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Allgemeiner Stand der Technik
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Harzzusammensetzung und einen Harzformkörper.
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Verwandte Technik
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JP-A-2016-069423 offenbart eine Harzzusammensetzung, die ein Celluloseesterharz, eine Adipatester enthaltende Verbindung und ein Polyhydroxyalkanoatharz enthält.
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Kurzdarstellung
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Die vorliegende Offenbarung soll eine Harzzusammensetzung bereitstellen, aus der ein Harzformkörper mit ausgezeichneter Zähigkeit erhalten werden kann, verglichen mit einer Harzzusammensetzung, die ein Celluloseacylat (A) und eine Cardanolverbindung (B) und keine Verbindung (C), die eine gehinderte Phenolverbindung, eine Tocopherolverbindung, eine Tocotrienolverbindung, eine Phosphitverbindung oder eine Hydroxylaminverbindung umfasst, und eine gehinderte Aminverbindung enthält.
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Der entsprechende Weg zur Problemlösung umfasst die folgenden Aspekte.
- [1] Nach einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Harzzusammensetzung bereitgestellt, umfassend ein Celluloseacylat (A), eine Cardanolverbindung (B) und eine Verbindung (C), die mindestens eine ist, die aus der Gruppe bestehend aus einer gehinderten Phenolverbindung, einer Tocopherolverbindung, einer Tocotrienolverbindung, einer Phosphitverbindung und einer Hydroxylaminverbindung ausgewählt ist.
- [2] Harzzusammensetzung nach [1], wobei das Celluloseacylat (A) mindestens eines ist, das aus der Gruppe bestehend aus Celluloseacetatpropionat und Celluloseacetatbutyrat ausgewählt ist.
- [3] Harzzusammensetzung nach einem von [1] bis [2], wobei die Cardanolverbindung (B) eine Cardanolverbindung umfasst, die eine Molekülmasse von 500 oder weniger aufweist.
- [4] Harzzusammensetzung nach einem von [1] bis [3], wobei die gehinderte Phenolverbindung mindestens eine enthält, die aus der Gruppe bestehend aus einer Verbindung der Allgemeinen Formel (HP1) und einer Verbindung der Allgemeinen Formel (HP2) ausgewählt ist.
- In der Allgemeinen Formel (HP2), stellen R11 und R12 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen dar, und L11 stellt eine Einfachbindung oder eine zweiwertige Verbindungsgruppe dar, X11 stellt eine Einfachbindung oder eine n-wertige Gruppe und n stellt 1, 2, 3 oder 4 dar.
- In der Allgemeinen Formel (HP2), stellen R21, R22, R23, R24 und R25 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen dar.
- [5] Harzzusammensetzung nach einem von [1] bis [3], wobei die Tocopherolverbindung oder die Tocotrienolverbindung eine Verbindung der Allgemeinen Formel (T1) enthalten.
In der Allgemeinen Formel (T1) stellen R31, R32 und R33 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen dar.
- [6] Harzzusammensetzung nach einem von [1] bis [3], wobei die Phosphitverbindung mindestens eine enthält, die aus der Gruppe bestehend aus einer Verbindung der Allgemeinen Formel (P1), einer Verbindung der Allgemeinen Formel (P2) und einer Verbindung der Allgemeinen Formel (P3) ausgewählt ist.
- In der Allgemeinen Formel (P1), stellen R41, R42 und R43 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen dar und Y41 und Y42 stellen jeweils unabhängig eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe dar, wobei n41 1, 2 oder 3 darstellt, m41 0 oder 1 darstellt, m42 0 oder 1 darstellt und n41 + m41 + m42 = 3 ist.
- In der Allgemeinen Formel (P2), stellen R51, R52, R53, R54, R55 und R56 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen dar und L51 stellt eine Einfachbindung oder eine zweiwertige Verbindungsgruppe dar.
- In der Allgemeinen Formel (P3), stellen R61, R62, R63, R64, R65 und R66 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen dar und L61 und L62 stellen jeweils unabhängig eine Einfachbindung oder eine zweiwertige Verbindungsgruppe dar.
- [7] Harzzusammensetzung nach einem von [1] bis [3], wobei die Hydroxylaminverbindung mindestens eine Verbindung der Allgemeinen Formel (HA1) umfasst.
In der Allgemeinen Formel (HA1), stellen R71 und R72 jeweils unabhängig eine Alkylgruppe mit 14 bis 20 Kohlenstoffatomen dar.
- [8] Harzzusammensetzung nach einem von [1] bis [7], ferner umfassend ein thermoplastisches Elastomer (D).
- [9] Harzzusammensetzung nach [8], wobei das thermoplastische Elastomer (D) mindestens eines umfasst, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: einem Kern-Schale-Struktur-Polymer (d1), das eine Kernschicht und eine ein Alkyl(meth)acrylatpolymer enthaltende Schalenschicht auf einer Oberfläche der Kernschicht aufweist; und einem Olefinpolymer (d2), das ein Polymer aus einem α-Olefin und einem Alkyl(meth)acrylat ist und 60 % Massen oder mehr einer strukturellen Einheit, die von dem α-Olefin abgeleitet ist, enthält.
- [10] Harzzusammensetzung nach einem von [1] bis [9], wobei ein Massenprozentsatz der Verbindung (C), bezogen auf eine Gesamtmenge des Celluloseacylats (A), der Cardanolverbindung (B) und der Verbindung (C), 0,1 Massen% bis 5 Massen% beträgt.
- [11] Harzzusammensetzung nach einem von [1] bis [10], wobei der Anteil des Celluloseacylats (A) in der Harzzusammensetzung, bezogen auf eine Gesamtmenge der Harzzusammensetzung, 50 Massen% oder mehr beträgt.
- [12] Harzzusammensetzung nach einem von [1] bis [11], wobei das Anteilsverhältnis von der Cardanolverbindung (B) zu dem Celluloseacylat (A) 0,03 ≤ (B)/(A) ≤ 0,3 beträgt.
- [13] Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Harzformkörper, der die Harzzusammensetzung nach einem von [1] bis [12] umfasst, bereitgestellt.
- [14] Harzformkörper nach [13], wobei der Harzformkörper ein Spritzgusskörper ist Gemäß dem Aspekt von [1], [4], [5], [6] oder [7] ist eine Harzzusammensetzung bereitgestellt, aus der ein Harzformkörper mit ausgezeichneter Zähigkeit erhalten werden kann, verglichen mit einer Harzzusammensetzung, die ein Celluloseacylat (A) und eine Cardanolverbindung (B), keine Verbindung (C) und eine gehinderte Aminverbindung enthält.
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Gemäß dem Aspekt von [2] ist eine Harzzusammensetzung bereitgestellt, aus der ein Harzformkörper mit ausgezeichneter Zähigkeit erhalten werden kann, verglichen mit einem Fall, in dem das Celluloseacylat (A) Diacetylcellulose oder Triacetylcellulose ist.
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Gemäß dem Aspekt von [3] ist eine Harzzusammensetzung bereitgestellt, aus der ein Harzformkörper mit ausgezeichneter Zähigkeit erhalten werden kann, verglichen mit einem Fall, in dem nur eine Cardanolverbindung mit einer Molekülmasse größer als 500 als die Cardanolverbindung (B) enthalten ist.
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Gemäß dem Aspekt von [8] ist eine Harzzusammensetzung bereitgestellt, aus der ein Harzformkörper mit ausgezeichneter Zähigkeit erhalten werden kann, verglichen mit einer Harzzusammensetzung, die nur das Celluloseacylat (A), die Cardanolverbindung (B), und die Verbindung (C) enthält.
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Gemäß dem Aspekt von [9] ist eine Harzzusammensetzung bereitgestellt, aus der ein Harzformkörper mit ausgezeichneter Charpy-Schlagzähigkeit erhalten werden kann, verglichen mit einem Fall, in dem ein Kern-Schale-Struktur-Polymer (d3), ein Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol-Copolymer (d4), ein Polyurethan (d5) oder ein Polyester (d6), die noch näher ausgeführt werden, als thermoplastisches Elastomer (D) enthalten ist.
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Gemäß dem Aspekt von [10] ist eine Harzzusammensetzung bereitgestellt, aus der ein Harzformkörper mit ausgezeichneter Zähigkeit erhalten werden kann, verglichen mit einem Fall, in dem der Anteil der Verbindung (C), bezogen auf die Gesamtmenge des Celluloseacylats (A), der Cardanolverbindung (B) und der Verbindung (C), weniger als 0,1 Massen% beträgt
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Gemäß dem Aspekt von [11] ist eine Harzzusammensetzung bereitgestellt, aus der ein Harzformkörper mit ausgezeichneter Zähigkeit erhalten werden kann, wenn der Anteil des Celluloseacylats (A) in der Harzzusammensetzung, bezogen auf eine Gesamtmenge der Harzzusammensetzung, 50 Massen% oder mehr beträgt.
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Gemäß dem Aspekt von [12] ist eine Harzzusammensetzung bereitgestellt, aus der ein Harzformkörper mit ausgezeichneter Zähigkeit erhalten werden kann, wenn das Anteilsverhältnis von der Cardanolverbindung (B) zu dem Celluloseacylat (A) 0,03 ≤ (B)/(A) ≤ 0,3 beträgt.
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Gemäß dem Aspekt von 13] oder [14] ist ein Harzformkörper mit ausgezeichneter Zähigkeit bereitgestellt, verglichen mit einem Harzformkörper, der das Celluloseacylat (A) und die Cardanolverbindung (B), keine Verbindung (C) und eine gehinderte Aminverbindung enthält.
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Ausführliche Beschreibung
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Nachfolgend werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Die Beschreibungen und Beispiele sind veranschaulichend für die beispielhaften Ausführungsformen und schränken den Umfang der beispielhaften Ausführungsformen nicht ein.
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In der vorliegenden Offenbarung weist ein unter Verwendung von „bis“ angegebener numerischer Wert auf einen Bereich hin, der die numerischen Werte, die vor und nach „bis“ beschrieben sind, als Minimalwert bzw. Maximalwert mit einschließt.
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Bei den numerischen Bereichen, die in der vorliegenden Offenbarung in Stufen beschrieben sind, kann der obere Grenzwert oder der untere Grenzwert eines beschriebenen numerischen Bereichs durch den oberen Grenzwert oder den unteren Grenzwert des numerischen Bereichs eines anderen numerischen Bereichs ersetzt werden. Außerdem können in dem numerischen Bereich, der in der vorliegenden Offenbarung beschrieben ist, der obere Grenzwert oder der untere Grenzwert des numerischen Bereichs durch die Werte, die in den Beispielen gezeigt sind, ersetzt werden.
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In der vorliegenden Offenbarung umfasst der Begriff „Schritt“ nicht nur einen unabhängigen Schritt, sondern auch einen Schritt, bei dem der beabsichtigte Zweck des Schritts erreicht wird, auch wenn der Schritt nicht eindeutig von anderen Schritten unterschieden werden kann.
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In der vorliegenden Offenbarung kann eine Komponente mehrere entsprechende Substanzen enthalten. Bei Bezugnahme in der vorliegenden Offenbarung auf die Menge jeder in einer Zusammensetzung vorhandenen Komponente meint diese, wenn mehrere Substanzen zu jedem entsprechenden Komponenten in der Zusammensetzung vorhanden sind, die Gesamtmenge der mehreren Substanzen, die in der Zusammensetzung vorhanden sind, sofern nicht anders angegeben.
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In der vorliegenden Offenbarung bedeutet „(Meth)acryl“ mindestens eines von Acryl und Methacryl und bedeutet „(Meth)acrylat“ mindestens eines von Acrylat und Methacrylat.
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In der vorliegenden Offenbarung werden das Celluloseacylat (A), die Cardanolverbindung (B) und die Verbindung (C) und das thermoplastische Elastomer (D) auch als Komponente (A), Komponente (B), Komponente (C) bzw. Komponente (D) bezeichnet.
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<Harzzusammensetzung>
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Eine Harzzusammensetzung gemäß der beispielhaften Ausführungsform umfasst ein Celluloseacylat (A), eine Cardanolverbindung (B) und eine Verbindung (C), die mindestens eine ist, die aus der Gruppe bestehend aus einer gehinderten Phenolverbindung, einer Tocopherolverbindung, einer Tocotrienolverbindung, einer Phosphitverbindung und einer Hydroxylaminverbindung ausgewählt ist.
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Nach der Harzzusammensetzung der beispielhaften Ausführungsform wird ein Harzformkörper mit ausgezeichneter Zähigkeit erhalten. Die Zähigkeit entsprechend der vorliegenden Offenbarung ist eine Leistung, die anhand der in Durchstoßprüfungen bestimmten Schlagabsorptionsenergie (Einheit: J) beurteilt wird. Eine Schlagzähigkeit nach Charpy ist in der vorliegenden Offenbarung eine Leistung, die anhand der Charpy-Schlagzähigkeit (Einheit: kJ/m2) beurteilt wird.
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Als Ergebnis einer Untersuchung durch die vorliegenden Erfinder wurde gefunden, dass ein Harzformkörper, der aus einer Harzzusammensetzung erhalten wird, die ein Celluloseacylat (A) und eine Cardanolverbindung (B), die als Weichmacher auf das Celluloseacylat (A) wirkt, und keine Verbindung (C) enthält, eine ausgezeichnete Charpy-Schlagzähigkeit aufweist, jedoch für die Charpy-Schlagzähigkeit keine hohe Zähigkeit besitzt. Zum Beispiel, bei einem Vergleich des Vergleichsbeispiels 1 (eine Harzzusammensetzung aus dem Celluloseacylat (A) und der Cardanolverbindung (B) ohne die Verbindung (C)) mit dem Referenzbeispiel A (eine Harzzusammensetzung aus dem Celluloseacylat (A) und einem Adipatester, der ein anderer Weichmacher als die Cardanolverbindung (B) ist, ohne die Verbindung (C)), die noch näher ausgeführt werden, gibt es keine großen Unterschiede zwischen den Charpy-Schlagzähigkeiten der zwei Harzzusammensetzungen, jedoch ist die Schlagabsorptionsenergie des Vergleichsbeispiels 1 signifikant niedriger als die Schlagabsorptionsenergie des Referenzbeispiels A. Das heißt, der Harzformkörper, der aus der Harzzusammensetzung mit dem Celluloseacylat (A) und der Cardanolverbindung (B) erhalten wird, keine hohe Zähigkeit aufweist trotz dessen ausgezeichneter Charpy-Schlagzähigkeit.
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Als Ergebnis einer weiteren Untersuchung durch die vorliegenden Erfinder wurde gefunden, dass bei Zusatz der Verbindung (C) zu der Harzzusammensetzung, die das Celluloseacylat (A) und die Cardanolverbindung (B) enthält, die Zähigkeit höher als die einer Harzzusammensetzung ohne Zusatz der Verbindung (C) ist. Der folgende Mechanismus kann als ein Mechanismus zur Verbesserung der Zähigkeit des Harzformkörpers durch Hinzufügen der Verbindung (C) angesehen werden.
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Bei der thermischen Verarbeitung der Harzzusammensetzung mit dem Celluloseacylat (A) und der Cardanolverbindung (B) zur Herstellung eines Harzformkörpers, wird angenommen, dass eine Seitenkette des Celluloseacylats (A) eliminiert wird, um eine Carbonsäure zu bilden, die Harzzusammensetzung sich in einem sauren Zustand befindet und die Cardanolverbindung (B) oxidiert wird. Es wird angenommen, dass die oxidierte Cardanolverbindung (B) eine molekulare Orientierung des Celluloseacylats (A) leichter ausrichtet als eine nicht oxidierte Cardanolverbindung (B) und die molekulare Orientierung des Celluloseacylats (A) in dem Harzformkörper ausgerichtet ist. Ferner wird angenommen, dass der Harzformkörper leicht einen spröden Bruch entlang der molekularen Orientierung des Celluloseacylats (A) verursachen kann und daher die Zähigkeit trotz der hohen Charpy-Schlagzähigkeit nicht hoch ist.
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Im Gegensatz dazu wird bei Zusatz der Verbindung (C) zur Harzzusammensetzung und thermischen Verarbeitung der Harzzusammensetzung, um einen Harzformkörper herzustellen, angenommen, dass die Verbindung (C), die Bildung einer Carbonsäure aus dem Celluloseacylat (A) oder die Oxidation der Cardanolverbindung (B) hemmt. Da die nicht oxidierte Cardanolverbindung (B) keine Wirkung auf die molekulare Orientierung des Celluloseacylats (A) zeigt, um die spröde Bruchbildung zu induzieren, wird die Zähigkeit des Harzformkörpers nicht beeinträchtigt und der Harzformkörper wird durch eine Korrelation mit der Charpy-Schlagzähigkeit verbessert.
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In der verwandten Technik wird die Verbindung (C) als ein Oxidationsinhibitor oder ein Stabilisator in einer Harzzusammensetzung verwendet. Als Ergebnis einer Untersuchung durch die vorliegenden Erfinder wurde gefunden, dass auch wenn eine andere chemische Substanz (z.B. eine gehinderte Aminverbindung), die als Oxidationsinhibitor oder ein Stabilisator bekannt ist, der Harzzusammensetzung mit dem Celluloseacylat (A) und der Cardanolverbindung (B) statt der Verbindung (C) hinzugefügt wird, möglicherweise eine Wirkung zur Verbesserung der Zähigkeit nicht erreicht wird (wie in Vergleichsbeispiel 6 und Vergleichsbeispiel 12 gezeigt, die noch näher ausgeführt werden). Es wird angenommen, obwohl der detaillierte Mechanismus unbekannt ist, dass ein anderer Mechanismus als die Hemmung der Bildung der Carbonsäure aus dem Celluloseacyllat (A) oder der Oxidation der Cardanolverbindung (B) auch für die Verbindung (C) funktioniert, um die Zähigkeit des Harzformkörpers zu verbessern.
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Im Gegensatz dazu, wie aus einem Vergleich zwischen dem Referenzbeispiel A und dem Referenzbeispiel B, die noch näher ausgeführt werden, ersichtlich ist, wird auch bei Zusatz der Verbindung (C) zur Harzzusammensetzung mit dem Celluloseacylat (A) keine Verbesserung der Zähigkeit des Harzformkörpers beobachtet.
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Aus dem Vorstehenden wird entnommen, dass die Verbindung (C) nicht immer die Wirkung zur Verbesserung der Zähigkeit des Harzformkörpers bei allen Harzzusammensetzungen entwickelt, jedoch entwickelt die Verbindung (C) möglicherweise die Wirkung zur Verbesserung der Zähigkeit des Harzformkörpers in Kombination des Celluloseacylat (A), der Cardanolverbindung (B) und der Verbindung (C).
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Unter dem Gesichtspunkt der weiteren Verbesserung der Zähigkeit oder der Charpy-Schlagzähigkeit des Harzformkörpers, ist vorzuziehen, dass die Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform ein thermoplastisches Elastomer (D) enthält.
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Nachfolgend werden Komponenten der Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform näher ausgeführt.
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[Celluloseacylat (A): Komponente (A)]
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Das Celluloseacylat (A) ist ein Cellulosederivat, bei dem mindestens zu einem Teil die Hydroxygruppen in einer Cellulose durch eine Acylgruppe substituiert (acyliert) sind. Die Acylgruppe stellt eine Gruppe mit der Struktur -CO-RAC dar (RAC ist ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe).
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Das Celluloseacylat (A) ist zum Beispiel ein Cellulosederivat, dargestellt durch die folgende Allgemeine Formel (CA).
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In der Allgemeinen Formel (CA) stellen A1, A2 und A3 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe dar und n stellt eine Ganzzahl von 2 oder höher dar. Jedoch stellt mindestens ein Teil von n A1, n A2 und n A3 eine Acylgruppe dar. Alle n A1 in dem Molekül können gleich, teilweise gleich oder verschieden voneinander sein. In ähnlicher Weise können alle n A2 und n A3 in dem Molekül gleich, teilweise gleich oder verschieden voneinander sein.
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Die Kohlenwasserstoffgruppe in der Acylgruppe, dargestellt durch A1, A2 und A3, kann linear, verzweigt oder zyklisch sein und ist bevorzugt linear oder verzweigt und bevorzugter linear.
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Die Kohlenwasserstoffgruppe in der Acylgruppe, dargestellt durch A1, A2 und A3, kann eine gesättigte Kohlenwasserstoffgruppe oder eine ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe und bevorzugter eine gesättigte Kohlenwasserstoffgruppe sein.
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Die Acylgruppe, dargestellt durch A1, A2 und A3, ist bevorzugt eine Acylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Das heißt, das Celluloseacylat (A) weist bevorzugt eine Acylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen auf. Ein Harzformkörper mit ausgezeichneter Zähigkeit ist leichter aus dem Celluloseacylat (A), das eine Acylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen aufweist, zu erhalten, als aus einem Celluloseacylat (A), das eine Acylgruppe mit 7 oder mehr Kohlenstoffatomen aufweist.
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Die Acylgruppe, dargestellt durch A1, A2 und A3, kann eine Gruppe sein, in der ein Wasserstoffatom in der Acylgruppe durch ein Halogenatom (z.B. ein Fluoratom, ein Bromatom und ein Jodatom), ein Sauerstoffatom, ein Stickstoffatom oder dergleichen substituiert ist, und ist bevorzugt unsubstituiert.
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Beispiele für die Acylgruppe, dargestellt durch A1, A2 und A3, umfassen eine Formylgruppe, eine Acetylgruppe, eine Propionylgruppe, eine Butyrylgruppe (eine Butanoylgruppe), eine Propenoylgruppe und eine Hexanoylgruppe. Von diesen, wird als die Acylgruppe, eine Acylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bevorzugt und eine Acylgruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen noch mehr bevorzugt unter dem Gesichtspunkt, eine Formbarkeit der Harzzusammensetzung, eine Schlagfestigkeit des Harzformkörpers oder die ausgezeichnete Zähigkeit des Harzformkörpers zu erhalten.
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Beispiele für das Celluloseacylat (A) umfassen ein Celluloseacetat (Cellulosemonoacetat, Cellulosediacetat (DAC) und Cellulosetriacetat), ein Celluloseacetatpropionat (CAP) und ein Celluloseacetatbutyrat (CAB).
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Als das Celluloseacylat (A) sind ein Celluloseacetatpropionat (CAP) und ein Celluloseacetatbutyrat (CAB) bevorzugt und bevorzugter ist ein Celluloseacetatpropionat (CAP) unter dem Gesichtspunkt, die Schlagfestigkeit des Harzformkörpers oder die ausgezeichnete Zähigkeit des Harzformkörpers zu erhalten.
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Das Celluloseacylat (A) kann allein verwendet werden oder kann in Kombination mit zwei oder mehr davon verwendet werden.
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Das Celluloseacylat (A) weist bevorzugt einen gewichtsmittleren Polymerisationsgrad von 200 bis 1000, bevorzugter von 500 bis 1000 und noch bevorzugter von 600 bis 1000 auf unter dem Gesichtspunkt, eine Formbarkeit der Harzzusammensetzung, eine Schlagfestigkeit des Harzformkörpers oder die ausgezeichnete Zähigkeit des Harzformkörpers zu erhalten.
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Der gewichtsmittlere Polymerisationsgrad des Celluloseacylats (A) wird aus einer gewichtsmittleren Molekülmasse (Mw) des Celluloseacylats (A) mittels folgender Verfahren bestimmt.
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Zunächst wird die gewichtsmittlere Molekülmasse (Mw) des Celluloseacylats (A) bezogen auf Polystyrol mit einer Gelpermeationschromatographievorrichtung (GPC-Vorrichtung: HLC-8320 GPC hergestellt von Tosoh Corporation, Säule: TSK-Gel α-M) unter Verwendung von Tetrahydrofuran gemessen.
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Anschließend wird der Polymerisationsgrad des Celluloseacylats (A) bestimmt, in dem durch eine Molekülmasse der Struktureinheit des Celluloseacylats (A) dividiert wird. Zum Beispiel in einem Fall, in dem der Substituent des Celluloseacylats eine Acetylgruppe ist, beträgt die Molekülmasse der Struktureinheit des Celluloseacylats (A) 263 bei einem Substitutionsgrad von 2,4 und beträgt die Molekülmasse der Struktureinheit des Celluloseacylats (A) 284 bei einem Substitutionsgrad von 2,9.
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Das Celluloseacylat (A) weist bevorzugt einen Substitutionsgrad von 2,1 bis 2,9, bevorzugter von 2,2 bis 2,9, noch bevorzugter von 2,3 bis 2,9 und insbesondere bevorzugt von 2,3 bis 2,9 auf unter dem Gesichtspunkt, die Formbarkeit der Harzzusammensetzung, die Schlagfestigkeit des Harzformkörpers oder die ausgezeichnete Zähigkeit des Harzformkörpers zu erhalten.
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Bei dem Celluloseacetatpropionat (CAP) ist das Verhältnis des Substitutionsgrads der Acetylgruppe zur Propionylgruppe (Acetylgruppe/Propionylgruppe) bevorzugt 0,01 bis 1 und ist bevorzugter 0,05 bis 0,1 unter dem Gesichtspunkt, eine Formbarkeit der Harzzusammensetzung, eine Schlagfestigkeit des Harzformkörpers oder die ausgezeichnete Zähigkeit des Harzformkörpers zu erhalten.
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Als CAP ist ein CAP bevorzugt, das mindestens einen der folgenden (1), (2), (3) und (4) erfüllt, bevorzugter ein CAP, das die folgenden (1), (3) und (4) erfüllt, und noch bevorzugter ein CAP, das die folgenden (2), (3) und (4) erfüllt. (1) Bei Messung nach dem GPC-Verfahren unter Verwendung von Tetrahydrofuran als Lösemittel, beträgt die gewichtsmittlere Molekülmasse (Mw) bezogen auf Polystyrol 160.000 bis 250.000, und das Verhältnis Mn/Mz aus einer zahlenmittleren Molekülmasse (Mn) bezogen auf Polystyrol zu einer Z-mittleren Molekülmasse (Mz) bezogen auf Polystyrol 0,14 bis 0,21. (2) Bei Messung nach dem GPC-Verfahren unter Verwendung von Tetrahydrofuran als Lösemittel, beträgt die gewichtsmittlere Molekülmasse (Mw) bezogen auf Polystyrol 160.000 bis 250.000, beträgt das Verhältnis Mn/Mz aus einer zahlenmittleren Molekülmasse (Mn) bezogen auf Polystyrol zu einer Z-mittleren Molekülmasse (Mz) bezogen auf Polystyrol 0,14 bis 0,21 und beträgt das Verhältnis Mw/Mz aus einer gewichtsmittleren Molekülmasse (Mw) bezogen auf Polystyrol zu einer Z-mittleren Molekülmasse (Mz) bezogen auf Polystyrol 0,3 bis 0,7. (3) Bei Messung mit einem Capirograph unter einer Bedingung von 230°C gemäß ISO 11443:1995, beträgt das Verhältnis η1/η2 einer Viskosität η1 (Pa·s) bei einer Scherrate von 1216 (/sec) zu einer Viskosität η2 (P·s) bei einer Scherrate von 121.6 (/sec) 0,1 bis 0,3. (4) Wird ein kleiner quadratförmiger Plattenprüfkörper (D11-Prüfkörper spezifiziert gemäß JIS K7139:2009, 60 mm x 60 mm, Dicke 1 mm), der im Spritzgussverfahren aus dem CAP erhalten wurde, in einer Umgebung mit 65° C Temperatur und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 85% für 48 Stunden stehen gelassen, beträgt sowohl der Ausdehnungskoeffizient in MD-Richtung als auch der Ausdehnungskoeffizient in TD-Richtung 0,4% bis 0,6%. MD-Richtung bedeutet hier die Längsrichtung des Hohlraums der Form, die beim Spritzgießen verwendet wird und die TD-Richtung bedeutet die zur MD-Richtung orthogonalen Richtung.
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Bei dem Celluloseacetatbutyrat (CAB) ist das Verhältnis des Substitutionsgrads der Acetylgruppe zur Butyrylgruppe (Acetylgruppe/Butyrylgruppe) bevorzugt 0,05 bis 3,5 und ist bevorzugter 0,5 bis 3,0 unter dem Gesichtspunkt, die Formbarkeit der Harzzusammensetzung, die Schlagfestigkeit des Harzformkörpers oder die ausgezeichnete Zähigkeit des Harzformkörpers zu erhalten.
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Der Substitutionsgrad des Celluloseacylats (A) ist ein Index, der einen Grad zu dem die Hydroxylgruppe der Cellulose durch eine Acylgruppe substituiert ist, angibt. Das heißt, der Substitutionsgrad ist ein Index, der einen Grad der Acylierung des Celluloseacylats (A) angibt. Genau bezeichnet der Substitutionsgrad den intramolekularen Durchschnitt der Anzahl der Substitutionen, bei dem drei Hydroxylgruppen in einer D-Glucopyranose-Einheit des Celluloseacylats (A) durch eine Acylgruppe substituiert () sind. Der Substitutionsgrad wird bestimmt aus dem Verhältnis der Peakintegration eines aus Cellulose entstandenen Wasserstoffs zur Peakintegration eines aus einer Acylgruppe entstandenen Wasserstoffs mittels 1H-NMR (JMN-ECA, hergestellt von JEOL RESONANCE Co., Ltd.).
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[Cardanolverbindung (B): Komponente (B)]
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Die Cardanolverbindung bezieht sich auf eine Komponente (z.B. eine Verbindung, dargestellt durch die nachfolgenden Strukturformeln (b-1) bis (b-4)), die in einer Verbindung enthalten ist, die natürlich aus Cashewnüssen gewonnen wurde oder in einem Derivat, das aus der vorstehenden Komponente gewonnen wurde.
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Die Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform kann als die Cardanolverbindung (B), eine Mischung von Verbindungen enthalten, die natürlich aus Cashewnüssen gewonnen wurden (hiernach auch bezeichnet als „aus Cashew gewonnenen Mischung“).
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Die Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform kann ein Derivat aus der aus Cashew gewonnenen Mischung als Cardanolverbindung enthalten (B). Beispiele für das Derivat aus der aus Cashew gewonnenen Mischung umfassen die folgenden Mischungen, und Monomere.
- · Mischung, welche durch Einstellen des Verhältnisses der Zusammensetzung jeder Komponente der aus Cashew gewonnenen Mischung hergestellt wurde
- Monomer, welches durch Isolierung nur einer spezifischen Komponente aus der aus Cashew gewonnenen Mischung erhalten wurde
- · Mischung, enthaltend ein modifiziertes Produkt, das durch Modifikation einer Komponente in der aus Cashew gewonnenen Mischung erhalten wurde
- · Mischung, enthaltend ein Polymer, das durch Polymerisation einer Komponente in der aus Cashew gewonnenen Mischung erhalten wurde
- · Mischung, enthaltend ein modifiziertes Polymer, das durch Modifikation und Polymerisation einer Komponente in der aus Cashew gewonnenen Mischung erhalten wurde
- · Mischung, enthaltend ein modifiziertes Produkt, das durch weitere Modifikation einer Komponente in der Mischung, deren Zusammensetzungsverhältnis eingestellt ist, gewonnen wurde
- Mischung, enthaltend ein Polymer, das durch weitere Polymerisation einer Komponente in der Mischung, deren Zusammensetzungsverhältnis eingestellt ist, gewonnen wurde
- · Mischung enthaltend ein modifiziertes Polymer, das durch weitere Modifikation und Polymerisation einer Komponente in der Mischung, deren Zusammensetzungsverhältnis eingestellt ist, erhalten wurde
- · Modifiziertes Produkt, welches durch weitere Modifikation des isolierten Monomers gewonnen wurde
- · Polymer, welches durch weitere Polymerisation des isolierten Monomers gewonnen wurde
- · Modifiziertes Polymer, welches durch die weitere Modifikation und Polymerisation des isolierten Monomers gewonnen wurde
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Hier umfasst das Monomer ein Multimer wie beispielsweise ein Dimer oder ein Trimer.
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Die Cardanolverbindung (B) ist unter dem Gesichtspunkt, die Schlagfestigkeit des Harzformkörpers zu erhalten, bevorzugt eine Verbindung, die aus der Gruppe bestehend aus einer Verbindung der Allgemeinen Formel (CDN1) und einem Polymer, das durch Polymerisation einer Verbindung der Allgemeinen Formel (CDN1) gewonnen wurde, ausgewählt ist.
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In der Allgemeinen Formel (CDN1) stellt R1 eine Alkylgruppe dar, die optional einen Substituenten aufweist, oder eine ungesättigte aliphatische Gruppe, die optional eine Doppelbindung und einen Substituenten aufweist. R2 stellt eine Hydroxygruppe, eine Carboxygruppe, eine Alkylgruppe, die optional einen Substituenten aufweist, oder eine ungesättigte aliphatische Gruppe, die optional eine Doppelbindung und einen Substituenten aufweist, dar. P2 stellt eine Ganzzahl von 0 bis 4 dar. Wenn P2 gleich 2 oder höher ist, können mehrere R2 die gleiche Gruppe oder verschiedene Gruppen darstellen.
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In der Allgemeinen Formel (CDN1) ist die Alkylgruppe, die optional einen Substituenten aufweist, dargestellt durch R1, bevorzugt eine Alkylgruppe mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen, bevorzugter eine Alkylgruppe mit 5 bis 25 Kohlenstoffatomen und noch bevorzugter eine Alkylgruppe mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen.
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Beispiele für den Substituenten in der Alkylgruppe umfassen: eine Hydroxygruppe; einen Substituenten mit einer Etherbindung, wie zum Beispiel eine Epoxidgruppe oder eine Methoxygruppe; einen Substituenten mit einer Esterbindung, wie zum Beispiel eine Acetylgruppe oder eine Propionylgruppe; oder dergleichen.
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Beispiele für die Alkylgruppe, die optional einen Substituenten aufweist, umfassen Pentadecan-1-yl, Heptan-1-yl, Octan-1-yl, Nonan-1-yl, Decan-1-yl, Undecan-1-yl, Dodecan-1-yl, Tetradecan-1-yl oder dergleichen.
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In der Allgemeinen Formel (CDN1) ist die ungesättigte aliphatische Gruppe, die optional eine Doppelbindung und einen Substituenten aufweist, dargestellt durch R1, bevorzugt eine ungesättigte aliphatische Gruppe mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen, bevorzugter eine ungesättigte aliphatische Gruppe mit 5 bis 25 Kohlenstoffatomen und besonders bevorzugt eine ungesättigte aliphatische Gruppe mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen.
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Die Anzahl der Doppelbindungen in der ungesättigten aliphatischen Gruppe ist bevorzugt 1 bis 3.
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Beispiele für den in der ungesättigten aliphatischen Gruppe enthaltenen Substituenten umfassen jene, die als den Substituenten der Alkylgruppe aufgeführt sind.
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Beispiele für die ungesättigte aliphatische Gruppe, die optional eine Doppelbindung und einen Substituenten aufweisen, umfassen Pentadeca-8-en-1-yl, Pentadeca-8,11-dien-1-yl, Pentadeca-8,11,14-trien-1-yl, Pentadeca-7-en-1-yl, Pentadeca-7,10-dien-1-yl, Pentadeca-7,10,14-trien-1-yl oder dergleichen.
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In der Allgemeinen Formel (CDN1) ist R1 bevorzugt Pentadeca-8-en-1-yl, Pentadeca-8,11-dien-1-yl, Pentadeca-8,11,14-trien-1-yl, Pentadeca-7-en-1-yl, Pentadeca-7,10-dien-1-yl und Pentadeca-7,10,14-trien-1-yl.
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In der Allgemeinen Formel (CDN1) umfassen bevorzugte Beispiele für die Alkylgruppe, die optional einen Substituenten aufweist, und die ungesättigte aliphatische Gruppe, die optional eine Doppelbindung und einen Substituenten aufweist, dargestellt durch R2, jene die als die Alkylgruppe aufgeführt sind, die optional einen Substituenten aufweist, und die ungesättigte aliphatische Gruppe, die optional eine Doppelbindung und einen Substituenten aufweist, dargestellt durch R1.
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Die Verbindung der Allgemeinen Formel (CDN1) kann weiter modifiziert werden. Zum Beispiel kann die Verbindung epoxidiert werden. Insbesondere kann die Verbindung eine Verbindung mit einer Struktur sein, in der die Hydroxygruppe der Verbindung der Allgemeinen Formel (CDN1) durch die folgende Gruppe (EP) ersetzt ist, nämlich, eine Verbindung der folgenden Allgemeinen Formel (CDN1-e).
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In der Gruppe (EP) und in der Allgemeinen Formel (CDN1-e) stellt LEP eine Einfachbindung oder eine zweiwertige Verbindungsgruppe dar. In der Allgemeinen Formel (CDN1-e) haben R1, R2 und P2 jeweils unabhängig die gleichen Bedeutungen wie R1, R2 und P2 in der Allgemeinen Formel (CDN1).
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In der Gruppe (EP) und in der Allgemeinen Formel (CDN1-e) umfassen Beispiele für die zweiwertige Verbindungsgruppe, dargestellt durch LEP, eine Alkylengruppe, die optional einen Substituenten aufweist (bevorzugt eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und bevorzugter eine Alkylengruppe mit 1 Kohlenstoffatom), -CH2CH2OCH2CH2- oder dergleichen.
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Beispiele für den Substituenten in der Alkylengruppe umfassen jene, die als den Substituenten für R1 in der Allgemeinen Formel (CDN1) aufgeführt sind.
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LEP ist bevorzugt eine Methylengruppe.
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Das Polymer, das durch Polymerisation einer Verbindung der Allgemeinen Formel (CDN1) erhalten wird, bezieht sich auf ein Polymer, das durch Polymerisieren von mindestens zwei Verbindungen der Allgemeinen Formel (CDN1) mit oder ohne eine Verbindungsgruppe erhalten wird.
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Beispiele für das Polymer, das durch Polymerisation einer Verbindung der Allgemeinen Formel (CDN1) erhalten wird, umfasst eine Verbindung der folgenden Allgemeinen Formel (CDN2).
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In der Allgemeinen Formel (CDN2) stellen R11, R12 und R13 jeweils unabhängig eine Alkylgruppe, die optional einen Substituenten aufweist, oder eine ungesättigte aliphatische Gruppe, die optional eine Doppelbindung und einen Substituenten aufweist, dar. R21, R22 und R23 stellen jeweils unabhängig eine Hydroxygruppe, eine Carboxygruppe, eine Alkylgruppe, die optional einen Substituenten aufweist, oder eine ungesättigte aliphatische Gruppe, die optional eine Doppelbindung und einen Substituenten aufweist, dar. P21 und P23 stellen jeweils unabhängig eine Ganzzahl von 0 bis 3 dar und P22 stellt eine Ganzzahl von 0 bis 2 dar. L1 und L2 stellen jeweils unabhängig eine zweiwertige Verbindungsgruppe dar. n stellt eine Ganzzahl von 0 bis 10 dar. Mehrere R21, die vorhanden sind, wenn P21 gleich 2 oder höher, können die gleiche Gruppe oder verschiedene Gruppen sein, mehrere R22, die vorhanden sind, wenn P22 gleich 2 oder höher, können die gleiche Gruppe oder verschiedene Gruppen sein und mehrere R23, die vorhanden sind, wenn P23 gleich 2 oder höher, können die gleiche Gruppe oder verschiedene Gruppen sein. Mehrere R12, die die vorhanden sind, wenn n gleich 2 oder höher, können die gleiche Gruppe oder verschiedene Gruppen sein, mehrere R22, die vorhanden sind, wenn n gleich 2 oder höher, können die gleiche Gruppe oder verschiedene Gruppen sein, mehrere L1, die vorhanden sind, wenn n gleich 2 oder höher, können die gleiche Gruppe oder verschiedene Gruppen sein und mehrere P22, die vorhanden sind, wenn n gleich 2 oder höher bestehen, können die gleiche Zahl oder verschiedene Zahlen sein.
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In der Allgemeinen Formel (CDN2) umfassen bevorzugte Beispiele für die Alkylgruppe, die optional einen Substituenten aufweist, und die ungesättigte aliphatische Gruppe, die optional eine Doppelbindung und einen Substituenten aufweist, die durch R11, R12, R13, R21, R22 und R23 dargestellt sind, jene, die als R1 in der Allgemeinen Formel (CDN1) aufgeführt sind.
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In der Allgemeinen Formel (CDN2) umfassen Beispiele für die zweiwertige Verbindungsgruppe, dargestellt durch L1 und L2, eine Alkylengruppe, die optional einen Substituenten aufweist (bevorzugt eine Alkylengruppe mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen und bevorzugter eine Alkylengruppe mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen) oder dergleichen.
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Beispiele für den Substituenten in der Alkylengruppe umfassen jene, die als den Substituenten für R1 in der Allgemeinen Formel (CDN1) aufgeführt sind.
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In der Allgemeinen Formel (CDN2) ist n bevorzugt 1 bis 10 und bevorzugter 1 bis 5.
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Die Verbindung der Allgemeinen Formel (CDN2) kann weiter modifiziert werden. Zum Beispiel kann die Verbindung epoxidiert werden. Insbesondere kann die Verbindung eine Verbindung mit einer Struktur sein, in der die Hydroxygruppe der Verbindung der Allgemeinen Formel (CDN2) durch die Gruppe (EP) ersetzt wird, d.h. eine Verbindung dargestellt durch die folgende Allgemeine Formel (CDN2-e).
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In der Allgemeinen Formel (CDN2-e) haben R11, R12, R13, R21, R22, R23, P21, P22, P23, L1, L2 und n jeweils die gleiche Bedeutung wie R11, R12, R13, R21, R22, R23, P21, P22, P23, L1, L2 und n in der Allgemeinen Formel (CDN2).
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In der Allgemeinen Formel (CDN2-e), stellen LEP1, LEP2 und LEP3 jeweils unabhängig eine Einfachbindung oder eine zweiwertige Verbindungsgruppe dar. Wenn n gleich 2 oder höher ist, können mehrere LEP2 die gleiche Gruppe oder verschiedene Gruppen darstellen.
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In der Allgemeinen Formel (CDN2-e) umfassen bevorzugte Beispiele für die zweiwertige Verbindungsgruppe, dargestellt durch LEP1, LEP2 und LEP3, jene, die als die zweiwertige Verbindungsgruppe, dargestellt durch LEP in der Allgemeinen Formel (CDN2-e), aufgeführt sind.
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Das Polymer, das durch Polymerisation einer Verbindung der Allgemeinen Formel (CDN1) erhalten wird, kann zum Beispiel ein Polymer sein, das durch dreidimensionale Vernetzung und Polymerisation von mindestens drei Verbindungen der Allgemeinen Formel (CDN1) mit oder ohne eine Verbindungsgruppe erhalten wird. Beispiele für das Polymer, das durch dreidimensionale Vernetzung und Polymerisation der Verbindung der Allgemeinen Formel (CDN1) erhalten wird, umfasst eine Verbindung der folgenden Strukturformel.
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In der vorstehenden Strukturformel haben R10, R20 und P20 jeweils unabhängig die gleichen Bedeutungen wie R1, R2 und P2 in der Allgemeinen Formel (CDN1). L10 stellt eine Einfachbindung oder eine zweiwertige Verbindungsgruppe dar. Mehrere R10 können die gleiche Gruppe oder verschiedene Gruppen, mehrere R20 können die gleiche Gruppe oder verschiedene Gruppen, und mehrere L10 können die gleiche Gruppe oder verschiedene Gruppen darstellen. Mehrere P20 können die gleiche Anzahl oder verschiedene Anzahlen sein.
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In der vorstehenden Strukturformel umfassen Beispiele für die zweiwertige Verbindungsgruppe, dargestellt durch L10, eine Alkylengruppe, die optional einen Substituenten aufweist, (bevorzugt eine Alkylengruppe mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen und bevorzugter eine Alkylengruppe mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen) oder dergleichen.
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Beispiele für den Substituenten in der Alkylengruppe umfassen jene, die als den Substituenten für R1 in der Allgemeinen Formel (CDN1) aufgeführt sind.
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Die Verbindung, dargestellt durch die vorstehende Strukturformel, kann weiter modifiziert werden. Zum Beispiel kann die Verbindung epoxidiert werden. Insbesondere kann die Verbindung eine Verbindung mit einer Struktur sein, in der die Hydroxygruppe der Verbindung der vorstehenden Strukturformel durch die Gruppe (EP) ersetzt wurde, zum Beispiel ein Polymer dargestellt durch die folgende Strukturformel, d.h. ein Polymer, das durch dreidimensionale Vernetzung und Polymerisation der Verbindung der Allgemeinen Formel (CDN1-e) erhalten wurde.
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In der vorstehenden Strukturformel haben R10, R20 und P20 jeweils unabhängig die gleichen Bedeutungen wie R1, R2 und P2 in der Allgemeinen Formel (CDN1-e). L10 stellt eine Einfachbindung oder eine zweiwertige Verbindungsgruppe dar. Mehrere R10 können die gleiche Gruppe oder verschiedene Gruppen, mehrere R20 können die gleiche Gruppe oder verschiedene Gruppen, und mehrere L10 können die gleiche Gruppe oder verschiedene Gruppen darstellen. Mehrere P20 können die gleiche Anzahl oder verschiedene Anzahlen sein.
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In der vorstehenden Strukturformel umfassen Beispiele für die zweiwertige Verbindungsgruppe, dargestellt durch L10, eine Alkylengruppe, die optional einen Substituenten aufweist, (bevorzugt eine Alkylengruppe mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen und bevorzugter eine Alkylengruppe mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen) oder dergleichen.
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Beispiele für den Substituenten in der Alkylengruppe umfassen jene, die als den Substituenten für R1 in der Allgemeinen Formel (CDN1) aufgeführt sind.
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Die Cardanolverbindung (B) umfasst bevorzugt eine Cardanolverbindung, die eine Epoxidgruppe aufweist, und ist bevorzugter eine Cardanolverbindung mit einer Epoxidgruppe unter dem Gesichtspunkt, die Transparenz des Harzformkörpers zu verbessern.
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Als die Cardanolverbindung (B) kann ein im Handel erhältliches Produkt verwendet werden. Im Handel erhältliche Produktbeispiele sind: NX-2024, Ultra LITE 2023, NX-2026, GX-2503, NC-510, LITE 2020, NX-9001, NX-9004, NX-9007, NX-9008, NX-9201 und NX-9203, hergestellt von Cardolite Corporation; LB-7000, LB-7250 und CD-5L hergestellt von Tohoku Chemical Industry Co., Ltd.; oder dergleichen. Im Handel erhältliche Produktbeispiele der Cardanolverbindung mit einer Epoxidgruppe sind NC-513, NC-514S, NC-547, LITE 513E und Ultra LTE 513, hergestellt von Cardolite Corporation.
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Die Cardanolverbindung (B) weist bevorzugt eine Hydroxylzahl von 100 mgKOH/g oder höher, bevorzugter 120 mgKOH/g oder höher und noch bevorzugter 150 mgKOH/g oder höher unter dem Gesichtspunkt, die Schlagfestigkeit des Harzformkörpers zu erhalten. Die Bestimmung der Hydroxylzahl der Cardanolverbindung erfolgt über die Methode A nach ISO14900.
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Wenn eine Cardanolverbindung mit einer Epoxidgruppe als Cardanolverbindung (B) verwendet wird, beträgt ein Epoxidäquivalent bevorzugt 300 bis 500, bevorzugter 350 bis 480 und noch bevorzugter 400 bis 470 unter dem Gesichtspunkt, die Transparenz des Harzformkörpers zu verbessern. Das Epoxidäquivalent der Cardanolverbindung, die eine Epoxidgruppe aufweist, wird nach ISO3001 bestimmt.
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Die Cardanolverbindung (B) weist bevorzugt eine Molekülmasse von 250 bis 1000, bevorzugter 280 bis 800 und noch bevorzugter 300 bis 500 unter dem Gesichtspunkt der leichten Erzielung einer Wirkung zur Verbesserung der Zähigkeit durch Hinzufügen der Komponente (C) auf.
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Die Cardanolverbindung (B) kann allein verwendet werden oder kann in Kombination mit zwei oder mehr davon verwendet werden.
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[Verbindung (C): Komponente (C)]
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Die Verbindung (C) ist mindestens eine, die aus der Gruppe bestehend aus einer gehinderten Phenolverbindung, einer Tocopherolverbindung, einer Tocotrienolverbindung, einer Phosphitverbindung und einer Hydroxylaminverbindung ausgewählt ist.
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-Gehinderte Phenolverbindung-
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Die gehinderte Phenolverbindung in der vorliegenden Offenbarung bezieht sich auf eine Verbindung, in der mindestens eine der ortho-Positionen in Bezug auf eine Hydroxygruppe eines Phenols durch eine Alkylgruppe substituiert ist. Die Alkylgruppe ist vorzugsweise eine sperrige Alkylgruppe, wie beispielsweise eine tert-Butylgruppe, tert-Pentyl(1,1-dimethylpropyl) oder dergleichen.
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Beispiele für die gehinderte Phenolverbindung umfassen eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (HP1).
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In der Allgemeinen Formel (HP2) stellen R11 und R12 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen dar, und L11 stellt eine Einfachbindung oder eine zweiwertige Verbindungsgruppe, X11 stellt eine Einfachbindung oder eine n-wertige Verbindungsgruppe und n stellt 1, 2, 3 oder 4 dar.
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Die Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R11, ist bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und bevorzugter eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Die Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R11, kann linear, verzweigt oder zyklisch sein, und ist bevorzugt eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe.
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Die Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist insbesondere und bevorzugt eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine n-Pentylgruppe, eine Isopentylgruppe, eine Neopentylgruppe, eine tert-Pentylgruppe, eine n-Hexylgruppe und eine 1,1-Dimethylbutylgruppe, bevorzugter eine Methylgruppe, eine tert-Butylgruppe oder eine tert-Pentylgruppe, und noch bevorzugter eine Methylgruppe oder eine tert-Butylgruppe.
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Die Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R12, ist bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und bevorzugter eine Alkylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen. Die Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R12, kann linear, verzweigt oder zyklisch sein, und ist bevorzugt eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe.
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Die Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R12, ist insbesondere und bevorzugt eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine n-Pentylgruppe, eine Isopentylgruppe, eine Neopentylgruppe, eine tert-Pentylgruppe, eine n-Hexylgruppe und eine 1,1-Dimethylbutylgruppe, bevorzugter eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe oder eine Isopropylgruppe und noch bevorzugter eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe.
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Die Gruppe dargestellt durch R11 ist bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine tert-Butylgruppe oder eine tert-Pentylgruppe.
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Die Gruppe dargestellt durch R12 ist bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe.
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R11 und R12 können miteinander verbunden werden, um einen Ring zu bilden.
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Beispiele für die zweiwertige Verbindungsgruppe, dargestellt durch L11 umfassen eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (bevorzugt eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen), -R-C(=O)O-R'-, oder dergleichen. Hier stellen R und R' jeweils unabhängig eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (bevorzugt eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und bevorzugter eine Alkylengruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen) oder eine Phenylengruppe dar. -R-C(=O)O-R'- ist bevorzugt -CH2CH2-C(=O)O-CH2-.
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Beispiele für die einwertige Gruppe, dargestellt durch X11, umfassen eine aliphatische Kohlenwasserstoffg ru ppe.
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Die aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe kann linear, verzweigt oder kann einen alizyklischen Ring aufweisen. Die aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe ist bevorzugt eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, die keinen alizyklischen Ring enthält (d.h. eine kettenförmige aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe) und ist bevorzugter eine lineare aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, unter dem Gesichtspunkt, die Verbindung der Allgemeinen Formel (HP1) in dem Celluloseacylat (A) leicht zu dispergieren.
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Die aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe kann eine gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe oder eine ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe sein. Die aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe ist bevorzugt eine gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe unter dem Gesichtspunkt, die Verbindung der Allgemeinen Formel (HP1) in dem Celluloseacylat (A) leicht zu dispergieren.
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Die aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe weist bevorzugt 1 bis 24 Kohlenstoffatome, bevorzugter 1 bis 20 Kohlenstoffatome und noch bevorzugter 12 bis 18 Kohlenstoffatome auf, unter dem Gesichtspunkt, die Verbindung der Allgemeinen Formel (HP1) in dem Celluloseacylat (A) leicht zu dispergieren.
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Spezifische Beispiele für die aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe umfassen die gleichen wie die für Y41 in der Allgemeinen Formel (P1) beschriebenen, die noch näher ausgeführt werden.
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Die aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe ist bevorzugt eine lineare Alkylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, bevorzugter eine lineare Alkylgruppe mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und noch bevorzugter eine lineare Alkylgruppe mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen.
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Beispiele für eine zweiwertige Gruppe, dargestellt durch X11, umfassen eine Gruppe (eine Alkandiylgruppe), die durch Entfernen von zwei Wasserstoffatomen aus einem Alkan mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen erhalten wird (bevorzugt ein Alkan mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen), -(R-O-R')m-, oder dergleichen. Hier stellen R und R' jeweils unabhängig eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylengruppe dar und m stellt 1, 2, 3 oder 4 (bevorzugt 1 oder 2) dar. -(R-O-R')m- ist bevorzugt -(CH2-O-CH2)m-, und bevorzugter -CH2-O-CH2- und -(CH2-O-CH2)2-.
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Beispiele für die zweiwertige Gruppe, dargestellt durch X11, umfassen auch die folgende Gruppe (HP1-a). * stellt eine Bindungsstelle mit L
11 dar.
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In der Gruppe (HP2-), stellen R112, R113, R24 und R114 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen dar. Die Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist bevorzugt eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe und eine Isopropylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine tert-Butylgruppe, bevorzugter eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe und noch bevorzugter eine Methylgruppe.
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Beispiele für eine dreiwertige Gruppe, dargestellt durch X11, umfassen eine Gruppe (eine Alkantriylgruppe), die durch Entfernen von drei Wasserstoffatomen aus einem Alkan mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen erhalten wird (bevorzugt ein Alkan mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen), oder dergleichen.
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Beispiele für die dreiwertige Gruppe, dargestellt durch X
11, umfassen auch die folgenden Gruppen (HP1-b) und (HP1-c). * stellt eine Bindungsstelle mit L
11 dar.
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In der Gruppe (HP1-b) stellen R115, R116 und R117 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen dar. Die Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist bevorzugt eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe und eine tert-Butylgruppe, bevorzugter eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe und noch bevorzugter eine Methylgruppe.
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Beispiele für eine vierwertige Gruppe, dargestellt durch X11, umfassen eine Gruppe (eine Alkantetraylgruppe), die durch Entfernen von vier Wasserstoffatomen aus einem Alkan mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen erhalten wird (bevorzugt ein Alkan mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen), oder dergleichen. Von diesen wird eine Methanetetraylgruppe bevorzugt.
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Mehrere R11, die vorhanden sind, wenn n41 gleich 2, 3 oder 4, können die gleiche Gruppe oder verschiedene Gruppen sein, mehrere R12, die vorhanden sind, wenn n41 gleich 2, 3 oder 4, können die gleiche Gruppe oder verschiedene Gruppen sein und mehrere R11, die vorhanden sind, wenn n41 gleich 2, 3 oder 4, können die gleiche Gruppe oder verschiedene Gruppen sein.
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Spezifische Beispiele für die Verbindung der Allgemeinen Formel (HP1) umfassen „Irganox 1010“, „Irganox 245“ und „Irganox 1076“ hergestellt von BASF; „ADK STAB AO-80“, „ADK STAB AO-60“, „ADK STAB AO-50“, „ADK STAB AO-40“, „ADK STAB AO-30“, „ADK STAB AO-20“ und „ADK STAB AO-330“ hergestellt von ADEKA Corporation; und „Sumilizer GA-80“ hergestellt von Sumitomo chemical Co., Ltd.
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Beispiele für die gehinderte Phenolverbindung umfassen eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (HP2).
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In der Allgemeinen Formel (HP2) stellen R21, R22, R23, R24 und R25 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen dar.
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Die Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R21, ist bevorzugt eine Alkylgruppe mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen und bevorzugter eine Alkylgruppe mit 4 bis 5 Kohlenstoffatomen. Die Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R21, kann linear, verzweigt oder zyklisch sein, und ist bevorzugt eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe und bevorzugter eine verzweigte Alkylgruppe.
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Die Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R21, ist insbesondere und bevorzugt eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine n-Pentylgruppe, eine Isopentylgruppe, eine Neopentylgruppe, eine tert-Pentylgruppe, eine n-Hexylgruppe und eine 1,1-Dimethylbutylgruppe, bevorzugter eine tert-Butylgruppe, eine tert-Pentylgruppe oder eine 1,1-Dimethylbutylgruppe, und noch bevorzugter eine tert-Butylgruppe oder eine tert-Pentylgruppe.
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Die Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R22, ist bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und bevorzugter eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Die Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R22, kann linear, verzweigt oder zyklisch sein, und ist bevorzugt eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe.
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Die Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R22, ist insbesondere und bevorzugt eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine n-Pentylgruppe, eine Isopentylgruppe, eine Neopentylgruppe, eine tert-Pentylgruppe, eine n-Hexylgruppe und eine 1,1-Dimethylbutylgruppe und bevorzugter eine Methylgruppe, eine tert-Butylgruppe oder eine tert-Pentylgruppe.
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Die besonderen Formen und die bevorzugten Formen der Gruppe, dargestellt durch R23, umfassen die gleichen wie die für R21 beschriebenen.
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Die besonderen Formen und die bevorzugten Formen der Gruppe, dargestellt durch R24, umfassen die gleichen wie die für R22 beschriebenen.
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Die Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R25, ist bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und bevorzugter eine Alkylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen. Die Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R25, kann linear, verzweigt oder zyklisch sein, und ist bevorzugt eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe.
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Die Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R25, ist insbesondere und bevorzugt eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine n-Pentylgruppe, eine Isopentylgruppe, eine Neopentylgruppe, eine tert-Pentylgruppe, eine n-Hexylgruppe und eine 1,1-Dimethylbutylgruppe, bevorzugter eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe oder eine Isopropylgruppe und noch bevorzugter eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe.
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Die Gruppe, dargestellt durch R21, ist bevorzugt eine tert-Butylgruppe oder eine tert-Pentylgruppe.
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Die Gruppe, dargestellt durch R22, ist bevorzugt eine Methylgruppe, eine tert-Butylgruppe oder eine tert-Pentylgruppe.
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Die Gruppe, dargestellt durch R23, ist bevorzugt eine tert-Butylgruppe oder eine tert-Pentylgruppe.
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Die Gruppe, dargestellt durch R24, ist bevorzugt eine Methylgruppe, eine tert-Butylgruppe oder eine tert-Pentylgruppe.
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Die Gruppe, dargestellt durch R25, ist bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe.
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Spezifische Beispiele der Verbindung der Allgemeinen Formel (HP2) sind „Sumilizer GM“ und „Sumilizer GS“ hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.
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-Tocopherolverbindung und Tocotrienolverbindung-
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Beispiele für die Tocopherolverbindung oder die Tocotrienolverbindung umfassen eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (T1).
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In der Allgemeinen Formel (T1) stellen R31, R32 und R33 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen dar.
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Die Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R31, kann linear, verzweigt oder zyklisch sein, und ist bevorzugt eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe.
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Die Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R31, ist insbesondere und bevorzugt eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe und eine Isopropylgruppe, bevorzugter eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe und noch bevorzugter eine Methylgruppe.
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Die Gruppe dargestellt durch R31 ist bevorzugt ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe.
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Die besonderen Formen und die bevorzugten Formen für die Gruppe, dargestellt durch R32, umfassen die gleichen wie die für R31 beschriebenen.
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Die besonderen Formen und die bevorzugten Formen für die Gruppe, dargestellt durch R33, umfassen die gleichen wie die für R31 beschriebenen.
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Spezifische Beispiele für die Tocopherolverbindung umfassen die folgenden Verbindungen.
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Spezifische Beispiele für die Tocotrienolverbindung umfassen die folgenden Verbindungen.
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-Phosphitverbindung-
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Beispiele für die Phosphitverbindung umfassen eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (P1).
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In der Allgemeinen Formel (P1) stellen R41, R42 und R43 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen dar und Y41 und Y42 stellen jeweils unabhängig eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe dar, wobei n41 1, 2 oder 3 darstellt, m41 0 oder 1 darstellt, m42 0 oder 1 darstellt und n41 + m41 + m42 = 3 ist.
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Die Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R41, ist bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und bevorzugter eine Alkylengruppe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen. Die Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R41, kann linear, verzweigt oder zyklisch sein, und ist bevorzugt eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe.
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Spezifische Beispiele für die Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R41, umfassen eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine n-Pentylgruppe, eine Isopentylgruppe, eine Neopentylgruppe, eine tert-Pentylgruppe, eine n-Hexylgruppe, eine Isohexylgruppe, eine sec-Hexylgruppe, eine tert-Hexylgruppe, eine Heptylgruppe, eine Isoheptylgruppe, eine sec-Heptylgruppe, eine tert-Hepylgruppe, eine n-Octylgruppe, eine Isooctylgruppe, eine sec-Octylgruppe, eine tert-Octylgruppe, eine n-Nonylgruppe, eine Isononylgruppe, eine sec-Nonylgruppe, eine tert-Nonylgruppe, eine n-Decylgruppe, eine Isodecylgruppe, eine sec-Decylgruppe, eine tert-Decylgruppe, eine n-Undecylgruppe, eine Isoundecylgruppe, eine sec-Dodecylgruppe, eine tert-Dodecylgruppe, eine n-Dodecylgruppe, eine Isodododecylgruppe, eine sec-Dodecylgruppe und eine tert-Dodecylgruppe.
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Beispiele für die Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R42, umfassen die gleichen Formen wie die für R41 beschriebenen.
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Beispiele für die Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R43, umfassen die gleichen Formen wie die für R41 beschriebenen.
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Die Gruppe, dargestellt durch R41, ist bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine tert-Butylgruppe.
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Die Gruppe dargestellt durch R42 ist bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, bevorzugter eine Methylgruppe oder eine tert-Butylgruppe und noch bevorzugter eine tert-Butylgruppe.
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Die Gruppe, dargestellt durch R43, ist bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine tert-Butylgruppe.
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Mehrere R41, die vorhanden sind, wenn n41 gleich 2 oder 3, können die gleiche Gruppe oder verschiedene Gruppen, mehrere R42, die vorhanden sind, wenn n41 gleich 2 oder 3, können die gleiche Gruppe oder verschiedene Gruppen, und mehrere R43, die vorhanden sind, wenn n41 gleich 2 oder 3, können die gleiche Gruppe oder verschiedene Gruppen darstellen.
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Mehrere R41, die vorhanden sind, wenn n41 gleich 2 oder 3, können zusammen verbunden sein, um einen Ring zu bilden, mehrere R43, die vorhanden sind, wenn n41 gleich 2 oder 3, können zusammen verbunden sein, um einen Ring zu bilden, oder R41 und R43, die vorhanden sind, wenn n41 gleich 2 oder 3, können zusammen verbunden sein, um einen Ring zu bilden.
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Die aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, dargestellt durch Y41, kann linear, verzweigt oder kann einen alizyklischen Ring aufweisen. Die aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, dargestellt durch Y41, ist bevorzugt eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, die keinen alizyklischen Ring enthält (d.h. eine kettenförmige aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe) und ist bevorzugter eine lineare aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, unter dem Gesichtspunkt der leichten Verteilung der Verbindung der Allgemeinen Formel (P1) in dem Celluloseacylat (A).
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Die aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, dargestellt durch Y41, kann eine gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe oder eine ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe sein. Die Gruppe, dargestellt durch Y41, ist bevorzugt eine gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe unter dem Gesichtspunkt der leichten Verteilung der Verbindung der Allgemeinen Formel (P1) in dem Celluloseacylat (A).
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Die aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, dargestellt durch Y41, weist bevorzugt 1 bis 20 Kohlenstoffatome, bevorzugter 1 bis 12 Kohlenstoffatome und noch bevorzugter 2 bis 8 Kohlenstoffatome auf, unter dem Gesichtspunkt der leichten Verteilung der Verbindung der Allgemeinen Formel (P1) in dem Celluloseacylat (A).
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Die besondere Form und die bevorzugte Form der aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppe, dargestellt durch Y42, umfassen die gleichen wie die für Y41 beschriebenen.
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Spezifische Beispiele für die aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, dargestellt durch Y
41 und Y
42 werden nachfolgend gezeigt.
Y41, Y42 |
Linear und gesättigt | Linear und ungesättigt |
-CH3 | -CH=CH-CH3 | -CH2-CH=CH-CH2CH3 |
-CH2CH3 | -CH=CH-C5H10CH3 | -CH2-CH=CH-C4H0CH3 |
-C3H6CH3 | -CH=CH-CgH18CH3 | -CH2-CH=CH-C8H16CH3 |
-C4H8CH3 | -CH=CH-C13H26CH3 | -CH2-CH=CH-C16H32CH3 |
-C5H10CH3 | -CH=CH-C17H34CH3 | -C3H6-CH=CH-C7H14CH3 |
-C7H14CH3 | -CH2-CH=CH2 | -C3H6CH=CH-C14H28CH3 |
-C9H18CH3 | -C6H12-CH=CH2 | -C2H4-CH=CH-C2H4CH3 |
-C11H22CH3 | -C10H20-CH=CH2 | -G4H8-CH=CH-C4H8CH3 |
-C13H26CH3 | -C14H28-CH=CH2 | -C6H12-CH=CH-C6C12CH3 |
-C15H30CH3 | -C18H36-CH=CH2 | -C8H16-CH=CH-C8H16CH3 |
-C17H34CH3 | -CH2-CH=CH-C3H6-CH=CH-C3H6CH3 |
-C19H38CH3 | -CH2-CH=CH-C7H14-CH=CH-C7H14CH3 |
Y41, Y42 |
Verzweigt und gesättigt | Verzweigt und ungesättigt |
-CH(CH3)2 | -CH=CH-CH(CH3)2 |
-C4H8-CH(CH3)2 | -CH=CH-C3H6-CH(CH3)2 |
-C9H18-CH(CH3)2 | -CH=CH-C9H18-CH(CH3)2 |
-C14H28-CH(CH3)2 | -CH=CH-C15H30-CH(CH3)2 |
-C17H28-CH(CH3)2 | -CH=CH-C(CH3)3 |
-C(CH3)3 | -CH=CH-C3H6-C(CH3)3 |
-C6H12-C(CH3)3 | -CH=CH-C3H16-C(CH3)3 |
C11H22-C(CH3)3 | -CH=CH-C14H28-C(CH3)3 |
-C16H32-C(CH3)3 | -CH=CH-CH(C2H5)2 |
-CH2-CH(C2H5)2 | -CH=CH-CH(C6H13)2 |
-CH2-CH(C6H13)2 | -CH=CH-CH(C8H17)2 |
-CH2-CH(C9H19)2 | -C2H4-CH=CH-C3H6-CH(CH3)2 |
-CH(CH3)-C5H10CH3 | -C3H6-CH=CH-C5H10-CH(CH3)2 |
-CH(CH3)-C12H24CH3 | -C7H14-CH=CH-C7H14-CH(CH3)2 |
-CH(CH3)-C16H32CH3 | -CH(CH3)-C5H10-CH=CH2 |
-CH(C2H5)-C3H6CH3 | -CH(CH3)-C16H32-CH=CH2 |
-CH(C2H5)-C16H32CH3 | -C4H8-CH=CH-C4H8-CH=CH-C4H8-CH(CH3)2 |
n41 stellt 1, 2 oder 3, bevorzugt 2 oder 3 und bevorzugter 3 dar.
-
In der Allgemeinen Formel (P1) umfassen spezifische Beispiele der Verbindung, wenn n41 = 2 ist, „Irgafos 38“ (Bis(2,4-di-t-butyl-6-methylphenyl)-ethyl-phosphit) hergestellt von BASF.
-
In der Allgemeinen Formel (P1) umfasst die Verbindung der Allgemeinen Formel (P1), wenn n41 = 3, eine Verbindung der folgenden Allgemeinen Formel (P1-a).
-
R41, R42 und 43 in der Allgemeinen Formel (P1-a) haben jeweils die gleiche Bedeutung wie R41, R42 und 43 in der Allgemeinen Formel (P1).
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Besondere Beispiele der Verbindung der Allgemeinen Formel (P1-a) umfassen „Irgafos 168“ und „Irgafos TNPP“ hergestellt von BASF.
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Beispiele für die Phosphitverbindung umfassen eine Verbindung der folgenden
-
In der Allgemeinen Formel (P2) stellen R51, R52, R53, R54, R55 und R56 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen dar und L51 stellt eine Einfachbindung oder eine zweiwertige Verbindungsgruppe dar.
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Die Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R51, ist bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und bevorzugter eine Alkylgruppe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen. Die Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R51, kann linear, verzweigt oder zyklisch sein, und ist bevorzugt eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe.
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Spezifische Beispiele für die Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R51, umfassen eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine n-Pentylgruppe, eine Isopentylgruppe, eine Neopentylgruppe, eine tert-Pentylgruppe, eine n-Hexylgruppe, eine Isohexylgruppe, eine sec-Hexylgruppe, eine tert-Hexylgruppe, eine Heptylgruppe, eine Isoheptylgruppe, eine sec-Heptylgruppe, eine tert-Hepylgruppe, eine n-Octylgruppe, eine Isooctylgruppe, eine sec-Octylgruppe, eine tert-Octylgruppe, eine n-Nonylgruppe, eine Isononylgruppe, eine sec-Nonylgruppe, eine tert-Nonylgruppe, eine n-Decylgruppe, eine Isodecylgruppe, eine sec-Decylgruppe, eine tert-Decylgruppe, eine n-Undecylgruppe, eine Isoundecylgruppe, eine sec-Dodecylgruppe, eine tert-Dodecylgruppe, eine n-Dodecylgruppe, eine Isodododecylgruppe, eine sec-Dodecylgruppe und eine tert-Dodecylgruppe.
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Beispiele für die Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R52, umfassen die gleichen Formen wie die für R51 beschriebenen.
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Beispiele für die Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R53, umfassen die gleichen Formen wie die für R51 beschriebenen.
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Beispiele für die Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R54, umfassen die gleichen Formen wie die für R51 beschriebenen.
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Beispiele für die Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R55, umfassen die gleichen Formen wie die für R51 beschriebenen.
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Beispiele für die Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R56, umfassen die gleichen Formen wie die für R51 beschriebenen.
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Die Gruppe, dargestellt durch R51, ist bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine tert-Butylgruppe.
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Die Gruppe dargestellt durch R52 ist bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, bevorzugter eine Methylgruppe oder eine tert-Butylgruppe und noch bevorzugter eine tert-Butylgruppe.
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Die Gruppe, dargestellt durch R53, ist bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine tert-Butylgruppe.
-
Die Gruppe dargestellt durch R55 ist bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, bevorzugter eine Methylgruppe oder eine tert-Butylgruppe und noch bevorzugter eine tert-Butylgruppe.
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Die Gruppe, dargestellt durch R56, ist bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine tert-Butylgruppe.
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Die Gruppe, dargestellt durch R56, ist bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine tert-Butylgruppe.
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Beispiele für die zweiwertige Verbindungsgruppe, dargestellt durch L51, umfassen eine Alkylengruppe oder eine Arylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und bevorzugter eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylengruppe.
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Besondere Beispiele der Verbindung der Allgemeinen Formel (P2) umfassen „Irgafos P-EPQ“ hergestellt von BASF.
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Beispiele für die Phosphitverbindung umfassen eine Verbindung der folgenden Allgemeinen Formel (P3).
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In der Allgemeinen Formel (P3) stellen R61, R62, R63, R64, R65 und R66 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen dar und L61 und L62 stellen jeweils unabhängig eine Einfachbindung oder eine zweiwertige Verbindungsgruppe dar.
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Die Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R61, ist bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und bevorzugter eine Alkylgruppe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen. Die Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R61, kann linear, verzweigt oder zyklisch sein, und ist bevorzugt eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe.
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Spezifische Beispiele für die Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R61, umfassen eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine n-Pentylgruppe, eine Isopentylgruppe, eine Neopentylgruppe, eine tert-Pentylgruppe, eine n-Hexylgruppe, eine Isohexylgruppe, eine sec-Hexylgruppe, eine tert-Hexylgruppe, eine Heptylgruppe, eine Isoheptylgruppe, eine sec-Heptylgruppe, eine tert-Hepylgruppe, eine n-Octylgruppe, eine Isooctylgruppe, eine sec-Octylgruppe, eine tert-Octylgruppe, eine n-Nonylgruppe, eine Isononylgruppe, eine sec-Nonylgruppe, eine tert-Nonylgruppe, eine n-Decylgruppe, eine Isodecylgruppe, eine sec-Decylgruppe, eine tert-Decylgruppe, eine n-Undecylgruppe, eine Isoundecylgruppe, eine sec-Dodecylgruppe, eine tert-Dodecylgruppe, eine n-Dodecylgruppe, eine Isodododecylgruppe, eine sec-Dodecylgruppe und eine tert-Dodecylgruppe.
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Beispiele für die Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R62, umfassen die gleichen Formen wie die für R61 beschriebenen.
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Beispiele für die Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R63, umfassen die gleichen Formen wie die für R61 beschriebenen.
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Beispiele für die Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R64, umfassen die gleichen Formen wie die für R61 beschriebenen.
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Beispiele für die Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R65, umfassen die gleichen Formen wie die für R61 beschriebenen.
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Beispiele für die Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R66, umfassen die gleichen Formen wie die für R61 beschriebenen.
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Die Gruppe, dargestellt durch R61, ist bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine tert-Butylgruppe.
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Die Gruppe dargestellt durch R62 ist bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, bevorzugter eine Methylgruppe oder eine tert-Butylgruppe und noch bevorzugter eine tert-Butylgruppe.
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Die Gruppe, dargestellt durch R63, ist bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine tert-Butylgruppe.
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Die Gruppe dargestellt durch R64 ist bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, bevorzugter eine Methylgruppe oder eine tert-Butylgruppe und noch bevorzugter eine tert-Butylgruppe.
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Die Gruppe dargestellt durch R65 ist bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine tert-Butylgruppe oder eine tert-Pentylgruppe.
-
Die Gruppe dargestellt durch R66 ist bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine tert-Butylgruppe oder eine tert-Pentylgruppe.
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Es ist wünschenswert, dass mindestens eine von R65 und R66 eine Alkylgruppe ist und dass die Alkylgruppe bevorzugt eine tert-Butylgruppe oder eine tert-Pentylgruppe ist.
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Beispiele für die zweiwertige Verbindungsgruppe, dargestellt durch L61, umfassen eine Alkylengruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und bevorzugter eine Alkylengruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen.
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L61 ist eine besonders bevorzugt eine Einfachbindung oder eine Methylengruppe.
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Beispiele für die zweiwertige Verbindungsgruppe, dargestellt durch L62, umfassen eine Alkylengruppe oder eine Arylengruppe, bevorzugt eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylengruppe und bevorzugter eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylengruppe.
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Besondere Beispiele der Verbindung der Allgemeinen Formel (P3) umfassen „Sumilizer GM“ hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.
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-Hydroxylaminverbindung-
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Die Hydroxylaminverbindung in der vorliegenden Offenbarung bezieht sich auf eine Verbindung mit einer Struktur, in der mindestens eine Hydroxygruppe direkt an ein Stickstoffatom eines Amins gebunden ist. Die Hydroxylaminverbindung ist bevorzugt N,N-Dialkylhydroxylamin.
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Beispiele für die Hydroxylaminverbindung umfassen eine Verbindung der folgenden Allgemeinen Formel (HA1).
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In der Allgemeinen Formel (HA1), stellen R71 und R72 jeweils unabhängig eine Alkylgruppe mit 14 bis 20 Kohlenstoffatomen dar.
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Die Alkylgruppe mit 14 bis 20 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R71, kann eine lineare Alkylgruppe, eine verzweigte Alkylgruppe oder eine Alkylgruppe mit einem alizyklischen Ring sein und ist bevorzugt eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe und bevorzugter eine verzweigte Alkylgruppe.
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Wenn die Alkylgruppe mit 14 bis 20 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R71, verzweigt ist, beträgt die Anzahl der verzweigten Ketten in der Alkylgruppe bevorzugt 1 bis 3, bevorzugter 1 oder 2 und noch bevorzugter 1.
-
Die Alkylgruppe mit 14 bis 20 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R71, ist bevorzugt eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und bevorzugter eine lineare Alkylgruppe mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen.
-
Die besonderen Formen und die bevorzugten Formen für die Gruppe, dargestellt durch R72, umfassen die gleichen wie die für R71 beschriebenen.
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Spezifische Beispiele für die Alkylgruppe mit 14 bis 20 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch R
71 und R
72 werden nachfolgend gezeigt.
R71, R72 |
Linear | Verzweigt |
-C13H26CH3 | -C11H22-CH(CH3)2 | -CH(CH3)-C11H22CH3 |
-C14H28CH3 | -C13H26-CH(CH3)2 | -CH(CH3)-C13H26CH3 |
-C15H30CH3 | -C14H28-CH(CH3)2 | -CH(CH3)-C14H28CH3 |
C16H32CH3 | -C15H30-CH(CH3)2 | -CH(CH3)-C15H30CH3 |
-C17H34CH3 | -C17H34-GH(CH3)2 | -CH(CH3)-C17H34CH3 |
-C18H36CH3 | -C10H20-C(CH3)3 | -CH2-CH(CH3)-C10H20CH3 |
-C19H38CH3 | -C12H24-C(CH3)3 | -CH2-CH(CH3)-C12H24CH3 |
| -C14H28-C(CH3)3 | -CH2-CH(CH3)-C14H28CH3 |
-C16H32-C(CH3)3 | -CH2-CH(CH3)-C16H32CH3 |
-C3H6-CH(CH3)-C3H6-CH(CH3)-C5H10CH3 |
-C3H6-CH(CH3)-C3H6-CH(CH3)-C7H14CH3 |
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Besondere Beispiele der Verbindung der Allgemeinen Formel (HA1) umfassen „Irgastab FS-042“ hergestellt von BASF.
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Die Verbindung (C) kann allein oder kann in Kombination mit zwei oder mehreren davon verwendet werden. Die Form der Verwendung von zwei oder mehr Arten der Verbindung (C) in Kombination beinhaltet eine Form der Verwendung von zwei oder mehr Arten der Verbindung (C) innerhalb derselben Familie in Kombination (z.B. innerhalb der gehinderten Phenolverbindung) oder eine Form, die zwei oder mehr Arten der Verbindung (C) innerhalb verschiedener Familien in Kombination verwendet (zum Beispiel die gehinderte Phenolverbindung und die Tocopherolverbindung).
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Die Form der Verwendung von zwei oder mehr Arten der Verbindung (C) in Kombination ist bevorzugt eine Form, in der mindestens eine ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer gehinderten Phenolverbindung und einer Hydroxylaminverbindung und mindestens eine ausgewählt aus Phosphitverbindungen in Kombination verwendet werden.
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[Thermoplastisches Elastomer (D): Komponente (D)]
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Das thermoplastische Elastomer (D) ist beispielsweise ein thermoplastisches Elastomer, das eine Elastizität bei normaler Temperatur (25°C) und Erweichung bei hoher Temperatur wie ein thermoplastisches Harz aufweist.
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Beispiele für das thermoplastische Elastomer (D) sind:
- ein Kern-Schale-Strukturpolymer (d1), das eine Kernschicht und eine Schalenschicht, die ein Alkyl(meth)acrylatpolymer enthält, auf der Oberfläche der Kernschicht des Kern-Schale-Strukturpolymers (d1) umfasst;
- ein Olefinpolymer (d2), das ein Polymer aus einem α-Olefin und einem Alkyl(meth)acrylat ist und 60 Massen% oder mehr einer strukturellen Einheit, die von dem α-Olefin abgeleitet ist, enthält;
- ein Kern-Schale-Strukturpolymer (d3), das eine Kernschicht, die ein Butadienpolymer enthält, und eine Schalenschicht, die ein Polymer ausgewählt aus einem Styrolpolymer und ein Acrylnitril-Styrolpolymer enthält, auf der Oberfläche der Kernschicht des Kern-Schale-Strukturpolymers (d3) umfasst;
- ein Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol-Copolymer (d4);
- ein Polyurethan (d5); und
- ein Polyester (d6).
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Das thermoplastische Elastomer (D) ist bevorzugt das Kern-Schale-Strukturpolymer (d1) oder das Olefinpolymer (d2) unter dem Gesichtspunkt, eine ausgezeichnete Charpy-Schlagzähigkeit oder Zähigkeit des Harzformkörpers zu erhalten, und ist bevorzugter das Kern-Schale-Strukturpolymer (d1).
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· Kern-Schale-Struktur-Polymer (d1): Komponente (d1)-
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Das Kern-Schale-Struktur-Polymer (d1) ist ein Polymer, das eine Kern-Schale-Struktur mit einer Kernschicht und einer Schalenschicht auf der Oberfläche der Kernschicht aufweist.
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Das Kern-Schale-Struktur-Polymer (d1) ist ein Polymer mit einer Kernschicht als innerste Schicht und einer Schalenschicht als äußerste Schicht (insbesondere ein Polymer mit einer Schalenschicht, erhalten durch Pfropfpolymerisation eines Alkyl(meth)acrylatpolymers auf ein Kernschichtpolymer).
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Zwischen der Kernschicht und der Schalenschicht können eine oder mehrere weitere Schichten (z. B. eine bis sechs weitere Schichten) bereitgestellt werden. Wenn eine weitere Schicht zwischen der Kernschicht und der Schalenschicht vorgesehen ist, ist das Kern-Schale-Strukturpolymer (d1) ein Mehrschichtpolymer, das durch Pfropfen und Polymerisieren mehrerer Polymere auf ein Kernschichtpolymer erhalten wird.
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Die Kernschicht ist nicht besonders begrenzt und ist bevorzugt eine Gummischicht. Beispiele für die Gummischicht umfassen eine Schicht aus einem (Meth)acrylkautschuk, einem Silikonkautschuk, einem Styrolkautschuk, einem konjugierten Dienkautschuk, einem α-Olefinkautschuk, einem Nitrilkautschuk, einem Urethankautschuk, einem Polyesterkautschuk, einem Polyamidkautschuk und einem Copolymerkautschuk aus zwei oder mehr davon. Von diesen ist die Gummischicht bevorzugt eine Schicht aus einem (Meth)acrylkautschuk, einem Silikonkautschuk, einem Styrolkautschuk, einem konjugierten Dienkautschuk, einem α-Olefinkautschuk und einem Copolymerkautschuk aus zwei oder mehr davon. Die Gummischicht kann durch Copolymerisation mit Vernetzungsmitteln (Divinylbenzol, Allylacrylat, Butylenglykoldiacrylat oder dergleichen) vernetzt werden.
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Beispiele für den (Meth)acrylkautschuk umfassen einen Polymerkautschuk, der durch Polymerisation einer (Meth)acrylkomponente erhalten wurde (z. B. Alkylester der (Meth)acrylsäure mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen).
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Beispiele für den Silikonkautschuk umfassen einen Kautschuk, der eine Silikonkomponente enthält (Polydimethylsiloxan, Polyphenylsiloxan oder dergleichen).
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Beispiele für den Styrolkautschuk umfassen einen Polymerkautschuk, der durch Polymerisation einer Styrolkomponente (Styrol, α-Methylstyrol oder dergleichen) erhalten wird.
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Beispiele für den konjugierten Dienkautschuk umfassen einen Polymerkautschuk, der durch Polymerisation einer konjugierten Dienkomponente (Butadien, Isopren oder dergleichen) erhalten wird.
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Beispiele für den α-Olefinkautschuk umfassen einen Polymerkautschuk, der durch Polymerisation einer α-Olefinkomponente (Ethylen, Propylen und 2-Methylpropylen) erhalten wird.
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Beispiele für den Copolymerkautschuk umfassen einen Copolymerkautschuk, der durch Polymerisation von zwei oder mehr Arten von (Meth)acrylkomponenten erhalten wird, einen Copolymerkautschuk, der durch Polymerisation einer (Meth)acrylkomponente und einer Styrolkomponente erhalten wird, und ein Copolymer aus einer (Meth)acrylkomponente, einer konjugierten Dienkomponente und einer Styrolkomponente, oder dergleichen.
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Beispiele für das Alkyl(meth)acrylat in dem Polymer, das die Schalenschicht bildet, umfassen Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, n-Propyl(meth)acrylat, n-Butyl(meth)acrylat, t-Butyl(meth)acrylat, n-Hexyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat, Octadecyl(meth)acrylat oder dergleichen. Im Alkyl(meth)acrylat kann mindestens ein Teil des Wasserstoffs der Alkylkette substituiert sein. Beispiele für den Substituenten des Wasserstoffs umfassen eine Aminogruppe, eine Hydroxygruppe, eine Halogengruppe oder dergleichen.
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Von diesen ist das Alkyl(meth)acrylatpolymer bevorzugt ein Alkyl(meth)acrylatpolymer, das eine Alkylkette mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen aufweist, bevorzugter ein Alkyl(meth)acrylatpolymer, das eine Alkylkette mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen aufweist, und noch bevorzugter ein Alkyl(meth)acrylatpolymer, das eine Alkylkette mit 1 Kohlenstoffatom aufweist, unter dem Gesichtspunkt, eine ausgezeichnete Charpy-Schlagzähigkeit zu erhalten.
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Das Polymer, das die Schalenschicht bildet, kann neben dem Alkyl(meth)acrylat ein Polymer sein, das durch Polymerisation von mindestens einer ausgewählt aus einer Glycidylgruppe enthaltenden Vinylverbindung und einem ungesättigten Dicarbonsäureanhydrid erhalten wird.
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Beispiele für die Glycidylgruppe enthaltende Vinylverbindung umfassen Glycidyl(meth)acrylat, Glycidylitaconat, Diglycidylitaconat, Allylglycidylether, Styrol-4-glycidylether, 4-Glycidylstyrol oder dergleichen.
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Beispiele für das ungesättigte Dicarbonsäureanhydrid umfassen Maleinsäureanhydrid, Itaconsäureanhydrid, Glutonsäureanhydrid, Citraconsäureanhydrid, Aconsäureanhydrid oder dergleichen. Von diesen wird Maleinsäureanhydrid bevorzugt.
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Wird eine weitere Schicht zwischen der Kernschicht und der Schalenschicht bereitgestellt, wird eine Schicht aus einem Polymer, die für die Schalenschicht beschrieben ist, als weitere Schicht beispielhaft dargestellt.
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Der Massenprozentsatz der Schalenschicht an der gesamten Kern-Schalen-Struktur beträgt bevorzugt 1 Massen% bis 40 Massen%, bevorzugter 3 Massen% bis 30 Massen% und noch bevorzugter 5 Massen% bis 15 Massen%.
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Der durchschnittliche Primärpartikeldurchmesser des Kern-Schale-Strukturpolymers ist nicht besonders begrenzt und beträgt bevorzugt 50 nm bis 500 nm, bevorzugter 50 nm bis 400 nm, noch bevorzugter 100 nm bis 300 nm, und besonders bevorzugt 150 nm bis 250 nm unter dem Gesichtspunkt, eine ausgezeichnete Charpy-Schlagzähigkeit zu erhalten.
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Der durchschnittliche Primärpartikeldurchmesser bezieht sich auf einen Wert, der nach folgendem Verfahren gemessen wird. Die Partikel werden unter einem Rasterelektronenmikroskop betrachtet, der maximale Durchmesser der Primärpartikel wird als Primärpartikeldurchmesser genommen und der Primärpartikeldurchmesser von 100 Partikeln wird gemessen und gemittelt, um den durchschnittlichen Primärpartikeldurchmesser zu erhalten. Insbesondere wird der durchschnittliche Primärpartikeldurchmesser durch Betrachten einer dispergierten Form des Kern-Schale-Polymers in der Harzzusammensetzung unter einem Rasterelektronenmikroskop erhalten.
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Das Kern-Schale-Struktur-Polymer (d1) lässt sich nach einem bekannten Verfahren herstellen.
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Beispiele für das bekannte Verfahren umfassen ein Emulsionspolymerisationsverfahren. Insbesondere wird das folgende Verfahren als ein Herstellungsverfahren veranschaulicht. Zunächst wird eine Mischung von Monomeren einer Emulsionspolymerisation unterzogen, um Kernpartikel herzustellen (Kernschicht) und danach wird eine Mischung aus anderen Monomeren einer Emulsionspolymerisation in Gegenwart der Kernpartikeln (Kernschicht) unterzogen, um ein Kern-Schale-Strukturpolymer herzustellen, das eine Schalenschicht um die Kernpartikel bildet (Kernschicht). Wird eine weitere Schicht zwischen der Kernschicht und der Schalenschicht gebildet, wird die Emulsionspolymerisation der Mischung aus weiteren Monomeren wiederholt, um ein gewünschtes Kern-Schale-Strukturpolymer, einschließlich Kernschicht, weiteren Schicht und Schalenschicht, zu erhalten.
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lim Handel erhältliche Produktbeispiele des Kern-Schale-Strukturpolymers (d1) sind „METABLEN“ (eingetragene Marke) hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation, „Kane Ace“ (eingetragene Marke) hergestellt von Kaneka Corporation, „PARALOID“ (eingetragene Marke) hergestellt von Dow Chemical, Japan, „STAPHYLOID“ (eingetragene Marke) hergestellt von Aica Kogyo Company, Limited, „Paraface“ (eingetragene Marke) hergestellt von KURARAY CO., LTD. oder dergleichen.
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-Olefinpolymer (d2): Komponente (d2)-
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Das Olefinpolymer (d2) ist ein Polymer aus einem α-Olefin und einem Alkyl(meth)acrylat und enthält bevorzugt 60 Massen% oder mehr einer strukturellen Einheit, die von dem α-Olefin abgeleitet ist.
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Beispiele für das α-Olefin in dem Olefinpolymer umfassen Ethylen, Propylen, 2-Methylpropylen oder dergleichen. Ein α-Olefin mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen ist bevorzugt, und ein α-Olefin mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen ist bevorzugter unter dem Gesichtspunkt, eine ausgezeichnete Charpy-Schlagzähigkeit zu erhalten. Von diesen wird Ethylen besonders bevorzugt.
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Beispiele für die Alkyl(meth)acrylatpolymerisation mit dem α-Olefin umfassen Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, n-Propyl(meth)acrylat, n-Butyl(meth)acrylat, t-Butyl(meth)acrylat, n-Hexyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat, Octadecyl(meth)acrylat oder dergleichen. Unter dem Gesichtspunkt, eine ausgezeichnete Charpy-Schlagzähigkeit zu erhalten, ist ein Alkyl(meth)acrylat bevorzugt, das eine Alkylkette mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen aufweist, ist ein Alkyl(meth)acrylat bevorzugter, das eine Alkylkette mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen aufweist, und ist ein Alkyl(meth)acrylat noch bevorzugter, das eine Alkylkette mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen aufweist.
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Das Olefinpolymer ist unter dem Gesichtspunkt, eine ausgezeichnete Charpy-Schlagzähigkeit zu erhalten, bevorzugt ein Polymer aus Ethylen und Methylacrylat.
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Das Olefinpolymer enthält bevorzugt 60 Massen% bis 97 Massen% und bevorzugter 70 Massen% bis 85 Massen% einer Struktureinheit, die von dem α-Olefin abgeleitet ist, unter dem Gesichtspunkt, eine ausgezeichnete Charpy-Schlagzähigkeit zu erhalten.
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Das Olefinpolymer kann andere Struktureinheiten zusätzlich zu der von dem α-Olefin abgeleiteten Struktureinheit und eine Struktureinheit, die von einem Alkyl(meth)acrylat abgeleitet ist, umfassen. Jedoch ist eine weitere Struktureinheit bevorzugt 10 Massen% oder weniger, bezogen auf alle Struktureinheiten im Olefinpolymer.
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-Kern-Schale-Struktur-Polymer (d3): Komponente (d3)-
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Das Kern-Schale-Struktur-Polymer (d3) ist ein Polymer, das eine Kern-Schale-Struktur mit einer Kernschicht und einer Schalenschicht auf der Oberfläche der Kernschicht aufweist.
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Das Kern-Schale-Struktur-Polymer (d3) ist ein Polymer mit einer Kernschicht als innerste Schicht und einer Schalenschicht als äußerste Schicht (insbesondere ein Schalenschichtpolymer, erhalten durch Pfropfpolymerisation eines Styrolpolymers oder eines Acrylnitril-Styrolpolymers auf eine Kernschicht, die ein Butadienpolymer enthält).
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Zwischen der Kernschicht und der Schalenschicht können eine oder mehrere weitere Schichten (z.B. eine bis sechs weitere Schichten) bereitgestellt werden. Wenn eine weitere Schicht zwischen der Kernschicht und der Schalenschicht vorgesehen ist, ist das Kern-Schale-Strukturpolymer (d3) ein Mehrschichtpolymer, das durch Pfropfen und Polymerisieren mehrerer Polymere auf ein Kernschichtpolymer erhalten wird.
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Die Kernschicht, die ein Butadienpolymer aufweist, ist nicht besonders begrenzt, so lange sie ein Polymer aufweist, das durch Polymerisation einer Komponente, die Butadien enthält, erhalten wurde und kann eine Kernschicht sein, die ein Homopolymer von Butadien aufweist, oder eine Kernschicht, die ein Copolymer von Butadien und einem weiteren Monomer aufweist. Wenn die Kernschicht ein Copolymer aus Butadien und einem weiteren Monomer ist, umfassen Beispiele des weiteren Monomers vinylaromatische Monomere. Von den vinylaromatischen Monomeren werden Styrolkomponenten bevorzugt (z. B. Styrol, ein alkylsubstituiertes Styrol (z. B. α-Methylstyrol, 2-Methylstyrol, 3-Methylstyrol, 4-Methylstyrol, 2-Ethylstyrol, 3-Ethylstyrol und 4-Ethylstyrol) und ein halogensubstituiertes Styrol (z. B. 2-Chlorstyrol, 3-Chlorstyrol und 4-Chlorstyrol)). Die Styrolkomponente kann allein oder kann in Kombination mit zwei oder mehreren davon verwendet werden. Von diesen Styrolkomponenten wird Styrol bevorzugt verwendet. Polyfunktionelle Monomere wie ein Allyl(meth)acrylat, ein Triallylisocyanurat und Divinylbenzol können als weiteres Monomer verwendet werden.
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Insbesondere kann die Kernschicht, die ein Butadienpolymer aufweist, beispielsweise ein Homopolymer von Butadien, ein Copolymer von Butadien und Styrol oder ein Terpolymer von Butadien, Styrol und Divinylbenzol sein.
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Das Butadienpolymer in der Kernschicht enthält 60 Massen% bis 100 Massen% (bevorzugt 70 Massen% bis 100 Massen%) einer von Butadien abgeleiteten Struktureinheit und 0 Massen% bis 40 Massen% (bevorzugt 0 Massen% bis 30 Massen%) einer von einem weiteren Monomer (vorzugsweise einer Styrolkomponente) abgeleiteten Struktureinheit. So beträgt beispielsweise der Prozentsatz der Struktureinheit, abgeleitet von jedem Monomer, welches das Butadienpolymer bildet, bevorzugt 60 Massen% bis 100 Massen% für Butadien und 0 Massen% bis 40 Massen% für Styrol. Der Prozentsatz beträgt bevorzugt 0 Massen% bis 5 Massen% für Divinylbenzol, bezogen auf die Gesamtmenge an Styrol und Divinylbenzol.
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Die Schalenschicht, die ein Styrolpolymer enthält, ist nicht besonders begrenzt, solange es sich um eine Schalenschicht handelt, die ein Polymer enthält, das durch Polymerisation einer Styrolkomponente erhalten wurde, und kann eine Schalenschicht sein, die ein Styrol-Homopolymer enthält, oder eine Schalenschicht, die ein Copolymer aus Styrol und einem anderen Monomer enthält. Beispiele für die Styrolkomponente umfassen die Styrolkomponente wie am Beispiel der Kernschicht veranschaulicht. Beispiele für ein weiteres Monomer umfassen Alkyl(meth)acrylate (z.B. Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, n-Propyl(meth)acrylat, n-Butyl(meth)acrylat, t-Butyl(meth)acrylat, n-Hexyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat und Octadecyl(meth)acrylat) oder dergleichen. Im Alkyl(meth)acrylat kann mindestens ein Teil des Wasserstoffs der Alkylkette substituiert sein. Beispiele für den Substituenten im Alkyl(meth)acrylat umfassen eine Aminogruppe, eine Hydroxygruppe, eine Halogengruppe oder dergleichen. Das Alkyl(meth)acrylat kann allein oder kann in Kombination mit zwei oder mehreren davon verwendet werden. Polyfunktionelle Monomere wie ein Allyl(meth)acrylat, ein Triallylisocyanurat und Divinylbenzol können als weiteres Monomer verwendet werden. Das Styrolpolymer, das in der Schalenschicht enthalten ist, ist bevorzugt ein Copolymer aus einer Styrolkomponente in einer Menge von 85 Massen% bis 100 Massen% und eine weiteren Monomerkomponente (bevorzugt ein Alkyl(meth)acrylat) in einer Menge von 0 Massen% bis 15 Massen%.
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Von diesen ist das Styrolpolymer, das in der Schalenschicht enthalten ist, bevorzugt ein Copolymer aus Styrol und einem Alkyl(meth)acrylat) unter dem Gesichtspunkt, eine ausgezeichnete Charpy-Schlagzähigkeit zu erhalten. Unter dem gleichen Gesichtspunkt wird ein Copolymer aus Styrol und einem Alkyl(meth)acrylat, das eine Alkylkette mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen aufweist, bevorzugt und ein Alkyl(meth)acrylatpolymer, das eine Alkylkette mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen aufweist, eher bevorzugt.
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Die Schalenschicht, die ein Acrylnitril-Styrol-Polymer aufweist, ist eine Schalenschicht, die ein Copolymer aus einer Acrylnitrilkomponente und einer Styrolkomponente enthält. Das Acrylnitril-Styrol-Polymer ist nicht besonders begrenzt und Beispiele davon umfassen ein bekanntes Acrylnitril-Styrol-Polymer. Beispiele für das Acrylnitril-Styrol-Polymer umfassen ein Copolymer aus einer Acrylnitrilkomponente in einer Menge von 10 Massen% bis 80 Massen% und einer Styrolkomponente in einer Menge von 20 Massen% bis 90 Massen%. Beispiele für die Copolymerisation der Styrolkomponente mit der Acrylnitrilkomponente umfassen die Styrolkomponente, die am Beispiel der Kernschicht veranschaulicht ist. Polyfunktionelle Monomere wie ein Allyl(meth)acrylat, ein Triallylisocyanurat, Divinylbenzol oder dergleichen können als das Acrylnitril-Styrol-Polymer in der Schalenschicht verwendet werden.
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Wird eine weitere Schicht zwischen der Kernschicht und der Schalenschicht bereitgestellt, wird eine Schicht aus einem Polymer, die für die Schalenschicht beschrieben ist, als weitere Schicht beispielhaft dargestellt.
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Der Massenprozentsatz der Schalenschicht an der gesamten Kern-Schalen-Struktur beträgt bevorzugt 1 Massen% bis 40 Massen%, bevorzugter 3 Massen% bis 30 Massen% und noch bevorzugter 5 Massen% bis 15 Massen%.
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Für die Komponente (d3) umfassen handelsübliche Produktbeispiele des Kern-Schale-Konstruktionspolymers (d3), das eine Kernschicht mit einem Butadienpolymer und eine Schalenschicht mit einem Styrolpolymer auf der Oberfläche der Kernschicht aufweist, unter anderem „METABLEN“ (eingetragene Marke) hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation, „Kane Ace“ (eingetragene Marke) hergestellt von Kaneka Corporation, „Clearstrength“ (eingetragene Marke) hergestellt von Arkema und „PARALOID“ (eingetragene Marke) hergestellt von Dow Chemical, Japan.
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Für die Komponente (d3) sind handelsübliche Produktbeispiele des Kern-Schale-Konstruktionspolymers (d3), das eine Kernschicht mit einem Butadienpolymer und eine Schalenschicht mit einem Acrylnitril-Styrol-Polymer auf der Oberfläche der Kernschicht aufweist, unter anderem „Blendex“ (eingetragene Marke) hergestellt von Galata Chemicals, „ELIX“ (eingetragene Marke) hergestellt von ELIX POLYMERS oder dergleichen.
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-Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol-Copolymer (d4): Komponente (d4)-
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Das Copolymer (d4) ist nicht besonders begrenzt, solange es ein thermoplastisches Elastomer ist, und Beispiele dafür sind ein bekanntes ein Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol-Copolymer. Das Copolymer (d4) kann ein Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol-Copolymer und ein hydriertes Produkt davon sein.
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Das Copolymer (d4) ist unter dem Gesichtspunkt, eine Charpy-Schlagzähigkeit zu erhalten, bevorzugt ein hydriertes Produkt eines Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol-Copolymers. Unter dem gleichen Gesichtspunkt ist das Copolymer (d4) bevorzugt ein Blockcopolymer und, zum Beispiel, ist bevorzugt ein Copolymer (Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol-Triblock-Copolymer) mit einem Block des Styrolabschnitts an beiden Enden und einem Block eines zentralen Abschnitts, der Ethylen/Butylen durch Hydrieren mindestens eines Teils einer Doppelbindung eines Butadienabschnitts, enthält. Der Ethylen/Butylen-Blockabschnitt des Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol-Copolymers kann ein Random-Copolymer sein.
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Das Copolymer (d4) wird durch ein bekanntes Verfahren erhalten. Wenn das Copolymer (d4) ein hydriertes Produkt des Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol-Copolymers ist, kann das Copolymer (d4) erhalten werden, indem der Butadienanteil eines Styrol-Butadien-Styrol-Block-Copolymers hydriert wird, worin der konjugierte Dienanteil eine 1,4-Bindung aufweist.
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Im Handel erhältliche Produktbeispiele für das Copolymer (d4) sind „Kraton“ (eingetragene Marke) hergestellt von Kraton Corporation, „Septon“ (eingetragene Marke) hergestellt von Kuraray CO., LTD., oder dergleichen.
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-Polyurethan (d5): Komponente (d5)-
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Das Polyurethan (d5) ist nicht besonders begrenzt, solange es sich um ein thermoplastisches Elastomer handelt, und Beispiele dafür umfassen ein bekanntes Polyurethan. Das Polyurethan (d5) ist bevorzugt ein lineares Polyurethan. Das Polyurethan (d5) wird beispielsweise durch Umsetzen einer Polyolkomponente (ein Polyetherpolyol, ein Polyesterpolyol, ein Polycarbonatpolyol oder dergleichen), einer organischen Isocyanatkomponente (ein aromatisches Diisocyanat, ein aliphatisches (einschließlich alizyklisches) Diisocyanat oder dergleichen) und, falls erforderlich, eines Kettenverlängerers (ein aliphatisches (einschließlich alizyklisches) Diol oder dergleichen) erhalten. Jede der Polyolkomponenten und die organische Isocyanatkomponente kann einzeln verwendet werden oder in Kombination mit zwei oder mehr davon verwendet werden.
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Das Polyurethan (d5) ist unter dem Gesichtspunkt der Erzielung einer ausgezeichneten Charpy-Schlagzähigkeit vorzugsweise ein aliphatisches Polyurethan. Das aliphatische Polyurethan wird bevorzugt erhalten, zum Beispiel, durch Umsetzen einer Polyolkomponente, die ein Polycarbonatpolyol enthält, mit einer Isocyanatkomponente, die ein Diisocyanat enthält.
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Das Polyurethan (d5) kann durch Umsetzen einer Polyolkomponente mit einer organischen Isocyanatkomponente in einer Weise erhalten werden, dass ein Wert des NCO/OH-Verhältnisses in einem Rohmaterial bei der Synthese von Polyurethan in einem Bereich von 0,90 bis 1,5 liegt. Das Polyurethan (d5) wird durch ein bekanntes Verfahren wie ein One-Shot-Verfahren, ein Präpolymerisationsverfahren oder dergleichen erhalten.
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Im Handel erhältliche Produktbeispiele für das Polyurethan (d5) sind „Estane“ (eingetragene Marke) hergestellt von Lubrizol Corporation, „Elastollan“ (eingetragene Marke) hergestellt von BASF und „Desmopan“ (eingetragene Marke) hergestellt von Bayer oder dergleichen.
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-Polyester (d6): Komponente (d6)-
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Der Polyester (d6) ist nicht besonders begrenzt, solange es sich um ein thermoplastisches Elastomer handelt, und Beispiele dafür umfassen einen bekannten Polyester. Der Polyester (d6) ist unter dem Gesichtspunkt, eine ausgezeichnete Charpy-Schlagzähigkeit zu erhalten, bevorzugt ein aromatischer Polyester. In einer beispielhaften Ausführungsform stellt der aromatische Polyester einen Polyester dar, das einen aromatischen Ring in seiner Struktur aufweist.
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Beispiele für den Polyester (d6) umfassen ein Polyestercopolymer (Polyetherester, Polyesterester, oder dergleichen). Spezifische Beispiele umfassen ein Polyestercopolymer, das ein hartes Segment mit einer Polyestereinheit und ein weiches Segment mit einer Polyestereinheit beinhaltet; ein Polyestercopolymer, das ein hartes Segment mit einer Polyestereinheit und ein weiches Segment mit einer Polyethereinheit beinhaltet, und ein Polyestercopolymer, das ein hartes Segment mit einer Polyestereinheit und ein weiches Segment mit einer Polyethereinheit und einer Polyestereinheit beinhaltet. Das Massenverhältnis (Hartsegment/Weichsegment) des Hartsegments und des Weichsegments im Polyestercopolymer ist bevorzugt, zum Beispiel, 20/80 bis 80/20. Die Polyestereinheit, die das Hartsegment bildet, und die Polyestereinheit und die Polyethereinheit, die das Weichsegment bilden, können entweder aromatisch oder aliphatisch (einschließlich alizyklisch) sein.
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Das Polyestercopolymer kann als den Polyester (d6) nach einem bekannten Verfahren erhalten werden. Das Polyestercopolymer ist bevorzugt ein lineares Polyestercopolymer. Das Polyestercopolymer wird beispielsweise erhalten durch Veresterung oder Umesterung einer Dicarbonsäurekomponente mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, einer Diolkomponente mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und einer Polyalkylenglykolkomponente mit einer zahlenmittleren Molekülmasse von 300 bis 20000 (enthaltend ein Alkylenoxidaddukt von Polyalkylenglykolen) und durch Polykondensation eines Oligomers hergestellt durch Veresterung oder Umesterung der Komponenten davon. Darüber hinaus umfassen Beispiele für das Veresterungs- oder Umesterungsverfahren ein Verfahren unter Verwendung einer Dicarbonsäurekomponente mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, einer Diolkomponente mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und einer aliphatischen Polyesterkomponente mit einer zahlenmittleren Molekülmasse von 300 bis 20000. Die Dicarbonsäurekomponente ist eine aromatische oder aliphatische Dicarbonsäure oder ein Esterderivat davon, die Diolkomponente ist ein aromatisches oder aliphatisches Diol und die Polyalkylenglykolkomponente ist ein aromatisches oder aliphatisches Polyalkylenglykol.
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Von diesen ist unter dem Gesichtspunkt, eine ausgezeichnete Charpy-Schlagzähigkeit zu erhalten, die Verwendung einer Dicarbonsäurekomponente, die eine aromatischen Ring aufweist, als die Dicarbonsäurekomponente des Polyestercopolymers vorzuziehen. Vorzugsweise ist eine aliphatische Diolkomponente und eine aliphatische Polyalkylenglykolkomponente als die Diolkomponente bzw. Polyalkylenglykolkomponente zu verwenden.
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Im Handel erhältliche Produktbeispiele für den Polyester (d6) sind „PELPRENE“ (eingetragene Marke) hergestellt von Toyobo Co., Ltd. und „Hytrel“ (eingetragene Marke) hergestellt von DU PONT-TORAY CO., LTD.
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[Anteil oder Anteilsverhältnis der Komponenten (A) bis (D)]
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Es ist wünschenswert, dass in der Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform der Anteil oder das Anteilsverhältnis (sämtlich auf Basis der Masse) jeder Komponente unter dem Gesichtspunkt, leicht die Wirkung einer Verbesserung der Zähigkeit durch Hinzufügen der Komponente (C) zu erhalten, bevorzugt im nachfolgenden Bereich liegt.
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Die Abkürzung jeder Komponente ist wie folgt.
- Komponente (A) = Celluloseacylat (A)
- Komponente (B) = Cardanolverbindung (B)
- Komponente (C) = Verbindung (C)
- Komponente (D) = thermoplastisches Elastomer (D)
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Der Anteil der Komponente (A) in der Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform beträgt bevorzugt 50 Massen% oder mehr, bevorzugter 60 Massen% oder mehr und noch bevorzugter 70 Massen% oder mehr, bezogen auf die Gesamtmenge der Harzzusammensetzung.
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Der Anteil der Komponente (B) in der Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform beträgt bevorzugt 1 Massen% bis 25 Massen%, bevorzugter 3 Massen% bis 20 Massen%, und noch bevorzugter 5 Massen% bis 15 Massen%, bezogen auf die Gesamtmenge der Harzzusammensetzung.
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Der Anteil der Komponente (C) in der Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform beträgt bevorzugt 0,01 Massen% bis 5 Massen%, bevorzugter 0,05 Massen% bis 2 Massen% und noch bevorzugter 0,1 Massen% bis 1 Massen%, bezogen auf die Gesamtmenge der Harzzusammensetzung
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Der Anteil der Komponente (D) in der Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform ist bevorzugt 1 Massen% bis 20 Massen%, bevorzugter 3 Massen% bis 15 Massen%, und noch bevorzugter 5 Massen% bis 10 Massen%, bezogen auf die Gesamtmenge der Harzzusammensetzung.
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Der Massenprozentsatz der Komponente (C) an der gesamten Menge des Celluloseacylats (A), der Cardanolverbindung (B) und der Verbindung (C) beträgt bevorzugt 0,05 Massen% bis 5 Massen%, bevorzugter 0,1 Massen% bis 5 Massen% und noch bevorzugter 0,1 Massen% bis 1 Massen%.
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Das Anteilsverhältnis der Komponente (B) zur Komponente (A) ist bevorzugt 0,03 ≤ (B) / (A) ≤ 0,3, bevorzugter 0,05 ≤ (B) / (A) ≤ 0,2 und noch bevorzugter 0,07 ≤ (B) / (A) ≤ 0,15.
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Das Anteilsverhältnis der Komponente (A) zur Komponente (D) ist bevorzugt 0,025 ≤ (D) / (A) ≤ 0,3, bevorzugter 0,05 ≤ (D) / (A) ≤ 0,2 und noch bevorzugter 0, 06 ≤ (D) / (A) ≤ 0,15.
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[Weitere Komponenten]
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Die Harzzusammensetzung gemäß der beispielhaften Ausführungsform kann weitere Komponenten enthalten.
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Beispiele für weitere Komponenten umfassen: einen Weichmacher, ein Flammschutzmittel, ein Kompatibilisierungsmittel, ein Freisetzungsmittel, ein Lichtechtheitsmittel, ein Verwitterungsmittel, ein Farbmittel, ein Pigment, einen Modifikator, einen Tropfinhibitor, ein Antistatikum, einen Hydrolyseinhibitor, einen Füllstoff, ein Verstärkungsmittel (wie Glasfaser, Kohlefaser, Talk, Ton, Glimmer, Glasflocken, gemahlenes Glas, Glasperlen, kristallines Siliziumdioxid, Aluminiumoxid), Siliziumnitrid, Aluminiumnitrid und Bornitrid), einen Säureakzeptor zur Verhinderung der Freisetzung von Essigsäure (Oxide wie Magnesiumoxid und Aluminiumoxid); Metallhydroxide wie Magnesiumhydroxid, Calciumhydroxid, Aluminiumhydroxid und Hydrotalcit; Calciumcarbonat; Talkum oder dergleichen), ein reaktives Fangmittel (wie eine Epoxidverbindung, eine Säureanhydridverbindung und Carbodiimid) oder dergleichen.
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Der Anteil der anderen Komponenten beträgt bevorzugt 0 Massen% bis 5 Massen% bezogen auf die Gesamtmenge der Harzzusammensetzung. Hier bedeutet „0 Massen%“ bedeutet, es sind keine anderen Komponenten in der Harzzusammensetzung enthalten.
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Beispiele für den Weichmacher umfassen eine Esterverbindung, Kampfer, eine Metallseife, ein Polyol, ein Polyalkylenoxid oder dergleichen. Der Weichmacher ist unter dem Gesichtspunkt, die Schlagfestigkeit des Harzformkörpers zu erhalten, bevorzugt eine Esterverbindung. Der Weichmacher kann allein verwendet werden oder kann in Kombination mit zwei oder mehr davon verwendet werden.
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Beispiele für die Esterverbindung, die als Weichmacher in der Harzzusammensetzung der beispielhaften Ausführungsform enthalten ist, umfassen Adipate, Citrate, Sebacate, Azelate, Phthalate, Acetate, Dibasiate, Phosphate, kondensierte Phosphate, Glykolester (z.B. Glykolbenzoat), modifizierte Produkte von Fettsäureestern (z.B. epoxidierte Fettsäureester) oder dergleichen. Bespiele für die vorstehenden Ester umfassen einen Monoester, einen Diester, einen Triester und einen Polyester. Von diesen werden Dicarbonsäurediester (z. B. Adipinsäurediester, Sebazinsäurediester, Azelainsäurediester und Phthalsäurediester) bevorzugt.
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Der Weichmacher ist bevorzugt ein Adipatester. Der Adipatester hat eine hohe Affinität zum Celluloseacylat (A) und dispergiert in einem Zustand enger Uniformität zu dem Celluloseacylat (A), wodurch die thermische Fließfähigkeit im Vergleich zu einem anderen Weichmacher weiter verbessert wird.
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Eine Mischung aus einem Adipatester und anderen Komponenten kann als den Adipatester verwendet werden. Im Handel erhältliche Produktbeispiele der Mischung sind unter anderem Daifatty 101, hergestellt von DAIHACHI CHEMICAL INDUSTRY CO., LTD.
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Beispiele für Fettsäureester wie Zitronensäureester, Sebazinsäureester, Azelainsäureester, Phthalsäureester und Essigsäureester umfassen einen Ester einer Fettsäure und eines Alkohols. Beispiele für den Alkohol umfassen: einwertige Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol und 2-Ethylhexanol; mehrwertige Alkohole wie Glycerin, ein Polyglycerin (Diglycerin oder dergleichen), Pentaerythrit, Ethylenglykol, Diethylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol, Trimethylolpropan, Trimethylolethan und einen Zuckeralkohol; oder dergleichen.
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Beispiele für das Glykol in dem Glykolbenzoat umfassen Ethylenglykol, Diethylenglykol, Propylenglykol oder dergleichen.
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Ein epoxidierter Fettsäureester ist eine Esterverbindung mit einer Struktur (d.h. Oxacyclopropan), in der eine ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung eines ungesättigten Fettsäureesters epoxidiert ist. Beispiele für den epoxidierten Fettsäureester umfassen einen Ester einer Fettsäure und eines Alkohols, in dem ein Teil oder die vollständige ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung in einer ungesättigten Fettsäure (z.B. Ölsäure, Palmitoleinsäure, Vaccensäure, Linolsäure, Linolensäure und Nervonsäure) epoxidiert ist. Beispiele für den Alkohol umfassen: einwertige Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol und 2-Ethylhexanol; mehrwertige Alkohole wie Glycerin, ein Polyglycerin (Diglycerin oder dergleichen), Pentaerythrit, Ethylenglykol, Diethylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol, Trimethylolpropan, Trimethylolethan und einen Zuckeralkohol; oder dergleichen.
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Die Esterverbindung, die als Weichmacher in der Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform enthalten ist, weist bevorzugt eine Molekülmasse (oder eine gewichtsmittlere Molekülmasse) von 200 bis 2000, bevorzugter 250 bis 1500, und noch bevorzugter 280 bis 1000 auf. Die gewichtsmittlere Molekülmasse der Esterverbindung ist nicht besonders begrenzt, und ist ein Wert, der nach dem Verfahren zur Messung der gewichtsmittleren Molekülmasse des Celluloseacylats (A) bestimmt wird.
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Die Harzzusammensetzung gemäß der beispielhaften Ausführungsform kann neben den folgenden Harzen weitere Harze zusätzlich zur Komponente (A), zur Komponente (B), zur Komponente (C) und zur Komponente (D) enthalten. Im Falle von weiteren enthaltenen Harzen beträgt der Anteil der anderen Harze, bezogen auf die Gesamtmenge der Harzzusammensetzung, jedoch bevorzugt 5 Massen% oder weniger und bevorzugt weniger als 1 Massen%. Es wird wünschenswert, keine anderen Harze in der Harzzusammensetzung zu enthalten (d.h. 0 Massen%).
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Beispiele für andere Harze sind thermoplastische Harze, die in der verwandten Technik bekannt sind, umfassen insbesondere: ein Polycarbonatharz; ein Polypropylenharz; ein Polyesterharz; ein Polyolefinharz; ein Polyestercarbonatharz; ein Polyphenylenetherharz; ein Polyphenylensulfidharz; ein Polysulfonharz; ein Polyethersulfonharz; ein Polyarylharz; ein Polyetherimidharz; ein Polyacetalharz; ein Polyvinylacetalharz; ein Polyketonharz; ein Polyetherketonharz; ein Polyetheretherketonharz; ein Polyarylketonharz; ein Polyethernitrilharz; ein Flüssigkristalharz; ein Polybenzimidazolharz; ein Polyparabansäureharz; ein Vinylpolymer oder -copolymer, erhalten durch Polymerisieren oder Copolymerisieren eines oder mehrerer Vinylmonomere, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer aromatischen Alkenylverbindung, einem Methacrylsäureester, einem Acrylsäureester und einer Vinylcyanidverbindung; ein Dien-aromatisches Alkenylverbindungscopolymer; ein Vinylcyanid-dien-aromatisches Alkenylverbindungscopolymer; ein aromatisches Alkenylverbindungs-Dien-Vinylcyanid-N-phenylmaleimidcopolymer; ein Vinylcyanid-(Ethylen-Dien-Propylen (EPDM))-aromatisches Alkenylverbindungscopolymer; ein Vinylchloridharz; ein chloriertes Vinylchloridharz; oder dergleichen. Die oben genannten Harze können allein verwendet werden oder können in Kombination mit zwei oder mehreren davon verwendet werden.
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[Herstellungsverfahren für Harzzusammensetzung]
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Beispiele für das Verfahren zur Herstellung der Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform umfassen: ein Verfahren zum Mischen und Schmelzkneten von mindestens einer der Komponenten (A), der Komponenten (B), der Komponenten (C) und der Komponenten (D) und, falls erforderlich, weiterer Komponenten; ein Verfahren zum Lösen mindestens einer der Komponenten (A), der Komponenten (B), der Komponenten (C) und der Komponenten (D) und, falls erforderlich, weiterer Komponenten in einem Lösemittel; oder dergleichen. Hier sind die Möglichkeiten des Schmelzknetens nicht besonders begrenzt, und Beispiele dafür sind ein Doppelschneckenextruder, ein Henschel-Mischer, ein Banbury-Mischer, ein Einschneckenextruder, ein Mehrschneckenextruder, ein Co-Kneter oder dergleichen.
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<Harzformkörper>
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Der Harzformkörper nach der beispielhaften Ausführungsform enthält die Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform. Das heißt, der Harzformkörper nach der beispielhaften Ausführungsform hat die gleiche Zusammensetzung wie die Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform.
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Das Verfahren zum Formen des Harzformkörpers nach der beispielhaften Ausführungsform ist unter dem Gesichtspunkt, einen hohen Freiheitsgrad in der Form zu erhalten, vorzugsweise das Spritzgießen. Daher ist der Harzformkörper nach der beispielhaften Ausführungsform unter dem Gesichtspunkt, einen hohen Freiheitsgrad in der Form zu erhalten, vorzugsweise ein spritzgussgeformter Gegenstand, erhalten durch Spritzgießen.
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Die Zylindertemperatur beim Spritzgießen des Harzformkörpers nach der beispielhaften Ausführungsform beträgt beispielsweise 160°C bis 280°C und bevorzugt 180°C bis 240°C. Die Formtemperatur beim Spritzgießen des Harzformkörpers nach der beispielhaften Ausführungsform beträgt beispielsweise 40°C bis 90°C und bevorzugter 40°C bis 60°C.
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Das Spritzgießen des Harzformkörpers nach der beispielhaften Ausführungsform erfolgt beispielsweise mit handelsüblichen Vorrichtungen wie NEX 500, hergestellt von NISSEI PLASTIC INDUSTRIAL CO., LTD., NEX 150 hergestellt von NISSEI PLASTIC INDUSTRIAL CO., LTD., NEX 7000 hergestellt von NISSEI PLASTIC INDUSTRIAL CO., LTD., PNX 40 hergestellt von NISSEI PLASTIC INDUSTRIAL CO., LTD. und SE50D hergestellt von Sumitomo Heavy Industries, Ltd.
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Das Formverfahren zum Erhalten des Harzformkörpers nach der beispielhaften Ausführungsform beschränkt sich nicht auf das obige Spritzgießen, und auch Spritzgießen, Extrusionsformen, Blasformen, Heißpressen, Kalanderformen, Beschichtungsformen, Gießformen, Tauchformen, Vakuumformen, Transferformen oder dergleichen können angewendet werden.
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Der Harzformkörper nach der beispielhaften Ausführungsform eignet sich für Anwendungen wie elektronische und elektrische Geräte, Bürogeräte, elektrische Haushaltsgeräte, Materialien für die Fahrzeuginnenausstattung, Spielzeug, Behälter oder dergleichen. Spezifische Anwendungen des Harzformkörpers nach der beispielhaften Ausführungsform sind: Gehäuse von elektronischen/elektrischen Geräten oder elektrischen Haushaltsgeräten; verschiedene Teile von elektronischen/elektrischen Vorrichtungen oder elektrischen Haushaltsgeräten; Innenteile von Kraftfahrzeugen; blockmontiertes Spielzeug; Plastikmodellbausätze; CD-ROM- oder DVD-Aufbewahrungsbehälter; Geschirr; Getränkeflaschen; Lebensmitteltabletts; Verpackungsmaterialien; Folien; Blätter; oder dergleichen.
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Beispiele
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Im Folgenden werden die Harzzusammensetzung und der Harzformkörper nach der beispielhaften Ausführungsform anhand von Beispielen detaillierter beschrieben. Die in den folgenden Beispielen dargestellten Materialien, Mengen, Verhältnisse, Verarbeitungsverfahren oder dergleichen können entsprechend geändert werden, ohne von der Quintessenz der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Daher sollten die Harzzusammensetzung und der Harzformkörper nach der beispielhaften Ausführungsform durch die folgenden spezifischen Beispiele nicht restriktiv interpretiert werden.
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<Vorbereitung der einzelnen Materialien>
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Die folgenden Materialien wurden hergestellt.
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[Celluloseacylat (A)]
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- · CA1: Eastman Chemical „CAP 482-20“, Celluloseacetatpropionat, mit einem gewichtsmittleren Polymerisationsgrad von 716, einem Substitutionsgrad an Acetylgruppen von 0,18 und Substitutionsgrad an Propionylgruppen von 2,49.
- · CA2: Eastman Chemical „CAP 482-0,5“, Celluloseacetatpropionat, mit einem gewichtsmittleren Polymerisationsgrad von 189, einem Substitutionsgrad an Acetylgruppen von 0,18 und Substitutionsgrad an Propionylgruppen von 2,49.
- · CA3: Eastman Chemical „CAP 504-0,2“, Celluloseacetatpropionat, mit einem gewichtsmittleren Polymerisationsgrad von 133, einem Substitutionsgrad an Acetylgruppen von 0,04 und Substitutionsgrad an Propionylgruppen von 2,09.
- · CA4: Eastman Chemical „CAB 171-15“, Celluloseacetatbutyrat, mit einem gewichtsmittleren Polymerisationsgrad von 754, einem Substitutionsgrad an Acetylgruppen von 2,07 und Substitutionsgrad an Butyrylgruppen von 0,73.
- · CA5: Eastman Chemical „CAB 381-20“, Celluloseacetatbutyrat, mit einem gewichtsmittleren Polymerisationsgrad von 890, einem Substitutionsgrad an Acetylgruppen von 1,05 und Substitutionsgrad an Butyrylgruppen von 1,74.
- · CA6: Eastman Chemical „CAB 500-5“, Celluloseacetatbutyrat, mit einem gewichtsmittleren Polymerisationsgrad von 625, einem Substitutionsgrad an Acetylgruppen von 0,17 und Substitutionsgrad an Butyrylgruppen von 2,64.
- · CA7: Daicel „L50“, Diacetylcellulose, mit einem gewichtsmittleren Polymerisationsgrad von 570.
- · CA8: Daicel „LT-35“, Triacetylcellulose, mit einem gewichtsmittleren Polymerisationsgrad von 385.
- · RC2: Eastman Chemical „Treva GC6021“, Celluloseacetatpropionat, mit einem gewichtsmittleren Polymerisationsgrad von 716, einem Substitutionsgrad an Acetylgruppen von 0,18 und Substitutionsgrad an Propionylgruppen von 2,49. Das Produkt enthält 3 Massen% bis 10 Massen% einer chemischen Substanz entsprechend Komponente (D).
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CA1 erfüllt folgende Punkte (2), (3) und (4). CA2 erfüllt folgenden Punkt (4). (2) Bei Messung nach dem GPC-Verfahren unter Verwendung von Tetrahydrofuran als Lösemittel, beträgt die gewichtsmittlere Molekülmasse (Mw) bezogen auf Polystyrol 160.000 bis 250.000, beträgt das Verhältnis Mn/Mz aus einer zahlenmittleren Molekülmasse (Mn) bezogen auf Polystyrol zu einer Z-mittleren Molekülmasse (Mz) bezogen auf Polystyrol 0,14 bis 0,21 und beträgt das Verhältnis Mw/Mz aus einer gewichtsmittleren Molekülmasse (Mw) bezogen auf Polystyrol zu einer Z-mittleren Molekülmasse (Mz) bezogen auf Polystyrol 0,3 bis 0,7. (3) Bei Messung mit einem Capirograph unter einer Bedingung von 230°C gemäß ISO 11443:1995 beträgt das Verhältnis η1/η2 einer Viskosität η1 (Pa·s) bei einer Scherrate von 1216 (/sec) zu einer Viskosität η2 (P·s) bei einer Scherrate von 121.6 (/sec) 0,1 bis 0,3. (4) Wird ein kleiner quadratförmiger Plattenprüfkörper (D11-Prüfkörper spezifiziert gemäß JIS K7139:2009, 60 mm x 60 mm, Dicke 1 mm), der im Spritzgussverfahren aus dem CAP erhalten wurde, in einer Umgebung mit 65° C Temperatur und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 85% für 48 Stunden stehen gelassen, beträgt sowohl der Ausdehnungskoeffizient in MD-Richtung als auch der Ausdehnungskoeffizient in TD-Richtung 0,4% bis 0,6%.
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[Cardanolverbindung (B)]
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- · CN1: Cardolite „NX-2026“, Cardanol mit einer Molekülmasse von 298 bis 305.
- · CN2: Cardolite „Ultra LITE 2023“, Cardanol (das zur Farbstabilisierung angesäuert ist) mit einer Molekülmasse von 298 bis 305.
- · CN3: Cardolite „Ultra LITE 2020“, hydroxyethyliertes Cardanol mit einer Molekülmasse von 343 bis 349.
- · CN4: Cardolite „GX-5170“, hydroxyethyliertes Cardanol mit einer Molekülmasse von 827 to 833.
- · CN5: Cardolite „Ultra LITE 513“, Glycidylether des Cardanols mit einer Molekülmasse von 354 bis 361.
- · CN6: Cardolite „NC-514S“, aus Cardanol abgeleitete bifunktionelle Epoxidverbindung mit einer Molekülmasse von 534 bis 537.
- · CN7: Cardolite „NC-547“, aus Cardanol abgeleitete trifunktionelle Epoxidverbindung mit einer Molekülmasse von 1087 bis 1106.
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[Verbindung (C)]
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- · ST1: BASF „Irganox B225“, eine Mischung aus Pentaerythritol-Tetrakis(3-(3',5'-di-t-butyl-4'-hydroxyphenyl)propionat) und Tris(2,4-di-t-butylphenyl)phosphit. Mischung einer Verbindung der Allgemeinen Formel (HP1) und einer Verbindung der Allgemeinen Formel (P1).
- · ST2: BASF „Irganox 1010“, Pentaerythritoltetrakis(3-(3',5'-di-t-butyl-4'-hydroxyphenyl)propionate Eine Verbindung der Allgemeinen Formel (HP1).
- · ST3: BASF „Irganox 1010“, Ethylenebis(oxyethylene)bis[3-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)propionat]. Eine Verbindung der Allgemeinen Formel (HP1).
- · ST4: ADEKA „ADK STAB AO-80“, 2,2'-Dimethyl-2,2'-(2,4,8,10-tetraoxaspiro[5.5]undecan-3,9-diyl)dipropan-1,1'-diyl bis[3-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl) propanoat]. Eine Verbindung der Allgemeinen Formel (HP1).
- · ST5: BASF „Irganox E201“, α-Tocopherol. Eine Verbindung der Allgemeinen Formel (T1).
- · ST6: BASF „Irgafos 168“, Tris(2,4-di-t-butylphenyl) phosphit. Eine Verbindung der Allgemeinen Formel (P1).
- · ST7: BASF „Irgastab FS 301“, eine Mischung von N,N-Dioctadecylhydroxylamin und Tris(2,4-di-t-butylphenyl) phosphit. Mischung einer Verbindung der Allgemeinen Formel (HA1) und einer Verbindung der Allgemeinen Formel (P1).
- · ST8: Sumitomo Chemical „Sumilizer GP“, 6-[3-(3-t-Butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)propoxy]-2,4,8,10-tetra-t-butyldibenzo[d,f][1,3,2]dioxaphosphepin. Eine Verbindung der Allgemeinen Formel (P3).
- · ST9: Sumitomo Chemical „Sumilizer GM“, 2-t-Butyl-6-(3-t-butyl-2-hydroxy-5-methylbenzyl)-4-methylphenylacrylat. Eine Verbindung der Allgemeinen Formel (HP2).
- · ST10: Sumitomo Chemical „Sumilizer GS“, 2-[1-(2-Hydroxy-3,5-di-t-pentylphenyl)ethyl]-4,6-di-t-pentylphenylacrylat. Eine Verbindung der Allgemeinen Formel (HP2).
- · ST11: Sigma-Aldrich „Bis(octadecyl) hydroxylamin“, N,N-Dioctadecylhydroxylamin. Eine Verbindung der Allgemeinen Formel (HA1).
- · ST12: ADEKA „ADK STAB LA-52“, eine gehinderte Aminverbindung. Eine Vergleichsverbindung.
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[Thermoplastisches Elastomer (D)]
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- · EL1: Mitsubishi Chemical „METABLEN W-600A“, Kern-Schale-Strukturpolymer (d1), ein Polymer mit einer Schalenschicht, das durch Pfropfen und Polymerisieren von „einem Methylmethacrylat-Homopolymer-Kautschuk“ auf „einen Copolymerkautschuk aus 2-Ethylhexylacrylat und n-Butylacrylat“ als Kernschicht mit einem durchschnittlichen Primärpartikeldurchmesser von 200 nm erhalten wird.
- · EL2: Mitsubishi Chemical „METABLEN S-2006“, Kern-Schale-Strukturpolymer (d1), ein Polymer, dessen Kernschicht einen „Silikon-Acryl-Kautschuk“ enthält und dessen Schalenschicht ein „Methylmethacrylat-Polymer“ enthält, mit einem durchschnittlichen Primärteilchendurchmesser von 200 nm.
- · EL3: Dow Chemical Japan „PARALOID EXL2315“, Kern-Schale-Strukturpolymer (d1), ein Polymer mit einer Schalenschicht, das durch Pfropfen und Polymerisieren von „einem Methylmethacrylatpolymer“ auf „einen Kautschuk, dessen Hauptkomponente Butylpolyacrylat ist“ als Kernschicht mit einem durchschnittlichen Primärpartikeldurchmesser von 300 nm erhalten wird.
- · EL4: Arkema „Lotryl 29 MA 03“, Olefinpolymer (d2), ein Olefinpolymer, das ein Copolymer aus Ethylen und Methylacrylat ist und 71 Massen% einer Struktureinheit enthält, die von Ethylen abgeleitet ist.
- · EL5: Kaneka „Kane Ace B-564“, ein MBS-Harz, Kern-Schale-Strukturpolymer (d3).
- · EL6: Galata Chemicals (Artek) „Blendex 338“, eine ABS-Kern-Schale, Kern-Schale-Strukturpolymer (d3).
- · EL7: Kraton Corporation „Kraton FG 1924G“, Styrol-Ethylen-Butadien-StyrolCopolymer (d4).
- · EL8: Lubrizol „Estane ALR 72A“, Polyurethan (d5).
- · EL9: DU PONT-TORAY „Hytrel 3078“, ein aromatisches Polyester-Copolymer, Polyester (d6).
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[Weitere]
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- · PL1: DAIHACHI CHEMICAL „Daifatty 101“, eine adipatester-haltige Verbindung mit einer Molekülmasse von 326 to 378.
- · PE1: Nature Works „Ingeo 3001D“, eine Polymilchsäure.
- · PM1: Asahi Kasei „DELPET 720V“, Polymethylmethacrylat.
- · LB1: FUJIFILM Wako pure chemical „Stearyl Stearate“, Stearylstearat.
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<Herstellung von Harzzusammensetzungen und Spritzgießen von Harzformkörpern>
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[Beispiele 1 bis 57, Vergleichsbeispiele 1 bis 33 und Referenzbeispiele A bis B]
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Das Kneten wurde mit einem Doppelschneckenkneter (LTE 20-44, hergestellt von labtech engineering) bei den in den Tabellen 1 bis 4 angegebenen Füllmengen und Knettemperaturen durchgeführt, um ein Pellet (Harzzusammensetzung) zu erhalten. Ein ISO-Mehrzweckprüfkörper (hantelförmig, Messteilabmessungen: Breite 10 mm 10 mm und Dicke 4 mm) ein kleiner quadratförmiger Prüfkörper von der (D12-Prüfkörper spezifiziert gemäß JIS K7139:2009, 60 mm x 60 mm, Dicke 2 mm), wurden mit einer Spritzgießmaschine (NEX 500I, hergestellt von NISSEI PLASTIC INDUSTRIAL CO., LTD.) unter Verwendung des Pellets bei einem Einspritzspitzendruck von nicht mehr als 180 MPa und bei den in den Tabellen 1 bis 4 angegebenen Formgebungstemperaturen und Formtemperaturen geformt.
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<Leistungsbewertung am Harzformkörper>
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[Charpy-Schlagzähigkeit]
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Die Kerbverarbeitung wurde in der Mitte des Messteils des ISO-Mehrzweckprüfkörpers (die verbleibende Breite des Messteils betrug 8 mm) mit einer Kerbverarbeitungsvorrichtung durchgeführt (Kerbwerkzeug Typ A-4, hergestellt von Toyo Seiki Seisaku-sho, Ltd.), um einen gekerbten Prüfkörper zu erhalten.
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Der gekerbte Prüfkörper wurde auf ein Schlagtestgerät (digitales Schlagtestgerät Typ DG-UB, hergestellt von Toyo Seiki Seisaku-sho, Ltd.) gesetzt und die Charpy-Schlagzähigkeit (kJ/m2) wurde mit einem 2J-Hammer nach ISO 179-1:2010 gemessen. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 1 bis 4 dargestellt.
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[Zähigkeit (Schlagabsorptionsenergie)]
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Der kleine quadratförmige Plattenprüfkörper wurde auf ein Fallgewichtsschlagwerk (CEAST 9310, hergestellt von INSTRON) gesetzt und ein Durchschlagversuch gemäß ISO 6603-2:2000 durchgeführt. Die Prüfbedingungen wurden auf ein Fallgewicht von 3,09 kg, eine Fallhöhe von 0,70 m (Fallenergie von 21,21 J) eingestellt und die Schlagkraft und Schlagenergie gemessen, um die Schlagabsorptionsenergie (J) zu erhalten. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 1 bis 4 dargestellt.
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Die vorstehende Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurde zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung bereitgestellt. Sie soll nicht erschöpfend sein oder die Erfindung auf die präzisen Formen der Offenbarung beschränken. Selbstverständlicherweise werden viele Modifikationen und Variationen dem erfahrenen Fachmann ersichtlich sein. Die Ausführungsformen wurden gewählt und beschrieben, um die Grundprinzipien der Erfindung und deren praktischen Anwendungen optimal erklären zu können, wobei es dem Fachmann ermöglicht wird, die Erfindung bei verschiedenen Ausführungsformen und mit den verschiedenen Modifikationen, wie sie für die bestimmte vorgesehene Verwendung geeignet sind, zu verstehen. Es ist beabsichtigt, den Geltungsbereich der Erfindung durch die nachfolgenden Ansprüche und deren Äquivalenten zu definieren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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