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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Kapsel zur Aufnahme von pharmazeutischen
Wirkstoffformulierungen als Primärverpackungskomponente
einer Verpackungseinheit und eine Verwendung dazu.
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Kapseln
mit pharmazeutischen Wirkstoffformulierungen werden vielfältig
in der Therapie und Diagnose von Krankheiten eingesetzt. Die Kapseln
können oral verabreicht werden oder kommen in bestimmten
medizinischen Vorrichtungen, wie Pulverinhalatoren, zum Einsatz.
In der Regel bestehen die Kapseln aus zwei Teilen, nämlich
einem Kapselkörper und einer Kapselkappe, die teleskopartig
ineinander geschoben werden. Auch mehrteilige Kapseln sind bekannt.
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Über
eine längere Zeitspanne hinweg wurde Gelatine als Kapselmaterial
zur Primärverpackung pharmazeutischer Produkte verwendet.
Neben einer Reihe von Vorteilen weist die Gelatinekapsel allerdings
auch entscheidende Nachteile auf, unter anderem wird sie bei niedriger
Umgebungsfeuchte brüchig wird. Darüber hinaus
führte die Diskussion um BSE (Bovine spongiforme Enzephalopathie)
u. a. zur Hinterfragung der Gelatine als Produkt tierischen Ursprungs
in der Herstellung von Kapseln. Gegebenenfalls muss Gelatine durch alternative
Materialien ersetzt werden muss. Als eine der Alternativen zu Gelatine
wird die Verwendung von Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) diskutiert.
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Bei
der derzeitigen Suche nach Alternativen wird angestrebt, möglichst
Kunststoffe zu verwenden, die unter anderem einen sehr geringen
Wassergehalt aufweisen, um selbst möglichst wenig Wasser
in die Verpackung einzubringen. Die sehr geringe Wasseraufnahmefähigkeit
erweist sich jedoch zunehmend als entscheidender Nachteil gegenüber
der stark wasseraufnahmefähigen Gelatinekapsel. Es ist
technisch nicht zu vermeiden, dass über die restlichen
Verpackungsmaterialien, wie z. B. Folien, Flaschen und dergleichen,
sowie durch das Produkt selbst Feuchte in eine Primärverpackung
eingetragen wird. Diese Feuchte ist nach dem Verpackungsprozess
in der Primärverpackung eingeschlossen und kann nur langsam
heraus diffundieren. Je nach den Werten der relativen Feuchte in
bzw. außerhalb der Verpackung diffundiert sogar noch weitere Feuchte
in die Primärverpackung hinein. Mangels wasseraufnahmefähiger
Verpackungsmaterialien innerhalb der Primärverpackung steigt
dadurch die relative Feuchte dort beträchtlich an und gefährdet
somit das Produkt. Eine Zersetzung, ein Verklumpen bzw. eine Rekristallisation
von Pulvern usw. kann die Folge sein.
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Die
WO 2006/122790 A1 offenbart
eine Kapsel zur Verpackung von Inhalationsformulierungen, bei der wenigstens ein
Hohlraum von einer Wandung umschlossen ist. Zumindest ein Teil der
Wandung weist eine Polymerzusammensetzung auf, die mindestens ein
Adsorbens enthält. Hierbei ist nicht die Polymerzusammensetzung
selbst das Adsorbens, sondern das Adsorbens, beispielsweise Silicagel,
trocknende bzw. Feuchtigkeit oder Wasser adsorbierende Tone, Alumosilicate
wie Zeolithe oder Bentonite, Molekularsiebe, Aktivkohle, Erdalkalioxide,
Calciumsulfat oder deren Mischungen, ist der Polymerzusammensetzung
beigefügt. Das Adsorbens hat auch einen Einfluss auf die
mechanischen Eigenschaften der Polymerzusammensetzung.
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Derzeit
wird versucht, diesen Feuchteanstieg mit relativ hohem Aufwand zu
verhindern, indem z. B. Packmittelkomponenten konditioniert werden,
der Verpackungsprozess selbst in konditioniertem Klima vorgesehen
wird und/oder Primärverpackungen mit trockenmittelbestückten
Sekundärverpackungen (Pouches) umgeben werden. Eine derartige
Verpackungseinheit ist beispielsweise in Form einer Faltschachtel
mit Blisterkarten in der
EP
0 479 282 A1 beschrieben.
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Die
EP 1 100 474 A1 offenbart
z. B. Kunststoffkapseln, die aus einem Kapselkörper und
einer Kapselkappe bestehen, die beide aus dem gleichen nicht-wasserlöslichen,
hydrophoben Kunststoff bestehen und die so miteinander verbunden
werden können, dass ein stabiler, abgeschlossener Hohlraum
von definiertem Volumen gebildet wird. Insbesondere handelt es sich
bei dem Kunststoff um Polyethylen.
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Derartige
Kapseln sind unter anderem zur Verwendung in Pulverinhalatoren bestimmt.
Als Beispiele für derartige Pulverinhalatoren seien genannt:
HandiHaler
®, wie er z. B. in der
EP 1 342 483 offenbart wurde, Spinhaler
®, Rotahaler
®,
Aerolizer
®, Flowcaps
®,
Turbospin
®, AIR DPI
®,
Orbital
® oder Directhaler
® so wie Inhalatoren, die u. a.
in den Schriften
DE 3345722 ,
EP 0591136 ,
DE 4318455 ,
WO91/02558 ,
FR-A-2146202 ,
US-A-4069819 ,
EP 666085 ,
EP 869079 ,
US 3,991,761 ,
WO99/45987 ,
WO 200051672 , Bell, J. Pharm. Sci.
60, 1559 (1971); Cox, Brit. Med. J. 2, 634 (1969), beschrieben sind.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung zur Vermeidung der oben genannten Nachteile
eine hinsichtlich des Feuchteschutzes optimierte Kapsel der eingangs
genannten Art bereitzustellen.
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Erfindungsgemäß wird
die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Kapsel vollständig
aus einem wasseraufnahmefähigen Material besteht und bei
einer niedrigen relativen Feuchte konditioniert ist.
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Im
Gegensatz zu der eingangs beschriebenen Kapsel gemäß der
WO 2006/122790 A1 stellt
das Material, aus dem die Kapsel bzw. deren Wandung hergestellt
ist, selbst ein Adsorbens dar und ist nicht aus einem Grundmaterial
und einem Adsorbens zusammengesetzt. Dadurch, dass die Kapsel aus
dem wasseraufnahmefähigen Material gefertigt ist, das bei
einer niedrigen relativen Feuchte konditioniert ist, also durch
die Behandlung eine verhältnismäßige
Restfeuchte aufweist, nimmt Kapsel selbst den größten
Teil der Feuchtigkeit in der Verpackung auf („Feuchte-Senke") und
senkt somit die Feuchtigkeit im Produkt. Die Konditionierung dieses
Kapselmaterials vor dem Verpackungsprozess bei geringer Feuchte
dient der Maximierung der Wasseraufnahmefähigkeit und damit
der Absorberfunktion. Die Startfeuchte in der Verpackungseinheit
kann dadurch drastisch reduziert werden. Weiterhin kann die Startfeuchte
durch geeignete Wahl der Konditionierung festgelegt und kontrolliert
werden. Darüber hinaus hält ein derartiger Feuchteabsorber
durch seine hohe Wasseraufnahmefähigkeit die relative Feuchte
in der Verpackungseinheit über den Haltbarkeitszeitraum
hinweg bei geringen Werten und schützt damit das Produkt.
Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Stand der Technik ist,
dass das Material der Kapsel in seinen mechanischen Eigenschaften
nicht durch ein Adsorbens beeinflusst wird, sondern die Wasseraufnahmefähigkeit
des Materials der Kapsel die relative Feuchte bestimmt.
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Als
wasseraufnahmefähiges Material ist insbesondere Polyamid
(PA-6, PA-6.6) oder Celluloseacetat von besonderem Vorteil. Diese
Kunststoffe weisen eine gegenüber anderen Kunststoffen
extrem hohe Wasseraufnahmefähigkeit auf und eignen sich
daher besonders zum gezielten Einsatz als Wasser-Absorber.
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Alternativ
ist bevorzugt als wasseraufnahmefähiges Material Gelatine
geeignet, die zuvor erhitzt ist. Eine hinreichende Erhitzung ist
im Hinblick auf eine Prävention bezüglich BSE
(Bovine spongiforme Enzephalopathie) von Vorteil.
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In
weiterer Ausgestaltung weist das wasseraufnahmefähige Material
eine Wasseraufnahmefähigkeit von größer
oder gleich 1,5% bei Normklima gemäß ISO 62 auf.
Dies wird insbesondere durch Polyamide erreicht. Wasseraufnahmen
im Bereich bis 3% können mit diesen Materialien erzielt
werden.
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Zweckmäßigerweise
ist das wasseraufnahmefähige Material bei einer relativen
Feuchte von kleiner oder gleich 20% konditioniert. Damit kann bereits
eine effektive Feuchtereduzierung erzielt werden. Um eine besonders
effektive Feuchtereduzierung zu erreichen, ist das wasseraufnahmefähige
Material bei einer relativen Feuchte von kleiner oder gleich 10%
konditioniert.
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Zur
Erzielung einer einfachen Konditionierung mit geringem prozesstechnischem
Aufwand ist das wasseraufnahmefähige Material als Bulkware
konditioniert. Dadurch kann der Startwert in der Verpackung gezielt
bestimmt werden.
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Bevorzugt
ist das wasseraufnahmefähige Material durch einen einzigen
Konditionierungsschritt konditioniert. Dadurch kann eine starke
Vereinfachung des Verpackungsprozesses realisiert werden.
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In
weiterer Ausgestaltung ist das Kapselmaterial innerhalb der Verpackungseinheit
das einzige wasseraufnahmefä hige Material. Hierdurch ist
eine Stabilisierung geringer Feuchtewerte in der Verpackung über einen
langen Zeitraum ohne weitere Hilfsmittel, wie beispielsweise Pouch
oder Trockenmittel, gegeben.
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Eine
vorteilhafte Verwendung der Kapsel sieht den Einsatz als Primärverpackung
zur Aufnahme von besonders feuchtempfindlichen Arzneimitteln, z.
B. von fein pulverisierten pharmazeutischen Wirkstoffen, vor. Insbesondere
bei derartigen Inhalativen ist eine Feuchteabsorption von Bedeutung.
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Die
unten genannten Verbindungen können allein oder in Kombination
zur Anwendung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gelangen. In den unten genannten Verbindungen ist W einen pharmakologisch, aktiver
Wirkstoff und (beispielsweise) ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus Betamimetika, Anticholinergika, Corticosteroiden,
PDE4-Inhibitoren, LTD4-Antagonisten, EGFR-Hemmern, Dopamin-Agonisten,
H1-Antihistaminika, PAF-Antagonisten und PI3-Kinase Inhibitoren.
Weiterhin können zwei- oder dreifach Kombinationen von
W kombiniert werden und zur Anwendung in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gelangen. Beispielhaft genannte Kombinationen von W
wären:
- – W stellt ein Betamimetika
dar, kombiniert mit einem Anticholinergika, Corticosteroide, PDE4-Inhibitore, EGFR-Hemmern
oder LTD4-Antagonisten,
- – W stellt ein Anticholinergika dar, kombiniert mit
einem Betamimetika, Corticosteroiden, PDE4-Inhibitoren, EGFR-Hemmern
oder LTD4-Antagonisten,
- – W stellt ein Corticosteroiden dar, kombiniert mit
einem PDE4-Inhibitoren, EGFR-Hemmern oder LTD4-Antagonisten
- – W stellt ein PDE4-Inhibitoren dar, kombiniert mit
einem EGFR-Hemmern oder LTD4-Antagonisten
- – W stellt ein EGFR-Hemmern dar, kombiniert mit einem
LTD4-Antagonisten.
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Als
Betamimetika gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung,
die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Albuterol,
Arformoterol, Bambuterol, Bitolterol, Broxaterol, Carbuterol, Clenbuterol,
Fenoterol, Formoterol, Hexoprenaline, Ibuterol, Isoetharine, Isoprenaline,
Levosalbutamol, Mabuterol, Meluadrine, Metaproterenol, Orciprenaline,
Pirbuterol, Procaterol, Reproterol, Rimiterol, Ritodrine, Salmefamol,
Salmeterol, Soterenol, Sulphonterol, Terbutaline, Tiaramide, Tolubuterol,
Zinterol, CHF-1035, HOKU-81, KUL-1248 und
- – 3-(4-{6-[2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)-ethylamino]-hexyloxy}-butyl)-benzyl-sulfonamid
- – 5-[2-(5,6-Diethyl-indan-2-ylamino)-1-hydroxy-ethyl]-8-hydroxy-1H-quinolin-2-on
- – 4-Hydroxy-7-[2-{[2-{[3-(2-phenylethoxy)propyl]sulphonyl}ethyl]-amino}ethyl]-2(3H)-benzothiazolon
- – 1-(2-Fluor-4-hydroxyphenyl)-2-[4-(1-benzimidazolyl)-2-methyl-2-butylamino]ethanol
- – 1-[3-(4-Methoxybenzyl-amino)-4-hydroxyphenyl]-2-[4-(1-benzimidazolyl)-2-methyl-2-butylamino]ethanol
- – 1-[2H-5-hydroxy-3-oxo-4H-1,4-benzoxazin-8-yl]-2-[3-(4-N,N-dimethylaminophenyl)-2-methyl-2-propylamino]ethanol
- – 1-[2H-5-hydroxy-3-oxo-4H-1,4-benzoxazin-8-yl]-2-[3-(4-methoxyphenyl)-2-methyl-2-propylamino]ethanol
- – 1-[2H-5-hydroxy-3-oxo-4H-1,4-benzoxazin-8-yl]-2-[3-(4-n-butyloxyphenyl)-2-methyl-2-propylamino]ethanol
- – 1-[2H-5-hydroxy-3-oxo-4H-1,4-benzoxazin-8-yl]-2-{4-[3-(4-methoxyphenyl)-1,2,4-triazol-3-yl]-2-methyl-2-butylamino}ethanol
- – 5-Hydroxy-8-(1-hydroxy-2-isopropylaminobutyl)-2H-1,4-benzoxazin-3-(4H)-on
- – 1-(4-Amino-3-chlor-5-trifluormethylphenyl)-2-tert.-butylamino)ethanol
- – 6-Hydroxy-8-{1-hydroxy-2-[2-(4-methoxy-phenyl)-1,1-dimethyl-ethylamino]-ethyl}-4H-benzo[1,4]oxazin-3-on
- – 6-Hydroxy-8-{1-hydroxy-2-[2-(4-phenoxyessigsäureethylester)-1,1-dimethyl-ethylamino]-ethyl}-4H-benzo[1,4]oxazin-3-on
- – 6-Hydroxy-8-{1-hydroxy-2-[2-(4-phenoxy-essigsäure)-1,1-dimethyl-ethylamino]-ethyl}-4H-benzo[1,4]oxazin-3-on
- – 8-{2-[1,1-Dimethyl-2-(2,4,6-trimethylphenyl)-ethylamino]-1-hydroxy-ethyl)-6-hydroxy-4H-benzo[1,4]oxazin-3-on
- – 6-Hydroxy-8-{1-hydroxy-2-[2-(4-hydroxy-phenyl)-1,1-dimethyl-ethylamino]-ethyl}-4H-benzo[1,4]oxazin-3-on
- – 6-Hydroxy-8-{1-hydroxy-2-[2-(4-isopropyl-phenyl)-
1,1dimethyl-ethylamino]-ethyl)-4H-benzo[1,4]oxazin-3-on
- – 8-{2-[2-(4-Ethyl-phenyl)-1,1-dimethyl-ethylamino]-1-hydroxy-ethyl}-6-hydroxy-4H-benzo[1,4]oxazin-3-on
- – 8-{2-[2-(4-Ethoxy-phenyl)-1,1-dimethyl-ethylamino]-1-hydroxy-ethyl}-6-hydroxy-4H-benzo[1,4]oxazin-3-on
- – 4-(4-{2-[2-Hydroxy-2-(6-hydroxy-3-oxo-3,4-dihydro-2H-benzo[1,4]oxazin-8-yl)-ethylamino]-2-methyl-propyl}-phenoxy)-buttersaure
- – 8-{2-[2-(3,4-Difluor-phenyl)-1,1-dimethyl-ethylamino]-1-hydroxy-ethyl}-6-hydroxy-4H-benzo[1,4]oxazin-3-on
- – 1-(4-Ethoxy-carbonylamino-3-cyano-5-fluorophenyl)-2-(tert.-butylamino)ethanol
- – 2-Hydroxy-5-(1-hydroxy-2-{2-[4-(2-hydroxy-2-phenylethylamino)-phenyl]-ethylamino}-ethyl)-benzaldehyd
- – N-[2-Hydroxy-5-(1-hydroxy-2-{2-[4-(2-hydroxy-2-phenyl-ethylamino)-phenyl]-ethylamino}-ethyl)-phenyl]-formamid
- – 8-Hydroxy-5-(1-hydroxy-2-{2-[4-(6-methoxy-biphenyl-3-ylamino)-phenyl]-ethylamino}-ethyl)-1H-quinolin-2-on
- – 8-Hydroxy-5-[1-hydroxy-2-(6-phenethylaminohexylamino)-ethyl]-1H-quinolin-2-on
- – 5-[2-(2-{4-[4-(2-Amino-2-methyl-propoxy)-phenylamino]-phenyl}-ethylamino)-1-hydroxy-ethyl]-8-hydroxy-1H-quinolin-2-on
- – [3-(4-{6-[2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)-ethylamino]-hexyloxy}-butyl)-5-methyl-phenyl]-harnstoff
- – 4-(2-{6-[2-(2,6-Dichloro-benzyloxy)-ethoxy]-hexylamino}-1-hydroxy-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenol
- – 3-(4-{6-[2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)-ethylamino]-hexyloxy}-butyl)-benzylsulfonamid
- – 3-(3-{7-[2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethylphenyl)-ethylamino]-heptyloxy}-propyl)-benzylsulfonamid
- – 4-(2-{6-[4-(3-Cyclopentanesulfonyl-phenyl)-butoxy]-
hexylamino}-1-hydroxy-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenol
- – N-Adamantan-2-yl-2-(3-{2-[2-hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethyl-phenyl)-ethylamino]-propyl}-phenyl)-acetamid
gegebenenfalls
in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diastereomere und gegebenenfalls
in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze,
Solvate oder Hydrate. Erfindungsgemäß bevorzugt
sind die Säureadditionssalze der Betamimetika ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydroiodid,
Hydrosulfat, Hydrophosphat, Hydromethansulfonat, Hydronitrat, Hydromaleat,
Hydroacetat, Hydrocitrat, Hydrofumarat, Hydrotartrat, Hydrooxalat,
Hydrosuccinat, Hydrobenzoat und Hydro-p-toluolsulfonat.
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Als
Anticholinergika gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur
Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus Tiotropiumsalzen, bevorzugt das Bromidsalz, Oxitropiumsalzen,
bevorzugt das Bromidsalz, Flutropiumsalzen, bevorzugt das Bromidsalz,
Ipratropiumsalzen, bevorzugt das Bromidsalz, Glycopyrroniumsalzen,
bevorzugt das Bromidsalz, Trospiumsalzen, bevorzugt das Chloridsalz,
Tolterodin. In den vorstehend genannten Salzen stellen die Kationen
die pharmakologisch aktiven Bestandteile dar. Als Anionen können
die vorstehend genannten Salze bevorzugt enthalten Chlorid, Bromid,
Iodid, Sulfat, Phosphat, Methansulfonat, Nitrat, Maleat, Acetat,
Citrat, Fumarat, Tartrat, Oxalat, Succinat, Benzoat oder p-Toluolsulfonat,
wobei Chlorid, Bromid, Iodid, Sulfat, Methansulfonat oder p-Toluolsulfonat
als Gegenionen bevorzugt sind. Von allen Salzen sind die Chloride,
Bromide, Iodide und Methansulfonate besonders bevorzugt.
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Ebenfalls
bevorzugte Anticholinergika sind ausgewählt aus den Salzen
der Formel AC-1
worin X – ein einfach
negativ geladenes Anion, bevorzugt ein Anion ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Fluorid, Chlorid, Bromid, Iodid, Sulfat,
Phosphat, Methansulfonat, Nitrat, Malest, Acetat, Citrat, Fumarat, Tartrat,
Oxalat, Succinat, Benzoat und p-Toluolsulfonat, bevorzugt ein einfach
negativ geladenes Anion, besonders bevorzugt ein Anion ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Fluorid, Chlorid, Bromid, Methansulfonat
und p-Toluolsulfonat, insbesondere bevorzugt Bromid, bedeutet gegebenenfalls
in Form ihrer Racemate, Enantiomere oder Hydrate. Von besonderer
Bedeutung sind solche Arzneimittelkombinationen, die die Enantiomere
der Formel AC-1-en
enthalten, worin X – die
vorstehend genannten Bedeutungen aufweisen kann. Weiterhin bevorzugte
Anticholinergika sind ausgewählt aus den Salzen der Formel
AC-2
worin R entweder Methyl oder
Ethyl bedeuten und worin X – die vorstehend genannte Bedeutungen
aufweisen kann. In einer alternativen Ausführungsform kann
die Verbindung der Formel AC-2 auch in Form der freien Base AC-2-base
vorliegen.
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Weiterhin
genannte Verbindungen sind:
- – 2,2-Diphenylpropionsäuretropenolester-Methobromid
- – 2,2-Diphenylpropionsäurescopinester-Methobromid
- – 2-Fluor-2,2-Diphenylessigsäurescopinester-Methobromid
- – 2-Fluor-2,2-Diphenylessigsäuretropenolester-Methobromid
- – 3,3',4,4'-Tetrafluorbenzilsäuretropenolester-Methobromid
- – 3,3',4,4'-Tetrafluorbenzilsäurescopinester-Methobromid
- – 4,4'-Difluorbenzilsäuretropenolester-Methobromid
- – 4,4'-Difluorbenzilsäurescopinester-Methobromid
- – 3,3'-Difluorbenzilsäuretropenolester-Methobromid
- – 3,3'-Difluorbenzilsäurescopinester-Methobromid
- – 9-Hydroxy-fluoren-9-carbonsäuretropenolester-Methobromid
- – 9-Fluor-fluoren-9-carbonsäuretropenolester-Methobromid
- – 9-Hydroxy-fluoren-9-carbonsäurescopinester-Methobromid
- – 9-Fluor-fluoren-9-carbonsäurescopinester-Methobromid
- – 9-Methyl-fluoren-9-carbonsäuretropenolester-Methobromid
- – 9-Methyl-fluoren-9-carbonsäurescopinester-Methobromid
- – Benzilsäurecyclopropyltropinester-Methobromid
- – 2,2-Diphenylpropionsäurecyclopropyltropinester-Methobromid
- – 9-Hydroxy-xanthen-9-carbonsäurecyclopropyltropinester-Methobromid
- – 9-Methyl-fluoren-9-carbonsäurecyclopropyltropinester-Methobromid
- – 9-Methyl-xanthen-9-carbonsäurecyclopropyltropinester-Methobromid
- – 9-Hydroxy-fluoren-9-carbonsäurecyclopropyltropinester-Methobromid
- – 4,4'-Difluorbenzilsäuremethylestercyclopropyltropinester-Methobromid
- – 9-Hydroxy-xanthen-9-carbonsäuretropenolester-Methobromid
- – 9-Hydroxy-xanthen-9-carbonsäurescopinester-Methobromid
- – 9-Methyl-xanthen-9-carbonsäuretropenolester-Methobromid
- – 9-Methyl-xanthen-9-carbonsäurescopinester-Methobromid
- – 9-Ethyl-xanthen-9-carbonsäuretropenolester-Methobromid
- – 9-Difluormethyl-xanthen-9-carbonsäuretropenolester-Methobromid
- – 9 -Hydroxymethyl-Xanthen-9-carbonsäurescopinester-Methobromid
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Die
vorstehend genannten Verbindungen sind im Rahmen der vorliegenden
Erfindung auch als Salze einsetzbar, in denen statt des Methobromids,
die Salze Metho-X zur Anwendung gelangen, wobei X die vorstehend
für X- genannten Bedeutungen haben kann.
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Als
Corticosteroide gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung,
die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Beclomethason,
Betamethason, Budesonid, Butixocort, Ciclesonid, Deflazacort, Dexamethason,
Etiprednol, Flunisolid, Fluticason, Loteprednol, Mometason, Prednisolon,
Prednison, Rofleponid, Triamcinolon, RPR-106541, NS-126, ST-26 und
- – 6,9-Difluor-17-[(2-furanylcarbonyl)oxy]-11-hydroxy-16-methyl-3-oxo-androsta-1,4-dien-17-carbothionsäure(S)-fluoromethylester
- – 6,9-Difluor-11-hydroxy-16-methyl-3-oxo-17-propionyloxy-androsta-1,4-dien-17-carbothionsäure(S)-(2-oxo-tetrahydro-furan-3S-yl)ester,
- – 6⎕,9-difluoro-11⎕-hydroxy-16⎕-methyl-3-oxo-17⎕-
(2,2,3,3-tertamethylcyclopropylcarbonyl)oxy-androsta-1,4-diene-17⎕-carbonsäurecyanomethylester
gegebenenfalls
in Form ihrer Racemate, Enantiomere oder Diastereomere und gegebenenfalls
in Form ihrer Salze und Derivate, ihrer Solvate und/oder Hydrate.
Jede Bezugnahme auf Steroide schließt eine Bezugnahme auf
deren gegebenenfalls existierende Salze oder Derivate, Hydrate oder
Solvate mit ein. Beispiele möglicher Salze und Derivate
der Steroide können sein: Alkalisalze, wie beispielsweise
Natrium- oder Kaliumsalze, Sulfobenzoate, Phosphate, Isonicotinate,
Acetate, Dichloroacetate, Propionate, Dihydrogenphosphate, Palmitate,
Pivalate oder auch Furoate.
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Als
PDE4-Inhibitoren gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur
Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus Enprofyllin, Theophyllin, Roflumilast, Ariflo (Cilomilast),
Tofimilast, Pumafentrin, Lirimilast, Arofyllin, Atizoram, D-4418,
Bay-198004, BY343, CP-325,366, D-4396 (Sch-351591), AWD-12-281 (GW-842470),
NCS-613, CDP-840, D-4418, PD-168787, T-440, T-2585, V-11294A, C1-1018, CDC-801,
CDC-3052, D-22888, YM-58997, Z-15370 und
- – N-(3,5-Dichloro-1-oxo-pyridin-4-yl)-4-difluormethoxy-3-cyclopropylmethoxybenzamid
- – (–)p-[(4aR*,10bS*)-9-Ethoxy-1,2,3,4,4a,10b-hexahydro-8-methoxy-2-methylbenzo[s][1,6]naphthyridin-6-yl]-N,N-diisopropylbenzamid
- – (R)-(+)-1-(4-Brombenzyl)-4-[(3-cyclopentyloxy)-4-methoxyphenyl]-2-pyrrolidon
- – 3-(Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-1-(4-N'-[N-2-cyano-
S-methyl-isothioureido]benzyl)-2-pyrrolidon
- – cis[4-Cyano-4-(3-cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)cyclohexan-1-carbonsäure]
- – 2-carbomethoxy-4-cyano-4-(3-cyclopropylmethoxy-4-difluoromethoxyphenyl)cyclohexan-1-on
- – cis[4-Cyano-4-(3-cyclopropylmethoxy-4-difluormethoxyphenyl)cyclohexan-1-ol]
- – (R)-(+)-Ethyl[4-(3-cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)pyrrolidin-2-yliden]acetat
- – (S)-(–)-Ethyl[4-(3-cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)pyrrolidin-2-yliden]acetat
- – 9-Cyclopentyl-5,6-dihydro-7-ethyl-3-(2-thienyl)-9H-pyrazolo[3,4-c]-1,2,4-triazolo[4,3-a]pyridin
- – 9-Cyclopentyl-5,6-dihydro-7-ethyl-3-(tert-butyl)-9H-pyrazolo[3,4-c]-1,2,4-triazolo[4,3-a]pyridin
gegebenenfalls
in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diastereomere und gegebenenfalls
in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze,
Solvate oder Hydrate. Erfindungsgemäß bevorzugt
sind die Säureadditionssalze der PDE4-Inhibitoren ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydroiodid,
Hydrosulfat, Hydrophosphat, Hydromethansulfonat, Hydronitrat, Hydromaleat,
Hydroacetat, Hydrocitrat, Hydrofumarat, Hydrotartrat, Hydrooxalat,
Hydrosuccinat, Hydrobenzoat und Hydro-p-toluolsulfonat.
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Als
LTD4-Antagonisten gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur
Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus Montelukast, Pranlukast, Zafirlu kast, MCC-847 (ZD-3523), MN-001, MEN-91507
(LM-1507), VUF-5078, VUF-K-8707, L-733321 und
- – 1-(((R)-(3-(2-(6,7-Difluor-2-quinolinyl)ethenyl)phenyl)-3-(2-(2-hydroxy-2-propyl)phenyl)thio)methylcyclopropan-essigsäure,
- – 1-(((1(R)-3(3-(2-(2,3-Dichlorthieno[3,2-b]pyridin-5-yl)-(E)-ethenyl)phenyl)-3-(2-(1-hydroxy-1-methylethyl)phenyl)propyl)thio)methyl)cyclopropanessigsäure
- – [2-[[2-(4-tert-Butyl-2-thiazolyl)-5-benzofuranyl]oxymethyl]phenyl]essigsäure
gegebenenfalls
in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diastereomere und gegebenenfalls
in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze,
Solvate oder Hydrate. Erfindungsgemäß bevorzugt
sind diese Säureadditionssalze ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydroiodid,
Hydrosulfat, Hydrophosphat, Hydromethansulfonat, Hydronitrat, Hydromaleat,
Hydroacetat, Hydronitrat, Hydrofumarat, Hydrotartrat, Hydrooxalat,
Hydrosuccinat, Hydrobenzoat und Hydro-p-toluolsulfonat. Unter Salzen oder
Derivaten zu deren Bildung die LTD4-Antagonisten gegebenenfalls
in der Lage sind, werden beispielsweise verstanden: Alkalisalze,
wie beispielsweise Natrium- oder Kaliumsalze, Erdalkalisalze, Sulfobenzoate, Phosphate,
Isonicotinate, Acetate, Propionate, Dihydrogenphosphate, Palmitate,
Pivalate oder auch Furoate.
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Als
EGFR-Hemmer gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung,
die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Cetuximab,
Trastuzumab, ABX-EGF, Mab ICR-62 und
- – 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{[4-(morpholin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-cyclopropylmethoxychinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{[4-(N,N-diethylamino)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-cyclopropylmethoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{[4-(N,N-dimethylamino)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-cyclopropylmethoxy-chinazolin
- – 4-[(R)-(1-Phenyl-ethyl)amino]-6-{[4-(morpholin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-cyclopentyloxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{[4-((R)-6-methyl-2-oxo-morpholin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-cyclopropylmethoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{[4-((R)-6-methyl-2-oxo-morpholin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-[(S)-(tetrahydrofuran-3-yl)oxy]-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{[4-((R)-2-methoxymethyl-6-oxo-morpholin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-cyclopropylmethoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[2-((S)-6-methyl-2-oxo-morpholin-4-yl)-ethoxy]-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-({4-[N-(2-methoxy-ethyl)-N-methyl-amino]-1-oxo-2-buten-1-yl}amino)-7-cyclopropylmethoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{[4-(N,N-dimethylamino)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-cyclopentyloxy-chinazolin
- – 4-[(R)-(1-Phenyl-ethyl)amino]-6-{[4-(N,N-bis-(2-methoxy-ethyl)-amino)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-cyclopropylmethoxy-chinazolin
- – 4-[(R)-(1-Phenyl-ethyl)amino]-6-({4-[N-(2-methoxyethyl)-N-ethyl-amino]-1-oxo-2-buten-1-yl}amino)-7-cyclopropylmethoxy-chinazolin
- – 4-[(R)-(1-Phenyl-ethyl)amino]-6-({4-[N-(2-methoxyethyl)-N-methyl-amino]-1-oxo-2-buten-1-yl}amino)-7-cyclopropylmethoxy-chinazolin
- – 4-[(R)-(1-Phenyl-ethyl)amino]-6-({4-[N-(tetrahydropyran-4-yl)-N-methyl-amino]-1-oxo-2-buten-1-yl}amino)-7-cyclopropylmethoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-1[4-(N,N-dimethylamino)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-((R)-tetrahydrofuran-3-yloxy)-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{[4-(N,N-dimethylamino)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-((S)-tetrahydrofuran-3-yloxy)-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-({4-[N-(2-methoxyethyl)-N-methyl-amino]-1-oxo-2-buten-1-yl}amino)-7-cyclopentyloxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{[4-(N-cyclopropyl-N-methyl-amino)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-cyclopentyloxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{[4-(N,N-dimethylamino)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-[(R)-(tetrahydrofuran-2-yl)methoxy]-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-1[4-(N,N-dimethylamino)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-[(S)-(tetrahydrofuran-2-yl)methoxy]-chinazolin
- – 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6,7-bis-(2-methoxyethoxy)-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-7-[3-(morpholin-4-yl)-propyloxy]-6-[(vinylcarbonyl)amino]-chinazolin
- – 4-[(R)-(1-Phenyl-ethyl)amino]-6-(4-hydroxy-phenyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin
- – 3-Cyano-4-[(3-chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-1[4-(N,N-dimethylamino)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino)-7-ethoxychinolin
- – 4-{[3-Chlor-4-(3-fluor-benzyloxy)-phenyl]amino}-6-(5-{[(2-methansulfonyl-ethyl)amino]methyl}-furan-2-yl)chinazolin
- – 4-[(R)-(1-Phenyl-ethyl)amino]-6-{[4-((R)-6-methyl-2-oxo-morpholin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{[4-(morpholin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-[(tetrahydrofuran-2-yl)methoxy]-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-({4-[N,N-bis-(2-methoxy-ethyl)-amino]-1-oxo-2-buten-1-yl}amino)-7-[(tetrahydrofuran-2-yl)methoxy]-chinazolin
- – 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-{[4-(5,5-dimethyl-2-oxo-morpholin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[2-(2,2-dimethyl-6-oxo-morpholin-4-yl)-ethoxy]-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[2-(2,2-dimethyl-6-oxo-morpholin-4-yl)-ethoxy]-7-[(R)-(tetrahydrofuran-2-yl)methoxy]-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-7-[2-(2,2-dimethyl-6-oxo-morpholin-4-yl)-ethoxy]-6-[(S)-(tetrahydrofuran-2-yl)methoxy]-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{2-[4-(2-oxomorpholin-4-yl)-piperidin-1-yl]-ethoxy}-7-methoxychinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[1-(tert.-butyloxycarbonyl)-piperidin-4-yloxy]-7-methoxychinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(trans-4-aminocyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(trans-4-methansulfonylamino-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxychinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(tetrahydropyran-3-yloxy)-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(1-methylpiperidin-4-yloxy)-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(morpholin-4-yl)carbonyl]-piperidin-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(methoxymethyl)carbonyl]-piperidin-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(piperidin-3-yloxy)-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[1-(2-acetylaminoethyl)-piperidin-4-yloxy]-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(tetrahydropyran-4-yloxy)-7-ethoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino)-6-((S)-tetrahydrofuran-3-yloxy)-7-hydroxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(tetrahydropyran-4-yloxy)-7-(2-methoxy-ethoxy)-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{trans-4-[(dimethylamino)sulfonylamino]-cyclohexan-1-yloxy}-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{trans-4-[(morpholin-4-yl)carbonylamino]-cyclohexan-1-yloxy}-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{trans-4-[(morpholin-4-yl)sulfonylamino]-cyclohexan-1-yloxy}-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(tetrahydropyran-4-yloxy)-7-(2-acetylamino-ethoxy)-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(tetrahydropyran-4-yloxy)-7-(2-methansulfonylamino-ethoxy)-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(piperidin-1-yl)carbonyl]-piperidin-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(1-aminocarbonylmethyl-piperidin-4-yloxy)-7-methoxychinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(cis-4-{N-[(tetrahydropyran-4-yl)carbonyl]-N-methyl-amino}-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(cis-4-{N-[(morpholin-4-yl)carbonyl]-N-methyl-amino}-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(cis-4-{N-[(morpholin-4-yl)sulfonyl]-N-methyl-amino}-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(trans-4-ethansulfonylamino-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxychinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(1-methansulfonylpiperidin-4-yloxy)-7-ethoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(1-methansulfonylpiperidin-4-yloxy)-7-(2-methoxy-ethoxy)-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[1-(2-methoxyacetyl)-piperidin-4-yloxy]-7-(2-methoxy-ethoxy)-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(cis-4-acetylamino-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-[1-(tert.-butyloxycarbonyl)-piperidin-4-yloxy]-7-methoxychinazolin
- – 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-(tetrahydropyran-4-yloxy]-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(cis-4-{N-[(piperidin-1-yl)carbonyl]-N-methyl-amino}-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(cis-4-{N-[(4-methyl-piperazin-1-yl)carbonyl]-N-methyl-amino}-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{cis-4-[(morpholin-4-yl)carbonylamino]-cyclohexan-1-yloxy}-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[2-(2-oxopyrrolidin-1-yl)ethyl]-piperidin-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(morpholin-4-yl)carbonyl]-piperidin-4-yloxy}-7-(2-methoxy-ethoxy)-chinazolin
- – 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-(1-acetyl-piperidin-4-yloxy)-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-(1-methyl-piperidin-4-yloxy)-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-(1-methansulfonylpiperidin-4-yloxy)-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(1-methylpiperidin-4-yloxy)-7(2-methoxy-ethoxy)-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(1-isopropyloxycarbonyl-piperidin-4-yloxy)-7-methoxychinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(cis-4-methylamino-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{cis-4-[N-(2-methoxy-acetyl)-N-methyl-amino]-cyclohexan-1-yloxy}-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-(piperidin-4-yloxy)-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-[1-(2-methoxy-acetyl)-piperidin-4-yloxy]-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-{1-[(morpholin-4-yl)carbonyl]-piperidin-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(cis-2,6-dimethyl-morpholin-4-yl)carbonyl]-piperidin-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(2-methylmorpholin-4-yl)carbonyl]-piperidin-4-yloxy}-7-methoxychinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(S,S)-(2-oxa-5-aza-bicyclo[2.2.1]hept-5-yl)carbonyl]-piperidin-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(N-methyl-N-2-methoxyethyl-amino)carbonyl]-piperidin-4-yloxy}-7-
methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(1-ethylpiperidin-4-yloxy)-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(2-methoxyethyl)carbonyl]-piperidin-4-yloxy}-7-methoxychinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(3-methoxypropyl-amino)-carbonyl]-piperidin-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[cis-4-(N-methansulfonyl-N-methyl-amino)-cyclohexan-1-yloxy]-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[cis-4-(N-acetyl-N-methyl-amino)-cyclohexan-1-yloxy]-7-methoxychinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(trans-4-methylamino-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[trans-4-(N-methansulfonyl-N-methyl-amino)-cyclohexan-1-yloxy]-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(trans-4-dimethylamino-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(trans-4-{N-[(morpholin-4-yl)carbonyl]-N-methyl-amino}-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[2-(2,2-dimethyl-6-oxo-morpholin-4-yl)-ethoxy]-7-[(S)-(tetrahydrofuran-2-yl)methoxy]-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(1-methansulfonylpiperidin-4-yloxy)-7-methoxy-chinazolin
- – 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(1-cyanopiperidin-4-yloxy)-7-methoxy-chinazolin
gegebenenfalls
in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diastereomere und gegebenenfalls
in Form ihrer pharmakolo gisch verträglichen Säureadditionssalze,
Solvate oder Hydrate. Erfindungsgemäß bevorzugt
sind diese Säureadditionssalze ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydroiodid,
Hydrosulfat, Hydrophosphat, Hydromethansulfonat, Hydronitrat, Hydromaleat,
Hydroacetat, Hydrocitrat, Hydrofumarat, Hydrotartrat, Hydrooxalat,
Hydrosuccinat, Hydrobenzoat und Hydro-p-toluolsulfonat.
-
Als
Dopamin-Agonisten gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur
Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus Bromocriptin, Cabergolin, Alpha-Dihydroergocryptin, Lisurid,
Pergolid, Pramipexol, Roxindol, Ropinirol, Talipexol, Tergurid und
Viozan, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diastereomere
und gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen
Säureadditionssalze, Solvate oder Hydrate. Erfindungsgemäß bevorzugt
sind diese Säureadditionssalze ausgewählt aus der
Gruppe bestehend aus Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydroiodid, Hydrosulfat,
Hydrophosphat, Hydromethansulfonat, Hydronitrat, Hydromaleat, Hydroacetat,
Hydrocitrat, Hydrofumarat, Hydrotartrat, Hydrooxalat, Hydrosuccinat,
Hydrobenzoat und Hydro-p-toluolsulfonat.
-
Als
H1-Antihistaminika gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur
Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus Epinastin, Cetirizin, Azelastin, Fexofenadin, Levocabastin,
Loratadin, Mizolastin, Ketotifen, Emedastin, Dimetinden, Clemastin,
Bamipin, Cexch lorpheniramin, Pheniramin, Doxylamin, Chlorphenoxamin,
Dimenhydrinat, Diphenhydramin, Promethazin, Ebastin, Desloratidin
und Meclozin, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere,
Diastereomere und gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen
Säureadditionssalze, Solvate oder Hydrate. Erfindungsgemäß bevorzugt
sind diese Säureadditionssalze ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydroiodid,
Hydrosulfat, Hydrophosphat, Hydromethansulfonat, Hydronitrat, Hydromaleat,
Hydroacetat, Hydrocitrat, Hydrofumarat, Hydrotartrat, Hydrooxalat,
Hydrosuccinat, Hydrobenzoat und Hydro-p-toluolsulfonat.
-
Als
pharmazeutisch wirksame Substanzen, Substanzformulierungen oder
Substanzmischungen werden alle inhalierbaren Verbindungen eingesetzt,
wie z. B. auch inhalierbare Makromoleküle, wie in
EP 1 003 478 offenbart.
Vorzugsweise werden Substanzen, Substanzformulierungen oder Substanzmischungen
zur Behandlung von Atemwegserkrankungen eingesetzt, die im inhalativen
Bereich Verwendung finden.
-
Weiterhin
kann die Verbindung aus der Gruppe der Derivate von Mutterkornalkaloiden,
der Triptane, der CGRP-Hemmern, der Phosphodiesterase-V-Hemmer stammen,
gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere oder Diastereomere,
gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen
Säureadditionssalze, ihrer Solvate und/oder Hydrate.
-
Als
Derivate der Mutterkornalkaloide: Dihydroergotamin, Ergotamin.
-
Weitere
Vorteile der erfindungsgemäßen Kapsel ergeben
sich im Hinblick auf eine einfachere Herstellung und Handhabung.
So ist beispielsweise eine einfache Konditionierung auf einen bestimmten
relativen Feuchtewert möglich, was auch reversibel gestaltet
werden kann. Im Gegensatz dazu kann der Feuchtegehalt aus Materialien
mit integriertem Trockenmittel oft nicht mehr zerstörungsfrei
entfernt bzw. reduziert werden. Falsch gelagerte Kapseln mit integriertem
Trockenmittel werden dadurch unbrauchbar. Weiterhin kann durch die
Ausgestaltung des Kapselmaterials eine geringere Wandstärke
realisiert werden. Zusammen mit einem geringeren spezifischen Gewicht
des Kapselmaterials gegenüber demjenigen mit integriertem
Trockenmittel kann ein deutlich geringeres Gesamtgewicht der Kapsel
erzielt werden. Dies lässt insbesondere im Hinblick auf
den Einsatz in einem Inhalationsgerät (Inhaler) eine stärkere
Vibration und damit eine schnellere und vollständige Entleerung
der Kapsel zu.
-
Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch
zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen
Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der
Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
-
Die
Erfindung wird im Folgenden anhand einer Simulationsrechnung, deren
Ergebnis in der Fig. in Form eines Diagramms dargestellt ist, näher
erläutert.
-
Im
Rahmen der Simulationsrechnung wurde als Beispiel das Material Polyamid-6
als Kapselmaterial in einer gängigen Kapsel-Blister-Kombination
eingesetzt.
-
Folgende
Annahmen wurden zugrunde gelegt:
- • Bodenfolie:
Aluminium/Polypropylen (60 μm); Konditionierung bei 60%
rel. Feuchte, Permeationsrate 0,4 μg/d (aus Spurenfeuchte),
- • Deckfolie: Aluminium/Heißsiegellack (7 g/m2); Konditionierung bei 60% rel. Feuchte,
- • Klima bei Verblisterung: 60% rel. Feuchte bzw. 10%
rel. Feuchte,
- • Temperatur: 25°C,
- • Wasseraufnahmefähigkeit von Polyamid-6 (PA-6):
ca. 1,9 bei Normklima gemäß ISO 62 (Literaturwert); einige
Literaturwerte gehen für PA-Materialien sogar von wesentlich
höheren Werten aus (PA-6 bis zu 3% und PA-6.6 bis 2,8%),
- • Konditionierung der PA-Kapsel inkl. angenommener
Lactose-Füllung bei 10 rel. Feuchte,
- • Lagerung der Blister nach der Verpackung bei 25°C
und 60% rel. Feuchte ohne Umverpackung (d. h. ohne Pouch).
-
In
dem Diagramm sind zwei Verlaufskurven 13, 14 der
relativen Feuchte 11 in % innerhalb der Blisterkavität
bei verschiedenen Bedingungen in Abhängigkeit von der Zeit 12 (Lagerdauer)
in Monaten gezeigt. Die Verlaufskurve 13 berücksichtigt
ein Klima von 10% rel. Feuchte bei der Verblisterung und die Verlaufskurve 14 hingegen
ein Klima von 60% rel. Feuchte bei der Verblisterung.
-
Das
aus dem Diagramm erkennbare Ergebnis zeigt, dass die hohe Wasseraufnahmefähigkeit
des Absorbers, also des Polyamid-6, dazu führt, dass der
Feuchteeintrag der übrigen Komponenten kaum zu einem nennenswert
erhöhten Feuchte-Startwert führt, da die Feuchte
aus den Verpackungsmaterialien vom Absorber aufgenommen wird. Bei
einer angenommenen Konditionierung des Absorbers vor der Verpackung
bei 10% rel. Feuchte liegen die errechneten Startwerte in der Verpackung
lediglich bei ca. 12% rel. Feuchte. Eine möglichst niedrige
Startfeuchte in einer Verpackung ist sehr oft ausschlaggebend für
die Stabilität eines Produkts.
-
Darüber
hinaus zeigen die Ergebnisse der Simulationsrechnung, dass mit Hilfe
einer einzigen – der dominanten – Komponente einer
Verpackung die Startfeuchte gezielt gesteuert und kontrolliert werden
kann. Diese Option stellt eine beträchtliche Verringerung
des Aufwandes beim Verpackungs- und dessen Kontrollprozess dar.
-
Im Übrigen
wurde die Simulationsrechnung an einem derzeit' bereits realisierten
Blistersystem durchgeführt. Als einzige Änderung
wurde die hierbei verwendete Kapsel durch eine PA-Kapsel ersetzt.
-
Die
Ergebnisse zeigen außerdem durch den geringen Feuchteanstieg,
dass die während der Lagerdauer eindiffundierende Feuchte
in einem hohen Maße von der PA-Kapsel auf genommen werden
kann. Dies führt dazu, dass sogar nach 60 Monaten Lagerdauer
bei 60% rel. Feuchte die relative Feuchte 11 innerhalb der
Blisterkavität noch deutlich unterhalb von 30% rel. Feuchte
gehalten werden kann.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 2006/122790
A1 [0005, 0011]
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- - DE 3345722 [0008]
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- - WO 91/02558 [0008]
- - FR 2146202 A [0008]
- - US 4069819 A [0008]
- - EP 666085 [0008]
- - EP 869079 [0008]
- - US 3991761 [0008]
- - WO 99/45987 [0008]
- - WO 200051672 [0008]
- - EP 1003478 [0032]