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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen faltbaren Ballwagen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere einen faltbaren Ballwagen, der einen Rahmen aus zwei Hauptgestängen, vier oberen Aufnahmen, die jeweils schwenkbar an dem Hauptgestänge befestigt sind, vier unteren Aufnahmen, die jeweils schwenkbar unterhalb der oberen Aufnahmen an dem Hauptgestänge befestigt sind, und zwei Verbindungsgestängen, die zwischen den Hauptgestängen angebracht sind und voneinander getrennt angeordnet sind, sowie vier Räder und eine am Rahmen befestigte Tasche umfasst.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Ein Ballwagen ist üblich in Sportstätten, wie beispielsweise einer Turnhalle, um mehrere und verschiedene Arten von Bällen, wie beispielsweise Volleybälle, Basketballbälle usw., aufzunehmen. Der Benutzer kann den Ballwagen mit den darin platzierten Bällen bequem bewegen oder der Benutzer kann kontinuierlich Bälle für den Gebrauch aus dem Ballwagen entnehmen.
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Ein herkömmlicher Ballwagen ist in der
US 9 168 938 B2 offenbart. Bezugnehmend auf
12 umfasst der herkömmliche Ballwagen einen Rahmen
91, eine Tasche
92 und zwei Federn. Der Rahmen
91 hat vier Standbeine
911, vier obere Aufnahmen
912, vier verschiebbare Aufnahmen
913, vier Verbindungsgestänge
914, und vier Befestigungsstangen
915. Die oberen Aufnahmen
912 sind jeweils an den oberen Enden der Standbeine
911 befestigt. Die verschiebbaren Aufnahmen
913 sind jeweils beweglich an den Standbeinen
911 befestigt. Jedes Verbindungsgestänge
914 ist zwischen zwei angrenzenden Standbeinen
911 befestigt und besteht aus zwei Verbindungsstangen
9141. Die Befestigungsstangen
915 sind jeweils schwenkbar mit den oberen Aufnahmen
912 verbunden. Die Tasche
92 ist an den Befestigungsstangen
915 befestigt. Die Federn sind an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken des Rahmens
91 angebracht und zwei Enden von jeweils jeder Feder verbinden die obere Aufnahme
912 und die verschiebbare Aufnahme
913 an dem gleichen Standbein
911. Somit drückt die Feder die verschiebbare Aufnahme
913 nach oben in Position und durch die Bewegung der verschiebbaren Aufnahme
913 drehen sich die Verbindungsgestänge
914, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Standbeinen
911 vergrößert wird.
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Jedoch weist der herkömmliche Ballwagen die folgenden Defizite auf.
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Erstens hat der herkömmliche Ballwagen zu viele Einzelteile. Die vier Standbeine 911, die vier Verbindungsgestänge 914 und die vier Befestigungsstangen 915 umfassen insgesamt sechszehn Stäbe, wodurch die Herstellungskosten und der Zeitaufwand für den Zusammenbau hoch sind.
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Zweitens benötigt der herkömmliche Ballwagen Federn, um den aufgespannten Zustand des Ballwagens herzustellen. Jedoch erhöht der Einsatz von Federn ebenfalls die Herstellungskosten und die Zeit für den Zusammenbau und was noch schlimmer ist, ist, dass der Benutzer dadurch der Rückstellkraft der Federn entgegenarbeiten muss, wenn er den Ballwagen zusammenfaltet, was sehr unangenehm ist.
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Drittens verschieben sich die verschiebbaren Aufnahmen 913 relativ zu den Standbeinen 911, wenn der Ballwagen zusammengefaltet oder auseinandergeklappt wird. Das Gleiten der verschiebbaren Aufnahmen 913 kann aber aufgrund von verschiedenen Ursachen schwergängig sein, wie beispielsweise einer geringen Herstellungsgenauigkeit, Rost nach einer langen Gebrauchszeit oder Winkelabweichungen nach Stößen. Das schwergängige Gleiten führt dazu, dass der Ballwagen schwer zusammen- oder auseinandergefaltet werden kann.
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Aus der Druckschrift
US 4 989 749 A ist ebenfalls ein faltbarer Wagen bekannt, der zwei Hauptgestänge mit jeweils zwei Hauptstangen sowie zwei Verbindungsgestänge mit jeweils zwei Verbindungsstangen umfasst. Jedoch können keine Räder direkt an den Hauptstangen angeordnet werden, sondern es sind zusätzlich vier vertikal angeordnete Streben erforderlich, an deren unteren Enden vier Räder montierbar sind. Insgesamt umfasst der Aufbau somit zwölf Stangen, sodass die Herstellungskosten und Montagezeit hoch sind. Ferner sind Federn vorgesehen, welche eine Rückstellkraft erzeugen, die vom Benutzer beim Falten des Wagens überwunden werden muss.
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Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines faltbaren Ballwagens mit weniger Stangen, der somit geringere Herstellungskosten und eine leichte Montage aufweist.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch einen faltbaren Ballwagen mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Somit wird ein faltbarer Ballwagen bereitgestellt, der einen Rahmen und eine Tasche umfasst. Der Rahmen beinhaltet zwei Hauptgestänge, die voneinander getrennt angeordnet sind, wobei jedes Hauptgestänge zwei Hauptstangen umfasst, die schwenkbar miteinander verbunden sind. Der Rahmen beinhaltet ferner vier obere Aufnahmen, die jeweils schwenkbar an den vier Hauptstangen der Hauptgestänge befestigt sind, vier untere Aufnahmen, die jeweils schwenkbar an den vier Hauptstangen der Hauptgestänge befestigt und unterhalb der oberen Aufnahmen angeordnet sind, zwei Verbindungsgestänge, die zwischen den Hauptgestängen angebracht sind und voneinander getrennt angeordnet sind, wobei die Hauptgestänge und die Verbindungsgestänge in einem Rechteck verbunden werden. Jedes Verbindungsgestänge umfasst zwei Verbindungsstangen, die schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei jede Verbindungsstange ein oberes Ende hat, das schwenkbar mit einer der oberen Aufnahmen an einer der Hauptgestänge verbunden ist, und ein unteres Ende hat, das schwenkbar mit einer der unteren Aufnahmen an einem der Hauptgestänge verbunden ist. An dem Rahmen sind darüber hinaus vier Räder vorgesehen und die Tasche ist am Rahmen befestigt und weist einen Innenraum und eine Öffnung auf. Der erfindungsgemäße faltbare Ballwagen ist dadurch gekennzeichnet, dass die vier Räder jeweils an den unteren Enden der vier Hauptstangen der Hauptgestänge befestigt sind, und dass die Tasche mit den Hauptstangen der Hauptgestänge verbunden ist. Wenn der faltbare Ballwagen aufgeklappt wird, klappen die Hauptstangen und die Verbindungsstangen durch die Schwerkraft nach außen, solange bis die Hauptstangen die Tasche aufspannen. Die Tasche hält die Hauptstangen dann in einem bestimmten Winkel und die Hauptstangen halten die Verbindungsstangen ebenfalls in einem bestimmten Winkel. Die Hauptgestänge und die Verbindungsgestänge sind schwenkbar rechtwinklig miteinander verbunden, sodass sich der Rahmen horizontal aufspannt, sobald die Hauptstangen und die Verbindungsstangen nach außen klappen. Demnach kann der faltbare Ballwagen gemäß der Beschreibung automatisch entfaltet werden, ohne dass der Einsatz eines Rückstellelements notwendig ist, sodass der Benutzer beim Zusammenfalten nicht gegen eine Rückstellkraft eines Rückstellelements arbeiten muss. Außerdem wird die Anzahl an Stangen auf acht (vier Hauptstangen und vier Verbindungsstangen) reduziert, wodurch die Herstellungskosten vermindert werden und der Aufbau vereinfacht wird. Zusätzlich arbeitet der faltbare Ballwagen ohne irgendeine verschiebbare Aufnahme, wodurch eine schwergängige Bewegung beim Aufklappen und Zusammenklappen des faltbaren Ballwagens vermieden wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines faltbaren Ballwagens gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 2 ist eine Frontansicht des faltbaren Ballwagens aus 1;
- 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Rahmens des faltbaren Ballwagens aus 1;
- 4 ist eine perspektivische Ansicht einer oberen Aufnahme, einer Hauptstange und einer Verbindungsstange des faltbaren Ballwagens aus 1;
- 5 ist eine perspektivische Explosionsansicht der oberen Aufnahme, der Hauptstange und der Verbindungsstange des faltbaren Ballwagens aus 1;
- 6 ist eine perspektivische Ansicht der unteren Aufnahme, der Hauptstange und der Verbindungsstange des faltbaren Ballwagens aus 1;
- 7 ist eine perspektivische Explosionsansicht der unteren Aufnahme, der Hauptstange und der Verbindungsstange des faltbaren Ballwagens aus 1;
- 8 ist eine Ansicht der oberen Aufnahmen des faltbaren Ballwagens aus 1 von oben;
- 9 ist eine Frontansicht des faltbaren Ballwagens aus 1, die den faltbaren Ballwagen zusammengefaltet zeigt;
- 10 ist eine Seitenansicht des faltbaren Ballwagens gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform;
- 11 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des faltbaren Ballwagens gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform; und
- 12 ist eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen faltbaren Ballwagens gemäß dem Stand der Technik.
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Bezugnehmend auf 1 umfasst ein faltbarer Ballwagen gemäß der vorliegenden Erfindung einen Rahmen 10, eine Tasche 20 und einen Befestigungsgurt 30.
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Bezugnehmend auf 1 bis 3 weist der Rahmen 10 zwei Hauptgestänge 40, vier obere Aufnahmen 50, vier untere Aufnahmen 60, zwei Verbindungsgestänge 70 und vier Räder 80 auf.
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Die Hauptgestänge 40 sind voneinander getrennt angeordnet und jedes der beiden Hauptgestänge 40 hat zwei Hauptstangen 41 die schwenkbar miteinander verbunden sind.
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Bezugnehmend auf 3 bis 5 sind die oberen Aufnahmen 50 jeweils schwenkbar an den vier Hauptstangen 41 der Hauptgestänge 40 angebracht. Jede der oberen Aufnahmen 50 hat ein oberes langes Segment 51, ein oberes kurzes Segment 52, zwei obere Berührungsflächen 53 und vier Achswände 54. Das obere lange Segment 51 und das obere kurze Segment 52 sind senkrecht miteinander verbunden. Die oberen Berührungsflächen 53 sind jeweils an einem Ende des oberen langen Segments 51 und einem Ende des oberen kurzen Segments 52 angebracht. Die oberen Berührungsflächen 53 sind senkrecht zueinander angeordnet, da das obere lange Segment 51 und das obere kurze Segment 52 senkrecht miteinander verbunden sind. Jede der oberen Berührungsflächen 53 ist nach unten geneigt. Zwei der Achswände 54 der oberen Aufnahme 50 sind jeweils an den entgegengesetzten Seiten von einer der oberen Berührungsflächen 53 angebracht. Die anderen beiden Achswände 54 sind jeweils an den entgegengesetzten Seiten der anderen oberen Berührungsfläche 53 abgebracht. Die Hauptstange 41 ist schwenkbar zwischen den Achswänden 54 von einer der oberen Berührungsflächen 53 der oberen Aufnahme 50 angebracht und grenzt selektiv an die besagte Berührungsfläche 53 an.
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Bezugnehmend auf 3, 6 und 7 sind die unteren Aufnahmen 60 jeweils schwenkbar an den vier Hauptstangen 41 der Hauptgestänge 40 befestigt und unterhalb der oberen Aufnahmen 50 angebracht. Jede der unteren Aufnahmen 60 hat ein unteres langes Segment 61, ein unteres kurzes Segment 62, zwei untere Berührungsflächen 63 und vier Achswände 64. Das untere lange Segment 61 und das untere kurze Segment 62 sind senkrecht miteinander verbunden. Die unteren Berührungsflächen 63 sind jeweils an einem Ende des unteren langen Segments 61 und einem Ende des unteren kurzen Segments 62 angebracht. Die unteren Berührungsflächen 63 sind senkrecht zueinander angebracht, da das untere lange Segment 61 und das untere kurze Segment 62 senkrecht miteinander verbunden sind. Jede der unteren Berührungsflächen 63 ist nach oben geneigt. Zwei der Achswände 64 der unteren Aufnahme 60 sind jeweils an den gegenüberliegenden Seiten von einer der unteren Berührungsflächen 63 angeordnet. Die anderen beiden Achswände 64 sind jeweils an den gegenüberliegenden Seiten der anderen unteren Berührungsfläche 63 angebracht. Die Hauptstange 41 ist verschwenkbar zwischen den Achswänden 64 von einer der unteren Berührungsflächen 63 der unteren Aufnahme 60 angebracht und grenzt selektiv an die besagte Berührungsfläche 63 an. In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die oberen Aufnahmen 50 und die unteren Aufnahmen 60 die gleiche Struktur auf, aber haben unterschiedliche Einbaurichtungen.
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Bezugnehmend auf 3, 5, 7 und 8 werden die Verbindungsgestänge 70 zwischen den Hauptgestängen 40 befestigt und werden so angeordnet, dass sie voneinander getrennt sind. Die Hauptgestänge 40 und die Verbindungsgestänge 70 sind in einem Rechteck angeordnet, wie in 8 gezeigt wird. Jedes Verbindungsgestänge 70 beinhaltet zwei Verbindungsstangen 71, die schwenkbar miteinander verbunden sind. Jede Verbindungsstange 71 hat ein oberes Ende und ein unteres Ende. Das obere Ende der Verbindungsstange 71 ist schwenkbar mit einer der oberen Aufnahmen 50 auf einer der Hauptgestänge 40 befestigt, ist schwenkbar zwischen den Achswänden 54 der oberen Berührungsfläche 53 angebracht, welche nicht an die Hauptstange 41 der besagten oberen Aufnahme 50 angrenzt und liegt selektiv an der besagten oberen Berührungsfläche 53 an. Das untere Ende der Verbindungsstange 71 ist schwenkbar mit einer der unteren Aufnahmen 60 an dem anderen Hauptgestänge 40 verbunden, ist schwenkbar zwischen den Achswänden 64 der unteren Berührungsfläche 63 angebracht, welche nicht an die Hauptstange 41 der besagten unteren Aufnahme 60 angrenzt, und liegt selektiv an der besagten unteren Berührungsfläche 63 an.
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Bezugnehmend auf 4 und 6 sind die Hauptstangen 41 und die Verbindungsstangen 71 in einer bevorzugten Ausführungsform schwenkbar mit den oberen Aufnahmen 50 und den unteren Aufnahmen 60 durch Nieten verbunden, wobei die Verbindung nicht auf eine Verbindung mit Nieten beschränkt ist. Bezugnehmend auf 3, 4 und 6 sind die Hauptstangen 41 und die Verbindungsstangen 71 in einer bevorzugten Ausführungsform Vierkantrohre, welche durch Aluminium-Strangpressen hergestellt sind. Demnach liegen die Hauptstangen 41 und die Verbindungsstangen 71 gut an den oberen Berührungsflächen 53 und den unteren Berührungsflächen 63 an, und haben Vorteile, wie beispielsweise eine einfache Herstellung, ein leichtes Gewicht und Rostbeständigkeit.
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Bezugnehmend auf 4 und 6 ragen das obere Ende und das untere Ende der Verbindungsstange 71 in einer bevorzugten Ausführungsform nicht aus der oberen Aufnahme 50 und der unteren Aufnahme 60 heraus. Bezugnehmend auf 10 ragen in einer weiteren Ausführungsform das obere Ende und das untere Ende der Verbindungsstange 71A aus der oberen Aufnahme 50A und der unteren Aufnahme 60A heraus.
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Bezugnehmend auf 3 und 8 sind die zwei Hauptstangen 41 eines jeden Hauptgestänges 40 jeweils als eine innere Hauptstange 411 beziehungsweise eine äußere Hauptstange 412 ausgebildet. Die zwei Verbindungsstangen 71 von jedem der Verbindungsgestänge 70 sind jeweils als eine innere Verbindungsstange 711 beziehungsweise eine äußere Verbindungsstange 712 ausgebildet.
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Die vier oberen Aufnahmen 50 sind jeweils als zwei erste obere Aufnahmen 501 und zwei zweite obere Aufnahmen 502 ausgebildet. Die ersten oberen Aufnahmen 501 sind einander diagonal gegenüberliegend angebracht. Die zweiten oberen Aufnahmen 502 sind einander diagonal gegenüberliegend angebracht. Das obere lange Segment 51 und das obere kurze Segment 52 von jeder ersten oberen Aufnahme 501 sind jeweils schwenkbar mit der inneren Hauptstange 411, an welcher die erste obere Aufnahme 501 befestigt ist, und der äußeren Verbindungsstange 712, mit welcher die erste obere Aufnahme 501 verbunden ist, verbunden. Das obere lange Segment 51 und das obere kurze Segment 52 von jeder zweiten oberen Aufnahme 502 sind jeweils schwenkbar an der inneren Verbindungsstange 711, mit der die zweite obere Aufnahme 502 verbunden ist, und der äußeren Hauptstange412, an welcher die zweite obere Aufnahme 502 befestigt ist, verbunden.
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Die vier unteren Aufnahmen 60 sind jeweils als zwei erste untere Aufnahmen 601 und zwei zweite untere Aufnahmen 602 ausgebildet. Die ersten unteren Aufnahmen 601 sind einander diagonal gegenüberliegend angebracht. Die zweiten unteren Aufnahmen 602 sind einander diagonal gegenüberliegend angebracht. Das untere lange Segment 61 und das untere kurze Segment 62 von jeder ersten unteren Aufnahme 601 sind jeweils schwenkbar mit der inner Verbindungsstange 711, welche mit der ersten unteren Aufnahme 601 verbunden ist, und der äußeren Hauptstange 412, an welcher die erste untere Aufnahme 601 befestigt ist, verbunden. Das untere lange Segment 61 und das untere kurze Segment 62 von jeder zweiten unteren Aufnahme 602 sind jeweils schwenkbar mit der inneren Hauptstange 411, an welcher die zweite untere Aufnahme 602 befestigt ist, und der äußeren Verbindungsstange 712, die mit der zweiten unteren Aufnahme 602 verbunden ist, verbunden. Die ersten oberen Aufnahmen 501 sind jeweils kollinear zu den ersten unteren Aufnahmen 601 angeordnet und oberhalb davon angebracht.
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Bezugnehmend auf 1 sind die Räder 80 jeweils an den unteren Enden der Hauptstangen 41 der Hauptgestänge 40 angeordnet.
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Bezugnehmend auf 1 bis 3 ist die Tasche 20 am Rahmen 10 befestigt, ist mit den Hauptstangen 41 der Hauptgestänge 40 verbunden, hat im entfalteten Zustand einen rechteckigen Umriss und hat einen Innenraum, eine Öffnung, eine erste Außenfläche, eine zweite Außenfläche und vier Befestigungssegmente 21. Die erste Außenfläche und die zweite Außenfläche liegen einander gegenüber. Zwei der Befestigungssegmente 21 sind einander zugewandt an der ersten Außenfläche befestigt und die anderen beiden Befestigungssegmente 21 sind einander zugewandt an der zweiten Außenfläche befestigt. Jedes Befestigungssegment 21 ist länglich, neigt sich von einem äußeren Ende zu einem inneren Ende nach unten und hat einen Innenraum und eine Öffnung. Die Hauptstangen 41 sind jeweils durch die Öffnung der Befestigungssegmente 21 in den Befestigungssegmenten 21 der Tasche 20 angebracht.
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Bezugnehmend auf 1, 2 und 9, ist der Befestigungsgurt 30 an der Tasche 20 angebracht und umschließt und befestigt gezielt die vier Hauptstangen 41 des Rahmens 10. In einer bevorzugten Ausführungsform rasten die beiden Enden des Befestigungsgurts 30 selektiv ineinander ein. Der Befestigungsgurt 30 ist fest an einer der Befestigungssegmente 21 der Tasche 20 befestigt und ist an einer Innenseite relativ zur Hauptstange 41 angebracht. Bezugnehmend auf 11 ist der Befestigungsgurt 30A in einer weiteren Ausführungsform fest an einem der Befestigungssegmente 21A der Tasche 20A befestigt, aber ist an einer Außenseite relativ zur Hauptstange 41A angebracht.
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Bezugnehmend auf 2 und 9 muss ein Benutzer lediglich den Befestigungsgurt 30 lösen, der die Hauptstangen 41 des Rahmens 10 im gefalteten Zustand zusammenhält, um den beschreibungsgemäßen faltbaren Ballwagen aus einem gefalteten Zustand heraus zu entfalten. Dann klappen die Hauptstangen 41 und die Verbindungsstangen 71, welche im gefalteten Zustand leicht nach außen neigen, durch die Schwerkraft langsam weiter nach außen bis jede der Hauptstangen 41 an die obere Berührungsfläche 53 der oberen Aufnahme 50 und die untere Berührungsfläche 63 der unteren Aufnahme 60 anliegt, wie in 2 und 4 gezeigt ist, und jede Verbindungsstange 71 liegt an der oberen Berührungsfläche 53 der oberen Aufnahme 50 und der unteren Berührungsfläche 63 der unteren Aufnahme 60 an gemäß den Darstellungen in 2 und 6. Somit werden die Hauptstangen 41 und die Verbindungsstangen 71 in einem bestimmten Winkel gehalten.
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Die Hauptgestänge40 und die Verbindungsgestänge 70 sind schwenkbar in einem Rechteck miteinander verbunden, sodass der Rahmen 10 horizontal entfaltet ist, sobald die Hauptstangen 41 und die Verbindungsstangen 71 nach außen geklappt sind. Gleichzeitig wird die Tasche 20 durch die Hauptstangen 41 aufgespannt. Dementsprechend wird der faltbare Ballwagen automatisch auseinander gefaltet, wenn der Befestigungsgurt 30 gelöst wird, was den Gebrauch bequem macht. Wenn der faltbare Ballwagen zusammengefaltet wird, muss der Benutzer keinen zusätzlichen äußeren Kräften entgegenwirken, da der faltbare Ballwagen allein mittels der Schwerkraft entfaltet wird.
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Bezugnehmend auf 1 und 3 werden die Hauptstangen 41 und die Verbindungsstangen 71 zusätzlich in dem bestimmten Winkel gehalten, dadurch dass sie an die oberen Aufnahmen 50 und die unteren Aufnahmen 60 angrenzen, sodass verhindert wird, dass die Befestigungssegmente 21 der Tasche 20 einer zu großen Kraft ausgehend von den Hauptstangen 10 standhalten müssen, wodurch die Tasche 20 verzerren und reißen könnte. Zusätzlich kann der Benutzer zuerst den Rahmen entfalten, wie in 3 gezeigt ist, um während des ersten Zusammenbaus die Tasche 20 an den Hauptstangen 41 anzubringen. Die Hauptstangen 41 werden in einem bestimmten Winkel gehalten, sodass der Benutzer die Hauptstangen 41 nicht festhalten muss, um zu vermeiden, dass der Rahmen 10 sich selbstständig dreht und umkippt, sobald der Benutzer die Befestigungssegmente 21 der Tasche 20 an der Hauptstange 41 anbringt.
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Darüber hinaus wurde die Anzahl der Stäbe für den faltbaren Ballwagen auf acht (vier Hauptstangen 41 und vier Verbindungsstangen 71) reduziert, wodurch die Herstellungskosten verringert werden und der Zusammenbau vereinfacht wird.
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Der faltbare Ballwagen funktioniert, anders als herkömmliche faltbare Ballwagen, ohne irgendwelche verschiebbaren Aufnahmen, wodurch eine schwergängige Handhabung des faltbaren Ballwagens während des Auseinander- und Zusammenfaltens vermieden wird.
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In einer weiteren Ausführungsform kann jede obere Aufnahme nur eine einzige obere Berührungsfläche und jede untere Aufnahme auch nur eine einzige untere Berührungsfläche aufweisen, wobei die einzelne obere Berührungsfläche und die einzelne untere Berührungsfläche an die Hauptstangen angrenzen und die Verbindungsstangen einfach schwenkbar zwischen den Achswänden angebracht sind. Obwohl die Verbindungsstangen nicht in einem bestimmten Winkel gehalten werden können, indem sie an die obere Aufnahme und die untere Aufnahme anliegen, sind die Stellungen der oberen Aufnahme und der unteren Aufnahme dennoch fixiert, wenn die Winkel der Hauptstangen fixiert werden, sodass die Winkel der Verbindungsstangen ebenfalls fixiert sind. Dementsprechend kann der Rahmen des faltbaren Ballwagens gemäß dieser Ausführungsform seinen Knickwinkel ebenfalls automatisch selbstständig fixieren.
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Hilfsweise grenzen die einzelne obere Berührungsfläche und die einzelne untere Berührungsfläche an die Verbindungsstangen an und die Hauptstangen sind einfach schwenkbar zwischen den Achswänden angebracht. Für den faltbaren Ballwagen mit dieser Modifikation kann der Rahmen ebenfalls selbsttätig seine Winkel fixieren.
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Bezugnehmend auf 10 und 11 hat der faltbare Ballwagen gemäß einer weiteren Ausführungsform außerdem zwei ineinandergreifende Gestänge 90A, die jeweils an den Verbindungsgestängen 70A befestigt sind. Jedes der ineinandergreifenden Gestänge 90A umfasst zwei ineinandergreifende Stangen 91A und ein Kontaktteil 92A. Die äußeren Enden der ineinandergreifenden Stangen 91A sind jeweils schwenkbar mit den Verbindungsstangen 71A des Verbindungsgestänges 70A verbunden. Die inneren Enden der ineinandergreifenden Stangen 91A sind jeweils schwenkbar miteinander verbunden. Das Kontaktteil 92A ist schwenkbar mit dem inneren Ende von einem der ineinandergreifenden Stangen 91A verbunden und greift gezielt in das innere Ende der anderen ineinandergreifenden Stange 91A.
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Wenn der Rahmen 10A auseinandergefaltet ist, sind die ineinandergreifenden Stangen 91A soweit gedreht, dass sie beinahe kollinear werden. Zu diesem Zeitpunkt wird das Kontaktteil 92A leicht nach unten gedrückt, um den Verbindungsknotenpunkt der ineinandergreifenden Stangen 91A abzusenken und dadurch zu bewirken, dass das Kontaktteil 92A an den ineinandergreifenden Stangen 91A anliegt und dadurch verhindert wird, dass der Rahmen 10A nach innen gefaltet wird. Dadurch verhindert das Kontaktteil 92A, dass der Rahmen 10A während des Gebrauchs durch eine geringe äußere Kraft zusammengefaltet wird.