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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kabine für ein Arbeitsfahrzeug mit einem
Luftauslass zum Zuführen
von klimatisierter Luft von einer Luftverteilungsleitung in die
Kabine.
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Herkömmlicher
Weise ist eine Luftklimatisierungstechnik bekannt zur Verwendung
in einem Fahrzeug, bei der eine Drosselklappe oder ein Winddeflektor
an einem Auslass für
klimatisierte Luft bereitgestellt werden, so dass durch das Öffnen/Schließen oder
das Ändern
der Ausrichtung der Drosselklappe oder des Winddeflektors klimatisierte
Luft in gesteuerter Weise in einen gewünschten Bereich zugeführt werden
kann oder dieses Zuführen,
falls gewünscht,
vollständig
unterbunden wird [vgl. Japanische Patentanmeldung „Kokai" Nr. 2001-280683 (Absätze [0002],
[0027] und 2–8].
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Wenn
es zum Beispiel zum Beschlagen einer Glasscheibe in der Kabine eines
Fahrers kommt, kann dies manchmal die Sicht auf einen Seitenspiegel
einschränken,
der sich außerhalb
der Kabine befindet. In einem solchen Fall kann durch Zuführen von
klimatisierter Luft zur Oberfläche
der beschlagenen Glasscheibe die Luft das Beschlagen beseitigen oder
eine Anti-Beschlagungswirkung für
die Glasscheibe bereitstellen, wodurch die Sicht auf den Seitenspiegel
verbessert wird.
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Wenn
die oben beschriebene herkömmliche Technik,
die dazu entwickelt wurde, eine kontrollierte Zufuhr von klimatisierter
Luft zu einem gewünschten Bereich
zu ermöglichen
oder die Zufuhr von Luft zu diesem Bereich gänzlich zu stoppen, verwendet
würde,
würde dies
wahrscheinlich zu einer komplexeren Struktur führen und zwar aufgrund der
Notwendigkeit von Komponenten wie der Drosselklappe oder des Winddeflektors
sowie aufgrund der Notwendigkeit, die drehbare Bedienung der Drosselklappe
oder des Deflektors zu ermöglichen.
Ferner muss – um
zu ermöglichen,
dass klimatisierte Luft in den gewünschten Bereich mit hoher Präzision zugeführt wird – eine entsprechend
hohe Präzision
bei der Führung
des Winddeflektors oder dergleichen angewendet werden, was dazu
führen
würde,
dass sich die Konstruktion noch komplexer gestaltet.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
des oben beschriebenen Stands der Technik besteht eine Hauptaufgabe
der Erfindung darin, eine Fahrerkabinenkonstruktion vorzusehen,
die auf einfache Weise ein kontrolliertes Zuführen oder verringertes Zuführen der
klimatisierten Luft ermöglicht.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, umfasst
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Kabine für
ein Arbeitsfahrzeug Folgendes: einen Deckenabschnitt; eine Klimaanlage,
die für
das Arbeitsfahrzeug vorgesehen ist, eine Luftverteilungsleitung, die
an dem Deckenabschnitt vorgesehen wird, um klimatisierte Luft von
der Klimaanlage zur Kabine zu befördern; eine Luftführung, die
in die Luftverteilungsleitung an einem Zwischenabschnitt der Leitung
vorsteht, wobei eine Einlassöffnung
in einer Seitenfläche eines
vorstehenden Abschnitts der Luftführung gebildet ist; und einen
Auslassabschnitt, der sich nach außerhalb der Leitung erstreckt
und eine Öffnung
aufweist, um die klimatisierte Luft aus der Einlassöffnung in
die Kabine zu fördern.
Die Luftführung
ist zwischen einem Verwendungszustand und einem Nicht-Verwendungszustand
verschwenkbar, bei dem die Einlassöffnung anders ausgerichtet
ist als bei der Orientierung der Einlassöffnung, wenn die Luftführung im
Verwendungszustand ist. Die Luftführung ist um eine Achse schwenkbar,
so dass die Einlassöffnung
der Luftführung
eine stromaufwärtige
Ausrichtung in Bezug auf eine Richtung des Luftstroms innerhalb
der Luftverteilungsleitung einnimmt, wenn die Luftführung in
dem Verwendungszustand ist, während
die Einlassöffnung
der Luftführung
eine stromabwärtige
Ausrichtung in Bezug auf die Richtung des Luft stroms innerhalb der
Luftverteilungsleitung einnimmt, wenn die Luftführung im Nicht-Verwendungszustand
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht, welche einen Traktor in seiner Gesamtheit zeigt;
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2 ist
eine Schnittansicht einer Klimaanlage;
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3 ist
eine Unteransicht eines Deckenabschnitts, welche eine Deckenfläche zeigt,
so wie sie vom Inneren einer Fahrerkabine aus gesehen wird;
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4 ist
eine Seitenansicht in vertikalem Schnitt des Deckenabschnitts;
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5(A) ist ein Schnitt, der ein Auslasselement und
eine Luftführung
im Verwendungszustand des Auslasselementes zeigt;
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5(B) ist eine erläuternde Ansicht, welche den
Verwendungszustand des Auslasselementes darstellt;
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5(C) ist eine Schnittansicht, welche das Auslasselement
und die Luftführung
in einem Nicht-Verwendungszustand des Auslasselementes zeigt;
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5(D) ist eine erläuternde Ansicht, welche den
Nicht-Verwendungs-zustand des Auslasselementes zeigt, und
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, welche einen Abschnitt eines Motorabschnitts
zeigt, wo ein Motorkühler
und ein Kondensator angeordnet sind;
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7 ist
eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform des Auslassabschnitts
und der Luftführung,
und
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8 ist
eine perspektivische Ansicht der anderen Ausführungsform des Auslassabschnitts und
der Luftführung,
die in 7 gezeigt werden.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Als
nächstes
werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen.
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Wie
in 1 gezeigt, weist ein Traktor, als Beispiel für ein Arbeitsfahrzeug,
ein Paar rechts und links lenkbare und antreibbare Vorderräder und
ein Paar rechts und links antreibbare Hinterräder 2 für den Selbstantrieb
des Fahrzeugkörpers
auf, einen Motorabschnitt mit einem Motor 3, der an einem
vorderen Abschnitt des Fahrzeugkörpers
befestigt ist, und einen Fahrzeugrahmen mit einem Fahrerabschnitt,
der eine Fahrerkabine 10 aufweist. An einem hinteren Abschnitt
des Fahrzeugrahmens ist ein Verbindungsmechanismus 4 bereitgestellt,
der Komponenten wie ein Paar linker und rechter unterer Verbindungen 4a aufweist.
Der Verbindungsmechanismus 4 ermöglicht eine wirkungsmäßige Verbindung
von verschiedenen Nutzgeräten
mit dem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers. Zum Beispiel kann eine Drehfräse (nicht
dargestellt) – als
Beispiel für
ein solches Gerät – wirkungsmäßig verbunden
sein, um vom Verbindungsmechanismus 4 nach oben bzw. nach
unten bewegt zu werden. Durch das Anbringen und die wirkungsmäßige Verbindung
solcher verschiedenen Geräte
am Traktor, kann dieser in eine Reihe von Arbeitsfahrzeugen verwandelt
werden.
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Wie
in 2, 3 und 4 gezeigt,
wird auch ein Klimaanlagensystem bereitgestellt. Dieses Klimaanlagensystem
weist Folgendes auf: eine Klimaanlage 20, die Komponenten
wie einen Verdampfer 21 aufweist, der innerhalb eines Deckenabschnitts 11 der
Fahrerkabine 10 an einem vorderen Ende der Kabine angebracht
ist, ein Gebläse 22,
eine Heizvorrichtung 23 und vordere Auslasselemente 24, die
zum Inneren der Fahrerkabine 10 an dem vorderen Ende des
Deckenabschnitts 11 geöffnet
sind; ein Paar rechter und linker Luftverteilungsleitungen 30, deren
jeweiligen vorderen Enden mit Luftauslassöffnungen 25 in Verbindung
stehen, die auf gegenüberliegenden
Enden der Klimaanlage 20 relativ zur seitlichen Richtung
der Kabine vorgesehen sind; Auslasselemente 31, 32,
die an mehreren Positionen der jeweiligen Luftverteilungsleitungen 30 vorgesehen sind,
verteilt entlang der Vorwärts-
und Rückwärts-Richtung
der Kabine und die in die Fahrerkabine 10 geöffnet sind;
eine Zirkulationsöffnung 33,
die an einem Ende des Deckenabschnitts 11 angeordnet ist,
benachbart zum hinteren Ende der Kabine und die zu der Fahrerkabine 10 hin
geöffnet
ist; eine Umgebungslufteinlassöffnung 34,
die an dem hinteren Ende des Deckenabschnitts 11 vorgesehen
ist und von der Fahrerkabine nach außen geöffnet ist.
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Das
Klimaanlagensystem ist für
eine Klimaanlage vorgesehen, um das Innere der Fahrerkabine 10 entweder
zu kühlen
oder zu erwärmen.
Dieses System funktioniert wie folgt.
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Wenn
die Klimaanlage 20 in Betrieb ist, zieht die Klimaanlage 20 in
Verbindung mit Ansaug- und Blasfunktionen des Gebläses 22 Luft,
die in der Fahrerkabine vorhanden ist, durch die Zirkulationsöffnung 33 und/oder
Luft, die außerhalb
der Kabine vorhanden ist, durch die Umgebungslufteinlassöffnung 34 ein
und führt
sie dem Verdampfer 21 oder der Heizvorrichtung 23 zu.
Die Luft wird einem Wärmeaustausch
durch den Verdampfer 21 oder die Heizvorrichtung 23 unterzogen,
um in klimatisierte Luft für
das Abkühlen
oder Erwärmen
umgewandelt zu werden. Danach wird diese klimatisierte Luft durch die
vorderen Auslasselemente 24 in die Nähe einer Windschutzscheibe
(Glasscheibe) 12 innerhalb der Fahrerkabine 10 abgegeben.
Ferner wird, wenn schwenkbare Drosselklappen 26, die an
den jeweiligen Auslasselementen 25 der Klimaanlage 20 vorgesehen
sind, schwenkbar geöffnet
werden, die klimatisierte Luft, die durch die Klimaanlage 20 erzeugt wird,
in die jeweiligen Luftverteilungsleitungen 30 geführt, und
die klimatisierte Luft, welche durch jede dieser Luftverteilungsleitungen 30 von
dem vorderen Ende zum hinteren Ende davon fließt, wird durch den jeweiligen
Auslassabschnitt 31, 32 in die Nähe einer Seitentürglasscheibe 13 oder
einer Seitenwandglasscheibe 14 (siehe 1)
innerhalb der Fahrerkabine 10 abgegeben.
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Wie
in 5 gezeigt, weist von den mehreren
Auslasselementen 31, 32, die für die jeweiligen Luftverteilungsleitungen 30 vorgesehen
werden, jedes Auslasselement 31, das an der vordersten
Position der Kabine angeordnet ist, mehrere Auslassöffnungen 31a in
Form von Schlitzen auf, wobei dieses Auslasselement als Ganzes als
rohrförmiges
Element konstruiert ist, das drehbar an einem Innendach 15 über einen
rohrförmigen
Befestigungsabschnitt 31b angebracht ist.
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Wenn
die oben beschriebene Konstruktion in Betrieb ist, wird – da der
Auslassabschnitt 31, der an dem vordersten Ende jeder Luftverteilungsleitung 30 in
eine oder die andere Richtung um eine Achse P des rohrförmigen Befestigungsabschnittes 31b gedreht
wird, der sich entlang der vertikalen Richtung der Kabine erstreckt – der Auslassabschnitt 31 wahlweise
in einen Verwendungszustand gebracht, wie in 5(B) gezeigt,
wo der Abschnitt 31 zu der seitlichen Außenseite
der Kabine gerichtet wird, um die Auslassöffnungen 31a davon
zu einem Abschnitt der Seitentürglasscheibe 13a auszurichten,
die zu einem Seitenspiegel 16 benachbart ist, oder in einen Nicht-Verwendungszustand,
wie in 5(C) gezeigt, wo die Auslassöffnungen 31 ungefähr 180 Grad
von ihren Positionen in dem Verwendungszustand gedreht werden, um
zu der Innenseite der Kabine hin ausgerichtet zu werden.
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Wie
deutlich aus 5 zu ersehen ist, wird jeder
vordere Endauslassabschnitt 31 mit einer Luftführung 35 versehen,
der ein rohrförmiges
Element umfasst, welches sich von dem rohrförmigen Befestigungsabschnitt 31b zu
der Innenseite der Luftverteilungsleitung 30 erstreckt
und an seinem äußersten Erweiterungsende
eine Einlassöffnung 35a aufweist, die
innerhalb der Luftverteilungsleitung 30 angeordnet ist.
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Wenn
der Auslassabschnitt 31 sich in seinem Verwendungszustand
befindet, wird auch die Luftführung 35 als
in ihrem Verwendungszustand bezeichnet, während, wenn der Auslassabschnitt 31 in seinem
Nicht-Verwendungs-zustand ist, die Luftführung 35 ebenfalls
als in ihrem Nicht-Verwendungs-zustand bezeichnet wird.
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Die
Luftführung 35 ist
mit dem Auslassabschnitt 31 auf solche Weise verbunden,
dass die Luftführung 35 um
die Achse P gemeinsam mit dem Auslassabschnitt 31 relativ
zu dem Innendach 15 und der Luftverteilungsleitung 30 gedreht
werden kann. Insbesondere weist diese Luftführung 35 einen unteren Abschnitt
auf, der sich im Wesentlichen linear entlang der Achse P erstreckt,
und einen oberen Abschnitt, der in die Luftverteilungsleitung 30 vorsteht
und die Einlassöffnung 35a aufweist.
Dabei weist der Auslassabschnitt 31 einen oberen Abschnitt
auf, der sich im Wesentlichen linear entlang der Achse P erstreckt, und
einen unteren Abschnitt, der sich in einem vorbestimmten Winkel
relativ zu dem oberen Abschnitt erstreckt und die Auslassöffnungen
aufweist.
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Wie
aus der Aufsicht von 2 zu ersehen ist, unterscheidet
sich die Öffnungsrichtung
der Einlassöffnung 35a der
Luftführung 35 von
der Öffnungsrichtung
des Auslassabschnitts 31, wobei die Öffnungsrichtung des Auslassabschnitts 31 ungefähr 45 Grad
zu der Außenseite
relativ zu der Öffnungsrichtung
der Einlassöffnung 35a versetzt
wird.
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5(A) zeigt die Luftführung 35, wenn der Auslassabschnitt 31 im
Verwendungszustand betrieben wird, während 5(C) die
Luftführung 35 zeigt, wenn
der Auslassabschnitt 31 in dem Nicht-Verwendungszustand
betrieben wird. Wie gezeigt, sind die Luftführung 35 und der Auslassabschnitt 31 miteinander
derart verbunden, dass – wenn
der Auslassabschnitt 31 im Verwendungszustand ist – die Einlassöffnung 35a der
Luftführung 35 eine
stromaufwärtige Ausrichtung
relativ zur Bewegung der Luft einnimmt, die durch die Luftverteilungsleitung 30 strömt, während wenn
der Auslassabschnitt 31 in dem Nicht-Verwendungszustand
ist, die Einlassöffnung 35a der Luftführung 35 eine
stromabwärtige
Ausrichtung relativ zur Bewegung der Luft einnimmt, die durch die Luftverteilungsleitung 30 strömt. Im vorliegenden
Dokument ist die Formulierung „stromaufwärtige Ausrichtung" weit auszulegen,
so dass sie für
eine Ausrichtung steht, welche Komponenten aufweist, die der Luftstromrichtung
entgegen gerichtet sind. In der vorliegenden Ausführungsform
bezieht sich die „stromaufwärtige Ausrichtung" – falls die Luftströmrichtung
(entsprechend zu der Rückseite
des Traktors bei dieser Ausführungsform)
0 Grad in der Richtung in der Aufsicht ist – einem Winkelbereich von 90° bis 270°, einschließlich 180°. Ebenso
steht die Formulierung „stromabwärtige Ausrichtung" für einen Winkelbereich
von 270° bis
90°, einschließlich 0°. Bevorzugter
sollte die Einlassöffnung 35a der
Luftführung 35 – falls
der Auslassabschnitt 31 im Verwendungszustand ist – innerhalb
eines Winkelbereiches von 135° bis
225°, einschließlich 180°, relativ
zu der Luftstromrichtung der Luftverteilungsleitung 30 liegen;
und wenn der Auslassabschnitt 31 im Nicht-Verwendungszustand
ist, sollte die Einlassöffnung 35a der
Luftführung 35 innerhalb
eines Winkelbereiches von 315° bis
45°, einschließlich 0°, relativ
zur Luftstromrichtung der Luftverteilungsleitung 30 liegen. Noch
bevorzugter sollte die Einlassöffnung 35a der Luftführung 35 – wenn der
Auslassabschnitt 31 im Verwendungszustand ist – innerhalb
eines Winkelbereichs von 150° bis
210°, einschließlich 180°, relativ zu
der Luftströmrichtung
der Luftverteilungsleitung 30 liegen; und wenn der Auslassabschnitt 31 im Nicht-Verwendungs-zustand
ist, sollte die Einlassöffnung 35a der
Luftführung 35 innerhalb
eines Winkelbereichs von 330° bis
30°, einschließlich 0°, relativ
zu der Luftströmrichtung
der Luftverteilungsleitung 30 liegen. In dieser speziellen
Ausführungsform
ist – wenn
sich der Auslassabschnitt 31 im Verwendungszustand befindet – die Einlassöffnung 35a der
Luftführung 35 in
der Winkelposition 180° relativ
zur Luftströmrichtung
der Luftverteilungsleitung 30; und wenn sich der Auslassabschnitt 31 im
Nicht-Verwendungszustand
befindet, ist die Einlassöffnung 35a der
Luftführung 35 in
der Winkelposition 0° relativ
zur Luftströmrichtung
der Luftverteilungsleitung 30.
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Nun
wird auf die Funktion der oben beschriebenen Konstruktion Bezug
genommen, wo im Fall des Beschlagens der Seitentürglasscheibe 13 der Auslassabschnitt 31 in
den Verwendungszustand gedreht wird, wie in 5(B) gezeigt.
Danach wird die klimatisierte Luft, die innerhalb der Luftverteilungsleitung 30 fließt, problemlos
in die Einlassöffnung 35a der
Luftführung 35 eingeführt, danach
wird diese klimatisierte Luft durch die Luftführung 35 geführt, um zum
Auslassabschnitt 31 zu strömen, und die Luft wird schließlich durch
die jeweiligen Auslassöffnungen
(Schlitze) 31a des Auslassabschnitts 31 abgegeben,
wobei die klimatisierte Luft dem Abschnitt der Seitentürglasscheibe 13 zugeführt wird,
der benachbart ist zum Seitenspiegel 16. Infolgedessen
beseitigt die so zugeführte
klimatisierte Luft das Beschlagen auf dem Seitentürglas 13 oder
stellt dort einen Anti-Beschlagungseffekt bereit, wodurch die Sicht
auf den Seitenspiegel 16 verbessert wird.
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Wenn
im Zuge des oben erläuterten
Ablaufs die Ausrichtung des Auslassabschnitts 31 innerhalb eines
Bereiches eingestellt wird, der nicht zu stark von dem Abschnitt
des Seitentürglases 13 abweicht, das
zum Seitenspiegel 16 benachbart ist, wird die Ausrichtung
der Einlassöffnung 35a der
Luftführung 35 innerhalb
eines Bereiches variiert werden, die relativ zur Luftverteilungsleitung 30 leicht
seitlich versetzt ist, wobei die Menge der klimatisierten Luft,
die in die Einlassöffnung 35a der
Luftführung 35 eingeführt wird,
entsprechend erhöht
oder verringert werden kann. Somit kann die Menge der klimatisierten Luft,
die zum Abschnitt der Seitentürglasscheibe 13 zuzuführen ist,
welche zum Seitenspiegel 16 benachbart ist, entsprechend
eingestellt werden.
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Wenn
ein Beseitigen von Beschlagung des Seitentürglases 13 nicht benötigt wird,
wird das Auslasselement 13 in den Nicht-Verwendungszustand gedreht.
Danach wird die Menge der klimatisierten Luft, die durch die Luftverteilungsleitung 30 strömt und in
die Einlassöffnung 35a eingeführt werden
soll, beschränkt.
Selbst wenn eine bestimmte Menge an klimatisierter Luft in die Luftführung 35 eintritt,
wird diese Luft nicht aus dem Auslassabschnitt 31 zu der Seitentürglasscheibe 13 austreten.
Somit kann die Zufuhr der klimatisierten Luft zu der Seitentürglasscheibe 13 gestoppt
werden. Dadurch wird, da das Einführen der klimatisierten Luft,
welche durch die Luftverteilungsleitung 30 fließt, wie
oben beschrieben behindert wird, die Luft stattdessen zur stromabwärtigen Seite
der Luftführung 35 strömen, so
dass die klimatisierte Luft problemlos den Auslasselementen 32 zugeführt werden
kann, die weiter hinten angeordnet sind als die vordersten Auslasselemente 31.
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In 6 wird
gezeigt, dass unter Berücksichtigung
der gegenüberliegenden
seitlichen Flächen des
Kondensators 41, der auf einem Motorbefestigungsrahmen 44 weiter
vorne am Fahrzeugkörper befestigt
ist als der Motorkühler 40 des
Motorabschnitts, auf der seitlichen Fläche gegenüber der Seite, wo Komponenten
wie eine Kühlmittelversorgungsleitung
(nicht gezeigt), die den Kondensator 41 mit der Klimaanlage 20 verbindet,
angeordnet sind, eine Abschirmplatte 42 bereitgestellt
ist, welche Raum zwischen dem Kondensator 41 und dem Motorkühler 40 abschirmt.
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Das
heißt,
Kühlluft,
die dem Motorkühler 40 zusammen
mit dem Ansaugeffekt des Gebläses (nicht
gezeigt) zugeführt
wird, das hinter dem Motorkühler 40 angeordnet
ist, kann von zwischen dem Kondensator 41 und dem Kühler 40 unbeabsichtigt
in den Kühler 40 strömen, ohne über den
Kühler 41 zu fließen. Die
Abschirmplatte 42 beschränkt diesen unbeabsichtigten
direkten Zustrom von Kühlluft
zu dem Kühler 41.
Dadurch wird die Motorkühlluft
verlässlich in
den Kondensator 41 von seiner Vorderseite her eingeführt und
durch ihn hindurch strömen
und danach in den Kühler 40 strömen. Infolgedessen
kann das Kühlen
von Kühlmittel
oder Kühlgas
innerhalb des Kondensators 41 in wirksa mer Weise fortgeführt werden,
wodurch die Klimaanlage 20 einen wirksamen Kühleffekt
bewirken kann.
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Das
Bezugszeichen 43 in 6 bezeichnet einen Ölkühler.
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[Andere Ausführungsformen]
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In
der vorhergehenden Ausführungsform
ist der drehbare Auslassabschnitt 31 so konfiguriert, dass
klimatisierte Luft zur Seitentürglasscheibe 13 hin
abgegeben wird. Der drehbare Auslassabschnitt 31 kann stattdessen
auch so konfiguriert werden, dass klimatisierte Luft zur Windschutzglasscheibe oder
Heckglasscheibe abgegeben wird. Auch bei diesen modifizierten Konstruktionen
kann die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in gleicher Weise gelöst werden.
Aus diesem Grund wird der Abschnitt des Seitentürglases 13, das zum
Seitenspiegel benachbart ist, allgemein als „Luftzufuhrzielabschnitt" bezeichnet.
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7 und 8 stellen
eine Luftführung 45 und
einen Auslassabschnitt 41 gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Die Luftführung 45 erstreckt
sich im Wesentlichen gerade vertikal und weist eine Einlassöffnung 45a auf. Die
Einlassöffnung 45a nimmt
mindestens die Hälfte der
vertikalen Länge
der Luftführung 45 in
Anspruch. Der untere Abschnitt der Luftführung 45 verbindet sich
mit dem Innendach 15 und weist Vorsprünge 45b auf, die umfangsmäßig voneinander
beabstandet sind. Der Auslassabschnitt 41 ist an dem unteren Ende
der Luftführung 45 mit
Hilfe von beliebigen bekannten Befestigungsmitteln befestigt, zum
Beispiel mit Hilfe eines Klebemittels oder einer Schrauben- und
Mutter-Anordnung. Die Luftführung 45 und/oder der
Auslassabschnitt 41 können
unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Materials hergestellt werden,
z. B. mit Hilfe von Harz, Kunststoff oder einem nachgiebigen Material
wie Gummi. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Auslassabschnitt aus
Gummi hergestellt. Der Auslassabschnitt 41 weist eine Öffnung auf,
die sich im Wesentlichen horizontal erstreckt, wie in 8 gezeigt.
Die horizontale Breite der Öffnung
ist vorzugsweise wesentlich größer als
die vertikale Höhe
der Öffnung.
Die horizontale Breite der Öffnung
ist mindestens zwei Mal oder vorzugsweise vier Mal so groß wie die
vertikale Höhe
der Öffnung.
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In
jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen kann sich die
Einlassöffnung
in derselben Richtung in Aufsicht öffnen wie die Öffnung des Auslassabschnitts,
der in 8 gezeigt wird, während die Einlassöffnung und
die Öffnung
des Auslassabschnitts so ausgerichtet werden können, dass sie im Wesentlichen
in unterschiedliche Richtungen in der Aufsicht zeigen, wie in der
ersten Ausführungsform.