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DE102009055077A1 - Lüfterkasten für Dunstabzugshaube - Google Patents

Lüfterkasten für Dunstabzugshaube Download PDF

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DE102009055077A1
DE102009055077A1 DE200910055077 DE102009055077A DE102009055077A1 DE 102009055077 A1 DE102009055077 A1 DE 102009055077A1 DE 200910055077 DE200910055077 DE 200910055077 DE 102009055077 A DE102009055077 A DE 102009055077A DE 102009055077 A1 DE102009055077 A1 DE 102009055077A1
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DE
Germany
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fan
fan box
metal jacket
fan housing
box
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Withdrawn
Application number
DE200910055077
Other languages
English (en)
Inventor
Markus 76131 Wendland
Steffen 76703 Moser
Egon 76437 Feisthammel
Michael 75053 Hutzmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
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Publication date
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Priority to DE200910055077 priority Critical patent/DE102009055077A1/de
Priority to PCT/EP2010/068584 priority patent/WO2011085860A1/de
Priority to EP10787390A priority patent/EP2516931A1/de
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/20Removing cooking fumes

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Lüfterkasten für eine Dunstabzugshaube, die einen Blechmantel (4) und einen Kanal (5) umfasst. Der Lüfterkasten ist dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfterkasten (1) zumindest durch einen Teil (41, 42) des Blechmantels (4) und einen Teil (50) des Kanals (5) der Dunstabzugshaube gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lüfterkasten für eine Dunstabzugshaube.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde einen universellen, kostengünstigen Lüfterkasten mit möglichst wenigen Bauteilen für Einstiegsgeräte, das heißt für Geräte mit geringen Herstellungskosten, zu schaffen. Hierbei soll eine Fertigungs- und montagetechnisch optimierte Lösung geschaffen werden.
  • Bei bisherigen Dunstabzugshauben werden die Lüfterkästen als Blechkästen gefertigt. An diesen Lüfterkästen können dann zusätzlich Elektronikkästen aus Kunststoff oder Blech vorgesehen werden.
  • Ein Nachteil dieses Standes der Technik sind die hohen Fertigungskosten und der hohe Fertigungsaufwand, der insbesondere dadurch bedingt ist, dass viele Teile miteinander verschraubt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde einen Lüfterkasten zu schaffen, der auf einfache Weise hergestellt werden kann, flexibel gestaltbar ist und zudem eine ausreichende Steifigkeit beziehungsweise Stabilität aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem die einzelnen Komponenten des Lüfterkastens mehrere Funktionen erfüllen.
  • Daher wird die Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst durch einen Lüfterkasten für eine Dunstabzugshaube, die einen Blechmantel und einen Kanal umfasst. Der Lüfterkasten ist dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfterkasten zumindest durch einen Teil des Blechmantels und einen Teil des Kanals der Dunstabzugshaube gebildet ist.
  • Als Lüfterkasten wird im Sinne dieser Erfindung ein nach vorne, zu den Seiten, nach hinten und nach oben abgeschlossener Behälter bezeichnet, durch den Luft zuverlässig zu einem Lüftergehäuse geleitet werden kann, in dem ein Lüfter zum Ansaugen der Luft vorgesehen ist. Das Lüftergehäuse wiederum bezeichnet ein Gehäuse, das den eigentlichen Lüfter, der vorzugsweise als Radiallüfter ausgestaltet ist, umgibt. Das Lüftergehäuse weist eine Lufteintrittsöffnung sowie einen nach oben gerichteten Luftauslass auf. Der Luftauslass erstreckt sich durch die obere Begrenzung des Lüfterkastens. Als Blechmantel wird ein Bauteil bezeichnet, das zumindest eine Wand des Lüfterkastens bildet. Der Blechmantel besteht vorzugsweise aus Metall und weist eine geringe Wandstärke auf. Der Vorteil eines aus einem Metallblech bestehenden Blechmantels liegt darin, dass dieses Material leicht verformbar ist und zudem die Steifigkeit des Lüfterkastens unterstützt. Der Blechmantel kann aber auch aus einem anderen Material hergestellt sein. Beispielsweise kann dieser aus Kunststoff gefertigt sein. Der Blechmantel weist in der einfachsten Ausführungsform die Form eines zu einer U-Form gebogenen Blechs auf. Die Basis des so gebogenen Blechs bildet hierbei die Rückwand des Lüfterkastens. Die Schenkel der U-Form des Blechmantels bilden die Seitenwände des Lüfterkastens. Als Kanal der Dunstabzugshaube wird erfindungsgemäß das Verblendungsteil der Dunstabzugshaube, das auch als Kamin bezeichnet wird, verstanden. Der Kanal begrenzt die Außenseite der Dunstabzugshaube in dem Bereich oberhalb eines Wrasenschirms, insbesondere um das Lüftergehäuse der Dunstabzugshaube.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung werden Bezeichnungen wie vorne, hinten, oben, unten, Vorderseite, Rückseite, Oberseite und Unterseite bezüglich eines in einer montierten Dunstabzugshaube installierten Lüfterkastens verstanden.
  • Erfindungsgemäß ist der Lüfterkasten zumindest durch einen Teil des Blechmantels und einen Teil eines Kanals der Dunstabzugshaube gebildet. Für den erfindungsgemäßen Aufbau des Lüfterkastens werden somit Bauteile verwendet, die in der Dunstabzugshaube bereits andere Funktionen ausführen. Hierdurch kann der Materialbedarf im Vergleich zu Lüfterkästen nach dem Stand der Technik, bei denen dieser separat zu den weiteren Bauteilen, wie dem Kanal vorgesehen ist, reduziert werden. Da der Kanal der Dunstabzugshaube in der Regel eine Kastenform aufweist, kann zumindest eine Wand des Lüfterkastens durch den Kanal gebildet werden. Die weiteren Wände können durch den Blechmantel oder andere Bauteile der Dunstabzugshaube gebildet werden. In jedem Fall wird aber durch Bildung zumindest einer Wand des Lüfterkastens durch den Kanal eine Materialeinsparung erzielt. Zudem ist der Kanal in jedem Fall an der Sichthaube oder weiteren Bauteilen der Dunstabzugshaube zu befestigen. Indem durch die Befestigung des Kanals zugleich zumindest eine Wand des Lüfterkastens fixiert wird, wird die Herstellung der Dunstabzugshaube weiter vereinfacht.
  • Die Teile der Komponenten, nämlich des Blechmantels und des Kanals, die erfindungsgemäß zur Bildung zumindest eines Teils des Lüfterkastens verwendet werden, stellen integrale Teile der einzelnen Komponenten dar. Beispielsweise können Teilflächen der einzelnen Komponenten zur Bildung des Lüfterkastens verwendet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird die Rückseite des Lüfterkastens durch einen Teil eines Blechmantels gebildet. Besonders bevorzugt werden die Rückseite und die Seiten des Lüfterkastens durch den Blechmantel gebildet. Indem zumindest die Rückwand durch den Blechmantel gebildet wird, können die weiten Teile der Dunstabzugshaube, insbesondere das Lüftergehäuse und der Kanal nach denen an diese gestellten Anforderungen ausgestaltet werden. Insbesondere kann das Lüftergehäuse zu gezielten Luftführung ausgebildet sein und der Kanal auch nach optischen Aspekten, die an eine Verblendung gestellt werden, gestaltet sein. Außer der Rückseite des Lüfterkastens werden vorzugsweise auch die Seitenwände des Lüfterkastens durch den Blechmantel gebildet. Hierzu sind an einem im Auslieferungszugstand über dessen Grundfläche ebenen Blech vorzugsweise Biegelinien durch Perforationslinien vorgegeben, entlang derer die Seitenwände zu der Rückwand des Lüfterkastens verschwenkt werden können. Dies weist den Vorteil auf, dass der Blechmantel im Auslieferungszustand außer Abkantungen und gegebenenfalls vorgesehenen Rasthaken eine ebene Fläche darstellt. Hierdurch vereinfachen sich die Lagerhaltung und der Transport. Zudem ist durch das Vorsehen von Perforationslinien als Biegelinien in dem Blechmantel, Biegen der Seitenwände zu der Rückwand des Lüfterkastens von Hand möglich. Somit wird auch die Herstellung der Dunstabzugshaube vereinfacht.
  • Sind in dem Blechmantel Perforationslinien vorgesehen, die als Biegelinien zur Bildung der Seitenwände des Lüfterkastens dienen, werden diese vorzugsweise nach dem Biegen abgedichtet.
  • Zur Abdichtung der Perforationen im Bereich der Biegekanten können an dem Lüftergehäuse der Dunstabzugshaube im hinteren Bereich beidseitig zwei Abdichtprofile vorgesehen und an dieses angeformt sein. Diese Profile decken die Perforationskante auf voller Länge ab. In diesem Fall kann das aus Kunststoff bestehende Lüftergehäuse zur besseren Abdichtung auch als Zweikomponenten-Spritzgussteil angefertigt werden. Dabei wird im Bereich der Abdichtprofile eine Dichtlippe in weicherem Material angespritzt, das sich besser an die umliegenden Wandbereiche des Blechmantels anlegt. Alternativ können separate Dichtprofile an den Perforationslinien angebracht werden.
  • Neben der reinen Begrenzung des Lüfterkastens nach hinten und zu den Seiten, kann der Blechmantel bei einer Dunstabzugshaube mit erfindungsgemäßem Lüfterkasten zudem zur Befestigung der Dunstabzugshaube an der Raumwand dienen. Hierbei ist es von Vorteil, wenn an dem Blechmantel auch der Lüftermotor befestigt oder zumindest geführt wird. Zur Befestigung an der Wand können in dem Blechmantel Befestigungsöffnung zur Durchführung von Schraubenköpfen oder Haken vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise bildet ein Teil der Vorderwand des Kanals der Dunstabzugshaube die Vorderseite des Lüfterkastens. Als Kanal wird im Sinne der Erfindung eine Verblendung oder Außenwand der Dunstabzugshaube bezeichnet, die zumindest den Bereich des Lüftergehäuses vorzugsweise aber den gesamten Bereich oberhalb der Sichthaube, in der die Ansaugöffnung der Dunstabzugshaube vorgesehen ist, bis zur Raumdecke abdeckt. Bei dieser Ausführungsform kann der Materialbedarf weiter reduziert werden, da eine Verblendung des oberen Teils der Dunstabzugshaube bereits aus optischen Gründen erforderlich ist und der Kanal somit unabhängig von der Ausführung des Lüfterkastens erforderlich ist. Das Vorsehen einer Vorderseite des Lüfterkastens durch ein separates Blech ist bei dieser Ausführungsform nicht erforderlich. Zudem können die Abmessungen des Kanals bei dieser Ausführungsform des Lüfterkastens minimiert werden. Da die Vorderseite des Kanals an den Vorderkanten der Seitenwände des Lüfterkastens anliegt, um so die Vorderseite des Lüfterkastens zu bilden, kann die Tiefe des Kanals geringer sein, als bei herkömmlichen Dunstabzugshauben, bei denen der abgeschlossene Lüfterkasten in dem Kanal aufgenommen werden muss.
  • Zur Abdichtung des Lüfterkastens im vorderen Bereich wird bei dieser Ausführungsform im Bereich des Lüfterkastens vorzugsweise an der Innenseite des Kanals oder Kamins eine Schalldämmmatte, beispielsweise eine Schaumstoffmatte vorgesehen. Die Schaumstoffmatte übernimmt hierbei mehrere Funktionen. Zum einen dient diese zum Verschließen und Abdichten der Vorderseite des Lüfterkastens und zum anderen zur Schalldämmung und Geräuschreduzierung. Die Schalldämmmatte liegt im montierten Zustand an der Vorderseite der durch den Blechmantel gebildeten Seitenwände des Lüfterkastens an.
  • Der Blechmantel weist vorzugsweise zumindest eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung des Lüftermotors auf. Diese Befestigungsvorrichtung kann als tatsächliche Befestigungsvorrichtung ausgestaltet sein, an der der Motor gelagert ist. Es ist allerdings auch möglich die Befestigungsrichtung als reine Halterungsvorrichtung auszugestalten, bei der der Motor und/oder das Lüfterrad des durch den Motor angetriebenen Lüfters geführt oder fixiert wird. Indem die Befestigungsvorrichtung des Lüftermotors an dem Blechmantel vorgesehen ist, der zumindest die Rückwand des Lüfterkastens bildet, kann eine weitere Stabilisierung und Verhinderung der Verdrehung des Lüfterkastens gewährleistet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Blechmantel die Rückwand der Sichthaube der Dunstabzugshaube. Als Sichthaube wird im Sinne dieser Erfindung der Teil einer Dunstabzugshaube verstanden, in dem die Ansaugöffnung der Dunstabzugshaube vorgesehen ist. An der Sichthaube ist in der Regel auch der Fettfilter befestigt. Die Sichthaube weist eine größere Breite und Tiefe als der von der Sichthaube nach oben verlaufende Kanal oder Kamin der Dunstabzugshaube auf. Der Blechmantel weist bei dieser Ausführungsform daher vorzugsweise an dessen Rückseite eine umgekehrte T-Form auf, wobei der schmalere, obere Teil die Rückwand des Lüfterkastens bildet und der breitere untere Teil die Rückwand der Sichthaube bildet. Indem bei dieser Ausführungsform die Rückwand der Sichthaube durch den Blechmantel gebildet wird, der zumindest die Rückwand des Lüfterkastens bildet, wird die Herstellung der Dunstabzugshaube weiter vereinfacht und die Teilevielfalt, die zur Herstellung notwendig ist, wird weiter verringert.
  • Vorzugsweise wird die Oberseite des Lüfterkastens durch eine Deckplatte des Lüftergehäuses gebildet. Als Deckplatte wird im Sinne der Erfindung ein Bestandteil des Lüftergehäuses verstanden, der an das Lüftergehäuse angeformt ist, das heißt mit diesem einteilig ausgestaltet ist. Insbesondere stellt die Deckplatte eine an den Umfang des Luftauslasses des Lüftergehäuses angeformte Platte dar, die sich in vertikaler Projektion von der Rückseite des Bereichs des Lüftergehäuses, in dem der Radiallüfter mit Lüfterrad aufgenommen ist, bis über die Vorderseite dieses Bereiches und über die Seiten dieses Bereiches erstreckt. Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass der Luftauslass des Lüftergehäuses, der durch die Oberseite des Lüfterkastens geführt werden muss, in der Deckplatte fest definiert ist. Eine Ausrichtung des Luftauslasses mit einem Durchlass in einem separat hergestellten Lüfterkasten kann dadurch entfallen. Da zudem die Deckplatte als Oberseite des Lüfterkastens auch nach Verschließen des Lüfterkastens von oben zugänglich ist, können weitere Komponenten an der Deckplatte vorgesehen und vorzugsweise in diese integriert werden. Ein Befestigen und Ausrichten dieser Komponenten kann bei dieser Ausführungsform daher ebenfalls entfallen.
  • In dem erfindungsgemäßen Lüfterkasten können Lüftergehäuse unterschiedlicher Form aufgenommen werden und gegebenenfalls auch selber einen Teil des Lüfterkastens bilden. Gemäß einer Ausführungsform wird ein Lüftergehäuse verwendet, das nach hinten offen ist. Bei dieser Ausführungsform wird bei dem Lüfterkasten die Rückseite des Lüftergehäuses durch einen Teil des Blechmantels gebildet. Indem die Rückseite des Lüftergehäuses durch einen Teil des Blechmantels gebildet wird, wird zum einen der Materialbedarf zur Herstellung des Lüfterkastens mit darin aufgenommenem Lüftergehäuse reduziert. Das Lüftergehäuse kann hierbei nämlich durch ein einseitiges, schalenförmig ausgebildetes Schneckengehäuse gebildet werden. Die Schalenform des Lüftergehäuses wird dann durch die Rückwand des Lüfterkastens, das heißt durch einen Teil des Blechmantels verschlossen. Hierdurch reduziert sich auch das Gewicht der gesamten Dunstabzugshaube. Zum anderen wird es durch diesen Aufbau möglich eine Motorbefestigung oder Motorhalterung an dem Blechmantel vorzusehen, was zu einer zusätzlichen Stabilisierung des Motors führt. Die Motorbefestigung kann durch einen in dem Blechmaterial eingebrachten konischen Vorsprung gebildet werden, der in das Innere einer U-Form des Blechmantels weist. Durch eine Motorbefestigung wird gleichzeitig eine indirekte Verbindung zwischen dem Gebläsegehäuse, in dem der Radiallüfter mit dem Motor aufgenommen ist und der Rückwand geschaffen. Dadurch vereinfachen sich der Aufbau und damit die Montage des Lüfterkastens weiter und gewährleistet dennoch eine hohe Stabilität des Lüfterkastens mit aufgenommenem Lüftergehäuse.
  • Vorzugsweise stellt das Lüftergehäuse ein hochintegratives Bauteil, das besonders bevorzugt aus Kunststoff besteht und beispielsweise durch Spritzguss hergestellt ist, dar. Neben einer Halte- und Befestigungsfunktion beispielsweise für den Lüftermotor und das Lüfterrad kann das Lüftergehäuse auch die Aufnahme, Positionierung und Kapselung diverser Elektrokomponenten sowie Befestigungselemente zur Montage des Lüftergehäuses an dem Blechmantel beinhalten. Zudem kann ein solches hochintegratives Bauteil neben der reinen Luftführung zu und von dem Lüfterrad vorzugsweise auch die Funktion des Abdeckens oder Abschließens des Lüfterkastens nach oben übernehmen. Besonders bevorzugt weist das Lüftergehäuse zudem oder alternativ zumindest eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Lüftermotors und zumindest eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung des Blechmantels auf.
  • Durch die Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Lüftermotors kommt dem Lüftergehäuse eine Halte- und Befestigungsfunktion insbesondere für ein einseitig saugendes Gebläse zu.
  • Bei dieser Ausführungsform kommt vorzugsweise ein auf einem Montageflansch mit integrierter Einströmdüse befestigtes, einseitig saugendes Gebläse zum Einsatz. Alternativ kann auch nur ein Einströmgitter/Schutzgitter mit integrierter Einströmdüse verwendet werden. Diese Lösung kommt dann zum Einsatz, wenn man ein auf der Rückwand des Lüfterkastens befestigtes einseitig saugendes Gebläse verwendet. Der beschriebene Montageansatz ist dabei der gleiche.
  • Wird der Lüftermotor an dem Lüftergehäuse befestigt und der Motor oder das Lüfterrad gegebenenfalls zusätzlich noch an der Rückwand des Lüfterkastens geführt, erfolgt die Befestigung des Lüftermotors an dem Lüftergehäuse vorzugsweise indirekt, das heißt über einen Motorträger, an dem der Lüftermotor befestigt und gelagert ist. Die Befestigung des Motorträgers an dem Lüftergehäuse erfolgt vorzugsweise über einen Bajonettverschluss zwischen dem Lüftergehäuse und dem Motorträger. Dieser wiederum besteht vorzugsweise aus einem Montageflansch und einer Einströmdüse, in der ein Führungsgitter vorgesehen ist, das auch zu Halterung des Motors dient. Ein Vorteil eines Bajonettverschlusses zwischen dem Motorträger und dem Lüftergehäuse besteht darin, dass der Motorträger und Motor einfach mit dem Lüftergehäuse verbunden werden können. Insbesondere wird eine schraubenlose Befestigung des Lüftermotors an dem Lüftergehäuse realisiert. Das Einbringen des Motors mit Lüfterrad kann bei dieser Ausführungsform auch nach der Befestigung des Lüftergehäuses an dem Blechmantel erfolgen, da dieser vorzugsweise die Rückwand des Lüfterkastens und gegebenenfalls die Seitenwände aber nicht die Vorderwand des Lüfterkastens bildet.
  • Die Befestigungsvorrichtungen für den Blechmantel an dem Lüftergehäuse können insbesondere Aussparungen oder Vorsprünge sein. Insbesondere kann eine Aussparung an dem Lüftergehäuse zum Eingriff eines Rasthakens an dem Blechmantel dienen. Weiterhin können Vorsprünge oder Stege an dem Lüftergehäuse für einen Eingriff mit entsprechenden Aussparungen oder Öffnungen an dem Blechmantel dienen. Indem an dem Lüftergehäuse sowohl der Lüftermotor als auch der Blechmantel befestigt werden, wird die gesamte Stabilität des Lüfterkastens bei dieser Ausführungsform weiter verbessert. Insbesondere bei einer Ausführungsform, bei der Befestigungsvorrichtungen zur Befestigung des Blechmantels an dem Lüftergehäuse sowohl an der Rückseite des Lüftergehäuses, insbesondere im oberen und unteren Bereich der Rückseite, als auch an den Seiten des Lüftergehäuses vorgesehen sind, wird die Stabilität des Lüfterkastens im montierten Zustand verbessert. Die Befestigungsvorrichtungen an den Seiten des Lüftergehäuses können beispielsweise Positionierstifte sein, dies sich von der Mantelfläche des das Lüfterrad umgebenden Teils des Lüftergehäuses nach außen, das heißt nach rechts und links erstrecken. Beim Biegen der Seitenwände des Blechmantels greifen diese Positionierstifte dann in Öffnungen des Blechmantels ein. Da die Positionierstifte an beiden Seiten in das Lüftergehäuse integriert sind, gewährleisten diese einen beidseitigen Formschluss zwischen Blechmantel und Lüftergehäuse. Dadurch wird die Verwindungssteifigkeit des gesamten Lüfterkastens im montierten Zustand gewährleistet.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Lüftergehäuse einen Elektrokasten als Aufnahmebehälter zur Aufnahme von elektronischen und/oder elektrischen Bauteilen der Dunstabzugshaube. Der Elektrokasten ist hierbei an der Oberseite des Lüftergehäuses integriert. Insbesondere kann der Elektrokasten in eine Deckplatte, die an einen Luftauslassstutzen des Lüftergehäuses angeformt ist, integriert sein. Der Elektrokasten ist hierbei so vorgesehen, dass dessen Öffnung, die durch einen Deckel verschlossen werden kann, nach oben weist und somit dem Inneren des Lüfterkastens abgewandt ist. Nach unten ist der Elektrokasten erfindungsgemäß verschlossen. Ein Vorteil, der sich durch diese Ausführungsform ergibt, ist zum einen die einfachere Herstellung. Da das Lüftergehäuse in der Regel aus Kunststoff besteht und durch Spritzguss hergestellt werden kann, kann ein Aufnahmebehälter für elektronischen und/oder elektrischen Bauteilen der Dunstabzugshaube leicht in das Lüftergehäuse integriert werden. Zudem wird durch das Integrieren des Elektrokastens in das Lüftergehäuse, insbesondere in die Deckplatte des Lüftergehäuses, gewährleistet, dass der Elektrokasten zumindest von unten vollständig verschlossen ist und somit eine Verunreinigung der elektronischen und/oder elektrischen Bauteilen der Dunstabzugshaube vermieden werden kann.
  • Weiterhin können an dem Lüfterkasten, insbesondere dem Lüftergehäuse, Halterungen beziehungsweise Führungen für Beleuchtungselemente vorgesehen sein. Diese können beispielsweise durch rohrförmige Ansätze an dem unteren Bereich des Lüftergehäuses realisiert werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden erneut anhand der beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht des Lüftergehäuses gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüfterkastens;
  • 2: eine perspektivische Frontansicht des Lüftergehäuses nach 1 mit montiertem Motorträger;
  • 3: eine perspektivische Rückansicht des Lüftergehäuses nach 1 mit montiertem Motorträger;
  • 4: eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform des Blechmantels des erfindungsgemäßen Lüfterkastens im Auslieferungszustand;
  • 5: eine perspektivische Frontansicht des Lüftergehäuses mit teilsweise befestigtem Blechmantel;
  • 6: eine schematische Rückansicht des Kanals einer Dunstabzugshaube zur Bildung des erfindungsgemäßen Lüfterkastens; und
  • 7: eine schematische Rückansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüfterkastens.
  • In 1 ist eine perspektivische Ansicht des Lüftergehäuses 2 gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüfterkastens 1 gezeigt. Das Lüftergehäuse 2 besteht aus einem schalenförmigen Grundkörper 21, der eine Hälfte eines Schneckengehäuses darstellt und nach hinten offen ist. An der Oberseite wird das Lüftergehäuse 2 durch eine Deckplatte 24 gebildet. Die Deckplatte 24 weist eine Tiefe auf, die größer ist, als die Tiefe des Grundkörpers 21. Die Breite der Deckplatte 24 ist zumindest so groß, wie die Breite des Grundkörpers 21. In der Deckplatte 24 ist ein Luftauslassstutzen 22, der nach unten in das Innere des Grundkörpers 21 übergeht, aufgenommen. Neben dem Luftauslassstutzen 22 und oberhalb des runden Teils des Schneckengehäuses ist in der Deckplatte 24 ein Elektrokasten 23 vorgesehen. Dieser Elektrokasten 23 stellt einen nach oben offenen aber durch einen Deckel (nicht gezeigt) verschließbaren Aufnahmebehälter für elektrische und elektronische Bauteile der Dunstabzugshaube dar. In der Vorderseite des Lüftergehäuses 2 ist eine Lufteinlassöffnung 25 vorgesehen. Die Lufteinlassöffnung 25 bildet den größten Teil des kreisförmigen Teils des Grundkörpers 21. Am Umfang der Lufteinlassöffnung 25 sind Aussparungen 251 eingebracht. In der dargestellten Ausführungsform sind über den Umfang verteilt drei gleichgroße Aussparungen 251 vorgesehen, die als Teil eines Bajonettverschlusses zur Befestigung eines Motorträgers 3 (siehe 2) dienen. Weiterhin ist in dem Umfang der Lufteinlassöffnung 25 eine Arretierungsaussparung 252 zum Arretieren eines an dem Motorträger 3 vorgesehenen Montageflansches (siehe 2) eingebracht.
  • In der Vorderseite des Lüftergehäuses 2 ist im unteren Bereich eine Stufe 26 eingebracht, die sich über die Ränder um die Lufteintrittsöffnung 25 in horizontaler Richtung erstreckt. Im unteren Bereich des Grundkörpers 21 sind an der Mantelfläche des Grundkörpers 21 Beleuchtungshalterungen 28 in Form von Rohren vorgesehen, die sich auf gegenüberliegenden Seiten vertikal von der Mantelfläche des Grundkörpers 21 erstrecken.
  • In 2 ist das Lüftergehäuse 2 nach 1 mit einem daran montierten Motorträger 3 in perspektivischer Unteransicht gezeigt. Der Motorträger 3 weist einen ringförmigen Montageflansch 31 (siehe 3) und eine davon Einströmdüse 32 in der ein Gitter 33 vorgesehen ist. In der Mitte des Motorträgers 3 ist an der Vorderseite ein Sechskant 35 vorgesehen, über das der Motorträger 3 mittels eines Schraubwerkzeugs gedreht werden kann. An dem äußern Umfang des Montageflansches 31 ist zudem eine Rastnase 34 vorgesehen, die mit der Arretieraussparung 252 an dem Lüftergehäuse 2 eingreifen kann. Weiterhin sind an dem Motorträger 3 an dessen Umfang Ausformungen 36 (siehe 3) vorgesehen, über die mit den Aussparungen 251 an dem Lüftergehäuse 2 ein Bajonettverschluss realisiert wird.
  • Der montierte Zustand des Motorträgers 3 an dem Lüftergehäuse 2 ist in der 3 in perspektivischer Rückansicht gezeigt. Hierbei sind die Ausformungen 36 an dem Motorträger 3 zu erkennen, die über die Aussparungen 251 an dem Lüfterträger 2 eingebracht werden und durch Verdrehen des Motorträgers 3 den Umfang der Lufteinlassöffnung 25 hintergreifen.
  • Wie sich aus der Ansicht in 3 ergibt, ist das Lüftergehäuse 2 nach hinten offnen.
  • In 4 ist eine Ausführungsform des Blechmantels 4 des erfindungsgemäßen Lüfterkastens 1 im Auslieferungszustand gezeigt.
  • Der Blechmantel 4 weist eine im Wesentlichen rechteckige Grundfläche 40 auf. Im oberen Teil der Grundfläche 40 sind etwa auf einem Drittel der Breite der Grundfläche 40 jeweils Perforationslinien 401 vorgesehen. Die Perforationslinien 401 verlaufen vertikal von der Oberkante der Grundfläche 40 und enden in einem Abstand zu der Unterkante der Grundfläche 40. In Breitenrichtung definieren die Perforationslinien 401 somit die Trennlinien zwischen der Rückwand 41 und den Seitenwänden 42 des Lüfterkastens 1 im montierten Zustand. Entlang der Oberkante der Rückwand 41, den Oberkanten der Seitenwände 42, den Seiten der Seitenwände 42 und der Unterkanten der Seitenwände 42 sind Abkantungen 402 vorgesehen. Diese sind an der Oberkante der Grundfläche 40 an den Stellen der Perforationslinien 401 unterbrochen. Auch an der Unterkante der Grundfläche 40 ist eine untere Abkantung 431 vorgesehen. Diese erstreckt sich über die gesamte Breite der Grundfläche 40. Der Bereich der Grundfläche 40 unterhalb der Seitenwände 42 und unterhalb der Rückwand 41 bildet einen über die Breite der Grundfläche 40 durchgehenden Streifen. Die Breite der Grundfläche 40 des Blechmantels 4 entspricht der Breite der Sichthaube der Dunstabzugshaube. Der Streifen im unteren Bereich der Grundfläche 40 bildet daher die Rückwand der Sichthaube 43 der Dunstabzugshaube. In der unteren Abkantung 431 in der Mitte eine Aussparung 432 vorgesehen, in die das Lüftergehäuse 2 an dessen Unterseite eingehängt werden kann.
  • In der Rückwand 41 des Lüfterkastens 1 ist in der dargestellten Ausführungsform im mittleren Bereich eine Motorbefestigung 412 in Form eines konischen Vorsprungs vorgesehen. Zudem sind in dem oberen Bereich der Rückwand 41 Rasthaken 413 zum Verrasten mit dem Lüftergehäuse 2 vorgesehen. In den Seitenwänden 42 ist jeweils eine Positionieröffnung 421 vorgesehen, durch die ein Positionierstift 27 (siehe 5) an dem Lüftergehäuse 2 geführt werden kann. Zudem sind in der dargestellten Ausführungsform in der Nähe der Perforationslinien 401 in den Seitenwänden 42 Bohrungen 422 vorgesehen, die zur Verbindung mit dem Kanal 5 (siehe 6) der Dunstabzugshaube dienen.
  • Zur Montage des Lüfterkastens 1 wird bei einer Ausführungsform das Lüftergehäuse 2 mit dessen Rückseite auf die Rückwand 41 des noch ebenen Blechmantels 4, das heißt in der in 4 gezeigten Form, aufgelegt. Die Deckplatte 24 des Lüftergehäuses 2 wird hierbei unterhalb der oberen Abkantung 402 an der Rückwand 41 des Blechmantels 4 positioniert. Anschließend wird das Lüftergehäuse 2 nach unten in Richtung auf die untere Abkantung 431 geschoben. Sind an der Deckplatte 24 des Lüftergehäuses 2 Aussparungen vorgesehen können diese mit den Rasthaken 413 an der Rückwand 41 eingreifen. Zudem gelangt die Unterseite der Rückseite des Lüftergehäuses 2 mit der Aussparung 432 an der unteren Abkantung 431 in Kontakt. Zu diesem Zweck kann an dem Lüftergehäuse an der Unterseite ein entsprechender Vorsprung oder Überstand (nicht gezeigt) vorgesehen sein.
  • Anschließend werden, wie in 5 gezeigt, die Seitenwände 42 entlang den Perforationslinien 401 nach vorne gebogen. Es ist möglich vor dem Biegen an jeder der Perforationslinien 401 ein Abdichtprofil anzulegen und gegebenenfalls durch Kleben zu befestigen. Alternativ sind an dem Lüftergehäuse 2 Abdichtlippen (nicht gezeigt) zum Abdichten der Perforationslinien 401 angeformt. Die Seitenwände 42 werden dann soweit nach vorne gebogen bis zwischen diesen und der Rückwand 41 ein rechter Winkel besteht. In dieser Position greifen die Positionierstifte 27 an den Seiten der Mantelfläche des Lüftergehäuses 2 in die Positionieröffnungen 421 in den Seitenwänden 42 ein. Zudem liegen die seitlichen Kanten der Deckplatte 34 des Lüftergehäuses an der Innenseite der Seitenwände 42 an. Der Lüfterkasten 1 ist somit bereits zu den Seiten, nach hinten und nach oben geschlossen. Die Breite der Seitenwände 42 ist größer als die Tiefe des Lüftergehäuses 2. Daher stehen die Seitenwände 42 über die Vorderseite des Lüftergehäuses 2 nach vorne über.
  • In diesem Zustand kann der Motorträger 3 mit daran vorgesehenen Lüftermotor und Gebläse (beides nicht gezeigt) in das Lüftergehäuse 2 eingebracht, und wie oben beschrieben, über den Bajonettverschluss damit verbunden werden. Alternativ, ist der Motor bereits vor dem Aufbringen des Lüftergehäuses 2 auf den Blechmantel 4 an dem Blechmantel 4 an der Motorbefestigung 412 befestigt.
  • Anschließend wird der Lüfterkasten 1 nach vorne verschlossen. Hierzu wird ein in 6 gezeigter Kanal 5, der auch als Kamin bezeichnet werden kann, aufgesetzt. Der Kanal 5 weist eine Vorderwand 50 und zwei Seitenwände 51 auf. Die Seitenwände 51 stehen hierbei senkrecht zu der Vorderwand 50. An der Innenseite der Vorderwand 50 ist im unteren Bereich eine Schalldämmmatte 52 vorgesehen. Diese kann beispielsweise auf die Innenseite des Kanals 5 aufgeklebt sein. Die Höhe der Schalldämmmatte 53 entspricht der Höhe des Lüfterkastens 1, insbesondere der Höhe der Seitenwände 42 des Lüfterkastens 1 an deren Vorderseite im montierten Zustand. Die Breite des Kanals 5 ist größer als der Abstand zwischen den Vorderseiten der Seitenwände 42 des Lüfterkastens 1, das heißt die Breite des Kanals 5 ist auch größer als die Breite der Rückwand 41.
  • Wie sich aus 7, die eine schematische, perspektivische Rückansicht des Lüfterkastens 1 zeigt, ergibt, wird der Kanal 5 so an dem Blechmantel 4 vorgesehen, dass die Seitenwände 51 des Kanals 5 die Seitenwände 42 des Lüfterkastens 1 vollständig abdecken.
  • Zur Montage wird der Kanal 5 aufgesetzt und angedrückt, bis die Befestigungsbohrungen 422 und 53 in den Seitenwänden 42 des Blechmantels 4 und den Seitenwänden 51 des Kanals 5 fluchten. In diesem Zustand liegt die Schalldämmmatte 52 des Kanals 5 an den seitlichen Abkantungen 402 der Seitenwände 42, die in dem montierten Zustand die vorderen Enden der Seitenwände 42 bilden, an. Danach wird der Kanal 5 im hinteren Bereich mit den Seitenwänden 42 des Lüfterkastens 4 verschraubt.
  • In dieser Position sitzt der Kanal 5 an der Rückseite auf der Rückwand der Sichthaube 43, die durch den unteren Teil des Blechmantels 4 gebildet wird, auf. Zum bessern Halt können, wie in 4 angedeutet Schlitze 433 zur Aufnahme der Unterseite des Kanals 5 vorgesehen sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Insbesondere kann statt des gezeigten schalenförmigen Lüftergehäuses auch ein herkömmliches Schneckenlüftergehäuse verwendet werden.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird die Möglichkeit zur automatisierten Lüftermontage mit einem Minimum an Verbindungstechnik geboten.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich ein einziges Blechteil zu verwenden, das die Funktionalität des Mantels des Lüfterkasten und gleichzeitig der Rückwand Sichthaube in einem Teil vereint. Durch die Integration der Rückwand Sichthaube wird der Materialverschnitt bei der Herstellung der Dunstabzugshaube minimiert.
  • Die Integration der Rückwand der Sichthaube in das Blechteil des Lüfterkastens bietet zudem die Möglichkeit, das Lüftergehäuse tiefer im Gerät anzuordnen. Dadurch kann der Lüfterkasten kleiner ausgeführt werden. Die Vorteile erstrecken sich somit von der reinen Materialeinsparung im Blechbereich bis zur Reduzierung des Verpackungsvolumens durch das gesamte Gerätekonzept.
  • Mit der vorliegenden Erfindung kann eine Reihe von Vorteilen erzielt werden. Zum einen kann ein Mindestmass an Verschnitt bei der Blechbearbeitung erzielt werden. Da lediglich die kurzen Abbüge oder Abkantungen des Blechmantels im Werkzeug gebogen werden, wird das Blechteil in relativ flacher und somit bezüglich des Volumens transportoptimierter Form an das Montageband geliefert. Ebenfalls im Werkzeug werden sämtliche zur Befestigung weiterer Komponenten am Blechmantel erforderlichen Geometrien hergestellt. Insbesondere sind dies Aussparungen zum Einhängen der Luftführung im unteren Bereich, Rasthaken zum Einhängen der Luftführung im oberen Bereich und Befestigungsgeometrien zur Lüftermontage. Da der Blechmantel vorzugsweise im Bereich Lüfterkasten an den Biegekanten perforiert ist, kann die weitere Verformung von Hand geschehen und es wird kein Werkzeug benötigt. Zudem kann, wenn die Seitenwände des Haltebleches von Hand gebogen werden, eine Einsparung bei der Logistik erfolgen, da der Vorgang platzsparend möglich ist.
  • Weiterhin kann bei der vorliegenden Erfindung die Kombination von Positionierstiften und Verschraubungstechnik eine Verwindungssteifigkeit des gesamten Lüfterkastens gewährleistet werden. Weiterhin kann die Dunstabzugshaube kostengünstig hergestellt werden, da nur wenige Komponenten notwendig sind. Vorzugsweise existiert zudem eine integrierte Schalldämmung im Kanal. Der Lüfterkasten ist zudem platzsparend, da Einsparungen beim Kanal aufgrund geringerer Abmessungen als derzeit üblich möglich sind. Erfolgt der Motoreinsatz in das Lüftergehäuse zudem über einen Bajonettverschluss, werden weitere Schraubverbindungen, die beim Stand der Technik notwendig waren entbehrlich und die Herstellung damit weiter vereinfacht. Schließlich kann eine vormontierte Luftführung bestehend aus dem Lüftergehäuse und gegebenenfalls einem Motorträger, als Baugruppe mit den weiteren Blechteilen verbunden werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lüfterkasten
    2
    Lüftergehäuse
    21
    Grundkörper
    22
    Luftauslassstutzen
    23
    Elektrokasten
    24
    Deckplatte
    25
    Lufteinlassöffnung
    251
    Aussparungen
    252
    Arretierungsaussparung
    26
    Stufe
    27
    Positionierstift
    28
    Beleuchtungshalterung
    3
    Motorträger
    31
    Montageflansch
    32
    Einströmdüse
    33
    Gitter
    34
    Rastnase
    35
    Sechskant
    36
    Ausformungen
    4
    Blechmantel
    40
    Grundfläche
    401
    Perforationslinie
    402
    Abkantungen
    41
    Rückwand
    412
    Motorbefestigung
    413
    Rasthaken
    42
    Seitenwände
    421
    Positionieröffnung
    422
    Bohrung
    43
    Rückwand Sichthaube
    431
    untere Abkantung
    432
    Aussparung
    433
    Schlitz
    5
    Kanal
    50
    Vorderwand
    51
    Seitenwände
    52
    Schalldämmmatte
    53
    Bohrung

Claims (9)

  1. Lüfterkasten für eine Dunstabzugshaube, die einen Blechmantel (4) und einen Kanal (5) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfterkasten (1) zumindest durch einen Teil (41, 42) des Blechmantels (4) und einen Teil (50) des Kanals (5) der Dunstabzugshaube gebildet ist.
  2. Lüfterkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil (24) des Lüftergehäuses (2) der Dunstabzugshaube einen Teil des Lüfterkastens (1) bildet.
  3. Lüfterkasten nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite (41) des Lüfterkastens (1) durch einen Teil eines Blechmantels (4) gebildet wird.
  4. Lüfterkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Vorderwand (50) des Kanals (5) der Dunstabzugshaube die Vorderseite des Lüfterkastens (1) bildet.
  5. Lüfterkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechmantel (4) zumindest eine Befestigungsvorrichtung (412) zur Befestigung eines Lüftermotors aufweist.
  6. Lüfterkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechmantel (4) die Rückwand der Sichthaube (43) der Dunstabzugshaube umfasst.
  7. Lüfterkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite des Lüftergehäuses (2) der Dunstabzugshaube durch einen Teil des Blechmantels (4) gebildet wird.
  8. Lüfterkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Lüfterkastens (1) durch eine Deckplatte (24) des Lüftergehäuses (2) der Dunstabzugshaube gebildet wird.
  9. Lüfterkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüftergehäuse (2) der Dunstabzugshaube einen Elektrokasten (23) als Aufnahmebehälter zur Aufnahme von elektronischen und/oder elektrischen Bauteilen der Dunstabzugshaube umfasst.
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