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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der Richtung eines Luftstromes einer schmalen Luftaustrittsöffnung für ein Kraftfahrzeug, und insbesondere eine Vorrichtung zum Einstellen der Richtung eines Luftstromes einer schmalen Luftaustrittsöffnung für ein Kraftfahrzeug, bei welcher eine Düsenlamelle an der Innenseite eines Luftkanals der schmalen Luftaustrittsöffnung montiert ist und Aufwärts- und Abwärtsauslassrichtungen des Luftstromes dementsprechend leicht eingestellt werden können.
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Da die Größe einer Gerätegruppe und eines Audio-, Video- und Navigation (AVN) - Systems, welche in einem Fahrgastraum eines Kraftfahrzeuges angeordnet sind, zunimmt, gibt es einen Trend, die Montageposition einer Luftaustrittsöffnung, die Luft entsprechend dem Betrieb einer Klimaanlage (Kühler und Heizung) abführt, in einen unteren Bereich eines mittleren Armaturenbretts zu verlagern und das äußere Erscheinungsbild der Luftaustrittsöffnung schmal zu gestalten.
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Typischerweise umfasst die Luftaustrittsöffnung eine mittlere Luftaustrittsöffnung, die in einem mittleren Armaturenbrett zwischen vorderen Flächen eines Fahrersitzes und eines Beifahrersitzes montiert ist, Seitenaustrittsöffnungen, die in dem Aufprallkissen an den vorderen Flächen des Fahrersitzes und des Beifahrersitzes montiert sind, und dergleichen.
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1 zeigt ein äußeres Erscheinungsbild einer mittleren Luftaustrittsöffnung von herkömmlichen Luftaustrittsöffnungen.
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Wie in 1 gezeigt, sind eine Mehrzahl von Querlamellen 11 und eine Mehrzahl von Vertikallamellen 12 an einem Auslass eines Luftkanals 10 drehbar montiert, wobei eine von der Mehrzahl von Querlamellen 11 mit einem Windrichtungsstellknopf 13 zum Einstellen eines Auf- und Abwärtswinkels der Querlamellen 11 und eines Links- und Rechtswinkels der Vertikallamellen 12 versehen ist, und ein Knopf 14 zum Einstellen einer Luftklappe ist an der Seite des Auslasses des Luftkanals 10 drehbar montiert.
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Die herkömmliche Luftaustrittsöffnung hat eine große vertikale Breite, da wenigstens fünf Querlamellen und wenigstens sechs Vertikallamellen darin eingesetzt sind. Daher gibt es, obwohl die Richtung des in einen Fahrgastraum abgeführten Luftstromes leicht eingestellt werden kann, um ihn auf den Körper eines Insassen auszurichten (z.B. auf den unteren Teil des Körpers, wie Bauchmitte, und den oberen Teil des Körpers, wie Gesicht), Nachteile dadurch, dass die Größe der Luftaustrittsöffnung groß genug ist, um Probleme bei der Unterbringung anderer Bauteile um die Luftaustrittsöffnung herum zu verursachen, und es gibt viele Einschränkungen in der Gestaltung.
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Darüber hinaus nimmt die herkömmliche Luftaustrittsöffnung, da sie derart strukturiert ist, dass die Mehrzahl von Querlamellen und Vertikallamellen wegen ihres äußeren Erscheinungsbildes zwangsläufig freigelegt sind, einen großen Einbauraum in einem mittleren Armaturenbrett oder einem Aufprallkissen ein, was zu einer Verringerung des Grades der Gestaltungsfreiheit der Gerätegruppe und des AVN-Systems führt, die um die Luftaustrittsöffnung herum angeordnet sind.
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Daher wurde, um den Grad der Gestaltungsfreiheit der Gerätegruppe und des AVN-Systems zu erhöhen, eine schmale Luftaustrittsöffnung verwendet, bei welcher nur eine einzelne Querlamelle an der Außenseite freigelegt ist.
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Da die schmale Luftaustrittsöffnung einen schmalen Luftkanal hat, bei dem im Vergleich zu der herkömmlichen Luftaustrittsöffnung die horizontale Länge größer ist und die vertikale Höhe kleiner ist, ist die Luftaustrittsöffnung vorteilhaft dadurch, dass sie keinen großen Einbauraum einnimmt, und somit wird der Grad der Gestaltungsfreiheit der Peripheriebauteile (z.B. Gerätegruppe, AVN-System usw.) erhöht, jedoch ist die Luftaustrittsöffnung nachteilig dadurch, dass, da nur die einzelne Querlamelle an einer Auslassstelle des schmalen Luftkanals derart montiert ist, dass sie nach außen freigelegt ist, die Richtung des in den Fahrgastraum abgeführten Luftstromes nach unten oder nach oben nicht leicht eingestellt werden kann.
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Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Einstellen der Richtung eines Luftstromes einer schmalen Luftaustrittsöffnung für ein Kraftfahrzeug geschaffen, bei welcher eine Düsenlamelle, die sich winklig nach oben oder nach unten drehen kann, an der Innenseite der schmalen Luftaustrittsöffnung montiert ist, und Räder zum Drehen der Düsenlamelle nach oben oder nach unten an einer einzelnen Querlamelle ausgebildet sind, die an der Außenseite freigelegt ist, wobei eine Betätigungskraft zum Drehen der einzelnen Querlamelle im Winkel nach oben oder nach unten über die Räder an die Düsenlamelle übertragen werden kann, um die Düsenlamelle winklig nach oben oder nach unten zu drehen, so dass die Aufwärts- oder Abwärtsrichtung des in einen Fahrgastraum abgeführten Luftstromes durch einen Aufwärts- oder Abwärtswinkel- und Drehbetrieb der Düsenlamelle leicht eingestellt werden kann.
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Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Einstellen der Richtung eines Luftstromes einer schmalen Luftaustrittsöffnung für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, aufweisend eine einzelne (oder einzige) Querlamelle (bzw. Querflügel), die in einer winklig nach oben oder nach unten drehbaren Weise an einem Auslass eines schmalen Luftkanals montiert ist, um die Richtung eines in einen Fahrgastraum abgeführten Luftstromes nach oben oder nach unten zu führen, Antriebsräder, die an einer Rückfläche der einzelnen Querlamelle ausgebildet sind, eine Düsenlamelle (oder Lamelle bzw. Flügel des Düsentyps), die in einer winklig nach oben oder nach unten drehbaren Weise in dem schmalen Luftkanal montiert ist, um die Richtung des in den Fahrgastraum abgeführten Luftstromes nach oben oder nach unten zu führen, und Abtriebsräder, die an vorderen Flächen zweier Endabschnitte der Düsenlamelle ausgebildet sind, um mit den Antriebsrädern in Eingriff zu stehen.
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Die Düsenlamelle ist in einer rechteckigen Rahmenform ausgebildet, bei welcher eine obere Platte und eine untere Platte, die in Richtung zu dem Fahrgastraum nach unten bzw. nach oben geneigt sind, mittels zweier Seitenplatten einstückig verbunden sind.
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Ferner sind Gelenkendabschnitte, die an einer Innenwandfläche des schmalen Luftkanals angelenkt sind, als ein Mittelpunkt der Winkeldrehung der Düsenlamelle einstückig an vorderen Endabschnitten der beiden Seitenplatten ausgebildet, und die Abtriebsräder sind einstückig an vorderen Flächen der Gelenkendabschnitte ausgebildet.
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Eine Mehrzahl von Vertikallamellen zum Führen der geradlinigen Strömung des Luftstromes sind in einem konstanten Abstand in der Düsenlamelle angeordnet.
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Ferner sind die Antriebsräder der einzelnen Querlamelle in einer bogenförmigen Querschnittsstruktur ausgebildet, und die Abtriebsräder der Düsenlamelle sind in einer halbkreisförmigen Querschnittsstruktur ausgebildet.
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Ferner sind erste Gelenkbolzen, die an der Innenwandfläche des Auslasses des schmalen Luftkanals angelenkt sind, als ein Mittelpunkt der Winkeldrehung der einzelnen Querlamelle einstückig an vorderen Stellen zweier Seiten der einzelnen Querlamelle ausgebildet.
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Vorzugsweise sind ferner eine obere und eine untere Querlamelle zum Führen der Abführrichtung des Luftstromes nach oben und nach unten von der einzelnen Querlamelle an einer oberen bzw. einer unteren Stelle in einer winklig drehbaren Weise angeordnet, wobei die obere Stelle und die untere Stelle jeweils getrennt im Abstand von der einzelnen Querlamelle angeordnet sind, und wobei zweite und dritte Gelenkbolzen, welche an der Innenwandfläche des Auslasses des schmalen Luftkanals angelenkt sind, einstückig an vorderen Stellen zweier Seiten der oberen bzw. der unteren Querlamelle ausgebildet sind.
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Führungsbolzen sind einstückig an hinteren Stellen beider Seiten der einzelnen Querlamelle und an hinteren Stellen beider Seiten der oberen und der unteren Querlamelle ausgebildet, wobei jeder Führungsbolzen an einem vertikalen Verbindungsstück zum Umwandeln der Richtung angelenkt ist, und wobei das vertikale Verbindungsstück zum Umwandeln der Richtung als ein geradliniges Verbindungsstück vorgesehen ist, in welchem Eingriffsnuten, in denen die Führungsbolzen drehbar angebracht sind, vertikal und im gleichen Abstand voneinander ausgebildet sind, um die obere und die untere Querlamelle zu zwingen, sich in derselben Richtung winklig zu drehen, während sich das vertikale Verbindungsstück zum Umwandeln der Richtung in einer Aufwärts- oder Abwärtsrichtung linear bewegt, wenn sich die einzelne Querlamelle in der Aufwärts- oder Abwärtsrichtung winklig dreht.
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Mit der Erfindung werden die folgenden Effekte erzielt.
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Erstens kann, da die in dem Luftkanal montierte Düsenlamelle durch eine Betätigungskraft, welche die in dem Auslass des Luftkanals mit der schmalen Struktur montierte einzelne Querlamelle zwingt, sich winklig nach oben oder nach unten zu drehen, winklig nach oben oder nach unten gedreht wird, die Aufwärts- oder Abwärtsrichtung des in den Fahrgastraum abgeführten Luftstromes durch einen Aufwärts- oder Abwärts-Winkel- und Drehvorgang der Düsenlamelle leicht eingestellt werden.
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Zweitens kann, da ferner die obere und die untere Querlamelle zum Führen der Aufwärts- und Abwärts-Abführrichtung des Luftstromes von der einzelnen Querlamelle an der oberen bzw. der unteren Stelle angeordnet sind, welche jeweils getrennt im Abstand von der einzelnen Querlamelle angeordnet sind, die Aufwärts- oder Abwärtsrichtung des in den Fahrgastraum abgeführten Luftstromes durch die obere und die untere Querlamelle leichter eingestellt werden.
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Drittens ist es, da eine Mehrzahl von Vertikallamellen in der Düsenlamelle montiert sind, möglich, die Geradlinigkeit des in den Fahrgastraum abgeführten Luftstromes sicherzustellen.
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Es versteht sich, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-“ oder ein anderer ähnlicher Begriff, wie hierin verwendet wird, allgemeine Kraftfahrzeuge, wie Personenkraftwagen, die Geländewagen (SUV) einschließen, Busse, Lastwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, die eine Vielfalt von Booten und Schiffen einschließen, Luftfahrzeuge, und dergleichen, sowie Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Steckdosen-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit Alternativkraftstoff (z.B. Kraftstoffe, die aus anderen Rohstoffen als Erdöl stammen) umfasst. Wie hierin Bezug genommen wird, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehrere Antriebsquellen, zum Beispiel sowohl Benzinantrieb als auch Elektroantrieb aufweist.
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Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- 1 ein Schema einer Anordnungsstruktur einer herkömmlichen Luftaustrittsöffnung;
- 2 ein Schema eines äußeren Erscheinungsbildes einer Vorrichtung zum Einstellen der Richtung eines Luftstromes einer schmalen Luftaustrittsöffnung für ein Kraftfahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 3 eine perspektivische Explosionsansicht der Vorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 4 eine Montageansicht der Vorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
- 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A in 4;
- 6 einen Schnitt entlang der Linie B-B in 4; und
- 7 und 8 Schnitte zur Erläuterung von Betriebszuständen der Vorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
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Es versteht sich, dass die angehängten Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Eigenschaften darstellen, welche die grundlegenden Prinzipien der Erfindung aufzeigen. Die speziellen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, die zum Beispiel spezielle Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen umfassen, wie sie hierin offenbart sind, werden teilweise durch die jeweils beabsichtigte Anwendung und Nutzungsumgebung bestimmt.
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In den Figuren beziehen sich die Bezugszeichen auf dieselben oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung durch die einzelnen Figuren der Zeichnung hinweg.
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Nachfolgend wird nun auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und nachstehend beschrieben sind. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben ist, versteht es sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu bestimmt ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil ist die Erfindung dazu bestimmt, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen abzudecken, welche im Sinn und Bereich der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, enthalten sein können.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf die Zeichnung eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ausführlicher beschrieben.
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Mit Bezug auf 2 ist bei einer Vorrichtung zum Einstellen der Richtung eines Luftstromes einer schmalen Luftaustrittsöffnung für ein Kraftfahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung nur eine einzelne Querlamelle 110 an einer Stelle eines Auslasses eines schmalen Luftkanals 100 nach außen freigelegt.
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Da der schmale Luftkanal 100 eine Struktur hat, bei welcher im Vergleich zu einer herkömmlichen Luftaustrittsöffnung die horizontale Länge größer und die vertikale Höhe geringer ist, ist es im Vergleich zum Stand der Technik möglich, einen größeren Bereich für eine Gerätegruppe, ein AVN-System und dergleichen, welche in einem mittleren Armaturenbrett, einem Aufprallkissen usw. montiert sind, sicherzustellen und den Grad der Gestaltungsfreiheit der Gerätegruppe, des AVN-Systems und dergleichen zu verbessern.
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Ferner sieht, da nur die einzelne Querlamelle 110 in einer winklig nach oben oder nach unten drehbaren Weise in dem schmalen Luftkanal 100 montiert ist, der schmale Luftkanal 100 ästhetisch schlicht aus.
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Ein Hauptaspekt der Erfindung ist es, zu ermöglichen, dass die Aufwärts- oder Abwärtsrichtung des in einen Fahrgastraum abgeführten Luftstromes durch einen Aufwärts- oder Abwärtswinkel- und Drehbetrieb der Düsenlamelle leicht eingestellt werden kann, indem eine Lamelle des Düsentyps, die sich winklig aufwärts oder abwärts drehen kann, in dem schmalen Luftkanal montiert ist, und Räder zum Aufwärts- oder Abwärtsdrehen der Düsenlamelle an der nach außen freigelegten einzelnen Querlamelle ausgebildet sind, wobei eine Betätigungskraft zum winkligen Aufwärts- oder Abwärtsdrehen der einzelnen Querlamelle über das Rad an die Düsenlamelle übertragen werden kann, um die Düsenlamelle winklig nach oben oder nach unten zu drehen.
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Die 3 bis 6 zeigen den Aufbau einer Vorrichtung zum Einstellen der Richtung eines Luftstromes einer schmalen Luftaustrittsöffnung für ein Kraftfahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, wobei das Bezugszeichen 100 einen schmalen Luftkanal bezeichnet.
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Die einzelne Querlamelle 110 ist in einer winklig nach oben oder nach unten drehbaren Weise an einer Stelle eines Auslasses des schmalen Luftkanals 100, vorzugsweise eines mittleren Armaturenbretts oder eines Aufprallkissens, das der Stelle des Auslasses des schmalen Luftkanals 100 entspricht, angelenkt, so dass die Richtung des in einen Fahrgastraum abgeführten Luftstromes nach oben oder nach unten eingestellt werden kann.
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Zu diesem Zweck sind erste Gelenkbolzen 112, die an der Innenwandfläche des Auslasses des schmalen Luftkanals 100 angelenkt sind, als ein Mittelpunkt der Winkeldrehung der einzelnen Querlamelle 110 einstückig an vorderen Stellen der beiden Seiten der einzelnen Querlamelle 110 ausgebildet.
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Ferner ist ein Knopf 114 an einer mittleren Stelle der einzelnen Querlamelle 110 als eine Vorrichtung zum winkligen Aufwärts- oder Abwärtsdrehen der einzelnen Querlamelle 110 montiert ist.
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Dementsprechend dreht sich beim Halten des Knopfes 114 und winkligen Drehen der einzelnen Querlamelle 110 nach oben oder nach unten ein hinterer Endabschnitt der einzelnen Querlamelle 110 um die ersten Gelenkbolzen 112 winklig nach oben oder nach unten.
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Antriebsräder 116 zum Übertragen der Winkel- und Drehkraft an eine Düsenlamelle 120 sind einstückig an entgegengesetzten Endabschnitten einer Rückfläche der einzelnen Querlamelle 110 ausgebildet, wobei in Anbetracht des maximalen Bereichs der Aufwärts- und Abwärtswinkeldrehung der einzelnen Querlamelle 110 jedes der Antriebsräder 116 in einer bogenförmigen Querschnittsstruktur ausgebildet ist, die eher keine kreisförmige Struktur ist.
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Die Düsenlamelle 120 ist in einer winklig nach oben oder nach unten drehbaren Weise an der Innenseite des schmalen Luftkanals 100 montiert und derart konfiguriert, dass sie die Richtung des in den Fahrgastraum abgeführten Luftstromes nach oben oder nach unten führt, wobei die Düsenlamelle 120 in einer rechteckigen Rahmenform gefertigt und gebildet ist, bei welcher eine obere Platte 122, die in Richtung zu dem Fahrgastraum nach unten geneigt ist, und eine untere Platte 124, die in Richtung zu dem Fahrgastraum nach oben geneigt ist, mittels zweier Seitenplatten 126 einstückig verbunden sind.
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Die Düsenlamelle 120 ist auch derart konfiguriert, dass sie die Geschwindigkeit des in den Fahrgastraum abgeführten Luftstromes sofort erhöht und daher den Luftstrom über die obere Platte 122, die in Richtung zu dem Fahrgastraum nach unten geneigt ist, und die untere Platte 124, die in Richtung zu dem Fahrgastraum nach oben geneigt ist, konzentrisch in den Fahrgastraum abführt.
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Gelenkendabschnitte 128, die an einer Innenwandfläche des schmalen Luftkanals 100 angelenkt sind, sind als ein Mittelpunkt der Winkeldrehung der Düsenlamelle 120 einstückig an vorderen Endabschnitten der beiden Seitenplatten 126 ausgebildet, und Abtriebsräder 129, die mit den Antriebsrädern 116 der einzelnen Querlamelle 110 in Eingriff gebracht werden können, sind einstückig an vorderen Flächen der Gelenkendabschnitte 128 ausgebildet.
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In diesem Falle sind in Anbetracht des maximalen Bereichs der Aufwärts- und Abwärtswinkeldrehung der Düsenlamelle 120 die Abtriebsräder 129 der Düsenlamelle 120 in einer halbkreisförmigen Querschnittsstruktur, die eher eine Kreisstruktur ist, zusammen mit den Gelenkendabschnitten 128 ausgebildet.
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Dementsprechend drehen sich beim Halten des Knopfes 114 und winkligen Drehen der einzelnen Querlamelle 110 nach oben oder nach unten auch die Antriebsräder 116 der einzelnen Querlamelle 110 winklig, um eine Winkel- und Drehkraft an die Abtriebsräder 129 zu übertragen, und anschließend wird die Düsenlamelle 120 durch Winkeldrehung der Abtriebsräder 129 um die Gelenkendabschnitte 128 winklig nach oben oder nach unten gedreht, so dass die Richtung, in welcher der durch die Düsenlamelle 120 hindurchtretende Luftstrom in den Fahrgastraum abgeführt wird, nach oben oder nach unten eingestellt wird.
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Andererseits sind ferner eine obere und eine untere Querlamelle 140 und 150, welche in derselben Form wie die einzelne Querlamelle 110 vorgesehen sind, um die Abführrichtung des Luftstromes nach oben und nach unten zu führen, von der einzelnen Querlamelle 110 an einer oberen bzw. einer unteren Stelle jeweils getrennt im Abstand von der einzelnen Querlamelle 110 in einer winklig drehbaren Weise angeordnet sind.
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Zweite Gelenkbolzen 142 und dritte Gelenkbolzen 152 sind einstückig an vorderen Stellen beider Seiten der oberen Querlamelle 140 bzw. der unteren Querlamelle 150 ausgebildet und an der Innenwandfläche des Auslasses des schmalen Luftkanals 100 angelenkt, mit dem Ergebnis, dass sich die obere Querlamelle 140 und die untere Querlamelle 150 winklig nach oben oder nach unten drehen können.
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In diesem Falle sind sowohl die obere Querlamelle 140 und die untere Querlamelle 150 als auch die einzelne Querlamelle 110 über ein vertikales Verbindungsstück 160 zum Umwandeln der Richtung als eine Einheit miteinander verbunden, so dass, wenn sich die einzelne Querlamelle 110 winklig dreht, sich gleichzeitig auch die obere Querlamelle 140 und die untere Querlamelle 150 in demselben Winkel winklig drehen können.
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Zu diesem Zweck ist das vertikale Verbindungsstück 160 zum Umwandeln der Richtung als ein geradliniges Verbindungsstück vorgesehen, in welchem Eingriffsnuten 162 im gleichen Abstand in einer Vertikalrichtung davon ausgebildet sind, während Führungsbolzen 170, die in den Eingriffsnuten 162 des vertikalen Verbindungsstücks 160 zum Umwandeln der Richtung drehbar angebracht sind, einstückig an hinteren Stellen beider Seiten der einzelnen Querlamelle 110 und an hinteren Stellen beider Seiten der oberen Querlamelle 140 und der unteren Querlamelle 150 ausgebildet sind.
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Dementsprechend dreht sich beim Halten des Knopfes 114 und winkligen Drehen der einzelnen Querlamelle 110 nach oben oder nach unten ein hinterer Endabschnitt der einzelnen Querlamelle 110 um die ersten Gelenkbolzen 112 winklig nach oben oder nach unten, mit dem Ergebnis, dass sich die obere Querlamelle 140 und die untere Querlamelle 150 mit demselben Winkel in derselben Richtung ebenfalls winklig drehen, um die Richtung des in Richtung zu dem Fahrgastraum abgeführten Luftstromes nach oben oder nach unten zu führen.
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Wenn sich der hintere Endabschnitt der einzelnen Querlamelle 110 um die ersten Gelenkbolzen 112 nach oben oder nach unten winklig dreht, führt das vertikale Verbindungsstück 160 zum Umwandeln der Richtung gleichzeitig eine geradlinige Bewegung nach oben oder nach unten durch, die anschließend bewirkt, dass sich die obere Querlamelle 140 um die zweiten Gelenkbolzen 142 winklig nach oben oder nach unten dreht, und ebenfalls bewirkt, dass sich die untere Querlamelle 150 um die dritten Gelenkbolzen 152 winklig nach oben oder nach unten dreht, mit dem Ergebnis, dass die obere Querlamelle 140 und die untere Querlamelle 150 zusammen mit der einzelnen Querlamelle 110 den in Richtung zu dem Fahrgastraum abgeführten Luftstrom nach oben oder nach unten führen.
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In dieser Hinsicht sind mit Bezug auf die 2 und 4 die obere und die untere Querlamelle 140 und 150 von außen betrachtet nicht sichtbar, da der obere und der untere Auslassabschnitt des schmalen Luftkanals 100 durch Zierleisten 180 (eine Art dekorative Platte, die an dem Aufprallkissen entlang dem Umriss der schmalen Luftaustrittsöffnung montiert ist) verdeckt sind.
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Daher ist nur die einzelne Querlamelle 110 an der Außenseite freigelegt, so dass der schmale Luftkanal 100 ästhetisch schlicht aussieht.
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Andererseits sind eine Mehrzahl von Vertikallamellen 130 zum Führen der geradlinigen Strömung des Luftstromes in einem konstanten Abstand in der Düsenlamelle 120 angeordnet.
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Die oberen Endabschnitte und die unteren Endabschnitte der Vertikallamellen 130 sind an der unteren Fläche der oberen Platte 122 bzw. der oberen Fläche der unteren Platte 124 der Düsenlamelle 120 fixiert, so dass die Vertikallamellen 130 in einem konstanten Abstand entlang der Links- und Rechtsrichtung in der Düsenlamelle 120 angeordnet sind, um dem durch die Düsenlamelle 120 hindurchtretenden Luftstrom Geradlinigkeit zu verleihen.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf die 7 und 8 der Arbeitsablauf der Vorrichtung zum Einstellen eines Luftstromes einer schmalen Luftaustrittsöffnung für ein Kraftfahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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7 zeigt den Vorgang des Abführens des Luftstromes nach oben in einen Fahrgastraum hinein.
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Zuerst dreht sich, wenn eine Bedienperson den an der einzelnen Querlamelle 110 montierten Knopf 114 hält und die einzelne Querlamelle 110 winklig nach unten dreht, der hintere Endabschnitt der einzelnen Querlamelle 110 um die ersten Gelenkbolzen 112 winklig nach unten.
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Dementsprechend ist, wie in 7 gezeigt, die einzelne Querlamelle 110 derart angeordnet, dass sie von dem hinteren Endabschnitt in Richtung zu dem vorderen Endabschnitt nach oben geneigt ist.
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Dann drehen sich auch die Antriebsräder 116 der einzelnen Querlamelle 110 winklig, um die Winkel- und Drehkraft an die Abtriebsräder 129 zu übertragen, und anschließend wird durch die Winkeldrehung der Abtriebsräder 129 die Düsenlamelle 120 um die Gelenkendabschnitte 128 winklig nach unten gedreht, so dass die Richtung, in welcher der durch die Düsenlamelle 120 hindurchtretende Luftstrom in den Fahrgastraum abgeführt wird, leicht nach unten eingestellt wird, wie in 7 zu sehen ist.
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Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich, da sowohl die obere und die untere Querlamelle 140 und 150 als auch die einzelne Querlamelle 110 durch das vertikale Verbindungsstück 160 zum Umwandeln der Richtung als eine Einheit miteinander verbunden sind, wie oben beschrieben ist, das vertikale Verbindungsstück 160 zum Umwandeln der Richtung linear nach unten, wenn sich die einzelne Querlamelle 110 winklig nach unten dreht.
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Anschließend wird durch die Abwärtslinearbewegung des vertikalen Verbindungsstücks 160 zum Umwandeln der Richtung der hintere Endabschnitt der oberen Querlamelle 140 um die zweiten Gelenkbolzen 142 an dem vorderen Ende winklig nach unten gedreht, und ebenso wird der hintere Endabschnitt der unteren Querlamelle 150 um die dritten Gelenkbolzen 152 an dem vorderen Ende winklig nach unten gedreht, mit dem Ergebnis, dass die obere und die untere Querlamelle 140 und 150 zusammen mit der einzelnen Querlamelle 110 derart angeordnet sind, dass sie von dem hinteren Endabschnitt in Richtung zu dem vorderen Ende, welches die Fahrgastraumseite ist, nach oben geneigt sind, um die Richtung des in den Fahrgastraum abgeführten Luftstromes nach oben zu führen.
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Dementsprechend sind, auch wenn die Düsenlamelle 120 winklig nach unten gedreht ist und daher der durch die Düsenlamelle 120 hindurchtretende Luftstrom leicht nach unten gerichtet ist, sowohl die obere und die untere Querlamelle 140 und 150 als auch die einzelne Querlamelle 110 derart angeordnet, dass sie von dem hinteren Endabschnitt in Richtung zu dem vorderen Endabschnitt, welcher die Fahrgastraumseite ist, nach oben geneigt sind, um die Richtung des in den Fahrgastraum abgeführten Luftstromes nach oben zu führen, so dass die Richtung des in den Fahrgastraum abgeführten Luftstromes schließlich in Aufwärtsrichtung (d.h. in Richtung zu dem Gesicht des Insassen) ausgerichtet sein kann.
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Wie oben beschrieben, kann in einem Zustand, in welchem die obere und die untere Querlamelle 140 und 150 durch die Zierleisten 180 von außen betrachtet verdeckt sind und nur die einzelne Querlamelle 110 an der Außenseite freigelegt ist, die Aufwärtsrichtung des in den Fahrgastraum abgeführten Luftstromes durch die Winkel- und Drehbewegung der Düsenlamelle 120 nach unten und die Winkel- und Drehbewegung der hinteren Endabschnitte der oberen und der unteren Querlamelle 140 und 150 nach unten leicht eingestellt werden.
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8 zeigt den Vorgang des Abführens des Luftstromes nach unten in einen Fahrgastraum hinein.
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Zuerst dreht sich, wenn eine Bedienperson den an der einzelnen Querlamelle 110 montierten Knopf 114 hält und die einzelne Querlamelle 110 winklig nach oben dreht, der hintere Endabschnitt der einzelnen Querlamelle 110 um die ersten Gelenkbolzen 112 winklig nach oben.
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Dementsprechend ist, wie in 8 gezeigt, die einzelne Querlamelle 110 derart angeordnet, dass sie von dem hinteren Endabschnitt in Richtung zu dem vorderen Endabschnitt nach unten geneigt ist.
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Dann drehen sich auch die Antriebsräder 116 der einzelnen Querlamelle 110 winklig, um die Winkel- und Drehkraft an die Abtriebsräder 129 zu übertragen, und anschließend wird durch die Winkeldrehung der Abtriebsräder 129 die Düsenlamelle 120 um die Gelenkendabschnitte 128 winklig nach oben gedreht, so dass die Richtung, in welcher der durch die Düsenlamelle 120 hindurchtretende Luftstrom in den Fahrgastraum abgeführt wird, leicht nach oben eingestellt wird, wie in 8 zu sehen ist.
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Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich, da sowohl die obere und die untere Querlamelle 140 und 150 als auch die einzelne Querlamelle 110 durch das vertikale Verbindungsstück 160 zum Umwandeln der Richtung als eine Einheit miteinander verbunden sind, wie oben beschrieben ist, das vertikale Verbindungsstück 160 zum Umwandeln der Richtung linear nach oben, wenn sich die einzelne Querlamelle 110 winklig nach oben dreht.
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Anschließend wird durch die Aufwärtslinearbewegung des vertikalen Verbindungsstücks 160 zum Umwandeln der Richtung der hintere Endabschnitt der oberen Querlamelle 140 um die zweiten Gelenkbolzen 142 an dem vorderen Endabschnitt winklig nach oben gedreht, und ebenso wird der hintere Endabschnitt der unteren Querlamelle 150 um die dritten Gelenkbolzen 152 an dem vorderen Endabschnitt winklig nach oben gedreht, mit dem Ergebnis, dass die obere und die untere Querlamelle 140 und 150 zusammen mit der einzelnen Querlamelle 110 derart angeordnet sind, dass sie von dem hinteren Endabschnitt in Richtung zu dem vorderen Endabschnitt, welcher die Fahrgastraumseite ist, nach unten geneigt sind, um die Richtung des in den Fahrgastraum abgeführten Luftstromes nach unten zu führen.
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Dementsprechend sind, auch wenn die Düsenlamelle 120 winklig nach oben gedreht ist und daher der durch die Düsenlamelle 120 hindurchtretende Luftstrom leicht nach oben gerichtet ist, sowohl die obere und die untere Querlamelle 140 und 150 als auch die einzelne Querlamelle 110 derart angeordnet, dass sie von dem hinteren Endabschnitt in Richtung zu dem vorderen Endabschnitt, welcher die Fahrgastraumseite ist, nach unten geneigt sind, um die Richtung des in den Fahrgastraum abgeführten Luftstromes nach unten zu führen, so dass die Richtung des in den Fahrgastraum abgeführten Luftstromes schließlich in Abwärtsrichtung (d.h. in Richtung zu der Bauchmitte des Insassen) ausgerichtet sein kann.
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Wie oben beschrieben, kann in einem Zustand, in dem die obere und die untere Querlamelle 140 und 150 durch die Zierleisten 180 von außen betrachtet verdeckt sind und nur die einzelne Querlamelle 110 an der Außenseite freigelegt ist, die Abwärtsrichtung des in den Fahrgastraum abgeführten Luftstromes durch die Winkel- und Drehbewegung der Düsenlamelle 120 nach oben und die Winkel- und Drehbewegung der hinteren Endabschnitte der oberen und der unteren Querlamelle 140 und 150 nach oben leicht eingestellt werden.
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Andererseits geben, obwohl sich die Vertikallamellen 130 in einem Zustand, in dem sie entlang einer Vorwärts- und Rückwärtsrichtung in der Düsenlamelle 120 linear angeordnet sind, nicht winklig nach links und nach rechts drehen, die Vertikallamellen 130 dem in den Fahrgastraum abgeführten Luftstrom durch die Düsenlamelle 120 hindurch Geradlinigkeit, so dass die Geradlinigkeit des Luftstromes sichergestellt wird, wenn der Luftstrom in den Fahrgastraum hinein nach oben oder nach unten abgeführt wird.
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Zur Vereinfachung der Erläuterung und genauen Definition der beigefügten Ansprüche werden die Begriffe „oben“, „unten“, „innen“, „außen“, „vorn“, „hinten“ usw. verwendet, um die Merkmale der beispielhaften Ausführungsform in Bezug auf die Positionen dieser Merkmale in den Figuren zu beschreiben.