DE102009000247A1 - Steuerungseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Steuerungseinrichtung, insbesondere eine elektronische Getriebesteuerungseinrichtung, zur Steuerung des Betriebs eines anzusteuernden Systems, insbesondere eines Getriebes eines Kraftfahrzeugs, wobei die Steuerungseinrichtung eine modulare Funktionsarchitektur mit einer Vielzahl von hintereinander geschalteten Steuerungsmodulen (1, 2, 3, 4) sowie ein Signalaufbereitungsmodul (5) aufweist, wobei erste Steuerungsmodule (1, 2, 3) aus Eingangsgrößen, die das Signalaufbereitungsmodul (5) und/oder ein dem jeweiligen ersten Steuerungsmodul (2, 3) vorgeschaltetes anderes erstes Steuerungsmodul (1, 2) als Ausgangsgrößen bereitstellt, Ausgangsgrößen erzeugen, die Eingangsgrößen eines dem jeweiligen ersten Steuerungsmodul (1, 2) nachgeschalteten anderen ersten Steuerungsmoduls (2, 3) oder eines dem jeweiligen ersten Steuerungsmodul (3) nachgeschalteten zweiten Steuerungsmoduls (4) sind, welches eine Ausgangsgröße zur Ansteuerung des anzusteuernden Systems ausgibt. Erfindungsgemäß umfasst die Steuerungseinrichtung eine alle hintereinander geschalteten Steuerungsmodule (1, 2, 3, 4) abdeckende Überwachungseinrichtung (12), wobei die Überwachungseinrichtung (12) zur Funktionsüberprüfung aller Steuerungsmodule (1, 2, 3, 4) die Ausgangsgröße des zweiten Steuerungsmoduls (4) auf Grundlage plausibilisierter Messsignale des anzusteuernden Systems ohne Zugriff auf die Ausgangsgrößen der ersten Steuerungsmodule (1, 2, 3) überwacht.
Description
- Die Erfindung betrifft eine elektronische Steuerungseinrichtung, insbesondere eine elektronische Getriebesteuerungseinrichtung, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- An elektronische Steuerungseinrichtungen werden immer höhere Ansprüche im Hinblick auf die Absicherung bzw. Vermeidung von sicherheitskritischen Situationen gestellt. Hierzu werden in einer elektronischen Steuerungseinrichtung eine Vielzahl von Überwachungen der durch die elektronische Steuerungseinrichtung gesteuerten Abläufe sowie Überwachungen der steuerungsinternen Abarbeitung von Programmbefehlen ausgeführt.
-
1 verdeutlicht die Struktur einer aus dem Stand der Technik bekannten, elektronischen Getriebesteuerungseinrichtung, wobei die elektronische Getriebesteuerungseinrichtung der1 eine modulare Funktionsarchitektur mit einer Vielzahl von hintereinander geschalteten Steuerungsmodulen1 ,2 ,3 und4 umfasst. Beim Steuerungsmodul1 handelt es sich um ein Bedienkonzeptsteuerungsmodul, beim Steuerungsmodul2 um ein Fahrstrategiesteuerungsmodul, beim Steuerungsmodul3 um ein Getriebefunktionssteuerungsmodul und beim Steuerungsmodul4 um ein Aktuatoriksteuerungsmodul. - Das Bedienkonzeptsteuerungsmodul
1 erzeugt auf Grundlage von Ausgangsgrößen eines Signalaufbereitungsmoduls5 als Eingangsgröße für das Bedienkonzeptsteuerungsmodul2 ein Sollgetriebepositionssignal mit einer Sollgetriebeposition, wobei die Sollgetriebeposition eine der Getriebepositionen P (Parken) oder R (Rückwärtsfahrt) oder N (Neutral) oder D (Vorwärtsfahrt) ist. Das Fahrstrategiesteuerungsmodul2 erzeugt auf Basis des Sollgetriebepositionssignals und auf Grundlage von Ausgangsgrößen des Signalaufbereitungsmoduls5 ein Sollgangsignal mit mindestens einem Sollgang als Eingangsgröße für das Getriebefunktionssteuerungsmodul3 . - Auf Grundlage des Sollgangsignals und Ausgangsgrößen des Signalaufbereitungsmoduls
5 gibt das Getriebefunktionssteuerungsmodul3 als Eingangsgröße für das Aktuatoriksteuerungsmodul4 ein Sollansteuerungssignal – beispielsweise Sollströme – aus, wobei das Aktuatoriksteuerungsmodul4 auf Basis des Sollansteuerungssignals als Ausgangsgröße zur Ansteuerung des anzusteuernden Getriebes ein Istansteuerungssignal ausgibt. - Das Signalaufbereitungsmodul
5 bereitet Signale6 auf, wobei es sich bei den Signalen6 z. B. um Messsignale des anzusteuernden Getriebes sowie um am Bordnetz anliegende Signale des Motors bzw. weiterer Steuergeräte im Fahrzeugverbund handeln kann, beispielsweise um eine Motordrehzahl. - Bei den Steuerungsmodulen
1 ,2 und3 handelt es sich demnach um erste Steuerungsmodule, die aus Eingangsgrößen, die das Signalaufbereitungsmodul5 und/oder ein dem jeweiligen Steuerungsmodulen1 ,2 ,3 vorgeschaltetes anderes erstes Steuerungsmodul1 ,2 als Ausgangsgrößen bereitstellt, Ausgangsgrößen erzeugen, die Eingangsgrößen eines dem jeweiligen ersten Steuerungsmodul1 ,2 nachgeschalteten anderen ersten Steuerungsmoduls2 ,3 oder eines dem jeweiligen ersten Steuerungsmodul3 nachgeschalteten zweiten Steuerungsmoduls4 sind, welches eine Ausgangsgröße zur Ansteuerung des anzusteuernden Systems ausgibt. - Bei der in
1 gezeigten, aus dem Stand der Technik bekannten elektronischen Getriebesteuerungseinrichtung wird eine Überwachung derselben dadurch realisiert, dass jedem der Steuerungsmodule1 ,2 ,3 und4 sowie dem Signalaufbereitungsmodul5 ein eigenständiges Überwachungsmodul7 ,8 ,9 ,10 und11 zugeordnet ist, um Überwachungen der Steuerungsmodule1 bis4 sowie des Signalaufbereitungsmoduls5 zu realisieren. Für die einzelnen Überwachungsmodule7 bis11 werden eine Vielzahl von Eingangsgrößen benötigt, die abgesichert sein müssen. - Daraus folgt, dass bei der aus dem Stand der Technik bekannten elektronischen Getriebesteuerungseinrichtung eine Vielzahl aufwendiger Signalberechnungen ausgeführt werden müssen, um abgesicherte Signale für die einzelnen Überwachungsmodule
7 bis11 bereitzustellen. Daher nimmt die Überwachungsfunktion bei einer aus dem Stand der Technik bekannten, elektrischen Getriebesteuerungseinrichtung viel Speicherplatz und Rechenleistung in Anspruch. Dies ist aufwendig und teuer. - Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde, eine neuartige elektronische Steuerungseinrichtung zu schaffen, die mit geringerem Speicherplatz und geringerer Rechenleistung eine sicherheitsrelevante Überwachung erlaubt. Dieses Problem wird durch eine elektronische Steuerungseinrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Die erfindungsgemäße elektronische Steuerungseinrichtung umfasst eine alle hintereinander geschalteten Steuerungsmodule abdeckende Überwachungseinrichtung, wobei die Überwachungseinrichtung zur Funktionsüberprüfung aller Steuerungsmodule die Ausgangsgröße des zweiten Steuerungsmoduls auf Grundlage plausibilisierter Messsignale des anzusteuernden Systems ohne Zugriff auf die Ausgangsgrößen der ersten Steuerungsmodule überwacht.
- Nach der Erfindung erfolgt eine Überwachung nicht wie im Stand der Technik üblich bezogen auf einzelne Steuerungsmodule, sondern vielmehr übergreifend über alle Steuerungsmodule hinweg. Hierzu wird das Ausgangssignal desjenigen Steuerungsmoduls, das eine Ausgangsgröße zur Ansteuerung des anzusteuernden Systems ausgibt, einer Überwachungseinrichtung zugeführt, wobei die Überwachungseinrichtung zur Funktionsüberprüfung aller Steuerungsmodule diese Ausgangsgröße auf Grundlage plausibilisierter Messsignale des anzusteuernden Systems überwacht, und zwar ohne Zugriff auf die Ausgangsgrößen der Steuerungsmodule, deren Ausgangsgrößen in anderen Steuerungsmodulen weiterverarbeitet und demnach nicht zur Ansteuerung des anzusteuernden Systems ausgegeben werden.
- Durch die Ausnutzung einer solchen, alle Steuerungsmodule abdeckenden Überwachungseinrichtung ist es möglich, den für die Realisierung der Überwachungsfunktion benötigten Speicherplatz sowie die benötigte Rechenleistung zu reduzieren.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
-
1 ein Blockschaltbild einer aus dem Stand der Technik bekannten elektronischen Steuerungseinrichtung; und -
2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen elektronischen Steuerungseinrichtung. - Nachfolgend wird die hier vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf
2 am Beispiel einer elektronischen Getriebesteuerungseinrichtung im Detail beschrieben. - Die in
2 dargestellte, erfindungsgemäße elektronische Getriebesteuerungseinrichtung verfügt wiederum über eine Vielzahl von hintereinander geschalteten Steuerungsmodulen1 ,2 ,3 und4 , wobei es sich beim Steuerungsmodul1 um das Bedienkonzeptsteuerungsmodul, beim Steuerungsmodul2 um das Fahrstrategiesteuerungsmodul, beim Steuerungsmodul3 um das Getriebefunktionssteuerungsmodul und beim Steuerungsmodul4 um das Aktuatoriksteuerungsmodul handelt. Weiterhin umfasst die erfindungsgemäße, elektronische Getriebesteuerungseinrichtung der2 ein Signalaufbereitungsmodul5 , welches Signale6 aufbereitet. - Das Bedienkonzeptsteuerungsmodul
1 gibt auf Basis von Ausgangsgrößen des Signalaufbereitungsmoduls5 als Eingangsgröße für das Bedienkonzeptsteuerungsmodul2 ein Sollgetriebepositionssignal aus, welches als Sollgetriebeposition eine der Getriebepositionen P (Parken) oder R (Rückwärtsfahrt) oder N (Neutral) oder D (Vorwärtsfahrt) repräsentiert. - Auf Grundlage des vom Bedienkonzeptsteuerungsmodul
1 ausgegebenen Sollgetriebepositionssignals und Ausgangsgrößen des Signalaufbereitungsmoduls5 gibt das Fahrstrategiesteuerungsmodul2 als Eingangsgröße für das Getriebefunktionssteuerungsmodul3 ein Sollgangsignal aus. - Das Getriebesteuerungsfunktionsmodul
3 generiert auf Basis des Sollgangsignals und Ausgangsgrößen des Signalaufbereitungsmoduls5 als Eingangsgröße für das Aktuatoriksteuerungsmodul4 ein Sollansteuerungssignal, insbesondere Sollströme, wobei das Aktuatoriksteuerungsmodul4 auf Basis des vom Getriebefunktionssteuerungsmodul3 ausgegebenen Sollansteuerungssignal als Ausgangsgröße zur Ansteuerung des anzusteuernden Getriebes ein Istansteuerungssignal ausgibt. - Bei den Steuerungsmodulen
1 ,2 und3 handelt es sich demnach um Steuerungsmodule, die aus Eingangsgrößen, die das Signalaufbereitungsmodul5 und/oder ein dem jeweiligen Steuerungsmodul2 oder3 vorgelagerte Steuerungsmodul1 oder2 als Ausgangsgrößen bereitstellt, Ausgangsgrößen erzeugen, die Eingangsgrößen eines dem jeweiligen Steuerungsmodul1 ,2 oder3 nachgeschalteten Steuerungsmoduls2 ,3 oder4 sind. - Beim Steuerungsmodul
4 handelt es sich um ein Steuerungsmodul, das auf Grundlage der Ausgangsgrößen eines demselben vorgelagerten Steuerungsmoduls3 eine Ausgangsgröße ausgibt, die der Ansteuerung des anzusteuernden Systems, in diesem Fall des anzusteuernden Getriebes, dient. - Die erfindungsgemäße Getriebesteuerungseinrichtung der
2 umfasst eine Überwachungseinrichtung12 , die alle hintereinander geschalteten Steuerungsmodule1 ,2 ,3 und4 abdeckt, wobei die Überwachungseinrichtung12 zur Überwachung aller hintereinander geschalteten Funktionsmodule1 bis4 die Ausgangsgröße des Aktuatoriksteuerungsmoduls4 , die der Ansteuerung des anzusteuernden Getriebes dient, auf Grundlage plausibilisierter Messsignale des anzusteuernden Getriebes überwacht, und zwar ohne Zugriff auf die Ausgangsgrößen der anderen Steuerungsmodule, also ohne Zugriff auf die Ausgangsgrößen des Bedienkonzeptsteuerungsmoduls1 , des Fahrstrategiesteuerungsmoduls2 und des Getriebefunktionssteuerungsmoduls3 . - Gegebenenfalls nutzt die Überwachungseinrichtung
12 zusätzlich zu den plausibilisierten Messsignalen des anzusteuernden Getriebes zur Überwachung auch eine plausibilisierte Motordrehzahl eines mit dem anzusteuernden Getriebe gekoppelten Motors oder Signale weiterer Steuergeräte im Fahrzeugverbund. Ein Signalauswahlmodul13 wählt aus der Gesamtheit der zur Verfügung stehenden Signale6 diejenigen Signale aus, welche die Überwachungseinrichtung12 zur gemeinsamen Funktionsüberprüfung aller Steuerungsmodule1 bis4 benötigt, wobei das Signalauswahlmodul13 diese Signale der Überwachungseinrichtung12 bereitstellt. - Es liegt demnach im Sinne der hier vorliegenden Erfindung, die Funktion sämtlicher, hintereinander geschalteter Steuerungsmodule
1 bis4 der in2 gezeigten Getriebesteuerungseinrichtung mit Hilfe der alle Steuerungsmodule1 bis4 abdeckenden Überwachungseinrichtung12 zu überwachen, wobei die Überwachungseinrichtung12 die Ausgangsgröße des Steuerungsmoduls4 , die der Ansteuerung des anzusteuernden Systems bzw. Getriebes dient, auf Grundlage plausibilisierter Messsignale des ansteuernden Getriebes überwacht, und zwar ohne Zugriff auf die Ausgangsgrößen der dem Steuerungsmodul4 vorgeschalteten Steuerungsmodule1 bis3 , deren Ausgangsgrößen ledig lich Zwischengrößen darstellen und nicht zur Ansteuerung des anzusteuernden Systems ausgegeben werden. - Die gestrichelten Pfeile der
2 verdeutlichen, dass die Ausgangsgrößen der Steuerungsmodule1 ,2 und3 der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung, die nicht zur Ansteuerung des anzusteuernden Systems bzw. Getriebes ausgegeben werden und demnach nur Zwischengrößen darstellen, auch der Überwachungseinrichtung12 zugeführt werden können, um dann dieselben in der Überwachungseinrichtung12 auf Grundlage plausibilisierter Messsignale des anzusteuernden Systems bzw. Getriebes und gegebenenfalls auf Grundlage der plausibilisierten Motordrehzahl des mit dem Getriebe gekoppelten Motors bzw. weiteren Signale von Steuergeräten im Fahrzeugverbund zu überwachen, wobei jedoch die Ausgangsgrößen der Steuerungsmodule1 bis3 zur Überwachung der Ausgangsgröße des Steuerungsmoduls4 nicht verwendet werden. - Im Fall des bevorzugten Ausführungsbeispiels einer elektronischen Getriebesteuerungseinrichtung wird das vom Bedienkonzeptsteuerungsmodul
1 als Zwischengröße ausgegebene Sollgetriebepositionssignal und/oder das vom Fahrstrategiesteuerungsmodul2 als Zwischengröße ausgegebene Sollgangsignal und/oder das vom Getriebefunktionssteuerungsmodul3 als Zwischengröße ausgegebene Sollansteuerungssignal nur dann in der Überwachungseinrichtung12 überwacht und plausibilisiert, wenn das jeweilige Signal z. B. in einem Fahrerassistenzsystem verwendet wird, um dort automatisch eine Funktion auszulösen. - Dienen hingegen von den Steuerungsmodulen
1 bis3 der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung als Zwischengrößen ausgegebene Ausgangsgrößen nur der Generierung der vom Steuerungsmodul4 ausgegebenen Ausgangsgröße zur Ansteuerung des anzusteuernden Systems bzw. Getriebes, so erfolgt keine separate Überwachung dieser Zwischengrößen in der Überwachungseinrichtung12 . - Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung kann demnach die Anforderung an den Speicherplatz und die Rechenleistung von Überwachungsfunktionen einer elektronischen Steuerungseinrichtung, die eine modulare Funktionsarchitektur mit einer Vielzahl hintereinander geschalteter Steuerungsmodule aufweist, dadurch reduziert werden, dass keine Überwachung der einzelnen Steuerungsmodule erfolgt, sondern vielmehr eine alle Steuerungsmodule übergreifende bzw. abdeckende Überwachung genutzt wird. Hierzu werden nicht alle Ausgangsgrößen aller Steuerungsmodule abgesichert, sondern nur die Ausgangsgröße desjenigen Steuerungsmoduls, welches eine Ausgangsgröße zur Ansteuerung des anzusteuernden Systems ausgibt. Diese Ausgangsgröße, die der Ansteuerung des anzusteuernden Systems dient, wird mit plausibilisierten Messsignalen des anzusteuernden Systems sowie gegebenenfalls mit plausibilisierten Signalen eines mit dem anzusteuernden Systems gekoppelten Systems verglichen, um die Überwachungsfunktion zu realisieren.
-
- 1
- Steuerungsmodul
- 2
- Steuerungsmodul
- 3
- Steuerungsmodul
- 4
- Steuerungsmodul
- 5
- Signalaufbereitungsmodul
- 6
- Signale
- 7
- Überwachungsmodul
- 8
- Überwachungsmodul
- 9
- Überwachungsmodul
- 10
- Überwachungsmodul
- 11
- Überwachungsmodul
- 12
- Überwachungseinrichtung
- 13
- Signalauswahlmodul
Claims (4)
- Steuerungseinrichtung, insbesondere elektronische Getriebesteuerungseinrichtung, zur Steuerung des Betriebs eines anzusteuernden Systems, insbesondere eines Getriebes eines Kraftfahrzeugs, wobei die Steuerungseinrichtung eine modulare Funktionsarchitektur mit einer Vielzahl von hintereinander geschalteten Steuerungsmodulen (
1 ,2 ,3 ,4 ) sowie ein Signalaufbereitungsmodul (5 ) aufweist, wobei erste Steuerungsmodule (1 ,2 ,3 ) aus Eingangsgrößen, die das Signalaufbereitungsmodul (5 ) und/oder ein dem jeweiligen ersten Steuerungsmodul (2 ,3 ) vorgeschaltetes anderes erstes Steuerungsmodul (1 ,2 ) als Ausgangsgrößen bereitstellt, Ausgangsgrößen erzeugen, die Eingangsgrößen eines dem jeweiligen ersten Steuerungsmodul (1 ,2 ) nachgeschalteten anderen ersten Steuerungsmoduls (2 ,3 ) oder eines dem jeweiligen ersten Steuerungsmodul (3 ) nachgeschalteten zweiten Steuerungsmoduls (4 ) sind, welches eine Ausgangsgröße zur Ansteuerung des anzusteuernden Systems ausgibt, gekennzeichnet durch eine alle hintereinander geschalteten Steuerungsmodule (1 ,2 ,3 ,4 ) abdeckende Überwachungseinrichtung (12 ), wobei die Überwachungseinrichtung (12 ) zur Funktionsüberprüfung aller Steuerungsmodule (1 ,2 ,3 ,4 ) die Ausgangsgröße des zweiten Steuerungsmoduls (4 ) auf Grundlage plausibilisierter Messsignale des anzusteuernden Systems ohne Zugriff auf die Ausgangsgrößen der ersten Steuerungsmodule (1 ,2 ,3 ) überwacht. - Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung (
12 ) weiterhin Ausgangsgrößen der ersten Steuerungsmodule (1 ,2 ,3 ) auf Grundlage plausibilisierter Messsignale des anzusteuernden Systems überwacht, ohne jedoch die Ausgangsgrößen der ersten Steuerungsmodule (1 ,2 ,3 ) zur Überwachung der Ausgangsgrößen anderer erster Steuerungsmodule (1 ,2 ,3 ) und/oder der Ausgangsgröße des zweiten Steuerungsmodule (4 ) zu verwenden. - Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe als Getriebesteuerungseinrichtung ausgebildet ist und mindestens drei erste Steuerungsmodule, nämlich ein Bedienkonzeptsteuerungsmodul (
1 ) und ein Fahrstrategiesteuerungsmodul (2 ) und ein Getriebefunktionssteuerungsmodul (3 ), sowie ein zweites Steuerungsmodul, nämlich ein Aktuatoriksteuerungsmodul (4 ), umfasst, wobei das Bedienkonzeptsteuerungsmodul (1 ) auf Basis von Ausgangsgrößen des Signalaufbereitungsmoduls (5 ) als Eingangsgröße für das Fahrstrategiesteuerungsmodul (2 ) ein Sollgetriebepositionssignal ausgibt, wobei das Fahrstrategiesteuerungsmodul (2 ) auf Basis des Sollgetriebepositionssignals und Ausgangsgrößen des Signalaufbereitungsmoduls (5 ) als Eingangsgröße für das Getriebefunktionssteuerungsmodul (3 ) ein Sollgangsignal ausgibt, wobei das Getriebefunktionssteuerungsmodul (3 ) auf Basis des Sollgangsignals und Ausgangsgrößen des Signalaufbereitungsmoduls (5 ) als Eingangsgröße für das Aktuatoriksteuerungsmodul (4 ) ein Sollansteuerungssignal ausgibt, wobei das Aktuatoriksteuerungsmodul (4 ) auf Basis des Sollansteuerungssignals als Ausgangsgröße zur Ansteuerung des anzusteuernden Getriebes ein Istansteuerungssignal ausgibt, und wobei die Überwachungseinrichtung (12 ) das Istansteuerungssignal ausschließlich auf Grundlage plausibilisierter Messsignale des anzusteuernden Getriebes und gegebenenfalls auf Grundlage einer plausibilisierten Motordrehzahl eines mit dem Getriebe gekoppelten Motors bzw. Signale weiterer Steuergeräte im Fahrzeugverbund überwacht, und zwar ohne Verwendung des Sollgetriebepositionssignals und des Sollgangsignals und des Sollansteuerungssignals. - Steuerungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung (
12 ) weiterhin das Sollgetriebepositionssignal und/oder das Sollgangsignal und/oder das Sollansteuerungssignal auf Grundlage plausibilisierter Messsignale des anzusteuernden Getriebes und gegebenenfalls auf Grundlage einer plausibilisierten Motordrehzahl eines mit dem Getriebe gekoppelten Motors bzw. Signale weiterer Steuergeräte im Fahrzeugverbund überwacht, und zwar dann, wenn das Sollgetriebepositionssignal und/oder das Sollgangsignal und/oder das Sollansteuerungssignal automatisch eine Funktion auslöst.
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