Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE102006030082B3 - Dichtscheibe mit Perforationen - Google Patents

Dichtscheibe mit Perforationen Download PDF

Info

Publication number
DE102006030082B3
DE102006030082B3 DE200610030082 DE102006030082A DE102006030082B3 DE 102006030082 B3 DE102006030082 B3 DE 102006030082B3 DE 200610030082 DE200610030082 DE 200610030082 DE 102006030082 A DE102006030082 A DE 102006030082A DE 102006030082 B3 DE102006030082 B3 DE 102006030082B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
sealing
perforations
film
layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200610030082
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Wiening
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alfelder Kunststoffwerke Herm Meyer GmbH
Original Assignee
Alfelder Kunststoffwerke Herm Meyer GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfelder Kunststoffwerke Herm Meyer GmbH filed Critical Alfelder Kunststoffwerke Herm Meyer GmbH
Priority to DE200610030082 priority Critical patent/DE102006030082B3/de
Priority to EP07108336A priority patent/EP1873078A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006030082B3 publication Critical patent/DE102006030082B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/04Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
    • B65D41/0435Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with separate sealing elements
    • B65D41/045Discs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/06Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing powdered or granular material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2251/00Details relating to container closures
    • B65D2251/0003Two or more closures
    • B65D2251/0006Upper closure
    • B65D2251/0015Upper closure of the 41-type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2251/00Details relating to container closures
    • B65D2251/0003Two or more closures
    • B65D2251/0068Lower closure
    • B65D2251/0093Membrane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Abstract

Eine Dichtscheibe (10) für das Verschließen von Mündungen von Behältern besitzt Perforationen (30), mit einer Folie (20) für die induktive Einkopplung von Wärme in die Dichtscheibe, mit einer Siegelschicht (25) zum abdichtenden Aufsiegeln der Dichtscheibe (10) auf der Mündung des Behälters, wobei die Perforationen (30) durch die Folie (20) für die induktive Einkopplung von Wärme geführt sind, wobei die Folie (20) für die induktive Einkopplung von Wärme so dick und mechanisch stabil ist, dass sie das Füllgut in dem Behälter beschädigungsfrei bei Streuvorgängen außerhalb der Perforationen (30) zurückhalten kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dichtscheibe für das Verschließen von Mündungen von Behältern.
  • Dichtscheiben werden für die Verschlüsse von Behältermündungen in einer Vielzahl von Fällen eingesetzt. Sie werden benötigt, um dauerhafte Abdichtungen gegenüber einem Eindringen von Luft oder Fremdkörpern von außen in das Behälterinnere sicherzustellen und ebenso auch, um das Füllgut im Inneren des Behälters am Herausfallen zu hindern.
  • Dichtscheiben werden dabei häufig zusätzlich zu Schraubkappen, Nockendrehverschlüssen oder anderen Deckelarten eingesetzt, um eine Behältermündung plan abzuschließen und die Kappe als zusätzlichen, mechanischen Verschluss vorzusehen.
  • Die Dichtscheiben dienen neben der mechanischen Sicherung durch die äußere Kappe dazu, eine wirklich gas- und luftdichte Abdichtung unmittelbar an der Behältermündung vorzusehen und sicherzustellen.
  • In Behältern abgepackt werden unter anderem auch Gewürze. Bei Gewürzen stellt sich ein zusätzliches Problem dadurch, dass das Füllgut aus dem Behälter nicht auf einmal oder in wenigen Schüben verbraucht wird, sondern dass eine unregelmäßige, jedoch gelegentlich sehr lang andauernde Benutzung des Behälterinhalts zum Würzen von Speisen gewünscht wird, während die jeweilige Restmenge der Gewürze in dem Behälter verbleibt.
  • Gleichwohl verwenden auch die Hersteller von Gewürzen Dichtscheiben, um dem Benutzer eine vor der Erstöffnung garantierte, dichte Verpackung anbieten zu können.
  • Der Verbraucher erwartet darüber hinaus eine Hilfestellung bei der Abgabe der Gewürze oder vergleichbarer Produkte, etwa durch eine Art Streuscheibe oder ähnliches.
  • Dies wird auch angeboten, etwa in Form von nachträglich einsetzbaren oder schon eingeklebten Plastikeinsätzen mit derartigen Streuperforationen. Dies ist jedoch kostspielig und die Plastikeinsätze wirken häufig auch unschön, was weder den Verbraucher noch den Hersteller zufrieden stellt.
  • Ähnlich sieht es aus in der EP 0 061 929 A1 . Dort wird zur Verbesserung vorgeschlagen, statt des eingeklebten Plastikeinsatzes mit derartigen Streuperforationen eine Scheibe mit solchen Perforationen oben auf die Behältermündung zu kleben. Über diese Behältermündung wird dann noch eine zusätzliche Schraubkappe geschraubt, die ebenfalls Perforationen der gleichen Form besitzt. Durch einen Schraubvorgang können dann die Perforationen der Scheibe und der Kappe miteinander in Deckung gebracht werden, um den Behälterinhalt herausstreuen zu können. Zum Verschließen wird dann die Schraubkappe wieder zurückgedreht und die Perforationen aus ihrer Ausrichtung verschoben. Dies ist recht anspruchsvoll und aufwendig herzustellen.
  • Aus der EP 1 462 381 B1 ist daher schon ein Vorschlag bekannt, bei dem eine Dichtscheibe mit einer Vielzahl an Löchern ausgestattet wird. Über diese perforierte Dichtscheibe wird dann eine vollflächige Folie gelegt, um die Perforationen bis zur Erstöffnung zu verdecken.
  • Dies ist jedoch unpraktikabel. Der Benutzer findet nach dem Aufschrauben der Schraubkappe eine vollflächig verschlossene Öffnung vor, die ihm den Zugriff auf das Füllgut (beispielsweise das Gewürz) versperrt. Er ist daher nun versucht, entweder die vor ihm liegende Folie zu durchstechen, wodurch er die Streuscheibe zerstören würde, oder er wird andere demontierende Maßnahmen ergreifen. Es wäre wenig befriedigend, für das Öffnen eines Gewürzsteuers eine umfangreiche Bedienungsanleitung beizulegen oder aufzudrucken.
  • In der US 5,513,781 A wird ein Behälterverschluss mit einer perforierten Scheibe vorgeschlagen, die auf der Behältermündung verbleiben kann. Die perforierte Scheibe ist mit einer Folie überzogen, von der eine Grifflasche nach außen vorspringt. Vor der Benutzung kann mittels der Grifflasche die Folie von der perforierten Scheibe abgezogen werden.
  • Aus der EP 1 577 226 A1 ist ein weiterer Vorschlag für Behälterverschlüsse mit Streufunktion bekannt. Auch hier wird ein Behälter mit einer mit zahlreichen Perforationen versehenen Platine beziehungsweise ein entsprechendes deckelförmig ausgestanztes Element zum Verschließen der Behältermündung vorgesehen. Diese Platine ist mit einer zweiten Lage ausgestattet, wobei die Deckeleinrichtungen überspringende Nasen oder Grifflaschen besitzen, die ein teilweises Abziehen erlauben.
  • Derartige Grifflaschen wie in der US 5,513,781 A der der EP 1 577 226 A1 sind relativ teuer, vor allem wenn es um die Herstellung von Massenwaren geht, und sie sind ein latentes Problem, wenn noch um die Grifflaschen herum Schraubkappen vorgesehen werden sollen. Ferner neigen sie dazu, geknickt oder abgerissen zu werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Dichtscheibe vorzuschlagen, die eine Streumöglichkeit besitzt, gleichwohl aber kostengünstig und einfach zu handhaben ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Dichtscheibe für das Verschließen von Mündungen von Behältern, mit Perforationen, mit einer Folie für die induktive Einkopplung von Wärme in die Dichtscheibe, mit einer Siegelschicht zum abdichtenden Aufsiegeln der Dichtscheibe auf der Mündung des Behälters, wobei die Perforationen durch die Folie für die induktive Einkopplung von Wärme und die Siegelschicht geführt sind, und wobei die Folie für die induktive Einkopplung von Wärme so dick und mechanisch stabil ist, dass sie das Füllgut in dem Behälter beschädigungsfrei bei Streuvorgängen außerhalb der Perforationen zurückhalten kann.
  • Mit diesen kombinierten Maßnahmen werden verschiedene Gedanken miteinander kombiniert, die bisher in einem Widerspruch zueinander standen. Im Ergebnis entsteht jedoch eine Dichtscheibe mit einer unerwartet hohen Funktionalität, die ein ausgezeichnetes Produkt gerade für die Lebensmittelindustrie bietet.
  • So ist die Dichtscheibe aufsiegelbar. Das war bisher bei Behälterverschlüssen mit Streufunktion nicht möglich, denn auf der Behältermündung konnte nur entweder ein Plastikelement mit Streueigenschaften angebracht werden oder aber eine Siegelschicht zum Aufsiegeln auf der Behältermündung.
  • Dadurch, dass nun Perforationen gerade in die Induktionsfolie eingebracht werden, die zum Aufsiegeln benötigt wird, kann diese Induktionsfolie mit der Siegelschicht auf der der Behältermündung zugewandten Seite unmittelbar auf diese Behältermündung aufgebracht und dort festgesiegelt werden. Dies erfolgt dadurch, dass die elektrisch leitfähige Folie durch induktive Einkopplung erwärmt wird. Die elektrisch leitfähige Folie ist bevorzugt eine Metallfolie, insbesondere eine Aluminiumfolie. Wird in ihr ein elektrischer Strom induziert, etwa durch Vorbeiführen an einem Magnetfeld (oder umgekehrt), so erwärmt sich die Folie, schmilzt die benachbarte Siegelschicht auf und diese geht eine innige Verbindung mit dem Rand der Mündung des Behälters ein.
  • Auf der der Behältermündung abgewandten Seite der elektrisch leitfähigen, für die induktive Einkopplung von Wärme in die Dichtscheibe geeigneten Folie befindet sich die Trägerschicht, die mit der elektrisch leitfähigen Folie zunächst verbunden ist. Diese durchgehende und nicht perforierte Trägerschicht dichtet dadurch nach dem Aufsiegeln den Behälter nach oben ab.
  • Bei der Erstöffnung des Behälters wird, wie bei anderen Dichtscheiben mit einer Folie aus einem elektrisch leitfähigen Material, diese Trägerschicht von der Folie getrennt, was dadurch geschehen kann, dass die Klebkräfte zwischen den verschiedenen Schichten und Folien der Dichtscheibe so eingestellt werden, dass durch das Vorsehen von Nocken oder anderen Kräfte die Dichtscheibe sich genau in dieser Ebene zwischen der elektrisch leitfähigen Folie und der Trägerschicht trennt, wenn eine Schraubkappe aufgedreht wird.
  • Das bedeutet, dass nach dieser Trennung jetzt die Perforationen in der elektrisch leitfähigen Folie offen liegen. Sie waren also bis zu diesem Zeitpunkt abgedeckt und abgedichtet, sind jedoch jetzt für den Benutzer unmittelbar und ohne größere Komplikationen zugänglich.
  • Der Benutzer blickt jetzt also auf eine insbesondere aus Aluminium bestehende Folie, wie er sie sonst als Schutzfolie bei pulverförmigen oder flüssigen Lebensmitteln in Behältern auch kennt und bei herkömmlichen Behälterverschlüssen dann durch Abziehen oder Zerstören entfernt, um an den Behälterinhalt zu gelangen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Dichtscheibe dagegen, besitzt diese Folie nun Perforationen und kann zugleich zum dosierten Entnehmen des Behälterinhalts verwendet werden. Die elektrisch leitfähige Folie dient gewissermaßen als Streuscheibe.
  • Dies kann sie tun, da sie hinreichend dick und mechanisch stabil ist, um das Füllgut in dem Behälter beschädigungsfrei bei Streuvorgängen außerhalb der Perforationen zurückzuhalten.
  • Nimmt man also als Füllgut in dem Behälter beispielsweise ein Gewürz wie etwa Pfeffer oder Curry, so werden die entsprechenden Gewürzteilchen beziehungsweise -körnchen durch die Perforationen dosiert vom Benutzer abgegeben, werden zwischen den Perforationen aber durch die stehen bleibenden Partien der Folie zurückgehalten.
  • Die Folie kann zugleich benutzt werden, um nochmals auf den Inhalt des Behälters hinzuweisen, es kann also beispielsweise auf dieser elektrisch leitfähigen Folie aufgedruckt werden, dass der Inhalt des Behälters „Pfeffer" oder „Curry" ist, sodass der Benutzer zusätzlich zu der außen am Behälter befindlichen Banderole noch eine weitere Informationsfläche erhält und vor Fehlgriffen gewarnt wird.
  • Selbstverständlich kann diese Fläche auch für Werbeaufdrucke und Hinweise auf die Marke des Füllgutes verwendet werden. Um stabil genug zu sein, hat es sich bewährt, wenn die Folie für die induktive
  • Einkopplung von Wärme, also die elektrisch leitfähige Folie, eine Mindestdicke aufweist. Grundsätzlich käme in Betracht, eine Metallfolie mit hinreichender Dicke einzusetzen. Deutlich kostengünstiger ist es jedoch, wenn man eine elektrisch leitfähige Folie, insbesondere eine Aluminiumfolie, mit einer Dicke von 9 μm bis etwa 42 μm verwendet. Derartige Folien sind im Handel gut erhältlich und erfüllen die Aufgabe der Einkopplung von Wärme in den Gesamtverbund optimal. Diese Folie kann nun mit einer weiteren Schicht zur mechanischen Verstärkung ausgestattet werden. Für diese Schicht kommt insbesondere eine Kunststoffschicht, bevorzugt eine Polyethylenterephtalatfolie (PET-Folie) in Betracht. Bei einer derartigen Dicke kann einerseits noch die hinreichende Stabilität zum Zurückhalten des Füllgutes gewährleistet werden, andererseits bleibt die Dichtscheibe insgesamt hinreichend dünn, um auch noch von den Einlege- und Verschließmaschinen wunschgemäß gehandhabt werden zu können.
  • Ferner ist es bevorzugt, wenn die Zahl der Perforationen in der Dichtscheibe kleiner als 10 ist.
  • Dies ist für die Mehrzahl an potentiellen Füllgütern, insbesondere bei Gewürzen, hinreichend, andererseits lassen sich die Perforationen so noch präzise einbringen und tragen aufgrund ihrer geringen Zahl zur Stabilität der Folie für die induktive Einkopplung von Wärme in die Dichtscheibe bei.
  • Ferner ist es bevorzugt, wenn die Perforationen nur in einer Flächenhälfte der Folie für die induktive Einkopplung von Wärme vorgesehen sind.
  • Für den dosierten Schüttvorgang durch den Benutzer ist es im Regelfall ausreichend, wenn er die Perforationen nur auf einer Seite des Streuelementes vorfindet, da er den Behälter aus praktischen Gründen meist gekippt hält, um besonders gute Dosierungen vornehmen zu können.
  • Dadurch, dass in der anderen Flächenhälfte keine Perforationen vorgesehen sind, wird die Stabilität der gesamten Folie weiter erhöht, da die Struktur zu über der Hälfte ununterbrochen ist.
  • Im Folgenden wird anhand einer Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform einer Dichtscheibe gemäß der Erfindung.
  • In der in 1 dargestellten Dichtscheibe 10 sind mehrere Schichten beziehungsweise Folien übereinander angeordnet. Die komplette Dichtscheibe 10 wird auf einen Behälter 5 aufgebracht, von dem man lediglich die obere Mündung im Schnitt schematisch angedeutet findet. Der Behälter 5 wird beispielsweise mit einer Schraubkappe 6 verschlossen, die ebenfalls schematisch angedeutet ist. Vor der Erstöffnung ist die Schraubkappe 6 ununterbrochen fest zugeschraubt, bei der Erstöffnung wird die Schraubkappe 6 erstmals abgenommen und aufgeschraubt.
  • Die Dichtscheibe 10 besitzt als zentrales Element in der Erfindung eine Folie 20 für die induktive Einkopplung von Wärme in die Dichtscheibe 10. Diese Folie 20 besteht aus einem elektrisch leitfähigen Material, insbesondere einem Metall, üblicherweise Aluminium.
  • Diese Folie 20 ist auf der der Mündung des Behälters 5 zugewandten Seite mit einer Siegelschicht 25 versehen. Nach dem Füllen des Behälters wird die gesamte Dichtscheibe 10 auf die Behältermündung gelegt beziehungsweise dort platziert. Dann wird induktiv in die Dichtscheibe 10 und damit insbesondere in die Folie 20 Wärme eingekoppelt. Diese Wärme bringt die Siegelschicht 25 zum Aufschmelzen, insbesondere auch dort, wo die Siegelschicht 25 unmittelbar auf dem Rand der Mündung des Behälters 5 aufliegt. Die Siegelschicht 25 verbindet sich also fest mit dem oberen Rand des Behälters 5.
  • Auf der von der Siegelschicht 25 abgewandten Seite der Folie 20 befindet sich noch eine Trägerschicht 40. Die Trägerschicht 40 besteht aus einem Kunststoff, ist flexibel, um Ungleichmäßigkeiten ausgleichen zu können und wird durch den Verschluss beziehungsweise die Schraubkappe 6 beim verschlossenen Behälter 5 auf die Folie 20 mit der Siegelschicht 25 und damit auf die Mündung des Behälters 5 gedrückt.
  • Bei der Herstellung der Dichtscheibe 10 werden außerdem Perforationen 30 durch die Folie 20 und die Siegelschicht 25 gelegt. Die Trägerschicht 40 weist keine derartigen Perforationen auf und wird erst anschließend mit der Folie 20 verbunden, beispielsweise verklebt.
  • Wird nun der Behälterverschluss, im dargestellten Beispiel also die Schraubkappe 6, erstmals vom Behälter 5 abgeschraubt, so trennt sie beispielsweise durch Eingriff einer Nocke 41 die Trägerschicht 40 von der Folie 20. Die Trägerschicht 40 verbleibt dann in der Schraubkappe 6.
  • Der Benutzer sieht dann von oben auf den Behälter 5, wobei die Mündung des Behälters 5 durch die Folie 20 für die induktive Einkopplung von Wärme in die Dichtscheibe 10 abgeschlossen ist. Dem Benutzer ist nicht bekannt, beziehungs weise gleichgültig, wozu die Folie 20 zuvor gedient hat. Interessanter für ihn ist, dass diese Folie 20 Perforationen 30 aufweist, die durch die Folie 20 und die für den Benutzer nicht sichtbare Siegelschicht 25 hindurchragen und das Innere des Behälters 5 mit dem Außenraum nunmehr verbinden.
  • Durch Schrägstellen des Behälters 5 lassen sich nun die Elemente des Füllgutes in dem Behälter 5 durch die Perforationen 30 dosiert und so langsam wie gewünscht ausschütten.
  • 5
    Behälter
    6
    Schraubkappe
    10
    Dichtscheibe
    20
    Folie für die induktive Einkopplung von Wärme
    25
    Siegelschicht
    30
    Perforationen
    40
    Trägerschicht
    41
    Nocken

Claims (7)

  1. Dichtscheibe (10) für das Verschließen von Mündungen von Behältern, mit Perforationen (30), mit einer Folie (20) für die induktive Einkopplung von Wärme in die Dichtscheibe (10) mit einer Siegelschicht (25) zum abdichtenden Aufsiegeln der Dichtscheibe (10) auf der Mündung des Behälters, wobei die Perforationen (30) durch die Folie (20) und die Siegelschicht (25) geführt sind, wobei die Folie (20) so dick und mechanisch stabil ist, dass sie das Füllgut in dem Behälter beschädigungsfrei bei Streuvorgängen außerhalb der Perforationen (30) zurückhalten kann.
  2. Dichtscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (20) eine Aluminiumfolie ist.
  3. Dichtscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (20) eine Dicke von mehr als 9 μm aufweist und mit einer weiteren Schicht zur mechanischen Verstärkung ausgestattet ist.
  4. Dichtscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Schicht zur mechanischen Verstärkung eine Kunststofffolie ist.
  5. Dichtscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht zur weiteren mechanischen Verstärkung eine Folie aus Polyethylenterephtalat (PET) ist.
  6. Dichtscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der Perforationen in der Folie (20) und der Siegelschicht (25) kleiner als 10 ist.
  7. Dichtscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationen (30) nur in einer Flächenhälfte der Folie (20) und der Siegelschicht (25) vorgesehen sind.
DE200610030082 2006-06-28 2006-06-28 Dichtscheibe mit Perforationen Expired - Fee Related DE102006030082B3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610030082 DE102006030082B3 (de) 2006-06-28 2006-06-28 Dichtscheibe mit Perforationen
EP07108336A EP1873078A1 (de) 2006-06-28 2007-05-16 Dichtscheibe mit Perforationen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610030082 DE102006030082B3 (de) 2006-06-28 2006-06-28 Dichtscheibe mit Perforationen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006030082B3 true DE102006030082B3 (de) 2007-09-06

Family

ID=38180341

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610030082 Expired - Fee Related DE102006030082B3 (de) 2006-06-28 2006-06-28 Dichtscheibe mit Perforationen

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1873078A1 (de)
DE (1) DE102006030082B3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010049390B3 (de) * 2010-10-26 2012-02-23 Alfelder Kunststoffwerke Herm. Meyer Gmbh Dichtscheibe
CN111655592A (zh) * 2018-02-01 2020-09-11 克宁克莱克杜威埃格伯特有限公司 容器盖和衬垫及其制造方法

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8057896B2 (en) 2005-01-06 2011-11-15 Selig Sealing Products, Inc. Pull-tab sealing member with improved heat distribution for a container
US8715825B2 (en) 2005-01-06 2014-05-06 Selig Sealing Products, Inc. Two-piece pull-tab sealing member with improved heat distribution for a container
NZ563099A (en) 2005-04-15 2011-03-31 Illinois Tool Works Primary ans secondary seal stock laminates held together by an extruded polymeric adhesive
ES2326754T3 (es) 2006-03-20 2009-10-19 Selig Sealing Products, Inc. Laminado de cierre para recipientes.
ES2377333T3 (es) 2006-12-20 2012-03-26 Selig Sealing Products, Inc. Estratificado
US9624008B2 (en) 2007-03-23 2017-04-18 Selig Sealing Products, Inc. Container seal with removal tab and security ring seal
US8703265B2 (en) 2007-03-23 2014-04-22 Selig Sealing Products, Inc. Container seal with removal tab and piercable holographic security seal
US8522990B2 (en) 2007-03-23 2013-09-03 Selig Sealing Products, Inc. Container seal with removal tab and holographic security ring seal
EP2014461B1 (de) 2007-06-22 2009-10-07 Selig Sealing Products, Inc. Verschluss für einen Behälter
BRPI0815325A2 (pt) 2007-08-24 2019-09-24 Selig Sealing Products Inc substrato de cobertura capaz de ser aglutinado a um aro de um recipiente, método de cobrir higienicamente uma porção de topo de um recipiente e recipiente coberto higienicamente
WO2012135353A1 (en) 2011-03-28 2012-10-04 Selig Sealing Products, Inc. Laminate structure to stabilize a dimensionally unstable layer
JP2014520046A (ja) 2011-06-24 2014-08-21 セリグシーリングプロダクツ インコーポレイテッド 取出機構を露出および形成する除去可能な部分を備えたシーリング部材
MX2014010839A (es) 2012-03-08 2016-07-06 Selig Sealing Products Inc Sello de recipiente con componente de seguridad protegido y lengüeta de remocion.
US9193513B2 (en) 2012-09-05 2015-11-24 Selig Sealing Products, Inc. Tabbed inner seal
US9028963B2 (en) 2012-09-05 2015-05-12 Selig Sealing Products, Inc. Tamper evident tabbed sealing member having a foamed polymer layer
CA2846161C (en) 2013-03-15 2020-10-20 Selig Sealing Products, Inc. Inner seal with a sub tab layer
CA2846021C (en) 2013-03-15 2021-06-08 Selig Sealing Products, Inc. Inner seal with an overlapping partial tab layer
ES2762810T3 (es) 2014-02-05 2020-05-25 Selig Sealing Products Inc Miembro de obturación de aluminio doble provisto de lengüeta que indica la manipulación indebida
US10556732B2 (en) 2015-03-03 2020-02-11 Selig Sealing Products, Inc. Tabbed seal concepts
KR102653019B1 (ko) 2016-10-28 2024-03-29 셀리그 실링 프로덕츠, 아이엔씨. 단일 알루미늄 조작 방지 탭 시일 부재
EP3532281B1 (de) 2016-10-28 2023-04-12 Selig Sealing Products, Inc. Dichtungselement zur verwendung mit fetthaltigen zusammensetzungen
US11866242B2 (en) 2016-10-31 2024-01-09 Selig Sealing Products, Inc. Tabbed inner seal
EP3820779A4 (de) 2018-07-09 2022-05-25 Selig Sealing Products, Inc. Gelaschte dichtung mit überdimensionierter lasche
US11254481B2 (en) 2018-09-11 2022-02-22 Selig Sealing Products, Inc. Enhancements for tabbed seal

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0061929A1 (de) * 1981-03-31 1982-10-06 Minnesota Mining And Manufacturing Company Durch Induktion versiegelbarer Behälterverschluss
US5513781A (en) * 1994-07-22 1996-05-07 Phoenix Closures, Inc. Perforated inner seal and liner assembly for closures and method of making same
EP1577226A1 (de) * 2004-03-18 2005-09-21 Teich Aktiengesellschaft Zweilagenplatine
EP1462381B1 (de) * 2003-03-22 2006-06-14 CROWN Packaging Technology, Inc. Beschichtungsscheibe

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3053602B2 (ja) * 1997-11-10 2000-06-19 大平製紙株式会社 容器口部密封用インナーシール材
EP1256524A1 (de) * 2001-05-08 2002-11-13 Rundpack AG Verfahren zum Abfüllen eines Verpackungsbehälters mit Streuvorrichtung sowie Verpackungsbehälter für ein solches Verfahren

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0061929A1 (de) * 1981-03-31 1982-10-06 Minnesota Mining And Manufacturing Company Durch Induktion versiegelbarer Behälterverschluss
US5513781A (en) * 1994-07-22 1996-05-07 Phoenix Closures, Inc. Perforated inner seal and liner assembly for closures and method of making same
EP1462381B1 (de) * 2003-03-22 2006-06-14 CROWN Packaging Technology, Inc. Beschichtungsscheibe
EP1577226A1 (de) * 2004-03-18 2005-09-21 Teich Aktiengesellschaft Zweilagenplatine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010049390B3 (de) * 2010-10-26 2012-02-23 Alfelder Kunststoffwerke Herm. Meyer Gmbh Dichtscheibe
WO2012055850A1 (de) 2010-10-26 2012-05-03 Alfelder Kunststoffwerke Herm. Meyer Gmbh Dichtscheibe
CN111655592A (zh) * 2018-02-01 2020-09-11 克宁克莱克杜威埃格伯特有限公司 容器盖和衬垫及其制造方法

Also Published As

Publication number Publication date
EP1873078A1 (de) 2008-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006030082B3 (de) Dichtscheibe mit Perforationen
DE102010054494B3 (de) Dichtscheibe zur Induktionsversiegelung eines Behälters
DE102011106768B4 (de) Dichtscheibe mit Lasche
DE102006030118B3 (de) Dichtscheibe mit Perforationen
DE202010017237U1 (de) Behälter mit Platine und Deckel
EP0717710B1 (de) Dichtscheibe
DE3689920T2 (de) Verpackungsbogen und Behälter und Beutel wobei der Bogen verwendet wird.
EP2419348A1 (de) Dichtscheibe mit lasche
AT500261A1 (de) Zweilagenplatine
DE3901517A1 (de) Leicht zu oeffnende verpackung fuer giessbare fuellgueter
DE3920324C2 (de)
DE102012006934B3 (de) Dichtscheibe zur Induktionsversiegelung eines Behälters
DE3907380A1 (de) Behaeltnis, insbesondere dose bzw. buechse, zur verpackung von nahrungsmitteln, insbesondere getraenken
DE69804661T2 (de) Behälter für lebensmittel
EP2848552A1 (de) Gewürzstreuer
AT10078U1 (de) Versiegelungsfolie
DE102021129087B3 (de) Gefäßdeckel
CH716493A1 (de) Aufreissdeckel.
DE102013015581B3 (de) Dichtscheibe zur lnduktionsversiegelung eines Behälters
WO1991010605A1 (de) Flanschbehälter mit heissgesiegeltem deckel
DE8816492U1 (de) Behälter für ein Fertiggericht
DE202006017571U1 (de) Träger und zu dessen Herstellung bestimmter Zuschnitt aus Kraftkarton für Dosen
DE102014017508A1 (de) Deckel zum Verschließen eines Behälters
DE10251370A1 (de) Behältnis zur Aufnahme von Nahrungsmittelkomponenten
DE10054587A1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von Flüssigkeiten

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee