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DE102008023873A1 - Verfahren zum Betrieb eines Antriebssystems - Google Patents

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DE102008023873A1
DE102008023873A1 DE200810023873 DE102008023873A DE102008023873A1 DE 102008023873 A1 DE102008023873 A1 DE 102008023873A1 DE 200810023873 DE200810023873 DE 200810023873 DE 102008023873 A DE102008023873 A DE 102008023873A DE 102008023873 A1 DE102008023873 A1 DE 102008023873A1
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Dieter Dr. Eckardt
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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Betrieb eines Antriebssystems (10), welches in einem Gerät eine Steuerungseinheit (16) und eine Antriebsregelungseinheit (18) umfasst, angegeben, wobei die Steuerungseinheit (16) eine Steuerungssoftware (22) und die Antriebsregelungseinheit (18) eine Antriebsregelungsfunktionalität (26) umfasst, das sich dadurch auszeichnet, dass die Steuerungssoftware (22) einen Antriebsbaustein (30) als Repräsentanten der Antriebsregelungseinheit (18) und als Schnittstelle zur Antriebsregelungsfunktionalität (26) umfasst, wobei für einen Datenaustausch zwischen Antriebsbaustein (30) und Antriebsregelungseinheit (18) ein Puffer (32) verwendet wird, dessen Struktur im Zusammenhang mit einer Erstellung der Antriebsregelungsfunktionalität (26) festgelegt wird und wobei diese Struktur auch für die Steuerungssoftware (22) zur Verfügung steht und wobei bei einem Hochlauf des Antriebssystems (10) die Antriebsregelungseinheit (18) den Puffer (32) initialisiert und die Steuerungseinheit (16) die Initialisierung des Puffers (32) abwartet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Antriebssystems, welches gleichzeitig eine Steuerungseinheit und eine Antriebsregelungseinheit umfasst. Das Antriebssystem kombiniert also die originäre Antriebsfunktionalität mit einer Steuerungsfunktionalität. Dazu umfasst die Steuerungseinheit einen Speicher, der zur Aufnahme einer Steuerungssoftware vorgesehen ist. Die Antriebsregelungseinheit umfasst ihrerseits eine Antriebsregelungsfunktionalität, die in Software, Hardware und/oder Firmware oder Kombinationen daraus implementiert ist. Die Steuerungseinheit und die Antriebsregelungseinheit umfassen jeweils einen eigenen Prozessor oder eine vergleichbare Verarbeitungseinheit, die jeweils die Steuerungssoftware bzw. die Antriebsregelungsfunktionalität ausführen.
  • In dem Bestreben Geräte und Einrichtungen, die zur Automatisierung technischer Prozesse verwendet werden, immer stärker miteinander vernetzen und dabei auch eine durchgängige funktionale Interaktion zu ermöglichen oder eine Integration bisher unabhängiger Funktionalitäten in einem Gerät zu ermöglichen, sind bereits Ansätze bekannt geworden, Antriebssysteme wie hier und nachfolgend beschrieben zu realisieren, die sowohl eine Steuerungseinheit wie auch eine Antriebsregelungseinheit umfassen. Das Antriebssystem bietet dann neben den üblichen Funktionen zur Antriebsregelung auch eine Möglichkeit zur Realisierung zumindest einfacher logischer Verknüpfungen. Dafür ist eine Koordinierung oder Synchronisation von Steuerungseinheit und Antriebsregelungseinheit notwendig und üblicherweise fungiert die Antriebsregelungseinheit als Master, derart, dass sich ein von der Steuerungseinheit abgearbeiteter Steuerungszyklus nach einem von der Antriebsreglungseinheit abgearbeiteten Antriebsregelungszyklus richtet, insbesondere derart, dass Startzeitpunkte für Steuerungszyklen anhand des Antriebsregelungszyklus abgeleitet werden.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, bekannte Antriebssysteme mit einer Funktionsintegration wie vorstehend beschrieben, also Antriebssysteme mit Steuerungseinheit und Antriebsregelungseinheit, so zu verbessern, dass Steuerungsfunktionalität und Antriebsfunktionalität nahtlos ineinander greifen und dennoch die komplette von einem nur als Antrieb fungierenden System bekannte Antriebsfunktionalität auch z. B. im Hinblick auf Geschwindigkeit erhalten bleibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren zum Betrieb eines Antriebssystems, welches eine Steuerungseinheit und eine Antriebsregelungseinheit umfasst, wobei die Steuerungseinheit einen Speicher mit einer Steuerungssoftware und die Antriebsregelungseinheit eine Antriebsregelungsfunktionalität umfassen, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dazu ist bei einem Antriebssystem der genannten Art vorgesehen, dass die Steuerungssoftware einen Antriebsbaustein als Repräsentanten der Antriebsregelungseinheit und als Schnittstelle zur Antriebsregelungsfunktionalität umfasst, dass für einen Datenaustausch zwischen Antriebsbaustein und Antriebsregelungseinheit ein Puffer verwendet wird, dessen Struktur im Zusammenhang mit einer Erstellung der Antriebsregelungsfunktionalität festgelegt wird und auch für die Steuerungssoftware zur Verfügung steht und dass bei einem Hochlauf des Antriebssystems die Antriebsregelungseinheit den Puffer initialisiert und die Steuerungseinheit die Initialisierung des Puffers abwartet.
  • Indem der Antriebsbaustein als Repräsentant der Antriebsregelungseinheit und als Schnittstelle zur Antriebsregelungsfunktionalität fungiert, wird die Antriebsregelungseinheit durch die Steuerungseinheit beeinflussbar. Die Antriebsregelungsfunktionalität liegt üblicherweise fest und ist in Software, Firmware und/oder Hardware oder Kombinationen daraus implementiert. Indem die Struktur des Puffers, der zum Datenausschuss zwischen Antriebsbaustein und Antriebsregelungseinheit verwendet wird, im Zusammenhang mit einer Erstellung der An triebsregelungsfunktionalität festgelegt wird, kann der Puffer nach Dimension und davon umfassten Daten an die jeweilige Antriebsregelungsfunktionalität angepasst werden. Nachdem in dem Puffer z. B. von der Steuerungseinheit ermittelte Sollwerte an die Antriebsregelungseinheit übertragen werden, ist selbstverständlich nur eine Übermittlung solcher Sollwerte sinnvoll, die auch von der Antriebsregelungseinheit verarbeitet werden können. Welche Sollwerte von der Antriebsregelungseinheit verarbeitet werden können, liegt wiederum spätestens im Zusammenhang mit der Erstellung der Antriebsregelungsfunktionalität fest, so dass im Puffer für jeden potentiell übergebbaren Sollwert eine Speicherstelle reserviert werden kann. Eine solche Reservierung von Speicherstellen wird hier und im Folgenden als Struktur des Puffers aufgefasst. Nachdem diese Struktur auch für die Steuerungssoftware zur Verfügung steht, kann beim Zugriff auf den Puffer eine Verwendung z. B. genau derjenigen Speicherstelle, die für den Transfer eines bestimmten Sollwertes gemäß der Struktur vorgesehen ist, auch von Seiten der Steuerungssoftware sichergestellt werden. Damit können Antriebsbaustein und Antriebsregelungseinheit auf vergleichsweise einfache Art und Weise Daten austauschen, indem die Antriebsregelungseinheit und die Steuerungseinheit den Puffer auslesen und bestimmten Speicherstellen, denen gemäß der Struktur eine bestimmte Bedeutung (z. B. Geschwindigkeitssollwert) zugewiesen ist, die jeweiligen Daten entnehmen und für die Antriebsregelung bzw. die Prozesssteuerung verwenden. Entsprechend kann auch der Antriebsbaustein Daten für die Antriebsregelungseinheit in dem Puffer bereitstellen, indem Daten entsprechend der Struktur unmittelbar in jeweils dafür vorgesehene Speicherstellen eingetragen werden.
  • Für die Initialisierung des Puffers, also um sicherzustellen, dass der Puffer für den Datenaustausch verwendbar ist, ist schließlich vorgesehen, dass bei einem Hochlauf des Antriebssystems die Antriebsregelungseinheit den Puffer initialisiert und die Steuerungseinheit die Initialisierung des Puffers abwartet. Beim Datenaustausch zwischen dem von der Steuerungs einheit umfassten Antriebsbaustein einerseits und der Antriebsregelungseinheit andererseits fungiert insofern die Antriebsregelungseinheit als Master, weil eine erstmalige Kommunikation unter Verwendung des Puffers erst zustande kommt, wenn die Antriebsregelungseinheit den Puffer initialisiert. Bis zur Initialisierung des Puffers verbleibt die Steuerungseinheit oder bei einer mehrprozessfähigen Steuerungseinheit zumindest derjenige Prozess (Task), in dem der Antriebsbaustein verwendet wird, in einem Wartezustand.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass nach der Initialisierung des Puffers Steuerungseinheit und Antriebsregelungseinheit grundsätzlich voneinander entkoppelt sind, aber mit dem Puffer jederzeit eine Möglichkeit zum Datenaustausch besteht. Durch die Verwendung einer festgelegten Struktur für den Puffer sowohl beim Zugriff auf diesen von Seiten der Antriebsfunktionalität als auch beim Zugriff von Seiten der Steuerungseinheit ist eine sichere Zuordnung der mit dem Puffer übertragenen Daten erreicht, derart, dass nicht ein Datum, das die Steuerungseinheit zur Aktualisierung z. B. eines Grenzwertes hinterlegt hat, auf Seiten der Antriebsregelungseinheit als neuer Sollwert für eine Drehgeschwindigkeit ausgewertet wird usw. Mit der Struktur sind in dem Puffer also Speicherplätze reserviert, die stets in gleicher Art verwendet werden. Dies gewährleistet einen gleichermaßen sicheren benutzerfreundlichen Datenaustausch.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Dabei verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen. Des Weiteren ist im Hinblick auf eine Auslegung der Ansprüche bei einer näheren Konkretisierung eines Merkmals in einem nachgeordneten Anspruch davon auszugehen, dass eine derartige Be schränkung in den jeweils vorangehenden Ansprüchen nicht vorhanden ist.
  • Eine besonders einfache und effiziente Möglichkeit zum Initialisieren des Puffers durch die Antriebsregelungseinheit besteht darin, dass die Antriebsregelungseinheit eine Puffergröße an eine definierte Speicherstelle, insbesondere ein erste vom Puffer umfasste Speicherstelle, einträgt. Dadurch, dass zur Initialisierung die Eintragung einer Puffergröße verwendet wird, ist für beide beteiligten Kommunikationspartner, also Antriebsbaustein einerseits und Antriebsregelungseinheit andererseits, auch festgelegt, in welchem Umfang der Puffer verwendet werden darf, d. h. bis zu welcher Speicherstelle Lese- oder Schreibzugriffe vorkommen dürfen.
  • Im Einzelnen umfasst der Initialisierungsprozess die folgenden Schritte: Beim Hochlauf des Antriebssystems wird zunächst nur die Antriebsregelungseinheit gestartet, während die Steuerungseinheit in einem Modus, der auch als Wartestellung bezeichnet werden kann verbleibt. Die Antriebsregelungseinheit nimmt nun einen ersten Schritt im Initialisierungsprozess vor, bei dem an die o. g. definierte Speicherstelle des Puffers eine Längeninformation geschrieben wird, die die Längeninformation selbst, eine Versionsinformation und eine Statusinformation, umfasst. Wenn zum Ablegen der Längeninformation, der Versionsinformation und der Statusinformation im Puffer jeweils vier Byte benötigt werden, bezieht sich die Längeninformation auf 3 × 4 Byte = zwölft Byte, kann aber genauso als „drei Langworte" ausgedrückt werden. Spätestens im Zusammenhang mit diesem Eintrag werden durch die Antriebsregelungseinheit auch Daten für die Versionsinformation, also eine Information zur Version der Antriebsregelungsfunktionalität und damit zur Version der Struktur des Puffers, und die Statusinformation in den Puffer geschrieben. Nach dem Eintragen dieser Daten aktiviert die Antriebsregelungseinheit die Initialisierung der Steuerungseinheit, z. B. indem sie ein RESET-Signal an die Steuerungseinheit abgibt oder einen RESET-Eingang der Steuerungseinheit ansteuert.
  • Im Rahmen der Initialisierung der Steuerungseinheit wird der dort von der Steuerungssoftware umfasste Antriebsbaustein erstmalig ausgeführt. Der Antriebsbaustein initiiert einen Lesezugriff auf den Puffer, wobei der Umfang der gelesenen Daten durch die im Puffer enthaltene Längeninformation beschränkt wird. Bei diesem ersten Lesezugriff werden entsprechend nur die Längeninformation und sodann die Versionsinformation und die Statusinformation gelesen.
  • Die Initialisierung der Steuerungseinheit wird fortgesetzt, indem die gelesene Versionsinformation mit einer Versionsinformation verglichen wird, die der Steuerungseinheit wegen der Zugriffsmöglichkeit auf die ursprünglich für die Antriebsregelungseinheit definierten Struktur des Puffers zur Verfügung steht, also in einer geeigneten Art mittel- oder unmittelbar von der Struktur umfasst ist, etwa von einem zu deren Implementierung vorgesehenen Datentyp (z. B. als Konstante). Bei einem positiven Ergebnis des Vergleichs der diesem zu Grunde liegenden Versionsinformationen trägt die Steuerungseinheit sodann entsprechend der Größe der Struktur die tatsächliche Länge des Puffers ein. Die von der Steuerungseinheit eingetragene tatsächliche Länge des Puffers kann kürzer sein, als eine Länge des Puffers wie sie sich nach der von der Antriebsregelungseinheit verwendeten Struktur ergeben würde. Dieser Sonderfall kann vorkommen, wenn die Antriebsregelungseinheit eine aktualisierte Struktur verwendet, von der der Steuerungseinheit noch eine ältere Version vorliegt. Dennoch können Antriebsregelungseinheit und Steuerungseinheit auch in diesem Falle Daten austauschen, wenn bei der Verwendung und Aktualisierung der Struktur sichergestellt ist, dass Ergänzungen nur an dessen Ende vorgenommen werden. Indem die Steuerungseinheit ihre Länge der Struktur einträgt, ist dadurch definiert, welcher Abschnitt des Puffers tatsächlich verwendet wird. Daten, die die Antriebsregelungseinheit im Puffer evtl. am Ende der Struktur übergibt, werden von der Steuerungseinheit ignoriert. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Steuerungseinheit den Puffer nur im Umfang der während des Initialisierungsprozesses eingetragenen Längeninformation beschreibt. Ein „positives Ergebnis des Vergleichs der Versionsinformationen" erfordert also nicht unbedingt Identität sondern kann sich z. B. auf einen Abschnitt der Versionsinformation beschränkten, etwa wenn diese in einem Format wie „v4.1.8a" angegeben ist, wobei dann jeweils nur ein signifikanter Abschnitt, also ein Abschnitt vorgegebener oder vorgebbarer Länge berücksichtigt wird, z. B. nur „v4.1.8".
  • Indem der Puffer ein eine Versionsinformation kodierendes Datum umfasst, die beim Zugriff auf den Puffer überprüft wird, kann sichergestellt werden, dass die sowohl auf Seiten der Steuerungseinheit wie auch auf Seiten der Antriebsregelungseinheit zum Zugriff auf den Puffer verwendete Struktur noch aktuell ist. Wenn z. B. auf Seiten der Antriebsregelungseinheit ein Update der Antriebsregelungsfunktionalität stattgefunden hat, kann dies eine Änderung der Pufferstruktur bedeuten. Diese geänderte Pufferstruktur ist ohne Vergleich einer Versionsinformation auf Seiten der Steuerungseinheit aber nicht unmittelbar erkennbar. Durch den Vergleich der Versionsinformation kann bei Abweichungen zur Vermeidung einer dann zu besorgenden Inkonsistenz der zum Zugriff auf den Puffer verwendeten Strukturen eine Fehlermeldung abgesetzt werden und ein Verwendung des Puffers zum Datenaustausch zwischen Steuerungseinheit und Antriebsregelungseinheit verwehrt werden.
  • Als abschließenden Schritt im Rahmen der Initialisierung der Steuerungseinheit markiert diese in dem die Statusinformation repräsentierenden Datum dafür vorgesehene Stellen (Bits) entsprechend einer erfolgreich durchgeführten oder evtl. fehlerhaften Initialisierung.
  • Der Initialisierungsprozess wird abgeschlossen, wenn die Antriebsregelungseinheit der Puffer entsprechend der von der Steuerungseinheit eingetragenen Längeninformation ausliest und dabei auch die Statusinformation auswertet. Anhand der von der Steuerungseinheit in der Statusinformation kodierten erfolgreichen oder fehlerhaften Beendigung des steuerungseinheitsseitigen Initialisierungsprozesses kann die Antriebsregelungseinheit den Hochlauf fortsetzen oder diesen mit einer Fehlermeldung abbrechen.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Steuerungseinheit nach der Initialisierung des Puffers durch die Antriebsregelungseinheit in den Puffer Sollwerte für die Antriebsregelungseinheit einträgt und die Antriebsregelungseinheit zyklisch den Puffer ausliest und die jeweils aktuellen Sollwerte für die Antriebsreglung übernimmt. Die Antriebsregelungseinheit kann damit unabhängig von der Steuerungseinheit betrieben werden und genügt durch das zyklische Auslesen der in dem Puffer übergebenen Sollwerte den für eine stabile Regelung an eine konstante Abtastfrequenz usw. zu stellenden Bedingungen.
  • Wenn die Antriebsregelungseinheit am Anfang eines Antriebsregelungszyklus den Puffer ausliest und die jeweils aktuellen Sollwerte für die Antriebsregelung übernimmt und am Ende des Antriebsregelungszyklus sich im Zusammenhang mit der Antriebsregelung ergebende Istwerte in den Puffer für eine Übernahme durch die Steuerungseinheit einträgt, ist eine geschlossene Datenübertragung erreicht.
  • Eine besonders günstige Konstellation hinsichtlich des Zusammenspiels von Steuerungseinheit und Antriebsregelungseinheit ergibt sich, wenn der Antriebsregelungszyklus unabhängig von einem von der Steuerungseinheit abgearbeiteten Steuerungszyklus ist, wobei aber der Beginn eines jeden Steuerungszyklus durch den Antriebsregelungszyklus bestimmt ist. Dann ist sichergestellt, dass die unterlagerte Antriebsreglung unbeeinflusst von etwaigen Verzögerungen auf Seiten der Steuerungseinheit dauerhaft ausgeführt wird und dass auf der anderen Seite der Steuerungszyklus, wenn dessen Beginn durch den Antriebsregelungszyklus bestimmt ist, stets aktuelle Daten von Seiten der Antriebsregelung verwendet. Eine Möglichkeit, wie der Beginn eines jeden Steuerungszyklus durch den Antriebsre gelungszyklus bestimmt sein kann, besteht darin, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt im Antriebsregelungszyklus die Antriebsreglungseinheit der Steuerungseinheit ein Signal zum Starten des Steuerungszyklus (Startsignal) sendet. Eine besonders einfache Art und Weise, wie ein solches Startsignal an die Steuerungseinheit abgesetzt werden kann, besteht darin, dass der Puffer ein als Statuswort fungierendes Datum umfasst, in dem die Antriebsregelungseinheit die Verfügbarkeit aktualisierter Istwerte kennzeichnet. Zum Start eines Steuerungszyklus überprüft die Steuerungseinheit damit zunächst das jeweilige Datum des Statuswortes und zwar so lange, bis sich dieses auf den die Verfügbarkeit aktualisierter Istwerte kennzeichnenden Wert ändert. Eine Möglichkeit für eine derartige Prüfung wird als Polling bezeichnet und umfasst eine Schleife innerhalb derer das Statuswort wiederholt ausgelesen wird, während der erwartete Wert für das Statuswort ein Abbruchkriterium der Schleife darstellt. Der Wechsel des Datums in dem Statuswort, das die Verfügbarkeit aktualisierter Istwerte kennzeichnet, fungiert dann als Startsignal für die Steuerungseinheit, ohne dass dazu ein separater Kommunikationskanal geschaffen werden müsste. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass als Startsignal ein von der Antriebsregelungseinheit ausgelöstes Hardware-Signal verwendet wird, z. B. als Interrupt oder Event. Das Datum kann auch nach Art eines Semaphors zur Koordination von Zugriffen auf den Puffer durch entweder Steuerungseinheit oder Antriebsregelungseinheit verwendet werden. Wenn das Datum, das im Folgenden zur Unterscheidung als Zyklusstart bezeichnet wird, mit der Verfügbarkeit aktualisierter Istwerte auf einen ersten Wert gesetzt wird, kann dies bedeuten, dass für die Antriebsregelungseinheit weitere schreibende Zugriffe nicht zugelassen sind. Für die Steuerungseinheit ist damit gewährleistet, dass der Puffer vollständig ausgelesen werden kann, ohne dass sich während der Dauer des lesenden Zugriffs Änderungen an den von dem Puffer umfassten Daten ergeben können. Wenn die Steuerungseinheit den Puffer ausgelesen und aktualisierte Sollwerte eingetragen hat, kann das Datum auf einen zweiten Wert gesetzt werden, der weitere schreibende Zugriffe der Steue rungseinheit auf den Puffer verbietet, so dass für die Antriebsregelungseinheit während der Dauer des Zugriffs auf den Puffer konsistente Daten gewährleistet sind. Sobald die Antriebsregelungseinheit wieder aktualisierte Istwerte eingetragen hat, wird deren Verfügbarkeit dadurch signalisiert, dass das Datum wieder auf den ersten Wert (Zyklusstart) wechselt und damit die Zugriffsberechtigung wieder an die Steuerungseinheit übergeht, und so weiter. Im Falle der Verwendung eines Hardware-Signals als Startsignal kann sich eine gegenseitig ausschließende Zugriffsberechtigung auf den Puffer anhand eines auf das Auslösen oder Eintreffen des Startsignals abgestellten Timings ergeben, z. B. derart, dass vor Auslösen des Startsignals die Antriebsregelungseinheit aus dem Puffer Sollwerte ausliest und ggf. mit aktuellen Istwerten beschreibt, sodann zu einem späteren Zeitpunkt die Steuerungseinheit, namentlich der Antriebsbaustein, aus dem Puffer dort hinterlegte Istwerte ausliest und ggf. mit aktuellen Sollwerten beschreibt, usw.
  • Wenn der Beginn eines jeden Steuerungszyklus durch die Verfügbarkeit aktualisierter Istwerte bestimmt ist, wie vorstehend beschrieben, ist sichergestellt, dass während des gesamten Steuerungszyklus von gleichen Istwerten ausgegangen wird, so dass die mit der Steuerungssoftware implementierte Funktionalität insgesamt für den jeweiligen Zyklus von konsistenten Daten ausgeht.
  • Eine besonders günstige Möglichkeit zur Realisierung eines Puffers wie hier und nachfolgend beschrieben zum Datenaustausch zwischen Steuerungseinheit und Antriebsregelungseinheit besteht darin, dass der Puffer in einem sowohl für die Steuerungseinheit als auch die Antriebsreglungseinheit erreichbaren Dual-Port-RAM gebildet wird. Ein Dual-Port-RAM ist – wie der Name bereits impliziert – von zwei Seiten, also für Steuerungseinheit und Antriebsregelungseinheit jederzeit zugänglich und eignet sich insoweit für einen Datenaustausch zwischen den genannten Einheiten.
  • Parameter, die der Antriebsregelungseinheit mittels eines externen Bediengerätes vorgegeben werden, werden in der Antriebsregelungseinheit in einem Parameterspeicher zwischengespeichert. Bevorzugt ist dazu vorgesehen, dass die in dem Parameterspeicher vorgehaltenen Daten auch zur Steuerungseinheit übertragen werden, indem sie in einem Parameterabschnitt des Puffers übernommen werden. Dann sind auch Daten, die mittels eines Bediengerätes in die Antriebsregelungseinheit eingespeist werden, auf Seiten der Steuerungseinheit verfügbar und können dort z. B. für eine Anzeigeoption und dergleichen verwendet werden. Durch das Bediengerät werden die Parameter im Rahmen einer Kommunikation zwischen Bediengerät und Antriebsregelungseinheit als Parameterfolge übergeben, wobei die Parameterfolge auch als Nummernband bezeichnet wird. Die Struktur des Nummernbands wird als Bestandteil der bei der Erstellung der Antriebsregelungsfunktionalität festgelegten Struktur des Puffers berücksichtigt, so dass auch für die Übernahme von über ein Bediengerät geänderten Parametern in die Steuerungseinheit eine definierte Konvention ausgenutzt wird.
  • Der als Repräsentant der Antriebsregelungseinheit und als Schnittstelle zur Antriebsregelungsfunktionalität fungierende Antriebsbaustein wird bevorzugt von einem zur Erstellung der Steuerungssoftware vorgesehenen Entwicklungswerkzeug wie ein Bestandteil der Steuerungssoftware dargestellt. Dies ermöglicht z. B. eine bausteinorientierte Verschaltung des Antriebsbausteins und dessen Verwendung in der Steuerungssoftware in einer dem jeweiligen Programmierer geläufigen Art und Weise. Z. B. kann der Ausgang eines als Funktionsblock in der Steuerungssoftware zur Verfügung stehenden Reglers mit einem Eingang des Antriebsbausteins verknüpft werden, um einen neuen Geschwindigkeitssollwert mittels des Antriebsbausteins und des von diesem bedienten Puffers an die Antriebsregelungseinheit zu übergeben. Der Antriebsbaustein ist damit nahtlos in die Steuerungssoftware integriert und die wesentliche Funktionalität der Antriebsregelungseinheit steht auf Seiten der Steuerungssoftware zur Verfügung. Umgekehrt kann der An triebsbaustein bei einer entsprechenden Aktivierung in der Entwicklungsumgebung, z. B. Doppelklick oder dergleichen, auch in einer Antriebssicht dargestellt werden und in dieser Sicht zusätzliche Parameter zur Änderung zugänglich machen, die durch die Steuerungssoftware normalerweise nicht beeinflusst sind, z. B. Zeiten, Rampen, und so weiter.
  • Das Verfahren wie hier beschrieben und nachfolgend weiter erläutert ist bevorzugt in Software implementiert, so dass die Erfindung auch ein Computerprogramm mit durch einen Computer ausführbaren Programmcodeanweisungen zur Implementierung des Verfahrens betrifft, wenn das Computerprogramm auf einem Antriebssystem mit einer Steuerungseinheit und einer Antriebseinheit durch die Steuerungseinheit und/oder die Antriebseinheit, namentlich die davon umfassten Prozessoren, ausgeführt wird. Damit betrifft die Erfindung auch das Computerprogramm als selbstständig verkehrsfähiges Produkt, nämlich wenn das Computerprogramm auf einem Speichermedium vorgehalten wird, also ein Computerprogrammprodukt, insbesondere Speichermedium mit einem durch einen Computer ausführbaren derartigen Computerprogramm. Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Antriebssystem mit einer Steuerungseinheit und einer Antriebseinheit, auf dem ein derartiges Computerprogramm geladen ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Das oder jedes Ausführungsbeispiel ist nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten und Kombinationen, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den im allgemeinen oder speziellen Beschreibungsteil beschriebenen sowie in den Ansprüchen und/oder der Zeichnung enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegen stand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen.
  • Es zeigen
  • 1 ein Antriebssystem, das sowohl ein Steuerungsteil wie auch ein Antriebsteil umfasst,
  • 2 eine Struktur eines für einen Datenaustausch zwischen Steuerungsteil und Antriebsteil verwendeten Puffers,
  • 3 eine Übersichtsdarstellung zur Erläuterung einer Verwebung des Puffers durch Steuerungsteil und Antriebsteil und
  • 4 zur Verdeutlichung einer Beeinflussbarkeit des Antriebssystems mit externen Geräten eine Parametrierung des Antriebsteils des Antriebssystems durch ein Bediengerät.
  • 1 zeigt schematisch vereinfacht ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Antriebssystem, das einen Steuerungsteil 12 und einen Antriebsteil 14 in einem Gerät vereinigt. Der Steuerungsteil 12 umfasst eine Steuerungseinheit 16, die im Wesentlichen die Funktionalität bereitstellt, wie sie von einer speicherprogrammierbaren Steuerung oder dergleichen geboten wird. Der Antriebsteil 14 umfasst entsprechend eine Antriebsregelungseinheit 18, die im Wesentlichen diejenige Funktionalität bereitstellt, wie sie von bekannten Antrieben geboten wird, bei denen keine direkte Kombination mit einem Steuerungsteil 12 vorgesehen ist, also z. B. Geschwindigkeitsreglungen, definierte Beschleunigungs- oder Bremsvorgänge, usw. Die Steuerungseinheit 16 wiederum umfasst in an sich bekannter Art und Weise, also vergleichbar mit z. B. einer speicherprogrammierbaren Steuerung, einen Speicher 20 mit einer Steuerungssoftware 22. Zur Ausführung der Steuerungssoftware 22 ist auf Seiten der Steuerungseinheit 16 ein Prozessor 24 oder dergleichen vorgesehen. Für die Antriebsregelungseinheit 18 ergibt sich im Grunde eine korrespondierende Struktur. Danach umfasst diese eine Antriebsregelungsfunktionalität 26, die in Software, Firmware und/oder Hardware implementiert sein kann. Für die Ausführung von Soft- oder Firmwareteilen der Antriebsregelungsfunktionalität 26 ist eine Verarbeitungseinheit 28 nach Art eines Prozessors 24 vorgesehen.
  • Einem Verwender des Antriebssystems 10 sind Details des Antriebsteils 14 normalerweise verborgen, weil dieser und dessen Funktionalität normalerweise in weitem Umfang bereits durch den Hersteller konfiguriert werden kann. D. h. der Steuerungsteil 12 fungiert als Schnittstelle für das Antriebssystem 10 insgesamt. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, dass die Steuerungssoftware 22 zumindest einen Antriebsbaustein 30 als Repräsentanten der Antriebsregelungseinheit 18 und als Schnittstelle zur Antriebsregelungsfunktionalität 26 umfasst.
  • Für einen Benutzer des Antriebssystems 10 ist die Steuerungssoftware 22 oder zumindest ein benutzer-definierbarer Teil einer solchen Steuerungssoftware 22 normalerweise zugänglich, so dass die Steuerungssoftware 22 entsprechend der jeweiligen Vorgaben angepasst werden kann, so dass das Antriebssystem 10 die im jeweiligen technischen Prozess gewünschten Funktionen ausführt. Mit dem Antriebsbaustein 30 als Bestandteil der Steuerungssoftware 22 wird, wenn dieser – wie vorgesehen – als Schnittstelle zur Antriebsregelungsfunktionalität 26 fungiert, auch diese über die Steuerungssoftware 22 zugänglich.
  • Nachdem in dem Antriebssystem 10 Steuerungsteil 12 und Antriebsteil 14 aber voneinander unabhängige Funktionalitäten darstellen, deren Unabhängigkeit auch erhalten bleiben soll, ist kein direkter Zugriff des Antriebsbausteins 30 auf die Antriebsregelungsfunktionalität 26 vorgesehen. Stattdessen wird für einen Datenaustausch zwischen Antriebsbaustein 30 und Antriebsregelungseinheit 18 oder Antriebsregelungsfunktionalität 26 ein Puffer 32 verwendet, der z. B. in einem Dual-Port-RAM 33 angelegt wird. In dem Puffer 32 ist eine Mehrzahl von Daten von und zur Steuerungseinheit 16 oder Antriebsregelungseinheit 18 übertragbar. Hinsichtlich Art, Anzahl und Reihenfolge solcher Daten ergibt sich, dass eine damit asso ziierte Struktur im Zusammenhang mit einer Erstellung der Antriebsregelungsfunktionalität 26 festgelegt wird. Spätestens die Erstellung einer Soft- oder Firmware für die Antriebsregelungsfunktionalität 26 legt deren Leistungsumfang fest und bestimmt z. B., ob mit dem Antriebsteil 14 eine oder mehrere Achsen geregelt werden und bei einer Mehrzahl von Achsen z. B. eine entsprechende Vielzahl von Soll- und Istwerten zu verwalten ist. Auch bei nur einer Achse bestimmt der für deren Regelung durch die Antriebsregelungsfunktionalität 26 festgelegte Leistungsumfang Art und Anzahl der die Regelung bestimmenden Parameter. Z. B. können bestimmte Brems- oder Beschleunigungscharakteristika festgelegt werden, während für eine Minimalfunktionalität ein einziger Sollwert ausreichen kann. Welche Daten einer Antriebsregelungsfunktionalität 26 konkret übergeben werden können, spielt für das Verständnis der Erfindung eine untergeordnete Rolle, wesentlich ist, dass mit Festliegen des Leistungsumfangs der jeweiligen Antriebsregelungsfunktionalität 26 auch Art und Anzahl der für deren Beeinflussung nötigen oder verwendbaren Daten (Parameter) festliegt.
  • Eine Verwendung des Puffers 32 von Seiten der Antriebsregelungseinheit 18 umfasst für eine übliche Typprüfung und zur einfachen, nämlich durch die jeweilige Entwicklungsumgebung im Rahmen der dadurch vorgenommenen Umsetzungen erfolgende Auswahl einzelner Speicherstellen in dem Puffer 32, die Definition eines die Struktur des Puffers 32 beschreibenden zusammengesetzten Datentyps. Diese Strukturbeschreibung wird auch der Steuerungssoftware 22 zur Verfügung gestellt. Wenn die Steuerungssoftware 22 die gleiche Strukturbeschreibung verwendet, ist sichergestellt, dass gleiche Speicherstellen im Puffer 32 von beiden auf den Puffer 32 zugreifenden Einheiten, nämlich Steuerungseinheit 12 und Antriebsregelungseinheit 18, in gleicher Weise verwendet werden.
  • 2 zeigt dafür schematisch vereinfacht eine graphische Darstellung einer solchen für die Verwendung des Puffers 32 und zum schreibenden oder lesenden Zugriff auf diesen vorge sehenen Struktur 34. Die Struktur 34 umfasst einen Kopfteil 36 (Header) und daran anschließend einen bloß zur Entscheidung als ersten Teil 38 einerseits und zweiten oder 39 andererseits bezeichneten Abschnitt. Wenn die Struktur 34 wie vorgesehen zum Zugriff auf den Puffer 32 (1) verwendet wird, ergibt sich zumindest gedanklich eine Identität von Puffer 32 und Struktur 34, denn der Puffer 32 oder ein Abschnitt darin stellt die einzige Instanziierung des durch die Struktur 34 beschriebenen zusammengesetzten Datentyps dar.
  • Beim Betrieb des Antriebssystems 10, von dem in 3 für eine erleichterte Übersicht nur noch einzelne Einheiten dargestellt sind, ergibt sich ein zyklischer Zugriff auf den Puffer 32 durch den Antriebsbaustein 30 einerseits und die Antriebsregelungsfunktionalität 26 andererseits. Vor einem solchen zyklischen Zugriff ist eine zumindest einmalige Initialisierung des Puffers 32 erforderlich und dafür ist vorgesehen, dass bei einem Hochlauf des Antriebssystems 10 die Antriebsregelungseinheit 18, z. B. durch die Antriebsregelungsfunktionalität 26, den Puffer 32 initialisiert und die Steuerungseinheit 16 die Initialisierung des Puffers 32 abwartet, indem vor Initialisierung des Puffers 32 der Antriebsbaustein 30 keine im Puffer 32 eventuell enthaltenen Daten verwendet werden. Auf der rechten Seite der Darstellung in 3 ist dazu einerseits nach Art eines Flussdiagramms andererseits aber auch mit Rücksicht auf zeitliche Zusammenhänge das grundsätzliche Vorgehen bei der Verwendung des Puffers 32 dargestellt. Danach initialisiert (Initialisierung 40) die Antriebsregelungsfunktionalität 26 zu einem bestimmten Zeitpunkt den Puffer 32 durch Eintragung einer Längeninformation in den Kopfteil 36 des Puffers 32, die ein Lesen des Puffers 32 durch die Steuerungseinheit 16, namentlich den von deren Steuerungssoftware 22 umfassten Antriebsbaustein 30, bis zu einer von der Antriebsregelungseinheit 18 ebenfalls in den Kopfteil 36 des Puffers 32 eingetragenen Versionsinformation erlaubt. Sodann vergleicht die Steuerungseinheit 16 die vom Puffer 32 umfasste Versionsinformation mit einer Versionsinformation, die mit der ihr zur Verfügung stehenden Struktur verknüpft ist. Das Initialisieren wird in Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleichs durch Eintragen einer Längeninformation in den Kopfteil 36 des Puffers 32 durch die Steuerungseinheit 16 abgeschlossen und zwar durch Überschreiben der bisherigen Längeninformation mit einem Datum entsprechend der Größe der der Steuerungseinheit 16 zur Verfügung stehenden Struktur.
  • Zumindest bis zu diesem Zeitpunkt hat der Antriebsbaustein 30 in einer Initialisierungsprüfung 42 auf die Initialisierung und damit die Verwendbarkeit des Puffers 32 gewartet. Mit der Verwendbarkeit des Puffers 32 übermittelt die Antriebsregelungsfunktionalität 26 der Steuerungseinheit 16 durch einen dafür vorgesehenen Funktionsblock (Zyklusstart 44) ein Zyklusstartsignal 46. Das Zyklusstartsignal 46 bewirkt auf Seiten der Steuerungseinheit 16 die Aktivierung eines normalen Steuerungszyklus 48, also zumindest die Aktivierung eines Steuerungszyklus 48, die auch die zyklische Aktivierung des Antriebsbausteins 30 umfasst. Mit der Aktivierung des Antriebsbausteins 30 erfolgt ein Zugriff auf den Puffer 32 und eine Bereitstellung von Daten für die Antriebsregelungsfunktionalität 26, z. B., indem in dem Puffer 32, insbesondere in dessen festem Teil 38, Sollwerte 50 für die Antriebsregelungseinheit 18 übertragen werden. Die Antriebsregelungsfunktionalität 26 übernimmt sodann, wenn die Verfügbarkeit von Sollwerten 50 in dem Puffer 32 signalisiert wird, die jeweiligen Sollwerte 50 (Sollwertübernahme 52). Daran schließt sich mit den aktualisierten Sollwerten ein Regelungszyklus 54 an, an dessen Ende als Ergebnis des Regelungsvorgangs regelungsvorgangsbezogene Istwerte 56 zur Verfügung stehen, die mit einer Istwertübergabe 58 in den Puffer 32 eingetragen und damit der Steuerungseinheit 16 zur Verfügung gestellt werden. Die Antriebsregelungsfunktionalität 26 führt daraufhin zyklisch die Folge von Zyklischstart 44, Sollwertübernahme 50, Regelungszyklus 54 sowie Istwertübergabe 56 aus. Diese Folge wird insgesamt auch als Antriebsregelungszyklus 60 bezeichnet. Diese zyklische Abarbeitung kann allerdings ggf. durch eine Unterbrechungsanforderung angehalten werden.
  • Ob die Steuerungseinheit 16 die mit der Istwertübergabe 58 bereitgestellten Istwerte 56 am Ende des Steuerungszyklus 48 übernimmt oder ob die Istwerte 56 im Zusammenhang mit der Bereitstellung neuer Sollwerte 50, also z. B. einmalig im Bereich des Beginns des Steuerungszyklus 48 durch den Antriebsbaustein 30 übernommen werden, ist von untergeordneter Bedeutung, denn die Istwerte 56 sind im Steuerungszyklus 48 nicht mit derjenigen Abtastrate von Bedeutung, wie dies für den von der Antriebsregelungsfunktionalität 26 ausgeführten Regelungszyklus 54 gilt.
  • Zurückkommend auf 2 kann als Zyklusstartsignal 46 ein Datum eines dem Kopfteil 36 der Struktur 34 zugeordneten Statusworts 62 verwendet werden, das z. B. auf einen ersten Wert wechselt, wenn der Start des Steuerungszyklus 48 veranlasst werden soll. Das Statuswort 62 kann die Längeninformation, die Versionsinformation und die Statusinformation, die weiter oben im Zusammenhang mit der Initialisierung des Puffers 32 erläutert wurden, umfassen. Insofern ist die Bezeichnung des Statusworts 62 als „Wort" nicht als Größenbeschränkung zu versehen sondern lediglich eine Kurzbezeichnung für einen Ausdruck wie „Datensatz mit Kontroll- und Statusinformationen".
  • Zur Übertragung von Soll- und Istwerten 50, 56 (2) sind im festen Abschnitt 38 ein Sollwertabschnitt 64 und ein Istwertabschnitt 66 vorgesehen. Art und Anzahl der zu übertragenden Soll- und Istwerte 50, 56 legt den Platz, den die Struktur 34 in dem Puffer 32 belegt, fest. Art und Anzahl der Soll- und Istwerte 50, 56 wiederum liegen – wie bereits beschrieben – durch den Funktionsumfang der Antriebsregelungsfunktionalität 26 fest. Damit kann zur Initialisierung des Puffers 32 in das Statuswort 62 die Länge der Struktur 34, also die Größe des vom Puffer 32 für den Datenaustausch zwischen Steuerungseinheit 12 und Antriebsregelungseinheit 18 zu verwendenden Abschnittes des Puffers, eingetragen werden und die Initialisierung schafft gleichzeitig eine Möglichkeit die Verwendung nur zulässiger Bereiche des Puffers 34 überprüfen zu können.
  • Damit der Antriebsbaustein 30 von einem nicht dargestellten, zur Erstellung der Steuerungssoftware vorgesehenen, an sich bekannten Entwicklungswerkzeug, wie ein Bestandteil der Steuerungssoftware 22 dargestellt werden kann, ist als Struktur für die softwaremäßige Realisierung des Antriebsbausteins 30 eine Struktur vorgesehen, wie sie auch für sonstige mit dem Entwicklungswerkzeug generierbare Elemente festgelegt ist. Bei üblichen Entwicklungswerkzeugen für Steuerungseinheiten beherrschen diese steuerungsspezifische Programmiersprachen, wie sie z. B. in der IEC DIN EN 61131-3 genormt sind. Eine dieser Programmiersprachen ist die so genannte Funktionsbausteinsprache (FBS oder FUP), die die Generierung und Vernetzung von Funktionsbausteinen ermöglicht. Indem der Antriebsbaustein wie ein solcher Funktionsbaustein realisiert ist, ergibt sich eine besonders einfache Zugänglichkeit und Integration der Funktionalität der Antriebsregelungseinheit 18 im Antriebssystem 10 und in die Steuerungseinheit 16. Damit nicht steuerungseinheits-spezifische Aspekte des Antriebsbausteins 30, also z. B. Parameter der Antriebsregelungseinheit 18, auch über die Steuerungseinheit oder eine Entwicklungsumgebung zur Festlegung der Steuerungssoftware 22 zugänglich sind, ist vorgesehen, dass der Antriebsbaustein 30 besonders gekennzeichnet wird, wobei die Kennzeichnung die Dualität dieses speziellen Funktionsbausteins, nämlich einerseits als Funktionsbaustein und andererseits als Schnittstelle zur Antriebsregelungsfunktionalität 26, kodiert. Durch die Entwicklungsumgebung ist diese Markierung jederzeit auswertbar und mit Auswertung der Markierung ist es z. B. möglich, dass bei einer ersten Art einer Aktivierung des Antriebsbausteins 30 dieser wie ein Bestandteil der Steuerungssoftware 22 und bei einer anderen Art der Aktivierung in einer Antriebssicht dargestellt wird. Als erste bzw. andere Art der Aktivierung kommen dabei übliche Aktivierungen, wie sie von graphischen Benutzeroberflächen vorgesehen sind, in Betracht, z. B. ein Einfachklick mit einem Zeigewerkzeug nach Art einer Maus oder dergleichen für die erste Aktivierung und ein Doppelklick für die andere Aktivierung. Alternativ oder zusätzlich können auch über ein Menue Modusumschaltungen und dergleichen vorgesehen sein. Wesentlich für diesen Aspekt der Erfindung ist, dass der Antriebsbaustein 30 sowohl als Bestandteil der Steuerungssoftware 22 darstellbar ist und insofern dessen Zusammenhang mit sonstigen Bestandteilen der Steuerungssoftware 22 für einen normalerweise mit der Erstellung von Steuerungssoftware befassten Programmierer unmittelbar erfassbar ist. Die Schnittstellenfunktion zur Antriebsregelungsfunktionalität 26 geht dabei aber auch für Zugriffsmöglichkeiten über die jeweilige Entwicklungsumgebung nicht verloren, weil durch eine spezielle Aktivierung des Antriebsbausteins 30 dieser auch in einer Antriebssicht dargestellt wird und dann für die Beeinflussung der Antriebsregelungseinheit 18 freigegebene Parameter und dergleichen zugänglich werden. Als Kennzeichnung kann dabei jede von der Entwicklungsumgebung auswertbare Kennzeichnung vorgesehen sein, wobei die Kennzeichnung eine zweistufige Kennzeichnung umfassen kann, derart, dass eine erste Kennzeichnung oder ein erster Teil derselben den Antriebsbaustein 30 als Funktionsbaustein ausweist, wobei, wenn die zweite Art der Aktivierung vorgenommen wird, die zweite Kennzeichnung oder ein zweiter Teil der Kennzeichnung ausgewertet wird, um festzustellen, ob es sich bei dem aktivierten Funktionsbaustein um einen in einer Antriebssicht darstellbaren Antriebsbaustein 30 handelt.
  • 4 zeigt schematisch vereinfacht eine weitere Zugriffsmöglichkeit auf den Antriebsteil 14 und/oder die davon umfasste Antriebsregelungseinheit 18 des hier beschriebenen Antriebssystems 10, nämlich mit einem externen Bediengerät 68, das im Folgenden kurz als Bediengerät 68 bezeichnet wird. Eine Parametrierung eines Antriebs mit einem Bediengerät 68 ist bekannt und soll auch für das Antriebssystem 10, das eine Steuerungseinheit 16 und eine Antriebsregelungseinheit 18 in einem Gerät vereint, zur Verfügung stehen. Bei einem Antrieb, also keinem Antriebssystem 10 wie hier beschrieben, erfolgt mit dem Bediengerät 68 ein Zugriff auf einen Parameterspei cher. Entsprechend weist auch bei dem Antriebssystem 10 die Antriebsregelungseinheit 18 einen Parameterspeicher 70 auf. Parameter, die dem Antriebssystem 10 mittels des Bediengeräts 68 vorgegeben werden, können demnach in dem von der Antriebsregelungseinheit 18 umfassten Parameterspeicher 70 zwischengespeichert werden. Sie sind damit unmittelbar für die Antriebsregelungseinheit 18 verwendbar, so dass eine Beeinflussung des Antriebsteils 14 des Antriebssystems 10 in herkömmlicher Art und Weise möglich bleibt. Um die mit dem Bediengerät 68 vorgegebenen Parameter auch für das Steuerungsteil 12, z. B. für Anzeigezwecke, Berechnungen und dergleichen zugänglich zu machen, ist vorgesehen, dass die in dem Parameterspeicher 70 zwischengespeicherten Parameter zur Steuerungseinheit 16 übertragen werden, indem sie in einen Parameterabschnitt 72 (s. 2) des Puffers 32 übernommen werden. Der Parameterabschnitt 72 wird im variablen Teil 39 der Struktur 34 gebildet. Die durch das Bediengerät 68 vorgegebenen Parameter werden als Parameterfolge in einem Nummernband 74 übergeben. Dessen Struktur kann als Bestandteil der bei der Erstellung der Antriebsregelungsfunktionalität 26 festgelegten Struktur des Puffers 32 berücksichtigt werden. Der Begriff „Nummernband 64" bezeichnet im Grunde ein Feld (z. B. als „Array" implementiert) festgelegter Länge mit einer mit der Länge korrelierten Anzahl von Elementen 76 gleichen Datentyps, wobei das Bediengerät 68 bestimmte Parameter immer in einem bestimmten Element 76 des Nummernbands 74 an die Antriebsregelungseinheit 18 übergibt. Anhand der Kenntnis, welcher Parameter in welchem Element 76 des Nummernbands 74 übergeben wird, können evtl. erforderliche Typumwandlungen vorgenommen werden, die sowohl auf Seiten der Antriebsregelungseinheit 18 wie auch auf Seiten der Steuerungseinheit 16, also vor oder nach der jeweiligen Übermittlung mittels des Puffers 32 erfolgen können oder müssen.
  • Zum Austausch weiterer Daten zwischen Antriebsregelungseinheit (18) und Steuerungseinheit (16), namentlich dem von deren Steuerungssoftware 22 umfassten Antriebsbaustein 30, können weitere Puffer nach Art des hier beschriebenen Puffers 32 vorgesehen sein und/oder verwendet werden. Das Dual-Port-RAM 33 ist bei entsprechender Größe ohne weiteres für die Aufnahme einer Vielzahl solcher Puffer geeignet.
  • Damit lässt sich die Erfindung kurz wie folgt darstellen: Es wird ein Verfahren zum Betrieb eines Antriebssystems 10, welches in einem Gerät eine Steuerungseinheit 16 und eine Antriebsregelungseinheit 18 umfasst, angegeben, wobei die Steuerungseinheit 16 eine Steuerungssoftware 22 und die Antriebsregelungseinheit 18 eine Antriebsregelungsfunktionalität 26 umfasst, das sich dadurch auszeichnet, dass die Steuerungssoftware 22 einen Antriebsbaustein 30 als Repräsentanten der Antriebsregelungseinheit 18 und als Schnittstelle zur Antriebsregelungsfunktionalität 26 umfasst, wobei für einen Datenaustausch zwischen Antriebsbaustein 30 und Antriebsregelungseinheit 18 ein Puffer 32 verwendet wird, dessen Struktur im Zusammenhang mit einer Erstellung der Antriebsregelungsfunktionalität 26 festgelegt wird und wobei diese Struktur auch für die Steuerungssoftware 22 zur Verfügung steht und wobei bei einem Hochlauf des Antriebssystems 10 die Antriebsregelungseinheit 18 den Puffer 32 initialisiert und die Steuerungseinheit 16 die Initialisierung des Puffers 32 abwartet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - IEC DIN EN 61131-3 [0041]

Claims (16)

  1. Verfahren zum Betrieb eines Antriebssystems (10), welches eine Steuerungseinheit (16) und eine Antriebsregelungseinheit (18) umfasst, – wobei die Steuerungseinheit (16) einen Speicher (20) mit einer Steuerungssoftware (22) umfasst, – wobei die Antriebsregelungseinheit (18) eine Antriebsregelungsfunktionalität (26) umfasst, – wobei die Steuerungssoftware (22) einen Antriebsbaustein (30) als Repräsentanten der Antriebsregelungseinheit (18) und als Schnittstelle zur Antriebsregelungsfunktionalität (26) umfasst, – wobei für einen Datenaustausch zwischen Antriebsbaustein (30) und Antriebsregelungseinheit (18) ein Puffer (32) verwendet wird, dessen Struktur im Zusammenhang mit einer Erstellung der Antriebsregelungsfunktionalität (26) festgelegt wird und wobei diese Struktur auch für die Steuerungssoftware (22) zur Verfügung steht, – wobei bei einem Hochlauf des Antriebssystems (10) die Antriebsregelungseinheit (18) den Puffer (32) initialisiert und die Steuerungseinheit (16) die Initialisierung des Puffers (32) abwartet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Initialisieren des Puffers (32) durch die Antriebsregelungseinheit (18) ein Eintragen einer Puffergröße an eine erste vom Puffer (32) umfasste Speicherstelle umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Initialisieren des Puffers (32) zunächst eine Eintragung einer Längeninformation durch die Antriebsregelungseinheit (18) umfasst, die ein Lesen des Puffers (32) durch die Steuerungseinheit (16) bis zu einer von der Antriebsregelungseinheit (18) in den Puffer (32) eingetragenen Versionsinformation erlaubt, – wobei sodann die Steuerungseinheit (16) die vom Puffer (32) umfasste Versionsinformation mit einer Versionsinformation vergleicht, die mit der ihr zur Verfügung stehenden Struktur verknüpft ist und – wobei das Initialisieren in Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleichs durch Eintragen einer Längeninformation durch die Steuerungseinheit (16) in den Puffer (32) entsprechend der Größe der ihr zur Verfügung stehenden Struktur abgeschlossen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Steuerungseinheit (16) nach der Initialisierung des Puffers (32) durch die Antriebsregelungseinheit (18) in den Puffer (32) Sollwerte (50) für die Antriebsregelungseinheit (18) einträgt und die Antriebsregelungseinheit (18) zyklisch den Puffer (32) ausliest und die jeweils aktuellen Sollwerte (50) für die Antriebsregelung übernimmt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Antriebsregelungseinheit (18) am Anfang eines Antriebsregelungszyklus (60) den Puffer (32) ausliest und die jeweils aktuellen Sollwerte (50) für die Antriebsregelung übernimmt und am Ende des Antriebsregelungszyklus (60) auf die Antriebsregelung bezogene Istwerte (56) in den Puffer (32) für eine Übernahme durch die Steuerungseinheit (16) einträgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Antriebsregelungszyklus (60) unabhängig von einem von der Steuerungseinheit (16) abgearbeiteten Steuerungszyklus (48) ist, wobei aber der Beginn eines jeden Steuerungszyklus (48) durch den Antriebsregelungszyklus (60) bestimmt ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Puffer (32) ein als Statuswort (60) fungierendes Datum umfasst, in dem die Antriebsregelungseinheit (18) die Verfügbarkeit aktualisierter Istwerte (56) kennzeichnet.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Beginn eines jeden Steuerungszyklus (48) durch die Verfügbarkeit aktualisierter Istwerte (56) bestimmt ist.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Puffer (32) ein eine Versionsinformation kodierendes Datum umfasst, das beim Zugriff auf den Puffer (32) überprüft wird.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Puffer (32) in einem sowohl für die Steuerungseinheit (16) als auch die Antriebsregelungseinheit (18) erreichbaren Dual-Port-RAM gebildet wird.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Parameter, die der Antriebsregelungseinheit (18) mittels eines externen Bediengeräts (68) vorgegeben werden, in der Antriebsregelungseinheit (18) in einem Parameterspeicher (70) zwischengespeichert und zur Steuerungseinheit (16) übertragen werden, indem sie in einen Parameterabschnitt (72) des Puffers (32) übernommen werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Parameter durch das Bediengerät (68) als Parameterfolge in einem Nummernband (74) vorgegeben werden, dessen Struktur als Bestandteil der bei der Erstellung der Antriebsregelungsfunktionalität (26) festgelegten Struktur des Puffers (32) berücksichtigt wird.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Antriebsbaustein (30) von einem zur Erstellung der Steuerungssoftware (22) vorgesehenen Entwicklungswerkzeug wie ein Bestandteil der Steuerungssoftware (22) und bei einer Aktivierung in einer Antriebssicht dargestellt wird.
  14. Computerprogramm mit durch einen Computer ausführbaren Programmcodeanweisungen zur Implementierung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12 wenn das Computerprogramm auf einem Antriebssystem (10) mit einer Steuerungseinheit (16) und einer Antriebsregelungseinheit (18) durch die Steuerungseinheit (16) und/oder die Antriebsregelungseinheit (18) ausgeführt wird.
  15. Speichermedium mit einem durch einen Computer ausführbaren Computerprogramm gemäß Anspruch 14.
  16. Antriebssystem (10) mit einer Steuerungseinheit (16) und einer Antriebsregelungseinheit (18) auf dem ein Computerprogramm nach Anspruch 14 geladen ist.
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