DE102017214244A1

DE102017214244A1 - Sitzanordnung mit Massageblasen mit einer verringerten Anzahl von Drucksensoren

Info

Publication number: DE102017214244A1
Application number: DE102017214244.8A
Authority: DE
Inventors: Charles Francis Weber; Bryan M. Vartanian; Samuel A. Heap
Original assignee: Lear Corp
Current assignee: Lear Corp
Priority date: 2016-11-08
Filing date: 2017-08-16
Publication date: 2018-05-09
Also published as: CN108372809B; US11504293B2; CN108372809A; US20180125744A1

Abstract

Eine Sitzanordnung enthält eine erste und eine zweite Blase und einen Controller. Die erste Blase weist einen Sensor auf, der konfiguriert ist, einen Druck der ersten Blase zu detektieren. Der Controller ist konfiguriert, die erste Blase bis zu einem Zieldruck, wie durch den Sensor detektiert wird, aufzublasen und die zweite Blase basierend auf einem Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist, aufzublasen.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Sitze mit aufblasbaren Massageblasen.
HINTERGRUND
Ein Typ einer Sitzanordnung enthält Massageluftblasen in der Sitzfläche. Die Blasen werden in einem vorgegebenen Massagezyklus aufgeblasen und entleert. Die Blasen weisen ihre eigenen Drucksensoren auf. Die Drucksensoren detektieren die Luftdrücke in ihren Blasen. Während eines Massagezyklus wird das Aufblasen (d. h., das Füllen) einer Blase bei dem detektierten Luftdruck einer Blase, wie durch den Drucksensor der Blase detektiert wird, der einen Zielluftdruck erreicht, beendet.
Es ist ein Problem, dass die Drucksensorkosten der Sitzanordnung, die eine Menge von „X“ Drucksensoren für eine Menge von „X“ Blasen aufweist, „X“-mal die Kosten eines Drucksensors sind.
ZUSAMMENFASSUNG
Eine Sitzanordnung weist einen Sitz mit Massageluftblasen auf. Die Blasen befinden sich z. B. in einer Sitzfläche (z. B. einem Sitzpolster) des Sitzes. Die Blasen sind in irgendeinem von verschiedenen vorgegebenen Massagezyklen aufblasbar und entleerbar. Die Massagezyklen gehen in periodischen Profilen durch die Blasen weiter, um die Massagefunktionen bereitzustellen. Ein Insasse des Sitzes kann die Massageintensität einstellen, indem er verursacht, dass die Blasen bis zu einem entsprechend größeren oder kleineren Zielluftdruck gefüllt werden.
Weniger als alle Blasen weisen ihre eigenen Drucksensoren auf. Es weist z. B. nur eine einzige der Blasen einen Drucksensor auf, während keine der anderen Blasen einen Drucksensor aufweist. Es wird angenommen, dass der Sitz z. B. eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte Blase aufweist, wobei nur die erste Blase einen Drucksensor aufweist. Der Drucksensor der ersten Blase ist konfiguriert, den Luftdruck der ersten Blase zu detektieren. Ein Controller der Sitzanordnung ist konfiguriert, den detektierten Luftdruck der ersten Blase mit einem Zielluftdruck zu vergleichen.
Der Controller ist ferner konfiguriert, die erste Blase gemäß dem detektierten Luftdruck der ersten Blase bezüglich des Zielluftdrucks aufzublasen und zu entleeren. Als Teil des Betriebs der Massagezyklen ist der Controller ferner konfiguriert, jede der ersten, zweiten und dritten Blasen basierend auf dem Zeitraum, den es dauert, um die erste Blase bis zu dem Zielluftdruck aufzublasen, aufzublasen.
Der Controller steuert das Aufblasen und das Entleeren der Blasen in Übereinstimmung mit den Massagezyklen. Der Controller beginnt einen Massagezyklus durch das Aufblasen der ersten Blase, die den Drucksensor aufweist. Der Controller startet beim Aufblasen der ersten Blase (die anfangs entleert ist) einen Zeitgeber, stoppt den Zeitgeber und beendet das Aufblasen (d. h., das Füllen) der ersten Blase bei dem Luftdruck der ersten Blase, wie durch den Drucksensor der ersten Blase detektiert wird, der einen Zielluftdruck erreicht und zeichnet den Zeitraum (d. h., „den Füllzeitraum“), den es dauert, bis die erste Blase bis zu dem Zielluftdruck aufgeblasen ist, von dem Zeitgeber auf.
Anschließend bläst der Controller als Teil des Massagezyklus wenigstens eine der anderen Blasen während eines auf dem Füllzeitraum der ersten Blase basierenden Füllzeitraums (d. h., der auf dem Zeitraum basiert, den es dauert, um die erste Blase bis zu dem Zielluftdruck aufzublasen) auf. Nachdem der Controller die erste Blase aufgeblasen hat, so dass sie den Zielluftdruck aufweist, bläst der Controller z. B. die zweite Blase während eines auf dem Füllzeitraum der ersten Blase basierenden Füllzeitraums auf, wobei er anschließend oder gleichzeitig die dritte Blase während eines auf dem Füllzeitraum der ersten Blase basierenden Füllzeitraums aufbläst und anschließend oder gleichzeitig die vierte Blase während eines auf dem Füllzeitraum der ersten Blase basierenden Füllzeitraums aufbläst.
Wenn alle relevanten Faktoren zwischen der ersten Blase und der wenigstens einen der anderen Blasen völlig gleich sind (d. h., die gleiche Blasengröße, das gleiche Blasenvolumen, die gleiche Blasenelastizität; die gleiche Länge der Luftrohrleitung; die gleiche Rate/das gleiche Volumen der die Blasen füllenden Luft; der gleiche Zielluftdruck usw.), dann bläst der Controller die wenigstens eine der anderen Blasen während des gleichen Füllzeitraums wie dem Füllzeitraum der ersten Blase auf. Wenn irgendwelche der relevanten Faktoren zwischen der ersten Blase und der wenigstens einen der anderen Blasen verschieden sind, dann bläst der Controller die wenigstens eine der anderen Blasen während eines Füllzeitraums auf, der auf (i) dem Füllzeitraum der ersten Blase und (ii) einem Einstell-Zeitfaktor, der den Unterschieden zwischen den relevanten Faktoren Rechnung trägt, basiert.
Beim Abschluss des Massagezyklus mit einem Verlauf durch die Blasen wird der Massagezyklus mit der ersten Blase wiederholt, die während der abgeschlossenen Iteration des Massagezyklus entleert worden ist. Der Controller beginnt die nächste Iteration des Massagezyklus durch das Aufblasen der ersten Blase bis zu dem Zielluftdruck (oder vielleicht zu einem anderen Zielluftdruck als den Zielluftdruck der vorhergehenden Iteration des Massagezyklus). Der Controller zeichnet den Füllzeitraum der ersten Blase, um bis zum Zielluftdruck aufgeblasen zu werden, auf. Der Controller verwendet den aktualisierten Füllzeitraum der ersten Blase beim Aufblasen der anderen Blasen während des Rests des Massagezyklus in den Weisen, wie sie oben beschrieben worden sind.
Eine Ausführungsform schafft eine Sitzanordnung, die eine erste und eine zweite Blase und einen Controller enthält. Die erste Blase weist einen Sensor auf, der konfiguriert ist, einen Druck der ersten Blase zu detektieren. Der Controller ist konfiguriert, die erste Blase bis zu einem Zieldruck aufzublasen, wie durch den Sensor detektiert wird, und die zweite Blase basierend auf dem Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist, aufzublasen.
Eine Ausführungsform schafft ein Verfahren für eine Sitzanordnung, die eine erste und eine zweite Blase aufweist. Das Verfahren enthält das Detektieren eines Drucks der ersten Blase mit einem Drucksensor. Das Verfahren enthält ferner das Aufblasen der ersten Blase bis zu einem Zieldruck, wie durch den Drucksensor detektiert wird. Das Verfahren enthält ferner das Aufblasen der zweiten Blase basierend auf dem Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist.
Eine Ausführungsform schafft eine Sitzanordnung, die einen Sitz mit einem Sitzunterteil, eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte Blase in dem Sitzunterteil und einen Controller aufweist. Die erste Blase weist einen Drucksensor auf, der konfiguriert ist, einen Druck der ersten Blase zu detektieren. Der zweiten, der dritten und der vierten Blase fehlt ein Drucksensor. Der Controller ist konfiguriert, gemäß einem Massagezyklus die erste Blase bis zu einem Zieldruck, wie durch den Drucksensor detektiert wird, aufzublasen und gemäß dem Massagezyklus die zweite, die dritte und die vierte Blase basierend auf dem Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist, aufzublasen.
Figurenliste

1 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht eines Sitzes einer Sitzanordnung und einen Blockschaltplan der Komponenten der Sitzanordnung;
2 veranschaulicht einen Ablaufplan, der einen allgemeinen Massagebetrieb der Sitzanordnung darstellt; und
3 veranschaulicht einen Ablaufplan, der einen spezifischen beispielhaften Massagebetrieb der Sitzanordnung darstellt.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Hier sind die ausführlichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es ist jedoch selbstverständlich, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen verkörpert sein kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um die Einzelheiten spezieller Komponenten zu zeigen. Deshalb sind die hier offenbarten spezifischen strukturellen und funktionalen Einzelheiten nicht als einschränkend zu interpretieren, sondern lediglich als eine repräsentative Grundlage, um einem Fachmann auf dem Gebiet zu lehren, die vorliegende Erfindung verschieden zu verwenden.
In 1 sind eine perspektivische Ansicht eines Sitzes 12 einer Sitzanordnung 10 und ein Blockschaltplan der Komponenten der Sitzanordnung gezeigt. Die Sitzanordnung 10 kann für die Verwendung in Fahrzeug- und/oder Nichtfahrzeuganwendungen konfiguriert sein. Die Fahrzeuganwendungen können Landfahrzeuge, wie z. B. Personenkraftwagen, Lastkraftwagen und Züge, und Nichtlandfahrzeuge, wie z. B. Luftfahrzeuge oder Seefahrzeuge, enthalten. Die Nichtfahrzeuganwendungen können Haus- oder Büromöbel, wie z. B. Sessel oder dergleichen, enthalten.
Der Sitz 12 der Sitzanordnung 10 enthält ein Sitzunterteil („ein Sitzpolster“) 14 und eine Sitzlehne 16. Das Sitzpolster 14 ist konfiguriert, den Sitzbereich eines Insassen des Sitzes zu stützen. Die Sitzlehne 16 ist konfiguriert, den Rücken des Insassen des Sitzes zu stützen. Die Sitzlehne 16 ist schwenkbar mit dem Sitzpolster 14 verbunden, so dass sie sich aufrecht zu dem Sitzabschnitt 14 erstreckt. Der Sitz 12 enthält ferner einen Bezug 18, der das Sitzpolster 14 und die Sitzlehne 16 abdeckt oder polstert.
Wie in 1 in gestrichelten Linien gezeigt ist, enthält der Sitz 12 einen ersten Satz von Luftblasen, der in einem zentralen Abschnitt des Sitzpolsters 14 angeordnet ist, und einen zweiten Satz von Luftblasen, der in einem zentralen Abschnitt der Sitzlehne 16 angeordnet ist. Die Blasen sind aufblasbar und entleerbar. Die Blasen des Sitzpolsters 14 enthalten eine vordere linke Luftblase 20a, eine vordere rechte Luftblase 20b, eine hintere rechte Luftblase 20c und eine hintere linke Luftblase 20d. Folglich weist das Sitzpolster 14 vier Blasen auf. Dies ist beispielhaft, da das Sitzpolster 14 wenigstens zwei Blasen aufweist. Die Blasen der Sitzlehne 16 enthalten eine obere Lendenluftblase 22a, eine mittlere Lendenluftblase 22b und eine untere Lendenluftblase 22c. Dies ist beispielhaft, da Sitzlehne 16 wenigstens zwei Blasen aufweist.
Die Komponenten der Sitzanordnung 10 enthalten einen Kompressor 24, mehrere Ventile 26 und einen Controller 28. Der Kompressor 24 stellt eine Quelle der Luft zum Aufblasen der Blasen bereit. Die Ventile 26 empfangen die komprimierte Luft von dem Kompressor 24. Die Ventile 26 stehen über jeweilige Luftrohre (die im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 30 angegeben sind) mit den Blasen in Fluidverbindung. Jede Blase ist fluidtechnisch mit einem jeweiligen Luftrohr 30 verbunden, um die komprimierte Luft von dem Kompressor 24 über ein entsprechendes Ventil 26 zu empfangen. Die Luftrohre 30 können als flexible Rohre, Schläuche oder dergleichen konfiguriert sein. Der Controller 28 steuert die Ventile 26, um die Luft in die und aus den Blasen zu regeln. In dieser Weise ist jede Blase einstellbar und kann einzeln oder gemeinsam aufgeblasen und entleert werden.
Der Kompressor 24 kann im Sitzpolster 14 oder in der Sitzlehne 16 vorgesehen sein oder innerhalb einer Umgebung außerhalb des Sitzes 12 verborgen sein. Die Ventile 26 können als eine gemeinsame Ventilbatterie bereitgestellt sein, die in der Sitzlehne 16 oder unter dem Sitzpolster 14 untergebracht ist; oder die Ventile können jeweils an jeder der Luftblasen vorgesehen sein. Der Controller 28 kann in einem Modul unter dem Sitzpolster 14 vorgesehen sein und kann ein Multifunktions-Controller sein, der außerdem andere Sitzfunktionen steuert.
Die Blasen 20a, 20b, 20c und 20d des Sitzpolsters 14 sind als „Massage“-Luftblasen konfiguriert. Der Controller 28 bläst die Blasen 20a, 20b, 20c und 20d auf und entleert die Blasen 20a, 20b, 20c und 20d in jedem von mehreren vorgegebenen Massagezyklen, um den Sitzbereich des Insassen des Sitzes zu massieren. Der Insasse des Sitzes kann die Massageintensität einstellen, indem er verursacht, dass die Blasen 20a, 20b, 20c und 20d bis zu einem entsprechenden größeren oder kleineren Zielluftdruck gefüllt werden.
Die Massagezyklen gehen in periodischen Profilen durch die Blasen 20a, 20b, 20c und 20d weiter, um verschiedene Massagefunktionen bereitzustellen. Eine Massagefunktion kann z. B. beinhalten, dass die Blasen 20a, 20b, 20c und 20d einzeln eine nach der anderen aufgeblasen und entleert werden; eine weitere Massagefunktion kann beinhalten, dass die vorderen Blasen 20a und 20b gemeinsam aufgeblasen werden, während die hinteren Blasen 20c und 20d gemeinsam entleert werden, und die vorderen Blasen 20a und 20b gemeinsam entleert werden, während die hinteren Blasen 20c und 20d gemeinsam aufgeblasen werden; eine weitere Massagefunktion kann beinhalten, dass die linken Blasen 20a und 20d gemeinsam aufgeblasen werden, während die rechten Blasen 20b und 20c gemeinsam entleert werden, und die linken Blasen 20a und 20d gemeinsam entleert werden, während die rechten Blasen 20b und 20c gemeinsam aufgeblasen werden; usw.
Nicht alle der Blasen 20a, 20b, 20c und 20d weisen Drucksensoren auf. In einer hier beschriebenen beispielhaften Ausführungsform weist nur eine einzige der Blasen 20a, 20b, 20c und 20d einen Drucksensor auf. Wie in 1 angegeben ist, wird angenommen, dass nur die vordere linke Blase 20a („die erste Blase 20a“) einen Drucksensor 32 aufweist. Als solche weist keine der anderen Blasen 20b, 20c und 20d („die zweite Blase 20b“, „die dritte Blase 20c“ und „die vierte Blase 20d“) einen Drucksensor auf.
Der Drucksensor 32 der ersten Blase 20a ist konfiguriert, den Luftdruck in der ersten Blase 20a zu detektieren. Es wird irgendein Drucksensor in Betracht gezogen, wie z. B. ein pneumatischer Drucksensor am Auslassventil der ersten Blase 20a. Der Druck kann außerdem durch einen Kontaktdrucksensor abgetastet werden, der vor oder hinter der ersten Blase 20a, einschließlich an ihrer Vorder- oder Rückseite, angeordnet ist. Der Kontaktdrucksensor kann eine druckempfindliche Matte sein.
Der Drucksensor 32 der ersten Blase 20a stellt dem Controller 32 ein Signal bereit, das einen Wert des detektierten Luftdrucks der ersten Blase 20a angibt. Der Controller 28 ist konfiguriert, den detektierten Luftdruck der ersten Blase 20a mit einem Zielluftdruck zu vergleichen, und steuert das Aufblasen und das Entleeren der ersten Blase 20a gemäß dem detektierten Luftdruck der ersten Blase 20a (d. h., dem tatsächlichen Luftdruck der ersten Blase 20a) bezüglich des Zielluftdrucks. Der Controller 28 ist z. B. konfiguriert, die erste Blase 20a aufzublasen, wenn der detektierte Luftdruck kleiner als ein Zielluftdruck ist, und die erste Blase 20a zu entleeren, wenn der detektierte Luftdruck größer als ein Zielluftdruck ist.
In 2 ist unter fortgesetzter Bezugnahme auf 1 ein Ablaufplan 40, der einen allgemeinen Massagebetrieb der Sitzanordnung 10 darstellt, gezeigt. Der Controller 28 steuert das Aufblasen und das Entleeren der Blasen 20a, 20b, 20c und 20d in Übereinstimmung mit dem Massagebetrieb. Der Controller 28 beginnt den Massagebetrieb durch das Starten eines Zeitgebers und das Aufblasen (d. h., das Füllen) der ersten Blase 20a, die den Drucksensor 32 aufweist, wie im Block 42 angegeben ist. Der Controller 28 stoppt den Zeitgeber und beendet das Aufblasen der ersten Blase 20a bei dem Luftdruck der ersten Blase, wie durch den Drucksensor 32 detektiert wird, der einen Zielluftdruck erreicht, wie im Block 44 angegeben ist. Der Controller 28 zeichnet den Zeitraum (d. h., „den Füllzeitraum“), den es dauert, bis die erste Blase 20a bis zu dem Zielluftdruck aufgeblasen ist, von dem Zeitgeber auf, wie im Block 46 angegeben ist.
Der Controller 28 fährt mit dem Massagebetrieb durch das Aufblasen wenigstens einer der anderen Blasen 20b, 20c und 20d, von denen keine einen Drucksensor aufweist, während eines auf dem Füllzeitraum der ersten Blase 20a basierenden Füllzeitraums (d. h., während eines Füllzeitraums, der auf dem Zeitraum basierend, den es dauert, um die erste Blase 20a bis zu dem Zielluftdruck aufzublasen) fort, wie im Block 48 angegeben ist. Der Controller 28 bläst z. B. anschließend und/oder gleichzeitig auf: die zweite Blase 20b während eines auf dem Füllzeitraum der ersten Blase 20a basierenden zweiten Füllzeitraums; die dritte Blase 20c während eines auf dem Füllzeitraum der ersten Blase 20a basierenden dritten Füllzeitraums; und die vierte Blase 20d während eines auf dem Füllzeitraum der ersten Blase 20a basierenden Füllzeitraums.
Beim Abschluss des Massagebetriebs mit dem Verlauf durch die Blasen 20a, 20b, 20c und 20d wird der Massagebetrieb mit der ersten Blase 20a wiederholt. Der Controller 28 beginnt die nächste Iteration des Massagebetriebs durch das Aufblasen der ersten Blase 20a, die den Drucksensor 32 aufweist, bis zu dem Zielluftdruck (oder vielleicht bis zu einem anderen Zielluftdruck als den Zielluftdruck der vorhergehenden Iteration des Massagebetriebs) (die Blöcke 42 und 44). Der Controller 28 zeichnet den Füllzeitraum der ersten Blase 20a, um bis zum Zielluftdruck aufgeblasen zu werden, auf (Block 46). Der Controller verwendet den aktualisierten Füllzeitraum der ersten Blase 20a beim Aufblasen der anderen Blasen 20b, 20c und 20d, die keinen Drucksensor aufweisen, während des Restabschnitts der Iteration des Massagebetriebs (Block 48).
Der Controller 28 als solcher verwendet die erste Blase 20a, die den Drucksensor 32 aufweist, in dem Massagebetrieb als eine Blase, die das Gewicht des Insassen des Sitzes detektiert und für das Gewicht des Insassen des Sitzes empfindlich ist. In der Sitzanordnung 10 ist der Drucksensor 32 wenigstens in der ersten Blase 20a gehalten, da das Gewicht des Insassen des Sitzes ein signifikanter Faktor bei der Steuerung der Einstellung der Massageintensität ist.
Der Füllzeitraum der ersten Blase 20a hängt von Faktoren einschließlich des Blasendrucks, des Gewichts des Insassen, des Ausgabewirkungsgrads der Pumpe (einschließlich der Systemspannung, der Temperatur, des Atmosphärendrucks, der Herstellungsvariation der Pumpe und des Verschleißes) usw. ab.
In einigen Ausführungsformen sind die Blasen 20a, 20b, 20c und 20d völlig gleiche Blasen, die völlig gleiche Eigenschaften (z. B. die gleiche Größe, das gleiche Volumen, die gleiche Elastizität, die gleiche Ventilgröße, die gleiche Luftrohrlänge usw.) aufweisen. In bestimmten Massagezyklen sollen die Blasen 20a, 20b, 20c und 20d bis zum gleichen Zielluftdruck aufgeblasen werden. Folglich bläst in diesen Massagezyklen der Controller die Blasen 20b, 20c und 20d, die keinen Drucksensor aufweisen, während eines Füllzeitraums auf, der gleich dem Füllzeitraum der ersten Blase 20a ist. Falls z. B. der Füllzeitraum der ersten Blase 20a zwei Sekunden ist, dann bläst der Controller 28 die anderen Blasen 20b, 20c und 20d während zwei Sekunden auf; wenn der Füllzeitraum der ersten Blase 20a neun Sekunden ist, dann bläst der Controller 28 die anderen Blasen 20b, 20c und 20d während neun Sekunden auf; usw. In anderen Massagezyklen sollen die Blasen 20a, 20b, 20c und 20d bis zu verschiedenen Zielluftdrücken aufgeblasen werden. Folglich bläst der Controller 28 in diesen anderen Massagezyklen jede Blase 20b, 20c und 20d, die keinen Drucksensor aufweist, während eines Füllzeitraums auf, der auf (i) dem Füllzeitraum der ersten Blase 20a und (ii) einem Unterschied zwischen dem Zielluftdruck der ersten Blase 20a und einem Zielluftdruck der Blase 20b, 20c und 20d, die keinen Drucksensor aufweist, basiert.
In einigen Ausführungsformen sind die Blasen 20a, 20b, 20c und 20d voneinander verschieden (z. B. unterschiedliche Größe, unterschiedliches Volumen, unterschiedliche Elastizität, unterschiedliche Ventilgröße, unterschiedliche Luftrohrlänge usw.). In bestimmten Massagezyklen sollen die Blasen 20a, 20b, 20c und 20d bis zu dem gleichen Zielluftdruck aufgeblasen werden. Folglich bläst in diesen Massagezyklen der Controller 28 die Blasen 20b, 20c und 20d, die keine Drucksensoren aufweisen, während eines Füllzeitraums auf, der auf (i) dem Füllzeitraum der ersten Blase 20a und (ii) einem Faktor, der die Unterschiede zu der ersten Blase 20a berücksichtigt, basiert. Es wird z. B. angenommen, dass die zweite Blase 20b ein halb der (dreimal, zehnmal usw. die) Größe der ersten Blase 20a ist. In diesem Fall wird die zweite Blase 20b während ein halb des Füllzeitraums der ersten Blase 20a (dreimal, zehnmal usw. den Füllzeitraum der ersten Blase 20a) aufgeblasen. In anderen Massagezyklen sollen die Blasen 20a, 20b, 20c und 20d bis zu verschiedenen Zielluftdrücken aufgeblasen werden. Folglich bläst in diesen anderen Massagezyklen der Controller 28 jede Blase 20b, 20c und 20d, die keinen Drucksensor aufweist, während eines Füllzeitraums auf, der auf (i) dem Füllzeitraum der ersten Blase 20a, (ii) einem Faktor, der die Unterschiede zu der ersten Blase 20a berücksichtigt, und (iii) einem Unterschied des anderen Zielluftdrucks zu dem Zielluftdruck der ersten Blase 20a basiert.
In einigen Ausführungsformen werden zusätzliche Überlegungen in Betracht gezogen. Für die Stabilität können z. B. die angesammelten aufgezeichneten Füllzeiträume der ersten Blase 20a durch ein Filter gemittelt werden. Für das Gefühl und die Annehmlichkeit können die auf der ersten Blase 20a basierenden tatsächlichen Füllzeiträume konfiguriert werden, wenn sie mit der zweiten, der dritten und der vierten Blase 20b, 20c und 20d verwendet werden, um in jeder spezifischen Sitzanwendung der vorgegebenen Füllrohrlänge Rechnung zu tragen. Für das Gefühl und die Annehmlichkeit können die auf der ersten Blase 20a basierenden tatsächlichen Füllzeiträume konfiguriert werden, wenn sie mit der zweiten, der dritten und der vierten Blase 20b, 20c und 20d verwendet werden, um in jeder spezifischen Anwendung der vorgegebenen Körpergewichtsverteilung über das Sitzpolster 14 von vorn nach hinten und von Seite zu Seite Rechnung zu tragen. Für das Gefühl und die Annehmlichkeit können die auf der ersten Blase 20a basierenden tatsächlichen Füllzeiträume konfiguriert werden, wenn sie mit der zweiten, der dritten und der vierten Blase 20b, 20c und 20d verwendet werden, um in jeder spezifischen Anwendung der Entwurfsgröße der Blase über das Sitzpolster 14 von vorn nach hinten und von Seite zu Seite Rechnung zu tragen.
Wie beschrieben worden ist, weist die Sitzanordnung 10 mehrere Massageblasen 20a, 20b, 20c und 20d auf, wobei nur die erste Blase 20a einen Drucksensor 32 aufweist. Entsprechend sind die Drucksensorkosten der Sitzanordnung 10 die Kosten eines Drucksensors, selbst wenn die Sitzanordnung mehrere Blasen aufweist. Insbesondere ist die Anzahl der Drücke der Sitzanordnung 10 mit vier Blasen 20a, 20b, 20c und 20d um 75 % von vier Drucksensoren der vier Blasen zu einem Drucksensor 32 der ersten Blase 20a verringert.
In 3 ist mit fortgesetzter Bezugnahme auf die 1 und 2 ein Ablaufplan 60 gezeigt, der einen spezifischen beispielhaften Massagebetrieb der Sitzanordnung 10 darstellt. Der Controller 28 beginnt den Massagebetrieb durch das Aufblasen der ersten Blase 20a, die einen Drucksensor 32 aufweist, bis zu einem Zieldruck, wie durch den Drucksensor 32 detektiert wird, und das Aufzeichnen des Füllzeitraums, den es dauert, um die erste Blase 20a bis zu dem Zielluftdruck aufzublasen, wie im Block 62 angegeben ist.
Dann entleert der Controller 28 die erste Blase 20a, wobei er die zweite Blase 20b, die keinen Drucksensor aufweist, während eines auf dem Füllzeitraum der ersten Blase 20a basierenden zweiten Füllzeitraums aufbläst, wie im Block 64 angegeben ist. Dann entleert der Controller 28 die zweite Blase 20b, wobei er die dritte Blase 20c, die keinen Drucksensor aufweist, während eines auf dem Füllzeitraum der ersten Blase 20a basierenden dritten Füllzeitraums aufbläst, wie im Block 66 angegeben ist. Dann entleert der Controller 28 die dritte Blase 20c, wobei er die vierte Blase 20d, die keinen Drucksensor aufweist, während eines auf dem Füllzeitraum der ersten Blase 20a basierenden vierten Füllzeitraums aufbläst, wie im Block 68 angegeben ist. Dann entleert der Controller 28 die vierte Blase 20d, wobei er die Blasen 20a, 20b, 20c und 20d während eines Zeitraums entleert verweilen lässt, wie im Block 70 angegeben ist.
Dann bläst der Controller 28 die vierte Blase 20d während des vierten Füllzeitraums auf, wie im Block 72 angegeben ist. Dann entleert der Controller 28 die vierte Blase 20d, während er die dritte Blase 20c während des dritten Füllzeitraums aufbläst, wie im Block 74 angegeben ist. Dann entleert der Controller 28 die dritte Blase 20c, während er die zweite Blase 20b während des zweiten Füllzeitraums aufbläst, wie im Block 76 angegeben ist. Dann entleert der Controller 28 die zweite Blase 20b, während er die erste Blase 20a bis zu dem Zieldruck aufbläst, wie durch den Drucksensor 32 detektiert wird, wobei er einen neuen Füllzeitraum, den es dauert, um die erste Blase 20a bis zu dem Zielluftdruck aufzublasen, aufzeichnet, wie im Block 78 angegeben ist. Der Massagebetrieb (beginnend im Block 64) wird dann wiederholt, wie im Block 80 angegeben ist.
In einigen Ausführungsformen sind die Lendenblasen 22a, 22b und 22c der Sitzlehne 16 als Massagelendenblasen, wobei nur eine der Lendenblasen einen Drucksensor aufweist, in Übereinstimmung mit den hier beschriebenen Massageoperationen konfiguriert.
Während oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben worden sind, ist nicht vorgesehen, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der vorliegenden Erfindung beschreiben. Stattdessen sind die in der Beschreibung verwendeten Wörter Wörter der Beschreibung anstatt der Einschränkung, wobei es selbstverständlich ist, dass verschiedene Änderungen ausgeführt werden können, ohne vom Erfindungsgedanken und Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Zusätzlich können die Merkmale der verschiedenen implementierenden Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu bilden.

Claims

Sitzanordnung, die umfasst: eine erste Blase, wobei die erste Blase einen Sensor aufweist, der konfiguriert ist, einen Druck der ersten Blase zu detektieren; eine zweite Blase; und einen Controller, der konfiguriert ist, die erste Blase bis zu einem Zieldruck aufzublasen, wie durch den Sensor detektiert wird, und die zweite Blase basierend auf einem Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist, aufzublasen.
Sitzanordnung nach Anspruch 1, die ferner umfasst: eine dritte Blase; eine vierte Blase; und wobei der Controller ferner konfiguriert ist, die dritte Blase und die vierte Blase basierend auf dem Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist, aufzublasen.
Sitzanordnung nach Anspruch 2, die ferner umfasst: einen Sitz, der ein Sitzunterteil aufweist; und wobei sich die erste Blase, die zweite Blase, die dritte Blase und die vierte Blase in dem Sitzunterteil befinden.
Sitzanordnung nach Anspruch 1, wobei: der Controller ferner konfiguriert ist, die erste Blase und die zweite Blase zu entleeren, die erste Blase bis zu dem Zieldruck erneut aufzublasen, wie durch den Sensor detektiert wird, und die zweite Blase basierend auf (i) dem Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist, und (ii) einem Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase erneut bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist, erneut aufzublasen.
Sitzanordnung nach Anspruch 1, wobei: der Controller ferner konfiguriert ist, die zweite Blase basierend auf (i) dem Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist, und (ii) einem Faktor, der einen Unterschied zwischen dem Zieldruck und einem anderen Zieldruck der zweiten Blase Rechnung trägt, aufzublasen.
Sitzanordnung nach Anspruch 1, wobei: der Controller ferner konfiguriert ist, die zweite Blase basierend auf (i) dem Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist, und (ii) einem Faktor, der irgendwelchen Unterschieden zwischen der ersten Blase und der zweiten Blase Rechnung trägt, aufzublasen.
Sitzanordnung nach Anspruch 1, wobei: der Controller ferner konfiguriert ist, beim Aufblasen der ersten Blase bis zu dem Zieldruck einen Zeitgeber zu starten, den Zeitgeber zu stoppen und das Aufblasen der ersten Blase bei dem Druck der ersten Blase, wie durch den Sensor detektiert wird, der den Zieldruck erreicht, zu beenden und von einem Anzeigewert des Zeitgebers den Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist, aufzuzeichnen.
Sitzanordnung nach Anspruch 1, die ferner umfasst: einen Sitz; und wobei sich die erste Blase und die zweite Blase in dem Sitz befinden.
Sitzanordnung nach Anspruch 1, die ferner umfasst: eine dritte Blase, die einen Sensor aufweist, der konfiguriert ist, einen Druck der dritten Blase zu detektieren; und wobei der Controller ferner konfiguriert ist, die dritte Blase bis zu einem Zieldruck für die dritte Blase aufzublasen, wie durch den Sensor der dritten Blase detektiert wird.
Verfahren für eine Sitzanordnung, die eine erste und eine zweite Blase aufweist, wobei das Verfahren umfasst: Detektieren eines Drucks der ersten Blase mit einem Drucksensor; Aufblasen der ersten Blase bis zu einem Zieldruck, wie durch den Drucksensor detektiert wird; und Aufblasen der zweiten Blase basierend auf einem Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist.
Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Sitzanordnung ferner eine dritte Blase und eine vierte Blase umfasst, wobei das Verfahren ferner umfasst: Aufblasen der dritten Blase und der vierten Blase basierend auf einem Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist.
Verfahren nach Anspruch 10, das ferner umfasst: Entleeren der ersten Blase und der zweiten Blase; erneutes Aufblasen der ersten Blase bis zu dem Zieldruck, wie durch den Drucksensor detektiert wird; und erneutes Aufblasen der zweiten Blase basierend auf (i) dem Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist, und (ii) einem Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase erneut bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist.
Verfahren nach Anspruch 10, wobei: das Aufblasen der zweiten Blase das Aufblasen der zweiten Blase basierend auf (i) dem Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist, und (ii) einem Faktor, der einem Unterschied zwischen dem Zieldruck und einem anderen Zieldruck der zweiten Blase Rechnung trägt, enthält.
Verfahren nach Anspruch 10, wobei: das Aufblasen der zweiten Blase das Aufblasen der zweiten Blase basierend auf (i) dem Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist, und (ii) einem Faktor, der irgendwelchen Unterschieden zwischen der ersten Blase und der zweiten Blase Rechnung trägt, enthält.
Verfahren nach Anspruch 10, das ferner umfasst: Starten eines Zeitgebers beim Aufblasen der ersten Blase bis zu dem Zieldruck; Stoppen des Zeitgebers; Beenden des Aufblasens der ersten Blase bei dem Druck der ersten Blase, wie durch den Drucksensor detektiert wird, der den Zieldruck erreicht; und Aufzeichnen von einem Anzeigewert des Zeitgebers des Zeitraums, der aufgewendet wird, bis die erste Blase bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist.
Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Sitzanordnung ferner eine dritte Blase enthält, wobei das Verfahren ferner umfasst: Detektieren eines Drucks der dritten Blase mit einem weiteren Drucksensor der dritten Blase; und Aufblasen der dritten Blase bis zu einem Zieldruck für die dritte Blase, wie durch den Drucksensor der dritten Blase detektiert wird.
Sitzanordnung, die umfasst: einen Sitz, der ein Sitzunterteil aufweist; eine erste Blase in dem Sitzunterteil, wobei die erste Blase einen Drucksensor aufweist, der konfiguriert ist, einen Druck der ersten Blase zu detektieren; eine zweite, eine dritte und eine vierte Blase in dem Sitzunterteil, wobei der zweiten, der dritten und der vierten Blase ein Drucksensor fehlt; und einen Controller, der konfiguriert ist, gemäß einem Massagezyklus die erste Blase bis zu einem Zieldruck aufzublasen, wie durch den Drucksensor detektiert wird, und gemäß dem Massagezyklus die zweite, die dritte und die vierte Blase basierend auf einem Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist, aufzublasen.
Sitzanordnung nach Anspruch 17, wobei: der Controller ferner konfiguriert ist, gemäß dem Massagezyklus die erste, die zweite, die dritte und die vierte Blase zu entleeren, gemäß dem Massagezyklus die erste Blase bis zu dem Zieldruck, wie durch den Drucksensor detektiert wird, erneut aufzublasen und gemäß dem Massagezyklus die zweite Blase basierend auf (i) dem Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist, und (ii) einem Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase erneut bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist, erneut aufzublasen.
Sitzanordnung nach Anspruch 17: wobei der Controller ferner konfiguriert ist, die zweite, die dritte und die vierte Blase basierend auf (i) dem Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist, und (ii) einem Faktor, der einem Unterschied zwischen dem Zieldruck und einem anderen Zieldruck der zweiten, der dritten und der vierten Blase Rechnung trägt, aufzublasen.
Sitzanordnung nach Anspruch 17, wobei: der Controller ferner konfiguriert ist, die zweite, die dritte und die vierte Blase basierend auf (i) dem Zeitraum, der aufgewendet wird, bis die erste Blase bis zu dem Zieldruck aufgeblasen ist, und (ii) einem Faktor, der irgendwelchen Unterschieden zwischen der ersten Blase und der zweiten, der dritten und der vierten Blase Rechnung trägt, aufzublasen.