-
[Technisches Gebiet]
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugfrontstruktur gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit Seitenträgern, einem Stoßfängerträger für einen vorderen Stoßfänger und einen Absorber.
-
[Hintergrundtechnik]
-
Eine Fahrzeugfront hat herkömmlicherweise Träger umfasst, wie beispielsweise einen Seitenträger, einen Stauchkasten, einen Stoßfängerträger, einen Absorber und einen vorderen Stoßfänger. Der Stoßfängerträger ist an einem vorderen Ende des Seitenträgers vermittels des Stauchkastens befestigt (siehe hierzu beispielsweise Patentliteraturstellen 1 und 2). In einer Fahrzeugfront mit der obigen Struktur absorbieren, wenn eine große Belastung von vor dem Fahrzeug auf die Fahrzeugfront aufgebracht wird, die Träger die große Belastung, die von vor dem Fahrzeug aufgebracht wird, während sie verformt werden. Es ist daher erforderlich, dass die Fahrzeugfront eine hohe Steifigkeit aufweist.
-
Andererseits ist es erforderlich, selbst wenn eine geringe Belastung (beispielsweise von den Beinen eines Fußgängers) von vor dem Fahrzeug auf die Fahrzeugfront aufgebracht wird, eine Rückfederung gegen eine Quelle der Belastung zu verringern, indem erlaubt wird, dass ein Teil der Träger deformiert wird, um die geringe, von vor dem Fahrzeug aufgebrachte Belastung zu absorbieren. Aus diesem Grund ist ein Absorber, der vergleichsweise leicht durch selbst eine geringe von vor dem Fahrzeug aufgebrachte Belastung deformiert wird, an einer Fahrzeugvorderseite des Stoßfängerträgers vorgesehen, so dass der Absorber die vergleichsweise geringe Belastung, die von vor dem Fahrzeug aufgebracht wird, absorbiert.
-
Der Absorber, der typischerweise aus einem Harz hergestellt ist, umfasst einen Unterteil, der als ein Befestigungsteil dient, und einen stauchbaren fragilen Teil, und erstreckt sich entlang einer Richtung in Fahrzeugbreite. In dem Absorber ist der Unterteil vor dem Stoßfängerträger auf einer Fahrzeugvorderseite angebracht, und der fragile Teil, der so angeordnet ist, dass er zu der Fahrzeugvorderseite zeigt, absorbiert eine vergleichsweise geringe Belastung, die von vor dem Fahrzeug aufgebracht wird.
-
In einem kleinen leichten Fahrzeug (einem Kompaktfahrzeug), bei dem ein geringer Treibstoffverbrauch, geringe Kosten und dergleichen erforderlich sind, muss trotz einer in Längsrichtung des Fahrzeuges beschränkten Gesamtlänge ein Raum im Fahrzeuginneren gesichert sein. Entsprechend ist es in einem kleinen leichten Fahrzeug erforderlich, die Größe eines Motorraums und dergleichen zu verringern. Somit ist, auch mit Blick auf den Raum in der Längsrichtung eines Stoßfängerträgers, eine Fahrzeugfrontstruktur erforderlich, die wirksam sowohl große als auch geringe Belastungen absorbiert, die von vor dem Fahrzeug aufgebracht werden, während die Länge des Fahrzeuges in der Längsrichtung soweit wie möglich verringert ist.
-
[Stand der Technik]
-
Fahrzeugfrontstrukturen für Kompaktfahrzeuge sind beispielsweise bekannt aus den Druckschriften
JP 2011 143 793 A und
JP 2010 228 500 A . Die Druckschrift
DE 101 43 890 A1 beschreibt eine Fahrzeugfrontstruktur, bei der der Stoßfänger-Querträger an zwei Crashboxen befestigt ist. Er ist in der Ausführungsform der
3 an der Vorderseite konkav oder im Querschnitt hutförmig ausgebildet und nimmt Schaumstofflagen auf. Die Druckschrift
DE 10 2011 113 474 A1 zeigt in
4 einen an der Vorderseite konkaven Stoßfänger-Querträger, der einen Schaumkörper aufnimmt. Die Druckschrift
DE 100 02 724 A1 zeigt eine Fahrzeugfrontstruktur gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie beschreibt einen Stoßfänger 1, der im Wesentlichen aus einem Leichtbauträger 4 besteht, der als ein offenes, U-förmiges Profil zur Befestigung und Aufnahme eines reversibel verformbaren Kunststoff-Schaumes ausgebildet ist, an dem eine Verkleidung bzw. ein Außenteil angeordnet ist.
-
[Zusammenfassung der Erfindung]
-
[Durch die Erfindung zu lösende Aufgaben]
-
Bedauerlicherweise ist bei der oben beschriebenen Struktur der herkömmlichen Fahrzeugfront, wenn von der Seite des Fahrzeuges aus betrachtet, die Gesamtlänge des Fahrzeuges in Längsrichtung verlängert, da die Länge des Stoßfängerträgers in Längsrichtung und diejenige des Absorbers von einem vorderen Ende eines Stauchkastens zu der Fahrzeugvorderseite vorsteht und ein vorderer Stoßfänger aus Harz relativ zu diesen weiter vorne mit einem Raum dazwischen angeordnet ist.
-
Da der Absorber den Stoßfänger durch sein vorderes Ende trägt, wird eine Dimension in einer vertikalen Richtung des Fahrzeuges (eine vertikale Spanne), die durch das Vorderende erforderlich ist, auf der Grundlage einer Konstruktion bestimmt werden. Weiterhin weist eine Form eines jeden den Absorber ausbildenden Elementes typischerweise eine konische Struktur auf (oder die Struktur einer vierseitigen Pyramide), so dass sich Dimensionen an einer Fahrzeugrückseite vergrößern, um zu bedingen, dass eine Berührungsfläche des Stoßfängerträgers eine Größe aufweist, die größer ist als die notwendige vertikale Größe. Um den Absorber mit dieser Struktur zu tragen, vergrößert sich eine vertikale Dimension des Stoßfängerträgers. Im Ergebnis vergrößert sich eine Gesamtform des Stoßfängerträgers und des Absorbers, was einen größeren Einbauraum erfordert, wodurch ein Nachteil hinsichtlich erhöhten Gewichtes und höherer Kosten bedingt wird.
-
Die vorliegende Erfindung wurde im Lichte der vorstehend beschriebenen Umstände gemacht und ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Fahrzeugfrontstruktur bereitzustellen, die in der Lage ist, stabil eine Belastung zu absorbieren, indem verhindert wird, dass ein Absorber in einer Vertikalrichtung des Fahrzeuges versetzt wird, und indem erlaubt wird, dass der Absorber insgesamt in einem speziellen Bereich gestaucht wird ohne zu zersplittern, wenn eine Belastung von vor dem Fahrzeug aufgebracht wird, und die ebenso in der Lage ist, die Größe und das Gewicht zu verringern, indem Längen des Stoßfängerträgers und des Absorbers in einer Längsrichtung des Fahrzeuges verringert werden, und indem die Dimension die Stoßfängerträgers in der Vertikalrichtung des Fahrzeuges verringert wird.
-
[Mittel zum Lösen dieser Aufgaben]
-
Um das Problem der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Technik zu lösen, umfasst die vorliegende Erfindung eine Fahrzeugfrontstruktur, welche alle Merkmale des Anspruchs 1 aufweist, mit einem Stoßfängerträger, der entlang einer Richtung in Fahrzeugbreite auf einer Fahrzeugvorderseite eines Seitenträgers vorgesehen ist, der sich in einer Fahrzeuglängsrichtung erstreckt, und mit einem Absorber, der auf der Fahrzeugvorderseite des Stoßfängerträgers vorgesehen ist. Der Stoßfängerträger ist so ausgebildet, dass seine Fahrzeugrückseite in einer erhabenen Form vorsteht und seine Fahrzeugvorderseite sich öffnet, um im Querschnitt eine seitwärts gedrehte U-Form oder eine Hutform auszubilden. Der Absorber besteht aus einem Aggregat konischer Elemente und liegt in einer Form vor, so dass er sich in einer Seitenansicht des Fahrzeuges zu einer Fahrzeugrückseite verjüngt, wobei die konischen Elemente in der vertikalen Richtung und der Richtung in Fahrzeugbreite in Abständen angeordnet sind in dem Zustand, bei dem ihre scharfen Spitzen zu der Fahrzeugrückseite zeigen. Der Öffnungsteil des Stoßfängerträgers und ein hinteres Ende des Absorbers sind so konfiguriert, dass eine jede Länge davon in einer Vertikalrichtung des Fahrzeuges gleich ist, oder das hintere Ende des Absorbers so konfiguriert ist, dass es eine Größe aufweist, die erlaubt, dass das hintere Ende innerhalb des Öffnungsteils des Stoßfängerträgers angeordnet ist.
-
Zusätzlich kann bei der vorliegenden Erfindung der Absorber aus einem Aggregat hohler konischer Elemente bestehen.
-
Weiterhin ist bei der vorliegenden Erfindung der Öffnungsteil des Stoßfängerträgers so ausgebildet, dass sich eine Dimension davon in der Vertikalrichtung des Fahrzeuges zu der Fahrzeugvorderseite ausdehnt.
-
Bei der vorliegenden Erfindung ist das hintere Ende des Absorbers in einem Zustand, bevor eine Belastung von vor dem Fahrzeug auf das Fahrzeug aufgebracht wird, innerhalb des Stoßfängerträgers angeordnet.
-
Zusätzlich ist der Stoßfängerträger gemäß der Erfindung an ein vorderes Ende des Seitenträgers angebracht vermittels eines rechten und eines linken Stauchkastens, und in einem Zustand, bei dem eine Belastung von vor dem Fahrzeug auf die Fahrzeugfront aufgebracht wird, ist das hintere Ende des Absorbers so angeordnet, dass es innerhalb des Stoßfängerträgers entlang einer Länge angebracht ist, die die Hälfte oder mehr der Länge zwischen dem rechten und dem linken Stauchkasten in Richtung der Fahrzeugbreite ausmacht.
-
Alternativ ist der Stoßfängerträger am vorderen Ende des Seitenträgers vermittels des rechten und des linken Stauchkastens angebracht, und in einem Zustand, bei dem eine Belastung von vor dem Fahrzeug auf die Fahrzeugfront aufgebracht wird, ist das hintere Ende des Absorbers so angeordnet, dass es innerhalb des Stoßfängerträgers an den Stellen aufgenommen ist, die jeweils nahe an entweder dem rechten oder dem linken Stauchkasten sind, und an der Mitte der Länge zwischen dem rechten und dem linken Stauchkasten in Richtung der Fahrzeugbreite.
-
Weiter alternativ ist der Stoßfängerträger an dem vorderen Ende des Seitenträgers vermittels des rechten und des linken Stauchkastens angebracht, und in einem Zustand, bei dem eine Belastung von vor dem Fahrzeug auf die Fahrzeugfront aufgebracht wird, ist das hintere Ende des Absorbers so angeordnet, dass es innerhalb des Stoßfängerträgers an wenigstens zwei Stellen aufgenommen ist, die die Mitte der Länge zwischen dem rechten und dem linken Stauchkasten in Richtung der Fahrzeugbreite überspannen.
-
[Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung]
-
Im Ergebnis erlaubt die vorstehend beschriebene Fahrzeugfrontstruktur, dass der Absorber insgesamt an einem speziellen Bereich gestaucht wird, ohne dass er in einer Vertikalrichtung des Fahrzeuges versetzt wird, wenn eine Stoßbelastung von vor dem Fahrzeug auf die Fahrzeugfront aufgebracht wird, und ebenso ist der Absorber in der Lage, eine Stoßbelastung stabil zu absorbieren, indem verhindert wird, dass die Belastungsabsorptionsleistung verringert wird. Weiter erlaubt das Verkürzen der Längen des Stoßfängerträgers und des Absorbers in Fahrzeuglängsrichtung, dass eine Gesamtlänge eines Fahrzeuges in einer Längsrichtung eine Flexibilität aufweist. Im Ergebnis werden die Längen des Stoßfängerträgers und des Absorbers, insbesondere nach einem Stauchen, kürzer. Dies erlaubt, dass Absorptionshübe des Stoßfängerträgers und des Absorbers entsprechend vergrößert werden, und erlaubt auch, dass ein nicht-gestauchter Teil des Absorbers innerhalb des Stoßfängerträgers aufgenommen werden kann. Zusätzlich kann eine Dimension eines Öffnungsteils des Stoßfängerträgers in einer Vertikalrichtung so konfiguriert sein, dass er die Größe aufweist entsprechend der vertikal kürzeren Seite des fragilen Teils, das das hintere Ende des Absorbers ist, wodurch ermöglicht wird, dass eine Größe des Stoßfängerträgers in der Vertikalrichtung des Fahrzeuges verringert ist. Weiterhin ist es möglich, indem der Absorber an eine Stoßfängerseite angebracht ist, die Steifigkeit des Teils zu verstärken, dessen Steifigkeit unvermeidbar durch Verdünnen etc. verringert worden ist, um Gewicht zu verringern.
-
Somit erlaubt die Fahrzeugfrontstruktur der vorliegenden Erfindung, dass ein Absorber leicht positioniert und fixiert wird und realisiert eine Verringerung hinsichtlich Größe, Gewicht und Kosten. Die Struktur kann auch verhindern, dass der Stoßfängerträger mit den peripheren Bestandteilen (einem Wärmetauscher wie beispielsweise einem Kühler) interferiert, um die Flexibilität der Anordnung zu verbessern. Zusätzlich behindert der Stoßfängerträger nicht den Lufteinlass von vor dem Fahrzeug, wodurch die Kühlleistung eines Kühlers oder dergleichen verbessert wird.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Absorber eine Form auf, die sich bei Betrachtung des Fahrzeuges von der Seite zur Fahrzeugrückseite verjüngt, wobei es möglich ist, weiterhin zu verhindern, dass der Absorber in der Vertikalrichtung des Fahrzeuges versetzt wird, wenn eine Stoßbelastung von vorne von dem Fahrzeug aufgebracht wird, und eine Stauchung des Absorbers an einem speziellen Bereich zu sammeln ohne weiteres Zersplittern, so dass die Belastungsabsorptionsleistung des Absorbers verbessert werden kann.
-
Bei der Struktur der vorliegenden Erfindung besteht der Absorber aus einem Aggregat aus konischen Elementen, so dass der Absorber eine Form aufweist, bei der das oberste konische Element und das unterste konische Element mit ursprünglichen Formen innerhalb des erhabenen Teils in dem Stoßfängerträger angebracht sind. Somit fällt, wenn die obersten und untersten konischen Elemente in Kontakt mit dem Stoßfängerträger gebracht werden, das Aggregat der konischen Elemente nach innen, um zu erlauben, dass der Absorber leicht innerhalb des Stoßfängerträgers gefaltet wird, wodurch ermöglicht wird, dass der Absorber wirksam eine Stoßbelastung absorbiert, die von vor dem Fahrzeug aufgebracht wird.
-
Bei der Struktur der vorliegenden Erfindung ist der Öffnungsteil des Stoßfängerträgers in eine Form geformt, bei der eine Dimension in der vertikalen Richtung des Fahrzeuges zur Fahrzeugfront hin größer wird, wobei, wenn eine Stoßbelastung von vor dem Fahrzeug aufgebracht wird, es möglich wird, den Absorber glatt innerhalb des Stoßfängerträgers aufzunehmen, um weiter zu verhindern, dass der Absorber in der Vertikalrichtung des Fahrzeuges versetzt wird, und eine Stauchung des Absorbers in einem speziellen Bereich ohne weiteres Zersplittern zu sammeln. Im Ergebnis ist es möglich, verlässlich eine Wirkung des Faltens des Absorbers in dem Stoßfängerträger zu erhalten.
-
In der Struktur der vorliegenden Erfindung werden, da das hintere Ende des Absorbers innerhalb des Stoßfängerträgers in einem Zustand angeordnet ist, bevor eine Belastung auf die Fahrzeugfront von vor dem Fahrzeug aufgebracht wird, Längen in Längsrichtung des Stoßfängerträgers und des Absorbers, bevor er durch Aufnehmen einer Belastung gestaucht wird, die von vor dem Fahrzeug aufgebracht wird, kürzer, um zu erlauben, dass Konstruktionsflexibilität verbessert wird, die durch einen vergrößerten zu nutzenden Raum verbessert wird. Andererseits wird es möglich, wenn die Größe des zu nutzenden Raumes Anwendungsbereiches gleich bleibt, die Länge des Absorbers in Längsrichtung zu erhöhen, wodurch die Belastungsabsorptionsleistung des Absorbers weiter verbessert wird.
-
Weiter ist in der Struktur der vorliegenden Erfindung der Stoßfängerträger mit dem Vorderende des Seitenträgers vermittels des rechten und des linken Stauchkasten verbunden, und in einem Zustand, bei dem eine Belastung von vor dem Fahrzeug auf die Fahrzeugfront aufgebracht wird, ist das hintere Ende des Absorbers so angeordnet, dass es innerhalb des Stoßfängerträgers entlang einer Länge aufgenommen ist, die die Hälfte oder mehr der Länge zwischen dem rechten und dem linken Stauchkasten in Richtung der Fahrzeugbreite beträgt, alternativ ist das hintere Ende des Absorbers so angeordnet, dass es in dem Stoßfängerträger an den Stellen aufgenommen wird, die jeweils nahe entweder dem rechten oder dem linken Stauchkasten sind, und an der Mitte der Länge zwischen dem rechten und dem linken Stauchkasten in Richtung der Fahrzeugbreite, weiter alternativ ist das hintere Ende des Absorbers so angeordnet, dass es in dem Stoßfängerträger an wenigstens zwei Stellen aufgenommen wird, die die Mitte der Länge zwischen dem rechten und dem linken Stauchkasten in Richtung der Fahrzeugbreite überspannen, wodurch es möglich wird, den Absorber in dem Stoßfängerträger zuverlässig zu fixieren, wenn er in Folge einer Stoßbelastung, die von vor dem Fahrzeug aufgebracht ist, deformiert wird. Im Ergebnis ist es möglich, die oben beschriebenen vorteilhaften Wirkungen weiter zu verbessern.
-
[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
-
- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeugfront, an der die Struktur des Stoßfängerträgers und des Absorbers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angebracht ist.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht der Stauchkästen, des Stoßfängerträgers und des Absorbers in einem Zustand, bei dem der vordere Stoßfänger in 1 entfernt ist.
- 3 ist eine perspektivische Nahansicht des durch „X“ in 1 bezeichneten Teils.
- 4 ist ein Querschnitt einer Struktur des Stoßfängerträgers und des Absorbers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, betrachtet von einer Fahrzeugseite.
- 5 ist ein Querschnitt des Absorbers von 4, der deformiert ist, wenn eine Belastung von vor einem Fahrzeug aufgebracht wurde.
-
[Art und Weisen, die Erfindung auszuführen]
-
Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung detailliert auf der Grundlage der dargestellten Ausführungsformen beschrieben werden.
-
Die 1 bis 5 zeigen die Fahrzeugfrontstruktur gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
-
Wie in 1 und 2 gezeigt umfasst eine Fahrzeugfront 1, an der die Struktur gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung angebracht ist, hauptsächlich: ein Paar aus einem linken und einem rechten Seitenträger 2, die sich in einer Fahrzeuglängsrichtung erstrecken und die an sowohl einer rechten als auch einer linken Seite in Richtung der Fahrzeugbreite mit einem Abstand angeordnet sind; einen Stoßfängerträger 3, der entlang der Richtung in Fahrzeugbreite vor dem Seitenträger 2 in einer Fahrzeugvorderseite angeordnet ist; einen Harzabsorber 4 und einen vorderen Stoßfänger 5, die entlang der Richtung in Fahrzeugbreite vor dem Stoßfängerträger 3 in der Fahrzeugvorderseite angeordnet sind.
-
Weiter sind Stauchkästen 6 zwischen den Seitenträgern 2 und dem Stoßfängerträger 3 angeordnet, um eine Stoßbelastung zu absorbieren, die von vor dem Fahrzeug aufgebracht wird, indem sie deformiert werden. Der Stoßfängerträger 3 ist an ein vorderes Ende der Seitenträger 2 vermittels des Paares aus linkem und rechtem Stauchkasten angebracht, die sowohl an der rechten als auch der linken Seite angebracht sind, um eine große Belastung, die von vor dem Fahrzeug aufgebracht wird, zu absorbieren, während sie deformiert werden.
-
Der Stoßfängerträger 3 der vorliegenden Erfindung ist so ausgebildet, dass seine Fahrzeugrückseite in einer erhabenen Form vorsteht und seine Fahrzeugvorderseite sich öffnet, um im Querschnitt bei einer Seitenansicht des Fahrzeuges (laterale Ansicht) eine seitwärts gedrehte U-Form oder eine Hutform auszubilden, wie in den 1 bis 4 gezeigt. Das heißt, der Stoßfängerträger 3 ist an einem Zwischenteil in der Vertikalrichtung des Fahrzeuges angeordnet und umfasst einen Karosserieteil 31 in einer erhabenen Form, der zu der Fahrzeugrückseite vorsteht, und Verbindungsflanschteil 32, die oben und unten an dem Karosserieteil 31 angeordnet sind und sich in der Vertikalrichtung des Fahrzeugs erstrecken.
-
Andererseits umfasst der Absorber 4 der vorliegenden Ausführungsform, der sich entlang der Richtung in Fahrzeugbreite erstreckt, einen Unterteil 41, der das planare vordere Ende des Absorbers ist, und der auf der Fahrzeugvorderseite angeordnet ist und als ein Befestigungsteil für eine hintere Oberflächenseite des vorderen Stoßfängers 5 dient, und einen fragilen Teil 42, der das hintere Ende des Absorbers 4 ist und der zu der Fahrzeugrückseite angeordnet ist, um eine Stauchdeformation zum Absorbieren einer vergleichsweise geringen Belastung zu erlauben, die von vor dem Fahrzeug aufgebracht wird. Das Befestigen des Unterteils 41 des Absorbers 4 an der hinteren Oberfläche des vorderen Stoßfängers 5 erlaubt, dass der Absorber die Steifigkeit des vorderen Stoßfängers 5 verstärkt, um eine erforderliche Steifigkeit zu erhalten, selbst wenn der vordere Stoßfänger 5 zu Zwecken der Gewichtsverringerung mit geringer Steifigkeit dünner ausgeformt ist.
-
Weiterhin sind ein Öffnungsteil 31a des Karosserieteils 31 in dem Stoßfängerträger 3 und der fragile Teil 42, der das hintere Ende des Absorbers 4 ist, so konfiguriert, dass sie eine identische Länge in der Vertikalrichtung des Fahrzeuges aufweisen, oder der fragile Teil 42 des Absorbers 4 ist so konfiguriert, dass er die Größe aufweist, die erlaubt, dass der fragile Teil 42 innerhalb des Öffnungsteils 31a angeordnet ist, indem der fragile Teil 42 kürzer gemacht ist als die Länge des Öffnungsteils 31a des Karosserieteils 31 in der Vertikalrichtung des Fahrzeuges. Entsprechend wird, wenn eine Stoßbelastung auf den vorderen Stoßfänger 5 in der Fahrzeugfront 1 von vor dem Fahrzeug aufgebracht wird, der fragile Teil 42, der das hintere Ende des Absorbers 4 ist, zu dem Karosserieteil 31 des Stoßfängerträgers 3 geleitet, der der spezifische Bereich in der Fahrzeugrückseite des Öffnungsteils 31a ist, ohne dass er in der Vertikalrichtung des Fahrzeuges versetzt wird, wodurch erlaubt wird, dass der fragile Teil 42 insgesamt innerhalb des Karosserieteils 31 gestaucht wird, um stabil die Stoßbelastung zu absorbieren.
-
Wie in den 3 und 4 gezeigt ist der fragile Teil 42 des Absorbers 4 so ausgeformt, so dass er sich verjüngt, so dass der obere und untere Kantenteil davon graduell von der Fahrzeugfrontseite zu der Fahrzeugrückseite bei Seitenansicht des Fahrzeuges verjüngt sind. Entsprechend wird, wenn eine Stoßbelastung auf den vorderen Stoßdämpfer 5 in der Fahrzeugfront 1 von vor dem Fahrzeug aufgebracht wird, der fragile Teil 42 glatt zu dem Karosserieteil 31 des Stoßfängerträgers 3 geführt, ohne dass er in der Vertikalrichtung des Fahrzeuges versetzt wird, und wird insgesamt innerhalb des Karosserieteils 31 gestaucht, ohne zu zersplittern.
-
Weiter besteht der fragile Teil 42 des Absorbers 4 aus einem Aggregat aus einer großen Anzahl konischer Elemente 42a, so dass der fragile Teil 42 eine Form aufweist, bei der ein oberstes konisches Element 42a und ein unterstes konisches Element 42a mit ursprünglichen Formen innerhalb des Karosserieteils 31 in einer erhabenen Form angebracht sind, wodurch der Stoßfängerträger 3 ausgebildet ist. Diese konischen Elemente 42a sind in der vertikalen Richtung und der Richtung in Fahrzeugbreite in Abständen angeordnet in dem Zustand, bei dem ihre scharfen Spitzen zu der Fahrzeugrückseite zeigen. Zusätzlich ist das Innere der konischen Elemente 42a hohl, so dass sie leicht gestaucht werden können, und ihre Längen in Längsrichtung sind so konfiguriert, dass sie eine Größe aufweisen, die erlaubt, dass die konischen Elemente 42a innerhalb des Karosserieteils 31 in einem gestauchten Zustand aufgenommen werden.
-
Somit fällt, wenn die obersten und untersten konischen Elemente 42a in dem fragilen Teil 42 infolge einer Stoßbelastung, die von vor dem Fahrzeug aufgebracht wird, in Kontakt gebracht sind mit oberen und unteren Wandoberflächen des Öffnungsteils 31a des Karosserieteils 31 in dem Stoßfängerträger 3, ein Aggregat der konischen Elemente 42a nach innen mit der Folge, dass der fragile Teil 42 innerhalb des Karosserieteils 31 gestaucht wird, während er innerhalb des Karosserieteils 31 gefaltet und aufgenommen wird.
-
Zusätzlich ist der Absorber 4 der vorliegenden Erfindung so ausgeformt, dass er innerhalb des Karosserieteils 31 des Stoßfängerträgers 3 angebracht und angeordnet ist in einem Zustand, bei dem eine Belastung von vor dem Fahrzeug auf den vorderen Stoßfänger 5 der Fahrzeugfront 1 aufgebracht wird, unter Bedingungen, bei denen der fragile Teil 42 in dem hinteren Ende des Absorbers 4 eine der drei im folgenden beschriebenen Beziehungen bezüglich des rechten und linken Stauchkastens 6 und des Karosserieteils 31 des Stoßfängerträgers 3 aufweist.
-
Genauer ist die erste Beziehung so, dass der fragile Teil 42 eine Länge aufweist, die die Hälfte oder mehr der Länge beträgt zwischen dem rechten und dem linken Stauchkasten 6 in Richtung der Fahrzeugbreite. Die zweite Beziehung ist so, dass der fragile Teil 42 an den Stellen angeordnet ist, die sich jeweils nah an entweder dem rechten oder dem linken Stauchkasten 6 befinden, und an der Mitte der Länge zwischen dem rechten und dem linken Stauchkasten 6 in Richtung der Fahrzeugbreite. Die dritte Beziehung ist so, dass der fragile Teil 42 wenigstens an zwei Stellen angeordnet ist, die die Mitte der Länge zwischen dem rechten Stauchkasten und dem linken Stauchkasten in Richtung der Fahrzeugbreite überspannen. Entsprechend wird, wenn der fragile Teil 42 in dem Absorber 4 gestaucht und deformiert wird infolge einer Stoßbelastung, die von vor dem Fahrzeug aufgebracht wird, der fragile Teil 42 zuverlässig in dem Karosserieteil 31 des Stoßfängerträgers 3 aufgenommen und fixiert.
-
In einem Fall, bei dem eine Stoßbelastung von vor dem Fahrzeug auf die Fahrzeugfront 1, die die Struktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist, wie durch einen Pfeil F in 5 gezeigt, aufgebracht wird, bewegt sich der Absorber 4 zu der Fahrzeugrückseite, indem er die Stoßbelastung von dem vorderen Stoßfänger 5 aufnimmt, was dazu führt, dass der fragile Teil 42 im hinteren Ende des Absorbers 4 in Kontakt gebracht wird mit dem Öffnungsteil 31a des Karosserieteils 31 des Stoßfängerträgers 3. Nachfolgend fällt, wenn der fragile Teil 42 durch die Stoßbelastung weiter zu der Fahrzeugrückseite bewegt und in den Karosserieteil 31 gestoßen wird, das Aggregat der konischen Elemente 42a des fragilen Teils 42 nach innen, was dazu führt, dass der fragile Teil 42 gestaucht und deformiert wird, während die konischen Elemente 42a innerhalb des Karosserieteils 31 gefaltet werden, wobei der nicht-gestauchte Teil des fragilen Teils 42 innerhalb des Karosserieteils 31 aufgenommen wird. Währenddessen wird die von vor dem Fahrzeug aufgebrachte Stoßbelastung in einem Prozess absorbiert werden, bei dem der fragile Teil 42 in dem Absorber 4 gestaucht und deformiert wird.
-
Wie vorstehend beschrieben ist in der Struktur der Fahrzeugfront 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Stoßfängerträger 3 so ausgeformt, dass seine Fahrzeugrückseite in einer erhabenen Form vorsteht und seine Fahrzeugvorderseite sich öffnet, um im Querschnitt eine seitwärts gedrehte U-Form oder eine Hutform auszubilden. Der Öffnungsteil 31a des erhaben-ausgeformten Karosserieteils 31, der zu der Fahrzeugrückseite in dem Stoßfänger 3 vorsteht, und der fragile Teil 42 des hinteren Endes des Absorbers 4 sind so konfiguriert, dass sie eine identische Länge in der Vertikalrichtung des Fahrzeuges aufweisen, oder die Größe des fragilen Teils 42 in dem Absorber 4 ist so konfiguriert, dass sie erlaubt, dass der fragile Teil 42 in dem Öffnungsteil 31a des Karosserieteils 31 angeordnet wird. Im Ergebnis wird es möglich, dass wenn eine Stoßbelastung von vor dem Fahrzeug aufgebracht wird, der fragile Teil 42 des Absorbers 4 daran gehindert wird, sich in der vertikalen Richtung des Fahrzeuges zu versetzten, und dieser insgesamt gestaucht wird, indem er innerhalb des Karosserieteils 31 des Stoßfängerträgers 3 deformiert wird, ohne zu zersplittern, wodurch es möglich wird, dass die von vor dem Fahrzeug aufgebrachte Stoßbelastung wirksam und stabil absorbiert wird.
-
Zusätzlich ist es bei der Struktur der Fahrzeugfront 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform möglich, da der Unterteil 41 des vorderen Endes des Absorbers 4 an der hinteren Oberflächenseite des vorderen Stoßfängers 5 angebracht ist, zu erlauben, dass eine Gesamtlänge eines Fahrzeuges in einer Längsrichtung eine Flexibilität aufweist, indem Längen des Stoßfängerträgers 3 und des Absorbers 4 in der Fahrzeuglängsrichtung verkürzt werden, und die Steifigkeit eines Abschnitts in dem vorderen Stoßfänger 5 zu erhöhen, bei dem die Steifigkeit in nicht vermeidbarer Weise verringert ist. Da es möglich wird, den nicht-gestauchten Anteil des fragilen Teils 42 in dem Karosserieteil 31 aufzunehmen, nachdem der Absorber 4 gestaucht ist, ist es weiter möglich, die Längen des Stoßdämpferträgers 3 und des Absorbers 4 zu verkürzen, und entsprechend ist es möglich, Absorptionshübe des Stoßfängerträgers 3 und des Absorbers 4 zu erhöhen, wobei die Belastungsabsorptionsleistung verbessert werden kann.
-
Da eine Dimension des Öffnungsteils 31a des Karosserieteils 31 in dem Stoßfängerträger 3 in der Vertikalrichtung so konfiguriert ist, dass er die Größe aufweist, die der vertikal kürzeren Seite des fragilen Teils 42 in dem Absorber 4 entspricht, ist es in der Struktur der Fahrzeugfront 1 der vorliegenden Ausführungsform möglich, eine Dimension des Stoßfängerträgers 3 in der vertikalen Richtung des Fahrzeuges so zu konfigurieren, dass sie kürzer ist.
-
Somit erlaubt die Struktur der Fahrzeugfront 1 der vorliegenden Erfindung, dass die Fahrzeugfront 1 eine Verringerung hinsichtlich Größe und Gewicht erreicht, und der Stoßfängerträger 3 daran gehindert wird, mit peripheren Bestandteilen (einem Wärmetauscher wie beispielsweise einem Kühler) zu interferieren, was erlaubt, dass die Flexibilität der Anordnung verbessert wird. Zusätzlich behindert der Stoßfängerträger nicht die Luftzufuhr von vor dem Fahrzeug, wodurch es möglich wird, die Kühlleistung eines Kühlers zu verbessern.
-
Obwohl die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorstehend beschrieben sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und verschiedene Variationen und Änderungen sind im Rahmen der Patentansprüche möglich.
-
In den zuvor beschriebenen Ausführungsformen ist, beispielsweise, der Öffnungsteil 31a des Karosserieteils 31 in dem Stoßfängerträger 3 so ausgebildet, dass seine Dimension in der Vertikalrichtung des Fahrzeuges konstant ist. Es kann jedoch eine andere Form, bei der eine Dimension in der Vertikalrichtung des Fahrzeuges zu der Fahrzeugvorderseite hin größer wird, realisiert sein. Diese Form erlaubt, dass der fragile Teil 42 in dem Absorber 4 leicht von dem Öffnungsteil 31a in den Karosserieteil 31 eintritt, wenn eine Stoßbelastung von vor dem Fahrzeug aufgenommen wird, und verhindert weiter, dass der Absorber 4 in der Vertikalrichtung des Fahrzeuges versetzt wird, wobei es möglich ist, dass der fragile Teil 42 innerhalb des Karosserieteils 31 gesammelt wird, ohne zersplittert zu werden, um zu erlauben, dass der fragile Teil 42 sich zuverlässig in dem Karosserieteil 31 faltet. Insbesondere ist es, selbst wenn der fragile Teil 42 in dem Absorber 4 nicht die Form aufweist, die sich zu der Fahrzeugrückseite hin verjüngt, sondern eine konstante vierseitige Pyramidenform, vorteilhaft, dass der fragile Teil 42 glatt innerhalb des Karosserieteils 31 aufgenommen wird.
-
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen kann, obwohl der fragile Teil 42 in dem hinteren Ende des Absorbers 4 nicht innerhalb des Karosserieteils 31 des Stoßfängerträgers 3 angeordnet ist, bevor eine Stoßbelastung von vor dem Fahrzeug aufgebracht wird, der fragile Teil 42 innerhalb des Karosserieteils 31 des Stoßfängerträgers 3 angeordnet sein, bevor eine Stoßbelastung von vor dem Fahrzeug auf die Fahrzeugfront 1 aufgebracht wird. Entsprechend dieser Konfiguration können die Längen des Stoßfängerträgers 3 und des Absorbers in der Fahrzeuglängsrichtung, bevor sie gestaucht werden durch Aufnehmen einer Belastung von vor dem Fahrzeug, kürzer werden und die Konstruktionsflexibilität kann verbessert werden, indem ein zu nutzender Raum vergrößert wird.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fahrzeugfront
- 2
- Seitenträger
- 3
- Stoßfängerträger
- 4
- Absorber
- 5
- vorderer Stoßfänger
- 6
- Stauchkasten
- 31
- Karosserie
- 31a
- Öffnungsteil
- 41
- Unterteil
- 42
- fragiler Teil, hinteres Ende
- 42a
- konisches Element