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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bedieneinheit zur elektrischen
Verstellung eines Fahrzeugsitzes, und auf einen Fahrzeugsitz mit
einer derartigen Bedieneinheit.
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Unter
dem Begriff 'räumliche
Menüebene' wird im Folgenden
der räumliche
Bedienzustand der gesamten Bedieneinheit verstanden, in welchem
sich die Bedieneinheit augenblicklich befindet.
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Obwohl
auf beliebige elektrische Verstellsysteme anwendbar, werden die
vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrundeliegende Problematik
in Bezug auf eine elektrische Verstellung eines Fahrzeugsitzes näher erläutert.
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Durch
die starke Zunahme von elektronischen Elementen in Kraftfahrzeugen
nimmt auch die Anzahl der elektrischen Bedienelemente drastisch zu.
Das Spektrum reicht hierbei von einfachen Schaltern bis hin zu komplexen
Bedienelementen. Bedienelemente detektieren eine Aktion bzw. einen Wunsch
des Fahrers. Schalter und Taster stellen die am häufigsten
in einem Kraftfahrzeug eingesetzten Bedienelemente dar. Die vom
Fahrer gewünschte Aktion
wird bereitgestellt, indem elektrische Schaltkreise geschlossen
oder unterbrochen werden. Die Bedienelemente können üblicherweise vom Benutzer durch
Drücken
oder Schieben betätigt
werden. Im Allgemeinen besitzen Kraftfahrzeuge, insbesondere im
mittleren und gehobenen Segment, zumindest für den Fahrer und zumeist auch
für den
Beifahrer Fahrzeugsitze, welche durch eine Vielzahl an Bedienelementen
in den unterschiedlichsten Einstellmodi auf die individuellen Körpermaße der Fahrzeuginsassen eingestellt
werden können.
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Bedienelemente
müssen
zudem als Funktionselemente in das Design integriert werden. Das Design
muss daher häufig
an die Größe der Bedienelemente
und das damit verbundene „Package" angepasst werden.
Designer benötigen
auf dem Weg zum optimalen Design mehr Freiheit zur Gestaltung von beliebigen Oberflächen. Hierzu
sind Bedienelemente nötig,
die sich fast unsichtbar in vorhandene Oberflächen integrieren lassen und
einen geringen Bauraum benötigen.
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Aus
der Druckschrift
DE
39 33 561 C1 ist ein Sitzverstellschalter in Form eines
modellhaft nachgebildeten Kraftfahrzeugsitzes bekannt. Der Sitzverstellschalter
bzw. der nachgebildete Kraftfahrzeugsitz ist segmentiert und durch
die Bewegung der einzelnen Segmenten desselben wird ein entsprechend angeordnetes
Schaltelement betätigt,
um die entsprechend der Betätigungsbewegung
analogen Verstellbewegungen des Sitzes zu bewirken.
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In
der Druckschrift
DE
85 16 069 U1 ist eine Bedieneinheit mit zwei Bedienelementen
beschrieben, welche das Sitzkissen bzw. die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes
symbolisieren. Durch entsprechende Bewegung des Bedienelementes
für das Sitzkissen
kann der Fahrzeugsitz vor- und zurückbewegt sowie in der Höhe verstellt
werden. Die Neigung der Rückenlehne
kann durch Schwenken des zweiten Bedienelementes verändert werden.
Darüber
hinaus sind Bedieneinheiten in Kraftfahrzeugen bekannt, bei denen über zusätzliche
Bedienelemente weitere Sitzteile, wie beispielsweise eine Kopfstütze, bewegbar
sind.
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Nachteilig
bei derartiger bekannter Bedieneinheit hat sich die Tatsache herausgestellt,
dass ihre Bedienung nicht vollständig
schlüssig
ist und nicht selbsterklärend
eine entsprechende Bewegung des Sitzes oder von Sitzelementen zur
Folge hat. So ist es grundsätzlich
nicht logisch, durch Betätigung des
Bedienelementes für
das Sitzkissen den gesamten Fahrzeugsitz in seiner Längen- und
Höhenposition
zu verstellen. Durch diese Belegung des Bedienelementes für das Sitzkissen
zur Verstellung des gesamten Fahrzeugsitzes sind zudem individuelle
Einstellmöglichkeiten
für das
Sitzkissen alleine nicht mehr möglich.
Derartige Verstellmöglichkeiten
können
nur über
Umschalter oder über
weitere Bedienelemente realisiert werden. Allerdings erhöht die Anzahl
der Bedienelemente für
die einzelnen Verstellmöglichkeiten
des Fahrzeugsitzes den Platzbedarf der gesamten Bedieneinheit.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bedieneinheit
zur elektrischen Verstellung eines Fahrzeugsitzes zu schaffen, welche die
vorgenannten Nachteile beseitigt und eine große Anzahl an Verstellmöglichkeiten
des Fahrzeugsitzes mit einer geringen Anzahl an Bedienelementen
unter Beanspruchung eines geringen Raumbedarfs gewährleistet.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Bedieneinheit mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
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Die
der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin,
dass die Bedieneinheit zur elektrischen Verstellung eines Fahrzeugsitzes
mehrere Bedienelemente, welche jeweils in mindestens zwei sich voneinander
unterscheidenden räumlichen Menüebenen betätigbar sind,
und einen Menüebenenschalter
zum Umschalten zwischen den mindestens zwei räumlichen Menüebenen aufweist;
wobei jedes Bedienelement in Abhängigkeit
der räumlichen Menüebene mindestens
einem vorbestimmten Verstellmodus des Fahrzeugsitzes zugeordnet
ist.
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Somit
weist die vorliegende Erfindung gegenüber den bekannten Lösungsansätzen gemäß dem Stand
der Technik den Vorteil auf, dass die einzelnen Bedienelemente mit
einer Mehrfachbelegung derart ausgebildet sind, dass jedes Bedienelement
in verschiedenen räumlichen
Menüebenen
verschiedenen Verstellmöglichkeiten
für eine
Verstellung des Fahrzeugsitzes zugeordnet ist. Dadurch kann die
Anzahl der Bedienelemente auf einfache und kostengünstige Weise
vorteilhaft reduziert werden. Ferner kann durch die verminderte
Anzahl an Bedienelementen der Platzbedarf der Bedieneinheit verringert werden.
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In
den Unteransprüchen
finden sich vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der
im Patentanspruch 1 angegebenen Bedieneinheit.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung sind die mehreren Bedienelemente der Bedieneinheit mit
dem Menüebenenschalter
gekoppelt und vorzugsweise in dem Menüebenenschalter aufgenommen
bzw. integriert. Dadurch kann auf einfache und kostengünstige Weise
eine kompakte Bedieneinheit bestehend aus dem Menüebenenschalter
und den zugeordneten Bedienelementen bewerkstelligt werden.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der Menüebenenschalter in einer vorbestimmten
Verstellrichtung relativ zu den mehreren Bedienelementen der Bedieneinheit
zum Umschalten zwischen den einzelnen räumlichen Menüebenen manuell
verstellbar. Dies erfolgt vorzugsweise auf eine derartige Weise,
dass der Insasse während
der Betätigung
des Menüebenenschalters
nicht vom Verkehr abgelenkt wird.
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Gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Menüebenenschalter
in der vorbestimmten Verstellrichtung aus einer ersten Stellung
in mindestens eine weitere Stellung zum Bilden mindestens einer
weiteren räumlichen
Menüebene verstellbar,
in welcher der Menüebenenschalter
vorzugsweise zumindest teilweise in einer zugeordneten Einführungsebene
versenkt ist. Als Einführungsebene
kann beispielsweise eine zugeordnete Fläche einer Armlehne der Mittelkonsole
oder eine zugeordnete Fläche
in der Türverkleidung
dienen.
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Vorzugsweise
ragen die mehreren Bedienelemente in Abhängigkeit der eingestellten
räumlichen Menüebene um
einen vorbestimmten Betrag aus der zugeordneten Fläche des
Menüebenenschalters
hervor. Beispielsweise ragen die Bedienelemente in einer bestimmten
räumlichen
Menüebene
um einen relativ geringen Betrag hervor, wobei den Bedienelementen
in dieser Menüebene
Einstellmodi mit kleineren Funktionen zugeordnet sind, beispielsweise
Sitzkomponenten mit einem geringen Stellweg, wie beispielsweise
einer Verstellung der Sitztiefe, einer Verstellung der Sitz-Seitenwangen,
einer Verstellung der Lehnen-Seitenwangen, einer Verstellung der
Kopfstütze
oder dergleichen.
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Bei
einer weiteren Menüebene
ragen die Bedienelemente vorzugsweise um einen größeren Betrag
hervor, wobei in diesem Fall die Bedienelemente vorzugsweise Einstellmodi
des Fahrzeugsitzes mit größeren Funktionen
zugeordnet sind, beispielsweise einer Verstellung von Komponenten
des Fahrzeugsitzes mit einem größeren Verstellweg.
Beispiele hierfür
können
eine Vor-/Zurück-Verstellung des Sitzes,
eine Auf-/Abwärts-Verstellung
des Sitzes, eine Lendenwirbelstützen-Verstellung,
eine Lehnenverstellung oder dergleichen sein.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung schließt der Menüebenenschalter in einer vorbestimmten
Stellung zum Bilden einer vorbestimmten räumlichen Menüebene bündig mit
den mehreren Bedienelementen ab.
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Vorteilhaft
ist der Menüebenenschalter
in mindestens einer räumlichen
Menüebene
in vertikaler Ebene senkrecht zu der vorbestimmten Verstellrichtung
des Menüebenenschalters
zum Umschalten der Menüebenen
verschiebbar und dem Verstellmodus einer Klein-/Groß-Grobeinstellung
des gesamten Fahrzeug sitzes zugeordnet. Dadurch wird der Menüebenenschalter
zusätzlich
vorteilhaft mit einer Verstellfunktion belegt, so dass die Anzahl
an Bedienelementen weiter vorteilhaft verringert werden kann.
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Die
mehren Bedienelemente sind vorzugsweise in Abhängigkeit der eingestellten
räumlichen Menüebene jeweils
mindestens einem vorbestimmten Verstellmodus zugeordnet, beispielsweise
einer Klein-/Groß-Grobeinstellung
des gesamten Fahrzeugsitzes, einer Vor-/Zurück-Einstellung des Fahrzeugsitzes,
einer Auf-/Abwärts-Einstellung
des Fahrzeugsitzes, einer Lendenwirbelstützen-Einstellung, einer Sitzlehneneinstellung,
einer Sitztiefen-Einstellung, einer Sitz-Seitenwangen-Einstellung, einer Lehnen-Seitenwangen-Einstellung,
einer Kopfstützen-Einstellung
oder dergleichen.
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Vorteilhaft
werden den einzelnen Bedienelementen in den unterschiedlichen Menüebenen derart Verstellfunktionen
zugeordnet, dass sich eine intuitive Sitzeinstellung durch den Insassen
für eine
verbesserte Akzeptanz der Bedieneinheit ergibt.
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Nach
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Bedieneinheit im Bereich der Armlehne der Mittelkonsole
und/oder im Bereich der türseitigen
Verkleidung vorgesehen. Dadurch ist die Bedieneinheit für einen
Kraftfahrzeugbenutzer auf einfache Weise ohne größere Bemühungen betätigbar.
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Des
Weiteren beansprucht die vorliegende Erfindung einen Fahrzeugsitz
mit mindestens einer zugeordneten Bedieneinheit, welche gemäß den obigen
Ausführungen
ausgebildet ist.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Figuren der Zeichnung näher erläutert.
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Von
den Figuren zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Bedieneinheit in einer ersten Menüebene gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht der Bedieneinheit aus 1 in
einer zweiten Menüebene; und
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3 eine
perspektivische Ansicht der Bedieneinheit aus den 1 und 2 in
einer dritten Menüebene.
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In
den Figuren der Zeichnung bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche
oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben
ist.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 eine
Bedieneinheit 2 mit drei sich voneinander unterscheidenden
Menüebenen
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung näher
erläutert.
Es ist jedoch für
einen Fachmann offensichtlich, dass auch Bedieneinheiten mit einer
beliebigen Anzahl an Menüebenen, insbesondere
auch mit lediglich zwei Menüebenen vorstellbar
sind, bei welcher beispielsweise beliebige Menüebenen der im Folgenden beschriebenen
Bedieneinheit, insbesondere die Menüebenen der 2 und 3,
miteinander kombiniert sind.
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1 illustriert
eine perspektivische Ansicht einer Armlehne 1 eines Kraftfahrzeuges,
welche beispielsweise im Bereich der Mittelkonsole vorgesehen ist.
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In
der Armlehne 1 ist vorzugsweise seitlich in Richtung des
Insassen weisend und in gut handhabbarer Position eine Bedieneinheit 2 beispielsweise derart
integriert, dass die Bedieneinheit in der in 1 dargestellten
Ausgangsstellung bzw. ersten räumlichen
Menüebene
in etwa bündig
mit den Rändern
der Armlehne abschließt.
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Es
ist für
einen Fachmann offensichtlich, dass die Bedieneinheit 2 anstelle
in der Armlehne 1 einer Mittelkonsole auch in anderen Komponenten des
Fahrzeuges anbringbar ist, beispielsweise im Bereich der Seitenverkleidung
der Fahrzeugtür,
im Sitz selbst oder dergleichen.
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Die
Ausgangsstellung gemäß 1 entspricht
einer ersten räumlichen
Menüebene 9 gemäß dem folgenden
Ausführungsbeispiel.
Die Bedieneinheit 2 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel besteht
beispielsweise aus einem Menüebenenschalter 4,
welcher vorzugsweise eine in etwa quaderförmige geometrische Form aufweist
und in einer Einführungsebene 12 der
Armlehne 1 zumindest teilweise versenkbar gelagert ist.
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Ferner
weist die Bedieneinheit 2 vorzugsweise mehrere Bedienelemente
auf, welche als Druck- und/oder Schiebeschalter oder dergleichen
ausgebildet sind. Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
weist die Bedieneinheit 2 ein erstes Bedienelement 5,
ein zweites Bedienelement 6 und ein drittes Bedienelement 7 auf,
welche jeweils in dem Menüebenenschalter 4 integriert,
als separat bedienbare Bedienelemente ausgebildet und an die geometrische
Form eines Fahrzeugsitzes bzw. dessen Komponenten entsprechend ihrer
jeweiligen Verstellfunktionen angepasst sind.
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Gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
schließen
die Bedienelemente 5, 6 und 7 vorzugsweise
in der ersten räumlichen
Menüebene
gemäß 1 bündig mit
der Oberfläche
des Menüebenenschalters 4 ab,
wie aus 1 ersichtlich ist.
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Beispielsweise
ist der Menüebenenschalter 4 in
der in 1 illustrierten ersten räumlichen Menüebene 9 in
Richtung des mit dem Bezugszeichen 13 bezeichneten Pfeils,
d. h. in Richtung der Fahrzeuglängsachse
vor- und zurückverschiebbar.
Beispielsweise ist eine derartige Verstellung des größer ausgestalteten
Menüebenenschalters 4 logisch
einer Klein-/Groß-Grobeinstellung
des Fahrzeugsitzes zugeordnet. In diesem Fall wird eine Grobeinstellung des
Fahrzeugsitzes zwischen einer nach hinten und nach unten verschobenen
Stellung des Fahrzeugsitzes für
große
Personen und einer nach oben und nach vorne verschobenen Stellung
des Fahrzeugsitzes für
kleinere Insassen bewerkstelligt.
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Es
ist allerdings auch denkbar, dass eine derartige Grobeinstellung
durch ein weiteres Bedienelement ausgeführt wird, welches beispielsweise ebenfalls
in dem Menüebenenschalter 4 integriert
ist oder sich an einer anderen Stelle im Kraftfahrzeug befindet,
so dass auch von außerhalb
des Fahrzeuges auf einfache Weise eine derartige Grobeinstellung
vornehmbar ist. In diesem Fall kann die Ausgestaltung gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
mit drei verschiedenen räumlichen
Menüebenen
eventuell vorteilhaft auf zwei räumliche
Menüebenen
reduziert werden, welche beispielsweise den in den 2 und 3 dargestellten
Menüebenen 10 und 11 entsprechen.
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Durch
Drücken
des Menüebenenschalters 4 in
Richtung senkrecht zur Einführungsebene 12 der Armlehne 1 wird
der Menüebenenschalter 4 in
der Einführungsebene 12 teilweise
versenkt, wobei die in 2 dargestellte zweite räumliche
Menüebene 10 geschaffen
wird. Wie in der 2 ersichtlich ist, wird der
Menüebenenschalter 4 von
der Stellung gemäß der ersten
Menüebene 9 nach 1 durch
Drücken in
die Stellung gemäß der zweiten
räumlichen
Menüebene 10 derart
relativ zu den Bedienelementen 5, 6 und 7 verschoben,
dass die Bedienelemente 5, 6 und 7 für eine Handhabung
derselben aus der Oberfläche des
Menüebenenschalters 4 um
einen vorbestimmten ersten Betrag vorstehen.
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In
der in 2 illustrierten zweiten Menüebene 10 dient das
erste Bedienelement 5 vorzugsweise als Schalter zur Verstellung
von Sitzkomponenten mit beispielsweise geringerem Stellweg. Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist das erste Bedienelement 5 beispielsweise einer Verstellung
der Sitztiefe, wie mit dem durch das Bezugszeichen 14 dargestellten
Pfeil schematisch angegeben, und einer Verstellung der Seitenwangen
des Sitzes, wie durch den mit dem Bezugszeichen 15 bezeichneten Pfeil
schematisch angegeben, zugeordnet.
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Das
zweite Bedienelement 6 dient in der zweiten räumlichen
Menüebene 10 beispielsweise einer
Verstellung der Seitenwangen der Sitzlehne, wie durch den mit dem
Bezugszeichen 16 bezeichneten Pfeil in 2 schematisch
dargestellt ist.
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Des
Weiteren kann das dritte Bedienelement 7 beispielsweise
einer Verstellung der Kopfstütze
zugeordnet sein, wobei das Bedienelement 7 in die durch
die mit dem Bezugszeichen 17 bezeichneten Pfeile dargestellten
Richtungen betätigbar
ist.
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Es
ist für
einen Fachmann offensichtlich, dass die einzelnen Bedienelemente 5, 6 und 7 mit
beliebigen Verstellfunktionen für
eine beliebige Verstellung des Fahrzeugsitzes belegt werden können. Eine Belegung
sollte eine intuitive Sitzeinstellung durch den Insassen ermöglichen,
so dass er auf einfache Weise die jeweils gewünschten Verstellmodi intuitiv auswählt und
betätigt.
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Der
Menüebenenschalter 4 ist
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
von der in 2 dargestellten zweiten Menüebene 10 in
die in 3 dargestellten dritten räumlichen Menüebene 11 durch
erneutes Drücken
desselben in Richtung senkrecht zur Einführungsebene 12 bringbar.
In der dritten Menüebene 11 ist
der Menüebenenschalter 4 weiter in
der Einführungsebene 12 versenkt
im Vergleich zur zweiten Menüebene 10 und
die Bedienelemente 5, 6 und 7 ragen für eine Handhabung
derselben aus der Fläche
des Menüebenenschalters 4 um
einen vorbestimmten zweiten Betrag hervor, der größer ist
als der vorbestimmte erste Betrag im Falle der zweiten räumlichen
Menüebene 10.
In diesem Fall dienen die Bedienelemente 5, 6 und 7 logisch
vorzugsweise einer Einstellung von Komponenten des Fahrzeugsitzes
mit einem größeren Verstellweg.
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Beispielsweise
ist in der dritten räumlichen Menüebene 11 das
erste Bedienelement 5 einer Verstellung des Sitzes in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung,
wie durch den mit dem Bezugszeichen 18 in 3 angegebenen
Pfeil schematisch dargestellt, und einer Verstellung des Sitzes
in Auf- und Abwärtsrichtung,
wie durch den mit dem Bezugszeichen 19 in 3 angegebenen
Pfeil schematisch dargestellt, zugeordnet.
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Das
zweite Bedienelement 6 dient beispielsweise einer Verstellung
der Lendenwirbelstütze,
wobei diese durch Betätigung
des zweiten Bedienelementes 6 in der mit dem Bezugszeichen 20 gekennzeichneten
Richtung verstellbar ist.
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Dem
dritten Bedienelement 7 ist beispielsweise die Funktion
der Verstellung der Rückenlehne des
Fahrzeugsitzes zugeordnet. Durch Betätigung des dritten Bedienelementes 7 in
Richtung des in 3 mit dem Bezugszeichen 12 versehenen
Pfeils erfolgt eine beispielsweise Vor- und Zurückstellung der Rückenlehne.
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Es
ist für
einen Fachmann offensichtlich, dass den jeweiligen Bedienelementen
in den einzelnen Menüebenen
beliebige und sich voneinander unterscheidende Funktionen zugeordnet
werden können.
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Der
Menüebenenschalter 4 kann
ferner beispielsweise als sogenannter Push-Push-Schalter ausgebildet sein, oder
er kann eine zusätzliche
Betätigungsrichtung
aufweisen, mittels welcher der Menüebenenschalter 4 zwischen
den einzelnen räumlichen
Menüebenen
hin- und her schaltbar ist.
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Wie
oben bereits erwähnt,
ist es auch vorstellbar, dass lediglich zwei räumliche Menüebenen vorgesehen sind, welche
im Wesentlichen den in den 2 und 3 dargestellten
Menüebenen
mit den jeweiligen zugeordneten Funktionen entsprechen. In einem
derartigen Fall ist es denkbar, dass der Menüebenenschalter 4 als
Magnetschalter ausgebildet ist, welcher nach einem vorbestimm ten
Zeitraum aus der in 3 dargestellten Menüebene automatisch
in die in 2 dargestellte Menüebene zurückschaltet.
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Somit
schafft die vorliegende Erfindung eine kompakte Bedieneinheit mit
einer Vielzahl an Verstellfunktionen, verwirklicht durch wenige
Bedienelemente, wobei jedes Bedienelement einem oder mehreren vorbestimmten
Verstellmodi des Fahrzeugsitzes in Abhängigkeit der augenblicklich
eingestellten Menüebene
zugeordnet ist.
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Des
Weiteren wird eine intuitive Sitzeinstellung durch den Insassen
gewährleistet,
wodurch die Akzeptanz für
die erfindungsgemäße Bedieneinheit gefördert wird.
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Ferner
wird eine verbesserte haptische Wiedergabe der augenblicklich ausgewählten Einstellmodi
gewährleistet,
da mehr aus dem Menüebenenschalter
vorragende Bedienelemente vorteilhaft einer Verstellung von Komponenten
des Sitzes mit einem größeren Verstellweg
oder mit einer erhöhten
Funktionspriorität
und weniger aus dem Menüebenenschalter
vorragende Bedienelemente einer Verstellung von Komponenten mit
einem geringeren Verstellweg oder mit einer geringeren Funktionspriorität logisch zugeordnet
sind.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern
auf vielfältige
Weise modifizierbar.
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- 1
- Armlehne
- 2
- Bedieneinheit
- 4
- Menüebenenschalter
- 5
- estes
Bedienelement
- 6
- zweites
Bedienelement
- 7
- drittes
Bedienelement
- 9
- erste
räumliche
Menüebene
- 10
- zweite
räumliche
Menüebene
- 11
- dritte
räumliche
Menüebene
- 12
- Einführungsebene
- 13
- Verstellrichtung
für Klein-/Groß-Grobeinstellung
- 14
- Verstellrichtung
für Sitztiefe
- 15
- Verstellrichtung
für Seitenwangen
des Sitzes
- 16
- Verstellrichtung
für Seitenwangen
der Lehne
- 17
- Verstellrichtung
für Kopfstütze
- 18
- Verstellrichtung
für Vor-/Zurück-Einstellung des
Sitzes
- 19
- Verstellrichtung
für Hoch-/Runter-Verstellung des
Sitzes
- 20
- Verstellrichtung
für Lendenwirbelstützen
- 21
- Verstellrichtung
für Rückenlehne