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DE102008031811A1 - Serviettenfaltvorrichtung - Google Patents

Serviettenfaltvorrichtung Download PDF

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DE102008031811A1
DE102008031811A1 DE102008031811A DE102008031811A DE102008031811A1 DE 102008031811 A1 DE102008031811 A1 DE 102008031811A1 DE 102008031811 A DE102008031811 A DE 102008031811A DE 102008031811 A DE102008031811 A DE 102008031811A DE 102008031811 A1 DE102008031811 A1 DE 102008031811A1
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DE
Germany
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unit
folding
napkin
napkins
napkin folding
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Withdrawn
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DE102008031811A
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Elio Parruca
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ROFOBOX GmbH
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ROFOBOX GmbH
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Priority to EP09769007.7A priority patent/EP2300341B1/de
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Serviettenfaltvorrichtung mit einer Falteinheit (10), welche zum Falten von einzelnen Servietten (12) vorgesehen ist, und einer Lagereinheit (14), welche zur Aufnahme der gefalteten Servietten (12) aus der Falteinheit (10) vorgesehen ist. Erfindungsgemäß weißt die Serviettenfaltvorrichtung eine Bereitstellungseinheit (16), welche zum Vorhalten von ungefalteten Servietten (12) vorgesehen ist, und eine Transporteinheit (18), welche zum Zuführen der ungefalteten Servietten (12) aus der Bereitstellungseinheit (16) in die Falteinheit (10) vorgesehen ist, auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Serviettenfaltvorrichtung sowie Komponenten dazu nach den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
  • Es sind zahlreiche Serviettenfaltvorrichtungen bekannt. Aus der Patentschrift US 1 371 349 ist beispielsweise eine Serviettenfaltvorrichtung bekannt, die eine zum Falten von einzelnen Servietten vorgesehene Falteinheit und eine zur Aufnahme der gefalteten Servietten aus der Falteinheit vorgesehene Lagereinheit aufweist. Eine einzelne ungefaltete Serviette wird der Falteinheit manuell zugeführt. In der Falteinheit wird die einzelne Serviette in einem doppelwandigen Gehäuse gefaltet und von dort über Rollen der Lagereinheit zugeführt.
  • Aus der US 4 865 579 ist eine Serviettenfaltvorrichtung bekannt, die eine zum Falten von einzelnen Servietten vorgesehene Falteinheit aufweist. Die Falteinheit umfasst mehrere Falteinrichtungen zum mehrfachen Falten der einzelnen Serviette, wobei die Falteinrichtungen nacheinander zum Einsatz kommen. Jede Falteinrichtung faltet die einzelne Serviette entlang einer vorgegebenen Achse.
  • Aus der JP 07275600 A ist eine Serviettenfaltvorrichtung bekannt, deren Falteinheit zum Falten von einzelnen Servietten in eine Zick-Zack-Form dient. Hierzu wird die Serviette auf einen Aufnahmetisch mit Aussparungen gelegt. Zum Falten in Zick-Zack-Form wird die Serviette von der Falteinheit in die Aussparungen gedrückt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Serviettenfaltvorrichtung anzugeben, mit welcher eine erhebliche Verbesserung beim Falten von Servietten ermöglicht wird. Ebenso sollen Komponenten dazu geschaffen werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Günstige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und der Beschreibung.
  • Eine erfindungsgemäße Serviettenfaltvorrichtung zeichnet sich durch eine Bereitstellungseinheit, welche zum Vorhalten von ungefalteten Servietten vorgesehen ist, und eine Transporteinheit, welche zum Zuführen der ungefalteten Servietten in die Falteinheit vorgesehen ist, aus. In diesem Zusammenhang soll unter „Einheit” insbesondere eine Gesamteinheit verstanden werden, welche auch aus mehreren Einzeleinheiten bestehen kann. In vorteilhafter Weise ergibt sich hierdurch eine erhebliche Verbesserung beim Falten von Servietten, indem der Faltvorgang nahezu automatisiert ablaufen kann. Es sind nur mehr wenige manuelle Tätigkeiten, wie beispielsweise das Bestücken der Bereitstellungseinheit mit ungefalteten Servietten oder das Entnehmen von gefalteten Servietten aus der Lagereinheit notwendig, wobei diese Tätigkeiten nur in großen Zeitabständen erfolgen müssen.
  • Bevorzugt weist die Bereitstellungseinheit ein in einer Umlaufrichtung entlang eines Vorschubweges geführtes Magazin zum Befüllen mit ungefalteten Servietten auf. Hierdurch ist das Bestücken der Bereitstellungseinheit mit großen Mengen an ungefalteten Servietten möglich, wodurch sich eine erhebliche Zeitersparnis beim Falten von Servietten ergibt. Ein Betrieb der Serviettenfaltvorrichtung ist somit auch über längere Zeit ohne manuellen Eingriff möglich.
  • Zweckmäßigerweise weist das Magazin mehrere übereinander liegende Regalböden auf, wobei jeder Regalboden in Führungsschienen in der Bereitstellungseinheit gelagert ist. In der Regel hängen große Stapel an ungefalteten Servietten in der Mitte durch. Da das Magazin aber mehrere Regalböden aufweist, die jeweils mit kleineren Serviettenstapeln bestückbar sind, kann das Magazin in vorteilhafter Weise dennoch mit großen Mengen an ungefalteten Servietten bestückt werden, ohne dass die Gefahr des Durchhängens von Serviettenstapeln besteht.
  • In einer Weiterbildung weist die Bereitstellungseinheit zum Bewegen des die Führungsschienen und die Regalböden umfassenden Magazins in Umlaufrichtung eine erste Fördereinrichtung zum Bewegen der Führungsschienen in der Bereitstellungseinheit und eine zweite Fördereinrichtung zum Bewegen der Regalböden in der Bereitstellungseinheit auf. Hierdurch ergibt sich eine platzsparende und sichere Möglichkeit zum Bewegen des Magazins in der Bereitstellungseinheit. Die sichere Bewegung des Magazins ermöglicht eine ungestörte Bereitstellung von Servietten an die Falteinheit. Bevorzugt ist die Bereitstellungseinheit so konstruiert, dass die den Serviettenstapel automatisch nach jedem Zyklus, z. B. nach dem Bereitstellen und Übergabe der Serviette an die Falteinheit, den Serviettenstapel so platziert, z. B. nach oben geschoben wird, dass die jeweils obere Servietten immer auf derselben Höhe bleiben und eine korrekte Entnahme durch ein Trägergerüst oder dergleichen gewährleistet werden kann. Das Hochschieben kann z. B. durch ein Federsystem erfolgen, welches durch das Eigengewicht des Serviettenstapels nach unten gedrückt wird und stets gespannt bleibt. Mit jeder vom Stapel entnommenen Serviette bewegt sich dann der Serviettenstapel sukzessive nach oben. Das Hochschieben bzw. Platzieren kann jedoch auch mit anderen Mitteln, z. B. einem elektrischen oder pneumatischen Antrieb oder dergleichen, erfolgen.
  • Bevorzugt weist die Transporteinheit eine Unterdruckfördereinheit und eine in Richtung einer Hochachse darüber liegende Faltbühneneinheit auf. In vorteilhafter Weise ist hierdurch ein sicherer und schonender Transport von ungefalteten Servietten an die Falteinheit der Serviettenfaltvorrichtung möglich. Insbesondere ermöglicht die Transporteinheit kurze Wege der Serviette zur Falteinheit, wodurch sowohl Bauraum als auch Kosten gespart werden.
  • In einer Weiterbildung ist die Transporteinheit entlang mindestens zweier Achsen beweglich an einem Gehäuse der Serviettenfaltvorrichtung befestigt. Hierdurch kann die Transporteinheit definiert nach unten zu einer auf dem obersten Regalboden der Bereitstellungseinheit liegenden Serviette hin bewegt bzw. zum Ablösen der Serviette vom Regalboden bzw. von einem auf dem Regalboden liegenden Serviettenstapel nach oben bewegt werden, um die Serviette vom Serviettenstapel zu lösen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung steht die Unterdruckfördereinheit mit der Faltbühneneinheit über eine Trenneinheit in Wirkverbindung. In vorteilhafter Weise wird hierdurch die Serviette auf schnelle und dennoch schonende Weise von der Unterdruckfördereinheit getrennt und zur Faltbühneneinheit hin transportiert.
  • Bevorzugt weist die Falteinheit ein Greifsystem eines Roboters auf. In vorteilhafter Weise ist das Greifsystem derart ausgebildet, dass auch kompliziertere Serviettenformen automatisch herstellbar sind. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein entsprechender Umklappmechanismus vorgesehen werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Lagereinheit nach dem Prinzip eines Paternosters ausgeführt ist. Hierbei weist die Lagereinheit zwei Schächte auf, in welchen Einschubeinheiten zur Aufnahme gefalteter Servietten in einem gesteuerten Umlaufbetrieb führbar sind. Hierdurch ist das Lagern von großen Mengen an gefalteten Servietten möglich. Ein Entleeren der Lagereinheit ist nur in großen Zeitabständen notwendig, wodurch sich eine erhebliche Zeitersparnis beim Falten von Servietten ergibt. Ein Betrieb der Serviettenfaltvorrichtung ist somit auch über längere Zeit ohne manuellen Eingriff möglich. Denkbar ist jedoch auch eine Ausgabe der gefalteten Servietten auf ein Laufband. So kann z. B. eine befüllte Einschubeinheit auf das Laufband ausgegeben werden. Ebenso ist eine Ausgabe einzelner gefalteter Servietten möglich.
  • Es wird ferner eine Bereitstellungseinheit für eine Serviettenfaltvorrichtung vorgeschlagen, die für ein Zusammenwirken mit einer oder mehrerer Komponenten der erfindungsgemäßen Serviettenfaltvorrichtung ausgebildet ist. Vorzugsweise kann die Bereitstellungseinheit ungefaltete Servietten bevorraten und einer Transporteinheit bereitstellen. Vorzugsweise kann die Bereitstellungseinheit ein in einer Umlaufrichtung entlang eines Vorschubweges geführtes Magazin zum Befüllen mit ungefalteten Servietten aufweisen.
  • Es wird Transporteinheit für eine Serviettenfaltvorrichtung vorgeschlagen, die für ein Zusammenwirken mit einer oder mehrerer Komponenten der erfindungsgemäßen Serviettenfaltvorrichtung ausgebildet ist. Vorzugsweise kann diese eine Unterdruckfördereinheit und eine in Richtung einer Hochachse darüber liegende Faltbühneneinheit aufweisen. Die Transporteinheit kann vorteilhaft mit einer Bereitstellungseinheit zusammenwirken und von dieser ungefaltete Servietten übernehmen und/oder mit einer Falteinheit zusammenwirken und dieser die ungefalteten Servietten übergeben.
  • Ferner wird eine Falteinheit für eine Serviettenfaltvorrichtung vorgeschlagen, die für ein Zusammenwirken mit einer oder mehrerer Komponenten der erfindungsgemäßen Serviettenfaltvorrichtung ausgebildet ist. Vorzugsweise kann diese ein Greifsystem eines Roboters aufweisen, mit denen die Servietten reproduzierbar automatisch gefaltet werden können. Die Steuerung kann eine Vielzahl von Bewegungsabläufen des Greifsystems bereitstellen, so dass gewünschte Formen leicht auswählbar und herstellbar sind. Günstigerweise kann die Falteinheit mit einer Transporteinheit zusammenwirken, welche ungefaltete Servietten zuführt und/oder gefaltete Servietten wegführt und/oder mit einer Lagereinheit zusammenwirken, in der gefaltete Servietten gesammelt und gelagert werden können.
  • Es wird eine Lagereinheit für eine Serviettenfaltvorrichtung vorgeschlagen, die für ein Zusammenwirken mit einer oder mehrerer Komponenten der erfindungsgemäßen Serviettenfaltvorrichtung ausgebildet ist. Vorzugsweise kann diese eine Ausführung nach dem Prinzip eines Paternosters aufweisen. Günstigerweise können zwei Schächte vorgesehen sein, in welchen Einschubeinheiten zur Aufnahme gefalteter Servietten in einem gesteuerten Umlaufbetrieb führbar sind. Die Lagereinheit kann vorzugsweise mit einer Falteinheit und/oder einer Transporteinheit zusammenwirken und die gefalteten Servietten aufnehmen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend beispielhaft, ohne Beschränkung der Allgemeinheit, anhand von in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Serviettenfaltvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung mit einer Bereitstellungsein heit, einer Transporteinheit, einer Falteinheit und einer Lagereinheit, und
  • 2 in einer perspektivischen Darstellung eine Vorderansicht der Bereitstellungseinheit ohne Gehäuse, und
  • 3 in einer perspektivischen Darstellung eine Rückansicht der Bereitstellungseinheit ohne Gehäuse, und
  • 4 eine Seitenansicht der Bereitstellungseinheit, und
  • 5 einen Ausschnitt eines oberen Bereichs der Bereitstellungseinheit, und
  • 6 einen Ausschnitt einer Seitenansicht der Bereitstellungseinheit mit einer ersten Fördereinrichtung und einer zweiten Fördereinrichtung, und
  • 7 eine teilweise dargestellte Draufsicht auf eine Oberseite der Bereitstellungseinheit mit einer ersten Aktuatoreinheit und einer zweiten Aktuatoreinheit, und
  • 8 in einer perspektivischen Darstellung eine Seitenansicht der Bereitstellungseinheit ohne Gehäuse mit den beiden Aktuatoreinheiten aus 7, und
  • 9a bis 9h eine schematische Darstellung eines Bewegungsablaufs eines Regalbodens in der Bereitstellungseinheit, und
  • 10 eine schematische Darstellung der Transporteinheit mit einer Unterdruckfördereinheit und einer Faltbühneneinheit, und
  • 11a bis 11c eine schematische Darstellung der Unterdruckfördereinheit mit einem um zwei Wellen umlaufenden Förderband, wobei das Förderband in unterschiedlichen Positionen dargestellt ist, und
  • 12 in einer perspektivischen Darstellung die Unterdruckfördereinheit mit abgenommenem Förderband, wodurch eine unter dem Förderband angeordnete Rollenmatrix sichtbar ist, und
  • 13 in einer perspektivischen Darstellung die Unterdruckfördereinheit, die von einer Druckerzeugungseinheit beaufschlagbar ist, und
  • 14 in einer perspektivischen Darstellung die Faltbühneneinheit mit einer Faltbühne, welche eine Loch-Matrix für den Luftdurchtritt und Schlitze zum Austreten von Halteelementen aufweist, und
  • 15 eine schematische Darstellung des Bewegungsablaufs eines aus dem Schlitz der Faltbühne austretenden Halteelements, und
  • 16 in einer perspektivischen Darstellung eine Seitenansicht der Unterdruckfördereinheit mit einem unter der Faltbühne angeordneten Raum, in welchem sich die Halteelemente in eingefahrenem Zustand befinden, und
  • 17 in einer perspektivischen Darstellung eine teilweise Draufsicht auf die Faltbühneneinheit, die über eine Trenneinheit mit der Unterdruckfördereinheit in Wirkverbindung steht, und
  • 18 die Trenneinheit mit einer durchbrochenen äußeren Führungseinheit, wodurch die Sicht auf eine innere Führungseinheit ermöglicht ist, und
  • 19 eine Seitenansicht auf die Unterdruckfördereinheit, wobei ein Lasttrum eines Riemens gegen die innere Führungseinheit der Trenneinheit und somit gegen eine Serviette gedrückt wird, und
  • 20 eine erste alternative Ausführungsform einer Transporteinheit, und
  • 21a bis 21i eine schematische Darstellung des Bewegungsablaufs der Transporteinheit von 20, und
  • 22a bis 22e eine zweite alternative Ausführungsform einer Transporteinheit mit einer schematische Darstellung des Bewegungsablaufs der Transporteinheit, und
  • 23a bis 23f eine dritte alternative Ausführungsform einer Transporteinheit mit einer schematische Darstellung des Bewegungsablaufs der Transporteinheit, und
  • 24 in einer perspektivischen Darstellung eine Vorderansicht der Falteinheit ohne Gehäuse mit einem Arbeitsorgane aufweisenden Greifsystem, wobei die Arbeitsorgane als Greifer ausgebildet sind, und
  • 25 als geometrische Körper ausgebildete Arbeitsorgane des Greifsystems, und
  • 26 als Halte- und/oder Stützelemente ausgebildete Arbeitsorgane des Greifsystems, und
  • 27 als Klappelemente ausgebildete Arbeitsorgane des Greifsystems, und
  • 28 als Schiebeelemente ausgebildete Arbeitsorgane des Greifsystems, und
  • 29a bis 29l Serviettenformen, welche durch das Greifsystem herstellbar sind, und
  • 30 in einer perspektivischen Darstellung eine Seitenansicht der Lagereinheit ohne Gehäuse.
  • In den folgenden Figuren sind funktionell gleich wirkende Elemente jeweils mit gleichen Bezugszeichen beziffert.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Serviettenfaltvorrichtung mit einer Falteinheit 10, welche zum Falten von einzelnen Servietten 12 vorgesehen ist, und einer Lagereinheit 14, welche zur Aufnahme der gefalteten Servietten 12 aus der Falteinheit 10 vorgesehen ist.
  • Um eine Serviettenfaltvorrichtung anzugeben, mit welcher eine erhebliche Verbesserung beim Falten von Servietten 12 ermöglicht wird, weist die erfindungsgemäße Serviettenfaltvorrichtung eine Bereitstellungseinheit 16, welche zum Vorhalten von ungefalteten Servietten 12 vorgesehen ist, und eine Transporteinheit 18, welche zum Zuführen der ungefalteten Servietten 12 aus der Bereitstellungseinheit 16 in die Falteinheit 10 vorgesehen ist, auf.
  • Die oben genannten vier Einheiten 10, 14, 16 und 18 der Serviettenfaltvorrichtung stehen in einer Wirkverbindung zueinander bzw. sind funktional miteinander verbunden, d. h. die Bereitstellungseinheit 16 ist mit der Transporteinheit 18 gekoppelt, welche wiederum mit der Falteinheit 10 in Verbindung steht, die wiederum mit der Lagereinheit 14 gekoppelt ist. D. h. jede einzelne Serviette 12 durchläuft die vier Einheiten 10, 14, 16 und 18 der Serviettenfaltvorrichtung.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Einheiten 10, 14, 16 und 18 derart angeordnet, dass diese zwei in Richtung einer Längsachse 20 nebeneinanderliegende Türme 22 und 24 bilden. Ein erster Turm 22 umfasst die Lagereinheit 14. Ein zweiter Turm 24 umfasst die Bereitstellungseinheit 16, die Transporteinheit 18 und die Falteinheit 10, wobei die Einheiten 16, 18 und 10 in dieser Reihenfolge übereinander angeordnet sind. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Anordnungen der Einheiten 10, 14, 16 und 18 denkbar.
  • Die Einheiten 10, 14, 16 und 18 bzw. die beiden nebeneinanderliegenden Türme 22, 24 sind vorzugsweise in einem gemeinsamen Gehäuse 26 untergebracht, welches mindestens eine Tür 28, 30 für die Zugänglichkeit zu den Einheiten 10, 14, 16 und 18 aufweist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 26 quaderförmig ausgebildet. Bevorzugt sind an einer Oberseite 32 des Gehäuses 26 angeordnete und einem Benutzer der Servietten faltvorrichtung zugewandte Kanten 34 abgerundet ausgeführt. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um ein Gehäuse 26 aus einem metallischen Werkstoff, wobei auch andere einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Werkstoffe für das Gehäuse 26 denkbar sind.
  • Gemäß 1 ist die Bereitstellungseinheit 16 vorzugsweise als ein auf einem Bodenteil stehender Quader mit einer Hochachse 36, einer senkrecht zu der Hochachse 36 verlaufenden Querachse 38 und der senkrecht zu der Querachse 38 verlaufenden Längsachse 20 ausgeführt, welcher zwei geschlossene Seitenwände 40 und 42, eine geschlossene Rückwand 44 und eine offene Vorderseite 46 sowie eine offene Oberseite 48 aufweist. Vorzugsweise ist der Quader auf hier nicht dargestellten Schienen gelagert und lässt sich bevorzugt vollständig in Richtung der Querachse 38 aus dem Gehäuse 26 der Serviettenfaltvorrichtung herausbewegen bzw. herausziehen, wobei dies hauptsächlich zu Instandhaltungszwecken dient, weniger zum Nachfüllen der Bereitstellungseinheit 16 mit Servietten.
  • In dem Quader ist gemäß 2 eine Rahmenkonstruktion 50 aus an den Kanten des Quaders in Richtung der Hochachse 36 verlaufenden Eckprofilen 52 angeordnet. Die Bereitstellungseinheit 16 weist ein in der Rahmenkonstruktion 50 in einer Umlaufrichtung 54 entlang eines Vorschubweges geführtes Magazin 56 zum Befüllen mit ungefalteten Servietten 12 auf. Das Magazin 56 weist mehrere, im Wesentlichen parallel in Richtung der Hochachse 36 voneinander beabstandete, übereinander liegende Regalböden 58 auf, wobei jeder Regalboden 58 in paarweise einander gegenüberliegenden Führungsschienen 60, 62 in der Rahmenkonstruktion 50 gelagert ist, d. h. zwischen jeweils zwei sich in Richtung der Längsachse 20 gegenüberliegenden Führungsschienen 60, 62 ist jeweils ein Regalboden 58 gelagert. Die in Richtung der Querachse 38 verlaufenden Führungsschienen 60, 62 sind den Seitenwänden 40, 42 des Quaders benachbart angeordnet. Die Regalböden 58 sind flexibel bzw. biegbar ausgeführt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Regalböden 58 lamellenartig ausgeführt, wobei auch die Ausführung in einem flexiblen bzw. biegbaren Kunststoff oder weitere einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausführungen denkbar wären. Jeder Regalboden 58 dient der Aufnahme eines Stapels ungefalteter Servietten 12.
  • Zum Bewegen des die Führungsschienen 60, 62 und die Regalböden 58 umfassenden Magazins 56 in Umlaufrichtung 54 in der Rahmenkonstruktion 50 ist eine Fördereinheit 68 mit einer ersten Fördereinrichtung 70 und einer zweiten Fördereinrichtung 72 vorgesehen, wobei sich die Umlaufrichtung 54 aus entlang der Querachse 38 verlaufenden Komponenten 54a, 54b und entlang der Hochachse 36 verlaufenden Komponenten 54c, 54d zusammensetzt. Die erste Fördereinrichtung 70 ist zum Bewegen der Führungsschienen 60, 62 in der Rahmenkonstruktion 50 und die zweite Fördereinrichtung 72 ist zum Bewegen der Regalböden 58 entlang der Rückwand 44 der Rahmenkonstruktion 50 vorgesehen.
  • In den 3 und 4 ist die erste Fördereinrichtung 70 näher dargestellt, wobei die Fördereinrichtung 70 aus zwei sich in Richtung der Längsachse 20 gegenüberliegenden Antriebseinheiten 74, 76 besteht. Die Antriebseinheiten 74, 76 bestehen wiederum aus jeweils paarweise an den Eckprofilen 52 der Rahmenkonstruktion 50 angeordneten und sich in Richtung der Querachse 38 gegenüberliegenden Einheiten 78 und 80, welche vorzugsweise als Riemenantriebe und insbesondere als Zahnriemenantriebe ausgebildet sind. Jede Antriebseinheit 74, 76 weist eine geodätisch obenliegende Welle 82 mit Antriebsrädern 84 und eine geodätisch untenliegende Welle 86 mit Antriebsrädern 88, 90 auf, wobei die Achsen 92, 94 der Wellen 82, 84 entlang der beiden Seitenwände 40, 42 des Quaders bzw. in Richtung der Querachse 38 der Serviettenfaltvorrichtung verlaufen. Über die als Zahnräder ausgebildeten Antriebsräder 84, 88 und 90 läuft ein Zahnriemen 96 um. An den Riemenantriebseinheiten 74, 76 sind die zur Lagerung der Regalböden 58 vorgesehenen Führungsschienen 60, 62 befestigt, welche mit dem Riemen 96 umlau fen. Über die erste Fördereinrichtung 70 ist das Magazin 56 mit den Regalböden 58 und den Führungsschienen 60, 62 in der Umlaufrichtung 54 bzw. in einem Umlaufbetrieb entlang eines Vorschubweges bewegbar. Jede der beiden Antriebseinheiten 74, 76 ist mit einem, vorzugsweise im Bereich der Rückwand 44 der Rahmenkonstruktion 50 angeordneten Antrieb 98 versehen, welcher vorzugsweise die untenliegende Welle 86 über eines der Antriebsräder 88 oder 90 antreibt. Der umlaufende Riemen 96 weist zwei freie, als Trum bezeichnete Riemenabschnitte 96a, 96b auf, wobei der ziehende Riemenabschnitt als Lasttrum 96a und der gezogene Trum als Leertrum 96b bezeichnet wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Leertrum 96b nach innen und das Lasttrum 96a nach außen gerichtet. Der Antrieb 98 ist bevorzugt als Schrittmotor ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Schrittmotoren 98 der Riemenantriebseinheiten 74, 76 miteinander synchronisiert. Innerhalb des vom umlaufenden Riemen 96 gebildeten Raums ist jeweils eine Anpresseinheit 100 angeordnet, welche gegen das Leertrum 96b des Riemens 96 drückt.
  • In den 5 und 6 ist die zweite Fördereinrichtung 72 zum Bewegen der Regalböden 58 entlang der Rückwand 44 der Rahmenkonstruktion 50 näher dargestellt. Die zweite Fördereinrichtung 72 umfasst zwei paarweise an den rückseitig angeordneten Eckprofilen 52 der Rahmenkonstruktion 50 angeordnete Antriebseinrichtungen 102, die ebenfalls vorzugsweise als Riemenantriebseinrichtungen und dabei insbesondere als Zahnriemenantriebseinrichtungen ausgebildet sind. D. h. die Antriebseinrichtungen 102 sind im Bereich der Rückwand 44 des Quaders an der Rahmenkonstruktion 50 in Richtung der Längsachse 20 voneinander beabstandet angeordnet. Die Antriebseinrichtungen 102 weisen eine gemeinsame, geodätisch obenliegende Welle 104 mit zwei Antriebsrädern 106 und eine gemeinsame, geodätisch untenliegende Welle 108 mit zwei Antriebsrädern 110 und 112, wobei die Achsen 114 und 116 der Wellen 104, 108 entlang der Rückseite der Rahmenkonstruktion 50 bzw. in Richtung der Längsachse 20 verlaufen. Über die beiden als Zahnräder ausgebildeten Antriebsräder 106 oder 110 und 112 einer Antriebseinrichtung 102 läuft ein Zahnriemen 118 um. Die Antriebseinrichtungen 102 sind mit einem, vorzugsweise im Bereich der Seitenwand 40 oder 42 der Rahmenkonstruktion 50 angeordneten Antrieb 120 versehen, welcher vorzugsweise die untenliegende Welle 108 über eines der Antriebsräder 110 oder 112 antreibt. Der Antrieb 120 ist vorzugsweise als Schrittmotor ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Leertrum 118a des Riemens 118 nach innen und das Lasttrum 118b des Riemens 118 nach außen gerichtet.
  • Die Eckprofile 52 und die Antriebseinrichtungen 102 sind derart ausgestaltet, dass sich zwischen den Führungsschienen 60, 62 und dem Riemen 118 eine in Richtung der Hochachse 36 verlaufende Profilführung 122 für den Transport der Regalboden 58 ergibt, der entlang der Hochachse 36 in einer nach unten gerichteten Umlaufrichtung 54 bewegbar ist. Innerhalb des vom umlaufenden Riemen 118 gebildeten Raums ist eine Anpresseinheit 124 angeordnet, welche gegen das Leertrum 118a des Riemens 118 drückt, wodurch der Riemen 118 an einen in der Profilführung 122 befindlichen Regalboden 58 anpressbar ist. Der Regalboden 58 wird von den Riemen 118 erfasst und mitgezogen. Am oberen Ende der Eckprofile 52 weist die Profilführung 122 einen Einführungsschlitz 126 zum Einschieben eines Regalbodens 58 in die Profilführung 122 auf.
  • An einer Vorderseite der Rahmenkonstruktion 50 ist gemäß 7 und 8 eine aus vorzugsweise vier Aktuatoren 128a, 128b, 128c, 128d bestehende, erste Aktuatoreinheit 128 angeordnet, wobei zwei Aktuatoren 128a, 128b in einem oberen Bereich der Eckprofile 52 und zwei Aktuatoren 128c, 128d in einem unteren Bereich der Eckprofile 52 angeordnet sind. Über die oberen Aktuatoren 128a, 128b ist ein am oberen Ende der Eckprofile 52 befindlicher Regalboden 58 in Richtung der Querachse 38, d. h. in Richtung zum Einführungsschlitz 126 und der Profilführung 122 verschiebbar und über die unteren Ak tuatoren 128c, 128d ist ein im unteren Bereich der Eckprofile 52 in der Profilführung 122 befindlicher Regalboden 58 aus der Profilführung 122 in die Führungsschienen 60, 62 ziehbar. An einer Rückseite der Rahmenkonstruktion 50 ist eine aus vorzugsweise zwei Aktuatoren 130a, 130b bestehende, zweite Aktuatoreinheit 130 angeordnet, wobei ein Aktuator 130a in einem oberen Bereich der Rahmenkonstruktion 50 und ein Aktuator 130b in einem unteren Bereich der Rahmenkonstruktion 50 angeordnet ist. Über den oberen Aktuator 130a ist ein, am oberen Ende der Eckprofile 52 befindlicher Regalboden 58 in Richtung der Querachse 38, d. h. in Richtung zum Einführungsschlitz 126 und der Profilführung 122 ziehbar und über den unteren Aktuator 130b ist ein im unteren Bereich der Eckprofile 52 in der Profilführung 122 befindlicher Regalboden 58 aus der Profilführung 122 in die Führungsschienen 60, 62 verschiebbar. Da die Antriebseinrichtungen 102 der zweiten Fördereinrichtung 72 die Regalböden 58 nicht völlig in die Führungsschienen 60, 62 schieben können, werden die Regalböden 58 durch den hinteren, unten angeordneten Aktuator 130b versenkt.
  • 9a bis 9h zeigen eine schematische Darstellung des Bewegungsablaufs des die Führungsschienen 60, 62 und die Regalböden 58 umfassenden Magazins 56, hierbei ist die erste Fördereinrichtung 70 zum Bewegen der Führungsschienen 60, 62 in der Rahmenkonstruktion 50 und die zweite Fördereinrichtung 72 zum Bewegen der Regalböden 58 entlang der Rückseite der Rahmenkonstruktion 50 vorgesehen. 9a zeigt den Ausgangszustand des Bewegungsablaufs des Magazins 56. In den 9b bis 9d wird der oberste Regalboden 58 durch die zweite Fördereinrichtung 72 in Richtung der Profilführung 122 bzw. in Richtung der Querachse 38 bewegt, in den Einführungsschlitz 126 der Profilführung 122 eingeführt und entlang der Hochachse 36 nach unten bewegt. In den 9e und 9f wird der Regalboden 58 aus der Bewegung entlang der Hochachse 36 in die Richtung der Querachse 38 umgelenkt. In 9g befindet sich der Regalboden 58 in Führungsschienen 60 62 in der untersten Position im Magazin 56 und wird von dort gemäß 9h über die erste Fördereinrichtung 70 mit den Führungsschienen 60, 62 in Richtung der Hochachse 36 nach oben bewegt. Zusammenfassend ausgedrückt, transportiert die zweite Fördereinrichtung 72 den obersten leeren Regalboden 58 zurück in die Führungsschienen 60, 62 der ersten Fördereinrichtung 70.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich die Transporteinheit 18 gemäß 1 direkt über der Bereitstellungseinheit 16. Wie in 10 dargestellt, ist die Transporteinheit 18 über eine Befestigungseinheit 132 entlang vorzugsweise zweier Achsen 20, 36 beweglich am Gehäuse 26 der Serviettenfaltvorrichtung befestigt. Bei der Befestigungseinheit 132 kann es sich vorzugsweise um Befestigungsaktuatoren 138, 140 oder um Schienensysteme handeln, worüber die Transporteinheit 18 am Gehäuse 26 der Serviettenfaltvorrichtung aufhängbar ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Transporteinheit 18 an vier Punkten über jeweils zwei Befestigungsaktuatoren 138, 140 über der Bereitstellungseinheit 16 in Richtung der Längsachse 20 und in Richtung der Hochachse 36 bewegbar aufgehängt. Da die Transporteinheit 18 über die Befestigungseinheit 132 entlang zweier Achsen 20, 36 beweglich am Gehäuse 26 der Serviettenfaltvorrichtung befestigt ist, kann sie definiert nach unten zu der auf dem obersten Regalboden 58 der Bereitstellungseinheit 16 liegenden Serviette 12 hin bewegt bzw. zum Ablösen der Serviette 12 vom Regalboden 58 bzw. von einem auf dem Regalboden 58 liegenden Serviettenstapel nach oben bewegt werden, um die Serviette 12 vom restlichen Serviettenstapel zu lösen.
  • Die Transporteinheit 18 weist eine Unterdruckfördereinheit 142 und eine in Richtung der Hochachse 36 darüber liegende Faltbühneneinheit 144 auf. Die Unterdruckfördereinheit 142 und die Faltbühneneinheit 144 stehen an einer Seite mittels einer Trenneinheit 146 in Wirkverbindung. Gemäß 11a, 11b, 11c und 12 weist die Unterdruckfördereinheit 142 zwei in Richtung der Längsachse 20 voneinander beabstandete und in Richtung der Querachse 38 verlaufende Wellen 148 auf, die jeweils mehrere Antriebsrollen 150 aufweisen. Die Antriebsrollen 150 sind bevorzugt in regelmäßigen Abständen auf den Wellen 148 angeordnet. Über die Antriebsrollen 150 läuft gemäß 11a bis 11c ein Förderband 152 um, welches über eine sich parallel zum Förderband 152 erstreckende, in einem Rollengerüst 154 gelagerte Rollenmatrix 156 aus frei gelagerten und in kleinen Abständen angeordneten Rollen 158 abgestützt wird. Diese als flächendeckendes Netz aus frei gelagerten Rollen 158 gebildete Rollenmatrix 156 verhindert, dass das Förderband 152 durch den Unterdruck in sich zusammenfällt und dadurch zuviel Reibung entsteht. Das umlaufende Förderband 152 weist in einer Umlaufrichtung 160 einen luftdurchlässigen Bereich 162 und einen luftundurchlässigen Bereich 164 auf, wobei vorzugsweise eine erste Hälfte des Förderbandes 152 luftdurchlässig und eine zweite Hälfte des Förderbandes 152 luftundurchlässig ausgebildet ist. Im luftdurchlässigen Bereich 162 weist das Förderband 152 vorzugsweise als Saugnoppen ausgebildete luftdurchströmbare Noppen 166 auf, welche in vorzugsweise regelmäßigen, kleinen Abständen an dem Förderband 152 ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Rollen 158 der Rollenmatrix 156 gerillt ausgeführt bzw. mit in Umlaufrichtung 160 verlaufenden Rillen versehen, um einen Luftdurchfluss zu den luftdurchströmbaren Noppen 166 zu ermöglichen. Die Unterdruckfördereinheit 142 ist mit einem, vorzugsweise außerhalb des Förderbandes 152 angeordneten Antrieb 168 versehen, welcher vorzugsweise die vorne liegende Welle 148 über eines der Antriebsrollen 150 antreibt. Der Antrieb 168 ist vorzugsweise als Schrittmotor ausgebildet.
  • Innerhalb des vom umlaufenden Förderband 152 und zwei seitlich, in Richtung der Längsachse 20 verlaufenden Abdeckungen 170 gebildeten Raums 172 ist eine Abdichtungseinheit 174 vorgesehen, welche den Raum in einen obenliegenden Druckraum 172a und einen untenliegenden Druckraum 172b unterteilt, wobei der obenliegende Druckraum 172a Umgebungsdruck und der untenliegende Druckraum 172b Unterdruck aufweist. Gemäß 13 steht der untenliegende Druckraum 172b zur Erzeugung des Unterdrucks vorzugsweise über eine Rückseite mit einer Druckerzeugungseinheit 176 beispielsweise über einen flexiblen Schlauch 178 in Wirkverbindung, welche sowohl Unterdruck als auch Überdruck erzeugen kann.
  • Die Transporteinheit 18 weist gemäß 10 eine Sensoreinheit 180 auf, welche zur Detektion einer Serviette 12 auf dem obersten Regalboden 58 der Bereitstellungseinheit 16 dient. Bei der Sensoreinheit 180 handelt es sich vorzugsweise um eine Lichtschrankeneinheit. Hierzu sind die Oberflächen der Regalböden 58 ganz oder partiell reflektierend ausgestaltet. Die Sensoreinheit 180 ist oberhalb des Regalbodens 58 der Bereitstellungseinheit 16, vorzugsweise an den Abdeckungen 170 des Förderbandes 152, angeordnet und sendet bevorzugt dauerhaft ein Lichtsignal auf den Regalboden 58. Befindet sich mindestens eine Serviette 12 auf dem Regalboden 58, so wird das Lichtsignal nicht reflektiert, sondern unterbrochen. Befindet sich keine Serviette 12 auf dem Regalboden 58, so wird das von der Sensoreinheit 180 gesendete Lichtsignal vom Regalboden 58 reflektiert und von der Sensoreinheit 180 empfangen. Hierdurch wird der Bewegungsablauf für einen Wechsel des Regalbodens 58 in der Bereitstellungseinheit 16 eingeleitet.
  • Gemäß 10 ist oberhalb der Unterdruckfördereinheit 142 ist die Faltbühneneinheit 144 angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Faltbühneneinheit 144 gemäß 14 rechteckig ausgebildet und weist eine glatte Oberfläche auf. Die Faltbühneneinheit 144 besteht aus einer sich parallel zum Förderband 152 der Unterdruckfördereinheit 142 erstreckenden Faltbühne 182 und einem sich ebenfalls parallel zum Förderband 152 erstreckenden Rahmenelement 184, welches die Faltbühne 182 einrahmt. Die Faltbühne 182 besitzt eine glatte Oberfläche, welche zum Luftdurchtritt strukturell durchlöchert ist, d. h. die Faltbühne 182 weist eine Loch-Matrix 186 für den Luftdurchtritt bzw. für das Ansaugen der Serviette 12 auf. Die Faltbühne 182 fixiert die Serviette 12 während des Faltvorganges durch leichtes An saugen. Vorzugsweise ist die strukturell durchlöcherte Faltbühne 182 in mindestens vier einzelne umklappbare Flächenelemente 182a, 182b, 182c, 182d unterteilt. Zwischen den einzelnen umklappbaren rechteckigen Flächenelementen 182a, 182b, 182c, 182d befinden sich schmale Schlitze 188, 190a, 190b durch welche gemäß 15 bewegliche Halteelemente 192 aus einem unter der Faltbühne 182 befindlichen, in 16 dargestellten Raum 194 in die Faltbühneneinheit 144 eintreten können. Die Halteelemente 192 befinden sich im eingefahrenen Zustand in dem unterhalb der Faltbühne 182 angeordneten Raum 194. Werden die Halteelemente 192 aktiviert, treten sie wie in 15 dargestellt, aus den Schlitzen 188, 190a, 190b heraus und fixieren die Serviette 12 auf der Faltbühne 182. Der Raum 194 steht vorzugsweise mit einem Unterdruckerzeuger 176 beispielsweise über einen flexiblen Schlauch 178 in Wirkverbindung, wobei es sich bei dem Unterdruckerzeuger um die Druckerzeugungseinheit 176 der Unterdruckfördereinheit 142 handeln kann.
  • Gemäß 10 steht die Faltbühneneinheit 144 mit der Unterdruckfördereinheit 142 an einer Seite der Faltbühneneinheit 144 über das Rahmenelement 184 mittels einer Trenneinheit 146 in Wirkverbindung. Die Trenneinheit 146 weist gemäß 17 im Rahmenelement 184 einen in Richtung der Querachse 38 verlaufenden Entnahmeschlitz 198 auf, der sich unterhalb dieses Entnahmeschlitzes 198 als Führungskanal 200 fortsetzt. Der Führungskanal 200 wird durch eine innere, der Faltbühne 182 zugewandte Führungseinheit 202 und eine äußere, der Faltbühne 182 abgewandte Führungseinheit 204 begrenzt. 18 zeigt die Trenneinheit 146 mit durchbrochener äußerer Führungseinheit 204, wodurch die Sicht auf die innere Führungseinheit 202 ermöglicht ist. Die innere Führungseinheit 202 weist eine in Richtung der Querachse 38 plane Form auf, die zunächst ausgehend vom Entnahmeschlitz 198 in einem Neigungswinkel verläuft und in unmittelbarer Nähe zum umlaufenden Förderband 152 der Unterdruckfördereinheit 142 eine zum Förderband 152 hin radial ausgebildete Form aufweist, deren Ende eine kamm artige Struktur mit Trennspitzen 206 aufweist. Die Trennspitzen 206 dienen dem Lösen der Serviette 12 von den luftdurchlässigen Noppen 166 des Förderbandes 152 der Transporteinheit 18, wobei die Noppen 166 genau zwischen den Trennspitzen 206 auf dem Förderband 152 ausgebildet sind, d. h. die Noppen 166 laufen mit dem Förderband 152 um ohne die Trennspitzen 206 zu berühren. Die äußere Führungseinheit 204 ist in Richtung der Längsachse 20 in einem geringem Abstand von der inneren Führungseinheit 202 angeordnet. Die Trenneinheit 146 trennt die Serviette 12 vom unterdruckbeaufschlagten Förderband 152 und transportiert diese durch den Entnahmeschlitz 198 nach oben zu der Faltbühne 182.
  • Die Trenneinheit 146 besitzt mehre Riementriebe 208 in Form einer in Richtung der Querachse 38 verlaufenden, geodätisch obenliegenden Welle 210 und einer in Richtung der Querachse 38 verlaufenden, geodätisch untenliegenden Welle 212, wobei die Wellen 210, 212 in Richtung der Längsachse 20 vor dem Führungskanal 200 angeordnet sind. Auf den Wellen 210, 212 sind mehrere, voneinander beabstandete Antriebsräder 214, 216 angeordnet, wobei die Antriebsräder 214 der obenliegenden Welle 210 den Antriebsrädern 216 der untenliegenden Welle 212 gegenüberliegen. Die Antriebsräder 214 der obenliegenden Welle 210 durchdringen die äußere Führungseinheit 204 mindestens teilweise. Über jeweils zwei einander gegenüberliegende Antriebsräder 214, 216 läuft jeweils ein Riemen 218 um, welcher ebenfalls die äußere Führungseinheit 204 mindestens teilweise durchdringt, wobei gemäß 19 das Lasttrum 218a des Riemens 218 gegen die innere Führungseinheit 202 und somit gegen die Serviette 12 gedrückt wird. Die Riementriebe 208 sind mit einem, vorzugsweise im Bereich der Rückseite der Trenneinheit 146 angeordneten Antrieb 220 gemäß 18 versehen, welcher vorzugsweise die obenliegende Welle 210 über eines der Antriebsräder 214 antreibt. Der Antrieb 220 ist vorzugsweise als Schrittmotor ausgebildet. Die Trenneinheit 146 weist im Einzugsbereich der Serviette 12 abgeschrägte, in den 17 und 18 dargestellte Führungsflächen 222 auf, welche ein Ausrichten von überstehenden Rändern der Servietten 12 ermöglicht.
  • Im Betrieb der Serviettenfaltvorrichtung wird von der Transporteinheit 18 über die Unterdruckfördereinheit 142 jeweils eine Serviette 12 von einem in der Bereitstellungseinheit 16 aufgenommenen Stapel angesaugt, durch die Trenneinheit 146 geführt und auf die Faltbühneneinheit 144 transportiert. Das Förderband 152 dreht sich vorzugsweise im Uhrzeigersinn und schiebt eine Kante der Serviette 12 in die Trenneinheit 146. Die Serviette 12 wird durch die Trennspitzen 206 von den Noppen 166 des Förderbandes 152 gelöst und anschließend von den Riemen 218 der Riementriebe 208 nach oben durch den Entnahmeschlitz 198 auf die Faltbühne 182 gezogen.
  • Die 20 und 21a bis 21i zeigen eine erste Alternative zur Transporteinheit 18 des Ausführungsbeispiels. Die alternative Transporteinheit 18' ist ebenfalls oberhalb der Bereitstellungseinheit 16 angeordnet. Die alternative Transporteinheit 18' weist eine Faltbühneneinheit 144' und eine Unterdruckfördereinheit 142' auf. Sowohl die Faltbühneneinheit 144' als auch die Unterdruckfördereinheit 142' sind zweiteilig und schwenk- bzw. klappbar ausgebildet.
  • Die umklappbare Unterdruckfördereinheit 142' besteht aus einem Trägergerüst 224' mit vorzugsweise als Saugnoppenflächen ausgebildeten Saugelementen 226'. Das vorzugsweise rechteckige Trägergerüst 224' ist zweiteilig ausgeführt, d. h. das Trägergerüst 224' weist zwei gleich große Teile 224a', 224b' auf. Ein erster Teil 224a' des Trägergerüsts 224' ist an einer in Richtung der Hochachse 36 verlaufenden ersten Stange 228a' über ein Gelenk 230a' um 90° nach oben bzw. nach unten schwenkbar sowie entlang der Stange 228a' nach oben bzw. nach unten verschiebbar gelagert. Ein zweiter Teil 224b' des Trägergerüsts 224' ist an einer der ersten Stange 228a' gegenüberliegenden zweiten Stange 228b' über ein Gelenk 230b' ebenfalls um 90° nach oben bzw. nach unten schwenkbar sowie entlang der Stange 228b' nach oben bzw. nach unten verschiebbar gelagert. Sind die beiden Teile 224a', 224b' des Trägergerüsts 224' nach unten geschwenkt, so bilden sie eine sich parallel zur Faltbühneneinheit 144' erstreckende Fläche. Die umschwenkbare Faltbühneneinheit 144' besteht aus einer Faltbühne 182'. Die vorzugsweise rechteckige Faltbühne 182' ist zweiteilig ausgeführt, d. h. die Faltbühne 182' weist zwei gleich große Teile 182a', 182b' auf. Die beiden Teile 182a', 182b' der Faltbühne 182' sind entlang einer Kreisbahn beweglich gelagert. Sind die beiden Teile 182a', 182b' der Faltbühne 182' nach unten bewegt, so bilden sie eine sich parallel zu einem Regalboden 58 des Magazins 56 der Bereitstellungseinheit 16 erstreckende Fläche.
  • In einem Ausgangszustand der Transporteinheit 18' befinden sich gemäß 21a das Trägergerüst 224' und die Faltbühne 182' in einem aufgeklappten Zustand. In 21b werden die Teile 224a', 224b' des Trägergerüsts 224' um 90° nach innen geschwenkt. In 21c sind die Trägergerüstteile 224a', 224b' vollständig nach innen verschwenkt und bilden die sich parallel zu dem Regalboden 58 des Magazins 56 der Bereitstellungseinheit 16 erstreckende Fläche. In 21d wird die von dem Trägergerüst 224' angesaugte Serviette 12 entlang der Stangen 228', 230' in Richtung der Hochachse 36 nach oben bewegt. In 21e werden die Faltbühnenteile 182a', 182b' entlang der Kreisbahn unter dem Trägergerüst 224' zusammengeführt. In 21f befindet sich die Faltbühne 182' unterhalb des Trägergerüsts 224' mit der angesaugten Serviette 12. In 21g wird das Trägergerüst 224' entlang der Stangen 228', 230' nach unten bewegt, so dass die Serviette 12 auf der Faltbühne 182' ablegbar ist. Anschließend werden die Trägergerüstteile 224a', 224b' gemäß 21h zurück nach außen geschwenkt bis sie gemäß 21i den Ausgangszustand wieder einnehmen.
  • Die 22a bis 22e zeigen eine zweite Alternative zur Transporteinheit 18 des Ausführungsbeispiels. Die alternative Transporteinheit 18'' ist ebenfalls in Richtung der Hochachse 36 oberhalb der Bereitstellungseinheit 16 angeordnet. Die alternative Transporteinheit 18'' weist eine Faltbühneneinheit 144'' und eine Unterdruckfördereinheit 142'' auf, wobei die Faltbühneneinheit 144'' neben der Bereitstellungseinheit 16 mit dem Regalböden 58 aufweisenden Magazin 56 angeordnet ist. Die Faltbühneneinheit 144'' weist eine Faltbühne 182'' auf, die sich in der gleichen Ebene wie die Regalböden 58 erstreckt. Die Unterdruckfördereinheit 142'' ist vorzugsweise über ein Schienensystem 232'' oberhalb der Bereitstellungseinheit 16 und der Faltbühneneinheit 144'' parallel zu den Einheiten 16, 144'' und in Richtung einer Hochachse 36 nach oben bzw. nach unten verschiebbar gelagert. Die Unterdruckfördereinheit 142'' besteht aus einem Trägergerüst 224'' mit vorzugsweise als Saugnoppenflächen ausgebildeten Saugelementen 226''. Das Trägergerüst 224'' erstreckt sich parallel zu den Regalböden 58 der Bereitstellungseinheit 16 und der Faltbühne 182''.
  • In einem Ausgangszustand der Transporteinheit 18'' gemäß 22a befindet sich das Trägergerüst 224'' direkt über dem Magazin 56 der Bereitstellungseinheit 16. In 22b wird das Trägergerüst 224'' in Richtung der Hochachse 36 nach unten zum obersten Regalboden 58 des Magazins 56 abgesenkt. In 22c wird das Trägergerüst 224'' mit der zwischenzeitlich angesaugten Serviette 12 wieder nach oben bewegt und in 22d über das Schienensystem 232'' über die Faltbühne 182'' geschoben. In 22e wird das Trägergerüst 224'' mit der angesaugten Serviette 12 abgesenkt bis die Serviette 12 auf der Faltbühne 182'' abgelegt werden kann. Anschließend wird das Trägergerüst 224'' wieder in seine Ausgangslage gemäß 22a zurückbewegt.
  • Die 23a bis 23f zeigen eine dritte Alternative zur Transporteinheit 18 des Ausführungsbeispiels. Die alternative Transporteinheit 18''' umfasst eine Unterdruckfördereinheit 142''' und eine Faltbühneneinheit 144'''. Die Transporteinheit 18''' ist in Richtung der Hochachse 36 oberhalb der Bereitstel lungseinheit 16 angeordnet. Die Transporteinheit 18''' ist an zwei in Richtung der Hochachse 36 verlaufenden, einander gegenüberliegenden Stangen 228''' bewegbar gelagert. Die Transporteinheit 18''' ist sowohl entlang der Stangen 228''' nach oben bzw. nach unten verschiebbar als auch um eine parallel zu einem Regalboden 58 des Magazins 56 der Bereitstellungseinheit 16 verlaufende Achse 234''' drehbar. Die Unterdruckfördereinheit 142''' besteht aus einem vorzugsweise rechteckigen Trägergerüst 224''' mit vorzugsweise als Saugnoppenflächen ausgebildeten Saugelementen 226'''. An der Unterdruckfördereinheit 142''' ist die aus einer Faltbühne 182''' bestehende Faltbühneneinheit 144''' derart befestigt, dass sich die Faltbühne 182''' parallel zu dem Trägergerüst 224''' der Unterdruckfördereinheit 142''' erstreckt. Die Befestigung der Faltbühne 182''' an dem Trägergerüst 224''' erfolgt über die Saugelemente 226''', welche die Faltbühne 182''' durchdringen.
  • In einem Ausgangszustand der Transporteinheit 18''' gemäß 23a befindet sich das Trägergerüst 224''' an einem oberen Ende der Stangen 228''' und erstreckt sich parallel zu einem obersten Regalboden 58 des Magazins 56 der Bereitstellungseinheit 16, wobei die am Trägergerüst 224''' befestigte Faltbühne 182''' dem Regalboden 58 zugewandt ist. In der 23b wird das Trägergerüst 224''' mit der Faltbühne 182''' entlang der Stangen 228''' nach unten abgesenkt, bis die Saugelemente 226''' eine auf dem Regalboden 58 aufliegende Serviette 12 ansaugen können. In 23c bis 23e wird das Trägergerüst 224''' mit der Faltbühne 182''' und der angesaugten Serviette 12 wieder an den Stangen 228''' entlang nach oben bewegt und gleichzeitig um die Achse 234''' gedreht bis das Trägergerüst 224''' wieder an dem oberen Ende der Stangen 228''' angelangt ist, wobei die Faltbühne 182''' aufgrund der 180°-Drehung nun von der Bereitstellungseinheit 16 abgewandt positioniert ist. In 23f wird das Trägergerüst 224''' mit der an die Faltbühne 182''' angesaugten Serviette 12 soweit abgesenkt bis die Serviette 12 von der Falteinheit 10 bearbeitbar ist.
  • Über der Transporteinheit 18 und insbesondere über der Faltbühne 182 der Transporteinheit 18 ist die Falteinheit 10 vorgesehen. Gemäß 1 ist die Falteinheit 10 als ein bis auf eine Unterseite und eine Vorderseite 238 geschlossener Quader ausgebildet, wobei die Vorderseite 238 über eine Türe 30 verschließbar ist. Über die offene Unterseite des Quaders stehen die Faltbühne 182 und die Falteinheit 10 in Wirkverbindung. Vorzugsweise ist die Türe 30 aus einem durchsichtigen Material gebildet um den Faltvorgang der Servietten 12 beobachten zu können.
  • Wie in 24 dargestellt, ist in dem Quader ein Greifsystem 240 eines Roboters angeordnet, welches unterschiedliche Arbeitsorgane 242, 244, 246 aufweist. Der Antrieb des Greifsystems 240 kann hydraulisch, mechanisch, pneumatisch oder elektrisch erfolgen. Bei den Arbeitsorganen 242, 244, 246, 248 kann es sich beispielsweise um Greifer 242 gemäß 24 handeln, welche als Einfinger-, Zweifinger- oder Mehrfingergreifer in starrer, starrgelenkiger oder elastischer Ausführung vorliegen, wobei die Greifer 242 bevorzugt an Armen 250 des Roboters befestigt sind. Wie in 24 dargestellt, sind die Arme 250 des Roboters an einer der Faltbühne 182 gegenüberliegenden Platte 252 über Führungssysteme 254 gehalten, welche sowohl Rotationsbewegungen als auch lineare Bewegungen der Roboterarme 250 bzw. der Greifer 242 ermöglichen. Als weitere Arbeitsorgane können auch geometrische Körper 244 gemäß 25 vorgesehen sein, an welche die zu faltende Serviette 12 anlegbar ist. Ferner kann es sich bei den Arbeitsorganen um Halteelemente 246 und/oder Stützelemente 248 gemäß 26 auf der Faltbühne 182 handeln. Zusätzlich zu diesen Halteelementen 246 des Greifsystems 240 weist die Faltbühne 182 die Loch-Matrix 186 auf, welche die Serviette 12 durch leichtes Ansaugen während des von dem Greifsystem 240 durchgeführten Faltvorganges auf der Faltbühne 182 fixiert. Während beispielsweise das Greifsystem 240 des Roboters eine Seite der Serviette 12 faltet, bleibt die andere Seite der Serviette 12 ortsfest bzw. wird die andere Seite der Serviette 12 nicht verschoben. Dies gewährleistet, dass sich die Ecken bzw. die Seiten der Serviette 12 während des Faltvorganges nicht verschieben, sondern an ihrem vorgesehen Platz auf der Faltbühne 182 verbleiben. Ebenso weist die Faltbühne 182 die schmalen Schlitze 188, 190a, 190b auf, durch welche die bewegliche Halteelemente 192 aus dem unter der Faltbühne 182 befindlichen Raum 194 in die Faltbühneneinheit 144 eintreten können. Hierdurch dient die Faltbühne 182 zusätzlich zur Aufnahmefunktion von ungefalteten Servietten 12 auch noch zur Unterbringung und Integration von Halteelementen 192 und/oder Umklappmechanismen für Halteelemente 192. Somit fungiert die Faltbühne 182 als unterstützende Ergänzung zum Greifsystem 240 des Roboters.
  • Es können auch Klappelemente 256 gemäß 27, welche beispielsweise ein einfaches Falten einer Serviette 12 ermöglichen, oder auch Schiebelemente 258 gemäß 28, welche ein Falten einer Serviette 12 in eine Zick-Zack-Form ermöglichen, vorgesehen sein. Insbesondere können weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Arbeitsorgane vorgesehen werden. Das Greifsystem 240 ist derart ausgebildet, dass beispielsweise die in 29a bis 29l dargestellten Serviettenformen herstellbar sind.
  • 29a zeigt eine so genannte Rosenknospen-Serviettenform, die beispielsweise mit zwei Armen, einem Zweipunkt-Greifer (auch Zweifingergreifer genannt) und Stützhalterungen am Boden herstellbar ist. 29b zeigt eine sogenannte Pyramiden-Serviettenform, die mittels zweier Arme und einem Zweipunkt-Greifer herstellbar ist. Eine Pfeil-Serviettenform in 29c kann mittels zweier Arme, einem Zweipunktgreifer einer Kegelform und einem Lineal hergestellt werden. Auch eine anspruchsvolle Eine Schiffchen-Serviettenform wie in 29d kann mittels dreier Arme, einem Zweipunktgreifer und einem Lineal hergestellt werden. Dabei muss zwischen gefaltete Lagen gegriffen werden. Eine Diamant-Serviettenform in 29e kann mittels zweier Arme, einem Zweipunktgreifer, zwei Eckklemmen, einer flachen Form und einem seitlichen Umfalter sowie Stützhalterungen am Boden hergestellt werden. Die 29f zeigt eine Konus-Serviettenform, die zur Herstellung zwei Arme, einen Zweipunktgreifer, eine flache Form und einen seitlichen Umfalter, einen vorzugsweise beheizten Linealgreifer und Stützhalterungen am Boden erfordert. Eine French-Serviettenform nach 29g kann mittels zweier Arme, einem Zweipunktgreifer, einem Linealgreifer und Stützhalterungen am Boden hergestellt werden. Eine Kardinalshut-Serviettenform in 29h kann mittels dreier Arme, einem Zweipunktgreifer, einem Linealgreifer und Stützhalterungen am Boden hergestellt werden. 29i zeigt eine Segel-Serviettenform, die mittels zweier Arme, einem Zweipunktgreifer, einem Linealgreifer und Stützhalterungen am Boden hergestellt werden kann. Gegebenenfalls kann die Form auch beim Auftischen durch das Personal sehr einfach senkrecht gestellt werden. Eine Slide-Serviettenform wie in 29j kann mit zwei Armen, einem Zweipunktgreifer, einer Eckklemme, einem Linealgreifer und Stützhalterungen am Boden hergestellt werden. Gegebenenfalls kann die Form auch beim Auftischen durch das Personal sehr einfach senkrecht gestellt werden. Eine Kronen-Serviettenform wie in 29k kann mittels zweier Arme, einem Zweipunktgreifer, einer zylindrischen Form und Stützhalterungen am Boden hergestellt werden. Eine Stehender-Fächer-Serviettenform wie in 29l kann mittels dreier Arme, einem Zweipunktgreifer und einem Linealgreifer sowie Stützhalterungen am Boden hergestellt werden.
  • Wie in 1 dargestellt, gelangen die gefalteten Servietten 12 aus der Falteinheit 10 über das Greifsystem 240 oder eine alternative, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Beförderungseinheit in die Lagereinheit 14. Die Lagereinheit 14 ist ebenfalls vorzugsweise als ein auf einem Bodenteil stehender Quader ausgeführt, welcher offene Seiten 260, 262 sowie eine geschlossene Rückwand 264, eine geschlossene Vorderseite 266 und eine geschlossene Oberseite 268 aufweist. Über die offene Seite 262 steht die Lagereinheit 14 mit der Falteinheit 10 in Verbindung. Die Lagereinheit 14 ist nach dem Prinzip eines Paternosters ausgeführt. In dem Quader ist gemäß 30 ein Gerüst 270 mit zwei in Richtung der Längsachse 20 der Serviettenfaltvorrichtung nebeneinander liegenden und in Richtung der Hochachse 36 der Serviettenfaltvorrichtung verlaufenden Schächten 272, 274 angeordnet, wobei die Schächte 272, 274 in einem unteren Bereich 276 und in einem oberen Bereich 278 miteinander verbunden sind. Die Schächte 272, 274 weisen hier nicht dargestellte, in Richtung der Hochachse 36 verlaufende Führungen und in Richtung der Längsachse 20 verlaufende Führungen auf, in welchen Einschubeinheiten 280 in einem gesteuerten Umlaufbetrieb in den Schächten 272, 274 führbar sind. Über die in Richtung der Hochachse 36 verlaufenden Führungen werden die Einschubeinheiten 280 in den jeweiligen Schächten 272, 274 nach oben bzw. nach unten bewegt. Im oberen Bereich 278 und im unteren Bereich 276 der Schächte 272, 274 werden die Einschubeinheiten 280 über die in Richtung der Längsachse 20 verlaufenden Führungen in den jeweils anderen Schacht 272 oder 274 umgesetzt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind insgesamt elf Einschubeinheiten 280 vorgesehen. Um einen Umlaufbetrieb der Einschubeinheiten 280 zu ermöglichen, befinden sich bei Stillstand der Lagereinheit 14 in einem der Schächte 272 oder 274 fünf Einschubeinheiten 280 und in dem anderen Schacht 274 oder 272 sechs Einschubeinheiten 280. In die Einschubeinheiten 280 sind Schubladen 282 einschiebbar. Die Schubladen 282 weisen einen Boden 282a und vier Seitenteile 282b, 282c auf, in denen jeweils eine als Handgriff verwendbare Aussparung 284 vorgesehen ist. Die beiden einander in Richtung der Längsachse 20 gegenüberliegenden Seitenteile 282c weisen eine geringere Höhe als die übrigen beiden Seitenteile 282b auf, um eine gute Zugänglichkeit von der Falteinheit 10 aus in das Innere der Schubladen 282 zu ermöglichen. Die Lagereinheit 14 weist eine hier nicht sichtbare Steuereinheit auf, über welche der Umlaufbetrieb der Schubladen 282 mengenabhängig steuerbar ist. Im Betrieb wird jeweils die oberste, der Falteinheit 10 benachbarte Schublade 282 mit gefalteten Servietten 12 bestückt. Abhängig von der in dieser Schublade 282 aufgenommenen Menge an gefalteten Servietten 12, wird der Um laufbetrieb der Schubladen 282 mittels eines Zählwerks gesteuert und eine neue leere Schublade 282 bereitgestellt.
  • Vorzugsweise ist das Gerüst 270 der Lagereinheit 14 auf hier nicht dargestellten Schienen gelagert und lässt sich bevorzugt vollständig in Richtung der Längsachse 20 aus dem Gehäuse 26 der Serviettenfaltvorrichtung herausbewegen bzw. herausziehen, wobei dies hauptsächlich zu Instandhaltungszwecken dient, weniger zum Entnehmen der in den Schubladen 282 gelagerten, gefalteten Servietten 12.
  • 10
    Falteinheit
    12
    Serviette
    14
    Lagereinheit
    16
    Bereitstellungseinheit
    18, 18', 18'', 18'''
    Transporteinheit
    20
    Längsachse
    22
    erster Turm (Lagereinheit)
    24
    zweiter Turm (Bereitstellungseinheit, Transporteinheit, Falteinheit)
    26
    Gehäuse
    28
    Tür (Bereitstellungseinheit)
    30
    Tür (Falteinheit)
    32
    Oberseite (Gehäuse)
    34
    Kanten
    36
    Hochachse
    38
    Querachse
    40
    Seitenwand (Bereitstellungseinheit)
    42
    Seitenwand (Bereitstellungseinheit)
    44
    Rückwand (Bereitstellungseinheit)
    46
    Vorderseite (Bereitstellungseinheit)
    48
    Oberseite (Bereitstellungseinheit)
    50
    Rahmenkonstruktion
    52
    Eckprofil
    54
    Umlaufrichtung (54a, 54b Komponente in Richtung Querachse; 54c, 54d Komponente in Richtung Hochachse)
    56
    Magazin
    58
    Regalboden
    60
    Führungsschiene
    62
    Führungsschiene
    64
    66
    68
    Fördereinheit
    70
    erste Fördereinrichtung
    72
    zweite Fördereinrichtung
    74
    Antriebseinheit
    76
    Antriebseinheit
    78
    Einheit
    80
    Einheit
    82
    Welle (oben)
    84
    Antriebsrad
    86
    Welle (unten)
    88
    Antriebsrad
    90
    Antriebsrad
    92
    Achse
    94
    Achse
    96
    Riemen (96a Lasttrum, 96b Leertrum)
    98
    Antrieb
    100
    Anpresseinheit
    102
    Antriebseinrichtung
    104
    Welle (oben)
    106
    Antriebsrad (oben)
    108
    Welle (unten)
    110
    Antriebsrad (unten)
    112
    Antriebsrad (unten)
    114
    Achse
    116
    Achse
    118
    Riemen (118a Leertrum, 118b Lasttrum)
    120
    Antrieb
    122
    Profilführung
    124
    Anpresseinheit
    126
    Einführungsschlitz
    128
    erste Aktuatoreinheit (128a, 128b oberer Aktuator; 128c, 128d unterer Aktuator)
    130
    zweite Aktuatoreinheit (130a oberer Aktuator; 130b unterer Aktuator
    132
    Befestigungseinheit
    134
    138
    Befestigungsaktuatoren
    140
    Befestigungsaktuatoren
    142, 142', 142'', 142'''
    Unterdruckfördereinheit
    144, 144', 144'', 144'''
    Faltbühneneinheit
    146
    Trenneinheit
    148
    Welle
    150
    Antriebsrolle
    152
    Förderband
    154
    Rollengerüst
    156
    Rollenmatrix
    158
    Rolle
    160
    Umlaufrichtung (Förderband)
    162
    luftdurchlässiger Bereich
    164
    luftundurchlässiger Bereich
    166
    Noppen
    168
    Antrieb
    170
    Abdeckungen
    172
    Raum (172a oberer Raum, 172b unterer Raum)
    174
    Abdichtungseinheit
    176
    Druckerzeugungseinheit
    178
    Schlauch
    180
    Sensoreinheit
    182, 182', 182'', 182'''
    Faltbühne (182a', 182b'' Faltbühnenteil)
    184
    Rahmenelement
    186
    Loch-Matrix
    188
    Schlitz
    190
    Schlitz (190a Schlitz, 190b Schlitz)
    192
    Halteelement
    194
    Raum
    196
    Schlauch
    198
    Entnahmeschlitz
    200
    Führungskanal
    202
    innere Führungseinheit
    204
    äußere Führungseinheit
    206
    Trennspitze
    208
    Riementrieb
    210
    Welle (oben)
    212
    Welle (unten)
    214
    Antriebsrad (oben)
    216
    Antriebsrad (unten)
    218
    Riemen (218a Lasttrum)
    220
    Antrieb
    222
    Führungsflächen
    224, 224', 224'', 224'''
    Trägergerüst (224a' Trägergerüstteil, 224b' Trägergerüstteil)
    226, 226', 226'', 226'''
    Saugelement
    228
    Stange (228a' Stange, 228b' Stange)
    230
    Gelenk (230a' Gelenk, 230b' Gelenk)
    232''
    Schienensystem
    234'''
    Achse
    236
    238
    Vorderseite
    240
    Greifsystem
    242
    Greifer (Arbeitsorgan)
    244
    geometrischer Körper (Arbeitsorgan)
    246
    Halteelement (Arbeitsorgan)
    248
    Stützelement (Arbeitsorgan)
    250
    Arm
    252
    Platte
    254
    Führungssystem
    256
    Klappelement
    258
    Schiebeelement
    260
    Seite
    262
    Seite
    264
    Rückwand
    266
    Vorderseite
    268
    Oberseite
    270
    Gerüst
    272
    Schacht
    274
    Schacht
    276
    unterer Bereich
    278
    oberer Bereich
    280
    Einschubeinheiten
    282
    Schubladen (282a Boden; 282b, 282c Seitenteil)
    284
    Aussparung
    286
    288
    290
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 1371349 [0002]
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    • - JP 07275600 A [0004]

Claims (19)

  1. Serviettenfaltvorrichtung mit einer Falteinheit (10), welche zum Falten von einzelnen Servietten (12) vorgesehen ist, und einer Lagereinheit (14), welche zur Aufnahme der gefalteten Servietten (12) aus der Falteinheit (10) vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine Bereitstellungseinheit (16), welche zum Vorhalten von ungefalteten Servietten (12) vorgesehen ist, und eine Transporteinheit (18), welche zum Zuführen der ungefalteten Servietten (12) aus der Bereitstellungseinheit (16) in die Falteinheit (10) vorgesehen ist.
  2. Serviettenfaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereitstellungseinheit (16) ein in einer Umlaufrichtung (54) entlang eines Vorschubweges geführtes Magazin (56) zum Befüllen mit ungefalteten Servietten (12) aufweist.
  3. Serviettenfaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (56) mehrere übereinander liegende Regalböden (58) aufweist, wobei jeder Regalboden (58) in Führungsschienen (60, 62) in der Bereitstellungseinheit (16) gelagert ist.
  4. Serviettenfaltvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereitstellungseinheit (16) zum Bewegen des die Führungsschienen (60, 62) und die Regalböden (58) umfassenden Magazins (56) in Umlaufrichtung (54) eine erste Fördereinrichtung (70) zum Bewegen der Führungsschienen (60, 62) in der Bereitstellungseinheit (16) und eine zweite Fördereinrichtung (72) zum Bewegen der Regalböden (58) in der Bereitstellungseinheit (16) aufweist.
  5. Serviettenfaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinheit (18, 18', 18'', 18''') eine Unterdruckfördereinheit (142, 142', 142'', 142''') und eine in Richtung einer Hochachse (36) darüber liegende Faltbühneneinheit (144, 144', 144'', 144''') aufweist.
  6. Serviettenfaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinheit (18, 18', 18'', 18''') entlang mindestens zweier Achsen (20, 36) beweglich an einem Gehäuse (26) der Serviettenfaltvorrichtung befestigt ist.
  7. Serviettenfaltvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckfördereinheit (142) mit der Faltbühneneinheit (144) über eine Trenneinheit (146) in Wirkverbindung steht.
  8. Serviettenfaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Falteinheit (10) ein Greifsystem (240) eines Roboters aufweist.
  9. Serviettenfaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinheit (14) nach dem Prinzip eines Paternosters ausgeführt ist.
  10. Serviettenfaltvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinheit (14) zwei Schächte (272, 274) aufweist, in welchen Einschubeinheiten (280) zur Aufnahme gefalteter Servietten (12) in einem gesteuerten Umlaufbetrieb führbar sind.
  11. Bereitstellungseinheit (16) für eine Serviettenfaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die für ein Zusammenwirken mit einer oder mehrerer Komponenten der Serviettenfaltvorrichtung ausgebildet ist.
  12. Bereitstellungseinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein in einer Umlaufrichtung (54) entlang eines Vorschubweges geführtes Magazin (56) zum Befüllen mit ungefalteten Servietten (12) aufweist.
  13. Transporteinheit (18) für eine Serviettenfaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, die für ein Zusammenwirken mit einer oder mehrerer Komponenten der Serviettenfaltvorrichtung ausgebildet ist.
  14. Transporteinheit (18) nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Unterdruckfördereinheit (142, 142', 142'', 142''') und eine in Richtung einer Hochachse (36) darüber liegende Faltbühneneinheit (144, 144', 144'', 144''').
  15. Falteinheit (10) für eine Serviettenfaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, die für ein Zusammenwirken mit einer oder mehrerer Komponenten der Serviettenfaltvorrichtung ausgebildet ist.
  16. Falteinheit nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch ein Greifsystem (240) eines Roboters.
  17. Lagereinheit (14) für eine Serviettenfaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, die für ein Zusammenwirken mit einer oder mehrerer Komponenten der Serviettenfaltvorrichtung ausgebildet ist.
  18. Lagereinheit nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Ausführung nach dem Prinzip eines Paternosters.
  19. Lagereinheit nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schächte (272, 274) vorgesehen sind, in welchen Einschubeinheiten (280) zur Aufnahme gefalteter Servietten (12) in einem gesteuerten Umlaufbetrieb führbar sind.
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