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DE102009005015A1 - Verschlussvorrichtung - Google Patents

Verschlussvorrichtung Download PDF

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DE102009005015A1
DE102009005015A1 DE200910005015 DE102009005015A DE102009005015A1 DE 102009005015 A1 DE102009005015 A1 DE 102009005015A1 DE 200910005015 DE200910005015 DE 200910005015 DE 102009005015 A DE102009005015 A DE 102009005015A DE 102009005015 A1 DE102009005015 A1 DE 102009005015A1
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DE
Germany
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closure device
locking
rotary
lid
lever
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE200910005015
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Dipl.-Ing. Weckerle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE200910005015 priority Critical patent/DE102009005015A1/de
Publication of DE102009005015A1 publication Critical patent/DE102009005015A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/28Locks for glove compartments, console boxes, fuel inlet covers or the like
    • E05B83/30Locks for glove compartments, console boxes, fuel inlet covers or the like for glove compartments
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/28Locks for glove compartments, console boxes, fuel inlet covers or the like
    • E05B83/32Locks for glove compartments, console boxes, fuel inlet covers or the like for console boxes, e.g. between passenger seats

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt eine Verschlussvorrichtung (1) bereit, die zur lösbaren Verriegelung eines schwenkbar an einem Staufach angelenkten Deckels (14) geeignet ist. Die Verschlussvorrichtung (1) weist eine Betätigungseinrichtung (2) auf, die drehgelenkig mit einer Drehhebelvorrichtung aus zwei symmetrisch zu der Betätigungseinrichtung (2) angeordneten, gegenläufig bewegbaren Drehschenkeln (3, 3') gekoppelt ist. An jedem Drehschenkel (3, 3') ist ein Befestigungselement (6, 6') zum Festlegen der Verschlussvorrichtung (1) an dem Deckel (14) drehgelenkig angeordnet. Sie weist ferner eine erste, mit dem Drehschenkel (3) drehgelenkig gekoppelte Verschlussstange (4) und eine zweite, mit dem Drehschenkel (3') drehgelenkig gekoppelte Verschlussstange (4') auf, deren Längsachsen miteinander fluchten und die in einer Ebene des Deckels (14) angeordnet sind. Ein Bewegen der Verschlussstangen (4, 4') mittels der Betätigungseinrichtung (2) entlang ihrer Längsachsen in entgegengesetzten Richtungen stellt das Verriegeln des Deckels bereit. Ferner ist eine Vorrichtung zur Synchronisierung der Bewegung der ersten Verschlussstange (4) mit der zweiten Verschlussstange (4') bereitgestellt, die einen ersten Kopplungshebel (10), der mit der ersten Verschlussstange (4) verbunden ist, und einen zweiten Kopplungshebel (10'), der mit der zweiten Verschlussstange (4') verbunden ist, sowie einen Umlenkhebel (11) der drehgelenkig mit den zwei Kopplungshebeln (10, 10') verbunden ist, ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung, die zur lösbaren Verriegelung eines an einem Staufach schwenkbar angelenkten Deckels geeignet ist.
  • Aus dem Stand der Technik bekannte Verriegelungssysteme für Staufachdeckel bestehen zumeist aus einer Vielzahl von Einzelteilen, die eine aufwändige Montage erforderlich machen.
  • Eine einstückige und damit geeignete Lösung zur Einsparung von Montagezeiten beschreibt die EP 04 027 145.4 , die die Verwendung von Filmscharnieren bei der Konstruktion einer geräuscharmen Verriegelungseinrichtung darlegt. Sie beschreibt eine einstückige Verriegelungseinrichtung, die in einem Deckel eines Staufachs angeordnet ist, deren Verrastungsschieber über einen Hebelmechanismus durch Betätigen einer entsprechenden Vorrichtung bewegt werden, wobei der Hebelmechanismus Filmscharniere umfasst.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es dennoch wünschenswert, eine verbesserte Verschlussvorrichtung bereit zu stellen, die gleichmäßig zu öffnen und zu verschließen ist und die ein sicheres und vollständiges Schließen des Deckels an dem Fach gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verschlussvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen ausgeführt.
  • Eine erste Ausführungsform der Erfindung bezieht sich auf eine Verschlussvorrichtung, mit der ein schwenkbar an einem Staufach angelenkter Deckel lösbar an dem Staufach selbst verriegelt werden kann. Dazu umfasst die Verschlussvorrichtung eine Betätigungseinrichtung, mittels der die Verriegelung gelöst werden kann und die drehgelenkig mit einer Drehhebelvorrichtung aus zwei symmetrisch zu der Betätigungseinrichtung ange ordneten Drehschenkeln gekoppelt ist. Diese zwei Drehschenkel sind durch Betätigen der Betätigungseinrichtung in gegenläufiger Richtung bewegbar. Die Verschlussvorrichtung ist mittels zweier Befestigungselemente an dem Deckel befestigt, die drehgelenkig an jeweils einem Schenkel der Drehhebelvorrichtung angeordnet sind. Die Verschlussvorrichtung wird mittels zweier Verschlußstangen verriegelt, deren Längsachsen miteinander fluchten und die in einer quasi horizontalen Ebene des Deckels liegen. Die Verschlußstangen greifen bei der Bewegung entlang ihrer Längsachsen mit ihren freien Enden in entsprechende Aufnahmevorrichtungen, respektive Aufnahmeklinken, ein, die im Staufach an entsprechenden Stellen vorgesehen sind, so dass die Verschlußstangen eine Verriegelung oder Verrastung bewirken.
  • Damit beim Bedienen der Betätigungseinrichtung die hierdurch ausgelöste Drehbewegung der beiden Drehschenkel auf die jeweils einem Drehschenkel zugeordnete Verschlußstange übertragen werden kann, ist ein Drehgelenk entsprechend zwischen der Verschlußstange und dem zugehörigen Drehschenkel vorgesehen. Dadurch führen die beiden Verschlußstangen die Verriegelungsbewegung entlang ihrer Längsachse in entgegengesetzten Richtungen aus.
  • Um nun die Schließbewegung der zwei Verschlußstangen vorteilhaft zu synchronisieren und damit ein reibungsloses und vollständiges Schließen des Staufaches zu ermöglichen, weist die Verschlussvorrichtung eine Synchronisierungsvorrichtung auf. Diese besteht aus zwei Kopplungshebeln, von denen jeweils einer mit einer der Verschlußstangen verbunden ist. Die Kopplungshebel sind untereinander über einen Umlenkhebel drehgelenkig verbunden. Um die Schließbewegung der Verschlußstangen in entgegengesetzten Richtungen ablaufen zu lassen, wird die Synchronisierungsvorrichtung über ein Befestigungselement an dem Deckel festgelegt, das über ein Umlenkscharnier mit dem Umlenkhebel verbunden ist. Dadurch wird verhindert, dass eine Verschlußstange früher öffnet als die andere oder ein unvollständiges Schließen des Staufaches verursacht wird, wodurch es zu Beschädigungen an Teilen der Verschlussvorrichtung kommen könnte.
  • Somit ermöglich die erfindungsgemäße Vorrichtung eine platzsparende Verriegelung von Staufächern wie etwa einem Handschuhfach, die eine mehrteilige Kinematik, wie sie bei der Verwendung beidseitig am Fach ausfahrender Klinken erforderlichen ist, überflüssig macht. Durch die einfache Kinematik ergeben sich weitere Vorteile wie die Reduktion von Produktions- und Montagekosten.
  • Dabei können in einer weiteren Ausführungsform die Drehgelenke der Vorrichtung vorteilhaft durch Filmscharniere bereitgestellt werden, die insbesondere bei einstückiger Fertigung durch Spritzgießen unmittelbar mit den weiteren Komponenten der Vorrichtung geschaffen werden können.
  • Gerade bei einer Fertigung mittels des Spritzgießverfahrens kann die Verschlussvorrichtung vorteilhaft zu geringen Stückkosten hergestellt werden; ferner gestaltet sich die Montage ist sehr einfach, da nur an wenigen Punkten eine Befestigung der Vorrichtung im Staufach erfolgt. Entsprechend einfach ist bei Beschädigung oder erforderlicher Reparatur eine Demontage.
  • Schließlich kann die Verschlussvorrichtung sehr flach gestaltet werden, so dass die Unterbringung in einem Deckel unauffällig vorgenommen werden kann. Dadurch bleiben bei der Gestaltung des Deckels sowie des Staufachs größere Spielräume.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung ein Federelement aufweisen, das die zwei Drehschenkel an einem Abschnitt dieses Drehschenkels miteinander verbindet, der sich von zumindest einem weiteren Abschnitt des Drehschenkels erstreckt, an dem die Betätigungseinrichtung, das Befestigungselement und die Verschlußstange angeordnet sind. Über die beiden Drehschenkel kann somit die Federkraft des Federelements auf die Verschlußstangen übertragen werden, so dass diese eine vorgespannte Verschlussposition aufweisen.
  • Eine Fehlbedienung der Verschlussvorrichtung kann verhindert werden, indem zumindest eines der Filmscharniere eine Überlastungssicherung bereitstellt, indem es eine plastische Verformbarkeit aufweist, ohne dabei zu brechen.
  • Schließlich bezieht sich eine Ausführungsform der Erfindung darauf, dass ein Betätigungsweg der Betätigungseinrichtung und ein Schließbewegungsweg der Verschlußstangen unabhängig voneinander einstellbar sind, indem eine Länge des Drehschenkels und die Anordnung der Betätigungseinrichtung, Befestigungselemente und Verschlußstangen an den Drehschenkeln entsprechend ausgewählt wird.
  • Figuren und Beschreibung dienen dem besseren Verständnis des Gegenstands. Gegenstände oder Teile von Gegenständen, die im Wesentlichen gleich oder ähnlich sind, können mit denselben Bezugszeichen versehen sein. Die Figuren sind lediglich eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der Verschlussvorrichtung,
  • 2 eine Ansicht der Verschlussvorrichtung aus 1 mit angedeuteten Bewegungsabläufen, und
  • 3 eine Draufsicht auf eine in einem Deckel angeordnete Verschlussvorrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist eine Verschlussvorrichtung, um einen Deckel, der an einem Staufach schwenkbar angelenkt ist, lösbar zu verriegeln. Dazu weist die Verschlussvorrichtung eine Betätigungseinrichtung, eine Drehhebelvorrichtung aus zwei Drehschenkeln, zumindest zwei Befestigungselemente und zwei Verschlußstangen auf. Eine Längsachse der Verschlußstangen verläuft in einer Ebene des Deckels, und die Verschlußstangen lassen sich jeweils in entgegengesetzten Richtungen durch eine Betätigung der Betätigungseinrichtung bewegen, indem die Betätigungseinrichtung drehgelenkig mit den symmetrisch zu der Betätigungseinrichtung angeordneten Drehschenkeln verbunden ist, wodurch die Bewegung der Betätigungseinrichtung eine gegenläufige Drehbewegung der Drehschenkel auslöst. Da diese wiederum drehgelenkig mit den Verschlußstangen verbunden sind, wird die Drehbewegung der Drehschenkel in eine Längsbewegung der Verschlußstangen umgesetzt. Um eine Verriegelung zu schaffen, greifen die freien Enden der Verriegelungsvorrichtung entsprechend in Aufnahmeklinken des Staufaches ein. Jeder Drehschenkel ist jeweils drehgelenkig mit einem Befestigungselement verbunden, das die Verschlussvorrichtung an dem Deckel befestigt.
  • Um nun zu bewirken, dass sich die Verschlußstangen synchron in entgegengesetzten Richtungen bewegen, weist die Verschlussvorrichtung eine Synchronisierungsvorrichtung auf. Diese besteht aus zwei Kopplungshebeln, wobei jeweils einer der Kopplungshebel mit einer der Verschlußstangen verbunden ist und die Kopplungshebel miteinander über einen Umlenkhebel gekoppelt sind. Der Umlenkhebel ist dabei an den Verbindungsstellen zu den Kopplungshebeln drehgelenkig angeordnet. Damit die Synchronisierungsvorrichtung ebenfalls an dem Deckel positioniert und befestigt ist, ist der Umlenkhebel über ein Umlenkscharnier mit einem Befestigungselement verbunden, das am Deckel vorliegt.
  • Die Drehgelenke, die zwischen der Betätigungseinrichtung und den Drehschenkeln, den Befestigungselementen und den Drehschenkeln, der Verschlußstange und den Drehschenkeln oder zwischen dem Umlenkhebel und den Kopplungshebeln vorliegen, können durch Filmscharniere realisiert sein; auch das Umlenkscharnier kann ein Filmscharnier sein.
  • Um die Verschlusstangen der Verschlussvorrichtung in einer Verschlussposition vorgespannt zu halten, kann an den zwei Drehschenkeln jeweils zumindest ein Abschnitt vorgesehen sein, an dem die Filmscharniere zu den Bauteilen Betätigungseinrichtung, erste Befestigungselemente und Verschlußstangen angeordnet sind, wobei jeder Drehschenkel einen sich von diesem Abschnitt erstreckenden weiteren Abschnitt aufweist, an dem ein Federelement die zwei Drehschenkel miteinander verbindet. Das Federelement kann beispielsweise eine Schraubenfeder sein.
  • Die Form der jeweiligen ersten Abschnitte der Drehschenkel kann dreieckig, respektive trigonal sein, da diese Form im vorliegenden Fall hinsichtlich des Platzbedarfes eine ökonomische Geometrie aufweist und zugleich drei Anbindepunkte für Drehgelenke hat: So kann ein erstes Filmscharnier die Betätigungseinrichtung jeweils an einer ersten Ecke der trigonalen Grundfläche anbinden, während das Befestigungselement zur Befestigung am Deckel über ein zweites Filmscharnier an eine zweite Ecke der trigonalen Grundfläche gekoppelt ist. Die Verschlußstange schließlich ist über das ihr zugeordnete weitere Filmscharnier an einer dritten Ecke der trigonalen Grundfläche drehgelenkig befestigt. Der weitere Abschnitt der Drehschenkelvorrichtung grenzt an die kurze Seite der trigonalen Grundfläche an; er weist in Richtung einer Außenseite des Faches und hat zur Federkopplung mit dem entsprechenden Abschnitt der zweiten Drehschenkelvorrichtung eine Durchtrittsöffnung, in die einfach ein Federelement eingehängt werden kann.
  • Zur Verhinderung von Beschädigungen der Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass zumindest eines der Filmscharniere eine Überlastungssicherung bereitstellt, indem es sich bei einer Fehlbelastung plastisch verformt, ohne zu brechen. Damit können andernfalls erforderliche Überlastfedern, wie sie zur Aufnahme von Fehlkräften aus dem Stand der Technik bekannt sind, entfallen.
  • Schließlich können der Betätigungsweg der Betätigungseinrichtung und der Weg, den die Verschlußstangen zwischen der Verschluss- und der Öffnungsposition zurücklegen, unabhängig voneinander eingestellt werden, indem die Geometrien verschiedener Komponenten der Vorrichtung, respektive Abschnitte der Vorrichtung bei einstückige Ausführung variabel fertigbar sind. Die Länge der Drehschenkel kann für unterschiedliche Staufächer angepasst werden, auch die Positionierung der Elemente Betätigungseinrichtung, Befestigungselemente und Verschlußstangen an den Drehschenkeln kann variiert werden.
  • Durch Spritzgießen kann die Verschlussvorrichtung in einfacher Weise einstückig gefertigt werden, als Materialien eignen sich etwa Polyethylen, Polyurethan oder Durethan.
  • 1 zeigt dabei die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 1 mit der Betätigungseinrichtung 2, von der sich symmetrisch über ein erstes Filmscharnierepaar 5, 5' seitlich die zwei Drehschenkel 3, 3' erstrecken. An einem Abschnitt der Drehschenkel 3, 3', die hier näherungsweise eine Dreieckform bilden, ist jeweils an einer Ecke das erste Filmscharnier 5, 5' zur Anlenkung der Betätigungseinrichtung 2 vorgesehen. An einer zweiten Ecke der ersten Abschnitte der Drehschenkel 3, 3' sind die Filmscharniere 7, 7' zur Anlenkung der Befestigungselemente 6, 6' angeordnet, und an der dritten Ecke ist über die Filmscharniere 8, 8' jeweils der Anschlag 16, 16' mit der zugehörigen Verschlußstange 4, 4' und dem Drehschenkel 3, 3' verbunden.
  • An der kurzen Seite des Dreiecks, die jeweils zwischen den Filmscharnieren 5' und 7' bzw. 5 und 7 liegt, ist ein weiterer Abschnitt an den Drehschenkel 3, 3' angeschnitten. Vorliegend ist sein Form lappenförmig, die Form kann jedoch auch anders sein, solange die Drehbarkeit der entsprechend benachbarten Elemente nicht durch die Form eingeschränkt wird. In diesem weiteren Abschnitt ist eine Öffnung vorgesehen, in die das Federelement 15 eingehängt werden kann. Das Federelement 15, verbindet damit die Abschnitte beider Drehschenkel 3, 3' und somit kann eine Vorspannung der Verschlußstangen 4, 4' bereitgestellt werden.
  • Der Anschlag 16, 16', der an den Verschlußstangen 4, 4' vorliegt, stellt mit (in 1 nicht dargestellten) im Deckel befindlichen Führungselementen eine Sicherung bereit, so dass sich die Verschlußstangen 4, 4' nicht über eine Endposition hinausbewegen können. An den Verschlußstangen 4, 4' ist jeweils ein Kopplungshebel 10, 10' angeordnet, wobei die beiden zweischenkligen Kopplungshebel 10, 10' unterschiedlich gestaltet sind. Ein an der Verschlußstange 4' angebrachter erster Schenkel des Kopplungshebels 10' ist länger als ein entsprechender erster Schenkel des Kopplungshebels 10, der an der Verschlußstange 4 angebracht ist, so dass die jeweiligen zweiten Schenkel der näherungsweise L-förmigen Kopplungshebels 10, 10' parallel zueinander und beabstandet voneinander in dem Deckel vorliegen. Die Kopplungshebel 10, 10' sind über Filmscharniere 9, 9' und über einen Umlenkhebel 11 miteinander verbunden. Der Umlenkhebel 11 ist über ein Umlenkscharnier 13 drehgelenkig mit dem dritten Befestigungselement 12 verbunden.
  • Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die Verschlussvorrichtung 1 aus 1 in 2 erneut dargestellt, wobei in 2 die Bewegungsabläufe der Elemente der Verschlussvorrichtung 1 durch Pfeile angedeutet sind.
  • Die Verschlussvorrichtung 1 ist über die Befestigungselemente 6, 6' in den Punkten A, B mit dem Deckel des Staufaches (in 2 nicht dargestellt) fest verbunden, so dass die Drehschenkel 3, 3' jeweils einen Drehpunkt D an etwa an der Stelle der zweiten Filmscharniere 7, 7' aufweisen. Indem auf die Betätigungseinrichtung 2 eine Druckbewegung entsprechend Pfeil a ausgeübt wird, werden die Drehschenkel 3, 3' um die Drehpunkte D in gegenläufigem Sinn bewegt, wie durch die Pfeile c angedeutet ist. Dabei bewegt sich der trigonale Abschnitt des Drehschenkels 3, 3', an dem die Filmscharniere angeordnet sind, in Richtung der Betätigungseinrichtung 2, und die lappenförmigen Abschnitte des Drehschenkels 3, 3', an denen die Feder 15 angeordnet ist, bewegen sich auseinander, so dass die Feder 15 unter Zugspannung gesetzt wird. Die Bewegung des dreieckförmigen Abschnitts der Drehschenkel 3, 3' überträgt sich entsprechend über die Filmscharniere 8, 8' auf die Verschlußstangen 4, 4', die dann eine Bewegung entsprechend der Pfeile b entlang ihrer Längsachse durchführen, wobei sie sich aufeinander zu bewegen, so dass sie aus der Verschlussposition, die bereitgestellt wird, wenn die Verschlußstangen 4, 4' in die entsprechenden Öffnungen im Staufach eingreifen (in 2 nicht dargestellt) gelöst werden und somit der Deckel geöffnet werden kann.
  • Dabei stellen die mit den Verschlußstangen 4, 4' verbundenen, miteinander gekoppelten Kopplungshebel 10, 10' sicher, dass die Verschlußstangen gleichzeitig und in gleichem Ausmaß, respektive synchron, bewegt werden. Die Kopplungsstangen 10, 10' bewegen sich analog zu den Verschlußstangen 4, 4' entsprechend den Pfeilen d, wobei die Kopplung über den Umlenkhebel 11 erfolgt, der seinerseits an einem Punkt C über die Befestigungsvorrichtung 12 mit dem Deckel befestigt ist, so dass das Umlenkscharnier einen weiteren Drehpunkt D bereitstellt. Bewegen sich die Kopplungshebel 10, 10' entsprechend der Pfeile d, führt der Umlenkhebel 11 um seinen Drehpunkt D eine Kippbewegung aus, entsprechend der Pfeile e, so dass sich die Kopplungshebel 10, 10' zum gleichen Zeitpunkt und um die gleiche Strecke bewegen und mit ihnen auch die verbundenen Verschlußstangen 4, 4'.
  • In 3 ist zur Verdeutlichung die Verschlussvorrichtung 1 in einem Deckel 14 eines Staufachs angeordnet dargestellt. Der Blickwinkel auf den Deckel 14 ist dabei von einem Staufach, beziehungsweise von einem Armaturenbrett aus gesehen, und eine Innenverkleidung des Deckels 14, die die installierte Verschlussvorrichtung 1 im Gebrauch verdeckt, ist nicht dargestellt. Die Verschlussvorrichtung 1 ist über die Befestigungspunkte A, B, C an dem Deckel 14 festgelegt. Deutlich wird aus der Darstellung in 3 die Führung der Verschlussstangen 4, 4' in den Führungselementen 17, die in dem Deckel 14 angeordnet sind. In 3 befinden sich die sich an die Verschlussstangen 4, 4' anschließenden Öffnungen, die vorliegend Verrastungsklinken 18 sind, in der zurückgezogenen, das heißt, aus der Verriegelung gelösten, Position, so dass der Anschlag 16 der Verschlussvorrichtung 1 von dem ersten Führungselement 17 beabstandet ist. Nicht dargestellt ist hierbei das Federelement zwischen den Drehschenkeln, das beim Lösen der Betätigungseinrichtung einen Bewegungsablauf in umgekehrter Reihenfolge wie in 2 dargestellt auslöst und somit die Verriegelungsposition der Aufnahmeklinken 18 bereitstellt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 04027145 [0003]

Claims (9)

  1. Verschlussvorrichtung (1) zum lösbaren Verriegeln eines schwenkbar an einem Staufach angelenkten Deckels (14), umfassend – eine Betätigungseinrichtung (2), die drehgelenkig mit einer Drehschenkelvorrichtung aus zwei symmetrisch zu der Betätigungseinrichtung (2) angeordneten, gegenläufig bewegbaren Drehschenkeln (3, 3') gekoppelt ist, wobei an jedem Drehschenkel (3, 3') drehgelenkig ein Befestigungselement (6, 6') zum Festlegen der Verschlussvorrichtung (1) an dem Deckel (14) angeordnet ist, und – eine erste, mit dem Drehschenkel (3) drehgelenkig gekoppelte Verschlußstange (4) und eine zweite, mit dem Drehschenkel (3') drehgelenkig gekoppelte Verschlußstange (4'), deren Längsachsen miteinander fluchten und die in einer Ebene des Deckels (14) angeordnet sind, wobei ein Bewegen der Verschlußstangen (4, 4') mittels der Betätigungseinrichtung (2) entlang ihrer Längsachsen in entgegengesetzten Richtungen das Verriegeln des Deckels bereitstellt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zur Synchronisierung der Bewegung der ersten Verschlußstange (4) mit der zweiten Verschlußstange (4') bereitgestellt ist, die: – einen ersten Kopplungshebel (10), der mit der ersten Verschlußstange (4) verbunden ist, und – einen zweiten Kopplungshebel (10'), der mit der zweiten Verschlußstange (4') verbunden ist, – einen Umlenkhebel (11) der drehgelenkig mit den zwei Kopplungshebeln (10, 10') verbunden ist, und – ein Befestigungselement (12), das über ein Umlenkscharnier (13) mit dem Umlenkhebel (11) zum Festlegen der Kopplungshebel (10, 10') an dem Deckel (14) gekoppelt ist, aufweist.
  2. Verschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Filmscharnier (5, 5', 7, 7', 8, 8', 9, 9') die drehgelenkige Anordnung – der Betätigungseinrichtung (2) an den Drehschenkeln (3, 3'), – des Befestigungselements (6, 6') an dem Drehschenkel (3, 3'), – der Verschlussstange (4, 4') an dem Drehschenkel (3, 3'), – des Umlenkhebels (11) an dem Kopplungshebel (10, 10'), bereitstellt.
  3. Verschlussvorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkscharnier (13) ein Filmscharnier (13) ist.
  4. Verschlussvorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (1) einstückig ist.
  5. Verschlussvorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (1) aus einem Spritzgussmaterial hergestellt ist.
  6. Verschlussvorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehschenkel (3, 3') – einen ersten Abschnitt aufweist, an dem die Betätigungseinrichtung (2), das Befestigungselement (6, 6') und die Verschlußstange (4, 4') drehgelenkig angeordnet sind, und – einen zweiten Abschnitt, der mit dem ersten Abschnitt über eine gemeinsame Seite verbunden ist, aufweist, der mit einem Federelement (15) gekoppelt ist, wobei das Federelement (15) den zweiten Abschnitt des ersten Drehschenkels (3) mit dem zweiten Abschnitt des zweiten Drehschenkels (3') koppelt.
  7. Verschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt des Drehschenkels (3, 3') eine trigonale Grundfläche aufweist, wobei die Betätigungseinrichtung (2) über das Filmscharnier (5, 5') an einer ersten Ecke der trigonalen Grundfläche, das Befestigungselement (6, 6') über das Filmscharnier (7, 7) an einer zweiten Ecke der trigonalen Grundfläche, und die Verschlußstange (4, 4') über das Filmscharnier (8 ,8') an einer dritten Ecke der trigonalen Grundfläche, drehgelenkig angeordnet ist.
  8. Verschlussvorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Filmscharniere (5, 5', 7, 7', 8, 8', 9, 9', 13) plastisch verformbar ist.
  9. Verschlussvorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungsweg (a) der Betätigungseinrichtung (2) und ein Schließbewegungsweg (b) der Verschlussstangen (4, 4') unabhängig voneinander einstellbar sind, indem zumindest eine Längsausdehnung der Drehschenkel (3, 3') oder eine Position der der Betätigungseinrichtung (2), der ersten Befestigungselemente (6, 6') und/oder der Verschlußstangen (4, 4') an den Drehschenkeln (3, 3') veränderbar sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2759664A4 (de) * 2011-09-22 2017-01-18 Nifco Inc. Sperrvorrichtung
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