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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sammelrohr für
einen Wärmeübertrager sowie auf einen Wärmeübertrager,
wie beispielsweise auf einen Kondensator.
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Die
DE 10 2007 016 050
A1 beschreibt einen Wärmeaustauscher, der über
Rohre verfügt, die mit einem Sammlertank gekuppelt sind.
Der Sammlertank umfasst ein Plattenelement, an das die Enden der
Rohre gekuppelt sind, ein mit dem Plattenelement verbundenes Tankelement
und ein Zwischenelement, das zwischen dem Tankelement und dem Plattenelement
angeordnet ist. Hierbei treten Prinzip bedingte Dopplungen des Materials
auf. Dies ist aus Gewichts und somit Kostengründen sowie
aus löttechnischer Sicht unvorteilhaft.
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Die
Sammelrohre von Kondensatoren, die für das Kältemittel
R134a hergestellt sind, können zweiteilig sein und aus
dem sogenannten Boden sowie einem Deckel bestehen. Insbesondere
bei Kondensatoren für einen CO2-Kältemittelkreislauf,
den sogenannten Gaskühlern, kann die bisherige Bauform
aufgrund des höheren Druckniveaus nicht beibehalten werden.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Sammelrohr
für einen Wärmeübertrager sowie einen
verbesserten Kondensator zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Sammelrohr gemäß Anspruch
1 sowie einen Kondensator gemäß Anspruch 14 gelöst.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein zweiteiliges
Sammelrohr Gewicht und somit Kosten sparen kann. Durch die Anordnung
spezieller Kanäle im Inneren des Sammelrohrs kann vermieden
werden, dass die Hauptströmungskanäle teilweise
durch Flachrohre des Wärmeübertragers versperrt
werden und somit einen Druckverlust auf der Kältemittelseite
erzeugen.
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Daher
lässt sich der erfindungsgemäße Ansatz
u. a. vorteilhaft bei Wärmeübertragern, wie beispielsweise
Kondensatoren beispielsweise für einen CO2-Kältemittelkreislauf,
den sogenannten Gaskühlern, einsetzen, da die erfindungsgemäße
Bauform für die dabei auftretenden höheren Druckniveaus
geeignet ist.
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Vorteilhafterweise
ermöglicht der erfindungsgemäße Ansatz
eine Kosteneinsparung, eine Gewichtsreduzierung, eine Verringerung
von Druckverlusten und eine Erhöhung der Prozesssicherheit.
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Durch
die vorliegende Erfindung ist es möglich, ein im Vergleich
zum Stand der Technik, einfach herzustellendes, kostengünstiges
und hochdruckfestes Sammelrohr für Wärmeübertrager
herzustellen. Das erfindungsgemäße Design zeichnet
sich durch einen geringen kältemittelseitigen Druckverlust
aus.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Sammelrohr für einen
Wärmeübertrager, der eine Mehrzahl von in einer
Längsrichtung angeordneten Flachrohren aufweist, mit folgenden
Merkmalen: einem Boden, der eine Mehrzahl von Öffnungen
zum Ankoppeln des Sammelrohrs an die Mehrzahl von Flachrohren auf weist;
und einem Deckel, der dem Boden gegenüberliegend angeordnet
ist, und mit dem Deckel, zumindest an sich in der Längsrichtung erstreckenden
Rändern, fluiddicht verbunden ist, wobei der Deckel auf
einer dem Boden zugewandten Seite eine Mehrzahl von Querkanälen,
die der Mehrzahl von Öffnungen gegenüberliegend
angeordnet sind, und einen sich in der Längsrichtung erstreckenden
Längskanal aufweist.
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Bei
dem Wärmeübertrager kann es sich um einen Gaskühler
für CO2 als Kältemittel handeln. Alternativ kann
ein anderes geeignetes gasförmiges oder flüssiges
Fluid als Kältemittel oder Kühlmedium eingesetzt
werden. Die Flachrohre können ausgebildet sein, um das
Fluid durch den Wärmeübertrager zu führen.
Der Boden stellt ein Kontaktelement zwischen dem Wärmeübertrager
und dem Sammelrohr da. Der Boden kann fest mit einer Längsseite
des Wärmeübertragers verbunden sein. Dabei kann
der Boden als separates Bauteil oder als Teil des Wärmeübertragers
ausgebildet sein. Die Öffnungen des Bodens können
einen an die Flachrohre angepassten Querschnitt aufweisen. Enden
der Flachrohre können in die Öffnungen eingeführt
sein. Außenseiten der Flachrohre können fluiddicht
gegenüber dem Boden abgeschlossen werden. Somit ermöglichen
die Öffnungen ein Einströmen des Kältemittels
aus den Flachrohren in einen Innenraum des Sammelrohrs und umgekehrt.
Der Deckel kann so mit dem Boden verbunden sein, dass zwischen dem
Deckel und dem Boden ein Hohlraum ausgebildet wird. Der Hohlraum kann
durch den Längskanal in dem Deckel ausgeformt sein. Der
Längskanal kann als Aussparung oder als Ausbiegung in dem
Deckel ausgeformt sein. Der Längskanal kann sich über
eine gesamte Länge des Deckels erstrecken. Die Querkanale
können den Hohlraum zwischen dem Deckel und dem Boden vergrößern
und jeweils mit dem Längskanal verbunden sein. Die Querkanäle
können als Aussparung oder als Ausbiegung in dem Deckel
ausgeformt sein. Die Querkanäle können rechtwinklig
zu dem Längskanal ausgerichtet sein. Insbesondere können
die Querkanäle den Öffnungen des Bodens und somit
den Enden der Flachrohre gegenüberliegend angeordnet sein.
Ein Querschnitt der Querkanäle kann in seiner Form an eine
Form eines Querschnitts der Enden der Flachrohre angepasst sein.
Insbe sondere kann der Querschnitt der Querkanäle größer
als der Querschnitt der Enden der Flachrohre gewählt sein.
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Jede
der Mehrzahl von Öffnungen des Bodens kann ausgebildet
sein, um jeweils ein Ende eines der Mehrzahl von Flachrohren aufzunehmen
und jeder der Mehrzahl von Querkanälen kann ausgebildet
sein, um jeweils einen Freiraum zwischen dem Deckel und einem jeweiligen
Ende eines der Mehrzahl von Flachrohren auszubilden. Somit können
jedem Flachrohr genau eine Öffnung und genau ein Querkanal
zugeordnet sein. Der Freiraum ermöglicht einen Ausgleich
von Prozessstreuungen bei der Herstellung des Sammelrohrs bzw. des
Wärmeübertragers.
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Auch
kann jeder der Mehrzahl von Querkanälen ausgebildet sein,
um eine Fluidströmung zwischen dem Längskanal
und einem Inneren der Mehrzahl von Flachrohren zu ermöglichen.
Somit wird ein möglichst reibungsloser Austausch des Kältemittels zwischen
den Flachrohren und dem Inneren des Sammelrohrs ermöglicht.
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Gemäß einer
Ausführungsform kann die Mehrzahl von Querkanälen
beidseitig des Längskanals angeordnet sein. Somit kann
der Längskanal beispielsweise mittig zu den Flachrohren
angeordnet sein. Alternativ kann die Mehrzahl von Querkanälen einseitig
des Längskanals angeordnet sein.
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Ferner
kann der Boden eine Mehrzahl weiterer Querkanäle aufweisen,
die den Querkanälen des Deckels gegenüberliegend
angeordnet sein können. Somit kann der Querschnitt oder
die Tiefe der im Deckel angeordneten Querkanäle vergrößert
werden.
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Auch
kann der Boden einen weiteren Längskanal aufweisen, der
dem Längskanal des Deckels gegenüberliegend angeordnet
sein kann. Somit kann der Querschnitt oder die Tiefe des im Deckel
angeordneten Längskanals vergrößert werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform kann der Boden zum Ausbilden des weiteren
Längskanals eine Wölbung aufweisen. Die Wölbung
kann von einer Innenseite des Sammelrohres in Richtung des Wärmeübertragers
ausgebildet sein, wenn der Boden mit dem Wärmeübertrager
verbunden ist.
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Alternativ
kann ein, dem Längskanal gegenüberliegender Flächenabschnitt
des Bodens, eben ausgeführt sein. Ein solcher Boden kann
kostengünstig hergestellt werden.
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Beispielsweise
kann der Deckel aus einem Blech ausgeformt sein oder extrudiert
sein. Somit kann der Deckel mittels bekannter Herstellungsverfahren
gefertigt werden. Dabei können die Querkanäle
durch Materialdopplungen des Deckels ausgeformt sein.
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Der
Boden kann, an sich in der Längsrichtung erstreckenden
Rändern, Verbundeinrichtungen aufweisen, die ausgebildet
sind, um gegenüberliegende Ränder des Deckels
zu umschließen. Die Verbundeinrichtungen können
Laschen, Verstemmungen oder Toxen umfassen und eine Verbindung zwischen
Boden und Deckel schaffen, die geeignet ist, um ein Austreten eines
in dem Sammelrohr befindlichen Fluids zu verhindern.
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Ferner
können der Boden und der Deckel ausgebildet sein, um zumindest
an einem quer zur Längsrichtung verlaufenden Ende, eine
Trennwand aufzunehmen. Somit kann die Trennwand in das Sammelrohr
eingesteckt oder eingeschoben werden. Die Trennwand kann ausgebildet
sein, um einen Abschluss des Sammelrohrs zu schaffen. Die Trennwand
kann auch zur Strömungsführung eingesetzt werden.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ferner einen Kondensator, mit folgenden
Merkmalen: einen Wärmeübertrager, der eine Mehrzahl
von in einer Längsrich tung angeordneten Flachrohren aufweist; und
ein erfindungsgemäßes Sammelrohr, das mit dem
Wärmeübertrager verbunden ist.
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Ein
solcher Kondensator kann beispielsweise als ein Gaskühler
für einen CO2-Kältemittelkreislauf eingesetzt
werden.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden
nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
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1 bis 10 Darstellungen
von Kondensatoransichten, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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11 bis 13 Darstellungen
von Kondensatoransichten, gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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14 bis 17 Darstellungen
von Kondensatoransichten, gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
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18 bis 20 Darstellungen
von Böden, gemäß weiteren Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung.
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In
der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen
Zeichnungen dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente
gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei eine
wiederholte Beschreibung dieser Elemente weggelassen wird.
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1 zeigt
einen Kondensator mit einem Sammelrohr 100 und einem Wärmeübertrager 102, gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Wärmeübertrager 102 weist
eine Mehrzahl von Flachrohren 112 auf, die mit dem Sammelrohr 100 gekoppelt
sind. Der Übersichtlichkeit halber ist nur eines der gezeigten
Flachrohren mit dem Bezugszeichen 112 versehen. Das Sammelrohr 100 ist
an einem Ende des Wärmeübertragers 102 mit
diesem verbunden.
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Die
Flachrohre 104 sind parallel zueinander ausgerichtet und
in Bezug auf eine Längsrichtung nebeneinander angeordnet.
Das Sammelrohr 100 ist in der Längsrichtung ausgerichtet,
so dass die Flachrohre 112 orthogonal zu dem Sammelrohr 100 ausgerichtet
sein können. Zwischen den Flachrohren 112 können
Kühlelemente, beispielsweise Kühlrippen angeordnet
sein. Die Flachrohre 112 sind ausgebildet, um ein Kältemittel,
beispielsweise ein Fluid zu führen. Auf der dem Sammelrohr 100 zugewandten Seite,
sind jeweilige Enden der Flachrohre 112 mit korrespondierenden Öffnungen
des Sammelrohrs 100 verbunden. Auf diese Weise kann das
Kältemittel aus den Flachrohren 112 in das Sammelrohr 100, und
umgekehrt strömen.
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2 zeigt
eine Querschnittsdarstellung durch den in 1 gezeigten
Kondensator mit dem Sammelrohr 100 und dem Wärmeübertrager 102. Gezeigt
sind eine Mehrzahl von Querkanälen 214, die auf
einer, den Flachrohren gegenüberliegenden Innenseite des
Sammelrohrs 100 angeordnet sind. Der Übersichtlichkeit
halber ist nur einer der gezeigten Querkanäle mit dem Bezugszeichen 214 versehen.
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3 zeigt
eine Seitenansicht des in 1 gezeigten
Kondensators mit dem Sammelrohr 100 und dem Wärmeübertrager 102.
Das Sammelrohr 100 weist einen Boden 316 und einen
Deckel 318 auf. Der Boden 316 und der Deckel 318 sind
an ihren in der Längsrichtung verlaufenden Rändern
so miteinander verbunden, dass das sich in dem Sammelrohr 100 befindliche
Kältemittel nicht entweichen kann. Der Boden 316 und
der Deckel 318 sind so ausgebildet, dass zwischen ihnen
ein Hohlraum zum Führen des Kältemittels besteht.
Ferner kann der Deckel 318 einen Längskanal 320 zum
Führen des Kältemittels aufweisen. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel weist der Deckel 318 dazu
eine nach außen gerichtete Wölbung auf. Die Wölbung
kann mittig in dem Deckel 318 ausgebildet sein und in der
Längsrichtung über die gesamte Länge
des Deckels 318 verlaufen. Der Boden 316 kann
fest mit einem Grundkörper des Wärmeübertragers 102 verbunden
sein oder Teil desselben sein. Der Boden 316 weist auf
einer dem Wärmeübertrager zugewandten Seite Öffnungen
zum Aufnehmen von Endstücken der im Wärmeübertrager
angeordneten Flachrohre auf. Über die Öffnungen
kann das Kältemittel zwischen den Flachrohren und dem zwischen
dem Boden 316 und dem Deckel 318 angeordneten
Innenraum des Sammelrohrs 100 ausgetauscht werden.
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4 zeigt
eine Darstellung des Deckels 318, des in 1 gezeigten
Kondensators, gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Quer zur Längsrichtung und
somit quer zu dem Längskanal 320 weist der Deckel 318 eine
Mehrzahl von Querkanälen 214 auf. Die Anzahl der
Querkanäle kann dabei der Anzahl der Flachrohre des Wärmeübertragers
entsprechen, mit dem das Sammelrohr gekoppelt wird. Wenn der Deckeln 318 mit
dem Boden verbunden ist, können die Querkanäle 214 gegenüber
den Öffnungen des Bodens und somit gegenüber den
Flachrohren ausgerichtet sein. Auf diese Weise kann das Kältemittel über
die Querkanäle 214 in die Flachrohre eintreten
bzw. aus den Flachrohren über die Querkanäle 214 austreten.
Die Querkanäle 214 können jeweils über
die gesamte Breite des Deckels 318 verlaufen. Die Querkanäle 214 bilden
Vertiefungen in dem Deckel aus und können jeweils in der
Mitte durch den Längskanal 320 unterbrochen sein,
so das beidseitig des Längskanals 320 jeweils
gegenüberliegende Teilabschnitte der Querkanäle 214 verlaufen
können. Der Längskanal 320 ist so mit
den Querkanälen 314 verbunden, das das Kältemittel
zwischen Längskanal 320 und Querkanälen 314 hin
und her strömen kann.
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5 zeigt
eine Rückansicht des in 4 gezeigten
Deckels 318 mit dem Längskanal 320 und den
Querkanälen 214. Der in den 4 und 5 gezeigte
Deckel kann aus einem Blech umgeformt sein.
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6 zeigt
eine Darstellung des Deckels 318, des in 1 gezeigten
Kondensators, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der gezeigte Deckel 318 ist
gegenüber dem in 4 gezeigten
Ausführungsbeispiel mittels eines anderen Herstellungsprozess
hergestellt worden.
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7 zeigt
eine Darstellung des Deckels 318, des in 1 gezeigten
Kondensators, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der gezeigte Deckel 318 ist
gegenüber dem in 4 gezeigten
Ausführungsbeispiel mittels eines anderen Herstellungsprozess
hergestellt worden. Die in den 6 und 7 gezeigten
Deckel können extrudiert sein.
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8 zeigt
eine Darstellung des Deckels 318, des in 1 gezeigten
Kondensators, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der gezeigte Deckel 318 ist
gegenüber dem in 4 gezeigten
Ausführungsbeispiel mittels eines anderen Herstellungsprozess
hergestellt worden. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
können die Querkanäle 214 durch Materialdopplung
ausgebildet sein. Dazu können die in Längsrichtung
verlaufenden Ränder des Deckels 318 nach innen,
d. h. auf die mit dem Boden zu verbindende Seite, umgebogen werden.
Bereiche der Querkanäle 214 können dabei
ausgespart sein, so dass die umgebogenen Ränder diejenigen
Bereiche ausbilden können, die jeweils zwischen zwei benachbarten
Querkanälen 214 angeordnet sind.
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9 zeigt
eine Darstellung des Bodens 316, des in 1 gezeigten
Kondensators, gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Quer zur Längsrichtung weist
der Boden 316 eine Mehrzahl von Öffnungen 924 auf.
Die Anzahl der Öffnungen 924 kann dabei der Anzahl
der Flachrohre des Wärmeübertragers entsprechen,
mit dem das Sammelrohr gekoppelt wird. Wenn der Boden 316 mit
dem Wärmeübertrager gekoppelt ist, können die
Enden der Flachrohre jeweils in eine entsprechende der Öffnungen 924 eingreifen.
Der Boden 316 weist an den in der Längsrichtung
verlaufenden Rändern Verbundelemente auf, mit denen eine
feste Verbindung zwischen dem Boden 316 und dem Deckel
geschaffen werden kann.
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10 zeigt
eine weitere Darstellung des in 1 gezeigten
Kondensators. Insbesondere ist eine Anordnung des Bodens 316 und
des Deckels 318 gezeigt, die zusammen das Sammelrohr ausbilden.
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Die 11 bis 13 zeigen
einen Kondensator, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
kann das Sammelrohr einen gewölbten Boden aufweisen. Alle übrigen
Elemente können den anhand der 1 bis 10 beschriebenen
Elementen entsprechen.
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11 zeigt
eine Darstellung des Kondensators mit dem Sammelrohr 100 und
dem Wärmeübertrager 102.
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12 zeigt
eine weitere Darstellung des Kondensators mit dem Sammelrohr 100 und
dem Wärmeübertrager 102. Ferner sind
die Flachkanäle 112 des Wärmeübertragers
gezeigt, von denen der Übersichtlichkeit halber nur einer
mit dem Bezugszeichen 112 versehen ist.
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13 zeigt
eine Darstellung des Bodens 316, des in 11 gezeigten
Kondensators, gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Quer zur Längsrichtung weist
der Boden 316 eine Mehrzahl von Öffnungen 924 auf.
Die Anzahl der Öffnungen 924 kann dabei der Anzahl
der Flachrohre des Wärmeübertragers entsprechen,
mit dem das Sammelrohr gekoppelt wird. Wenn der Boden 316 mit
dem Wärmeübertrager gekoppelt ist, können die
Enden der Flachrohre jeweils in eine entsprechende der Öffnungen 924 eingreifen.
Ferner weist der Boden 316 einen Längskanal 1329 auf.
Der Längskanal 1329 kann zusammen mit dem Längskanal
des Deckels zum Führen des Kältemittels innerhalb
des Sammelrohrs dienen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
weist der Boden 316 dazu eine nach außen, d. h.
in Richtung des Wärmeübertragers, gerichtete Wölbung
auf. Die Wölbung ist mittig in dem Boden 316 ausgebildet
und kann in der Längsrichtung über die gesamte
Länge des Bodens 316 verlau fen. Der Boden 316 weist
an den in der Längsrichtung verlaufenden Rändern
Verbundelemente auf, mit denen eine feste Verbindung zwischen dem
Boden 316 und dem Deckel geschaffen werden kann.
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Die 14 bis 17 zeigen
einen Kondensator, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
kann das Sammelrohr einen außermittig angeordneten Längskanal
aufweisen. Alle übrigen Elemente können, abgesehen
von den aus der Anordnung des Längskanals resultierenden
Gegebenheiten, den anhand der 1 bis 13 beschriebenen
Elementen entsprechen.
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14 zeigt
eine Darstellung des Kondensators mit dem Sammelrohr 100 und
dem Wärmeübertrager 102. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel sind die Querkanäle 214 lediglich
auf einer Seite des Längskanals angeordnet.
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15 zeigt
eine weitere Darstellung des Kondensators mit dem Sammelrohr 100,
dem Wärmeübertrager 102 und den Querkanälen 214.
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16 zeigt
eine weitere Darstellung des Kondensators mit dem Sammelrohr 100 und
dem Wärmeübertrager 102.
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17 zeigt
eine Darstellung des Deckels 318, des in 14 gezeigten
Kondensators, gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Entlang der Längsrichtung weist
der Deckel 318 an einer Seite eine Vertiefung in Form einer
nach außen gerichteten Wölbung auf, die den Längskanal ausformt.
Quer zur Längsrichtung weist der Deckel 318 eine
Mehrzahl von Querkanälen 214 auf, die in den Längskanal
münden. Die Querkanäle 214 können
gegenüber den Öffnungen des Bodens ausgerichtet
sein, wenn der Deckel 318 mit dem Boden verbunden ist,
um das Sammelrohr zu bilden. Dabei können die Öffnungen
des Bodens mit den Querkanälen 214 abschließen
oder in den Bereich des Längskanals hineinreichen.
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Die 18 bis 20 zeigen
Ausführungsbeispiele des Sammelrohrs 100 mit Bord
am Boden.
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Wie
in den 1 bis 3 gezeigt, sieht die erfindungsgemäße
Lösung ein Sammelrohr 100 mit einem Boden 316 und
einem Deckel 318 vor. Wie in 9 gezeigt
kann der Boden 316 hierbei vorzugsweise eben (1 bis 10)
bzw. gewölbt (11 bis 13) sein.
Der Boden 316 dient dazu, die Flachrohre 112 des
Wärmeübertragers aufzunehmen und zu verbinden.
Dies kann durch verlöten erfolgen. Der Deckel 318 weist
einen so genannten Längskanal 320 auf, der sich
in Längsrichtung des Sammelrohres 100 erstreckt.
Im Deckel 318 sind korrespondierend zu den Durchzügen 924 im
Boden 316 so genannte Querkanäle 214 eingebracht.
Im optimalen Fall jeweils beidseitig des Längskanals 320.
Allerdings ist auch eine einseitige Einbindung vorstellbar, wie
es in den 14 bis 17 gezeigt
ist. Die Querkanäle 214 haben die Aufgabe, einen
Freiraum an den Flachrohrenden zu schaffen. Dieser wird benötigt
um eine Ein- und Ausströmung in/aus dem Flachrohr 112 zu
ermöglichen. Zusätzlich dienen die Querkanäle 214 dazu,
Prozessstreuungen der Einschubtiefe auszugleichen.
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Der
Deckel 318 selbst, kann aus einem Blech umgeformt sein,
wie es in den 4 und 5 gezeigt
ist, bzw. auch extrudiert werden, wie es in den 6 und 7 gezeigt
ist.
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Der
Boden 316 umschließt den Deckel 318. Beide
Teile 316, 318 werden durch Laschen, Verstemmungen,
Toxen oder ähnlichen miteinander verbunden.
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Die
Strömungsführung und der Abschluss der Sammelrohre 100 an
den Enden wird durch so genannte Trennwände erreicht. Diese
sind in das Sammelrohr 100 eingeschoben bzw. eingesteckt.
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Gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispielen können die
Querkanäle, wie in 8 gezeigt, durch
Materialdopplungen des Deckels 318 erreicht werden. Ggf.
kann zusätzlich der Boden 316 Querkanäle 214 aufweisen,
um die Tiefe oder den Querschnitt des Querkanals 214 zu
vergrößern. Zusätzlich kann der Deckel 318 weitere
Halter, Nasen oder ähnliches aufweisen an denen Flansche,
Halter o. ä. befestigt sein können.
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Die
beschriebenen Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft
gewählt und können miteinander kombiniert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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A1 [0002]