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QUERVERWEIS AUF BEZOGENE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 2016-0107566 , die am 24. August 2016 beim Koreanischen Amt für Geistiges Eigentum eingereicht wurde und deren Offenbarung hier einbezogen wird.
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HINTERGRUND
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1. Gebiet
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf eine Fahrzeug-Steuervorrichtung und ein Steuerverfahren für diese.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Im Allgemeinen ist eine herkömmliche Vorrichtung mit einem Antiblockier-Bremssystem (ABS) vorgesehen, um zu verhindern, dass Räder blockieren, wenn ein Fahrzeug plötzlich gebremst wird.
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Eine derartige herkömmliche Vorrichtung mit einem ABS führt wiederholt eine ordnungsgemäße Druckausübung und Druckfreigabe gemäß einem Radschlupf aufgrund einer Fahrzeuggeschwindigkeit und Radgeschwindigkeiten durch, um ein stabiles Bremsvermögen zu erhalten.
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Jedoch hat die herkömmliche Vorrichtung mit einem ABS eine Beschränkung bei der Bereitstellung eines realistischen ABS-Pedalgefühls, das ein Fahrer wünscht, wenn eine ABS-Steuerung gemäß einer Bremsabsicht des Fahrers gestartet wird.
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Bei einem Beispiel hat die herkömmliche Vorrichtung mit einem ABS eine Beschränkung hinsichtlich der Bereitstellung eines realistischen ABS-Pedalgefühls, das ein Fahrer in einem Pedalsimulationssystem wünscht, in welchem ein Hauptverstärker verwendet wird, um eine Reaktionskraft ähnlich einem Bremspedalgefühl gemäß der Bremsabsicht des Fahrers zu erzeugen, wenn eine ABS-Steuerung entsprechend der Bremsabsicht des Fahrers gestartet wird.
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In jüngerer Zeit wurden Untersuchungen von Fahrzeug-Steuervorrichtungen und Steuerverfahren für diese kontinuierlich durchgeführt, um ein realistisches ABS-Pedalgefühl zu erhalten, das ein Fahrer wünscht, auf der Grundlage einer Änderung einer Reaktionskraft eines Pedalsimulators, wenn eine ABS-Steuerung gemäß der Bremsabsicht des Fahrers gestartet wird.
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KURZFASSUNG
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Es ist daher ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung, eine Fahrzeug-Steuervorrichtung anzugeben, die in der Lage ist, ein realistisches ABS-Pedalgefühl, das ein Fahrer wünscht, wenn eine ABS-Steuerung gemäß einer Bremsabsicht des Fahrers gestartet wird, und ein Steuerverfahren für diese anzugeben.
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Zusätzlich ist es auch ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung, eine Fahrzeug-Steuervorrichtung anzugeben, die in der Lage ist, eine Besorgnis über ein gegenwärtiges ABS-Pedalgefühl, das ein Fahrer fühlt, zu unterdrücken, während der Fahrer veranlasst wird, sorgfältig zu fahren, sowie ein Steuerverfahren für diese.
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Zusätzliche Aspekte der Offenbarung werden teilweise in der folgenden Beschreibung wiedergegeben und ergeben sich teilweise als offensichtlich aus der Beschreibung, oder sie können durch Ausüben der Offenbarung erfahren werden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält eine Fahrzeug-Steuervorrichtung: eine Eingangsvorrichtung, die konfiguriert ist zum Empfangen eines Operationssignals eines Antiblockier-Bremssystems (ABS) und eines Operationssignals eines Pedalhubs, die von einem Detektor erfasst werden, und eines gegenwärtigen Werts einer Reaktionskraft eines Pedalsimulators; eine Bestimmungsvorrichtung, die konfiguriert ist zum Bestimmen, ob das eingegebene Operationssignal des ABS in einem ABS-Steuerstartzustand gemäß einer Bremsabsicht des Fahrers ist oder nicht, ob das eingegebene Operationssignal des Pedalhubs in einem Pedalweg-Zunahmezustand ist oder nicht, und ob der eingegebene gegenwärtige Wert der Reaktionskraft des Pedalsimulators ein Zieldruckwert ist oder nicht, der benötigt wird, um ein ABS-Pedalgefühl zu erzeugen; und eine Steuervorrichtung, die konfiguriert ist zum Steuern eines Simulatorventils für die Erzeugung eines ABS-Pedalgefühls entsprechend einem gegenwärtigen Wert einer Reaktionskraft des Pedalsimulators, die durch abwechselnde Öffnungs- und Schließbetätigungen des Simulatorventils geändert wird, und zum Senden des ABS-Pedalgefühls zu einem Pedal, wenn das eingegebene Operationssignal eines ABS in dem ABS-Steuerstartzustand ist, das eingegebene Operationssignal eines Pedalhubs in dem Pedalbewegungs-Zunahmezustand ist und der eingegebene gegenwärtige Wert der Reaktionskraft des Pedalsimulators der Zieldruckwert ist.
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Die Steuervorrichtung kann das Simulatorventil steuern, um ein ABS-Pedalgefühl entsprechend einem gegenwärtigen Wert einer Reaktionskraft des Pedalsimulators zu erzeugen, der auf einen ersten Schwellenwert-Druckpegel des Zieldruckwerts angehoben ist, und das ABS-Pedalgefühl während eines Schließbetätigungsabschnitts des Simulatorventils zu dem Pedal senden.
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Die Steuervorrichtung kann das Simulatorventil steuern, um ein ABS-Pedalgefühl entsprechend einem gegenwärtigen Wert einer Reaktionskraft des Pedalsimulators, der auf einen zweiten Schwellenwert-Druckpegel des Zieldruckwerts abgesenkt wurde, zu erzeugen, und das ABS-Pedalgefühl während eines Öffnungsbetätigungsabschnitts des Simulatorventils zu dem Pedal senden.
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Die Steuervorrichtung kann ein Öffnungsbetätigungssignal zu einer Zeit zu dem Simulatorventil senden, zu der ein gegenwärtiger Wert einer Reaktionskraft des Pedalsimulators einen ersten Schwellenwert-Druckpegel des Zieldruckwerts erreicht.
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Die Steuervorrichtung kann ein Schließbetätigungssignal zu einer Zeit zu dem Simulatorventil senden, zu der ein gegenwärtiger Wert einer Reaktionskraft des Pedalsimulators einen zweiten Schwellenwert-Druckpegel des Zieldruckwerts erreicht.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält ein Fahrzeug-Steuerverfahren: Eingeben eines Operationssignals eines Antiblockier-Bremssystems (ABS) und eines Operationssignals eines Pedalhubs, die von einem Detektor erfasst werden, und eines gegenwärtigen Werts einer Reaktionskraft eines Pedalsimulators; Bestimmen, ob das eingegebene ABS-Operationssignal in einem ABS-Steuerstartzustand gemäß einer Bremsabsicht eines Fahrers ist oder nicht, ob das eingegebene Operationssignal des Pedalhubs in einem Pedalbewegungs-Zunahmezustand ist oder nicht, und ob der eingegebene gegenwärtige Wert der Reaktionskraft des Pedalsimulators ein Zieldruckwert, der zum Erzeugen eines ABS-Pedalgefühls benötigt wird, ist oder nicht; und Senden eines ABS-Pedalgefühls zum Steuern eines Simulatorventils zum Erzeugen eines ABS-Pedalgefühls entsprechend einem gegenwärtigen Wert einer Reaktionskraft des Pedalsimulators, der durch abwechselnde Öffnungs- und Schließbetätigungen des Simulatorventils geändert wird, und Senden des ABS-Pedalgefühls zu einem Pedal, wenn das eingegebene ABS-Operationssignal in dem ABS-Steuerstartzustand ist, das eingegebene Operationssignal eines Pedalhubs in dem Pedalweg-Zunahmezustand ist und der gegenwärtige Wert der Reaktionskraft des eingegebenen Pedalsimulators der Zieldruckwert ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese und/oder andere Aspekte der Offenbarung werden ersichtlich und leichter verständlich anhand der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gegeben wird, von denen:
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1 ein Blockschaltbild zum Beschreiben eines Zustands, in welchem eine Fahrzeug-Steuervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung mit einem Detektor, einem Pedalsimulator, einem Simulatorventil und einem Pedal verbunden ist, ist;
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2 ein Blockschaltbild zum Beschreiben eines Beispiels der in 1 beschriebenen Fahrzeug-Steuervorrichtung ist;
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3 eine Ansicht ist, die einen Prozess zeigt, in welchem eine in 2 beschriebene Steuervorrichtung ein Simulatorventil steuert, um ein ABS-Pedalgefühl zu erzeugen, das sich entsprechend einem gegenwärtigen Wert einer Reaktionskraft eines Pedalsimulators ändert, und das ABS-Pedalgefühl zu einem Pedal sendet;
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4 eine Ansicht ist, die ein Beispiel illustriert, in welchem die Fahrzeug-Steuervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung auf ein Bremssystem angewendet wird;
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5 ein Flussdiagramm zum Beschreiben eines Beispiels für ein Fahrzeug-Steuerverfahren der Fahrzeug-Steuervorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist;
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6 ein Blockschaltbild zum Beschreiben eines anderen Beispiels für die Fahrzeug-Steuervorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist;
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7 ein Flussdiagramm zum Beschreiben eines anderen Beispiels für das Fahrzeug-Steuerverfahren der Fahrzeug-Steuervorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist; und
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8 ein Flussdiagramm zum Beschreiben noch eines anderen Beispiel für das Fahrzeug-Steuerverfahren der Fahrzeug-Steuervorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung im Einzelnen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Die vorliegenden Ausführungsbeispiele sind dazu vorgesehen, dem Fachmann den Geist und den Bereich der vorliegenden Offenbarung vollständig zu erläutern. Somit ist die vorliegende Offenbarung nicht als durch die hier wiedergegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt auszulegen und kann in verschiedenen anderen Formen verkörpert sein. Teile, die für die Beschreibung nicht relevant sind, sind in den Zeichnungen weggelassen, um die vorliegende Offenbarung deutlich zu erläutern. Die Größen von Elementen in den Zeichnungen können übertrieben dargestellt sein, um das Verständnis zu erleichtern.
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1 ist ein Blockschaltbild zum Beschreiben eines Zustands, in welchem eine Fahrzeug-Steuervorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung mit einem Detektor, einem Pedalsimulator, einem Simulatorventil und einem Pedal verbunden ist, und 2 ist ein Blockschaltbild zum Beschreiben eines Beispiels der in 1 gezeigten Fahrzeug-Steuervorrichtung.
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3 ist ein Ansicht, die einen Prozess zeigt, in welchem eine in 2 wiedergegebene Steuervorrichtung ein Simulatorventil steuert, um ein ABS-Pedalgefühl zu erzeugen, das sich gemäß einem gegenwärtigen Wert einer Reaktionskraft eines Pedalsimulators ändert, und das ABS-Pedalgefühl zu einem Pedal zu übertragen.
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4 ist eine Ansicht, die ein Beispiel illustriert, in welchem die Fahrzeug-Steuervorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung auf ein Bremssystem angewendet wird.
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Gemäß den 1 bis 4 enthält die Fahrzeug-Steuervorrichtung 100 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung eine Eingangsvorrichtung 102, eine Bestimmungsvorrichtung 104 und eine Steuervorrichtung 106.
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Die Eingabevorrichtung 102 empfängt ein Operationssignal eines Antiblockier-Bremssystems (ABS), ein Operationssignal eines Pedalhubs, die von einem Detektor 10 erfasst werden, und einen gegenwärtigen Wert einer Reaktionskraft eines Pedalsimulators 30.
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Hier kann der Detektor 10 einen ABS-Sensor (nicht gezeigt), der zum Erfassen des Operationssignals des ABS konfiguriert ist, obgleich er nicht in den Zeichnungen illustriert ist, einen Pedalhubsensor 10a, der zum Erfassen des Operationssignals des Pedalhubs konfiguriert ist, und einen Pedalsimulator-Drucksensor 10b, der zum Erfassen des gegenwärtigen Werts der Reaktionskraft des Pedalsimulator 30 konfiguriert ist, enthalten.
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Alternativ kann, obgleich dies in 1 nicht illustriert ist, die Eingangsvorrichtung 102 auch Radgeschwindigkeitswerte durch Radgeschwindigkeitssensoren (nicht gezeigt) empfangen, um zu bestimmen, ob ein ABS startet oder nicht.
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Die Bestimmungsvorrichtung 104 bestimmt, ob ein in die Eingangsvorrichtung 102 eingegebenes ABS-Operationssignal in einem ABS-Steuerstartzustand (Zustand A eines Abschnitts t1 bis t6) gemäß einer Bremsabsicht eines Fahrers ist oder nicht, auf der Grundlage der Steuerung durch die Steuervorrichtung 106, die nachfolgend beschrieben wird.
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Zusätzlich bestimmt die Bestimmungsvorrichtung 104, ob ein Operationssignal eines in die Eingangsvorrichtung 102 eingegebenen Pedalhubs in einem Pedalweg-Zunahmezustand (Zustand B des Abschnitts t1 bis t6) ist oder nicht, auf der Grundlage der Steuerung durch die Steuervorrichtung 106.
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Das heißt, wenn die Bestimmungsvorrichtung 104 bestimmt, ob das Operationssignal in dem Pedalweg-Zunahmezustand (dem Zustand B des Abschnitts t1 bis t6) ist oder nicht, kann das Operationssignal durch die Bestimmungsvorrichtung 104 als in dem Pedalweg-Zunahmezustand befindlich bestimmt werden, wenn ein Pedalwegwert eines in die Eingangsvorrichtung 102 eingegebenen Operationssignals eines Pedalhubs ein gesetzter Pedalweg-Zielwert wird.
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Zusätzlich bestimmt die Bestimmungsvorrichtung 104, ob ein gegenwärtiger Wert einer Reaktionskraft des Pedalsimulators 30, der in die Eingangsvorrichtung 102 eingegeben wird, ein Zieldruckwert ist, der benötigt wird, ein ABS-Pedalgefühl zu erzeugen, ist oder nicht, auf der Grundlage der Steuerung durch die Steuerungvorrichtung 106.
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Wenn bestimmt wird, dass das ABS-Operationssignal in dem ABS-Steuerstartzustand (dem Zustand A in dem Abschnitt t1 bis t6) gemäß einer Bremsabsicht des Fahrers ist, ein Operationssignal eines Pedalhubs in dem Pedalweg-Zunahmezustand (dem Zustand B des Abschnitts t1 bis t6) ist, und ein gegenwärtiger Wert einer Reaktionskraft des Pedalsimulators 30 als der zum Erzeugen eines ABS-Pedalgefühls benötigte Zieldruckwert, der durch die Bestimmungsvorrichtung 104 gesetzt ist, durch die Bestimmungsvorrichtung 104 bestimmt ist, steuert die Steuervorrichtung 106 ein Simulatorventil 50, um ein ABS-Pedalgefühl entsprechend einem gegenwärtigen Wert von Reaktionskräften PS1 bis PS5 des Pedalsimulators 30, der durch abwechselnde Öffnungs- und Schließbetätigungen des Simulatorventils 50 geändert wird, zu erzeugen und das ABS-Pedalgefühl zu einem Pedal 70 zu übertragen.
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Bei einem Beispiel kann, wie in den 2 und 3 illustriert ist, die Steuervorrichtung 106 das Simulatorventil 50 steuern, um ein ABS-Pedalgefühl entsprechend einem gegenwärtigen Wert einer Reaktionskraft PS1, PS3 oder PS5 des Pedalsimulators 30, die auf einen ersten Schwellenwert-Druckpegel der Zieldruckwerte während eines Schließoperationsabschnitts t1 bis t2, t3 bis t4 oder t5 bis t6 des Simulatorventils 50 angehoben ist, zu erzeugen und das ABS-Pedalgefühl zu dem Pedal 70 zu übertragen.
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Hier kann die Steuervorrichtung 106 ein Öffnungsbetätigungssignal SV2 oder SV4 zu dem Simulatorventil 50 während einer Zeit TPL1-1 oder TPL1-2, zu der der gegenwärtige Wert der Reaktionskraft PS1, PS3 oder PS5 des Pedalsimulators 30 auf den ersten Schwellenwert-Druckpegel der Zieldruckwerte angehoben ist, senden.
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Zusätzlich kann die Steuervorrichtung 106 das Simulatorventil 50 steuern, um ein ABS-Pedalgefühl entsprechend einem gegenwärtigen Wert der Reaktionskraft PS2 oder PS4 des Pedalsimulators 30, die auf einen zweiten Schwellenwert-Druckpegel der Zieldruckwerte abgesenkt ist, zu erzeugen und das ABS-Pedalgefühl während eines Öffnungsbetätigungsabschnitts t2 bis t3 oder t4 bis t5 des Simulatorventils 50 zu dem Pedal 70 zu übertragen.
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Hier kann die Steuervorrichtung 106 ein Schließbetätigungssignal SV3 oder SV5 zu einer Zeit TPL2-1 oder TPL2-2, zu der der gegenwärtige Wert der Reaktionskraft PS2 oder PS4 des Pedalsimulators 30 auf den zweiten Schwellenwert-Druckpegel der Zieldruckwerte abgesenkt wird, zu dem Simulatorventil 50 senden.
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Demgemäß kann das ABS-Pedalgefühl entsprechend dem gegenwärtigen Wert der Reaktionskraft PS1, PS3, PS5, PS2 oder PS4 des Pedalsimulators 30 durch das Öffnungsbetätigungssignal SV2 oder SV4 und das Schließbetätigungssignal SV3 oder SV5 des Simulatorventils 50 gemäß der Zeit TPL1-1, TPL1-2, TPL2-1 oder TPL2-2, zu der der gegenwärtige Wert der Reaktionskraft des Pedalsimulators 30 den ersten oder den zweiten Schwellenwertdruckpegel erreicht, schnell und genau erzeugt werden, und es kann schnell und genau zu dem Pedal 70 übertragen werden.
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Obgleich dies in den Zeichnungen nicht illustriert ist, können die Eingangsvorrichtung 102, die Bestimmungsvorrichtung 104 und die Steuervorrichtung 106 in einer herkömmlichen elektronischen Steuereinheit (ECU, nicht gezeigt) angeordnet sein, die ein Hauptcomputer ist, der in einem Fahrzeug angewendet wird und konfiguriert ist zum vollständigen Steuern und Bestimmen einer Operation und zum Empfangen eines ABS-Operationssignals, eines Operationssignals eines Pedalhubs und eines gegenwärtigen Werts einer Reaktionskraft des Pedalsimulators 30.
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Zusätzlich können, obgleich dies in den Zeichnungen nicht illustriert ist, die Eingangsvorrichtung 102, die Bestimmungsvorrichtung 104 und die Steuervorrichtung 106 in einer herkömmlichen Mikrosteuereinheit (MCU, nicht gezeigt) angeordnet sein, die einen Prozessor, einen Speicher und eine Eingangs- und Ausgangsvorrichtung in einem einzelnen Chip enthält, um vollständig eine Operation zu steuern und zu bestimmen und ein ABS-Operationssignal, ein Operationssignal eines Pedalhubs und einen gegenwärtigen Wert einer Reaktionskraft des Pedalsimulators 30 zu empfangen.
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Zusätzlich können, obgleich dies in den Zeichnungen nicht illustriert ist, die Eingangsvorrichtung 102, die Bestimmungsvorrichtung 104 und die Steuervorrichtung 106 nicht hierauf beschränkt sein, sondern können auch in jeder beliebigen Steuer-, Bestimmungs- und Eingangsvorrichtung angeordnet sein, die in der Lage ist, eine Operation eines Fahrzeugs vollständig zu steuern und zu bestimmen und ein ABS-Operationssignal, ein Operationssignal eines Pedalhubs und einen gegenwärtigen Wert einer Reaktionskraft des Pedalsimulators 30 zu empfangen.
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Hier können die Eingangsvorrichtung 102, die Bestimmungsvorrichtung 104 und die Steuervorrichtung 106 in einer integrierten ECU (nicht gezeigt) oder MCU (nicht gezeigt) angeordnet sein oder können auch in einer separaten ECU (nicht gezeigt) oder MCU (nicht gezeigt) angeordnet sein.
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Wie in den 2 bis 4 illustriert ist, kann die Fahrzeug-Steuervorrichtung 100 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung bei einem Bremssystem 400 angewendet werden.
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Das heißt, wenn ein ABS-Operationssignal durch die Fahrzeug-Steuervorrichtung 100 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung als in dem ABS-Steuerstartzustand (dem Zustand A des Abschnitts t1 bis t6) gemäß einer Bremsabsicht des Fahrers befindlich bestimmt wird, kann, obgleich dies in der Zeichnung nicht illustriert ist, die Fahrzeugsteuervorrichtung 100 Schließbetätigungen von Absperrventilen 40a und 40b, die mit Rädern (nicht gezeigt) und einem Hauptzylinder 20 eines Fahrzeugs verbunden sind, durchführen.
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Als Nächstes kann, wenn durch die Fahrzeug-Steuervorrichtung 100 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung bestimmt wird, dass ein von dem Pedalhubsensor 10a des Detektors 10 erfasstes Operationssignals eines Pedalhubs in dem Pedalweg-Zunahmezustand (dem Zustand B in dem Abschnitt t1 bis t6) ist, und bestimmt wird, dass ein gegenwärtiger Wert der Reaktionskraft des Pedalsimulators 30, die von dem Pedalsimulator-Drucksensor 10b des Detektors 10 erfasst wird, der zum Erzeugen eines ABS-Pedalgefühls benötigte Zieldruckwert ist, die Fahrzeugsteuervorrichtung 100 das Simulatorventil 50 so steuern, dass ein ABS-Pedalgefühl entsprechend einem gegenwärtigen Wert von Reaktionskräften PS1 bis PS5 des Pedalsimulators 30, die durch abwechselnde Öffnungs- und Schließbetätigungen des Simulatorventils 50 geändert werden, erzeugt wird und das ABS-Pedalgefühl durch den Hauptzylinder 20 zu dem Pedal 70 übertragen wird.
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Hier kann ein Rückschlagventil 60 verhindern, dass ein Hydraulikdruck zu dem Pedalsimulator 30 und dem Simulatorventil 50 eingeführt wird.
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Ein Fahrzeug-Steuerverfahren des Steuerns eines Fahrzeugs unter Verwendung der Fahrzeug-Steuervorrichtung 100 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung wird nachfolgend mit Bezug auf 5 beschrieben.
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5 ist ein Flussdiagramm zum Beschreiben eines Beispiels eines Fahrzeug-Steuerverfahrens der Fahrzeug-Steuervorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
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Gemäß 5 enthält ein Fahrzeug-Steuerverfahren 500 der Fahrzeug-Steuervorrichtung 100 (siehe 2) nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung eine Eingangsoperation (S502), Bestimmungsoperationen (S504, S506 und S508) und eine Übertragungsoperation eines ABS-Pedalgefühls (S510).
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Zuerst empfängt in der Eingangsoperation (S502) die Eingangsvorrichtung 102 (siehe 2) ein Operationssignal eines ABS und ein Operationssignal eines Pedalhubs, die von dem Detektor 10 (siehe 2) erfasst wurden, und einen gegenwärtigen Wert einer Reaktionskraft des Pedalsimulators 30 (siehe 2).
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Als Nächstes bestimmt in der Bestimmungsoperation (S504) die Bestimmungsvorrichtung 104 (siehe 2), ob das in die Eingangsvorrichtung 102 (siehe 2) eingegebene ABS-Operationssignal in einem ABS-Steuerstartzustand (dem Zustand A des Abschnitts t1 bis t6, siehe 3) gemäß einer Bremsabsicht des Fahrers ist oder nicht, auf der Grundlage der Steuerung durch die Steuervorrichtung 106 (siehe 2).
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Als Nächstes bestimmt in der Bestimmungsoperation (S506) die Bestimmungsvorrichtung 104 (siehe 2), ob das in die Eingangsvorrichtung 102 (siehe 2) eingegebene Operationssignal eines Pedalhubs in einem Pedalweg-Zunahmezustand (dem Zustand B des Abschnitts t1 bis t6, siehe 3) ist oder nicht, auf der Grundlage der Steuerung durch die Steuervorrichtung 106 (siehe 2).
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Als Nächstes bestimmt in der Bestimmungsoperation (S508) die Bestimmungsvorrichtung 104 (siehe 2), ob der gegenwärtige Wert einer Reaktionskraft des Pedalsimulators 30 (siehe 2), der in die Eingangsvorrichtung 102 (siehe 2) eingegeben wird, ein Zieldruckwert, der in der Bestimmungsvorrichtung 104 (siehe 2) gesetzt ist und benötigt wird zum Erzeugen eines ABS-Pedalgefühls, ist oder nicht, auf der Grundlage der Steuerung durch die Steuervorrichtung 106 (siehe 2).
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Als Nächstes steuert in der Übertragungsoperation eines ABS-Pedalgefühls (S510), wenn durch die Bestimmungsvorrichtung 104 (siehe 2) bestimmt wird, dass das ABS-Operationssignal in dem ABS-Steuerstartzustand (dem Zustand A des Abschnitts t1 bis t6, siehe 3) gemäß einer Bremsabsicht des Fahrers ist, das Operationssignal eines Pedalhubs in dem Pedalweg-Zunahmezustand (dem Zustand B des Abschnitts t1 bis t6, siehe 3) ist, und der gegenwärtige Wert der Reaktionskraft des Pedalsimulators 30 (siehe 2) der Zieldruckwert ist, der in der Bestimmungsvorrichtung 104 (siehe 2) gesetzt ist und zum Erzeugen eines ABS-Pedalgefühls benötigt wird, die Steuervorrichtung 106 (siehe 2) das Simulatorventil 50 (siehe 2) zum Erzeugen eines ABS-Pedalgefühls entsprechend einem gegenwärtigen Wert von Reaktionskräften PS1 bis PS5 (siehe 3) des Pedalsimulators 30 (siehe 2), die durch abwechselnde Öffnungs- und Schließbetätigungen des Simulatorventils 50 (siehe 2) geändert werden, und zum Übertragen des ABS-Pedalgefühls zu dem Pedal 70 (siehe 2).
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Bei einem Beispiel kann in der Übertragungsoperation eines ABS-Pedalgefühls (S510) die Steuervorrichtung 106 (siehe 2) das Simulatorventil 50 (siehe 2) so steuern, dass ein ABS-Pedalgefühl entsprechend einem gegenwärtigen Wert einer Reaktionskraft PS1, PS3 oder PS5 (siehe 3) des Pedalsimulators 30 (siehe 2), die auf einen ersten Schwellenwert-Druckpegel von Zieldruckwerten angehoben ist, erzeugen und das ABS-Pedalgefühl zu dem Pedal 70 (siehe 2) während des Schließbetätigungsabschnitts t1 bis t2, t3 bis t4 oder t5 bis t6 (siehe 3) des Simulatorventils 50 (siehe 2) übertragen wird.
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Hier kann in der Übertragungsoperation eines ABS-Pedalgefühls (S510) das Simulatorventil 50 (siehe 2) das Öffnungsbetätigungssignal SV2 oder SV4 (siehe 3) zu der Zeit TPL1-1 oder TPL1-2 (siehe 3), zu der der gegenwärtige Wert der Reaktionskraft PS1, PS3 oder PS5 (siehe 3) des Pedalsimulators 30 (siehe 2) auf den ersten Schwellenwert-Druckpegel der Zieldruckwerte angehoben ist, empfangen.
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Zusätzlich kann in der Übertragungsoperation eines ABS-Pedalgefühls (S510) die Steuervorrichtung 106 (siehe 2) das Simulatorventil 50 (siehe 2) so steuern, dass ein ABS-Pedalgefühl entsprechend dem gegenwärtigen Wert der Reaktionskraft PS2 oder PS4 (siehe 3) des Pedalsimulators 30 (siehe 2), der auf einen zweiten Schwellenwert-Druckpegel der Zieldruckwerte abgesenkt ist, erzeugt und das ABS-Pedalgefühl während des Öffnungsbetätigungsabschnitts t2 bis t3 oder t4 bis t5 des Simulatorventils 50 (siehe 2) zu dem Pedal 70 (siehe 2) übertragen wird.
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Hier kann in der Übertragungsoperation eines ABS-Pedalgefühls (S510) das Simulatorventil 50 (siehe 2) das Schließbetätigungssignal SV3 oder SV5 (siehe 3) z der Zeit TPL2-1 oder TPL2-2, zu der der gegenwärtige Wert der Reaktionskraft PS2 oder PS4 (siehe 3) auf den zweiten Schwellenwert-Druckpegel der Zieldruckwerte des Pedalsimulators 30 (siehe 2) abgesenkt ist, empfangen.
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6 ist ein Blockschaltbild zum Beschreiben eines anderen Beispiels der Fahrzeug-Steuervorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
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Gemäß 6 enthält eine Fahrzeug-Steuervorrichtung 600 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung eine Eingangsvorrichtung 602, eine Bestimmungsvorrichtung 604 und eine Steuervorrichtung 606, die die gleichen wie diejenigen der Fahrzeug-Steuervorrichtung 100 (siehe 2) sind.
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Demgemäß wird, da Funktionen und organische Verbindungsbeziehungen der Elemente, die in der Fahrzeug-Steuervorrichtung 600 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung vorhanden sind, die gleichen sind wie diejenigen der Fahrzeug-Steuervorrichtung 100 (siehe 2), eine zusätzliche Beschreibung hiervon nachfolgend weggelassen.
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Hier kann die Fahrzeug-Steuervorrichtung 600 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung weiterhin einen Identifizierer 608 enthalten.
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Das heißt, wenn ein gegenwärtiger Wert von Reaktionskräften PS1 bis PS5 (siehe 3) eines Pedalsimulators 30 durch die Bestimmungsvorrichtung 604 als ein Zieldruckwert, der für die Bestimmungsvorrichtung 604 gesetzt ist und der zum Erzeugen eines ABS-Pedalgefühls benötigt wird, bestimmt wird, kann der Identifizierer 608 einen Fahrer dahingehend informieren, dass ein ABS-Pedalgefühl gegenwärtig für seine Erzeugung vorbereitet wird, gemäß der Steuerung durch die Steuervorrichtung 606.
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Zusätzlich kann, wenn die Steuervorrichtung 606 ein Simulatorventil 50 zum Erzeugen des ABS-Pedalgefühls und zum Übertragen des ABS-Pedalgefühls zu einem Pedal 70 steuert, der Identifizierer 608 den Fahrer darüber informieren, dass das ABS-Pedalgefühl gegenwärtig vollständig gemäß der Steuerung durch die Steuervorrichtung 606 erzeugt ist.
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Hier kann, obgleich dies in der Zeichnung nicht illustriert ist, der Identifizierer 608 zumindest eine/einen/eines von einer Alarmvorrichtung (nicht gezeigt), einem Laufsprecher (nicht gezeigt) und einem lichtemittierenden Teil (nicht gezeigt) enthalten, die/der/das vorgesehen ist, einen Fahrer über Informationen oder einen Zustand eines Fahrzeugs zu informieren, und den Fahrer informieren kann, dass ein ABS-Pedalgefühl gegenwärtig für die Erzeugung vorbereitet wird oder das ABS-Pedalgefühl vollständig erzeugt wurde, durch zumindest eine von einer Alarmbetätigung der Alarmvorrichtung (nicht gezeigt), einer Betätigung des Lautsprechers (nicht gezeigt) und einer Betätigung des lichtemittierenden Teils (nicht gezeigt).
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Zusätzlich kann, obgleich dies in der Zeichnung nicht illustriert, der Identifizierer 608 zumindest eines von einem Mensch/Maschine-Schnittstellen(HMI)-Modul (nicht gezeigt) und einem Blickfeldanzeige(HUD)-Modul (nicht gezeigt), die so angeordnet sind, dass ein Fahrer eine Schnittstelle mit einer Maschine bildet, um Informationen oder einen Zustand eines Fahrzeugs zu prüfen, und den Fahrer darüber informieren kann, dass die Erzeugung eines ABS-Pedalgefühls gegenwärtig vorbereitet wird oder das ABS-Pedalgefühl vollständig erzeugt wurde, durch zumindest eine Operation von Nachrichtenanzeigebetätigungen des HMI-Moduls (nicht gezeigt) und des HUD-Moduls (nicht gezeigt).
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Fahrzeug-Steuerverfahren zum Steuern eines Fahrzeugs unter Verwendung der Fahrzeug-Steuervorrichtung 600 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung werden nachfolgend mit Bezug auf die 7 und 8 beschrieben.
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7 ist ein Flussdiagramm zum Beschreiben eines anderen Beispiels des Fahrzeug-Steuerverfahrens für die Fahrzeug-Steuervorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, und 8 ein Flussdiagramm zum Beschreiben noch eines anderen Beispiels für das Fahrzeug-Steuerverfahren der Fahrzeug-Steuervorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
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Gemäß den 7 und 8 enthält ein Fahrzeug-Steuerverfahren 700 der Fahrzeug-Steuervorrichtung 600 (siehe 6) nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung eine Eingangsoperation (S702) und Bestimmungsoperationen (S704, S706 und S708), und ein Fahrzeug-Steuerverfahren 800 der Fahrzeug-Steuervorrichtung 600 (siehe 6) nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung enthält eine Eingangsoperation (S802) und Bestimmungsoperationen (S804, S806 und S808), wobei die Fahrzeug-Steuerverfahren 700 und 800 die gleichen wie das Fahrzeug-Steuerverfahren 500 (siehe 5) der Fahrzeug-Steuervorrichtung 100 (siehe 2) sind. Demgemäß wird, da Funktionen und organische Verbindungsbeziehungen von Elementen bei den Fahrzeug-Steuerverfahren 700 und 800 der Fahrzeug-Steuervorrichtung 600 (siehe 6) nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung die gleichen sind wie diejenigen bei dem Fahrzeug-Steuerverfahren 500 (siehe 5) der Fahrzeug-Steuervorrichtung 100 (siehe 2), eine zusätzliche Beschreibung von diesen nachfolgend weggelassen.
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Hier kann das Fahrzeug-Steuerverfahren 700 der Fahrzeug-Steuervorrichtung 600 (siehe 6) nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung weiterhin eine erste Identifizierungsoperation (S709) enthalten.
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Bei einem Beispiel kann die erste Identifizierungsoperation (S709) nach der Bestimmungsoperation (S708) und vor der Übertragungsoperation eines ABS-Pedalgefühls (S710) durchgeführt werden.
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Bei einem anderen Beispiel kann, obgleich dies in der Zeichnung nicht illustriert ist, die erste Identifizierungsoperation (S709) mit der Übertragungsoperation für ein ABS-Pedalgefühl (S710) synchronisiert durchgeführt werden.
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Bei der ersten Identifizierungsoperation (S709) kann, wenn ein gegenwärtiger Wert von Reaktionskräften PS1 bis PS5 (siehe 3) des Pedalsimulators 30 (siehe 6) als ein Zieldruckwert, der für die Bestimmungsvorrichtung 604 (siehe 6) gesetzt ist und benötigt wird, um ein ABS-Pedalgefühl durch die Bestimmungsvorrichtung 604 (siehe 6) zu erzeugen, bestimmt wird, der Identifizierer 608 (siehe 6 einen Fahrer darüber informieren, dass ein ABS-Pedalgefühl gegenwärtig erzeugt wird, gemäß der Steuerung durch die Steuervorrichtung 606 (siehe 6).
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Zusätzlich kann eine zweite Identifizierungsoperation (S811) nach einer Übertragungsoperation für ein ABS-Pedalgefühl (S810) durchgeführt werden.
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Bei der zweiten Identifizierungsoperation (S811) kann, wenn die Steuervorrichtung 606 (siehe 6) das Simulatorventil 50 (siehe 6) so steuert, dass ein ABS-Pedalgefühl erzeugt wird und das ABS-Pedalgefühl zu dem Pedal 70 (siehe 6) übertragen wird, der Identifizierer 608 (siehe 6) einen Fahrer über eine gegenwärtige Situation informieren, in der das ABS-Pedalgefühl vollständig gemäß der Steuerung durch die Steuervorrichtung 606 (siehe 6) erzeugt ist.
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Wie vorstehend beschrieben ist, enthält die Fahrzeug-Steuervorrichtung 100 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung die Eingangsvorrichtung 102, die Bestimmungsvorrichtung 104 und die Steuervorrichtung 106, und das Steuerverfahren 500 für diese führt die Eingangsoperation (S502), die Bestimmungsoperationen (S504, S506 und S508) und die Übertragungsoperation für ein ABS-Pedalgefühl (S510) durch. Die Fahrzeug-Steuervorrichtung 600 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung enthält die Eingangsvorrichtung 602, die Bestimmungsvorrichtung 604 und die Steuervorrichtung 606, und das Steuerverfahren 700 für diese führt die Eingangsoperation (S702), die Bestimmungsoperationen (S704, S706 und S708) und die Übertragungsoperation für ein ABS-Pedalgefühl (S710) durch. Zusätzlich führt das Steuerverfahren 700 der Fahrzeug-Steuervorrichtung 600 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung die Eingangsoperation (S802) und die Bestimmungsoperationen (S804, S806 und S808) durch.
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Demgemäß kann in der Fahrzeug-Steuervorrichtung 100 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung und bei dem Steuerverfahren 500 für diese sowie in der Fahrzeug-Steuervorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung und bei den Steuerverfahren 700 und 800 für diese, da die Steuervorrichtungen 106 und 606 das Simulatorventil 50 so steuern können, dass ein ABS-Pedalgefühl erzeugt wird, das entsprechend einem gegenwärtigen Wert von Reaktionskräften PS1 bis PS5 des Pedalsimulators 30 geändert wird, und das ABS-Pedalgefühl zu dem Pedal 70 übertragen wird, wenn eine ABS-Steuerung gemäß einer Bremsabsicht des Fahrers gestartet wird, ein realistisches, von dem Fahrer gewünschtes ABS-Pedalgefühl erhalten werden.
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Zusätzlich kann die Fahrzeug-Steuervorrichtung 600 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung weiterhin den Identifizierer 608 enthalten, und jedes der Steuerverfahren 700 und 800 kann weiterhin die erste Identifizierungsoperation (S709) durchführen.
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Demgemäß kann in der Fahrzeug-Steuervorrichtung 600 nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung und bei jedem der Steuerverfahren 700 und 800 für diese ein Fahrer darüber informiert werden, dass die Erzeugung eines ABS-Pedalgefühls gegenwärtig vorbereitet wird oder dass das ABS-Pedalgefühl vollständig erzeugt wurde.
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Demgemäß können in der Fahrzeug-Steuervorrichtung 600 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung und bei jedem der Steuerverfahren 700 und 800 für diese, da ein Fahrer darüber informiert werden kann, dass die Erzeugung eines ABS-Pedalgefühls gegenwärtig vorbereitet wird oder dass das ABS-Pedalgefühl vollständig erzeugt wurde, die Fahrzeug-Steuervorrichtung 800 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung und jedes der Steuerverfahren 700 und 800 für diese den Fahrer veranlassen, sorgfältig zu fahren und eine Besorgnis über ein gegenwärtiges ABS-Pedalgefühl, das der Fahrer fühlt, unterdrückt.
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Zusätzlich kann, wie in 8 illustriert ist, das Simulatorventil so gesteuert werden, dass ein ABS-Pedalgefühl in Abhängigkeit davon, ob ein gegenwärtiger Wert einer Reaktionskraft einen ersten Schwellenwertpegel oder einen zweiten Schwellenwertpegel erreicht oder nicht, erzeugt wird.
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Insbesondere enthält das Fahrzeug-Steuerverfahren 800 der Fahrzeug-Steuervorrichtung 600 (siehe 6) nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung die Eingangsoperation (S802) und die Bestimmungsoperationen (S804, S806 und S808), die die gleichen sind wie diejenigen des Fahrzeug-Steuerverfahrens 500 (siehe 5 der Fahrzeug-Steuervorrichtung 100 (siehe 2). Als Nächstes kann, wenn ein gegenwärtiger Wert einer Reaktionskraft größer als der erste Schwellenwertpegel ist (JA in S809), das Simulatorventil 50 so gesteuert werden, dass es geschlossen ist, um den Wert einer Reaktionskraft herabzusetzen. Demgemäß kann, wenn der Wert einer Reaktionskraft derart verringert ist, das der gegenwärtige Wert einer Reaktionskraft kleiner als der zweite Schwellenwertpegel ist (JA in S811), das Simulatorventil 50 so gesteuert werden, dass es geöffnet ist, um den Wert einer Reaktionskraft zu erhöhen.
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Das heißt, in dem Fall, in welchem ein Wert einer Reaktionskraft größer als der erste Schwellenwertpegel ist, ist das Simulatorventil geschlossen, und in dem Fall, in welchem der Wert kleiner als der zweite Schwellenwertpegel ist, ist das Simulatorventil geöffnet, und somit kann ein ABS-Pedalgefühl erhalten werden. Jedoch wird in einem Fall, in welchem der Pedalweg in einem zunehmenden Zustand ist (NEIN in S813 und S806), das ABS-Pedalgefühl kontinuierlich zu einem Fahrer geliefert, und in einem Fall, in welchem der Pedalweg ohne eine Änderung gehalten wird (S813) wird eine gegenwärtige Situation, in der ein ABS-Pedalgefühl vollständig erzeugt ist, dem Fahrer mitgeteilt (S814).
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, können eine Fahrzeug-Steuervorrichtung und ein Steuerverfahren für diese nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ein realistisches ABS-Pedalgefühl, das ein Fahrer wünscht, wenn eine ABS-Steuerung gemäß der Bremsabsicht des Fahrers gestartet wird, bereitstellen.
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Zusätzlich können eine Fahrzeug-Steuervorrichtung und ein Steuerverfahren für diese nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung eine Besorgnis über ein gegenwärtiges ABS-Pedalgefühl, das ein Fahrer fühlt, während er veranlasst wird, vorsichtig zu fahren, unterdrücken.
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Obgleich ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert und beschrieben wurde, braucht die vorliegende Offenbarung nicht auf das vorbeschriebene spezifische Ausführungsbeispiel beschränkt zu werden, und verschiedene Änderungen können von dem Fachmann bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgenommen werden, ohne den Bereich und den Geist der vorliegenden Offenbarung, die durch die angefügten Ansprüche definiert sind, zu verlassen, und derartige Modifikationen brauchen nicht individuell anhand der vorliegenden Offenbarung verstanden zu werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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