DE102011003760A1 - Elektromagnetische Stellvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Stellvorrichtung für einen nockenseitig verstellbaren Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine, mit einem ein Gehäuseoberteil und ein Gehäuseunterteil aufweisenden Gehäuse, in dessen Gehäuseoberteil eine elektrisch bestrombare Magnetspuleneinrichtung eingebettet ist und in dessen Gehäuseunterteil ein von der Magnetspuleneinrichtung betätigter Stellstift längsbeweglich gelagert ist, und mit einem am Gehäuseoberteil verlaufenden Steckverbinder aus Kunststoff zur elektrischen Versorgung der Magnetspuleneinrichtung sowie mit einem am Gehäuse verlaufenden Anschlussflansch zur Befestigung der Stellvorrichtung an der Brennkraftmaschine.
- Hintergrund der Erfindung
- Unter nockenseitig verstellbaren Ventiltrieben sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung solche Ventiltriebe zu verstehen, welche die Hubvariabilität am Gaswechselventil mittels axial verlagerbarer Nockenstücke erzeugen. Diese sind mit Nockengruppen versehen, deren unterschiedliche Nockenerhebungen – je nach axialer Nockenstellung – selektiv mit einem starren Nockenfolger in Eingriff sind. Zur axialen Verstellung des Nockenstücks ist üblicherweise eine ortsfest in der Brennkraftmaschine abgestützte Stellvorrichtung mit einem Stellstift (oder mehreren) vorgesehen, der sich in eine spiralnutförmige Axialkulisse am rotierenden Nockenstück einkoppelt und eine Verschiebung des Nockenstücks um den Axialhub der Spiralnut erzwingt. Das diesbezügliche Funktionsprinzip geht detailliert aus der
EP 0 798 451 B1 hervor. - Eine Stellvorrichtung der eingangs genannten Art geht aus der
DE 10 2006 059 188 A1 hervor. Die Magnetspuleneinrichtung umfasst einen Kunststoffspulenkörper, an dem der aus Kunststoff bestehende Steckverbinder angespritzt ist. - Aufgabe der Erfindung
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stellvorrichtung der eingangs genannten Art im Hinblick auf möglichst niedrige Herstellkosten konstruktiv zu verbessern.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1, während vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung den Unteransprüchen entnehmbar sind. Demnach sollen der Steckverbinder und der Anschlussflansch integrale Bestandteile des durch Kunststoffumspritzung der Magnetspuleneinrichtung gebildeten Gehäuseoberteils sein. Mit anderen Worten ist eine Funktionsintegration von Steckverbinder, Anschlussflansch und Gehäuseoberteil zu einem einzigen Kunststoffelement vorgesehen, wobei der angestrebte Kostenvorteil zusätzlich dadurch erzielt wird, dass die üblicherweise vorgesehene Einfassung des Gehäuseoberteils in einer Metallhülse entfällt.
- Ein dem Gehäuseunterteil zugewandter Endabschnitt des Gehäuseoberteils kann mit einem Ringkragen versehen sein, dessen Innenmantel durch eine mit dem Kunststoff umspritzte Metallhülse gebildet ist, die auf dem Außenmantel eines dem Gehäuseoberteil zugewandten Endabschnitts des Gehäuseunterteils befestigt ist. Die Befestigung kann kraftschlüssig sein, indem der Außenmantel des Gehäuseunterteils in die Metallhülse eingepresst wird, oder kann mittels Formschluss erfolgen, indem beispielsweise die Metallhülse radial umgebördelt wird und einen Absatz des Gehäuseunterteils hintergreift.
- Im Hinblick auf die erforderliche Abdichtung der an der Brennkraftmaschine montierten Stellvorrichtung ist es vorgesehen, dass der Ringkragen des Gehäuseoberteils stirnseitig mit einer radial außerhalb der Metallhülse verlaufenden Umlaufnut versehen ist, in der ein elastischer Axialdichtring eingesetzt ist.
- Die erfindungsgemäße Funktionsintegration mit entsprechenden Kosten- und Bauraumvorteilen ist besonders in dem Fall zweckmäßig, wenn (wie prinzipiell aus der
DE 10 2007 040 677 A1 bekannt) die Stellvorrichtung mehrere Magnetspuleneinrichtungen und jeweils von einer der Magnetspuleneinrichtungen betätigte Stellstifte aufweist. Bei einer derartigen Mehrfach-Stellvorrichtung verlaufen jede Magnetspuleneinrichtung und der von dieser betätigte Stellstift auf einer gemeinsamen Achse, die parallel beabstandet oder windschief zur Achse einer anderen Magnetspuleneinrichtung und eines zugehörigen anderen Stellstifts verläuft. - Alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Achsen der Magnetspuleneinrichtungen parallel beabstandet zueinander verlaufen, während die Achsen der Stellstifte zwar ebenfalls zueinander parallel beabstandet oder windschief, jedoch zu den Achsen der Magnetspuleneinrichtungen abgewinkelt verlaufen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Sofern nicht anders erwähnt, sind dabei gleiche oder funktionsgleiche Merkmale oder Bauteile mit gleichen Bezugszahlen versehen. Es zeigen:
-
1a eine Einfach-Stellvorrichtung in perspektivischer Darstellung; -
1b die Einfach-Stellvorrichtung im Längsschnitt durch die Stellstiftachse; -
2 einen bekannten Ventiltrieb mit zwei Einfach-Stellvorrichtungen und zwei Axialkulissen mit jeweils einer Spiralnut; -
3a eine Zweifach-Stellvorrichtung in perspektivischer Darstellung; -
3b die Zweifach-Stellvorrichtung im Längsschnitt durch die erste Stellstiftachse; -
3c die Zweifach-Stellvorrichtung im Längsschnitt durch die zweite Stellstiftachse -
4a eine Dreifach-Stellvorrichtung in perspektivischer Darstellung; -
4b die Dreifach-Stellvorrichtung im Längsschnitt durch die erste Stellstiftachse; -
4c die Dreifach-Stellvorrichtung im Längsschnitt durch die zweite Stellstiftachse und -
4d die Dreifach-Stellvorrichtung im Längsschnitt durch die dritte Stellstiftachse. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung sei ausgehend von
2 erläutert, in der das mechanische Funktionsprinzip eines bekannten hubvariablen Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine mit verschiebbaren Nockenstücken dargestellt ist. Der Ventiltrieb umfasst eine Nockenwelle1 mit einer außenlängsverzahnten Trägerwelle2 und mittels einer entsprechenden Innenlängsverzahnung darauf drehfest und jeweils zwischen zwei Axialpositionen längsverschiebbar angeordneten Nockenstücken3 , von denen nur eines dargestellt ist. Das in einer Nockenwellenlagerstelle4 der Brennkraftmaschine mittig gelagerte Nockenstück3 weist zwei Nockengruppen unmittelbar benachbarter Nocken5a und5b mit unterschiedlichen Erhebungen auf, die zur betriebspunktabhängigen Betätigung von Gaswechselventilen6 mittels Schlepphebeln7 dienen. Die zur selektiven Aktivierung des jeweiligen Nockens5a oder5b erforderliche Verschiebung des Nockenstücks3 auf der Trägerwelle2 erfolgt über zwei an den Enden des Nockenstücks3 verlaufende Axialkulissen in Form von Spiralnuten8a und8b , die sich entsprechend der Verschieberichtung in ihrer Orientierung unterscheiden und in die, je nach momentaner Axialposition des Nockenstücks3 , jeweils das äußere Stiftende von Stellstiften9 ortsfest in der Brennkraftmaschine aufgenommener elektromagnetischer Stellvorrichtungen10 radial einkoppelbar ist, um das Nockenstück3 zu verschieben. - Die Spiralnuten
8a ,8b erstrecken sich nicht nur in axialer sondern auch in radialer Richtung derart, dass die Stellstifte9 gegen Ende des Verschiebevorgangs durch radial ansteigende Auswurframpen aus den Spiralnuten8a ,8b ausgekoppelt und in deren eingriffslose Ruheposition in den Stellvorrichtungen10 gebracht werden. - Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stellvorrichtung
110 ist in den1a und1b offenbart. Die Stellvorrichtung110 umfasst ein Gehäuse, das aus einem Gehäuseoberteil111 und einem Gehäuseunterteil112 zusammengesetzt ist. Im Gehäuseoberteil111 ist eine elektrisch bestrombare Magnetspuleneinrichtung113 eingebettet, deren wesentliche Komponenten eine Magnetspule14 , ein darin verlaufender Magnetkern15 und ein U-förmiger Metallbügel116 zur Bildung eines magnetischen Rückschlusses sind. Die elektrische Versorgung der Magnetspule14 erfolgt über einen Steckverbinder117 , dessen Kontaktpins (sichtbar ist der Pin118 ) mit der Magnetspule14 elektrisch verbunden sind. Die Befestigung der Stellvorrichtung110 in einer Aufnahme der Brennkraftmaschine erfolgt über einen am Gehäuseoberteil111 verlaufenden Anschlussflansch19 mit einer Befestigungsbohrung20 für eine nicht dargestellte Schraube. Der Steckverbinder117 und der Anschlussflansch19 sind integrale Bestandteile des durch Kunststoffumspritzung der Magnetspuleneinrichtung113 gebildeten Gehäuseoberteils111 . Bedarfsweise kann die Befestigungsbohrung20 auch mit einer umspritzten Metallhülse (nicht dargestellt) verstärkt sein. Als geeignete Kunststoffe für das Gehäuseoberteil111 sind insbesondere glasfaserverstärktes Polyamid, kurz PA-GF, oder hochtemperaturbeständiges Polyphenylensulfid, kurz PPS, zu nennen. - Das Gehäuseunterteil
112 ist mit einer dünnwandigen Stahlbuchse21 ausgekleidet, in der ein von der Magnetspuleneinrichtung113 betätigter Stellstift109 längsbeweglich gelagert ist. Dessen Stiftende befindet sich momentan in seiner im Gehäuseunterteil112 eingefahrenen Ruheposition, d. h. im montierten Zustand der Stellvorrichtung110 außer Eingriff zu dessen Spiralnut8 gemäß2 . Das aus Stahlwerkstoff bestehende Gehäuseunterteil112 kann alternativ ebenfalls als Kunststoffspritzgussteil ausgeführt sein, in dem höher belastete Funktionsflächen bedarfsweise durch umspritzte Stahlteile gebildet sind. - Die gegenseitige Befestigung von Gehäuseoberteil
111 und Gehäuseunterteil112 erfolgt mittels eines Pressverbands zwischen dem Innenmantel einer Metallhülse22 im Gehäuseoberteil111 und dem Außenmantel eines dem Gehäuseoberteil111 zugewandten Endabschnitts des Gehäuseunterteils112 . Die ebenfalls kunststoffumspritzte Metallhülse22 ist Teil eines Ringkragens23 an einem dem Gehäuseunterteil112 zugewandten Endabschnitt des Gehäuseoberteils111 . Der Ringkragen23 ist an dessen Stirnseite mit einer Umlaufnut24 versehen, die radial außerhalb der Metallhülse22 verläuft und in die ein elastischer Axialdichtring25 hier in Form eines Elastomerrings mit Rechteckquerschnitt eingesetzt ist, um die Stellvorrichtung110 in einer Aufnahme der Brennkraftmaschine abgedichtet zu befestigen. - Grundsätzlich bekannt – siehe beispielsweise
DE 10 2008 020 892 A1 – ist der zur Ansteuerung des bzw. der Stellstifte dienende konstruktive Aufbau der in den1 ,3 und4 dargestellten Stellvorrichtungen und daher an dieser Stelle nur zusammenfassend erläutert. Der hohlzylindrische Stellstift109 wird durch eine Kugelrastierung mit drei in der Wandung des Stellstifts109 umfangsverteilten Kugeln26 mittels Klemmwirkung gegenüber der Stahlbuchse21 und einem kegelförmigen Sperrstift27 in dessen eingefahrener Ruheposition gehalten. Das Ausfahren des in Ausfahrrichtung federkraftbeaufschlagten Stellstifts109 wird durch Bestromung der koaxial zum Stellstift109 und zum Sperrstift27 verlaufenden Magnetspuleneinrichtung113 eingeleitet, die den Sperrstift27 entgegen der Ausfahrrichtung des Stellstifts109 magnetisch anzieht und somit die Klemmwirkung der Kugeln26 aufhebt. Daraufhin fährt der Stellstift109 aus dem Gehäuseunterteil112 in dessen Arbeitsposition aus, in welcher der Stellstift109 in der zugehörigen Spiralnut8 gemäß2 eingekoppelt ist. Das nach dem Verschieben des Nockenstücks erforderliche Einfahren des Stellstifts109 in dessen Ruheposition wird durch die zuvor erwähnte Profilierung der Spiralnut8 mit der im Endbereich radial ansteigenden Auswurframpe erzwungen, wobei der Stellstift109 bei stromlos geschalteter Magnetspule14 mit der Kugelrastierung in der dargestellten Position verrastet. - Das in den
3a bis3c dargestellte zweite Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stellvorrichtung310 weist gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen folgende Unterschiede auf. Die Stellvorrichtung310 umfasst zwei in einem gemeinsamen Gehäuseoberteil311 angeordnete Magnetspuleneinrichtungen313 , Rastierelemente und zugehörige Stellstifte309 . Eine radial besonders kompakte Bauweise der Stellvorrichtung310 wird dadurch erreicht, dass die Magnetspuleneinrichtungen313 und folglich die Stellstifte309 windschief zueinander angeordnet sind. Dies wird aus den beiden Längsschnitten deutlich:3b zeigt einen Schnitt entlang der Stellstiftachse328 und senkrecht zur Nockenwellenachse29 (s. a.2 ), und3c zeigt einen Schnitt entlang der Stellstiftachse330 ebenfalls senkrecht zur Nockenwellenachse29 . Dabei sind die in Nockenwellenachsrichtung voneinander beabstandeten und die Nockenwellenachse29 schneidenden Stellstiftachsen328 und330 bezüglich der Längsachse331 des Gehäuseunterteils312 entgegengesetzt geneigt. Um eine ebene Anlage der entsprechend geneigten Metallbügel316 am Gehäuseunterteil312 zu schaffen, ist dessen Stirnseite mit entsprechend geneigten Taschen32 ,33 versehen. Die Anzahl der hier nicht sichtbaren Kontaktpins im Steckverbinder317 ermöglicht eine voneinander unabhängige Ansteuerung der beiden Magnetspuleneinrichtungen313 . - Das in den
4a bis4d dargestellte dritte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stellvorrichtung410 weist gegenüber dem zweiten Ausführungsbeispiel im wesentlichen folgende Unterschiede auf. Die Stellvorrichtung410 umfasst drei in einem gemeinsamen Gehäuseoberteil411 angeordnete Magnetspuleneinrichtungen413 , Rastierelemente und zugehörige Stellstifte409 . Die radial kompakte Bauweise der Stellvorrichtung410 wird ebenfalls dadurch erreicht, dass die unmittelbar benachbarten Magnetspuleneinrichtungen413 und zugehörigen Stellstifte409 bezüglich der Längsachse431 des Gehäuseunterteils412 entgegengesetzt geneigt sind. Dabei verlaufen die in Richtung der Nockenwellenachse29 äußeren Stellstifte409 parallel zueinander und windschief zu dem in Nockenwellenachsrichtung mittleren Stellstift409 , dessen Stellstiftachse430 zudem einen vergleichsweise großen Neigungswinkel zur Längsachse431 des Gehäuseunterteils412 aufweist. Auch in diesem Fall schneiden alle drei Stellstiftachsen428 ,430 und434 die Nockenwellenachse29 . Die Anzahl der Kontaktpins im Steckverbinder417 – lediglich ein Kontaktpin418 ist sichtbar – ermöglicht eine voneinander unabhängige Ansteuerung der drei Magnetspuleneinrichtungen413 . - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Nockenwelle
- 2
- Trägerwelle
- 3
- Nockenstück
- 4
- Nockenwellenlagerstelle
- 5
- Nocken
- 6
- Gaswechselventil
- 7
- Schlepphebel
- 8
- Spiralnut
- 9
- Stellstift
- 10
- Stellvorrichtung
- 11
- Gehäuseoberteil
- 12
- Gehäuseunterteil
- 13
- Magnetspuleneinrichtung
- 14
- Magnetspule
- 15
- Magnetkern
- 16
- Metallbügel
- 17
- Steckverbinder
- 18
- Kontaktpin
- 19
- Anschlussflansch
- 20
- Befestigungsbohrung
- 21
- Stahlbuchse
- 22
- Metallhülse
- 23
- Ringkragen
- 24
- Umlaufnut
- 25
- Axialdichtring
- 26
- Kugel
- 27
- Sperrstift
- 28
- Stellstiftachse
- 29
- Nockenwellenachse
- 30
- Stellstiftachse
- 31
- Längsachse des Gehäuseunterteils
- 32
- Tasche
- 33
- Tasche
- 34
- Stellstiftachse
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 0798451 B1 [0002]
- DE 102006059188 A1 [0003]
- DE 102007040677 A1 [0008]
- DE 102008020892 A1 [0026]
Claims (4)
- Elektromagnetische Stellvorrichtung (
110 ,310 ,410 ) für einen nockenseitig verstellbaren Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine, mit einem ein Gehäuseoberteil (111 ,311 ,411 ) und ein Gehäuseunterteil (112 ,312 ,412 ) aufweisenden Gehäuse, in dessen Gehäuseoberteil (111 ,311 ,411 ) eine elektrisch bestrombare Magnetspuleneinrichtung (113 ,313 ,413 ) eingebettet ist und in dessen Gehäuseunterteil (112 ,312 ,412 ) ein von der Magnetspuleneinrichtung (113 ,313 ,413 ) betätigter Stellstift (109 ,309 ,409 ) längsbeweglich gelagert ist, und mit einem am Gehäuseoberteil (111 ,311 ,411 ) verlaufenden Steckverbinder (117 ,317 ,417 ) aus Kunststoff zur elektrischen Versorgung der Magnetspuleneinrichtung (113 ,313 ,413 ) sowie mit einem am Gehäuse verlaufenden Anschlussflansch (19 ) zur Befestigung der Stellvorrichtung (110 ,310 ,410 ) an der Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (117 ,317 ,417 ) und der Anschlussflansch (19 ) integrale Bestandteile des durch Kunststoffumspritzung der Magnetspuleneinrichtung (113 ,313 ,413 ) gebildeten Gehäuseoberteils (111 ,311 ,411 ) sind. - Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Gehäuseunterteil (
112 ,312 ,412 ) zugewandter Endabschnitt des Gehäuseoberteils (111 ,311 ,411 ) mit einem Ringkragen (23 ) versehen ist, dessen Innenmantel durch eine mit dem Kunststoff umspritzte Metallhülse (22 ) gebildet ist, die auf dem Außenmantel eines dem Gehäuseoberteil (111 ,311 ,411 ) zugewandten Endabschnitts des Gehäuseunterteils (112 ,312 ,412 ) befestigt ist. - Stellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkragen (
23 ) des Gehäuseoberteils (111 ,311 ,411 ) stirnseitig mit einer radial außerhalb der Metallhülse (22 ) verlaufenden Umlaufnut (24 ) versehen ist, in der ein elastischer Axialdichtring (25 ) eingesetzt ist. - Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (
310 ,410 ) mehrere Magnetspuleneinrichtungen (313 ,413 ) und jeweils von einer der Magnetspuleneinrichtungen (313 ,413 ) betätigte Stellstifte (309 ,409 ) aufweist, wobei jede Magnetspuleneinrichtung (313 ,413 ) und der von dieser betätigte Stellstift (309 ,409 ) auf einer gemeinsamen Achse (328 ,330 ,428 ,430 ,434 ) verlaufen, die parallel beabstandet oder windschief zur Achse (328 ,330 ,428 ,430 ,434 ) einer anderen Magnetspuleneinrichtung (313 ,413 ) und eines zugehörigen anderen Stellstifts (309 ,409 ) verläuft.
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