DE102005057347B4 - Kraftfahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
Kraftfahrzeugsitz (2) mit einem einen Sitzteilrahmen (16) aufweisenden Sitzteil (4), das mittels am Sitzteil (4) befestigten Oberschienen (6) in am Fahrzeugboden befestigten Unterschienen (8) längsverschieblich ist und in seinem vorderen Bereich beidseitig auf jeweils einer seitlichen Schwinge (10) gelagert ist, die mit ihrem oberen Ende (12) am Sitzteil (4) und mit ihrem unteren Ende (14) an den Oberschienen (6) oder an oberschienenfesten Bauteilen drehgelenkig gelagert sind, und mit einer Rückenlehne (20), die beidseitig mittels Rastbeschlägen (22) um eine Klappachse (24) drehgelenkig mit dem Sitzteil (4) verbunden und auf das Sitzteil (4) klappbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Sitzteilrahmen (16) ein relativ zum Sitzteilrahmen (16) vorschiebbarer, in Vorschubrichtung federbeaufschlagter Sitzkissenträger (18) angeordnet ist, der in seiner Gebrauchslage mittels einer in Schließstellung vorgespannten, am Sitzteilrahmen (16) oder an sitzteilrahmenfesten Bauteilen drehbar gelagerten Klinke (28) verriegelt ist, die mit der Rückenlehne (20) über einen mechanischen Steuermechanismus (38, 36, 34, 32) in Wirkverbindung steht, der die Klinke (28) zum Entriegeln des Sitzkissenträgers (18) beim Vorklappen der Rückenlehne (20) außer Eingriff mit dem Sitzkissenträger (18) bewegt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
- Aus der
DE 103 50 515 B3 ist ein Kraftfahrzeugsitz mit klappbarer Rückenlehne bekannt, die zur Schaffung einer Ladefläche auf das Sitzteil klappbar ist. Das Sitzteil stützt sich in seinem vorderen Bereich auf einer direkt oder indirekt am Fahrzeugboden gelagerten Schwinge ab, die über ein Koppelglied mit einer Überlastsicherung mit der Rückenlehne verbunden ist. Das Koppelglied überträgt die Lehnenklappung auf die Schwinge, wodurch diese nach vom verschwenkt und das Sitzteil absenkt sowie nach vom verlagert. Um das Koppelglied mit Überlastschutz zur Kraftübertragung von der Rückenlehne zur Schwinge des Sitzteils einfach aufzubauen, wird vorgeschlagen, als Koppelglied ein Seil mit integrierter Zugfeder einzusetzen. - Durch die
DE 198 41 363 C1 ist ein Kraftfahrzeugrücksitz mit klappbarer Rückenlehne und absenkbarem Sitzteil bekannt. Die Rückenlehne ist zur Schaffung einer Ladefläche auf das Sitzteil klappbar. Da derartige Sitze in ihrer Ladeposition möglichst flach bauen müssen, damit ein bündiger Abschluss zum sich anschließenden Gepäckraumboden gegeben ist, wird vorgeschlagen, das Sitzteil beim Vorklappen der Rückenlehne abzusenken und relativ zur Klappachse der Rückenlehne nach vom zu verlagern. Hierzu ist das Sitzteil in seinem hinteren Bereich direkt oder indirekt am Fahrzeugboden längsverschieblich geführt. Die Rückenlehne und die Schwinge sind durch ein starres Koppelglied miteinander verbunden, welches an seinem einen Ende unterhalb der Klappachse der Rückenlehne mit letzterer verbunden und an seinem anderen Ende als Zahnstange ausgebildet ist, die mit einem drehfest auf der unteren Drehachse der Schwinge sitzenden Zahnrad kämmt, wobei das Koppelglied die Lehnen-Klappbewegung nach dem Lösen der Arretierung des Sitzteils auf die Schwinge überträgt, wodurch diese nach vom schwenkt und das Sitzteil absenkt sowie nach vorn verlagert. - Durch die
DE 199 62 424 C1 ist ein Kraftfahrzeugsitz mit einem Gestänge zur translatorischen Übertragung von Verstellkräften für Sitzeinstellfunktionen bekannt, wobei bei Normalbetrieb des Gestänges an seinem einen Ende eine Verstellkraft einleitbar und an seinem anderen Ende eine Verstellkraft abgreifbar ist. Um ein Gestänge mit Überlastschutz zur Verfügung zu stellen, sind die wesentlichen Bauteile des Gestänges sowie das auf einer Stange des Gestänges sitzende Kraftübertragungsglied konstruktiv so miteinander verbunden, dass sie relativ zueinander axial verschiebbar sind. Durch eine starke Druckfeder, die aufgrund der gegenseitigen Verschachtelung der Bauteile gleichzeitig auf alle Bauteile wirkt, werden diese gegeneinander axial verblockt, so dass das Gestänge bei üblicherweise zu übertragenden Kräften als starre Einheit wirkt. Durch Überlasten wird die Druckfeder komprimiert, so dass dann eine axiale Relativbewegung der einzelnen Bauteile des Gestänges möglich ist. Dadurch werden die Überlasten kompensiert, so dass Zerstörungen vermieden werden. - Aus der
DE 10 2004 018 637 A1 ist ein Kraftfahrzeugsitz mit einer Rückenlehne bekannt, die um eine Lehnenachse zwischen einer im Wesentlichen aufrechten Stellung und einer vorgeklappten Stellung klappbar ist. Ein Sitzkissen ist zwischen einer oberen Position und einer abgesenkten Position verstellbar. Es ist eine Dämpfungseinrichtung und eine Kopplungseinrichtung zur Kopplung der Klappbewegung der Rückenlehne und der Verstellbewegung des Sitzkissens vorgesehen, wobei die Kopplungseinrichtung ein an der Rückenlehne angelenktes Vorschubgestänge mit einer Federeinrichtung, eine Zahnstange und einen am Sitzkissen angelenkten Lenker mit einem mit der Zahnstange in Eingriff befindlichen Zahnsegment aufweist. Eine sichere Kopplung der Verstellungen der Rückenlehne und des Sitzteils unter Dämpfung der Verstellbewegung des Sitzteils bei einem einfachen Aufbau wird dadurch erreicht, dass die Dämpfungseinrichtung in dem Vorschubgestänge angeordnet ist. - Die
DE 100 11 545 C1 zeigt einen Kraftfahrzeugsitz mit einer klappbar und neigungsverstellbar gelagerten Rückenlehne, die um eine Klappachse auf das Sitzteil klappbar ist, um eine zusätzliche Ladefläche zu schaffen. Die Rückenlehne wird dabei beidseitig an einem Adapter drehgelenkig angeschlagen. Das Sitzteil ist in Gebrauchsstellung durch eine an diesem Adapter gelagerte Klinke lösbar verriegelbar, um seine ungewollte Vorverlagerung zu verhindern. Die Klinke steht dabei über ein mechanisches Steuerglied mit der Rückenlehne in Wirkverbindung. Zur Verriegelung des Sitzteils ist ein Gestänge vorgesehen, dessen eines Ende als Zahnstange ausgeführt ist und starr mit einer Kulissenführung verbunden ist. Das andere Ende des Gestänges ist über ein Drehgelenk an der Rückenlehne befestigt. Das Sitzteil ist drehbar über eine Schwinge gelagert, die sich in der Kulissenführung drehgelenkig und verschiebbar abstützt und dadurch mit dem Gestänge verbunden ist. Über ein Zahnsegment besteht eine Wirkverbindung zur Zahnstange des Gestänges, wodurch die Bewegung vom Gestänge auf die Schwinge übertragen wird. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Kraftfahrzeugsitz der eingangs genannten Art so auszubilden, dass die Verriegelung und Entriegelung des Sitzkissens beim Vorklappen und Zurückklappen der Rückenlehne mit einfacheren und kostengünstigen Mitteln erreicht wird.
- Diese Aufgabe wird durch einen Kraftfahrzeugsitz mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
- Die Erfindung schlägt vor, beim Vorklappen einer Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes in eine Cargo-Position über einen einfach aufgebauten Steuermechanismus die Verriegelung eines Sitzkissens aufzuheben und das Sitzkissen mit Hilfe von Federn an vorderen Schwingen vorzutransportieren.
- Dabei ist ein Sitzteil vorgesehen, das einen Sitzteilrahmen aufweist und das am Fahrzeugboden befestigt ist. Die Befestigung erfolgt durch eine Oberschiene am Sitzteil und eine Unterschiene am Fahrzeugboden, wodurch das Sitzteil längsverschieblich ist. Gelagert ist das Sitzteil weiterhin durch die beidseitigen vorderen Schwingen, die mit ihren oberen Enden am Sitzteil befestigt und an ihren unteren Ende an der Oberschiene oder an oberschienenfesten Bauteilen drehgelenkig ausgeführt sind.
- Die Rückenlehne ist um eine Klappachse drehgelenkig gelagert und mittels Rastbeschlägen beidseitig mit dem Sitzteil verbunden. Durch ein Klappen der Rückenlehne um die Klappachse ist die Rückenlehne auf das Sitzteil klappbar, um z. B. Raum für eine Ladefläche im Kraftfahrzeug zu schaffen.
- Erfindungsgemäß ist ein Sitzkissenträger vorgesehen, der relativ zum Sitzteilrahmen verschiebbar ist und der in seiner Gebrauchslage, d. h. dann wenn die Rückenlehne nicht umgeklappt ist und der Fahrzeugsitz z. B. von einer Person in gewöhnlicher Weise zum Sitzen benutzbar ist, verriegelt ist. Die Verriegelung erfolgt dabei durch eine vorgespannte Klinke, die drehbar gelagert ist und in ihrer Schließstellung direkt den Sitzkissenträger verriegelt, indem sie direkt in den Sitzkissenträger eingreift und diesen dadurch an einer Bewegung hindert.
- Erfindungsgemäß steht die Klinke über einen mechanischen Steuermechanismus in Wirkverbindung mit der Rückenlehne. Bei einem Klappen der Rückenlehne wird dadurch auch die Klinke bewegt, wobei vorgesehen ist, dass beim Vorklappen der Rückenlehne der Sitzkissenträger entriegelt wird. Das wird dadurch erreicht, dass die Klinke außer Eingriff mit dem Sitzkissenträger bewegt wird. Durch eine Federbeaufschlagung des Sitzkissenträgers bewegt sich dieser beim Vorklappen der Rückenlehne gleichzeitig nach vorn und unten, wodurch eine im Wesentlichen waagerechte Position der umgeklappten Rückenlehne erreicht wird.
- Beim Zurückklappen der Rückenlehne wird das Sitzkissen nicht automatisch mit zurückbewegt. Es wird manuell gegen die Kraft der Federn der Schwingen in seine Gebrauchslage zurückgeschoben, in der es automatisch verriegelt wird.
- Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert werden.
- Es zeigt
-
1 einen Kraftfahrzeugsitz in Gebrauchslage mit verriegeltem Sitzkissen, -
2 eine vergrößerte Darstellung eines Details des Sitzes nach1 , -
3 eine Seitenansicht das Details nach2 , -
4 eine Darstellung ähnlich wie2 mit teilweise vorgeschwenkter Rückenlehne und entriegeltem Sitzkissen, -
5 eine Seitenansicht der Anordnung nach4 , -
6 den Kraftfahrzeugsitz nach1 in einer Cargo-Position, -
7 den vorderen Sitzbereich des Kraftfahrzeugsitzes in Gebrauchslage, -
8 den Kraftfahrzeugsitz nach7 ohne Sitzkissenfrontblech, -
9 eine verdeutlichte Darstellung der Schenkelfedern der Schwingen des Sitzteils des Kraftfahrzeugsitzes in Gebrauchslage und -
10 eine Darstellung entsprechend9 , jedoch in der Cargo-Position. - Gleiche und einander entsprechende Bauteile sind in den Figuren der Zeichnung mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- Die Zeichnung zeigt in der
1 einen Kraftfahrzeugsitz2 mit einem Sitzteil4 , das mittels am Sitzteil4 befestigten Oberschienen6 in am Fahrzeugboden befestigten Unterschienen8 längsverschieblich ist. In seinem vorderen Bereich ist das Sitzteil4 auf seitlichen Schwingen10 gelagert, die mit ihrem oberen Ende12 um eine Schwenkachse13 an einem Sitzkissenträger18 und mit ihrem unteren Ende14 um eine Schwenkachse15 an den Oberschienen6 drehgelenkig gelagert sind, vgl.7 und8 . Der Sitzkissenträger18 ist in einem Sitzteilrahmen16 verschiebbar angeordnet. Der Kraftfahrzeugsitz weist ferner eine Rückenlehne20 auf, die beidseitig mittels Rastbeschlägen22 um eine Klappachse24 drehgelenkig mit dem Sitzteil4 verbunden ist. Mit dem Bezugszeichen25 ist ein die beiderseitigen Rastbeschläge22 verbindendes Übertragungsrohr bezeichnet und mit dem Bezugszeichen27 ein Isofix-Bügel. - Der Sitzkissenträger
18 ist in sitzteilrahmenfesten Schienen26 vorschiebbar angeordnet und in der Gebrauchslage mittels einer sitzrahmenfesten, in Schließstellung vorgespannten Klinke28 verriegelt, vgl.2 und3 . Die Klinke28 ist starr mit einer in einer sitzteilrahmenfesten Konsole30 drehbar gelagerten Achse32 verbunden, die wiederum mit einem in Wirkverbindung mit der Rückenlehne20 stehenden Hebel34 starr verbunden ist, der beim Vorklappen der Rückenlehne20 verschwenkt und unter Mitnahme der Klinke28 die Klinke28 außer Eingriff mit dem Sitzkissenträger18 bewegt, indem die Klinke28 unter den Sitzkissenträger18 wegtaucht. In der Verriegelungsstellung des Sitzkissenträgers18 greift die Klinke28 in eine Verriegelungsausnehmung35 des Sitzkissenträgers18 ein. Die Konsole30 ist mit dem Sitzteilrahmen16 mittels einer Befestigungsmutter33 verschraubt und greift mit einer Abwinklung37 in eine Öffnung39 des Sitzteilrahmens16 . Hierdurch wird eine einfache Verdrehsicherung unter Einsparung einer zweiten Befestigungsmutter erzielt, vgl.2 und4 . - Die Vorspannung der Klinke
28 wird durch eine Schenkelfeder40 erzeugt, die auf der die Klinke28 mit dem Hebel34 starr verbindenden Achse32 angeordnet ist und sich mit einem Schenkel42 am Hebel34 und mit dem anderen Schenkel44 an der Konsole30 abstützt. - Wenigstens eine der Schwingen
10 ist in Vorschubrichtung vorgespannt, derart, dass der Sitzkissenträger18 bei entriegelter Klinke28 mit den Schwingen10 bzw. den oberen Enden12 der Schwingen10 nach vom und unten bewegt wird. - Die Vorspannung der Schwingen
10 wird durch eine Vorspannfeder48 in Form einer Schenkelfeder erzeugt, die sich mit einem Schenkel50 an der Oberschiene6 oder einem oberschienenfesten Bauteil, vorliegend an einer Schwingenlagerbefestigung55 und mit dem anderen Schenkel52 an einem über die Schwenkachse15 hinaus verlängerten Hebelarm54 abstützt, vgl.7 und8 . - Der Hebel
34 weist eine Rolle36 auf, die in Wirkverbindung mit einer Steuerkurve38 der Rückenlehne20 steht. Der Abstand R der Rolle36 zur Klappachse24 nimmt von einer ersten bestimmten Stelle R1 bis zu einer zweiten bestimmten Stelle R2 der Steuerkurve38 zu, derart, dass beim Vorklappen der Rückenlehne20 über diesen Bereich R1–R2 der Steuerkurve38 der Hebel34 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und dabei die Klinke28 durch Wegtauchen der Klinke28 unter den Sitzkissenträger18 außer Eingriff mit dem Sitzkissenträger18 bewegt, vgl.2 –4 . - Die Steuerkurve
38 ist am unteren Ende46 der Rückenlehne20 ausgebildet. Sie verläuft in Längsrichtung des Kraftfahrzeugsitzes und besteht aus einem ersten bzgl. der Klappachse24 kreisförmigen, die Verriegelung der Klinke28 aufrechterhaltenden Teil38.1 , einem zweiten sich daran anschließenden etwa tangential verlaufenden, die Entriegelung der Klinke28 bewirkenden, dem oben genannten Bereich R1–R2 entsprechenden Teil38.2 sowie einem dritten vom Ende des zweiten Teils38.2 zurückspringenden Teil38.3 , in dem der Hebel34 vermittels der Schenkelfeder40 im Uhrzeigersinn verschwenkt und die Klinke28 hochschwenkt gegen die Unterseite des Sitzkissenträgers18 , so dass der Sitzkissenträger18 bei voll vorgeklappter Rückenlehne20 entriegelt ist und beim Zurückklappen der Rückenlehne20 in die Gebrauchsstellung durch die Vorspannfeder48 der Schwingen10 in der vorgeschobenen entriegelten Stellung verbleibt. Der Sitzkissenträger18 kann dann gegen die Kraft der Vorspannfeder48 der Schwingen10 in die Gebrauchslage zurückgeschoben werden, wobei der Sitzkissenträger18 auf eine Schräge58 der Klinke28 aufläuft, dabei die Klinke28 nach unten verschwenkt gegen die Kraft der Schenkelfeder40 , die dann die Klinke28 selbsttätig beim Erreichen der Verriegelungsöffnung35 in diese einrückt und damit den Sitzkissenträger18 verriegelt. - Bezugszeichenliste
-
- 2
- Kraftfahrzeugsitz
- 4
- Sitzteil
- 6
- Oberschienen
- 8
- Unterschienen
- 10
- Schwinge
- 12
- obere Enden der Schwingen
- 13
- Schwenkachse
- 14
- untere Enden der Schwingen
- 15
- Schwenkachse
- 16
- Sitzteilrahmen
- 18
- Sitzkissenträger
- 20
- Rückenlehne
- 22
- Rastbeschläge
- 24
- Klappachse
- 25
- Übertragungsrohr
- 26
- Schienen
- 27
- Isofix-Bügel
- 28
- Klinke
- 30
- Konsole
- 32
- Achse
- 33
- Befestigungsmutter
- 34
- Hebel
- 35
- Verriegelungsausnehmung
- 36
- Rolle
- 37
- Abwinklung
- 38
- Steuerkurve
- 38.1
- die Verriegelung der Klinke aufrechterhaltender Teil
- 38.2
- die Entriegelung der Klinke bewirkender Teil
- 38.3
- die Verriegelung der Klinke bewirkender Teil
- 39
- Öffnung
- 40
- Schenkelfeder
- 42
- Schenkel
- 44
- Schenkel
- 46
- unteres Ende der Rückenlehne
- 48
- Vorspannfeder
- 50
- Schenkel
- 55
- Schwingenlagerbefestigung
- 58
- Schräge
- R
- Abstand
- R1
- Stelle der Steuerkurve
- R2
- Stelle der Steuerkurve
Claims (5)
- Kraftfahrzeugsitz (
2 ) mit einem einen Sitzteilrahmen (16 ) aufweisenden Sitzteil (4 ), das mittels am Sitzteil (4 ) befestigten Oberschienen (6 ) in am Fahrzeugboden befestigten Unterschienen (8 ) längsverschieblich ist und in seinem vorderen Bereich beidseitig auf jeweils einer seitlichen Schwinge (10 ) gelagert ist, die mit ihrem oberen Ende (12 ) am Sitzteil (4 ) und mit ihrem unteren Ende (14 ) an den Oberschienen (6 ) oder an oberschienenfesten Bauteilen drehgelenkig gelagert sind, und mit einer Rückenlehne (20 ), die beidseitig mittels Rastbeschlägen (22 ) um eine Klappachse (24 ) drehgelenkig mit dem Sitzteil (4 ) verbunden und auf das Sitzteil (4 ) klappbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Sitzteilrahmen (16 ) ein relativ zum Sitzteilrahmen (16 ) vorschiebbarer, in Vorschubrichtung federbeaufschlagter Sitzkissenträger (18 ) angeordnet ist, der in seiner Gebrauchslage mittels einer in Schließstellung vorgespannten, am Sitzteilrahmen (16 ) oder an sitzteilrahmenfesten Bauteilen drehbar gelagerten Klinke (28 ) verriegelt ist, die mit der Rückenlehne (20 ) über einen mechanischen Steuermechanismus (38 ,36 ,34 ,32 ) in Wirkverbindung steht, der die Klinke (28 ) zum Entriegeln des Sitzkissenträgers (18 ) beim Vorklappen der Rückenlehne (20 ) außer Eingriff mit dem Sitzkissenträger (18 ) bewegt. - Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in sitzteilrahmenfesten Schienen (
26 ) verschiebbar angeordnete Sitzkissenträger (18 ) in der Gebrauchslage mittels der sitzrahmenfesten, in Schließstellung vorgespannten Klinke (28 ) verriegelt ist, die starr mit einer in einer sitzteilrahmenfesten Konsole (30 ) drehbar gelagerten Achse (32 ) verbunden ist, die mit einem in Wirkverbindung mit der Rückenlehne (20 ) stehenden Hebel (34 ) starr verbunden ist, der beim Vorklappen der Rückenlehne (20 ) verschwenkt und die Klinke (28 ) außer Eingriff mit dem Sitzkissenträger (18 ) bewegt, und dass wenigstens eine Schwinge (10 ) in Vorschubrichtung vorgespannt ist, derart, dass der Sitzkissenträger (18 ) bei entriegelter Klinke (28 ) mit der Schwinge (10 ) bzw. den oberen Enden (12 ) der Schwingen (10 ) nach vorn und unten bewegt wird. - Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (
34 ) eine Rolle (36 ) aufweist, die in Wirkverbindung mit einer Steuerkurve (38 ) der Rückenlehne (20 ) steht und deren Abstand R zur Klappachse (24 ) von der Grundstellung der Rückenlehne (20 ) von einer bestimmten Stelle R1 der Steuerkurve (38 ) ab bis zur vorgeklappten Stellung der Rückenlehne (20 ) zunimmt, derart, dass beim Vorklappen der Rückenlehne (20 ) der Hebel (34 ) im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und dabei die Klinke (28 ) außer Eingriff mit dem Sitzkissenträger18 bewegt. - Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung der Klinke (
28 ) durch eine Schenkelfeder (40 ) erzeugt wird, die auf der die Klinke (28 ) mit dem Hebel (34 ) starr verbindenden Achse (32 ) angeordnet ist und sich mit einem Schenkel (42 ) am Hebel (34 ) und mit dem anderen Schenkel (44 ) an der Konsole (30 ) abstützt. - Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (
38 ) am unteren Ende (46 ) der Rückenlehne (20 ) ausgebildet ist, in Längsrichtung des Kraftfahrzeugsitzes (2 ) verläuft und aus einem ersten bezüglich der Klappachse kreisbogenförmigen, die Verriegelung der Klinke (28 ) aufrechterhaltenden Teil (38.1 ), einem zweiten sich daran anschließenden etwa tangential verlaufenden, die Entriegelung der Klinke (28 ) bewirkenden Teil (38.2 ), sowie einem dritten vom Ende des zweiten Teils (38.2 ) zurückspringenden, die Verriegelung der Klinke (28 ) bewirkenden Teil (38.3 ) besteht, so dass der Sitzkissenträger (18 ) bei voll vorgeklappter Rückenlehne (20 ) entriegelt ist, beim Zurückklappen der Rückenlehne (20 ) in die Gebrauchstellung in der vorgeschobenen entriegelten Stellung verbleibt und gegen die Kraft einer Vorspannfeder (48 ) der Schwingen (10 ) in die Gebrauchslage schiebbar ist, wobei die Klinke (28 ) durch den Sitzkissenträger (18 ) in die Verriegelungsstellung gedrückt wird.
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