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DE102008025953A1 - Motorsystem mit dafür vorgesehenem Wärmemanagementsystem - Google Patents

Motorsystem mit dafür vorgesehenem Wärmemanagementsystem Download PDF

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DE102008025953A1
DE102008025953A1 DE102008025953A DE102008025953A DE102008025953A1 DE 102008025953 A1 DE102008025953 A1 DE 102008025953A1 DE 102008025953 A DE102008025953 A DE 102008025953A DE 102008025953 A DE102008025953 A DE 102008025953A DE 102008025953 A1 DE102008025953 A1 DE 102008025953A1
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DE
Germany
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engine
heat
fluid
air
thermal management
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE102008025953A
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English (en)
Inventor
Dennis P. West Lafayette Holler
Scott D. Joliet Vollmer
Travis S. West Lafayette Johnson
Sudhakar R. West Lafayette Kakani
Matthew R. West Lafayette Hulen
Randall J. Francesville Anliker
Michael W. West Lafayette Edwards
Larry L. Rensselaer Spurgeon
Victor L. Spring Sheldon jun.
Robert C. Naperville Horst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Caterpillar Inc
Original Assignee
Caterpillar Inc
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P11/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F01P1/00 - F01P9/00
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    • F01P11/20Indicating devices; Other safety devices concerning atmospheric freezing conditions, e.g. automatically draining or heating during frosty weather
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Ein Wärmemanagementsystem für einen Motor wird offenbart. Das Wärmemanagementsystem kann einen ersten hydraulischen Kreislauf haben, der konfiguriert ist, um ein Strömungsmittel durch den Motor zu zirkulieren. Das Wärmemanagementsystem kann auch einen zweiten hydraulischen Kreislauf haben, der durch den Motor unter Druck gesetzt wird, um das Strömungsmittel während des Betriebs des Motors aufzuheizen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf ein Motorsystem und insbesondere auf ein Motorsystem mit einem extra dafür vorgesehenen Wärmemanagementsystem.
  • Hintergrund
  • Motoren, die Dieselmotoren, Benzinmotoren und mit gasförmigem Brennstoff angetriebene Motoren aufweisen, werden verwendet, um eine mechanische, hydraulische oder elektrische Leistungsausgabe zu erzeugen. Um diese Leistungserzeugung zu erreichen, verbrennt ein Motor typischerweise eine Brennstoff/Luft-Mischung. Zu dem Zweck, eine optimale Verbrennung der Brennstoff/Luft-Mischung sicherzustellen und Komponenten des Motors vor schädigenden extremen Einflüssen zu schützen, muss die Temperatur des Motors und der Luft, die in den Motor zur Verbrennung herein gezogen wird, eng gesteuert werden.
  • Ein Verbrennungsmotor ist im Allgemeinen strömungsmittelmäßig mit verschiedenen unterschiedlichen Flüssigkeit-Luft- und/oder Luft-Luft-Wärmetauschern verbunden, um sowohl Flüssigkeiten als auch Gase zu kühlen, die durch den Motor zirkuliert werden. Diese Wärmetauscher sind oft nahe aneinander und/oder nahe am Motor gelegen, um Raum in der Maschine einzusparen. Ein durch einen Motor angetriebener Ventilator ist entweder vor der Motor/Wärmetauscher-Packung angeordnet, um Luft über die Wärmetauscher und den Motor zu blasen oder zwischen den Wärmetauschern und dem Motor, um Luft über die Wärmetauscher zu saugen und Luft über den Motor zu blasen, wobei der Luftfluss Wärme von den Wärmetauschern und dem Motor abführt.
  • Obwohl diese Kühlanordnung die Wahrscheinlichkeit einer Überhitzung des Motors minimieren kann und die Verbrennung unter extrem heißen Bedingungen ver verbessern kann, kann sie wenig dazu tun, dass während eines Betriebs unter extrem kalten Bedingungen der Motor geschützt wird und die Verbrennung optimiert wird. Unter extrem kalten Bedingungen können Motoren Schwierigkeiten beim Start haben, und Öl, welches Komponenten des Motors schmiert, kann so viskos sein, dass eine signifikante Reibung innerhalb des Motors erzeugt wird und ein Schaden am Motor auftreten kann. Zusätzlich kann die Verbrennung der Brennstoff/Luft-Mischung schlecht sein, wenn die in den Motor hereingezogene Luft zu kalt ist, was eine schlechte Lastannahme, die Erzeugung von weißem Rauch und schlechte Brennstoffausnutzung zur Folge hat.
  • Ein Weg zur Verbesserung des Motorbetriebs und zur Verlängerung der Komponentenlebensdauer des Motors unter kalten extremen Bedingungen wird im US-Patent Nr. 4,249,491 (dem '491-Patent) offenbart, das an Stein am 10. Februar 1981 erteilt wurde. Das '491-Patent beschreibt eine Vorrichtung, um einen Motor in Bereitschaft zum Gebrauch zu halten, während er sonst nicht in Betrieb ist. Der Motor hat einen Ölschmierungskreislauf und einen Kühlmittelkreislauf. Wenn der Motor nicht in Gebrauch ist, werden Öl und Kühlmittel vom Motor abgeleitet und durch den Betrieb von externen Versorgungspumpen unter Druck gesetzt. Von den Versorgungspumpen werden Öl und Kühlmittel durch einen Wärmetauscher geleitet, wo ein elektrisches Heizelement deren Temperatur erhöht. Das aufgeheizte Öl und das Kühlmittel werden dann zurück in den Motor geleitet, so dass der Motor auf einer Temperatur in Bereitschaft zum Gebrauch gehalten wird.
  • Obwohl die Vorrichtung des '491-Patentes die Bereitschaft eines Motors verbessern kann, indem sie Betriebstemperaturen aufrechterhält, wenn der Motor nicht in Betrieb ist, kann die Vorrichtung teuer im Betrieb sein, und die Anwendbarkeit kann begrenzt sein. Insbesondere kann es teuer sein, die Betriebstemperaturen eines Motors aufrechtzuerhalten, wenn der Motor nicht in Betrieb ist, insbesondere wenn der Motor für verlängerte Zeitperioden nicht in Betrieb ist. Und weil die Vorrichtung auf einem von außen mit Leistung versorgten elektrischen Heizelement beruht, um die Wärme zu liefern und die Versorgungspumpen anzutreiben, kann die Vorrichtung nur nützlich sein, wenn eine externe Leistungsversorgung verfügbar ist. Somit kann während des Betriebs des Motors entfernt von einer Basisser vicestation, wie beispielsweise bei einer Fahrzeuganwendung, eine zusätzliche Aufheizung des Motors bei der Vorrichtung des '491-Patent schwierig, wenn nicht unmöglich sein.
  • Das offenbarte Motorsystem ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der oben dargelegten Probleme zu überwinden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt ist die vorliegende Offenbarung auf ein Thermo- bzw. Wärmemanagementsystem gerichtet. Das Wärmemanagementsystem kann einen ersten Hydraulikkreislauf aufweisen, der konfiguriert ist, um ein Strömungsmittel durch den Motor zu zirkulieren. Das Wärmemanagementsystem kann auch einen zweiten Hydraulikkreislauf aufweisen, der von dem Motor unter Druck gesetzt wird, um das Strömungsmittel während des Betriebs des Motors aufzuheizen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist die vorliegende Offenbarung auf ein Verfahren zur Steuerung der Temperatur eines Motors gerichtet. Das Verfahren kann aufweisen, Leistung vom Motor abzuziehen, um ein Strömungsmittel unter Druck zu setzen, und das Strömungsmittel durch den Motor zu leiten. Das Verfahren kann auch aufweisen, Leistung vom Motor abzuziehen, um ein Wärme übertragendes Medium unter Druck zu setzen und Wärme von dem Wärme übertragenden Medium auf das Strömungsmittel zu übertragen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine bildliche und schematische Veranschaulichung eines beispielhaften offenbarten Motorsystems.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 veranschaulicht einen beispielhaften offenbarten Motor 10, der eine Brennstoff/Luft-Mischung verbrennt, um eine Leistungsausgabe zu erzeugen. Der Motor 10 kann einen Motorblock 12 aufweisen, der zumindest teilweise eine Vielzahl von Zylindern 14 definiert. Für die Zwecke dieser Offenbarung ist der Motor 10 als ein Vier-Takt-Dieselmotor abgebildet und beschrieben. Der Fachmann wird jedoch erkennen, dass der Motor 10 irgendeine andere Bauart eines Verbrennungsmotors sein kann, wie beispielsweise ein Benzinmotor oder ein mit gasförmigem Brennstoff angetriebener Motor. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel weist der Motor 10 sechzehn Zylinder 14 auf (von denen nur 8 gezeigt sind). Es wird jedoch in Betracht gezogen, dass der Motor 10 eine größere oder geringere Anzahl von Zylindern 14 aufweisen kann, und dass die Zylinder 14 in einer „Reihenkonfiguration", in einer „V-Konfiguration" oder in irgendeiner anderen geeigneten Konfiguration angeordnet sein können.
  • Wie auch in 1 gezeigt ist, kann der Motor 10 mit einem oder mehreren Systemen assoziiert sein, die die Erzeugung von Leistung erleichtern. Insbesondere kann der Motor 10 ein Thermo- bzw. Wärmemanagementsystem 16 mit einem ersten Kreislauf 18, einem zweiten Kreislauf 20 und einem dritten Kreislauf 22 aufweisen. Strömungsmittelflüsse können durch irgendeinen oder durch alle der ersten, zweiten und dritten Kreisläufe 1822 geregelt werden, um Temperaturen des Motors 10 zu steuern. Es wird in Betracht gezogen, dass der Motor 10 mit zusätzlichen Systeme assoziiert sein kann, wie beispielsweise mit einem Brennstoffsystem, mit einem Schmiermittelsystem, mit einem Bremssystem, mit einem Klimatisierungssystem, mit einem Abgassystem, mit einem Emissionssteuersystem, mit einem Leistungssteuersystem und mit anderen solchen bekannten Systemen, die verwendet werden können, um den Betrieb des Motors 10 zu erleichtern.
  • Ein erster Kreislauf 18 kann Komponenten aufweisen, die zusammenarbeiten, um den Motor 10 zu kühlen. Insbesondere kann der erste Kreislauf 18 einen Wärmetauscher 24 und einen Pumpe 26 aufweisen. Kühlmittel, wie beispielsweise Wasser, Glykol, eine Wasser/Glykol-Mischung, eine vermischte Luftmischung oder irgendein anderes Wärme übertragendes Strömungsmittel kann durch die Pumpe 26 unter Druck gesetzt werden und durch einen Durchlassweg 28 zum Motor 10 geleitet werden, um Wärme davon zu absorbieren. Nach dem Austritt aus dem Motor 10 kann das Kühlmittel durch einen Durchlassweg 30 geleitet werden, um den Wärmetauscher 24 aufzuheizen, um die absorbierte Wärme freizugeben, und kann dann durch einen Durchlassweg 32 zurück zur Pumpe 26 gezogen werden. Ein Bypass- bzw. Überleitungskreislauf 34 mit einem Ventil 36 kann selektiv einen Teil des Kühlmittels oder das gesamte Kühlmittel vom Durchlassweg 30 um den Wärmetauscher 24 direkt zum Durchlassweg 32 ansprechend auf eine oder mehrere Eingangsgrößen leiten.
  • Die Pumpe 26 kann vom Motor angetrieben werden, um den oben beschriebenen Fluss des Kühlmittels zu erzeugen. Insbesondere kann die Pumpe 26 ein (nicht gezeigtes) Laufrad aufweisen, welches in einem Volutengehäuse angeordnet ist, welches einen Einlass und einen Auslass hat. Wenn das Kühlmittel in das Volutengehäuse eintritt, können die Schaufeln des Laufrades durch den Betrieb des Motors 10 gedreht werden, um gegen das Kühlmittel zu drücken, wodurch das Kühlmittel unter Druck gesetzt wird. Ein Eingangsdrehmoment, welches vom Motor 10 auf die Pumpe 26 aufgebracht wird, kann mit einem Druck des Kühlmittels in Beziehung stehen, während eine Drehzahl, die der Pumpe 26 aufgeprägt wird, mit einer Flussrate des Kühlmittels in Beziehung sein kann. Es wird in Betracht gezogen, dass die Pumpe 26 alternativ eine Kolbenpumpe aufweisen kann, falls erwünscht, und eine variable oder konstante Verdrängung haben kann.
  • Der Wärmetauscher 24 kann den Hauptkühler des Motors 10 verkörpern (d. h. einen Hochtemperaturkühler) und kann angeordnet sein, um Wärme vom Kühlmittel abzuleiten, nachdem es durch den Motor 10 gelaufen ist. Wie der Hauptkühler des Motors 10 kann der Wärmetauscher 24 eine Luft-Flüssigkeit-Wärmetauscherbauart sein. Das heißt, ein Luftfluss kann durch Kanäle des Wärmetauschers 24 geleitet werden, so dass Wärme vom Kühlmittel in benachbarten Kanälen auf die Luft übertragen wird. In dieser Weise kann das Kühlmittel, welches durch den Motor 10 läuft, unter eine vorbestimmte Betriebstemperatur des Motors 10 gekühlt werden.
  • Ein (nicht gezeigter) Kühlventilator kann mit dem Wärmetauscher 24 assoziiert sein, um den Fluss von Kühlluft zu erzeugen. Insbesondere kann der Ventilator eine (nicht gezeigte) Eingangsvorrichtung aufweisen, wie beispielsweise eine Riemenantriebsscheibe, einen hydraulisch angetriebenen Motor oder einen elektrisch mit Leistung versorgten Motor, der an dem Motor 10 befestigt ist oder in anderer Weise damit assoziiert ist, und (nicht gezeigte) Ventilatorschaufeln, die fest oder einstellbar mit der Eingabevorrichtung verbunden sind. Der Kühlventilator kann durch den Motor 10 mit Leistung versorgt werden, um zu bewirken, dass die Eingabevorrichtung sich dreht und die damit verbundenen Ventilatorschaufeln Luft über den Wärmetauscher 24 blasen oder ziehen. Es wird in Betracht gezogen, dass der Kühlventilator zusätzlich Luft über den Motor 10 zu dessen äußerer Kühlung blasen oder ziehen kann, falls erwünscht.
  • Der Bypass- bzw. Überleitungskreislauf 34 kann verwendet werden, um eine Temperatur des Kühlmittels zu regeln, welches durch den Motor 10 läuft, und dadurch die Temperatur des Motors 10. Ansprechend auf eine erwünschte Zunahme der Kühlmitteltemperatur (oder zumindest einen Wunsch, eine Verringerung der Kühlmitteltemperatur zu verhindern oder zu minimieren), kann das Ventil 36 insbesondere die Verbindung vom Durchlassweg 30 zum Wärmetauscher 24 einschränken oder sogar blockieren, und gleichzeitig zumindest teilweise die Überleitungsverbindung zwischen den Durchlasswegen 30 und 32 öffnen. In dieser Weise kann der Fluss des Kühlmittels durch den Wärmetauscher 24 verringert oder sogar vollständig blockiert werden, wodurch das Ausmaß der Wärmeübertragung vom Kühlmittel auf die Kühlluft, die durch den Wärmetauscher 24 läuft, minimiert wird.
  • Der zweite Kreislauf 20 kann Komponenten aufweisen, die die Aufheizung von Luft erleichtern, die in den Motor 10 gezogen wird. Insbesondere kann der zweite Kreislauf 20 eine Heizung 38 aufweisen, die stromaufwärts eines Wärmetauschers 40 und stromabwärts der Pumpe 26 gelegen ist. Kühlmittel vom ersten Kreislauf 18 kann selektiv durch einen Durchlassweg 42 zur Heizung 38 geleitet werden, wo zusätzliche oder unterstützende Wärme (d. h. Wärme zusätzlich zu jener, die schon vom Motor 10 durch das Kühlmittel in dem ersten Hydraulikkreislauf 18 absorbiert wurde) zum Kühlmittel hinzu gebracht werden kann. Von der Heizung 38 kann das Kühlmittel durch einen Durchlassweg 44 zum Wärmetauscher 40 und von dort durch einen Durchlassweg 46 zum Durchlassweg 30 geleitet werden. In dieser Konfiguration können die Durchlasswege 28 und 42 angeordnet sein, um Kühlmittel von der Pumpe 26 parallel zu empfangen, während die Durchlasswege 46 und 30 angeordnet sein können, um das Kühlmittel zum Wärmetauscher 24 parallel auszulassen. Ein Ventil 48 kann in dem Durchlassweg 44 angeordnet sein, um den Fluss des Kühlmittels zwischen dem Wärmetauscher 38 und dem Wärmetauscher 40 zu regeln.
  • Das Ventil 48 kann ein Zwei-Positionen-Ventil oder ein Proportionalventil mit einem Ventilelement sein, welches bewegbar ist, um einen Fluss von Kühlmittel durch den Durchlassweg 44 zu regeln. Insbesondere kann das Element des Ventils 48 aus einer ersten Position, in der Strömungsmittel durch den Durchlassweg 44 im Wesentlichen uneingeschränkt durch das Ventil 48 fließen kann, zu einer zweiten Position bewegbar sein, in der Strömungsmittel dagegen abgeblockt wird, durch den Durchlassweg 44 zu fließen. Das Element des Ventils 48 kann zu irgendeiner Position zwischen den ersten und zweiten Positionen bewegbar sein, um eine Begrenzung des Kühlmittelflusse zu variieren, und dadurch eine Flussrate des Kühlmittels. Das Ventil 48 kann ansprechend auf eine oder mehrere Eingangsgrößen betätigt werden.
  • Die Heizung 38 kann das Kühlmittel aufwärmen, welches durch den zweiten Kreislauf 20 läuft. Die Heizung 38 kann irgendeine Bauart einer Heizung verkörpern, die in der Technik bekannt ist, wie beispielsweise einen Flüssigkeit-Flüssigkeit-Wärmetauscher, der aufgeheiztes Strömungsmittel vom dritten Kreislauf 22 aufnimmt, um die Temperatur des Kühlmittels auf ein erwünschtes Niveau zu erhöhen, welches durch den Wärmetauscher 40 läuft (und darauf folgend die Einlassluft, die in den Motor 10 eintritt).
  • Der Wärmetauscher 40 kann einen Nachkühler des Motors 10 verkörpern und kann angeordnet sein, um Wärme in die Einlassluft einzubringen, wenn sie in den Motor 10 eintritt. Ähnlich wie der Wärmetauscher 24 kann der Wärmetauscher 40 auch eine Luft-Flüssigkeit-Wärmetauscherbauart sein. Das heißt, ein Luftfluss kann durch Kanäle des Wärmetauschers 40 geleitet werden, so dass Wärme von dem Kühlmittel in benachbarten Kanälen (d. h. Kühlmittel, welches schon von der Heizung 38 aufgeheizt ist) auf die Einlassluft übertragen wird, bevor die Luft in dem Motor 10 eintritt. In dieser Weise kann die Luft, die in den Motor 10 eintritt, über eine vorbestimmte Betriebstemperatur des Motors 10 aufgeheizt werden.
  • Der dritte Kreislauf 22 kann Komponenten aufweisen, die die Aufheizung von Kühlmittel erleichtern, welches durch die Heizung 38 läuft. Insbesondere kann der dritte Kreislauf 22 eine Pumpe 54 aufweisen, die konfiguriert ist, um Strömungsmittel von einem Tank 55 abzuziehen, das Strömungsmittel unter Druck zu setzen und das unter Druck gesetzte Strömungsmittel durch ein Ventil 57 zur Heizung 38 zu leiten. Das Strömungsmittel kann von der Pumpe 54 unter Druck gesetzt werden und durch einen Durchlassweg 56 zur Heizung 38 geleitet werden, um Wärme an das Kühlmittel des zweiten Kreislaufs 20 abzugeben. Nach dem Austritt aus der ersten Heizung 38 kann das Strömungsmittel durch einen Durchlassweg 58 zu einem Tank 55 geleitet werden und kann dann vom Tank 55 durch einen Durchlassweg 60 zurück zur Pumpe 54 gezogen werden.
  • Die Pumpe 54 kann vom Motor angetrieben werden, um den Strömungsmittelfluss in dem dritten Kreislauf 22 zu erzeugen. Im Gegensatz zur Pumpe 26 kann die Pumpe 54 eine Kolbenpumpe sein. Insbesondere kann die Pumpe 26 eine Vielzahl von Kolben aufweisen, die gegen eine verkippbare und drehbare Taumelplatte gehalten werden. Jeder der Kolben kann gleitend in einer assoziierten Bohrung angeordnet sein und angetrieben werden, um sich darin durch die Drehung der Taumelplatte hin und her zu bewegen. Eine Verbindung, wie beispielsweise eine Kugelgelenkverbindung bzw. Kugel-Sockel-Verbindung, kann zwischen jedem Kolben und der Taumelplatte angeordnet sein, um eine Relativbewegung dazwischen zu gestatten. Wenn die Taumelplatte durch den Motor 10 zur Drehung angetrieben wird, können die sich hin und her bewegenden Kolben Strömungsmittel in ihre jeweiligen Bohrungen ziehen und dann Strömungsmittel aus den Bohrungen mit einem vorbestimmten Druck drücken. Während des Betriebs kann die Taumelplatte zu irgendeinem Winkel verkippt werden, um die Verdrängung der Kolben in den Bohrungen zu variieren, und um dadurch die Flussrate und/oder den Druck des Strömungsmittels zu variieren, welches aus den Bohrungen ausgelassen wird. Es wird in Betracht gezogen, dass die Pumpe 54 alternativ eine feste Verdrängung haben kann oder durch eine Pumpe ersetzt werden kann, die keine Kolbenbauart aufweist, falls erwünscht.
  • Der Tank 55 kann ein Reservoir bilden, welches konfiguriert ist, um einen Strömungsmittelvorrat zu enthalten. Das Strömungsmittel kann beispielsweise eine extra dafür vorgesehenes Hydrauliköl, ein Motorschmieröl, ein Getriebeschmieröl, ein Kühlmittel oder irgendein anderes in der Technik bekanntes Kühlmittel aufweisen. Ein oder mehrere Hydrauliksysteme, die mit dem Motor 10 assoziiert sind, kann bzw. können Strömungsmittel vom Tank 55 abziehen und dorthin zurückleiten. Es wird in Betracht gezogen, dass der dritte Kreislauf 22 mit mehreren getrennten Strömungsmitteltanks oder mit einem einzigen Tank verbunden sein kann.
  • Das Ventil 57 kann in dem Durchlassweg 56 und zwischen der Pumpe 54 und der Heizung 38 gelegen sein, um eine Einschränkung des Durchlassweges 56 zu steuern. Das Ventil 57 kann ein Ventilelement aufweisen, welches von einer Flussdurchlassposition zu einer Flussbegrenzungsposition bewegbar ist. Das Ventilelement kann selektiv zu irgendeiner Position zwischen der Flussdurchlassposition und der Flussbegrenzungsposition bewegt werden, um die Einschränkung bzw. Drosselung des Durchlassweges 56 zu variieren. Wenn die Einschränkung in dem Durchlassweg 56 zunimmt, nimmt eine Energiemenge, die von der Pumpe 54 auf das Strömungsmittel aufgeprägt wird, auf dem Wege einer Aufheizung zu. Wenn das unter Druck gesetzte Strömungsmittel durch das Ventil 57 fließt, kann in ähnlicher Weise die Begrenzung bzw. Drosselung beim Ventil 57 die Strömungsmittelenergie (d. h. Druck und/oder Flussgeschwindigkeit) in Wärme umwandeln. Die Wärme, die als eine Folge der Einschränkung bzw. Drosselung am Ventil 57 erzeugt wird, kann auf das Kühlmittel des zweiten Kreislaufes 20 durch die Heizung 38 übertragen werden. Somit kann ein größeres Ausmaß an Drosselung am Ventil 57 direkt mit einer Größe der Wärmeübertragung bei der Heizung 38 in Beziehung stehen.
  • Ein zusätzlicher Wärmetauscher 50 kann in Reihe mit dem Wärmetauscher 40 des ersten Kreislaufs 18 angeordnet sein (entweder stromaufwärts oder stromab wärts), um Wärme aus der Einlassluft zu entfernen, wenn sie in den Motor 10 eintritt. Im Gegensatz zum Wärmetauscher 40 kann der Wärmetauscher 50 ein Luft-Luft-Wärmetauscher sein. Das heißt, der Fluss der Einlassluft kann durch Kanäle des Wärmetauschers 50 geleitet werden, so dass Wärme von der Einlassluft auf einen Fluss der Kühlluft in benachbarten Kanälen übertragen wird, bevor die Einlassluft in den Motor 10 eintritt. In dieser Weise kann die Luft, die in den Motor 10 eintritt, unter eine vorbestimmte Betriebstemperatur des Motors 10 abgekühlt werden.
  • Die Einlassluft, die durch die Wärmetauscher 40 und 50 läuft, kann aufgeladen sein. Das heißt, der Motor 10 kann ein (nicht gezeigtes) Ladelufteinleitungssystem aufweisen, welches mindestens einen (nicht gezeigten) Luftkompressor hat. Der Kompressor kann durch eine Turbine mit Abgas angetrieben werden (d. h. der Kompressor und die Turbine zusammen können einen Turbolader bilden), oder kann mechanisch oder elektrisch vom Motor 10 angetrieben werden (d. h. der Kompressor kann eine Komponente eine Superladers bzw. Kompressors sein). In jeder Situation kann der Kompressor stromaufwärts der Wärmetauscher 40 und 50 gelegen sein, um entweder Luft zu komprimieren und die komprimierte Luft durch die Wärmetauscher 40 und 50 in den Motor 10 zu pressen, oder er kann stromabwärts der Wärmetauscher 40 gelegen sein, um die Luft durch die Wärmetauscher 40 und 50 zu ziehen und die gekühlte oder aufgeheizte Luft in den Motor 10 zu pressen.
  • Es wird in Betracht gezogen, dass nur einer der Wärmetauscher 40 und 50 zu einem gegebenen Zeitpunkt in Funktion ist. Das heißt, falls es erwünscht ist, die Einlassluft aufzuheizen, die in den Motor 10 fließt, kann das Ventil 48 offen sein und die Heizung 38 kann betätigt bzw. eingeschaltet sein, um Kühlmittel im zweiten Kreislauf 20 aufzuheizen, so dass die Luft, die durch den Wärmetauscher 40 läuft, auf eine erwünschte Temperatur aufgeheizt wird. In dieser Situation kann der Fluss der Kühlluft, der durch den Wärmetauscher 50 läuft, minimiert oder auch vollständig blockiert werden (d. h., die Luft, die durch den Wärmetauscher 50 läuft, ist im Wesentlichen unbeeinflusst durch den Wärmetauscher 50). Wenn jedoch erwünscht ist, die in den Motor 10 fließende Luft zu kühlen, kann das Ventil 48 geschlossen werden, die Heizung 38 kann deaktiviert werden, und Kühlluft kann durch den Wärmetauscher 50 eingeleitet werden, so dass die Einlassluft, die durch den ersten Wärmetauscher 50 läuft, gekühlt wird, während der Wärmetauscher 40 keinen wesentlichen Einfluss auf die Einlassluft hat.
  • Der Bypass- bzw. Überleitungskreislauf 34 kann verwendet werden, um die maximale Temperatur zu vergrößern, auf die der zweite Kreislauf 20 die Einlassluft des Motors 10 anheben bzw. aufheizen kann. Insbesondere kann sich im Fall einer Luftaufheizung (d. h., wenn die Heizung 38 betätigt wird und das Element des Ventils 48 zur Flussdurchlassposition bewegt ist) das Element des Ventils 36 sich bewegen, um zu bewirken, dass Kühlmittel am Wärmetauscher 24 vorbeiläuft. In dieser Weise kann wenig Temperaturverringerung, falls überhaupt eine vorhanden ist, des Kühlmittels in den ersten und zweiten Kreisläufen 18, 20 durch den Wärmetauscher 24 beeinflusst werden.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Das offenbarte Kühlsystem kann in irgendeiner Maschine oder einer Leistungssystemanwendung verwendet werden, wo es sowohl zur Aufheizung als auch Abkühlung der Luft vorteilhaft ist, die zur Verbrennung verwendet wird. Insbesondere kann das offenbarte Kühlsystem gekühlte und aufgeheizte Luft in unterschiedlichen Situationen liefern, so dass eine optimale Motorleistung verwirklicht wird. Das offenbarte System kann diese Temperaturflexibilität dadurch vorsehen, dass es einen Luftaufheizungskreislauf mit einer parasitären vom Motor angetriebenen Heizung und einem Luftkühlkreislauf aufweist. Der Betrieb des Wärmemanagementsystems 16 wird nun beschrieben.
  • Während des Betriebs des Motors 10 können verschiedene seiner Betriebsströmungsmittel in unerwünschter Weise über akzeptable Betriebsbereiche hinaus aufgeheizt oder abgekühlt werden. Beispielsweise kann das Motorkühlmittel durch den Motorblock 12, die Außenwände der Zylinder 14 und/oder die Zylinderköpfe, die mit jedem Zylinder 14 assoziiert sind, zu Kühlzwecken zirkuliert werden und Wärme von diesen Teilen absorbieren. Luft, die durch den turbinengetriebenen oder motorgetriebenen Kompressor unter Druck gesetzt wird, kann als eine Folge der Komprimierung an Temperatur zunehmen, und wenn sie mit Brennstoff vermischt und verbrannt wird, kann sie sich sogar noch mehr aufheizen. Wenn diese hohen Temperaturen nicht berücksichtigt werden, könnten sie die Effektivität bzw. den Wirkungsgrad verringern oder sogar ein Versagen der jeweiligen Systeme zur Folge haben. Wenn man im Gegensatz dazu unter extrem kalten Bedingungen arbeitet, können das Kühlmittel, das Öl und/oder die Luft zu kalt für einen effizienten oder ordnungsgemäßen Betrieb sein.
  • Um die ordnungsgemäßen Betriebstemperaturen der verschiedenen Motorsysteme aufrecht zu erhalten, können die Strömungsmittel von jedem System durch Wärmetauscher zu Wärmeaustauschzwecken geleitet werden. Beispielsweise kann die Einlassluft stromaufwärts oder stromabwärts des Kompressors durch den Wärmetauscher 50 und dann durch den Wärmetauscher 40 geleitet werden, bevor sie in den Motor 10 eintritt. Wenn die Einlassluft durch den Wärmetauscher 50 fließt, kann ein Fluss von Kühlluft Wärme von der Einlassluft absorbieren. Wenn die Einlassluft durch den Wärmetauscher 40 fließt, kann Kühlmittel vom zweiten Kreislauf 20 Wärme auf die Einlassluft aufbringen.
  • Um die Einlassluft zu kühlen, die in den Motor 10 eintritt, kann das Ventil 48 geschlossen werden und der Wärmetauscher 38 kann deaktiviert werden, so dass der Wärmetauscher 50 die Luft kühlt. Um die Luft aufzuheizen, kann das Ventil 48 geöffnet werden, und der Fluss der Kühlluft durch den Wärmetauscher 50 kann blockiert werden (oder zumindest teilweise eingeschränkt werden), so dass die Wärme, die von dem Kühlmittel aufgenommen wird, welches durch den Motor 10 läuft, zum Motor 10 durch die Einlassluft zurückgebracht werden kann. Zusätzlich können die Elemente des Ventils 36 bewegt werden, um Kühlmittel um den Wärmetauscher 24 herum zu leiten, so dass wenig Wärme, falls überhaupt, die von dem Kühlmittel absorbiert wurde, in die Atmosphäre durch den Wärmetauscher 24 abgeleitet wird.
  • Unter moderaten Bedingungen kann es wünschenswert sein, spezielle Temperaturbereiche anzuvisieren, die einen optimalen Betrieb des Motors 10 zur Folge haben. Unter diesen Bedingungen können die Ventile 36, 48 und 57 und/oder der Betrieb der Heizung 38 selektiv manipuliert werden, um die Luft aufzuwärmen oder zu kühlen, so dass eine erwünschte Temperatur innerhalb des speziellen Temperaturbereiches erreicht ist.
  • Weil das offenbarte Wärmemanagementsystem sowohl die Einlassluft aufheizen als auch abkühlen kann, falls nötig, kann der Betrieb des Motors 10 optimiert werden. Und weil das offenbarte Wärmemanagementsystem eine zusätzliche Wärme (d. h. durch die Heizung 38) liefern kann, kann die Einlassluft aufgeheizt werden, auch wenn das Kühlmittel, welches durch den Motor 10 läuft, kalt ist. Diese Wärmelieferung kann Kaltstartvorgänge und einen optimalen Betrieb auch unter extrem kalten Bedingungen erleichtern.
  • Durch Aufheizen des Motors 10 nur dann, wenn der Motor 10 in Betrieb ist, können die Kosten für Betrieb und Instandhaltung des Motors 10 minimal sein. Das heißt, wenig Ressourcen, falls überhaupt, können unnötigerweise verwendet werden, um den Motor 10 aufzuheizen, wenn der Motor 10 für verlängerte Zeitperioden nicht in Betrieb ist. Weil jedoch der Motor 10 durch parasitäre Verluste aufgeheizt werden kann (d. h. durch den dritten Kreislauf 22, der vom Motor 10 angetrieben sein kann), kann der Motor 10 immer Vorteile aus der Aufheizung ziehen, auch wenn er entfernt von einer Basisservicestation ist.
  • Es wird dem Fachmann offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen und Variationen an dem offenbarten Thermo- bzw. Wärmemanagementsystem vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen. Andere Ausführungsbeispiele des Wärmemanagementsystems werden dem Fachmann aus einer Betrachtung der Beschreibung und einer praktischen Ausführung des hier offenbarten Wärmemanagementsystems offensichtlich werden. Es ist beabsichtigt, dass die Beschreibung und die Beispiele nur als beispielhaft angesehen werden, wobei ein wahrer Umfang der Offenbarung durch die folgenden Ansprüche und ihre äquivalenten Ausführungen gezeigt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4249491 [0005]

Claims (10)

  1. Wärmemanagementsystem (16) für einen Motor (10), welches Folgendes aufweist: einen ersten Hydraulikkreislauf (18), der konfiguriert ist, um ein Strömungsmittel durch den Motor zu zirkulieren; und einen zweiten Hydraulikkreislauf (22), der vom Motor unter Druck gesetzt wird, um das Strömungsmittel während des Betriebs des Motors aufzuheizen.
  2. Wärmemanagementsystem nach Anspruch 1, wobei der zweite Hydraulikkreislauf Folgendes aufweist: eine Pumpe (54), die vom Motor angetrieben wird, um ein Wärme übertragendes Medium unter Druck zu setzten; und einen Wärmetauscher (38), der konfiguriert ist, um die Übertragung von Wärme vom Wärme übertragenden Medium des zweiten Hydraulikkreislaufs auf das Strömungsmittel des ersten Hydraulikkreislaufs zu erleichtern.
  3. Wärmemanagementsystem nach Anspruch 2, wobei die Pumpe eine Kolbenpumpe ist.
  4. Wärmemanagementsystem nach Anspruch 3, welches weiter ein Drossel- bzw. Begrenzungselement (57) aufweist, welches konfiguriert ist, um einen Fluss des Wärme übertragenden Mediums zu begrenzen bzw. zu drosseln, wobei das Begrenzungselement eine variable Begrenzung bzw. Drosselung hat, und wobei die Begrenzung des Widerstandselementes basierend auf einer Temperatur des Strömungsmittels in dem ersten Hydraulikkreislauf variiert wird.
  5. Wärmemanagementsystem nach Anspruch 1, welches weiter Folgendes aufweist: einen Kühler (24), der konfiguriert ist, um das Strömungsmittel zu kühlen; und einen Bypass- bzw. Überleitungskreislauf (34), der mit dem Kühler assoziiert ist, wobei der Überleitungskreislauf geöffnet ist, um das Strömungsmittel um den Kühler herum zu leiten, wenn der zweite Hydraulikkreislauf das Strömungsmittel des ersten Hydraulikkreislaufes aufheizt.
  6. Verfahren zur Steuerung der Temperatur eines Motors (10), welches Folgendes aufweist: Abziehen von Leistung vom Motor, um ein Strömungsmittel unter Druck zu setzen; Leiten des Strömungsmittels durch den Motor; Abziehen von Leistung vom Motor, um ein Wärme übertragendes Medium aufzuheizen; und Übertragen von Wärme vom Wärme übertragenden Medium zu dem Strömungsmittel.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Wärme übertragende Medium nur verwendet wird, um das Strömungsmittel aufzuheizen.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, welches weiter aufweist, einen Fluss des Wärme übertragenden Mediums zu begrenzen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Fluss des Wärme übertragenden Mediums um eine Größe basierend auf einer Temperatur des Strömungsmittels eingeschränkt wird.
  10. Leistungssystem (10, 16), welches Folgendes aufweist: einen Motor (10) mit einem Zylinderblock (12); das Wärmemanagementsystem (16) nach einem der Ansprüche 1–5, welches konfiguriert ist, um den Zylinderblock und die in den Motor geleitete Einlassluft zu erwärmen und zu kühlen.
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