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DE102006047343B3 - Schleifmaschine - Google Patents

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DE102006047343B3
DE102006047343B3 DE200610047343 DE102006047343A DE102006047343B3 DE 102006047343 B3 DE102006047343 B3 DE 102006047343B3 DE 200610047343 DE200610047343 DE 200610047343 DE 102006047343 A DE102006047343 A DE 102006047343A DE 102006047343 B3 DE102006047343 B3 DE 102006047343B3
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine (1) zum Schleifen außenverzahnter Werkstücke (2), die eine erste Schleifspindel (3) mit einer Drehachse (4) aufweist, die eine Aufnahme (5) für eine erste Schleifscheibe hat, und die eine Abrichteinheit (6) aufweist, an der ein Abrichtwerkzeug (7) zum Abrichten der ersten Schleifscheibe angeordnet ist. Um insbesondere Werkstücke mit Störkanten besser bearbeiten zu können, sieht die Erfindung vor, dass die Schleifmaschine (1) weiterhin einen Adpater (8) mit einer zweiten Schleifspindel (9) zur Aufnahme einer zweiten Schleifscheibe (10) aufweist, der um eine Schwenkachse (11) einer Lagereinheit (12) für den Adapter (8) drehbar gelagert ist, so dass die zweite Schleifscheibe (10) zwischen einer Schleifposition (A) und einer Abrichtposition (B) um die Schwenkachse (11) schwenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine zum Schleifen außenverzahnter Werkstücke, die eine erste Schleifspindel mit einer Drehachse aufweist, die eine Aufnahme für eine erste Schleifscheibe hat, und die eine Abrichteinheit aufweist, an der ein Abrichtwerkzeug zum Abrichten der ersten Schleifscheibe angeordnet ist.
  • Schleifmaschinen dieser Art sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt. Zum Schleifen wird eine abrichtbare Schleifscheibe eingesetzt, die von der Abrichteinheit mit dem Abrichtwerkzeug, häufig einer Diamantscheibe, profiliert wird. Beim Schleifen der Außenverzahnung eines Werkstücks wird dann die Schleifscheibe in an sich bekannter Weise durch die Zahnlücke geführt, um das gewünschte Verzahnungsprofil herzustellen.
  • Eine Schleifmaschine der gattungsgemäßen Art ist aus der DE 102 40 509 A1 bekannt. Dieses Dokument zeigt eine Schleifmaschine, mit der außenverzahnte Werkstücke geschliffen werden können. Die Maschinen hat eine Schleifspindel mit Aufnahme für eine Schleifscheibe. Ferner ist eine Abrichteinheit vorgesehen, mittels der die Schleifscheibe abgerichtet werden kann. Die gezeigte Schleifmaschine weist auch noch als Funktionseinheiten bezeichnete Elemente zum Einsatz diverser Bearbeitungswerkzeug oder Messwerkzeuge auf.
  • Eine Schleifmaschine der oben genannten Art wird auch in der DE 196 25 370 C1 offenbart.
  • In manchen Fällen ist es dabei schwierig, das benötigte Profil zu schleifen. Es kann sich aufgrund von Störkanten ergeben, dass nur sehr kleine Schleifscheiben eingesetzt werden können, d. h. dass mit Schleifscheiben gearbeitet werden muss, deren Durchmesser sehr viel kleiner ist als derjenige Durchmesser, der üblicherweise auf der Maschine eingesetzt wird. Sowohl beim Einsatz großer als auch kleiner Schleifscheiben muss freilich sichergestellt sein, dass die Scheiben abgerichtet werden können. Dies wirft bei vorbekannten Schleifmaschinen der eingangs genannten Art mitunter größere Probleme auf.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schleifmaschine der gattungsgemäßen Art vorzuschlagen, die sich für den Einsatz großer und kleiner Schleifscheiben eignet, wobei in beiden Fällen Abrichtbarkeit gewährleistet sein soll. Ferner soll in beiden Fällen ein effizientes Schleifen von Außenverzahnungen sichergestellt werden. Dabei soll das Schleifwerkzeug auch im Falle sehr kleiner Schleifscheiben problemlos nahe an die zu schleifende Verzahnung herangefahren werden können. Schließlich soll sich der apparative Aufbau durch eine preiswert herstellbare Lösung auszeichnen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung wird in Weiterbildung der eingangs genannten Schleifmaschine dadurch erreicht, dass die Schleifmaschine einen Adapter mit einer zweiten Schleifspindel zur Aufnahme einer zweiten Schleifscheibe aufweist, der um eine Schwenkachse einer Lagereinheit für den Adapter drehbar gelagert ist, so dass die zweite Schleifscheibe zwischen einer Schleifposition und einer Abrichtposition um die Schwenkachse schwenkbar ist.
  • Dabei sind bevorzugt die Drehachse der ersten Schleifspindel und die Schwenkachse des Adapters konzentrisch, d. h. identisch.
  • Damit auch ein Vermessen der Verzahnung des Werkstücks in der Schleifmaschine möglich ist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass an dem Adapter ein Messtaster zum Vermessen der Verzahnung des geschliffenen und auch (z. B. zwecks Einmitten in die Zahnlücke) des ungeschliffenen Werkstücks angeordnet ist. Der Messtaster ist dabei bevorzugt so an dem Adapter angeordnet, dass er in seiner Messstellung ist, wenn der Adapter die zweite Schleifscheibe in die Abrichtposition geschwenkt hat.
  • Die erste Schleifspindel ist weiterbildungsgemäß samt Adapter und Lagereinheit zur Einstellung der Schleifscheiben auf den Schrägungswinkel der Verzahnung des Werkstücks um eine Achse schwenkbar, die senkrecht auf der Drehachse der ersten Schleifspindel steht und die durch das Zentrum der zweiten Schleifscheibe in deren Schleifposition verläuft. Diese Achse verläuft dabei vorzugsweise horizontal.
  • Für den Antrieb der zweiten Schleifscheibe ist gemäß einer Fortbildung der Erfindung eine besonders vorteilhafte Lösung vorgesehen, die sich dadurch auszeichnet, dass zum einen auf einen separaten Antrieb der zweiten Schleifscheibe verzichtet und der Antrieb für die erste Schleifscheibe genutzt werden kann und dass zum anderen die zweite Schleifscheibe in besonders einfacher Weise auch bei sehr kleinen Schleifscheibendurchmessern an das Werkstück herangefahren werden kann. Hiernach ist zunächst vorzugsweise vorgesehen, dass die zweite Schleifscheibe über ein Antriebsmittel von der ersten Schleifspindel angetrieben wird. Das Antriebsmittel kann ein Treibelement aufweisen, das von einem auf der Aufnahme für eine erste Schleifscheibe angeordneten Triebrad angetrieben wird. Das Treibelement kann dabei ein Riemen und das Triebrad eine Riemenscheibe sein. Das Antriebsmittel kann weiterhin eine Zwischenwelle aufweisen, die im Adapter von der zweiten Schleifspindel beabstandet gelagert ist.
  • Die Achse der Zwischenwelle und die Achse der zweiten Schleifspindel sind mit Vorteil parallel zueinander angeordnet. Weiterhin können die zweite Schleifspindel und die Zwischenwelle in von der Schwenkachse aus gesehen unterschiedlichen Endbereichen des Adapters angeordnet sein. Die Achse der zweiten Schleifspindel, die Achse der Zwischenwelle und die Schwenkachse liegen dabei bevorzugt in einer Ebene.
  • Die zweite Schleifspindel und die Zwischenwelle können dabei über ein Treibelement, insbesondere in Form eines Riemens, drehfest miteinander verbunden sein. Weiterhin kann das Treibelement dadurch geschützt werden, dass es innerhalb des Adapaters läuft.
  • Das Abrichtwerkzeug ist vorzugsweise scheibenförmig ausgebildet, insbesondere als Diamantscheibe.
  • Mit dem Erfindungsvorschlag wird es möglich, in sehr präziser Weise mit großen und mit kleinen Schleifscheiben außenverzahnte Werkstücke zu bearbeiten, wobei Probleme mit Störkanten vermeidbar sind. Gegebenenfalls wird eine entsprechend kleine Schleifscheibe gewählt, die durch das vorgeschlagene Konzept problemlos eingesetzt und auch abgerichtet werden kann.
  • Die Maschine ist durch den vorgesehenen Adapter samt Lagereinheit modular und damit einfach aufgebaut, so dass die vorrichtungstechnische bzw. fertigungstechnische Umsetzung einfach und kostengünstig möglich ist.
  • Weiterhin kann auch in problemloser Weise die Messfunktion der Verzahnung auf der Maschine integriert werden, wie es häufig gefordert wird bzw. notwendig ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 die Vorderansicht einer Schleifmaschine (gewisse Maschinenkomponenten sind nicht dargestellt, weil sie für die vorliegende Erfindung nicht relevant sind), wobei sich die Maschine in der Position befindet, in der die eingesetzte Schleifscheibe abgerichtet wird,
  • 2 den Schnitt C-D gemäß 1,
  • 3 die zu 1 zugehörige Draufsicht,
  • 4 eine perspektivische Darstellung der Schleifmaschine in der Abrichtposition der Schleifscheibe,
  • 5 die Vorderansicht der Schleifmaschine gemäß 1, wobei sich die Maschine hier in der Position befindet, in der mit der Schleifscheibe geschliffen wird,
  • 6 den Schnitt E-F gemäß 5,
  • 7 die zu 5 zugehörige Draufsicht und
  • 8 eine perspektivische Darstellung der Schleifmaschine in der Schleifposition der Schleifscheibe.
  • In den 1 bis 4 ist eine Schleifmaschine 1 in verschiedenen Ansichten zu sehen, mit der die Verzahnung eines außenverzahnten Werkstücks 2 (nicht in allen Figuren dargestellt) geschliffen wird. Für den Regelfall weist die Schleifmaschine 1 eine erste Schleifspindel 3 auf, die eine Drehachse 4 und eine Aufnahme 5 für eine – nicht dargestellte – erste Schleifscheibe hat. Auf der ersten Schleifspindel 3 wird dabei, was wie gesagt nicht dargestellt ist, eine übliche abrichtbare Schleifscheibe montiert, mit der dann gearbeitet werden kann, wenn sich keine besonderen Probleme bezüglich Störkanten ergeben. Das Abrichten der Schleifscheibe erfolgt dabei mittels einer an sich bekannten Abrichteinheit 6, die ein Abrichtwerkzeug 7, hier in Form einer Diamantscheibe, aufweist.
  • Bei der Werkstückkontur, wie sie aus 2 für das hier im Radialschnitt dargestellte Werkstück 2 hervorgeht, kommt es jedoch zu Störkantenproblemen. Die Verzahnung 17 liegt hier so nahe an einem zentralen Wellenteil 18, dass eine Schleifscheibe üblicher Größe nicht verwendet werden kann. Es muss vielmehr, um die Störkantenprobleme zu verhindern, mit einer Schleifscheibe kleineren Durchmessers gearbeitet werden, nämlich mit einer zweiten Schleifscheibe 10.
  • Diese ist nicht auf der Schleifscheibenaufnahme 5 der ersten Schleifspindel 3 angeordnet, sondern an einem Adapter 8, der schwenkbar um eine Schwenkachse 11 einer Lagereinheit 12 angeordnet ist, die den Adapter 8 trägt. Hierzu weist der Adapter 8 eine zweite Schleifspindel 9 für die zweite Schleifscheibe 10 auf.
  • Im Ausführungsbeispiel ist die bevorzugte Ausgestaltung dargestellt, wonach die Drehachse 4 der ersten Schleifspindel 3 und die Schwenkachse 11 für den Adapter 8 konzentrisch bzw. identisch sind.
  • Durch nicht dargestellte Antriebsmittel (Elektromotor und Getriebe) kann der Adapter 8 zwischen einer Abrichtposition B, die in 4 zu sehen ist, und einer Schleifposition A, die sich aus 8 ergibt, hin und her geschwenkt werden. Während in der Abrichtposition B die zweite Schleifscheibe 10 also mit der Diamantscheibe 7 abgerichtet werden kann, erfolgt das Schleifen der Verzahnung 17 des Werkstücks 2 in bekannter Weise in der Schleifposition A des Adapters 8.
  • Zum Vermessen der geschliffenen oder auch der noch nicht geschliffenen Verzahnung 17 des Werkstücks 2 ist ein Messtaster 13 vorgesehen. Dieser ist so an dem Adapter 8 angeordnet, dass er in der Schleifposition A in einer passiven Stellung ist. Ist jedoch der Adapter 8 in die Abrichtstellung B geschwenkt, befindet sich der Messtaster 13 in seiner aktiven Stellung, in der die Verzahnung 17 vermessen werden kann. Dies erfolgt in an sich bekannter Weise.
  • Im Falle dessen, dass es sich bei der zu schleifenden Verzahnung 17 um eine Schrägverzahnung handelt, muss die Schleifscheibe 10 auf den Schrägungswinkel βeingestellt werden. Die Schleifmaschine 1 hat hierfür eine Achse 14, um die die gesamte Einheit bestehend aus erster Schleifspindel 3, Lagereinheit 12 und Adapter 8 geschwenkt werden kann. Vorliegend weist die Achse 14 in horizontale Richtung H, und sie steht senkrecht auf der Drehachse 4 der ersten Schleifspindel 3 und der Schwenkachse 11 des Adapters 8. Dabei verläuft die Achse 14 durch das Zentrum 15 der zweiten Schleifscheibe 10, worunter der Schnitt der Mittenebene der Schleifscheibe 10 mit ihrer Drehachse zu verstehen ist.
  • Erwähnenswert ist noch der vorteilhafte Antrieb der zweiten Schleifscheibe 10 durch die erste Schleifspindel 3:
    Zum Antrieb der Schleifscheibe 10 sind Antriebsmittel 16 vorgesehen, die mehrere Komponenten aufweisen. Im Ausführungsbeispiel ist ein Treibmittel 16' in Form eines Riemens vorgesehen, der von einem Triebrad 16'' in Form einer Riemenscheibe angetrieben wird. Die Riemenscheibe 16'' ist dabei – statt der ersten Schleifscheibe – auf der Aufnahme 5 der ersten Schleifspindel 3 montiert. Das Drehmoment wird von der ersten Schleifspindel 3 über die Riemenscheibe 16'' und den Riemen 16' auf eine Zwischenwelle 16''' übertragen. Diese ist im Adapter 8 gelagert. Im Inneren des Adapaters 8 verläuft ein weiterer Riemen (nicht dargestellt), der die Zwischenwelle 16''' mit der zweiten Schleifspindel 9 drehfest verbindet. Hierdurch wird das Drehmoment der ersten Schleifspindel 3 auf die zweite Schleifscheibe 10 übertragen, die fest auf der zweiten Schleifspindel 9 angeordnet ist, d. h. die Zusatzschleifeinheit mit Adapter 8 und Lagereinheit 12 wird von der ersten Schleifspindel 3 aus angetrieben, was einen separaten Antrieb für die zweite Schleifscheibe 10 entbehrlich macht.
  • Im Ausführungsbeispiel liegen die Drehachse der Zwischenwelle 16''', die Schwenkachse 11 und die Drehachse der zweiten Schleifspindel 9 in einer Ebene. Dabei liegen die Zwischenwelle 16''' und die zweite Schleifspindel 9 auf unterschiedlichen Seiten des Adapters 8, von der Schwenkachse 11 aus betrachtet.
  • Mit der vorgeschlagenen Lösung kann in einfacher Weise mit einer Schleifscheibe 10 mit kleinem Durchmesser gearbeitet werden, wobei die zweite Schleifscheibe 10 aufgrund der Ausgestaltung des Adapters 8 hinreichend nahe an das Werkstück 2 herangefahren werden kann, wie es alleine mit der ersten Schleifspindel 3 nicht möglich wäre. Damit kann das Störkantenproblem gelöst werden, das sich bei speziellen Schleifaufgaben stellen kann. Die zweite Schleifscheibe 10 ist genauso wie die (nicht dargestellte) erste Schleifscheibe abrichtbar. Dabei ist ein Vermessen der Verzahnung 17 in der Maschine 1 mittels des Messtasters 13 und seiner speziellen Anordnung am Adapter 8 problemlos möglich. Hierzu wird der Adapter 8 in die Abrichtposition B geschwenkt.
  • Eine Einstellung des Schrägungswinkels bei Schrägverzahnungen ist vorteilhaft möglich, indem sich die zweite Schleifscheibe 10 im Zentrum der Schwenkachse 14 befindet, mit der in den Schrägungswinkel β geschwenkt wird.
  • 1
    Schleifmaschine
    2
    außenverzahntes Werkstück
    3
    erste Schleifspindel
    4
    Drehachse
    5
    Aufnahme für eine erste Schleifscheibe
    6
    Abrichteinheit
    7
    Abrichtwerkzeug (Diamantscheibe)
    8
    Adapter
    9
    zweite Schleifspindel
    10
    zweite Schleifscheibe
    11
    Schwenkachse
    12
    Lagereinheit
    13
    Messtaster
    14
    Achse
    15
    Zentrum der zweiten Schleifscheibe
    16
    Antriebsmittel
    16'
    Treibelement (Riemen)
    16''
    Triebrad (Riemenscheibe)
    16'''
    Zwischenwelle
    17
    Verzahnung
    18
    Wellenteil
    A
    Schleifposition
    B
    Abrichtposition
    β
    Schrägungswinkel
    H
    Horizontale
    V
    Vertikale

Claims (17)

  1. Schleifmaschine (1) zum Schleifen außenverzahnter Werkstücke (2), die eine erste Schleifspindel (3) mit einer Drehachse (4) aufweist, die eine Aufnahme (5) für eine erste Schleifscheibe hat, und die eine Abrichteinheit (6) aufweist, an der ein Abrichtwerkzeug (7) zum Abrichten der ersten Schleifscheibe angeordnet ist, wobei die Schleifmaschine (1) weiterhin einen Adapter (8) mit einer zweiten Schleifspindel (9) zur Aufnahme einer zweiten Schleifscheibe (10) aufweist, der um eine Schwenkachse (11) einer Lagereinheit (12) für den Adapter (8) drehbar gelagert ist, so dass die zweite Schleifscheibe (10) zwischen einer Schleifposition (A) und einer Abrichtposition (B) um die Schwenkachse (11) schwenkbar ist.
  2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (4) der ersten Schleifspindel (3) und die Schwenkachse (11) des Adapters (8) konzentrisch sind.
  3. Schleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Adapter (8) ein Messtaster (13) zum Vermessen der Verzahnung des Werkstücks (2) angeordnet ist.
  4. Schleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Messtaster (13) so an dem Adapter (8) angeordnet ist, dass er in seiner Messstellung ist, wenn der Adapter (8) die zweite Schleifscheibe (10) in die Abrichtposition (B) geschwenkt hat.
  5. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schleifspindel (3) samt Adapter (8) und Lagereinheit (12) zur Einstellung der Schleifscheiben (10) auf den Schrägungswinkel (β) der Verzahnung des Werkstücks (2) um eine Achse (14) schwenkbar ist, die senkrecht auf der Drehachse (4) der ersten Schleifspindel (3) steht und die durch das Zentrum (15) der zweiten Schleifscheibe (10) in deren Schleifposition (A) verläuft.
  6. Schleifmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Achse (14) horizontal verläuft.
  7. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schleifscheibe (10) über ein Antriebsmittel (16) von der ersten Schleifspindel (3) angetrieben wird.
  8. Schleifmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel (16) ein Treibelement (16') aufweist, das von einem auf der Aufnahme (5) für eine erste Schleifscheibe angeordneten Triebrad (16'') angetrieben wird.
  9. Schleifmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibelement (16') ein Riemen und das Triebrad (16'') eine Riemenscheibe ist.
  10. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel (16) weiterhin eine Zwischenwelle (16''') aufweist, die im Adapter (8) von der zweiten Schleifspindel (9) beabstandet gelagert ist.
  11. Schleifmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Zwischenwelle (16''') und die Achse der zweiten Schleifspindel (9) parallel zueinander angeordnet sind.
  12. Schleifmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schleifspindel (9) und die Zwischenwelle (16''') in von der Schwenkachse (11) aus gesehen unterschiedlichen Endbereichen des Adapters (8) angeordnet sind.
  13. Schleifmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der zweiten Schleifspindel (9), die Achse der Zwischenwelle (16''') und die Schwenkachse (11) in einer Ebene liegen.
  14. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schleifspindel (9) und die Zwischenwelle (16''') über ein Treibelement drehfest miteinander verbunden sind.
  15. Schleifmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibelement ein Riemen ist.
  16. Schleifmaschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibelement innerhalb des Adapaters (8) verläuft.
  17. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Abrichtwerkzeug (7) scheibenförmig ausgebildet ist, insbesondere als Diamantscheibe.
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