Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE102008063794B4 - Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem - Google Patents

Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem Download PDF

Info

Publication number
DE102008063794B4
DE102008063794B4 DE102008063794.7A DE102008063794A DE102008063794B4 DE 102008063794 B4 DE102008063794 B4 DE 102008063794B4 DE 102008063794 A DE102008063794 A DE 102008063794A DE 102008063794 B4 DE102008063794 B4 DE 102008063794B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas bag
shoulder
area
vehicle
vehicle occupant
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102008063794.7A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008063794A1 (de
Inventor
Torsten Schmidt
Jens FELLER
Tomas Radocack
Rainer Heuschmid
Robert Getz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joyson Safety Systems Germany GmbH
Original Assignee
Takata AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Takata AG filed Critical Takata AG
Priority to DE102008063794.7A priority Critical patent/DE102008063794B4/de
Publication of DE102008063794A1 publication Critical patent/DE102008063794A1/de
Priority to CN200910260469A priority patent/CN101746343A/zh
Priority to US12/654,314 priority patent/US8632094B2/en
Application granted granted Critical
Publication of DE102008063794B4 publication Critical patent/DE102008063794B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/23Inflatable members
    • B60R21/231Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
    • B60R21/23138Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration specially adapted for side protection
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/23Inflatable members
    • B60R21/231Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
    • B60R21/2334Expansion control features
    • B60R21/2338Tethers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/23Inflatable members
    • B60R21/231Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
    • B60R21/2334Expansion control features
    • B60R21/2338Tethers
    • B60R2021/23386External tether means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Abstract

Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit – einem ersten und einem zweiten aufblasbaren Bereich (11, 14); – einem zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich (11, 14) angeordneten Schulterbereich (13), der sich im aufgeblasenen Zustand des Gassacks (1) im Bereich einer Schulter (32) des zu schützenden Fahrzeuginsassen (3) erstreckt und eine geringere Dicke, gemessen in einer Richtung senkrecht zur Hauptersteckungsebene des aufgeblasenen Gassacks, als der erste und der zweite Bereich (11, 14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass – der Gassack (1) so im Fahrzeug angeordnet ist, dass bei einer Seitenkollision des Fahrzeugs die Schulter (32) des Fahrzeuginsassen (3) auf den Schulterbereich (13) des Gassacks (1) auftrifft, – bei Auftreffen des Fahrzeuginsassen (3) auf den Gassack (1) eine Kopplung zwischen dem Schulterbereich (13) und der Schulter (32) des Fahrzeuginsassen (3) erfolgt, so dass eine Bewegung des Gassacks (1) in Fahrzeuglängsrichtung eine Bewegung des Fahrzeuginsassen (3) oder umgekehrt eine Bewegung des Fahrzeuginsassen (3) in Fahrzeuglängsrichtung eine Bewegung des Gassacks (1) bewirkt, und – die Kopplung dadurch erfolgt, dass bei einem Auftreffen der Schulter (32) des Fahrzeuginsassen (3) auf den Schulterbereich (13) des Gassacks (1) der erste und der zweite Bereich (11, 14) auf die Schulter (32) des Fahrzeuginsassen (3) zu bewegt werden und dadurch eine Kraft auf die Schulter (32) ausüben, so dass die Schulter (32) am Gassack (1) angeklemmt und einer weiteren Bewegung des Fahrzeuginsassen (3) relativ zum Gassack (1) entgegengewirkt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem gemäß Anspruch 1.
  • Aus der DE 10 2005 047 606 A1 ist ein Seitengassack bekannt, der Bereiche aufweist, die im aufgeblasenen Zustand des Gassacks in Fahrzeugquerrichtung unterschiedliche Dicken besitzen.
  • Die DE 197 25 559 A1 beschreibt ein Seitenairbagmodul mit einem Gassack für den Kopf-Thorax-Bereich des Fahrzeuginsassen. Der Gassack weist zwischen einem Kopfabschnitt und einem Thoraxabschnitt eine Aussparung auf, in die eine Schulter des zu schützenden Fahrzeuginsassen hineintauchen kann.
  • Weitere Gassäcke für Fahrzeuginsassen-Rückhaltesysteme sind in den Dokumenten US 2006/0022441 A1 , US 2005/0023808 A1 und DE 10 2005 059 197 A1 beschrieben.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, die Schutzwirkung eines Gassacks zu erhöhen.
  • Dieses Problem wird durch den Gassack gemäß Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Danach wird ein Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem zur Verfügung gestellt, mit
    • – einem ersten und einem zweiten aufblasbaren Bereich;
    • – einem zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich angeordneten Schulterbereich, der sich im aufgeblasenen Zustand des Gassacks im Bereich der Schulter des zu schützenden Fahrzeuginsassen erstreckt und eine geringere Dicke, gemessen in einer Richtung senkrecht zur Hauptersteckungsebene des aufgeblasenen Gassacks, als der erste und der zweite Bereich aufweist, wobei
    • – der Gassack so im Fahrzeug angeordnet ist, dass bei einer Seitenkollision des Fahrzeugs die Schulter des Fahrzeuginsassen auf den Gassack in dessen Schulterbereich auftrifft, wobei
    • – bei Auftreffen des Fahrzeuginsassen auf den Gassack eine Kopplung zwischen dem Schulterbereich und der Schulter des Fahrzeuginsassen erfolgt, so dass eine Bewegung des Gassacks in Fahrzeuglängsrichtung eine Bewegung des Fahrzeuginsassen oder umgekehrt eine Bewegung des Fahrzeuginsassen in Fahrzeuglängsrichtung eine Bewegung des Gassacks bewirkt.
  • Erfindungsgemäß ist der Gassack so ausgebildet, dass bei einem Auftreffen der Schulterregion des Fahrzeuginsassen auf den Schulterbereich des Gassacksacks der erste und der zweite Bereich des Gassacks auf die Schulter des Fahrzeuginsassen zu bewegt werden und dadurch eine Kraft auf die Schulter ausüben, die einer weiteren Bewegung der Schulter relativ zum Gassack entgegen wirkt. Dabei wird die Schulter gewissermaßen am Gassack angeklemmt, so dass eine Bewegung der Schulter relativ zum Gassack gebremst bzw. verhindert wird.
  • Der erfindungsgemäße Gassack ist insbesondere so in einem Fahrzeug anzuordnen, dass er sich im aufgeblasenen Zustand im Wesentlichen in Fahrzeuglängs- und in Fahrzeughöhenrichtung erstreckt, d. h. die Haupterstreckungsebene, entlang derer sich der aufgeblasene Gassack erstreckt, wird durch die Fahrzeuglängs- und die Fahrzeughöhenrichtung aufgespannt. Die „Dicke” der genannten Bereiche des Gassacks wird hier somit in Fahrzeugquerrichtung gemessen.
  • Insbesondere ist der erfindungsgemäße Gassack so ausgebildet und angeordnet, dass der zu schützende Fahrzeuginsasse im Wesentlichen quer zur Haupterstreckungsebene des Gassacks auf diesen auftrifft. In einer Variante handelt es sich um einen Seitengassack, der in oder an einem Fahrzeugsitz anzuordnen ist. Allerdings ist die Erfindung nicht auf derartige Seitengassäcke beschränkt, sondern sie kann z. B. auch in türintegrierten oder in Vorhanggassäcken verwendet werden.
  • Der Schulterbereich sorgt für eine Ankopplung des Fahrzeuginsassen an den Gassack, so dass sich dieser im Kollisionsfall bei oder nach Auftreffen des Fahrzeuginsassen auf den Gassack in Fahrzeuglängsrichtung im Wesentlichen in gleicher Richtung zusammen mit dem Gassack bewegt. Dadurch wird insbesondere vermieden, dass sich der Fahrzeuginsasse im weiteren Verlauf der Kollision von dem Gassack in Fahrzeuglängsrichtung wegbewegt und z. B. in Fahrzeuglängsrichtung neben dem Gassack auf eine Fahrzeugstruktur auftrifft. Durch die Kopplung zwischen Gassack und Fahrzeuginsassen wird somit eine möglichst gute Rückhaltewirkung auch für spätere Kollisionsphasen angestrebt.
  • Der Gassack kann auch so ausgelegt sein, dass die Schulterregion des Fahrzeuginsassen so an den Schulterbereich des Gassacks ankoppelt, dass auch einer Bewegung des Fahrzeuginsassen senkrecht zur Hauptentfaltungsrichtung des Gassacks, z. B. in Fahrzeugquerrichtung, entgegengewirkt wird bzw. eine Bewegung in dieser Richtung verhindert wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Formulierung „Bewegung des Fahrzeuginsassen” nicht unbedingt bedeuten soll, dass der Fahrzeuginsasse insgesamt bewegt wird. Es wird unter dieser Formulierung auch verstanden, dass nur eine bestimmte Körperregion, zum Bespiel ein Arm, des Fahrzeuginsassen mit dem den Gassack mitbewegt wird oder dass umgekehrt diese Körperregion den Gassack mitbewegt. Analog bedeutet die Formulierung, wonach „der Gassack” bewegt wird, nicht unbedingt, dass der komplette Gassack bewegt wird, sondern umfasst insbesondere auch den Fall, dass nur ein Abschnitt des Gassacks bewegt wird, z. B. der Schulterbereich.
  • Der Schulterbereich des Gassacks ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung so ausgestaltet, dass er beim Aufblasen des Gassacks nicht aufgeblasen wird. Insbesondere weist der Schulterbereich eine Gewebelage oder mehrere miteinander verbundene Gewebelagen auf. Die Gewebelagen bestehen insbesondere aus Textilgewebe (zum Beispiel einem Gassackmaterial). Die Gewebelagen, die den Schulterbereich ausbilden, sind in einer Variante Abschnitte von Gassacklagen, die den übrigen Gassack ausbilden.
  • In einer anderen Variante ist die Gewebelage des Schulterbereichs mit einem ersten Abschnitt an einer Außenseite des ersten Bereiches des Gassacks und mit einem zweiten Abschnitt an einer Außenseite des zweiten Bereiches des Gassacks festgelegt. Insbesondere weisen die Außenseite des ersten Bereiches, an der der erste Abschnitt der Gewebelage festgelegt ist, und die Außenseite des zweiten Bereiches, an der der zweite Abschnitt der Gewebelage festgelegt ist, im aufgeblasenem Gassack in dieselbe Richtung, insbesondere in Richtung des Fahrzeuginsassen.
  • In einer anderen Weiterbildung weisen die Außenseite des ersten Bereiches, an der der erste Abschnitt der Gewebelage festgelegt ist, und die Außenseite des zweiten Bereiches, an der der zweite Abschnitt der Gewebelage festgelegt ist, in entgegengesetzte Richtungen.
  • Darüber hinaus ist die Gewebelage des Schulterbereiches insbesondere so ausgebildet, dass sie den ersten und den zweiten Bereich des Gassacks miteinander verbindet und ist so angeordnet, dass der Fahrzeuginsasse im Kollisionsfall mit seiner Schulter auf die Gewebelage auftrifft und diese in Aufprallrichtung mitnimmt. Dadurch wird die Gewebelage gespannt und überträgt eine Kraft auf den ersten und den zweiten Bereich, so dass diese jeweils auf die auftreffende Schulter des Fahrzeuginsassen zu bewegt werden. Dadurch entsteht eine Kopplung (in gewissem Maße eine Klemmfixierung) des Gassacks an die Schulter des Fahrzeuginsassen.
  • Die Gewebelage kann im in einem Fahrzeug montierten Gassack insbesondere auch eine Oberseite des Gassacks, die zum Fahrzeugdach weist, und/oder eine Unterseite des Gassacks, die zum Fahrzeugboden weist, umgreifen; insbesondere, um die Gewebelage möglichst stabil an dem übrigen Gassack festzulegen.
  • Es ist jedoch nicht zwingend notwendig, dass der Schulterbereich nicht aufblasbar gestaltet ist. In einer anderen Variante ist der Schulterbereich als aufblasbare Kammer oder als ein aufblasbarer Abschnitt des Gassacks ausgebildet. Insbesondere weist der Schulterbereich Mittel zur Dickenreduktion auf, z. B. in Form eines Abnähers, eines innerhalb des Schulterbereichs angeordneten Fangbandes und/oder einer Klebenaht.
  • Der als aufblasbare Kammer ausgebildete Schulterbereich des Gassacks kann mit dem ersten und/oder aufblasbaren Bereich des Gassacks in Strömungsverbindung stehen, auch wenn dies nicht zwingend erforderlich ist.
  • Der erste und/oder der zweite Bereich verlaufen insbesondere angrenzend an eine äußere Kontur des dickenreduzierten Schulterbereiches. In einer Variante ist der Schulterbereich zumindest abschnittsweise von dem ersten und/oder dem zweiten Bereich umgeben, d. h. der erste und/oder der zweite Bereich verlaufen zumindest entlang eines Teilabschnittes des Schulterbereiches um diesen herum. Der Schulterbereich kann auch vollständig von einer aufblasbaren Kammer des Gassacks (z. B. ringförmig) umgeben sein. Beispielsweise ist ein derartiger Schulterbereich zumindest näherungsweise kreisförmig ausgebildet.
  • Die Erfindung umfasst auch einen Gassack, der in seinem Schulterbereich eine Aussparung aufweist. Die Aussparung ist insbesondere so ausgebildet, dass die Schulter des zu schützenden Fahrzeuginsassen im Kollisionsfall in die Aussparung hineintaucht, so dass der erste und der zweite Bereich des Gassacks an der Schulter anliegen und dadurch die Kopplung zwischen Gassack und Fahrzeuginsassen entsteht. Die Aussparung kann von dem übrigen Gassack umgeben sein, d. h. sie ist in Form einer Durchgangsöffnung durch den Gassack hindurch ausgebildet. In einer anderen Variante ist die Aussparung in einem – bezogen auf den im Fahrzeug eingebauten Gassack – vorderen Bereich des Gassacks ausgebildet, so dass sich – in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet – hinter der Aussparung ein (aufblasbarer oder auch ein nicht aufblasbarer) Abschnitt des Gassacks erstreckt.
  • In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist der Schulterbereich so ausgestaltet, dass er angepasst an die Position der seitlichen Schulterregion und den Verlauf eines oberen Armabschnitts des zu schützenden Fahrzeuginsassen – bezogen auf die Fahrzeughöhenrichtung – schräg nach unten verläuft, so dass bei einer Seitenkollision des Fahrzeugs die seitliche Schulterregion und der obere Armabschnitt auf den Gassack in dessen Schulterbereich auftreffen. Der Schulterbereich ist also so ausgestaltet, dass sich beim Auftreffen des Fahrzeuginsassen auf den Gassack der seitliche Schulterbereich und der Oberarm des (insbesondere auf einem Fahrzeugsitz sitzenden) Fahrzeuginsasse in den Gassack hineinlegen, wodurch die Kopplung zwischen Fahrzeuginsassen und Gassack erfolgt.
  • Der Schulterbereich ist hier insbesondere so ausgebildet, dass bei einem Auftreffen der Schulterregion und des oberen Armabschnittes des Fahrzeuginsassen der erste und der zweite Bereich des Gassacks so auf die Schulterregion und den oberen Armabschnitt zu bewegt werden, dass sie einer weiteren Bewegung sowohl der Schulterregion als auch des oberen Armabschnittes relativ zum Gassack entgegenwirken, d. h. Schulter und Arm des Fahrzeuginsassen werden am Gassack fixiert.
  • In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist der erste Bereich des Gassacks so ausgebildet, dass bei einer Kollision des Fahrzeugs der zu schützende Fahrzeuginsasse zumindest abschnittsweise mit seinem Kopf auf ihn auftrifft. Der zweite Bereich ist insbesondere so ausgebildet ist, das bei einer Kollision des Fahrzeugs der zu schützende Fahrzeuginsasse mit seinem Thorax- und/oder Pelvisbereich auf ihn auftrifft.
  • Der erste und der zweite Bereich des Gassacks können als zumindest teilweise voneinander getrennte Kammern des Gassacks ausgebildet sein, wobei nicht ausgeschlossen ist, dass sie in Strömungsverbindung miteinander stehen. Die Kammern können zum Beispiel jedoch auch als vollständig voneinander getrennte aufblasbare Elemente ausgebildet sein. In einer alternativen Ausgestaltung sind der erste und der zweite Bereich als Teilbereiche einer gemeinsamen Kammer des Gassacks ausgeformt.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Fahrzeugsitz mit einem wie oben beschriebenen Gassack.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1A1C ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gassacks;
  • 2A, 2B ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gassacks;
  • 3A, 3B ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gassacks;
  • 4A, 4B ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gassacks; und
  • 5A5G weitere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gassacks in schematischer Darstellung.
  • Die 1A1C zeigen unterschiedliche Ansichten des erfindungsgemäßen Gassacks gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Der Gassack 1 ist in oder an einem Fahrzeugsitz (nicht dargestellt) angeordnet, insbesondere in oder an einer Seite des Fahrzeugsitzes, die der dem Fahrzeugsitz nächstgelegenen Fahrzeuglängsseite des Fahrzeugs zugewandt ist. Beispielsweise ist der Gassack in oder an einer Seitenwange einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angeordnet. 1A zeigt eine seitliche Ansicht des Gassacks vom Fahrzeugsitz her gesehen. 1B zeigt den Gassack von vorne, das heißt, von der Fahrzeugfront her. 1C entspricht 1B, wobei der auf dem Sitz befindliche Fahrzeuginsasse ebenfalls dargestellt ist (Bezugszeichen 3).
  • Der Gassack 1 weist einen ersten, unteren Bereich 11 auf, der einer Beckenregion des Fahrzeuginsassen zugeordnet ist, d. h. ein seitlicher Beckenbereich des Fahrzeuginsassen wird überwiegend in diesem Bereich auf den Gassack auftreffen. Oberhalb des ersten Bereiches 11 schließt sich ein Thoraxbereich 12 des Gassacks 1 an, der wiederum nach oben von einem Schulterbereich 13 des Gassacks begrenzt ist. Der Schulterbereich 13 verläuft hierbei, bezogen auf die Fahrzeughöhenrichtung, schräg nach vorne unten, so dass er sich angepasst auf den Verlauf eines oberen Abschnittes eines Armes 31 des Fahrzeuginsassen erstreckt. Der „Verlauf” des oberen Abschnittes des Armes bezieht sich hierbei auf eine typische Körperhaltung, auf die der Gassack 1 ausgelegt ist.
  • Nach oben ist der Gassack 1 durch einen zweiten Bereich 14 begrenzt, der einem oberen Schulterbereich und z. B. auch einer Hals-/Kopfregion des Fahrzeuginsassen zugeordnet ist.
  • Wie aus den 1B und 1C hervorgeht, weist der Schulterbereich 13 quer zur Haupterstreckungsebene, entlang derer sich der Gassack 1 im aufgeblasenen Zustand erstreckt, eine geringere Dicke als jeweils der erste und der zweite Bereich 11, 14 auf. Der Schulterbereich ist aus einer nicht aufblasbaren Gewebelage gebildet, die sich zwischen dem Thoraxbereich 12 und dem zweiten Bereich 14 erstreckt. Der Thoraxbereich 12 ist ebenfalls dickenreduziert, wofür eine Mehrzahl linienartiger Abnäher 121 vorgesehen sind.
  • Der Gassack 1 ist so ausgebildet, dass der Fahrzeuginsasse bei einer seitlichen Kollision des Fahrzeugs mit seiner Schulter und seinem Arm im Schulterbereich 13 auf den Gassack 1 trifft. Bei Auftreffen der Schulter 32 (insbesondere eines seitlichen Schulterbereiches) und des Armabschnittes auf die segelartig gestaltete Gewebelage des Schulterbereichs 13 zieht die Gewebelage einerseits den zweiten, oberen Bereich 14 nach unten und andererseits die unteren Bereiche 11 und 12 des Gassacks nach oben auf die Schulter und den Arm des Fahrzeuginsassen zu, so dass z. B. der obere Armabschnitt 31 zwischen dem oberen Bereich 14 und einem oberen Abschnitt des ersten Bereichs 11 fixiert wird.
  • Somit entsteht eine Kopplung zwischen Gassack und Fahrzeuginsassen, so dass eine weitere Bewegung des Fahrzeuginsassen nach seinem Auftreffen auf den Gassack 1 in Fahrzeuglängsrichtung dazu führt, dass sich der Gassack mit dem Fahrzeuginsassen mitbewegt und somit einer Relativbewegung zwischen Fahrzeuginsassen und Gassack entgegengewirkt wird. Der Fahrzeuginsasse nimmt nicht unbedingt den gesamten Gassack mit, sondern es wird insbesondere der obere Bereich des Gassacks (z. B. dessen Schulterbereich und der den Schulterbereich umgebende Bereich) mitbewegt. Umgekehrt hätte eine Bewegung des Gassacks zur Folge, dass die Schulter- und Armregion des Fahrzeuginsassen mitbewegt würde.
  • Die 2A und 2B zeigen schematisch einen Gassack gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei 2A eine Seiten- und 2B eine Frontansicht ist. Der Gassack weist, wie in den 1A bis 1C, einen ersten Bereich 11 auf, der sich in einem unteren Abschnitt des Gassacks 1 erstreckt. Des Weiteren besitzt der Gassack 1 einen zweiten, oberen Abschnitt 14 sowie einen Schulterbereich 13, der schräg nach unten zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Bereich des Gassacks angeordnet ist. Der Schulterbereich 13 verläuft analog zu den 1A bis 1C angepasst an eine Schulterregion und einen oberen Armabschnitt des zu schützenden Fahrzeuginsassen (nicht dargestellt). Der vorgesehene Auftreffpunkt für die Schulterregion des Fahrzeuginsassen ist in 2A durch eine gestrichelte Kreislinie angedeutet.
  • In der Frontansicht des Gassacks gemäß 2B ist zu erkennen, dass der Schulterbereich 13 senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des aufgeblasenen Gassacks eine geringere Dicke aufweist als jeweils der erste und der zweite Bereich 11, 14. Insbesondere ist der Schulterbereich wiederum durch eine Gewebelage („Segel”) gebildet und verbindet den ersten mit dem zweiten Bereich. Es ist allerdings auch denkbar, dass der Schulterbereich 13 nicht in Form einer Gewebelage, sondern als Aussparung in dem Gassack ausgebildet ist.
  • Der Schulterbereich 13 ist an seiner hinteren Seite, die sich im eingebauten Zustand der Gassack zum Fahrzeugheck hin erstreckt, von einer aufblasbaren Kammer des Gassacks, die auch die Bereiche 11 und 14 ausbildet, umgeben. In diesem Bereich weist der Gassack beispielsweise eine Dicke auf, die näherungsweise der Dicke der Abschnitte 11 und 14 entspricht.
  • Die 3A und 3B beziehen sich auf einen Gassack, der dem Gassack der 2A und 2B nahe kommt. Im Unterschied zu den 2A und 2B ist der dickenreduzierte Schulterbereich 13 des Gassacks 1 jedoch vollständig von der Kammer des Gassacks, die den ersten und den zweiten Bereich 11, 14 ausbildet, umgeben. Die Kopplung zwischen Fahrzeuginsassen und Gassack erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel hauptsächlich über die seitliche Schulterregion des Fahrzeuginsassen. Der Schulterbereich kann insbesondere in dieser Variante als Durchgangsöffnung durch den Gassack 1 ausgebildet sein, das heißt, die Gewebelage, die in 3B angedeutet ist, wird weggelassen.
  • Die 4A und 4B betreffen eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gassacks, wobei der Gassack 1 wiederum einen ersten, unteren Bereich 11 sowie einen zweiten, oberen Bereich 14 aufweist, zwischen denen sich ein Schulterbereich 13 erstreckt. Der Schulterbereich 13 ist durch eine Gewebelage 131 gebildet, die mit einem ersten Ende an einer Außenseite des ersten Bereiches 11 und mit einem zweiten Ende an einer Außenseite des zweiten Bereiches 14 festgelegt ist. Die Gewebelage 131 erstreckt sich somit an einer Außenseite des Gassacks 1, die der Schulter-/Armregion 32, 31 des zu schützenden Fahrzeuginsassen zugewandt ist. Insbesondere befindet sich der Fahrzeuginsasse auf einem Fahrzeugsitz, an oder in dessen zur Fahrzeuglängsseite weisenden Außenseite der Gassack 1 angeordnet ist.
  • In einer ersten Phase einer Seitenkollision des Fahrzeugs wird eine Relativbewegung zwischen dem Fahrzeuginsassen (angedeutet durch dessen Schulterregion 32) und dem Gassack 1 (angedeutet durch die Bewegung entlang der Aufprallrichtung A der Schulter 32) erzeugt, wobei sich Fahrzeuginsasse und Gassack auf einander zu bewegen.
  • Der Gassack ist so angeordnet, dass die Schulterregion 32 auf den Schulterbereich 13 auftrifft und dabei die Gewebelage 131 in Aufprallrichtung mitnimmt und spannt. Dadurch zieht die Gewebelage den ersten und den zweiten Bereich 11, 14 aufeinander zu, so dass diese an der Schulterregion 32 des Fahrzeuginsassen zum Anliegen kommen und eine Klemmkraft auf die Schulterregion 32 ausüben, die einer weiteren Relativbewegung zwischen dem Fahrzeuginsassen und dem Gassack entgegenwirkt. Der Fahrzeuginsasse wird somit in gewissem Maße an dem Gassack 1 „fixiert”.
  • Die Ausgestaltung des Schulterbereiches in Form einer oder mehrere Gewebelagen kann abweichend von dem Ausführungsbeispiel der 4A und 4B auch auf andere Weise erfolgen wie beispielhaft in den 5A bis 5G dargestellt.
  • Beispielsweise kann die Gewebelage mit einem ersten Ende an einer ersten Außenseite des Gassacks (des ersten Bereiches 11) und mit einem zweiten Ende an einer zweiten Außenseite (des zweiten Bereiches 14), die der ersten Seite abgewandt ist, festgelegt sein. Dies ist in den 5A und 5B dargestellt, wobei die Außenseite des Bereichs 11, an der das erste Ende der Gewebelage 131 befestigt ist, der Fahrzeuglängsseite abgewandt (5A) oder zugewandt sein kann (5B).
  • Die 5C und 5D entsprechen dem Beispiel der 4A und 4B, wobei 5C die Variante zeigt, wonach sich die Gewebelage an einer Außenseite des Gassacks 1 erstreckt, die der Fahrzeuglängsseite abgewandt ist.
  • Die 5E bis 5G stellen weitere Befestigungsmöglichkeiten der Gewebelage 131 an dem ersten und dem zweiten Bereich 11, 14 des Gassacks 1 dar. Gemäß 5E umgreift sowohl das erste Ende, das an der Außenseite des ersten Bereiches 11 festgelegt ist, als auch das zweite Ende, das an der Außenseite des zweiten Bereiches 14 festgelegt ist, den übrigen Gassack, wobei das erste Ende eine Unterseite des Gassacks (des ersten Bereiches 11) – bezogen auf die Fahrzeughöhenrichtung – und das zweite Ende eine Oberseite des Gassacks (des zweiten Bereiches 14) umgreift.
  • Gemäß den 5F und 5G ist das untere Ende der Gewebelage 131 an einem oberen Bereich des unteren ersten Bereiches 11 festgelegt, wobei die Gewebelage hier nicht flächig an der Außenseite des unteren Bereiches 11 anliegt, sondern mit einer Kante auf den unteren Bereich 11 trifft.
  • Die Gewebelage 131 kann beispielsweise durch eine Kleb- oder eine Nähnaht an dem unteren Bereich 11 und dem oberen Bereich 14 des Gassacks 1 befestigt sein. In einer anderen Ausgestaltung ist die Gewebelage 131 einstückig mit einer Gassacklage ausgebildet, die den unteren und/oder den oberen Bereich des Gassacks 1 ausbildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gassack
    3
    Fahrzeuginsasse
    11
    erster Bereich
    12
    Thoraxbereich
    13
    Schulterbereich
    14
    zweiter Bereich
    31
    Arm
    32
    Schulter
    121
    Abnäher
    131
    Gewebelage

Claims (18)

  1. Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit – einem ersten und einem zweiten aufblasbaren Bereich (11, 14); – einem zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich (11, 14) angeordneten Schulterbereich (13), der sich im aufgeblasenen Zustand des Gassacks (1) im Bereich einer Schulter (32) des zu schützenden Fahrzeuginsassen (3) erstreckt und eine geringere Dicke, gemessen in einer Richtung senkrecht zur Hauptersteckungsebene des aufgeblasenen Gassacks, als der erste und der zweite Bereich (11, 14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass – der Gassack (1) so im Fahrzeug angeordnet ist, dass bei einer Seitenkollision des Fahrzeugs die Schulter (32) des Fahrzeuginsassen (3) auf den Schulterbereich (13) des Gassacks (1) auftrifft, – bei Auftreffen des Fahrzeuginsassen (3) auf den Gassack (1) eine Kopplung zwischen dem Schulterbereich (13) und der Schulter (32) des Fahrzeuginsassen (3) erfolgt, so dass eine Bewegung des Gassacks (1) in Fahrzeuglängsrichtung eine Bewegung des Fahrzeuginsassen (3) oder umgekehrt eine Bewegung des Fahrzeuginsassen (3) in Fahrzeuglängsrichtung eine Bewegung des Gassacks (1) bewirkt, und – die Kopplung dadurch erfolgt, dass bei einem Auftreffen der Schulter (32) des Fahrzeuginsassen (3) auf den Schulterbereich (13) des Gassacks (1) der erste und der zweite Bereich (11, 14) auf die Schulter (32) des Fahrzeuginsassen (3) zu bewegt werden und dadurch eine Kraft auf die Schulter (32) ausüben, so dass die Schulter (32) am Gassack (1) angeklemmt und einer weiteren Bewegung des Fahrzeuginsassen (3) relativ zum Gassack (1) entgegengewirkt wird.
  2. Gassack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulterbereich (13) so ausgestaltet ist, dass er beim Aufblasen des Gassacks (1) nicht aufgeblasen wird.
  3. Gassack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulterbereich (13) eine Gewebelage (131) oder mehrere Gewebelagen aufweist.
  4. Gassack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulterbereich (13) eine Gewebelage (131) aufweist, wobei die Gewebelage (131) mit einem ersten Abschnitt an einer Außenseite des ersten Bereiches (11) des Gassacks (1) und mit einem zweiten Abschnitt an einer Außenseite des zweiten Bereiches (14) des Gassacks (1) festgelegt ist.
  5. Gassack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des ersten Bereiches (11), an der der erste Abschnitt der Gewebelage (131) festgelegt ist, und die Außenseite des zweiten Bereiches (14), an der der zweite Abschnitt der Gewebelage (131) festgelegt ist, im aufgeblasenen Gassack (1) in dieselbe Richtung weisen.
  6. Gassack nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des ersten Bereiches (11), an der der erste Abschnitt der Gewebelage (131) festgelegt ist, und die Außenseite des zweiten Bereiches (14), an der der zweite Abschnitt der Gewebelage (131) festgelegt ist, im aufgeblasenen Gassack (1) dem zu schützenden Fahrzeuginsassen (3) zugewandt sind.
  7. Gassack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des ersten Bereiches (11), an der der erste Abschnitt der Gewebelage (131) festgelegt ist, und die Außenseite des zweiten Bereiches (14), an der der zweite Abschnitt der Gewebelage (131) festgelegt ist, im aufgeblasenen Gassack (1) einander abgewandt sind.
  8. Gassack nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebelage (131) im montierten Gassack (1) eine Oberseite des Gassacks, die zum Fahrzeugdach weist, und/oder eine Unterseite des Gassacks, die zum Fahrzeugboden weist, umgreift.
  9. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulterbereich (13) als aufblasbare Kammer ausgebildet ist.
  10. Gassack nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der als aufblasbare Kammer ausgebildete Schulterbereich (13) Mittel zur Dickenreduktion, insbesondere in Form mindestens eines Abnähers (121), aufweist.
  11. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulterbereich (13) zumindest abschnittsweise von dem ersten und/oder dem zweiten Bereich (11, 14) umgeben ist.
  12. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulterbereich (13) vollständig von einer aufblasbaren Kammer des Gassacks (1) umgeben ist.
  13. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Gassack (1) der Schulterbereich (13) angepasst an die Position der Schulter (32) und den Verlauf des oberen Armabschnittes (31) des zu schützenden Fahrzeuginsassen (3) – bezogen auf die Fahrzeughöhenrichtung – schräg nach unten verläuft, so dass bei einer Seitenkollision des Fahrzeug die Schulter (32) und der obere Armabschnitt (31) auf den Schulterbereich (13) des Gassacks auftreffen.
  14. Gassack nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulterbereich (13) so ausgebildet ist, dass bei einem Auftreffen der Schulter (32) und des oberen Armabschnitts (31) der erste und der zweite Bereich (11, 14) des Gassacks so auf die Schulter (32) und den oberen Armabschnitt (31) zu bewegt werden, dass sie einer weiteren Bewegung sowohl der Schulter als auch des oberen Armabschnittes relativ zum Gassack entgegenwirken.
  15. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der erste Bereich (11) so ausgebildet ist, dass bei einer Kollision des Fahrzeugs der zu schützende Fahrzeuginsasse (3) mit seinem Thorax- und/oder Pelvisbereich auf ihn auftrifft; und/oder – der zweite Bereich (14) so ausgebildet ist, dass bei einer Kollision des Fahrzeugs der zu schützende Fahrzeuginsasse mit einer oberen Schulterabschnitt und/oder seinem Kopf auf ihn auftrifft.
  16. Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Bereich (11, 14) in Strömungsverbindung miteinander stehen.
  17. Gassack nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Bereich (11, 14) als zumindest abschnittsweise voneinander getrennte Kammern des Gassacks (1) ausgebildet sind.
  18. Fahrzeugsitz mit einem Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE102008063794.7A 2008-12-17 2008-12-17 Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem Expired - Fee Related DE102008063794B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008063794.7A DE102008063794B4 (de) 2008-12-17 2008-12-17 Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem
CN200910260469A CN101746343A (zh) 2008-12-17 2009-12-15 用于车辆乘员约束系统的气囊
US12/654,314 US8632094B2 (en) 2008-12-17 2009-12-16 Airbag for a vehicle occupant restraining system

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008063794.7A DE102008063794B4 (de) 2008-12-17 2008-12-17 Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008063794A1 DE102008063794A1 (de) 2009-07-30
DE102008063794B4 true DE102008063794B4 (de) 2014-04-03

Family

ID=40794626

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008063794.7A Expired - Fee Related DE102008063794B4 (de) 2008-12-17 2008-12-17 Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem

Country Status (3)

Country Link
US (1) US8632094B2 (de)
CN (1) CN101746343A (de)
DE (1) DE102008063794B4 (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011016107A1 (ja) * 2009-08-03 2011-02-10 トヨタ自動車株式会社 車両用サイドエアバッグ装置
WO2012105957A1 (en) * 2011-02-01 2012-08-09 Lear Corporation Vehicle seat assembly with air bag guide having attachment tabs
DE102011113922A1 (de) * 2011-09-21 2013-03-21 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Gesetzen des Staates Delaware) Airbagvorrichtung für ein Fahrzeug, Verfahren zum Überführen eines Airbags der Airbagvorrichtung in einen kompakten Zustand und Fahrzeug mit der Airbagvorrichtung
DE102013015141B4 (de) 2013-09-13 2017-08-10 Trw Automotive Gmbh Verfahren zum Schützen eines Fahrzeuginsassen sowie Gassack
US9205798B1 (en) 2015-02-25 2015-12-08 Ford Global Technologies, Llc Airbag for oblique vehicle impacts
KR101708213B1 (ko) * 2015-07-22 2017-02-20 아우토리브 디벨롭먼트 아베 측면 충돌용 에어백
US9650011B1 (en) 2016-05-04 2017-05-16 Ford Global Technologies, Llc Passenger airbag including deployable extensions
US10407017B2 (en) * 2017-06-09 2019-09-10 Honda Motor Co., Ltd. Vehicle side airbag system, and methods of use and manufacture thereof
US10266145B2 (en) * 2017-07-14 2019-04-23 Autoliv Asp, Inc. Frontal airbag assemblies
KR102530685B1 (ko) * 2017-08-18 2023-05-11 현대자동차주식회사 차량용 에어백
KR102452467B1 (ko) 2017-08-24 2022-10-11 현대자동차주식회사 차량용 에어백
KR102399622B1 (ko) 2017-08-24 2022-05-17 현대자동차주식회사 차량의 사이드 에어백 장치
DE102018103071B4 (de) 2017-11-15 2024-03-07 Joyson Safety Systems Germany Gmbh Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem eines Kraftfahrzeugs
KR102565349B1 (ko) 2018-03-19 2023-08-14 현대자동차주식회사 차량용 에어백
DE102018208941B4 (de) * 2018-06-06 2023-05-25 Joyson Safety Systems Germany Gmbh Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem eines Kraftfahrzeugs
US10843654B2 (en) * 2019-04-26 2020-11-24 Autoliv Asp, Inc. Side airbag assembly

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19725559A1 (de) * 1997-06-12 1998-12-24 Petri Ag Seitenairbagmodul
US20050023808A1 (en) * 2003-07-31 2005-02-03 Toyoda Gosei Co., Ltd. Method for folding airbag, airbag apparatus, and airbag
US20060022441A1 (en) * 2003-01-20 2006-02-02 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Vehicle occupant production device
DE102005047606A1 (de) * 2005-10-04 2007-04-05 Autoliv Development Ab Airbageinrichtung
DE102005059197A1 (de) * 2005-12-06 2007-07-19 Takata-Petri Ag Fahrzeuginsassen-Rückhaltesysteme mit einem in einem Fahrzeugsitz angeordneten aufblasbaren Gassack

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19538657A1 (de) * 1995-10-17 1997-04-24 Trw Repa Gmbh Gassack-Seitenaufprall-Schutzeinrichtung
JP4037005B2 (ja) 1999-03-26 2008-01-23 ダイハツ工業株式会社 サイドエアバッグ装置
JP3835451B2 (ja) 2001-06-08 2006-10-18 豊田合成株式会社 サイドエアバッグ装置
DE10231631A1 (de) * 2002-07-12 2004-07-15 Trw Occupant Restraint Systems Gmbh & Co. Kg Oberkörper-Seitenschutzeinrichtung für einen Fahrzeuginsassen und Fahrzeugsitz
CN100349767C (zh) * 2003-01-20 2007-11-21 丰田自动车株式会社 乘员保护装置
EP1470969A1 (de) * 2003-04-24 2004-10-27 Autoliv Development AB Airbaganordnung
DE202006010878U1 (de) 2006-07-11 2006-09-21 Takata-Petri Ag Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem
JP4245031B2 (ja) * 2006-09-28 2009-03-25 トヨタ自動車株式会社 車両用サイドエアバッグ装置
US20090200774A1 (en) * 2008-02-13 2009-08-13 Cis Tech, Llc Low risk deployment side airbag system
US7942444B2 (en) * 2008-08-01 2011-05-17 Tk Holdings Inc. Airbag module
DE102009033181B3 (de) * 2009-07-13 2010-12-30 Autoliv Development Ab Fahrzeugsitz, Seitengassackeinrichtung und Sicherheitseinrichtung

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19725559A1 (de) * 1997-06-12 1998-12-24 Petri Ag Seitenairbagmodul
US20060022441A1 (en) * 2003-01-20 2006-02-02 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Vehicle occupant production device
US20050023808A1 (en) * 2003-07-31 2005-02-03 Toyoda Gosei Co., Ltd. Method for folding airbag, airbag apparatus, and airbag
DE102005047606A1 (de) * 2005-10-04 2007-04-05 Autoliv Development Ab Airbageinrichtung
DE102005059197A1 (de) * 2005-12-06 2007-07-19 Takata-Petri Ag Fahrzeuginsassen-Rückhaltesysteme mit einem in einem Fahrzeugsitz angeordneten aufblasbaren Gassack

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008063794A1 (de) 2009-07-30
US8632094B2 (en) 2014-01-21
US20100171291A1 (en) 2010-07-08
CN101746343A (zh) 2010-06-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008063794B4 (de) Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem
DE102011051319B4 (de) Mittelairbagmodul für Fahrzeuge
DE102011051318B4 (de) Interne airbag-vorrichtung
DE102005059197B4 (de) Fahrzeuginsassen-Rückhaltesysteme mit einem in einem Fahrzeugsitz angeordneten aufblasbaren Gassack
EP1568544B2 (de) Seitenaufprall-Rückhaltevorrichtung
DE102019124091A1 (de) Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem
EP2424750B1 (de) Gassackmodul zum schutz des thorax- und kopfbereichs eines fahrzeuginsassen
DE102009007179B4 (de) Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem und Verfahren zum Schützen eines Fahrzeuginsassen
DE102004020643A1 (de) Sicherheitsvorrichtung
WO2019197164A1 (de) Gassackanordnung für ein fahrzeuginsassen-rückhaltesystem
DE102007056137B4 (de) Gassack mit einem Einfüllstutzen und Gassackanordnung mit einem Gassack und einem Gasgenerator
DE102018103071A1 (de) Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem eines Kraftfahrzeugs
WO2012167908A1 (de) Fahrzeuginsassen-rückhaltesystem mit adaptivem kniegassack
DE102014201474A1 (de) Fahrzeugsitz mit Kopfairbag
WO2021121737A1 (de) Gassackanordnung für ein fahrzeuginsassen-rückhaltesystem
DE102018202417A1 (de) Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem
DE102019115150A1 (de) Seitengassack, Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem mit einem sitzintegrierten Gassackmodul sowie Fahrzeugsitz mit einem sitzintegrierten Gassackmodul
DE102014222658B4 (de) Seitenvorhang-airbag für fahrzeug mit aufblasbarer erweiterung
DE102016008386A1 (de) Insassenschutzvorrichtung für ein Fahrzeug mit einem Fondairbag
WO2020229518A1 (de) Fahrzeuginsassen-rückhaltesystem für ein kraftfahrzeug und kraftfahrzeug
DE102020207208B3 (de) Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung
DE102007028994A1 (de) Gassack für eine Airbagbaugruppe eines Kraftfahrzeugs
EP4225616B1 (de) Gassackanordnung für ein fahrzeuginsassen-rückhaltesystem
DE102013005387B4 (de) Beifahrer-Frontgassack-Einrichtung
DE10142819B4 (de) Airbaganordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Publication of unexamined application with consent of applicant
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R082 Change of representative

Representative=s name: MAIKOWSKI & NINNEMANN PATENTANWAELTE, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: TAKATA AKTIENGESELLSCHAFT, DE

Free format text: FORMER OWNER: TAKATA-PETRI AG, 63743 ASCHAFFENBURG, DE

Effective date: 20120904

Owner name: JOYSON SAFETY SYSTEMS GERMANY GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: TAKATA-PETRI AG, 63743 ASCHAFFENBURG, DE

Effective date: 20120904

R082 Change of representative

Representative=s name: MAIKOWSKI & NINNEMANN PATENTANWAELTE PARTNERSC, DE

Effective date: 20120904

Representative=s name: MAIKOWSKI & NINNEMANN PATENTANWAELTE, DE

Effective date: 20120904

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R020 Patent grant now final

Effective date: 20150106

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: JOYSON SAFETY SYSTEMS GERMANY GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: TAKATA AKTIENGESELLSCHAFT, 63743 ASCHAFFENBURG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: MAIKOWSKI & NINNEMANN PATENTANWAELTE PARTNERSC, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee