DE102008063794B4 - Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem gemäß Anspruch 1.
- Aus der
DE 10 2005 047 606 A1 ist ein Seitengassack bekannt, der Bereiche aufweist, die im aufgeblasenen Zustand des Gassacks in Fahrzeugquerrichtung unterschiedliche Dicken besitzen. - Die
DE 197 25 559 A1 beschreibt ein Seitenairbagmodul mit einem Gassack für den Kopf-Thorax-Bereich des Fahrzeuginsassen. Der Gassack weist zwischen einem Kopfabschnitt und einem Thoraxabschnitt eine Aussparung auf, in die eine Schulter des zu schützenden Fahrzeuginsassen hineintauchen kann. - Weitere Gassäcke für Fahrzeuginsassen-Rückhaltesysteme sind in den Dokumenten
US 2006/0022441 A1 US 2005/0023808 A1 DE 10 2005 059 197 A1 beschrieben. - Das der Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, die Schutzwirkung eines Gassacks zu erhöhen.
- Dieses Problem wird durch den Gassack gemäß Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Danach wird ein Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem zur Verfügung gestellt, mit
- – einem ersten und einem zweiten aufblasbaren Bereich;
- – einem zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich angeordneten Schulterbereich, der sich im aufgeblasenen Zustand des Gassacks im Bereich der Schulter des zu schützenden Fahrzeuginsassen erstreckt und eine geringere Dicke, gemessen in einer Richtung senkrecht zur Hauptersteckungsebene des aufgeblasenen Gassacks, als der erste und der zweite Bereich aufweist, wobei
- – der Gassack so im Fahrzeug angeordnet ist, dass bei einer Seitenkollision des Fahrzeugs die Schulter des Fahrzeuginsassen auf den Gassack in dessen Schulterbereich auftrifft, wobei
- – bei Auftreffen des Fahrzeuginsassen auf den Gassack eine Kopplung zwischen dem Schulterbereich und der Schulter des Fahrzeuginsassen erfolgt, so dass eine Bewegung des Gassacks in Fahrzeuglängsrichtung eine Bewegung des Fahrzeuginsassen oder umgekehrt eine Bewegung des Fahrzeuginsassen in Fahrzeuglängsrichtung eine Bewegung des Gassacks bewirkt.
- Erfindungsgemäß ist der Gassack so ausgebildet, dass bei einem Auftreffen der Schulterregion des Fahrzeuginsassen auf den Schulterbereich des Gassacksacks der erste und der zweite Bereich des Gassacks auf die Schulter des Fahrzeuginsassen zu bewegt werden und dadurch eine Kraft auf die Schulter ausüben, die einer weiteren Bewegung der Schulter relativ zum Gassack entgegen wirkt. Dabei wird die Schulter gewissermaßen am Gassack angeklemmt, so dass eine Bewegung der Schulter relativ zum Gassack gebremst bzw. verhindert wird.
- Der erfindungsgemäße Gassack ist insbesondere so in einem Fahrzeug anzuordnen, dass er sich im aufgeblasenen Zustand im Wesentlichen in Fahrzeuglängs- und in Fahrzeughöhenrichtung erstreckt, d. h. die Haupterstreckungsebene, entlang derer sich der aufgeblasene Gassack erstreckt, wird durch die Fahrzeuglängs- und die Fahrzeughöhenrichtung aufgespannt. Die „Dicke” der genannten Bereiche des Gassacks wird hier somit in Fahrzeugquerrichtung gemessen.
- Insbesondere ist der erfindungsgemäße Gassack so ausgebildet und angeordnet, dass der zu schützende Fahrzeuginsasse im Wesentlichen quer zur Haupterstreckungsebene des Gassacks auf diesen auftrifft. In einer Variante handelt es sich um einen Seitengassack, der in oder an einem Fahrzeugsitz anzuordnen ist. Allerdings ist die Erfindung nicht auf derartige Seitengassäcke beschränkt, sondern sie kann z. B. auch in türintegrierten oder in Vorhanggassäcken verwendet werden.
- Der Schulterbereich sorgt für eine Ankopplung des Fahrzeuginsassen an den Gassack, so dass sich dieser im Kollisionsfall bei oder nach Auftreffen des Fahrzeuginsassen auf den Gassack in Fahrzeuglängsrichtung im Wesentlichen in gleicher Richtung zusammen mit dem Gassack bewegt. Dadurch wird insbesondere vermieden, dass sich der Fahrzeuginsasse im weiteren Verlauf der Kollision von dem Gassack in Fahrzeuglängsrichtung wegbewegt und z. B. in Fahrzeuglängsrichtung neben dem Gassack auf eine Fahrzeugstruktur auftrifft. Durch die Kopplung zwischen Gassack und Fahrzeuginsassen wird somit eine möglichst gute Rückhaltewirkung auch für spätere Kollisionsphasen angestrebt.
- Der Gassack kann auch so ausgelegt sein, dass die Schulterregion des Fahrzeuginsassen so an den Schulterbereich des Gassacks ankoppelt, dass auch einer Bewegung des Fahrzeuginsassen senkrecht zur Hauptentfaltungsrichtung des Gassacks, z. B. in Fahrzeugquerrichtung, entgegengewirkt wird bzw. eine Bewegung in dieser Richtung verhindert wird.
- Es sei darauf hingewiesen, dass die Formulierung „Bewegung des Fahrzeuginsassen” nicht unbedingt bedeuten soll, dass der Fahrzeuginsasse insgesamt bewegt wird. Es wird unter dieser Formulierung auch verstanden, dass nur eine bestimmte Körperregion, zum Bespiel ein Arm, des Fahrzeuginsassen mit dem den Gassack mitbewegt wird oder dass umgekehrt diese Körperregion den Gassack mitbewegt. Analog bedeutet die Formulierung, wonach „der Gassack” bewegt wird, nicht unbedingt, dass der komplette Gassack bewegt wird, sondern umfasst insbesondere auch den Fall, dass nur ein Abschnitt des Gassacks bewegt wird, z. B. der Schulterbereich.
- Der Schulterbereich des Gassacks ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung so ausgestaltet, dass er beim Aufblasen des Gassacks nicht aufgeblasen wird. Insbesondere weist der Schulterbereich eine Gewebelage oder mehrere miteinander verbundene Gewebelagen auf. Die Gewebelagen bestehen insbesondere aus Textilgewebe (zum Beispiel einem Gassackmaterial). Die Gewebelagen, die den Schulterbereich ausbilden, sind in einer Variante Abschnitte von Gassacklagen, die den übrigen Gassack ausbilden.
- In einer anderen Variante ist die Gewebelage des Schulterbereichs mit einem ersten Abschnitt an einer Außenseite des ersten Bereiches des Gassacks und mit einem zweiten Abschnitt an einer Außenseite des zweiten Bereiches des Gassacks festgelegt. Insbesondere weisen die Außenseite des ersten Bereiches, an der der erste Abschnitt der Gewebelage festgelegt ist, und die Außenseite des zweiten Bereiches, an der der zweite Abschnitt der Gewebelage festgelegt ist, im aufgeblasenem Gassack in dieselbe Richtung, insbesondere in Richtung des Fahrzeuginsassen.
- In einer anderen Weiterbildung weisen die Außenseite des ersten Bereiches, an der der erste Abschnitt der Gewebelage festgelegt ist, und die Außenseite des zweiten Bereiches, an der der zweite Abschnitt der Gewebelage festgelegt ist, in entgegengesetzte Richtungen.
- Darüber hinaus ist die Gewebelage des Schulterbereiches insbesondere so ausgebildet, dass sie den ersten und den zweiten Bereich des Gassacks miteinander verbindet und ist so angeordnet, dass der Fahrzeuginsasse im Kollisionsfall mit seiner Schulter auf die Gewebelage auftrifft und diese in Aufprallrichtung mitnimmt. Dadurch wird die Gewebelage gespannt und überträgt eine Kraft auf den ersten und den zweiten Bereich, so dass diese jeweils auf die auftreffende Schulter des Fahrzeuginsassen zu bewegt werden. Dadurch entsteht eine Kopplung (in gewissem Maße eine Klemmfixierung) des Gassacks an die Schulter des Fahrzeuginsassen.
- Die Gewebelage kann im in einem Fahrzeug montierten Gassack insbesondere auch eine Oberseite des Gassacks, die zum Fahrzeugdach weist, und/oder eine Unterseite des Gassacks, die zum Fahrzeugboden weist, umgreifen; insbesondere, um die Gewebelage möglichst stabil an dem übrigen Gassack festzulegen.
- Es ist jedoch nicht zwingend notwendig, dass der Schulterbereich nicht aufblasbar gestaltet ist. In einer anderen Variante ist der Schulterbereich als aufblasbare Kammer oder als ein aufblasbarer Abschnitt des Gassacks ausgebildet. Insbesondere weist der Schulterbereich Mittel zur Dickenreduktion auf, z. B. in Form eines Abnähers, eines innerhalb des Schulterbereichs angeordneten Fangbandes und/oder einer Klebenaht.
- Der als aufblasbare Kammer ausgebildete Schulterbereich des Gassacks kann mit dem ersten und/oder aufblasbaren Bereich des Gassacks in Strömungsverbindung stehen, auch wenn dies nicht zwingend erforderlich ist.
- Der erste und/oder der zweite Bereich verlaufen insbesondere angrenzend an eine äußere Kontur des dickenreduzierten Schulterbereiches. In einer Variante ist der Schulterbereich zumindest abschnittsweise von dem ersten und/oder dem zweiten Bereich umgeben, d. h. der erste und/oder der zweite Bereich verlaufen zumindest entlang eines Teilabschnittes des Schulterbereiches um diesen herum. Der Schulterbereich kann auch vollständig von einer aufblasbaren Kammer des Gassacks (z. B. ringförmig) umgeben sein. Beispielsweise ist ein derartiger Schulterbereich zumindest näherungsweise kreisförmig ausgebildet.
- Die Erfindung umfasst auch einen Gassack, der in seinem Schulterbereich eine Aussparung aufweist. Die Aussparung ist insbesondere so ausgebildet, dass die Schulter des zu schützenden Fahrzeuginsassen im Kollisionsfall in die Aussparung hineintaucht, so dass der erste und der zweite Bereich des Gassacks an der Schulter anliegen und dadurch die Kopplung zwischen Gassack und Fahrzeuginsassen entsteht. Die Aussparung kann von dem übrigen Gassack umgeben sein, d. h. sie ist in Form einer Durchgangsöffnung durch den Gassack hindurch ausgebildet. In einer anderen Variante ist die Aussparung in einem – bezogen auf den im Fahrzeug eingebauten Gassack – vorderen Bereich des Gassacks ausgebildet, so dass sich – in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet – hinter der Aussparung ein (aufblasbarer oder auch ein nicht aufblasbarer) Abschnitt des Gassacks erstreckt.
- In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist der Schulterbereich so ausgestaltet, dass er angepasst an die Position der seitlichen Schulterregion und den Verlauf eines oberen Armabschnitts des zu schützenden Fahrzeuginsassen – bezogen auf die Fahrzeughöhenrichtung – schräg nach unten verläuft, so dass bei einer Seitenkollision des Fahrzeugs die seitliche Schulterregion und der obere Armabschnitt auf den Gassack in dessen Schulterbereich auftreffen. Der Schulterbereich ist also so ausgestaltet, dass sich beim Auftreffen des Fahrzeuginsassen auf den Gassack der seitliche Schulterbereich und der Oberarm des (insbesondere auf einem Fahrzeugsitz sitzenden) Fahrzeuginsasse in den Gassack hineinlegen, wodurch die Kopplung zwischen Fahrzeuginsassen und Gassack erfolgt.
- Der Schulterbereich ist hier insbesondere so ausgebildet, dass bei einem Auftreffen der Schulterregion und des oberen Armabschnittes des Fahrzeuginsassen der erste und der zweite Bereich des Gassacks so auf die Schulterregion und den oberen Armabschnitt zu bewegt werden, dass sie einer weiteren Bewegung sowohl der Schulterregion als auch des oberen Armabschnittes relativ zum Gassack entgegenwirken, d. h. Schulter und Arm des Fahrzeuginsassen werden am Gassack fixiert.
- In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist der erste Bereich des Gassacks so ausgebildet, dass bei einer Kollision des Fahrzeugs der zu schützende Fahrzeuginsasse zumindest abschnittsweise mit seinem Kopf auf ihn auftrifft. Der zweite Bereich ist insbesondere so ausgebildet ist, das bei einer Kollision des Fahrzeugs der zu schützende Fahrzeuginsasse mit seinem Thorax- und/oder Pelvisbereich auf ihn auftrifft.
- Der erste und der zweite Bereich des Gassacks können als zumindest teilweise voneinander getrennte Kammern des Gassacks ausgebildet sein, wobei nicht ausgeschlossen ist, dass sie in Strömungsverbindung miteinander stehen. Die Kammern können zum Beispiel jedoch auch als vollständig voneinander getrennte aufblasbare Elemente ausgebildet sein. In einer alternativen Ausgestaltung sind der erste und der zweite Bereich als Teilbereiche einer gemeinsamen Kammer des Gassacks ausgeformt.
- Die Erfindung betrifft auch einen Fahrzeugsitz mit einem wie oben beschriebenen Gassack.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen:
-
1A –1C ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gassacks; -
2A ,2B ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gassacks; -
3A ,3B ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gassacks; -
4A ,4B ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gassacks; und -
5A –5G weitere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gassacks in schematischer Darstellung. - Die
1A –1C zeigen unterschiedliche Ansichten des erfindungsgemäßen Gassacks gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Der Gassack1 ist in oder an einem Fahrzeugsitz (nicht dargestellt) angeordnet, insbesondere in oder an einer Seite des Fahrzeugsitzes, die der dem Fahrzeugsitz nächstgelegenen Fahrzeuglängsseite des Fahrzeugs zugewandt ist. Beispielsweise ist der Gassack in oder an einer Seitenwange einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angeordnet.1A zeigt eine seitliche Ansicht des Gassacks vom Fahrzeugsitz her gesehen.1B zeigt den Gassack von vorne, das heißt, von der Fahrzeugfront her.1C entspricht1B , wobei der auf dem Sitz befindliche Fahrzeuginsasse ebenfalls dargestellt ist (Bezugszeichen3 ). - Der Gassack
1 weist einen ersten, unteren Bereich11 auf, der einer Beckenregion des Fahrzeuginsassen zugeordnet ist, d. h. ein seitlicher Beckenbereich des Fahrzeuginsassen wird überwiegend in diesem Bereich auf den Gassack auftreffen. Oberhalb des ersten Bereiches11 schließt sich ein Thoraxbereich12 des Gassacks1 an, der wiederum nach oben von einem Schulterbereich13 des Gassacks begrenzt ist. Der Schulterbereich13 verläuft hierbei, bezogen auf die Fahrzeughöhenrichtung, schräg nach vorne unten, so dass er sich angepasst auf den Verlauf eines oberen Abschnittes eines Armes31 des Fahrzeuginsassen erstreckt. Der „Verlauf” des oberen Abschnittes des Armes bezieht sich hierbei auf eine typische Körperhaltung, auf die der Gassack1 ausgelegt ist. - Nach oben ist der Gassack
1 durch einen zweiten Bereich14 begrenzt, der einem oberen Schulterbereich und z. B. auch einer Hals-/Kopfregion des Fahrzeuginsassen zugeordnet ist. - Wie aus den
1B und1C hervorgeht, weist der Schulterbereich13 quer zur Haupterstreckungsebene, entlang derer sich der Gassack1 im aufgeblasenen Zustand erstreckt, eine geringere Dicke als jeweils der erste und der zweite Bereich11 ,14 auf. Der Schulterbereich ist aus einer nicht aufblasbaren Gewebelage gebildet, die sich zwischen dem Thoraxbereich12 und dem zweiten Bereich14 erstreckt. Der Thoraxbereich12 ist ebenfalls dickenreduziert, wofür eine Mehrzahl linienartiger Abnäher121 vorgesehen sind. - Der Gassack
1 ist so ausgebildet, dass der Fahrzeuginsasse bei einer seitlichen Kollision des Fahrzeugs mit seiner Schulter und seinem Arm im Schulterbereich13 auf den Gassack1 trifft. Bei Auftreffen der Schulter32 (insbesondere eines seitlichen Schulterbereiches) und des Armabschnittes auf die segelartig gestaltete Gewebelage des Schulterbereichs13 zieht die Gewebelage einerseits den zweiten, oberen Bereich14 nach unten und andererseits die unteren Bereiche11 und12 des Gassacks nach oben auf die Schulter und den Arm des Fahrzeuginsassen zu, so dass z. B. der obere Armabschnitt31 zwischen dem oberen Bereich14 und einem oberen Abschnitt des ersten Bereichs11 fixiert wird. - Somit entsteht eine Kopplung zwischen Gassack und Fahrzeuginsassen, so dass eine weitere Bewegung des Fahrzeuginsassen nach seinem Auftreffen auf den Gassack
1 in Fahrzeuglängsrichtung dazu führt, dass sich der Gassack mit dem Fahrzeuginsassen mitbewegt und somit einer Relativbewegung zwischen Fahrzeuginsassen und Gassack entgegengewirkt wird. Der Fahrzeuginsasse nimmt nicht unbedingt den gesamten Gassack mit, sondern es wird insbesondere der obere Bereich des Gassacks (z. B. dessen Schulterbereich und der den Schulterbereich umgebende Bereich) mitbewegt. Umgekehrt hätte eine Bewegung des Gassacks zur Folge, dass die Schulter- und Armregion des Fahrzeuginsassen mitbewegt würde. - Die
2A und2B zeigen schematisch einen Gassack gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei2A eine Seiten- und2B eine Frontansicht ist. Der Gassack weist, wie in den1A bis1C , einen ersten Bereich11 auf, der sich in einem unteren Abschnitt des Gassacks1 erstreckt. Des Weiteren besitzt der Gassack1 einen zweiten, oberen Abschnitt14 sowie einen Schulterbereich13 , der schräg nach unten zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Bereich des Gassacks angeordnet ist. Der Schulterbereich13 verläuft analog zu den1A bis1C angepasst an eine Schulterregion und einen oberen Armabschnitt des zu schützenden Fahrzeuginsassen (nicht dargestellt). Der vorgesehene Auftreffpunkt für die Schulterregion des Fahrzeuginsassen ist in2A durch eine gestrichelte Kreislinie angedeutet. - In der Frontansicht des Gassacks gemäß
2B ist zu erkennen, dass der Schulterbereich13 senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des aufgeblasenen Gassacks eine geringere Dicke aufweist als jeweils der erste und der zweite Bereich11 ,14 . Insbesondere ist der Schulterbereich wiederum durch eine Gewebelage („Segel”) gebildet und verbindet den ersten mit dem zweiten Bereich. Es ist allerdings auch denkbar, dass der Schulterbereich13 nicht in Form einer Gewebelage, sondern als Aussparung in dem Gassack ausgebildet ist. - Der Schulterbereich
13 ist an seiner hinteren Seite, die sich im eingebauten Zustand der Gassack zum Fahrzeugheck hin erstreckt, von einer aufblasbaren Kammer des Gassacks, die auch die Bereiche11 und14 ausbildet, umgeben. In diesem Bereich weist der Gassack beispielsweise eine Dicke auf, die näherungsweise der Dicke der Abschnitte11 und14 entspricht. - Die
3A und3B beziehen sich auf einen Gassack, der dem Gassack der2A und2B nahe kommt. Im Unterschied zu den2A und2B ist der dickenreduzierte Schulterbereich13 des Gassacks1 jedoch vollständig von der Kammer des Gassacks, die den ersten und den zweiten Bereich11 ,14 ausbildet, umgeben. Die Kopplung zwischen Fahrzeuginsassen und Gassack erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel hauptsächlich über die seitliche Schulterregion des Fahrzeuginsassen. Der Schulterbereich kann insbesondere in dieser Variante als Durchgangsöffnung durch den Gassack1 ausgebildet sein, das heißt, die Gewebelage, die in3B angedeutet ist, wird weggelassen. - Die
4A und4B betreffen eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gassacks, wobei der Gassack1 wiederum einen ersten, unteren Bereich11 sowie einen zweiten, oberen Bereich14 aufweist, zwischen denen sich ein Schulterbereich13 erstreckt. Der Schulterbereich13 ist durch eine Gewebelage131 gebildet, die mit einem ersten Ende an einer Außenseite des ersten Bereiches11 und mit einem zweiten Ende an einer Außenseite des zweiten Bereiches14 festgelegt ist. Die Gewebelage131 erstreckt sich somit an einer Außenseite des Gassacks1 , die der Schulter-/Armregion32 ,31 des zu schützenden Fahrzeuginsassen zugewandt ist. Insbesondere befindet sich der Fahrzeuginsasse auf einem Fahrzeugsitz, an oder in dessen zur Fahrzeuglängsseite weisenden Außenseite der Gassack1 angeordnet ist. - In einer ersten Phase einer Seitenkollision des Fahrzeugs wird eine Relativbewegung zwischen dem Fahrzeuginsassen (angedeutet durch dessen Schulterregion
32 ) und dem Gassack1 (angedeutet durch die Bewegung entlang der Aufprallrichtung A der Schulter32 ) erzeugt, wobei sich Fahrzeuginsasse und Gassack auf einander zu bewegen. - Der Gassack ist so angeordnet, dass die Schulterregion
32 auf den Schulterbereich13 auftrifft und dabei die Gewebelage131 in Aufprallrichtung mitnimmt und spannt. Dadurch zieht die Gewebelage den ersten und den zweiten Bereich11 ,14 aufeinander zu, so dass diese an der Schulterregion32 des Fahrzeuginsassen zum Anliegen kommen und eine Klemmkraft auf die Schulterregion32 ausüben, die einer weiteren Relativbewegung zwischen dem Fahrzeuginsassen und dem Gassack entgegenwirkt. Der Fahrzeuginsasse wird somit in gewissem Maße an dem Gassack1 „fixiert”. - Die Ausgestaltung des Schulterbereiches in Form einer oder mehrere Gewebelagen kann abweichend von dem Ausführungsbeispiel der
4A und4B auch auf andere Weise erfolgen wie beispielhaft in den5A bis5G dargestellt. - Beispielsweise kann die Gewebelage mit einem ersten Ende an einer ersten Außenseite des Gassacks (des ersten Bereiches
11 ) und mit einem zweiten Ende an einer zweiten Außenseite (des zweiten Bereiches14 ), die der ersten Seite abgewandt ist, festgelegt sein. Dies ist in den5A und5B dargestellt, wobei die Außenseite des Bereichs11 , an der das erste Ende der Gewebelage131 befestigt ist, der Fahrzeuglängsseite abgewandt (5A ) oder zugewandt sein kann (5B ). - Die
5C und5D entsprechen dem Beispiel der4A und4B , wobei5C die Variante zeigt, wonach sich die Gewebelage an einer Außenseite des Gassacks1 erstreckt, die der Fahrzeuglängsseite abgewandt ist. - Die
5E bis5G stellen weitere Befestigungsmöglichkeiten der Gewebelage131 an dem ersten und dem zweiten Bereich11 ,14 des Gassacks1 dar. Gemäß5E umgreift sowohl das erste Ende, das an der Außenseite des ersten Bereiches11 festgelegt ist, als auch das zweite Ende, das an der Außenseite des zweiten Bereiches14 festgelegt ist, den übrigen Gassack, wobei das erste Ende eine Unterseite des Gassacks (des ersten Bereiches11 ) – bezogen auf die Fahrzeughöhenrichtung – und das zweite Ende eine Oberseite des Gassacks (des zweiten Bereiches14 ) umgreift. - Gemäß den
5F und5G ist das untere Ende der Gewebelage131 an einem oberen Bereich des unteren ersten Bereiches11 festgelegt, wobei die Gewebelage hier nicht flächig an der Außenseite des unteren Bereiches11 anliegt, sondern mit einer Kante auf den unteren Bereich11 trifft. - Die Gewebelage
131 kann beispielsweise durch eine Kleb- oder eine Nähnaht an dem unteren Bereich11 und dem oberen Bereich14 des Gassacks1 befestigt sein. In einer anderen Ausgestaltung ist die Gewebelage131 einstückig mit einer Gassacklage ausgebildet, die den unteren und/oder den oberen Bereich des Gassacks1 ausbildet. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Gassack
- 3
- Fahrzeuginsasse
- 11
- erster Bereich
- 12
- Thoraxbereich
- 13
- Schulterbereich
- 14
- zweiter Bereich
- 31
- Arm
- 32
- Schulter
- 121
- Abnäher
- 131
- Gewebelage
Claims (18)
- Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit – einem ersten und einem zweiten aufblasbaren Bereich (
11 ,14 ); – einem zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich (11 ,14 ) angeordneten Schulterbereich (13 ), der sich im aufgeblasenen Zustand des Gassacks (1 ) im Bereich einer Schulter (32 ) des zu schützenden Fahrzeuginsassen (3 ) erstreckt und eine geringere Dicke, gemessen in einer Richtung senkrecht zur Hauptersteckungsebene des aufgeblasenen Gassacks, als der erste und der zweite Bereich (11 ,14 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass – der Gassack (1 ) so im Fahrzeug angeordnet ist, dass bei einer Seitenkollision des Fahrzeugs die Schulter (32 ) des Fahrzeuginsassen (3 ) auf den Schulterbereich (13 ) des Gassacks (1 ) auftrifft, – bei Auftreffen des Fahrzeuginsassen (3 ) auf den Gassack (1 ) eine Kopplung zwischen dem Schulterbereich (13 ) und der Schulter (32 ) des Fahrzeuginsassen (3 ) erfolgt, so dass eine Bewegung des Gassacks (1 ) in Fahrzeuglängsrichtung eine Bewegung des Fahrzeuginsassen (3 ) oder umgekehrt eine Bewegung des Fahrzeuginsassen (3 ) in Fahrzeuglängsrichtung eine Bewegung des Gassacks (1 ) bewirkt, und – die Kopplung dadurch erfolgt, dass bei einem Auftreffen der Schulter (32 ) des Fahrzeuginsassen (3 ) auf den Schulterbereich (13 ) des Gassacks (1 ) der erste und der zweite Bereich (11 ,14 ) auf die Schulter (32 ) des Fahrzeuginsassen (3 ) zu bewegt werden und dadurch eine Kraft auf die Schulter (32 ) ausüben, so dass die Schulter (32 ) am Gassack (1 ) angeklemmt und einer weiteren Bewegung des Fahrzeuginsassen (3 ) relativ zum Gassack (1 ) entgegengewirkt wird. - Gassack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulterbereich (
13 ) so ausgestaltet ist, dass er beim Aufblasen des Gassacks (1 ) nicht aufgeblasen wird. - Gassack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulterbereich (
13 ) eine Gewebelage (131 ) oder mehrere Gewebelagen aufweist. - Gassack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulterbereich (
13 ) eine Gewebelage (131 ) aufweist, wobei die Gewebelage (131 ) mit einem ersten Abschnitt an einer Außenseite des ersten Bereiches (11 ) des Gassacks (1 ) und mit einem zweiten Abschnitt an einer Außenseite des zweiten Bereiches (14 ) des Gassacks (1 ) festgelegt ist. - Gassack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des ersten Bereiches (
11 ), an der der erste Abschnitt der Gewebelage (131 ) festgelegt ist, und die Außenseite des zweiten Bereiches (14 ), an der der zweite Abschnitt der Gewebelage (131 ) festgelegt ist, im aufgeblasenen Gassack (1 ) in dieselbe Richtung weisen. - Gassack nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des ersten Bereiches (
11 ), an der der erste Abschnitt der Gewebelage (131 ) festgelegt ist, und die Außenseite des zweiten Bereiches (14 ), an der der zweite Abschnitt der Gewebelage (131 ) festgelegt ist, im aufgeblasenen Gassack (1 ) dem zu schützenden Fahrzeuginsassen (3 ) zugewandt sind. - Gassack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des ersten Bereiches (
11 ), an der der erste Abschnitt der Gewebelage (131 ) festgelegt ist, und die Außenseite des zweiten Bereiches (14 ), an der der zweite Abschnitt der Gewebelage (131 ) festgelegt ist, im aufgeblasenen Gassack (1 ) einander abgewandt sind. - Gassack nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebelage (
131 ) im montierten Gassack (1 ) eine Oberseite des Gassacks, die zum Fahrzeugdach weist, und/oder eine Unterseite des Gassacks, die zum Fahrzeugboden weist, umgreift. - Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulterbereich (
13 ) als aufblasbare Kammer ausgebildet ist. - Gassack nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der als aufblasbare Kammer ausgebildete Schulterbereich (
13 ) Mittel zur Dickenreduktion, insbesondere in Form mindestens eines Abnähers (121 ), aufweist. - Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulterbereich (
13 ) zumindest abschnittsweise von dem ersten und/oder dem zweiten Bereich (11 ,14 ) umgeben ist. - Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulterbereich (
13 ) vollständig von einer aufblasbaren Kammer des Gassacks (1 ) umgeben ist. - Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Gassack (
1 ) der Schulterbereich (13 ) angepasst an die Position der Schulter (32 ) und den Verlauf des oberen Armabschnittes (31 ) des zu schützenden Fahrzeuginsassen (3 ) – bezogen auf die Fahrzeughöhenrichtung – schräg nach unten verläuft, so dass bei einer Seitenkollision des Fahrzeug die Schulter (32 ) und der obere Armabschnitt (31 ) auf den Schulterbereich (13 ) des Gassacks auftreffen. - Gassack nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulterbereich (
13 ) so ausgebildet ist, dass bei einem Auftreffen der Schulter (32 ) und des oberen Armabschnitts (31 ) der erste und der zweite Bereich (11 ,14 ) des Gassacks so auf die Schulter (32 ) und den oberen Armabschnitt (31 ) zu bewegt werden, dass sie einer weiteren Bewegung sowohl der Schulter als auch des oberen Armabschnittes relativ zum Gassack entgegenwirken. - Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der erste Bereich (
11 ) so ausgebildet ist, dass bei einer Kollision des Fahrzeugs der zu schützende Fahrzeuginsasse (3 ) mit seinem Thorax- und/oder Pelvisbereich auf ihn auftrifft; und/oder – der zweite Bereich (14 ) so ausgebildet ist, dass bei einer Kollision des Fahrzeugs der zu schützende Fahrzeuginsasse mit einer oberen Schulterabschnitt und/oder seinem Kopf auf ihn auftrifft. - Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Bereich (
11 ,14 ) in Strömungsverbindung miteinander stehen. - Gassack nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Bereich (
11 ,14 ) als zumindest abschnittsweise voneinander getrennte Kammern des Gassacks (1 ) ausgebildet sind. - Fahrzeugsitz mit einem Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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