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DE102006057249A1 - Stromverteiler für ein KFZ-Bordnetz - Google Patents

Stromverteiler für ein KFZ-Bordnetz Download PDF

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DE102006057249A1
DE102006057249A1 DE102006057249A DE102006057249A DE102006057249A1 DE 102006057249 A1 DE102006057249 A1 DE 102006057249A1 DE 102006057249 A DE102006057249 A DE 102006057249A DE 102006057249 A DE102006057249 A DE 102006057249A DE 102006057249 A1 DE102006057249 A1 DE 102006057249A1
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DE
Germany
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power
power distributor
energy
energy sources
consumers
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Withdrawn
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DE102006057249A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Haas
Martin Gustmann
Guenter Reitemann
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J1/00Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
    • H02J1/10Parallel operation of dc sources
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stromverteiler für ein Kfz-Bordnetz mit einem Eingang und einem Ausgang und einer Stromverteilungssteuerung, wobei der Ausgang an einen oder mehrere Verbraucher anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang mehrere Energiequellen, die mehrere Energiespeicher umfassen, anschließbar ist, die zur Versorgung des einen oder der mehreren Verbraucher vorgesehen sind, und die Stromverteilungssteuerung eingerichtet ist, die Versorgung des einen oder der mehreren Verbraucher durch die Energiequellen zu steuern.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft die Stromversorgung in einem Kraftfahrzeug. Sind in Kraftfahrzeugen wichtige oder sicherheitsrelevante elektrische Verbraucher bzw. Funktionen vorgesehen, deren Ausfall oder Fehlfunktion vom Fahrzeugnutzer als Störung empfunden wird oder sogar sicherheitsrelevant ist, werden Maßnahmen getroffen, um versorgungsbedingte Störungen zu vermeiden. So werden bei sicherheitsrelevanten Vorrichtungen Pufferbatterien eingesetzt, die von der Hauptbatterie gespeist werden und bei kurzem Stromausfall der Hauptbatterie Energie an die sicherheitsrelevante Vorrichtung liefern. Da zahlreiche sicherheitsrelevante Funktionen in Kraftfahrzeugen auf einer elektronischen Steuerung basieren, beispielsweise elektronische Bremsunterstützungsmechanismen, Airbagsteuerungen, Antischlupfregelungen, Abstandswarner, usw. sowie Komfortfunktionen wie Tempomat, Head-Up-Display, Navigationseinrichtungen und Einparkhilfen, steigen mit jedem Verbraucher, der einen Energiepuffer benötigt, der Aufwand, die Kosten und der Bauraumbedarf.
  • Die Patentanmeldung DE 10 248 679 A1 , die auf die Anmelderin zurückgeht, offenbart ein Fahrzeugbordnetz mit Batteriezustandserkennung. Dieses Fahrzeugbordnetz umfasst eine Steuereinheit, die den Batteriezustand erkennt und die über Busverbindungen mit weiteren Steuergeräten des Kraftfahrzeugs und mit den Verbrauchern zum Datenaustausch in Verbindung steht. Die Versorgungssicherheit hängt von einer angeschlossenen Autobatterie ab.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung ermöglicht die Gewährleistung der Versorgungssicherheit bzw. der Versorgungsverfügbarkeit für wichtige elektrische Verbraucher mit minimalem Aufwand hinsichtlich der Komponenten, der Schaltungstechnik und des Bauraums. Der erfindungsgemäße Stromverteiler stellt eine zuverlässige Versorgung von wichtigen und sicherheitsrelevanten elektrischen Verbrauchern sicher. Ferner ermöglicht der erfindungsgemäße Stromverteiler eine skalierbare Versorgungssicherheit und Zuverlässigkeit. Ferner sieht der erfin dungsgemäße Stromverteiler die Versorgung von mehreren wichtigen oder sicherheitsrelevanten Verbrauchern vor.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung werden eine oder vorzugsweise mehrere Quellen an einen gemeinsamen Stromsammelpunkt angeschlossen. Es werden Sicherungen vorgesehen, die die Quellen vor den Beeinträchtigungen durch den Stromsammelpunkts schützen, beispielsweise Verbraucherkurzschlüsse. Ferner sind Sicherungen vorgesehen, die den Stromsammelpunkt vor Beeinträchtigungen durch die einzelnen Quellen, Gruppen hiervon oder durch die Gesamtheit der Quellen schützen, beispielsweise Kurzschluss einer oder mehrerer Quellen. In gleiche Weise sind ein oder vorzugsweise mehrere Verbraucher an den Stromsammelpunkt angeschlossen, die zum einen mittels Sicherungen vor Beeinträchtigungen durch Fehler am Stromsammelpunkt geschützt sind. Zum anderen ist der Stromsammelpunkt vor Beeinträchtigungen durch Defekte eines oder mehrerer Verbraucher durch Sicherungsmaßnahmen geschützt. Die oben genannten Sicherungen und Sicherungsmaßnahmen umfassen vorzugsweise Mittel zur Begrenzung des Stromflusses/der angelegten Spannung und/oder Mittel zum temporären oder endgültigen Abwurf d.h. Trennung von defekten Einheiten (d.h. Verbraucher oder Quellen) bei Überstrom oder bei Überspannung.
  • Der erfindungsgemäße Stromverteiler ist zur Versorgung eines KFZ-Bordnetzes ausgelegt und weist einen Eingang, einen Ausgang und eine Stromverteilungssteuerung auf. Der Ausgang ist eingerichtet, einen oder mehrere Verbraucher anzuschließen. Ferner ist der Eingang eingerichtet, elektrische Leistung von mehreren Energiequellen zu empfangen. Die Energiequellen sind, neben dem Generator zur Umwandlung mechanischer Energie in elektrische Energie, mehrere Energiespeicher, die elektrische Energie speichern und abgegeben können. Da der Stromverteiler elektrische Leistung von mehreren Energiequellen empfängt, ist er in der Lage, die angeschlossenen Verbraucher zu versorgen, auch wenn eine der Energiequellen ausfällt.
  • Die Energiespeicher können Blei-Akkumulatoren mit verschiedenen Kapazitäten sein, oder können Nickel-Cadmium-, Nickel-Metallhydrid- oder Lithiumionenakkus sein, oder auch Kondensatoren mit hoher Kapazität, beispielsweise Gold-Caps oder Elektrolytkondensatoren. Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt darin, dass nicht nur ein Energiespeicher sondern mehrere an das Bordnetz angeschlossen sind, und dass jeder Energiespeicher zur Versorgung aller, einer Gruppe oder eines bestimmten, auswahlbaren Verbrauchers vorgesehen werden kann. Die entsprechende Stromleitung wird durch den zentral eingesetzten Stromverteiler durchgeführt. Im Gegensatz zum Stand der Technik wird hierdurch erreicht, dass alle Energiespeicher gleichermaßen zum Betrieb des Bordnetzes verwendet werden können. Dadurch wird verhindert, dass bei einer spezifischen, nicht änderbaren Zuordnung eines Energiespeichers zu einem oder mehreren Verbrauchern, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, der Ausfall eines Energiespeichers mangels Umleitungsmöglichkeit über einen zentralen Knoten zu einem Funktionsausfall einzelner oder bestimmter Gruppen von Verbrauchern führt.
  • Erfindungsgemäß weisen die Energiequellen unterschiedliche Eigenschaften auf, die sich beispielsweise auf den Kurzschlussstrom, die Kapazität, die Schnellladefähigkeit, die Baugröße oder die Beschaffenheit beziehen, wobei durch den gemeinsamen Anschluss an den Stromverteiler diese als Energiespeicher arbeitenden Energiequellen geeignet zusammengestellt werden können. Insbesondere ist die Stromverteilungssteuerung innerhalb des Stromverteilers eingerichtet, die Belastung der einzelnen Energiespeicher aufgrund deren Ladezustand und verbleibender Kapazität zur Versorgung der Verbraucher oder einer Verbrauchergruppe einzustellen. Die Stromverteilungssteuerung ist eingerichtet, die Energiespeicher mit einem höheren Ladezustand in größerem Maße zur Versorgung der Verbraucher heranzuziehen, als Energiespeicher, die einen geringen Ladezustand aufweisen. Vorzugsweise umfasst der erfindungsgemäße Stromverteiler einen Anschluss für einen Generator, dessen gelieferte Leistung von der Stromverteilungssteuerung an zu ladende Energiespeicher und/oder Verbraucher geleitet wird, wobei Energiespeicher mit geringem Ladezustand einen höheren Leistungsanteil erhalten als vollständig oder größtenteils geladene Energiespeicher.
  • Gemäß einer Ausführung der Erfindung weist die Stromverteilungssteuerung eine Rückstromsicherungseinrichtung auf, die den Stromfluss zwischen Energiequellen steuert. Beispielsweise verhindert diese Rückstromsicherung einen Umladeprozess von einer oder von mehreren Energiespeichern auf andere Energiespeicher und ist ferner eingerichtet, den Stromfluss von einem Generator oder einer anderen, externen Energiequelle an nur einen Energiespeicher, an eine Gruppe von Energiespeichern oder an alle Energiespeicher einzeln zu steuern. Die Rückstromsicherungseinrichtung kann zum Verhindern der Entladung eines Energiespeichers in andere Energiespeicher eine Diode umfassen, vorzugsweise eine Diode mit geringem Spannungsabfall in Durchlassrichtung, beispielsweise eine Schottky-Diode.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfasst die Stromverteilungssteuerung eine Schutzeinrichtung, die den Stromfluss an einen, an mehrere, an alle oder eine ausgewählte Gruppe von Verbrauchern begrenzt. Beispielsweise kann die Schutzeinrichtung durch Verringern der Spannung oder des Stroms die an den bestimmten Verbraucher gelieferte elektrische Leistung begrenzen. Alternativ kann die Schutzeinrichtung den Stromfluss an die Verbraucher reversibel, für eine bestimmte Zeitdauer oder endgültig un terbrechen, beispielsweise durch einen Sicherungsautomaten oder eine Schmelzsicherung. Alternativ oder in Kombination hierzu kann die Schutzeinrichtung Temperatursensoren umfassen, die abhängig von der Temperatur der Zuleitungen oder der Verbraucher selbst diese von der Versorgung nach einer gewissen Zeitdauer oder unmittelbar nach Erreichen eines Temperaturschwellwerts abwirft. In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfassen die Stromverteilungssteuerung und/oder die Schutzeinrichtung Vorrichtungen zum Erfassen des Stromflusses an die einzelnen Verbraucher, beispielsweise durch Einfügen eines Shunt-Widerstands oder mittels Hall-Sensoren, die das magnetische Feld messen, das von dem Stromfluss an die einzelnen Verbraucher erzeugt wird. Vorzugsweise umfasst die Stromverteilungssteuerung ferner Vorrichtungen zum Ermitteln des Ladungszustands und/oder der aktuellen Kapazität der einzelnen Energiespeicher oder einer Gruppe der Energiespeicher, um den Versorgungsanteil, den die einzelnen Energiequellen und Energiespeicher einer Gesamtleistung zu Verfügung stellen, gemäß dem Ladezustand und der Kapazität der einzelnen Energiequellen aufzuteilen. Gemäß einer bevorzugten Ausführung wird ferner eine Einrichtung zur Messung der aktuellen Kapazität von Energiespeichern vorgesehen, um die Belastung der Energiequellen geeignet steuern zu können. Der Anteil der einzelnen Energiequellen an der Gesamtversorgungsleistung wird vorzugsweise über Strom- und/oder Spannungsbegrenzungen, beispielsweise mittels Spannungsregler, vorgesehen werden. Alternativ können Zerhacker oder Wandler verwendet werden, die eine elektrische Ausgangsleistung mit einstellbarer Spannung oder einstellbarem Strom liefern.
  • In einer weiteren Ausführung umfasst der Stromverteiler eine Verbrauchersicherungseinrichtung, die die Leistung begrenzt, die vom Ausgang an einen, einzelne, eine Gruppe oder alle Verbraucher abgegeben wird. Der vom Ausgang an die Verbraucher führende Leistungsfluss wird durch Unterbrechung oder Begrenzung auf einen Maximalstrom und/oder auf eine Maximalspannung beschränkt. Auch hier können Spannungsregler, Zerhacker, Wandler oder Ähnliches verwendet werden. Alternativ oder in Kombination hierzu können Schmelzsicherungen oder Sicherungsautomaten verwendet werden, die ab einem bestimmten Stromfluss den Leistungsfluss an den Verbraucher unterbrechen. Alternativ oder in Kombination hierzu können Temperatursensoren verwendet werden, die den Leistungsfluss abhängig von der Temperatur eines oder mehrerer Verbraucher drosseln, beschränken oder unterbinden. Die Unterbrechung kann dauerhaft sein oder nur für eine bestimmte Zeitdauer begrenzt sein. Vorzugsweise umfasst der Stromverteiler und/oder die Verbrauchersicherungseinrichtung Stromsensoren, die die nach außen abgehende Leistung messen, beispielsweise mittels Shunt-Widerständen oder Hall-Sensoren, die den Stromfluss aufgrund des erzeugten magnetischen Felds abtasten.
  • Vorzugsweise ist in dem erfindungsgemäßen Stromverteiler eine Rücklaufsicherung vorgesehen, die einen Stromfluss ausgehend vom Ausgang zum Eingang hin unterbindet oder begrenzt. Ein solcher Leistungsfluss bzw. Stromfluss kann entstehen, wenn als Verbraucher eine Vorrichtung verwendet wird, die situationsabhängig Strom erzeugen kann. Wird beispielsweise eine elektrische Maschine als Verbraucher verwendet, die zum Antrieb des Fahrzeugs verwendet wird, so kann beim Rekuperieren, d.h. elektrischen Bremsen, elektrische Energie gewonnen werden, die von der elektrischen Maschine in den Stromverteiler fließt. Umfasst der Stromverteiler eine Rücklaufsicherung, so wird dieser Stromfluss von der elektrischen Maschine, die als Generator arbeitet, zum Stromverteiler hin unterbunden. Umfasst der Stromverteiler einen Rückspeisungsbegrenzer, so wird der Leistungsanteil, der von der elektrischen Maschine aus in den Stromverteiler fließt, begrenzt. Vorzugsweise umfasst der erfindungsgemäße Stromverteiter eine Einrichtung, um Anteile oder den gesamten Strom an einen oder an mehrere Energiespeicher zu leiten, um die von der elektrischen Maschine erzeugte Energie zu speichern. Gemäß einer Ausführung verhindert eine Rücklaufsicherung den Stromfluss in den Stromverteiler hinein, wobei eine Rückladevorrichtung den Strom an den Stromverteiler vorbeileitet und einen oder mehrere angeschlossene Energiespeicher lädt. Vorzugsweise ist der Stromverteiler und/oder die Stromverteilungssteuerung mit der Rückladeeinrichtung verbunden, um den gesamten Stromfluss gemeinsam zu steuern, beispielsweise ausgehend von der Stromverteilungssteuerung. Alternativ ist der erfindungsgemäße Stromverteiler eingerichtet, Anteile oder den gesamten Leistungsfluss, der vom Ausgang stammt, aufzunehmen und entsprechend an einen oder an mehrere Energiespeicher zu verteilen. In einer Ausführungsform sieht der Stromverteiler einen Strompfad vor, der die von der elektrischen Maschine stammende Leistung, die beispielsweise während des Rekuperierens erzeugt wird, an einen Anlasser weiterleitet, der zum Anlassen eines Verbrennungsmotors vorgesehen ist. Dies ist insbesondere bei Hybridantrieben vorteilhaft.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung umfasst der Stromverteiler eine Sensoreinrichtung, die die einzelnen am Eingang und am Ausgang fließenden Leistungen sowie die zugehörigen Flussrichtungen misst. Diese Sensoreinrichtungen können einzelne Shunt-Widerstände und/oder einzelne Hall-Sensoren sein. Ist eine Einrichtung zur Messung der aktuellen Kapazität von Energiespeichern vorgesehen, so ist diese vorzugsweise mit den Shunt-Widerständen und den Hall-Sensoren verbunden, um von dem fließenden Lade-/Entladestrom und der Quellenspannung auf die Kapazität schließen zu können.
  • In einer Ausführung umfasst die Sensoreinrichtung ferner Temperatursensoren, die die Temperatur der Verbraucher und/oder der Energiequellen bzw. Energiespeicher misst und so Rückschlüsse auf den jeweiligen Energieverbrauch der Verbraucher oder der Belastung der Energiequellen ermittelt. Vorzugsweise sind alle derartigen Sensoreinrichtungen mit der Stromverteilungssteuerung verbunden, so dass diese ein Gesamtbild der fließenden Leistungen erstellen kann. Die Leistungen und die zugehörigen Flussrichtungen werden kontinuierlich, periodisch oder ereignisabhängig erfasst bzw. an die Stromverteilungssteuerung geliefert. Die ereignisabhängige Erfassung umfasst das Messen einer Temperatur, die über einem Temperaturschwellwert liegt, woraufhin eine Fehlfunktion oder ein bestimmter oder kritischer Betriebszustand ermittelt werden kann. Aufgrund der erhöhten Temperatur wird dann die Leistung gemessen, beispielsweise mittels eines Shunt-Widerstands, der kurzgeschlossen ist, wenn die Temperatur unter einem Temperaturschwellwert liegt und durch den Strom fließt, wenn die Leistung gemessen werden soll. Die Überprüfung kann beispielsweise über einen Relais oder einen Leistungstransistor erfolgen.
  • Ferner umfasst die Stromverteilungssteuerung vorzugsweise einen Speicher, der einzelne oder alle gemessenen Leistungen für einen bestimmten Zeitraum speichert, die von der Sensoreinrichtung und den Sensoren erfasst wurde. Die Stromverteilungssteuerung kann aufgrund des zeitlichen Verlaufs der Werte, d.h. der Temperaturwerte und/oder der Leistungsflusswerte auf zu erwartende Ereignisse schließen. Beispielsweise ermittelt die Stromverteilungssteuerung aufgrund der Werte im Speicher, dass die Gesamtenergie bzw. die Energie einiger Energiespeicher unter ein vorbestimmtes Niveau fällt und dass eine weitere Verringerung dieser Energie zu erwarten ist. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn der angeschlossene Generator zu wenig Strom erzeugt, so dass die Stromverteilungssteuerung die Notwendigkeit ermittelt, einen Verbrennungsmotor innerhalb eines Hybridfahrzeugs anzulassen, um weitere elektrische Energie zu erzeugen. Ferner ist der erfindungsgemäße Stromverteiler vorzugsweise mit dem Generator derart verbunden, dass beim Erfassen eines solchen niedrigen Energiezustands der Energiespeicher die Erregung des angeschlossenen Generators derart gesteuert wird, dass die Abnahme der in den Energiespeichern vorliegende Energie verringert wird bzw. die Energiespeicher aufgeladen werden können. Da der erfindungsgemäße Stromverteiler einen zentralen Knoten bzw. eine gemeinsame Stromschiene vorsieht, ist die Erstellung eines derartigen Gesamtbildes möglich, auch aufgrund von vergangenen Sensordaten, und erlaubt so eine optimale Ansteuerung der angeschlossenen Verbraucher und der angeschlossenen Energieerzeuger. Bei einer geringen Energiegesamtbilanz können einzelne, weniger wichtige Verbraucher abgeworfen werden und gleichzeitig können die am Eingang angeschlossenen Energieerzeuger gesteuert werden, um zum Ausgleichen der Energiebilanz mehr Leistung zu erzeugen. Vorzugsweise erhalten alle oder ein Teil der Verbraucher und der Energiequellen eine Priorität, aufgrund der die Strombegrenzung bzw. der Abwurf von Verbrauchern und das Aufladen bzw. der Versorgungsbeitrag der Energiequellen gesteuert wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigt
  • die 1 einen erfindungsgemäßen Stromverteiler für ein KFZ-Bordnetz.
  • In der 1 ist ein Stromverteiler 10 für ein KFZ-Bordnetz mit einem Eingang 20 und einem Ausgang 30 dargestellt. An den Eingang 20 sind drei Energiequellen 22a-c angeschlossen. An dem Ausgang 30 sind vier Verbraucher 32a-d angeschlossen. Der Eingang 20 ist mit dem Ausgang 30 über eine Stromverteilungssteuerung 12 verbunden. Der Eingang 20 des Stromverteilers ist über Rückstromsicherungseinrichtungen 24a-c und Schutzeinrichtungen 26a, b mit einer gemeinsamen Stromsammelschiene 40 verbunden. Die Rückstromsicherungseinrichtung 24a-c verhindert, dass eine Energiequelle 22a von den anderen angeschlossenen Energiequellen 22b, c beeinflusst wird. Eine derartige unerwünschte Beeinflussung liegt vor, wenn beispielsweise die Energiequelle 22a nur noch in geringem Maße geladen ist, so dass eine Energiequelle mit einer höheren Spannung, beispielsweise eine Energiequelle 22b, Strom an die Energiequelle 22a liefert. Damit wird vermieden, dass eine nahezu entleerte Energiequelle Energie aus den anderen Energiequellen entnimmt und dadurch weniger Energie für die Verbraucher 32a-d zur Verfügung steht. Vorzugsweise umfasst die Rückstromsicherungseinrichtung Dioden mit geringem Spannungsabfall, beispielsweise Schottky-Dioden. Alternativ kann die Rückstromsicherungseinrichtung ein Relais oder einen als Schalter arbeitenden Transistor verwenden, wobei das Relais bzw. der Transistor den Stromfluss sperren, wenn ein Stromfluss zu der Energiequelle hin ermittelt wird.
  • Ferner ist der Eingangsabschnitt der Stromverteilungssteuerung 12 durch Schutzeinrichtungen 26a, b geschützt. Tritt so beispielsweise an den Energiequellen 22a und 22b eine zu hohe Spannung auf, so ist die Schutzeinrichtung 26a, b aktiv und begrenzt die Spannung der Energiequellen 22a und b auf einen Maximalwert. In der 1 weist die Energiequelle 22c keine derartige Schutzeinrichtung auf. Ist aufgrund der Eigenschaften der Energiequelle 22c davon auszugehen, dass diese keine Überspannung produzieren kann, so kann in diesem Fall auf die Schutzeinrichtung verzichtet werden. Die Schutzeinrichtung 26a kann eine Zener-Diode sein oder ein Spannungsregler, der auch bei erhöhter Eingangsspannung eine geregelte bzw. begrenzte Ausgangsspannung liefert. Wenn eine Energiequelle 22a über einen Wandler mit der gemeinsamen Stromschiene 40 verbunden ist, so kann der Wandler derart gesteuert sein, dass er eine Schutzeinrichtung gegen Überspannungen sowie gleichzeitig die Funktion einer Rückstromsicherung vorsieht.
  • Die Energiequelle 22c ist über einen Shunt-Widerstand 28 mit dem Eingangsabschnitt der Stromverteilungssteuerung 12 verbunden, so dass der von der Energiequelle 22c abfließende Strom gemessen werden kann. Daher kann eine alternative Schutzeinrichtung vorgesehen werden, die den Stromfluss abhängig von dem an dem Shunt-Widerstand 28 gemessenen Strom auf ein Maximum begrenzt. In gleicher Weise kann auch die Spannung der Energiequelle 22c gemessen werden und als Steuersignal für einen Spannungsbegrenzer oder für eine Trenneinrichtung vorgesehen werden. Alternativ oder in Kombination hierzu kann an den Eingang 20 eine Schmelzsicherung oder ein Sicherungsautomat vorgesehen sein, der bei Überstrom bzw. Überspannung die angeschlossene Energiequelle abwirft.
  • Nach Durchlaufen der Rückstromsicherungseinrichtung 24a-c und Schutzeinrichtung 26a, b werden die Leitungen zu einer gemeinsamen Sammelschiene 40 zusammengeführt. In einer bevorzugten, nicht dargestellten Ausführung ist zwischen der Rückstromsicherungseinrichtung 24a-c bzw. Schutzeinrichtung 26a, b eine Stromsteuerung vorgesehen, die abhängig von elektrischen Eigenschaften der Energiequellen den Strom aus den entsprechenden Energiequellen entnimmt. So kann beispielsweise eingestellt werden, dass aus einer nahezu entladenen Energiequelle weniger Strom entnommen wird als aus einer in stärkerem Maße geladenen Energiequelle, auch wenn die kaum geladene Energiequelle die gleiche oder eine höhere Spannung aufweist. Ferner sind vorzugsweise Einrichtungen vorgesehen, mit denen sich die Kapazität der Energiequelle und der Ladungszustand erfassen lassen.
  • Der von den Energiequellen 22a-c vorgesehene Leistungsfluss wird in der Sammelschiene 40 zusammengeführt. Der Leistungsfluss wird ausgehend von der Sammelschiene 40 wieder aufgeteilt, um den Verbrauchern 32a-d zugeführt zu werden. Die Sammelschiene 40 weist daher einen Verteilerknoten 42 auf, an dem Sicherungsmechanismen 31a-d angeschlossen sind, die den Ausgang 30 und somit die einzelnen Verbraucher 32a-d mit der Sammelschiene 40 verbinden. Jeder einzelne Verbraucher bzw. Verbrauchergruppe ist über einen Leitungsstrang mit dem Verteilerknoten 42 verbunden, sowie über einzelne Sicherungsmaßnahmen 31-38. In der 1 ist jeder einzelne Versorgungsstrang mit einer Schmelzsicherung 31a-d ausgestattet, die im Falle des Überstroms die jeweiligen Verbraucher bzw. die jeweilige Verbrauchergruppe abwirft. Statt einer Schmelzsicherung kann auch ein Sicherungsautomat verwendet werden. Alternativ oder in Kombination hierzu können Strombegrenzer verwendet werden, die den Stromfluss bei Überstrom bzw. Überspannung drosseln. Der in 1 dargestellte Stromverteiler 10 umfasst daher eine Verbrauchersicherungseinrichtung 31a-d, 34a, b, die ferner Überspannungsschutzeinrichtungen 34a, b für einzelne Verbraucherstränge umfasst. Diese Mechanismen schützen ferner den Stromverteiler und die angeschlossenen Energiequellen, da auch Verbraucher angeschlossen sein können, die selbst Strom erzeugen, beispielsweise eine elektrische Maschine.
  • Wenn eine als Verbraucher 32a angeschlossene elektrische Maschine betriebsbedingt als Generator arbeitet, so begrenzen die Verbrauchersicherungseinrichtung 31-38 den rückfließenden Strom. Der rückfließende Strom kann vollständig unterbunden werden, beispielsweise durch Einschalten einer Rücklaufdiode. Alternativ kann der rückfließende Strom in seiner Stromstärke durch Schmelzsicherung 31a-d, durch einen Regler 38 oder durch Überspannungsschutzmaßnahmen 34a, b in Form von Zener-Dioden begrenzt sein. Der vom Ausgang an den Eingang rückfließende Strom kann verwendet werden, um die Energiequellen 22a-c wieder aufzuladen, beispielsweise durch Umwandlung mechanischer Energie in elektrische Energie durch eine als Verbraucher 32a geschaltete elektrische Maschine, die eine 22a oder alle 22a-c Energiequellen auflädt.
  • Daher umfasst in einer alternativen Ausführung der erfindungsgemäße Stromverteiler Stromführungseinrichtungen, die zwischen der Verbrauchersicherungseinrichtung und der Sammelschiene 40 vorgesehen sind, und/oder die zwischen dem als Verbraucher geschalteten Generator 32a und einer oder mehreren Energiequellen 22 a-c extern zu dem Stromverteiler geschaltet sind. Derartige Rückaufladungsmechanismen werden vorzugsweise von der Stromverteilungssteuerung 12 gesteuert, da diese über die Gesamt-Sammelschiene 40 und einer Anzahl von Stromsensoren 28, 39 die Leistungsbilanz des KFZ-Bordnetzes ermitteln kann.
  • In einer weiter Ausführung umfasst der Stromverteiler einen oder mehrere Spannungswandler, die zwischen der Sammelschiene 40 und den Verbrauchern vorgesehen sind, beispielsweise innerhalb der Sammelschiene 40 oder in einem oder in mehreren Verbindungssträngen zwischen dem Verteilerknoten 42 und den jeweiligen Verbrauchern 32a-d.
  • In dem in 1 dargestellten Stromverteiler ist der Verbraucher 32a mit dem Stromverteilerknoten 42 über eine Schmelzsicherung 31a, einer Überspannungssicherung bzw. Zener-Diode 34a und einem Shunt-Widerstand 39 verbunden. Über die an dem Shunt-Widerstand 39 abfallende Spannung kann der an den Verbraucher 32a fließende Strom gemessen werden. Auch die anderen Versorgungsstränge können einen solchen Shunt-Widerstand enthalten. In einer Ausführung umfasst die Sammelschiene 40 einen derartigen Shunt-Widerstand. Der Verteilerknoten 42 ist über eine Schmelzsicherung 31b und einer Rücklaufsicherung 36 mit dem Verbraucher 32b verbunden. Die Rücklaufsicherung 36 verhindert jeglichen Stromfluss von Verbraucher 32b zusammen mit Sammelschiene 40, beispielsweise wenn der Verbraucher 32b eine elektrische Maschine ist, die in gewissen Betriebszuständen als Generator arbeitet. Der Verbraucher 32c ist mit dem Verteilerknoten 42 über eine Schmelzsicherung 31c, einer Überspannungssicherung 34b und einem Rückspeisungsbegrenzer 38 verbunden. Im Gegensatz zur Rücklaufsicherung 36 begrenzt der Rückspeisungsbegrenzer 38 den Stromfluss ausgehend von dem Verbraucher 32c zu der Sammelschiene 40. Daher kann als Verbraucher 32c auch eine elektrische Maschine verwendet werden, die in bestimmten Betriebszuständen als Generator arbeitet, wobei der Rückspeisungsbegrenzer eine Überlastung der Aufladefähigkeit der Energiequellen verhindert. Gleichzeitig kann über den Rückspeisungsbegrenzer 38 beispielsweise eine der Energiequellen 22a, die einen Energiespeicher umfasst, aufgeladen werden. Der Verbraucher 32d ist über eine Schmelzsicherung 31d mit dem Verteilerknoten 42 verbunden, wobei, wie die anderen Schmelzsicherungen auch, die Schmelzsicherung 31d den Strom leitet und nicht begrenzt, soweit ein Schwellwert nicht überschritten wird. Wird ein Stromschwellwert überschritten, so unterbricht die Schmelzsicherung 31d die Verbindung dauerhaft und irreversibel. Alternativ kann als Schmelzsicherung ein Sicherungsautomat verwendet werden, der manuell, automatisch, gegebenenfalls nach einer bestimmten Zeitdauer, die Verbindung wieder herstellt. An dem Eingang 20 und dem Ausgang 30 können Steckverbindungen oder andere elektrische Verbindungen vorgesehen werden, um die jeweiligen Verbraucher bzw. Energiequellen mit dem Stromverteiler 10 elektrisch zu verbinden.
  • Im Allgemeinen können die einzelnen Verbraucher und einzelnen Energiequellen mit Prioritäten ausgestattet sein, so dass eine Energiequelle mit hoher Priorität am ehesten geschont wird und nur in bestimmten Fällen zur Energieversorgung beitragen muss. In gleicher Weise können die Verbraucher derart priorisiert sein, dass bei mangelhafter Stromversorgung andere Verbraucher mit niedriger Priorität abgeworfen werden bzw. in ihrem Stromfluss begrenzt werden, wobei der Verbraucher mit hoher Priorität auch bei mangelhafter Versorgungslage vollständig und kontinuierlich mit Strom versorgt wird. Verbraucher mit hoher Priorität können X-by-Wire-Einrichtungen sein, d.h. Einrichtungen, die zum grundlegenden Betrieb des Fahrzeugs erforderlich sind und die bei Ausfall der Stromversorgung ausfallen. Ein Verbraucher niedriger Priorität kann beispielsweise ein Unterhaltungsgerät sein, beispielsweise eine Spielkonsole oder ein Videobildschirm, dessen Ausfall zwar bemerkt wird, jedoch hinsichtlich der Fahrzeugsicherheit eine untergeordnete Rolle spielt.
  • Als Energiequellen können beispielsweise übliche Autobatterien vorgesehen sein, die zur Stromversorgung dauerhaft eingesetzt werden. Darüber hinaus können Verbraucher ange schlossen sein, die eine hohe Priorität aufweisen, beispielsweise Backup-Energiequellen, die nur in Notsituationen aktiviert werden und im Normalbetrieb geschont werden. Dies kann beispielsweise eine Zweitbatterie, beispielsweise eine Lithiumionen-Batterie oder ähnliches sein, die das Bremssystem oder das Airbagsystem nur dann mit Strom versorgt, wenn die Versorgung durch die restlichen Energiequellen nicht gewährleistet ist. Bei der Aktivierung dieser Backup-Energiequellen mit hoher Priorität sollten gleichzeitig Verbraucher mit niedriger Priorität abgeworfen werden, um die in der Energiequelle mit hoher Priorität gespeicherte Energie für die am meisten sicherheitsrelevanten Funktionen vorzusehen. Als Backup-Energiequelle können sowohl aufladbare Akkumulatoren als auch Einmal-Batterien verwendet werden. Vorzugsweise werden hierfür Energiequellen eingesetzt, deren Energiegehalt über die Zeit nur geringfügig abnimmt, beispielsweise durch interne Entladungsströme oder durch alterungsbedingte chemische Reaktionen.
  • Die Energiequellen 22a-c können Akkumulatoren oder Batterien mit verschiedenen Kapazitäten, Spannungen und ähnlichem sein, und können zum Teil auch Wandler umfassen. Vorzugsweise liefern alle Energiequellen an dem Anschluss 20 die gleiche Spannung, beispielsweise 12, 24 oder 48 Volt. Zudem kann als Energiequelle ein Generator verwendet werden, der aus der Rotationsenergie eines Verbrennungsmotors elektrische Energie erzeugt und somit das Bordnetz speist. Vorzugsweise erfasst die Stromverteilungssteuerung 12 oder der Stromverteiler alle einzelnen Stromflüsse und ermittelt so ein Gesamtbild der Energiebilanz des KFZ-Bordnetzes. Dementsprechend kann die Erregung des Generators erhöht werden, um die Energiebilanz auszugleichen, da der Generator bei einer erhöhten Erregung mehr elektrische Leistung liefert.
  • Alternativ oder in Kombination hierzu kann der Stromverteiler aufgrund der Gesamt-Energiebilanz ein Signal abgeben, das direkt oder in Abhängigkeit von weiteren Parametern wie Geschwindigkeit, Tankfüllung usw. dazu führt, dass ein Verbrennungsmotor eines Hybridautos angelassen wird. Bei ausgeschaltetem Verbrennungsmotor liefern die angeschlossenen Energiespeicher die gesamte Energie für das KFZ-Bordnetz. Im Gegensatz hierzu kann die elektrische Maschine, die andernfalls die Energie zur Fortbewegung liefern muss, nur passiv mitlaufen, während der Verbrennungsmotor die gesamte mechanische Energie liefert, sowie die elektrische Energie, die zum Betreiben des Bordnetzes notwendig ist.
  • Die Zusammenführung aller im KFZ vorliegenden Energiequellen bzw. Energiespeicher erlaubt die balancierte und geregelte Beanspruchung der Energiespeicher und eine entsprechende Regelung des Energieverbrauchs durch die Verbraucher. Somit werden erfindungsgemäß alle zur Verfügung stehenden Energieressourcen verwendet, falls das KFZ-Bordnetz nicht ausreichend Energie erhält. In diesem Fall können Verbraucher mit niedriger Priorität abgekoppelt werden, um die Energiebilanz wieder auszugleichen und um den Betrieb sicherheitsrelevanter Verbraucher mit hoher Priorität mit elektrischer Energie zu versorgen.

Claims (10)

  1. Stromverteiler (10) für ein KFZ-Bordnetz mit einem Eingang (20) und einem Ausgang (30) und einer Stromverteilungssteuerung (12), wobei der Ausgang (30) an einen oder mehrere Verbraucher (32a-d) anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang (20) an mehrere Energiequellen (22a-c), die mehrere Energiespeicher umfassen, anschließbar ist, die zur Versorgung des einen oder der mehreren Verbraucher (32a-d) vorgesehen sind, und die Stromverteilungssteuerung (12) eingerichtet ist, die Versorgung des einen oder der mehreren Verbraucher (32a-d) durch die Energiequellen (22a-c) zu steuern.
  2. Stromverteiler (10) nach Anspruch 1, wobei die mehreren Energiequellen (22a-c) unterschiedliche elektrische Eigenschaften aufweisen.
  3. Stromverteiler (10) nach Anspruch 1, wobei die Stromverteilungssteuerung (12) eine Rückstromsicherungseinrichtung (24a-c) aufweist, die eine gegenseitige Beeinflussung der am Eingang (20) anschließbaren Energiequellen (22a-c) verhindert.
  4. Stromverteiler (10) nach Anspruch 1, wobei die Stromverteilungssteuerung (12) eine Schutzeinrichtung (26a, b) aufweist, die Leistung, die von den einzelnen anschließbaren Energiequellen (22a-c) in den Stromverteiler (10) eingespeist wird, auf einen Maximalwert begrenzt.
  5. Stromverteiler (10) nach Anspruch 4, wobei die Schutzeinrichtung (26a, b) den von den einzelnen Energiequellen (22a-c) an den Stromverteiler (10) gelieferten Strom und/oder die von den einzelnen Energiequellen (22a-c) an den Stromverteiler (10) angelegte Spannung auf einen Maximalwert begrenzt.
  6. Stromverteiler (10) nach Anspruch 1, wobei der Stromverteiler (10) die am Ausgang (30) abgegebene Gesamtleistung als wählbarer Lastanteil auf einzelnen anschließbaren Energiequellen (22a-c) aufteilt.
  7. Stromverteiler (10) nach Anspruch 1, wobei der Stromverteiler (10) den jeweiligen Anteil einzelner am Eingang (20) von den anschließbaren Energiequellen (22a-c) empfangenen Leistungen für den einen oder für jeden der mehreren anschließbaren Verbraucher (32a-d) durch Strom- und/oder Spannungsbegrenzungen aufteilt.
  8. Stromverteiler (10) nach Anspruch 1, der ferner eine Verbrauchersicherungseinrichtung (31a-d; 34a, b) umfasst, die die von dem Ausgang (30) an den oder an die jeweilige Verbraucher (32a-d) abgegebene Leistung bzw. einzelnen Leistungen durch Unterbrechung oder Begrenzung des Leistungsflusses auf einen Maximalstrom und/oder auf eine Maximalspannung beschränkt.
  9. Stromverteiler (10) nach Anspruch 1, der eine Rücklaufsicherung (36; 24a-c) umfasst, die einen Leistungsfluss zum Eingang (20) verhindert, und/oder der einen Rückspeisungsbegrenzer (38) umfasst, der den Leistungsfluss vom Ausgang (30) zum Eingang (20) unterbindet oder begrenzt.
  10. Stromverteiler (10) nach Anspruch 1, der ferner eine Sensoreinrichtung (28, 39) umfasst, die die am Eingang (20) und am Ausgang (30) fließenden Leistungen sowie deren Flussrichtungen misst und die Informationen, die die gemessenen Leistungen und zugehörigen Flussrichtungen umfassen, kontinuierlich, periodisch oder ereignisabhängig an die Stromverteilungssteuerung (12) liefert.
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