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Die
Erfindung betrifft eine organische Elektronikschaltung in Form eines
mehrschichtigen Folienkörpers, der eine Substratschicht,
eine erste elektrisch leitende Funktionsschicht, eine elektrisch
halbleitende Funktionsschicht, eine Isolationsschicht und eine zweite
elektrisch leitende Funktionsschicht aufweist, sowie ein Verfahren
zur Herstellung der organischen Elektronikschaltung.
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Organische
Elektronikschaltungen sind beispielsweise aus der
WO 2004/047144 A2 bekannt. Die
WO 2004/047144 A2 beschreibt
einen Feldeffekttransistor mit dem oben genannten Aufbau. Auf einem
Substrat sind ineinander greifende Source- und Drain-Elektrodenschichten
aufgebracht, welche in dieser Reihenfolge mit einer strukturierten
Halbleiterschicht und einer vollflächigen Isolatorschicht
bedeckt sind. Auf der Isolatorschicht befindet sich eine strukturierte
Gate-Elektrodenschicht. Zwischen der Source-Elektrodenschicht und
der Drain-Elektrodenschicht befindet sich der sogenannte Kanal, über
welchem die Gate-Elektrodenschicht, hier als Top-Gate-Elektrode,
angeordnet ist.
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Damit
organische Elektronikschaltungen eine höhere Schaltungsfunktionalität
aufweisen können, es also auch möglich wird komplexere
Elektronikschaltungen bereitzustellen, ist es zunächst
notwendig die Integrationsdichte elektronischer Bauelemente, d.
h. die Anzahl der Bauelemente pro Flächeeinheit, zu erhöhen.
Bei gedruckten organischen Elektronischenschaltung in Massenproduktion
kann sich dies jedoch als besonders schwierig gestallten, wenn die
zu druckenden elektrisch leitenden und elektrisch halbleitenden
Materialen zur Ausbildung der Funktionsschichten nur langsam trocknen
oder aushärten, d. h. es ist schwierig hochauflösende elektronische
Funktionsschichten mit hoher Qualität zu drucken. Weiter
ist eine genaue Platzierung, d. h. Registrierung, der Funktionsschichten übereinander für
eine hohe Integrationsdichte und Qualität der Bauteile
von Bedeutung.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde eine verbesserte
organische Elektronikschaltung bereitzustellen.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine organische
Elektronikschaltung in Form eines mehrschichtigen Folienkörpers,
der eine Substratschicht, eine erste elektrisch leitende Funktionsschicht,
eine elektrisch halbleitende Funktionsschicht, eine Isolationsschicht
und eine zweite elektrisch leitende Funktionsschicht aufweist, wobei
die organische Elektronikschaltung zwei oder mehrere Abschnitte
aufweist, wobei mindestens ein erster Abschnitt der zwei oder mehreren
Abschnitte als eine Verschaltungsbaugruppe ausgebildet ist und in
diesem mindestens einen ersten Abschnitt eine Vielzahl von sich
in eine Vorzugsrichtung wiederholende Strukturen in der ersten elektrisch
leitenden Funktionsschicht ausgeformt sind, die jeweils in einer
zentralen ersten Zone von der Isolationsschicht bedeckt sind und
die jeweils in beiderseits der zentralen ersten Zone angeordneten
zweiten Zonen nicht von der Isolationsschicht bedeckt sind, wobei
mindestens ein zweiter Abschnitt der zwei oder mehreren Abschnitte als
eine Elektronikbaugruppe ausgebildete ist und in diesem mindestens
einen zweiten Abschnitt weiter eine Vielzahl von sich in eine Vorzugsrichtung
wiederholende Strukturen in der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht
ausgeformt sind, die jeweils in einer zentralen ersten Zone von
der elektrisch halbleitenden Funktionsschicht und/oder der Isolationsschicht
bedeckt sind und die in mindestens einer benachbarten zu einem benachbarten
ersten Abschnitt angeordneten zweiten Zone nicht von der Isolationsschicht
bedeckt sind, wobei die zweite elektrisch leitende Funktionsschicht
mindestens einen ersten Bereich aufweist, indem die zweite elektrisch
leitende Funktionsschicht mindestens eine, vorzugsweise mindestens
zwei, Strukturen der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht
in dem mindestens einen als Verschaltungsbaugruppe ausgebildeten
Abschnitt und mindestens eine, vorzugsweise mindestens zwei, Strukturen
der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht in dem mindestens
einen als Elektronikbaugruppe ausgebildeten Abschnitt unter Ausbildung
einer oder mehreren elektrisch leitenden Verbindungen teilweise überdeckt
und die zweite elektrisch leitende Funktionsschicht mindestens einen zweiten
Bereich aufweist, in dem die zweite elektrisch leitende Funktionsschicht
unter Ausbildung eines elektrischen Bauteils, insbesondere einer
organischen Diode oder eines organischen Feldeffekttransistor den
mindestens einen zweiten als eine Elektronikbaugruppe ausgebildeten
Abschnitt teilweise überdeckt. Die Aufgabe der Erfindung
wird auch gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung mindestens einer
organischen Elektronikschaltung in Form eines mehrschichtigen Folienkörpers,
wobei ein Zwischenprodukt der organischen Elektronikschaltung hergestellt
wird, derart, dass auf eine Substratschicht eine erste elektrisch
leitende Funktionsschicht ausgebildet wird und auf der ersten elektrisch
leitenden Funktionsschicht weiter mindestens eine elektrisch halbleitende Funktionsschicht
und mindestens eine Isolationsschicht ausgebildet werden, dass mindestens ein
erster Abschnitt als ein Verschaltungsabschnitt ausgebildet wird
und in diesem mindestens einen ersten Abschnitt eine Vielzahl von
sich in eine Vorzugsrichtung wiederholende Strukturen in der ersten elektrisch
leitenden Funktionsschicht ausgeformt werden, die jeweils in einer
zentralen ersten Zone von der Isolationsschicht bedeckt werden und
die jeweils in beiderseits der zentralen ersten Zone angeordneten
zweiten Zonen nicht von der Isolationsschicht bedeckt werden, dass
mindestens ein zweiter Abschnitt als ein Elektronikbaugruppen-Abschnitt ausgebildet
wird und in diesem mindestens einen zweiten Abschnitt eine Vielzahl
von sich in eine Vorzugsrichtung wiederholenden Strukturen in der
ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht ausgeformt werden,
die jeweils in einer zentralen ersten Zone von der elektrisch halbleitenden
Funktionsschicht und/oder der Isolationsschicht bedeckt werden und
in mindestens einer benachbarten zu einem benachbarten ersten Abschnitt
angeordneten zweiten Zone nicht von der Isolationsschicht bedeckt
werden; und wobei die mindestens eine organische Elektronikschaltung
durch Ausformen der zweiten elektrisch leitende Funktionsschicht
auf dem Zwischenprodukt der organischen Elektronikschaltung individualisiert wird,
derart, dass die zweite elektrisch leitende Funktionsschicht mindestens
einen ersten Bereich aufweist, in dem die zweite elektrisch leitende
Funktionsschicht mindestens eine, vorzugsweise mindestens zwei,
Strukturen der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht in dem
mindestens einen als Verschaltungsbaugruppe ausgebildeten Abschnitt
und mindestens eine, vorzugsweise mindestens zwei, Strukturen der
ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht in dem mindestens einen
als Elektronikbaugruppe ausgebildeten Abschnitt unter Ausbildung
einer oder mehreren elektrisch leitenden Verbindungen teilweise überdeckt
und die zweite elektrisch leitende Funktionsschicht mindestens einen
zweiten Bereich aufweist, in dem die zweite elektrisch leitende
Funktionsschicht unter Ausbildung eines elektrischen Bauteils, insbesondere
einer organischen Diode oder eines organischen Feldeffekttransistor,
den mindestens einen zweiten als eine Elektronikbaugruppe ausgebildeten
Abschnitt teilweise überdeckt.
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Durch
die Erfindung wird es möglich, komplexe organische Elektronikschaltungen
kostengünstig in hoher Qualität in Massenproduktion
zu fertigen. Eine effektive Massenproduktion von organisch elektronischen
Schaltungen wird durch den erfindungsgemäßen Aufbau
der organischen Elektronikschaltung möglich. Die erfindungsgemäße
organische Elektronikschaltung ermöglicht es ein Herstellungsverfahren
einzusetzen, welches keine Registrierung benötigt. Dies
wird unter anderem durch die spezielle Ausgestaltung der ersten
elektrisch leitenden Funktionsschicht erzielt. Weiter ist es aufgrund
des erfindungsgemäßen Aufbaus ausreichend nur
an den Herstellungsprozess der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht,
die vorzugsweise mit hochauflösender Strukturierungsmethode
ausgeformt wird, relativ hohe Qualitätsanforderung zu stellen.
Für die Herstellungsprozesse aller weiteren Funktionsschichten
können „relativ grobe” Verfahren, insbesondere
Druckverfahren, verwendet werden. Des Weiteren ist der Fertigungsprozess
aufgrund des erfindungsgemäßen Aufbaus in gewissem
Umfang fehlertolerant gegenüber einer Schräg-
oder Querverzerrung zur ersten und/oder zweiten elektrisch leitenden
Funktionsschicht. Das Zwischenprodukt gemäß dem
erfindungsgemäßen Verfahren wird vorzugsweise
kontinuierlich in Form eines langen Streifens, beispielsweise in
Form einer Folienbahn, hergestellt und weist dabei bevorzugt periodisch
wiederkehrende Strukturen in der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht,
der elektrisch halbleitenden Funktionsschicht und der Isolationsschicht
auf. Ein derartiges Zwischenprodukt kann nicht nur effektiv und
kostengünstig hergestellt werden, sonder ist universell
für verschiedene organische Elektronikschaltungen mit unterschiedlicher
Funktionalität verwendbar, denn erst durch Ausbilden, d.
h. Individualisieren, der zweiten elektrisch leitenden Funktionsschicht
als letztaufgebrachte Funktionsschicht werden die elektronischen
Bauteile der Schaltung und deren Verschaltung miteinander festgelegt.
Auch hierdurch werden weitere Kostenvorteile erzielt. Ferner ist
es möglich die zweite elektrisch leitenden Funktionsschicht
mittels eines digitalen Strukturierungsverfahrens, beispielsweise
mittels digitalen Drucks, zu fertigen und so die Produktionszeit
zu verkürzen und auch kleine Volumen kostengünstig
zu fertigen.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
bezeichnet.
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Bei
einer organischen Elektronikschaltung gemäß einer
bevorzugten Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Vielzahl
von sich in eine Vorzugsrichtung wiederholenden Strukturen als eine
Vielzahl von zueinander parallel angeordneten Leiterbahnen in der
ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht ausgeformt sind. Im
folgenden kann der Begriff „Vielzahl von zueinander parallel
angeordneten Leiterbahnen” ohne Einschränkung
durch „die sich in eine Vorzugsrichtung wiederholenden
Strukturen” ersetzt verstanden werden.
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Die
organische Elektronikschaltung gemäß einer bevorzugten
Ausführung weist eine Verschaltungsbaugruppe und eine Elektronikbaugruppe
auf, die sich in den verwendeten Materialien und Herstellungsprozessen
grundlegend von einem üblicherweise für integrierte
Schaltungen verwendetem Silizium-Chip unterscheidet. Die elektrisch
leitenden, halbleitenden und/oder isolierenden Funktionsschichten
dieser Verschaltungsbaugruppe bzw. Elektronikbaugruppe werden von
Schichten eines mehrschichtigen Folienkörpers gebildet,
welche durch Drucken, Rakeln, Aufdampfen oder Aufsputtern aufgebracht
sind. Die organische Elektronikschaltung kann insbesondere zwei
oder mehrere, vorzugsweise elektrisch isolierende, Isolationsschichten,
elektrisch halbleitende Funktionsschichten und/oder zweite elektrisch
leitende Funktionsschichten aufweisen. Hierbei kann die Reihenfolge
der Ausformung der zwei oder mehreren der, vorzugsweise elektrisch isolierenden,
Isolationsschichten, der elektrisch halbleitenden Funktionsschichten
und/oder der zweiten elektrisch leitende Funktionsschichten beliebig
zwischen der ersten elektrischen leitenden Funktionsschicht und
der ersten der zweiten elektrisch leitenden Funktionsschicht erfolgen.
Die erste elektrisch leitende Funktionsschicht, die elektrisch halbleitende Funktionsschicht,
die Isolationsschicht und/oder die zweite elektrisch leitende Funktionsschicht
der Verschaltungsbaugruppe bzw. der Elektronikbaugruppe werden im
Gegensatz zu einem Silizium-Chip auf einem flexiblen Trägersubstrat
bestehend aus einer Kunststofffolie, vorzugsweise einer Dicke von
10 μm bis 100 μm, aufgebaut. Diese Folie bildet
das Substrat, d. h. das Trägersubstrat, der integrierten
elektronischen Schaltung, d. h. der organischen Elektronikschaltung,
anstelle eines Siliziumdioxidplättchens bei einer, von
einem Silizium-Chip gebildeten integrierten elektronischen Schaltung.
Elektrisch halbleitende Funktionsschichten dieser Schaltung werden
vorzugsweise in einer Lösung aufgebracht und somit beispielsweise
durch Drucken, Sprühen, Rakeln oder Gießen aufgebracht.
Als Materialen der elektrisch halbleitenden Funktionsschichten kommen
hierbei vorzugsweise halbleitende Funktionspolymere wie Polythiophen,
Polyterthiophen, Polyfluoren, Pentaceen, Tetraceen, Oligothiophen,
in angoranischem Silizium eingebettet in einer Polymermatrix, Nano-Silizium
oder Polyarylamin in Frage. Es ist jedoch auch möglich
anorganische Materialien, welche in Lösung oder durch Sputtern
oder Aufdampfen aufbringbar sind, beispielsweise ZnO, a-Si, für
die Ausformung der elektrisch halbleitenden Funktionsschichten zu verwenden.
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Insbesondere
wird hier unter einem organisch elektrischen Bauteil ein elektrisches
Bauteil verstanden, das überwiegend aus organischem Material
besteht, insbesondere zu mindestens 90 Gew.-% aus organischem Material
besteht. Ein einzelnes organisches elektrisches Bauteil setzt sich hierbei
aus unterschiedlichen Schichtlagen mit elektrischer Funktion, insbesondere
in Form von nicht selbsttragenden, dünnen Schichten, und
weiterhin mindestens aus den, den Schichtlagen zuordenbaren Abschnitten
eines Substrats zusammen, auf welchem sich die Schichtlagen befinden.
Die einzelnen Schichtlagen können dabei aus organischem
oder anorganischem Material gebildet sein, wobei nur organische,
nur anorganische, oder organische und anorganische Schichtlagen
in Kombination zur Bildung eines organischen elektrischen Bauteils
eingesetzt werden können. So wird ein elektrisches Bauteil umfassend
ein organisches Substrat und ausschließlich anorganische
Schichtlagen mit elektrischer Funktion aufgrund der üblicherweise
großen Masse des Substrats, d. h. des Trägersubstrats,
im Vergleich zur Masse der Funktionsschichten insgesamt als organisches
elektrisches Bauteil oder als organische Elektronikschaltung angesehen.
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Bei
einer organischen Elektronikschaltung gemäß einer
bevorzugten Ausführung kann vorgesehen sein, dass die elektrisch
halbleitende Funktionsschicht und/oder die Isolationsschicht zwischen
der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht und der zweiten
elektrisch leitenden Funktionsschicht angeordnet sind. Bei einer
derart bevorzugten Ausführung kann eine Individualisierung
der organischen Elektronikschaltung vollständig in der
zweiten elektrisch leitenden Funktionsschicht erfolgen.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass in dem mindestens einen zweiten Abschnitt
die Vielzahl von sich in eine Vorzugsrichtung wiederholende Strukturen,
welche in der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht ausgeformt
sind und welche jeweils in einer zentralen ersten Zone von der elektrisch
halbleitenden Funktionsschicht und/oder der Isolationsschicht bedeckt
sind, in der mindestens einen benachbarten zu einem benachbarten
ersten Abschnitt angeordneten zweiten Zone weder von der Isolationsschicht
noch von der elektrisch halbleitenden Funktionsschicht bedeckt sind.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Substratschicht
streifenförmig ausgebildet. Es kann vorgesehen sein, dass
die Substratschicht flexibel ausgebildet ist. Bei der Substratschicht
handelt es sich beispielsweise um eine Kunststofffolie einer Dicke
zwischen 12 μm und 200 μm, vorzugsweise 20 μm
bis 50 μm. Die Substratschicht kann aus einer PP-Folie
(PP = Polypropylen) und/oder einer PET-Folie (PET = Polyethylenterephthalat)
ausgebildet sein.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Substratschicht, d. h. der Träger,
aus einem beliebigen Trägermaterial besteht. Es ist möglich,
dass das Trägermaterial aus Papier, Stahlfolie, und/oder
Glass besteht. Es ist auch möglich, dass das Material des
Trägers aus einem Verbundwerkstoff besteht. Der Träger
weist bevorzugt eine Dicke von 10 μm bis 500 μm auf.
Ferner kann ein bevorzugter Träger einen Biegeradius von
nicht mehr als 10 cm aufweisen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die zwei
oder mehreren Abschnitte der organischen Elektronikschaltung in
einer Reihe nebeneinander längs einer Erstreckungsrichtung,
angeordnet. Wird als Trägerschicht eine Folienbahn verwendet,
so ist die Erstreckungsrichtung vorzugsweise quer zur Längsrichtung
der Folienbahn orientiert. Die Abschnitte sind vorzugsweise streifenförmig
oder rechteckförmig ausgeformt. Vorzugsweise erstrecken
sich die Abschnitte jeweils über die gesamte Länge
der Folienbahn.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung bilden drei
oder mehrere Abschnitte der zwei oder mehreren Abschnitte eine Abfolge,
indem zwischen zwei zweiten Abschnitten, die als Elektronikbaugruppe
ausgebildet sind, ein erster als Verschaltungsbaugruppe ausgebildeter
Abschnitt angeordnet ist. Die derart ausgebildete Abfolge von drei
oder mehreren Abschnitten ermöglicht einen besonders flexiblen
Schaltungsentwurf, wodurch die Packungsdichte erhöht werden
kann.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung bilden zwei
oder mehrere Abschnitte der zwei oder mehreren Abschnitte eine Abfolge,
indem der erste und der letzte Abschnitt der Abfolge als ein erster
als Verschaltungsbaugruppe ausgebildeter Abschnitt ausgebildet sind.
Es wird ermöglicht, dass die organische Elektronikschaltung
an ihren End-Abschnitten auf einfach Weise mit weiteren Elektronikbaugruppen
verschaltet werden kann.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung bilden zwei
oder mehrere Abschnitte der zwei oder mehreren Abschnitte eine Abfolge,
indem zwei aufeinanderfolgende Abschnitte der Abfolge als ein zweiter
als Elektronikbaugruppe ausgebildeter Abschnitt ausgebildet sind.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Vielzahl
von zueinander parallel angeordneten, in der ersten elektrisch leitenden
Funktionsschicht ausgebildeter Leiterbahnen zweier benachbarter
Abschnitte weder kammförmig verzahnt zueinander noch galvanisch
leitend miteinander verbunden ausgebildet. Die erste elektrisch
leitende Funktionsschicht kann ein Gebiet frei von leitfähigem Material
zwischen den zwei benachbarten Abschnitten aufweisen. Bei einer
derartigen bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführung
wird eine galvanische Trennung der beiden benachbarten Abschnitte
auf Ebene der ersten elektrisch leitfähigen Funktionsschicht
sichergestellt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist jeder
der Abschnitte der zwei oder mehreren Abschnitte ein oder zwei streifenförmige
zweite Zonen auf. Die ein oder zwei streifenförmigen zweiten
Zonen sind quer, vorzugsweise senkrecht, zur Erstreckungsrichtung
ausgebildet. Eine randseitig angeordnete zweite Zone eignet sich
besonders gut zur Ausbildung von leitenden Verbindungen zwischen benachbarten
Abschnitten in der zweiten elektrisch leitenden Funktionsschicht.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind eine oder
zwei, vorzugsweise beide, der eine oder zwei streifenförmigen
zweiten Zonen randseitig in dem jeweiligen Abschnitt ausgebildet.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung verbinden die
mindestens eine, vorzugsweise mindestens zwei, Leiterbahnen der
ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht mindestens eine zweite Zone
eines Abschnitts mit den mindestens eine, vorzugsweise mindestens
zwei, Leiterbahnen der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht
einer zweiten Zone eines benachbarten Abschnitts über eine
Leiterbahn ausgeformt in der zweiten elektrisch leitenden Funktionsschicht.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist in der zweiten
elektrisch leitenden Funktionsschicht in dem mindestens einem als
Verschaltungsbaugruppe ausgebildeten Abschnitt mindestens eine leitende
Verbindung als Verschaltungsverbindung ausgeformt. Die Verschaltungsverbindung
in der zentralen ersten Zone überkreuzt mindestens zwei
Leiterbahnen der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht und
ist durch die Isolationsschicht gegenüber der ersten elektrisch
leitenden Funktionsschicht isoliert. Die Verschaltungsverbindung überdeckt
und kontaktiert in einem oder in beiden der zweiten Zonen mindestens
zwei Leiterbahnen der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht.
Hierdurch wird die Flexibilität des Schaltungsentwurfs
weiter erhöht und die Packungsdichte gesteigert.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind in der
zweiten elektrisch leitenden Funktionsschicht in dem mindestens
einen als Verschaltungsbaugruppe ausgebildeten Abschnitt mindestens
zwei der oben beschriebenen Verschaltungsverbindungen ausgebildet,
welche unterschiedliche Leiterbahnen der ersten leitfähigen
Schicht überdecken und kontaktieren. Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform überkreuzt
hierbei zumindest eine der zwei oder mehr Verschaltungsverbindungen
im zentralen ersten Bereich eine Leiterbahn der ersten leitfähigen
Schicht, die von einer der anderen Verschaltungsverbindungen kontaktiert
ist.
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Eine
derartige bevorzugte Ausführung der Erfindung ermöglicht
es auf einfache Weise komplexe Verschaltungen von Bauelementen lediglich
durch Strukturierung der zweiten elektrisch leitenden Funktionsschicht
zu erzielen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht die
erste elektrisch leitende Funktionsschicht aus einer metallischen
Schicht. Die metallische Schicht besteht vorzugsweise aus einem
Metall, ausgewählt aus der Gruppe Gold, Kupfer, Aluminium,
Silber.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind zwei benachbarte
Leiterbahnen der Vielzahl von zueinander parallel angeordneten Leiterbahnen
in einem, insbesondere jedem, Abschnitt der organischen Elektronikschaltung
mit einem Abstand von 1 μm bis 20 μm beabstandet.
Ein derart geringer Abstand zwischen zwei zueinander parallel angeordneten
Leiterbahnen ermöglicht es ein Herstellungsverfahren für
die weiteren Funktionsschichten, d. h. die elektrisch halbleitende
Funktionsschicht, die Isolationsschicht und die zweite elektrisch
leitende Funktionsschicht einzusetzen, dass eine erhöhte Fehlertoleranz
aufweisen darf.
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Es
kann insbesondere vorgesehen sein, dass die erste elektrisch leitende
Funktionsschicht in jedem Abschnitt der zwei oder mehreren Abschnitte eine
Vielzahl von zueinander parallel angeordneten Leiterbahnen aufweist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung erstrecken sich
eine oder mehrere Leiterbahnen der Vielzahl von zueinander parallel
angeordneten Leiterbahnen in einem Abschnitt der organischen Elektronikschaltung
in Längsrichtung der Erstreckungsrichtung.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Vielzahl
von zueinander parallel angeordneten Leiterbahnen der ersten elektrisch
leitenden Funktionsschicht in dem mindestens einem zweiten Abschnitt
zumindest abschnittsweise ineinander kammförmig verzahnt
angeordnet oder mäanderförmig ausgebildet. Gebiete
mit kammförmig verzahnt angeordneten Leiterbahnen werden
zur Ausbildung von organischen Dioden oder Feldeffekttransistoren
verwendet. Mäanderförmig oder kammförmig verzahnt
ausgebildete Leiterbahnen ermöglichen die Ausbildung von
Widerständen innerhalb der ersten elektrisch leitenden
Funktionsschicht.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind eine oder
mehrere Leiterbahnen der Vielzahl von zueinander parallel angeordneten
Leiterbahnen der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht in
dem mindestens einem zweiten Abschnitt durch eine Verbindung, die
sich quer zur Erstreckungsrichtung der Vielzahl von zueinander parallel angeordneten
Leiterbahnen erstreckt, elektrisch verbunden. Eine derartige Ausbildung
hat sich insbesondere bei Ausbildung von Source- oder Drain-Elektroden
eines Feldeffekttransistors bewährt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht die
zweite elektrisch leitende Funktionsschicht aus einem leitfähigen,
mittels eines Druckverfahrens aufbringbaren Stoff. Sie enthält
so beispielsweise ein oder mehrere organische Materialien ausgewählt
aus der Gruppe PEDOT (PEDOT = Poly(3,4-ethylenedioxythiophene))
oder PANI (PANI = Polyanilin). Diese Materialien eignen sich insbesondere
für Druckverfahren zur Ausbildung der zweiten elektrisch
leitenden Funktionsschicht.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass die elektrisch halbleitende Funktionsschicht
und die Isolationsschicht aus organischem Material gebildet sind. Hierdurch
wird die Ausbildung der elektrisch halbleitenden Funktionsschicht
und der Isolationsschicht mittels eines Druckverfahrens ermöglicht.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird das Zwischenprodukt
mittels eines Rolle-zu-Rolle Verfahrens hergestellt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung werden bei der
Individualisierung des zuvor hergestellten Zwischenprodukts durch
Ausformen der zweiten elektrisch leitenden Funktionsschicht eine
Vielzahl von vorzugsweise unterschiedlichen organischen Elektronikschaltungen
ausgebildet und anschließend vereinzelt.
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Die
Vereinzelung erfolgt durch zerschneiden der individualisierten Folienbahn.
Vorzugsweise werden die ein oder mehrere Funktionsschichten der
organischen Elektronikschaltung mittels eines Druckverfahrens, insbesondere
eines Tiefendruckverfahrens ausgebildet.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist die Elektronikbaugruppe
zwei oder mehrere Bauteile ausgewählt aus der Gruppe organische Diode,
organischen Feldeffekttransistor, Widerstand und Kondensator auf.
Die zwei oder mehreren Bauteile sind mittels der zweiten elektrisch
leitendenden Funktionsschicht ausgebildet und miteinander verschaltet.
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Insbesondere
ist es möglich, die organische Elektronikschaltung als
Bauteil eines organischen RFID-Transponders (RFID = Radio Frequency
Identification) vorzusehen. Hierbei ist es möglich, dass ein
Antennenschwingkreis, der insbesondere eine Antennenspule und eine
Kondensatorplatte eines Kondensators umfasst, auf einer weiteren
Substratschicht angeordnet ist, welche unter Ausbildung des organischen
RFID-Transponders auf die organische Elektronikschaltung laminiert
ist.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die elektrisch halbleitende Funktionsschicht
vollflächig ausgebildet ist.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungsbeispielen
unter Zuhilfenahme der beiliegenden Zeichnungen beispielhaft erläutert.
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1 zeigt
eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen
organischen Elektronikschaltung.
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2 zeigt
eine schematische Ansicht eines Ausschnitts der in 1 gezeigten
erfindungsgemäßen organischen Elektronikschaltung.
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3 zeigt
eine schematische Ansicht eines Ausschnitts der in 2 gezeigten
erfindungsgemäßen organischen Elektronikschaltung
mit einer alternativen Anordnung eines ersten elektrisch halbleitenden
Gebiets.
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3a zeigt
eine erste alternative Ausgestaltung einer Vielzahl von sich in
eine Vorzugsrichtung wiederholende Strukturen der ersten elektrisch leitenden
Funktionsschicht der in 3 gezeigten schematische Ansicht.
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3b zeigt
eine zweite alternative Ausgestaltung einer Vielzahl von sich in
eine Vorzugsrichtung wiederholende Strukturen der ersten elektrisch leitenden
Funktionsschicht der in 3 gezeigten schematische Ansicht.
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3c zeigt
eine dritte alternative Ausgestaltung einer Vielzahl von sich in
eine Vorzugsrichtung wiederholende Strukturen der ersten elektrisch leitenden
Funktionsschicht der in 3 gezeigten schematische Ansicht.
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1 zeigt
eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen
organischen Elektronikschaltung 1. Die in 1 gezeigte
organische Elektronikschaltung 1 in Form eines mehrschichtigen Folienkörpers
weist eine Substratschicht 2, eine erste elektrisch leitende
Funktionsschicht 3, eine elektrisch halbleitende Funktionsschicht 4,
eine Isolationsschicht 5 und eine zweite elektrisch leitende Funktionsschicht 6 auf.
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Die
Substratschicht 2 besteht aus einem streifenförmigen
und flexiblen Kunststoff. Die Substratschicht 2 besteht
beispielsweise aus einer PP-Folie, insbesondere einer BOPP-Folie
(BOPP – biaxially oriented polypropylene), oder aus einer
PET-Folie mit einer Schichtdicke von 12 μm bis 50 μm.
Die Substratschicht 2 bildet einen Träger der
organischen Elektronikschaltung 1.
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Auf
der Substratschicht 2 ist eine erste elektrisch leitende
Funktionsschicht 3 ausgebildet. Die erste Funktionsschicht 3 ist
eine metallische Schicht mit einer Schichtdicke von 10 nm bis 1 μm.
Die erste elektrisch leitende Funktionsschicht 3 besteht
vorzugsweise aus Aluminium, Kupfer, Gold oder Silber.
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Die
elektrisch halbleitende Funktionsschicht 4 ist musterförmig über
der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 ausgebildet
und weist eine Schichtdicke von 10 nm bis 500 nm auf. Die elektrisch
halbleitende Funktionsschicht 4 besteht hierbei vorzugsweise
aus PHT (PHT = Polyhexylthiophen) oder ZnO. Weiter wird über
der elektrisch halbleitende Funktionsschicht 4 eine Isolationsschicht 5 angeordnet.
Die Isolationsschicht 5 besteht bevorzugt aus einem musterförmig
aufgedruckten elektrisch nichtleitenden Polymer. Die Isolationsschicht 5 kann
auch von einer PET-Folie gebildet werden, die auflaminiert wird.
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Über
der Isolationsschicht 5 weist der mehrschichtige Folienkörper
eine zweite elektrische leitende Funktionsschicht 6 mit
einer Schichtdicke von 10 nm bis 1 μm auf. Die zweiten
elektrisch leitende Funktionsschicht 6 besteht bevorzugt
aus einem verdruckbaren elektrisch leitfähige Material,
insbesondere einer organisch Verbindung, beispielsweise PEDOT oder
PANI, oder einer leitfähigen Partikel aufweisenden Drucktinte.
Insbesondere können die elektrisch halbleitende Funktionsschicht 4 und
die zweiten elektrisch leitende Funktionsschicht 6 mittels Tiefdrucks
im Rolle-zu-Rolle Verfahren ausgebildet werden.
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2 zeigt
eine schematische Ansicht eines Ausschnitts der in 1 gezeigten
organischen Elektronikschaltung 1 in Form eines mehrschichtigen Folienkörpers.
Die organische Elektronikschaltung 1 kann zwei oder mehrere
Abschnitte aufweisen, es sind jedoch exemplarisch nur zwei Abschnitte 20, 21 in 2 gezeigt.
Einer der beiden Abschnitte 20, 21 ist als ein
erster Abschnitt 20 ausgebildet, der als Verschaltungsbaugruppe 80 ausgebildet
ist. Der andere Abschnitt 21, d. h. der zweite Abschnitt 21,
ist als Elektronikbaugruppe 81 ausgebildet. Durch die Ausformung
der Funktionsschichten, d. h. der elektrisch halbleitende Funktionsschicht 4,
der Isolationsschicht 5 und der zweiten elektrisch leitenden
Funktionsschicht 6 der organischen Elektronikschaltung 1, beispielsweise
mittels eines Tiefdruck-Verfahrens, sind die zwei oder mehreren
Abschnitte 20, 21 entlang der Druckrichtung und
entlang der Erstreckungsrichtung längs der streifeinförmigen
Substratschicht 2 angeordnet. In den Funktionsschichten
sind mittels deren Ausformung die Verschaltungsbaugruppe 80 und
die Elektronikbaugruppe 81 ausgebildet. Die erste elektrisch
leitende Funktionsschicht 3, die elektrisch halbleitende
Funktionsschicht 4, die Isolationsschicht 5 und
die zweiten elektrisch leitenden Funktionsschicht 6 werden
in 2 nicht gezeigt, um die schematische Ansicht möglichst übersichtlich
zu gestallten. 2 verdeutlicht exemplarisch
anhand zweier Abschnitte 20, 21 die Erfindung beispielhaft.
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In
der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 ist
eine Vielzahl von zueinander parallel angeordneten Leiterbahnen 3a in
dem ersten Abschnitt 20 ausgebildet. Ferner ist in der
ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 auch eine
Vielzahl von Leiterbahnen 3b in dem zweiten Abschnitt 21 ausgebildet.
Es kann bei einer nicht gezeigten Ausführung vorgesehen
sein, dass die Vielzahl von Leiterbahnen 3b in dem zweiten
Abschnitt 21 geradlinig ausgeformt sind, d. h. keinen abschnittsweise
abgewinkelten Verlauf aufweisen. Die halbleitende Funktionsschicht 4 weist
in dem zweiten Abschnitt 21 ein erstes elektrisch halbleitendes
Gebiet 4a und ein zweites elektrisch halbleitendes Gebiet 4b auf.
Außerhalb des ersten und des zweiten elektrisch halbleitenden Gebiets 4a und 4b weist
die elektrisch halbleitende Funktionsschicht 4 kein halbleitendes
Material auf. Die Isolationsschicht 5 weist in dem ersten
Abschnitt 20 ein erstes isolierendes Gebiet 5a und
in dem zweiten Abschnitt 21 ein zweites isolierendes Gebiet 5b auf.
Außerhalb des ersten und des zweiten isolierenden Gebiets 5a und 5b weist
die Isolationsschicht 5 kein elektrisch isolierendes Material
auf. In der zweiten elektrisch leitenden Funktionsschicht 6 sind
sieben elektrisch leitende Verbindungen 61, 62, 63, 64, 65, 66 und 67 ausgebildet.
Außerhalb der sieben elektrisch leitenden Verbindungen 61, 62, 63, 64, 65, 66 und 67 weist
die zweite elektrisch leitende Funktionsschicht 6 in diesem
Gebiet kein elektrisch leitfähiges Material auf.
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Zwei
benachbarte Leiterbahnen 3a und 3b der ersten
elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 sind zueinander
mit einem Abstand von einigen μm beabstandet. Diese relative
feine Strukturierung der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 kann beispielsweise
mit der bereits erwähnten hochauflösenden Strukturierungsmethode
auf der Substratschicht 2 ausgebildet werden. In den Abschnitten 20 und 21 erstrecken
sich die Vielzahl von zueinander parallel ausgebildeten Leiterbahnen 3a, 3b in
Erstreckungsrichtung längs der Erstreckungsrichtung der streifenförmigen
Substratschicht 2. Insbesondere ist das Gebiet zwischen
dem ersten Abschnitt 20 und dem zweiten Abschnitt 21 in
der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 frei
von elektrisch leitfähigem Material. Es besteht keine leitende,
insbesondere galvanische, Verbindung zwischen der Vielzahl von zueinander
parallel ausgebildeten Leiterbahnen 3a und der Vielzahl
von zueinander parallel ausgebildeten Leiterbahnen 3b in
der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3.
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In
dem ersten Abschnitt 20 ist die Vielzahl von zueinander
parallel ausgebildeten Leiterbahnen 3a in einer zentralen
ersten Zone 30 in dem ersten isolierenden Gebiet 5a von
der Isolationsschicht 5 bedeckt. In beiderseits der zentralen
ersten Zone 30 angeordneten zweiten Zonen 31, 32 ist
die Vielzahl von zueinander parallel ausgebildeten Leiterbahnen 3a nicht
von der Isolationsschicht 5 bedeckt.
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In
dem zweiten Abschnitt 21 ist die Vielzahl von zueinander
parallel ausgebildeten Leiterbahnen 3b in einer zentralen
ersten Zone 40 in dem ersten elektrisch halbleitenden Gebiet 4a und
in dem zweiten elektrisch halbleitendem Gebiet 4b von der
elektrisch halbleitenden Funktionsschicht 4 bedeckt. Ferner ist
die Vielzahl von zueinander parallel ausgebildeten Leiterbahnen 3b in
einer zentralen ersten Zone 40 in dem zweiten isolierenden
Gebiet 5b von der Isolationsschicht 5 bedeckt.
In beiderseits der zentralen ersten Zone 40 angeordneten
zweiten Zonen 41, 42 sind die Leiterbahnen 3b weder
von der Isolationsschicht 5 noch von der elektrisch halbleitenden Funktionsschicht 4 bedeckt.
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Die
zweiten Zonen 31, 32, 41, 42 sind
streifenförmig ausgebildet und quer zur Erstreckungsrichtung
der streifenförmigen Substratschicht 2 angeordnet.
Die zweiten Zonen 31 und 32 des ersten Abschnitts 20,
sowie die zweiten Zonen 41 und 42 des zweiten
Abschnitts 21 sind jeweils in dem jeweiligen Abschnitt 20 bzw. 21 randseitig
ausgebildet. Die zweiten Zonen 31, 32, 41, 42 können
zur Kontaktierung und Verschaltung verwendet werden.
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Die
zweite elektrisch leitende Funktionsschicht 6 weist einen
ersten Bereich 50 auf, indem die zweite elektrisch leitende
Funktionsschicht 6 drei mal zwei Leiterbahnen der ersten
elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 in dem als Verschaltungsbaugruppe 80 ausgebildeten
Abschnitt 20 kontaktiert. In dem als Elektronikbaugruppe 81 ausgebildeten
Abschnitt 21 sind zwei mal zwei und neun Leiterbahnen der
ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 unter Ausbildung
dreier elektrisch leitenden Verbindungen 64, 65, 66 teilweise überdeckt.
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Die
zweite elektrisch leitende Funktionsschicht 6 weist einen
zweiten Bereich 51 unter Ausbildung zweier elektrischer
Bauteile auf.
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Es
wird ein Feldeffekttransistor mit einer großflächigen
Gate-Elektrode 67 in der zweiten elektrisch leitenden Funktionsschicht,
einer elektrischen Isolierung im zweiten elektrisch isolierenden
Gebiet 5b, einer Halbleiterschicht in dem ersten elektrisch halbleitende
Gebiet 4b, einer Drain-Elektrode 74 in der ersten
elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 und einer Source-Elektrode
in der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 ausgebildet.
Die Source-Elektrode ist mittels der leitenden Verbindung 65 in
der zweiten elektrisch leitenden Funktionsschicht mit der ersten
elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 verbunden. Die
Gate-Elektrode 67 überdeckt teilweise den zweiten
als eine Elektronikbaugruppe 81 ausgebildeten Abschnitt 21.
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Ferner
wird auch ein Widerstand in diesem zweiten Bereich 51 ausgebildet.
Der Widerstand weist einen Eingang 73, der im ersten Abschnitt 20 in der
ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 ausgebildet
ist und mit dem zweiten Abschnitt 21 mittels der leitenden
Verbindung 64 in der zweiten elektrisch leitenden Funktionsschicht 6 verbunden
ist, auf. Hierbei ist im ersten Bereich 50 mittels der
leitenden Verbindung 62 der zweiten elektrisch leitenden Funktionsschicht 6 der
Eingang des Widerstands 73 mit der leitenden Verbindung 64 verbunden.
Der Widerstand umfasst das elektrisch halbleitende Material des
zweite elektrisch halbleitenden Gebiets 4b. Der Widerstand
weist ferner einen Ausgang 75 auf, der in der ersten leitenden
Funktionsschicht 3b ausgebildet ist. Auf die speziell ausgestaltete
leitende Verbindung 62 wird in einem folgenden Absatz näher
eingegangen. Diesen beiden Bauteilen, Transistor und Widerstand,
ist gemeinsam, dass beide Bauteile in der ersten elektrisch leitenden
Funktionsschicht 3 kammförmig zueinander verzahnte
Leiterbahnen 3b aufweisen und dass diese Leiterbahnen 3b gebietsweise von
dem elektrisch halbleitenden Material des ersten bzw. des zweiten
elektrisch halbleitenden Gebiets 4a bzw. 4b überdeckt
werden. Das elektrisch halbleitende Material es ersten bzw. des
zweiten elektrisch halbleitenden Gebiets 4a bzw. 4b ist
auch zwischen den entsprechenden überdeckten Leiterbahnen
der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 angeordnet.
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Ferner
ist es möglich, eine Diode anstelle des Widerstands in
diesem zweiten Bereich 51 auszubilden. Die Diode wäre ähnlich
zu einer Schottky-Diode aufgebaut. Damit eine Diode ausgebildet werden
kann, würde man, gegenüber wie zuvor beschrieben,
zusätzlich keine isolierende Schicht 5b vorsehen
und die leidende Verbindung 64 mit dem Ausgang 75 überlappend
anordnen.
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Es
kann vorgesehen sein, dass bei einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung die Elektronikbaugruppe 81 zwei oder mehrere
Bauteile ausgewählt aus der Gruppe organische Diode, organischen Feldeffekttransistor,
Widerstandes, Kondensators aufweist. Die zwei oder mehreren Bauteile
sind mittels der zweiten elektrisch leitendenden Funktionsschicht 6 ausgebildet
und miteinander verschaltet.
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In 2 ist
gezeigt wie eine leitende Verbindung zwischen der Verschaltungsbaugruppe 80 und der
Elektronikbaugruppe 81 ausgebildet ist. Es verbinden die
acht Leiterbahnen der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 der
zweite Zone 32 des ersten Abschnitts 20 mit den
dreizehn Leiterbahnen der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 der zweiten
Zone 41 des benachbarten Abschnitts 21 die drei
Leiterbahnen 64, 64, 66 ausgebildet in
der zweiten elektrisch leitenden Funktionsschicht 6 elektrisch leitend.
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2 zeigt
weiter wie eine Verschaltung innerhalb der Verschaltungsbaugruppe 80 erfolgt.
In der zweiten elektrisch leitenden Funktionsschicht 6 in dem
als Verschaltungsbaugruppe 80 ausgebildeten Abschnitt 20 sind
drei leitende Verbindung 61, 62, 63 als
Verschaltungsverbindung ausgebildet. Die drei leitenden Verbindungen 61, 62, 63 überkreuzen
in der zentralen ersten Zone 30 insgesamt neun Leiterbahnen
der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3, nämliche
die leitende Verbindung 61 überkreuzt zwei, die
leitende Verbindung 62 überkreuzt drei und die
leitende Verbindung 63 überkreuzt vier der Leiterbahnen
der Verzahl von zueinander parallel ausgebildeten Leiterbahnen 3a der
ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3. Damit eine Überkreuzung
der Vielzahl von zueinander parallel ausgebildeten Leiterbahnen 3a der
ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 mit Leiterbahnen
ausgebildet in der zweiten elektrischen Funktionsschicht 6 ohne eine
leitende Verbindung zur ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 in
der zentralen ersten Zone 30 ermöglicht wird,
ist in der zentralen ersten Zone 30 in der Isolationsschicht 5 zwischen
der ersten und der zweiten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 bzw. 6 das
elektrisch isolierende Material in dem erste elektrisch isolierenden
Gebiet 5a angeordnet. Die drei leitenden Verbindungen 61, 62, 63 kontaktieren verschiedene
Leiterbahnen und überdecken jeweils zwei Leiterbahnen der
ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 in beide
zweite Zonen 31, 32 der Verschaltungsbaugruppe 80.
Durch dieses Überkreuzen der Leiterbahnen wird auch eine Überkreuzen
von Signalen, welche in ein oder mehreren der Leiterbahnen der Vielzahl
von zueinander parallel ausgebildeten Leiterbahnen 3a geleitet
werden, bereitgestellt.
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In
dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel können
daher die Leiterbahnen 3a der Verschaltungsbaugruppe 80 bezeichnet
als 71, 72 und 73 als Kontakte für
ein Source-Signal des Feldeffekttransistors, für ein Gate-Signal
des Feldeffekttransistors bzw. für ein Eingangsignal dienen.
Die Leiterbahnen 3b der Elektronikbaugruppe 81 bezeichnet
mit den Bezugszeichen als 74 und 75 dienen als
Kontakte für ein Drain-Signal des Feldeffekttransistors
bzw. für ein Ausgangssignal.
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3 zeigt
eine schematische Ansicht eines Ausschnitts der in 2 gezeigten
erfindungsgemäßen organischen Elektronikschaltung
mit einer alternativen Anordnung eines ersten elektrisch halbleitenden
Gebiets 4a der ersten zentralen Zone 40 der Elektronikbaugruppe 81.
Das halbleitende Material der elektrisch halbleitenden Funktionsschicht 4 ist symmetrisch
zu den kammförmigen verzahnten Leiterbahnen 3b der
ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 angeordnet.
Ferner ist das halbleitende Material der elektrisch halbleitenden
Funktionsschicht 4 ist symmetrisch zu dem zweiten Gebiet 5b der
Isolationsschicht 5 angeordnet.
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In 3,
sowie den folgenden 3a, 3b und 3c ist
zur besseren Übersicht die Gate-Elektrode 67 nicht
eingezeichnet. Die Gate-Elektrode 67 ist entsprechend zu
dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ausgeformt.
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3a zeigt
eine erste alternative Ausgestaltung der Vielzahl von sich in eine
Vorzugsrichtung wiederholende Strukturen 3b, d. h. der
Vielzahl von zueinander ausgeformten Leiterbahnen 3b der
ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 der in 3 gezeigten
schematische Ansicht. Diese Leiterbahnen 3b sind im Gegensatz
zu dem vorangehenden Ausführungsbeispiel – gezeigt
in 3 – mit einer größeren
Breite und nicht zueinander kammförmig verzahnt ausgeformt.
Diese Leiterbahnen 3b sind zueinander parallel und bis
auf einen Spalt stirnseitig aufeinanderstoßend ausgeformt.
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3b zeigt
eine zweite alternative Ausgestaltung der Vielzahl von zueinander
ausgeformten Leiterbahnen 3b der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 der
in 3 gezeigten schematische Ansicht. Diese Leiterbahnen 3b sind
im Gegensatz zu dem vorangehenden Ausführungsbeispiel – gezeigt
in 3 – zueinander kammförmig quer
zur Erstreckungsrichtung verzahnt ausgeformt. Diese Leiterbahnen 3b sind
beidseitig mit kammförmigen Strukturen ausgeformt, die
wiederum zueinander versetzt ausgeformt sind.
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3c zeigt
eine dritte alternative Ausgestaltung der Vielzahl von zueinander
ausgeformten Leiterbahnen 3b der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 der
in 3 gezeigten schematische Ansicht. Diese Leiterbahnen 3b sind
im Gegensatz zu dem vorangehenden Ausführungsbeispiel – gezeigt
in 3 – zueinander gabelförmig ausgeformt.
Diese Leiterbahnen 3b weisen eine gabelförmige
Struktur mit zwei Gabelzinken auf. Die gabelförmigen Strukturen
können auch drei oder mehr Gabelzinken aufweisen.
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In
einer nicht gezeigten bevorzugten Ausführung ist es möglich,
dass in der zweiten elektrisch leitenden Funktionsschicht 6 in
dem mindestens einem als Verschaltungsbaugruppe 80 ausgebildeten
Abschnitt mindestens eine weitere leitende Verbindung als Verschaltungsverbindung
ausgebildet. Die mindestens eine leitende Verbindung ausgeformt
als Verschaltungsverbindung und die mindestens eine weitere leitende
Verbindung kontaktieren verschieden Leiterbahnen der ersten elektrisch
leitenden Funktionsschicht 3. In der zentralen ersten Zone 30 überkreuzt
die mindestens eine weitere leitende Verbindung ausgebildet als
Verschaltungsverbindung mindestens zwei oder mehreren Leiterbahnen,
insbesondere jede Leiterbahn, der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3.
Die mindestens eine weitere leitende Verbindung ist durch das erste
elektrisch isolierende Gebiet 5a der Isolationsschicht 5 gegenüber
der ersten elektrisch leitenden Funktionsschicht 3 isoliert.
Die mindestens zwei oder mehreren Leiterbahnen, insbesondere jede
Leiterbahn, sind mit der mindestens einen leitenden Verbindung ausgebildet
als Verschaltungsverbindung kontaktiert. Die mindestens zwei oder
mehreren Leiterbahnen sind jedoch nicht mit der mindestens einen
weiteren leitenden Verbindung ausgeformt als Verschaltungsverbindung
kontaktiert. Durch derartiges ausbilden von Verschaltungsverbindungen,
welche nur in der letzen, d. h. zweiten, elektrisch leitenden Funktionsschicht
ausgebildet sind, ist es möglich eine beliebige Signalführung,
insbesondere ein Überkreuzen oder einen Parallelversatz,
eines oder mehrerer Signale bereitzustellen. Die erfindungsgemäße
Ausbildung der organischen Elektronikschaltung erlaubt eine platzsparende
Ausbildung derselben.
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Zur
Ausbildung eines Widerstands und/oder einer Spule in der ersten
elektrisch leitenden Funktionsschicht 3, kann vorgesehen
sein, dass bei einer bevorzugten nichtgezeigten Ausführung
der Erfindung eine oder mehrere Leiterbahnen der Vielzahl von zueinander
parallel ausgebildeten Leiterbahnen 3b der ersten elektrisch
leitenden Funktionsschicht 3 in dem mindestens einem zweiten
Abschnitt 21 zumindest teilweise als, vorzugsweise ineinander,
mäanderförmig und/oder schneckenförmig
ausgebildet sind.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung
einer organischen Elektronikschaltung 1 in Form eines mehrschichtigen
Folienkörpers wird zunächst die organische Elektronikschaltung 1 in zwei
oder mehrere Abschnitte 20, 21 unterteilt. Es wird
ein Zwischenprodukt der organischen Elektronikschaltung 1 hergestellt,
indem auf der Substratschicht 2 die erste elektrisch leitende
Funktionsschicht 3 ausgeformt wird und auf der ersten elektrisch
leitenden Funktionsschicht 3 weiter die elektrisch halbleitende
Funktionsschicht 4 und die Isolationsschicht 5 ausgeformt
werden. Die organische Elektronikschaltung 1 wird individualisiert
durch Ausformen einer zweiten elektrisch leitenden Funktionsschicht 6 auf
dem Zwischenprodukt der organischen Elektronikschaltung 1.
Somit ist möglich das Zwischenprodukt für verschieden
organische Elektronikschaltungen zu verwenden. Das erfindungsgemäße Zwischenprodukt
erlaubt ein günstige und insbesondere schnelle Massenfertigung
von, insbesondere individualisierten, organischen Elektronikschaltungen 1.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2004/047144
A2 [0002, 0002]