DE102005056489A1 - Verfahren zum Einbau eines Gebäudeabschlusselements - Google Patents
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Abstract
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Einbau eines Gebäudeabschlusselements (6) in eine Öffnung (18) eines Bauwerks (20) ist vorgesehen, dass mindestens ein zwischen mindestens einer Außenseite (4) des Gebäudeabschlusselements (6) und mindestens einer Innenseite (22) der Öffnung (18) angeordnetes Montagesystem (8) derart zwischen der mindestens einen Außenseite (4) und der mindestens einen Innenseite (22) ausgedehnt wird, dass das Gebäudeabschlusselement (6) in der Öffnung (18) fixiert wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbau eines Gebäudeabschlusselements, ein Montagesystem für ein Gebäudeabschlusselement und ein Gebäudeabschlusselement.
- Bei einem Einbau von Gebäudeabschlußelementen, wie Fenstern oder Türen in Neubauten, oder bei einem derartigen Einbau in bereits bestehenden Gebäuden ist eine gesetzlich geforderte Luftdichtigkeit zwischen einem einzubauenden Gebäudeabschlusselement und einem Mauerwerk einzuhalten. Gebäudeabschlusselemente können in innere Öffnungen von Gebäuden in Wänden zwischen einzelnen Räumen und in äußere Öffnungen des Gebäudes an Fassaden eingebaut werden.
- Üblicherweise werden Rahmen von Fenstern, Türen und dergleichen bspw. in Neubauten in das fertiggestellte jedoch unverputzte Mauerwerk eingesetzt, ausgerichtet, verkeilt und in dem Mauerwerk statisch verankert. Danach wird eine Fuge zwischen dem Rahmen und dem Mauerwerk mit wärmedämmenden Baustoffen wie Einkomponentenschäumen, Mineralfasern oder biologischen Faserdämmstoffen gefüllt. Diese Fuge ist des weiteren durch entsprechende Klebebänder, Gummidichtungsanschlussprofile und dergleichen zu schützen und luftdicht im Sinne gegebener Bauvorschriften oder Einbaurichtlinien, die bspw. durch die Deutsche Industrienorm (DIN) oder durch regionale Institute festgelegt werden, auszufüllen.
- Danach werden üblicherweise Einbauteile, wie Fensterbänke, innen und außen an der Öffnung in dem Mauerwerk ein- bzw. angebaut. Danach können die Rahmen von Fenstern, Türen und dergleichen an dem Mauerwerk innen und außen eingeputzt werden.
- Da Fenster und Türen in der Regel aus Materialien gebildet sind, die ein anderes Dehnungsverhalten als starre Putzverbindungen aufweisen, kann es bedingt durch Arbeitsausführungsfehler an den anschließenden Putzarbeiten innen und außen zu Bauschäden kommen. Des weiteren können auch während des Einbaus Fenster oder Türen beschädigt werden. Ein gesamter Einbauprozess ist jedoch „just in time" (zeitoptimiert) zu koordinieren, da sämtliche Arbeitsabläufe auf dem Bau voneinander abhängig sind. Nach dem Einbau, sind Fenster oder Türen in das Mauerwerk zu integrieren. Sollten die Fenster oder Türen irreparable Schäden aufweisen, sind diese wiederum nicht ohne dauerhafte Schädigung des Mauerwerks aus diesem zu entfernen. Eine Auswechslung ist demnach fast unmöglich. Diese Problematik ist im Fertighausbau, im Holzständerbau oder auch im Betonbau gegeben.
- Des weiteren können durch ganz normale Bedienung von Fenstern und/oder Türen an angrenzenden Putzflächen Schäden auftreten, da Schwingungen oder Vibrationen insbesondere bei großen Gebäudeabschlusselementen von starren Putzflächen nicht kompensiert und somit aufgenommen werden können.
- Vor diesem Hintergrund wird ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, ein Montagesystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 und ein Gebäudeabschlusselement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 19 vorgestellt.
- Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Einbau eines Gebäudeabschlusselements in eine Öffnung eines Bauwerks ist vor gesehen, dass mindestens ein zwischen mindestens einer Außenseite des Gebäudeabschlusselements und mindestens einer Innenseite der Öffnung angeordnetes Montagesystem derart zwischen der mindestens einen Außenseite und der mindestens einen Innenseite ausgedehnt wird, dass das Gebäudeabschlusselement in der Öffnung fixiert wird.
- Durch Realisieren der Erfindung ist es nunmehr möglich, das Gebäudeabschlusselement erst dann in die Öffnung des Bauwerks einzusetzen und somit einzubauen, wenn eine das Bauwerk begrenzende, insbesondere ringsumlaufende, Innenseite der Öffnung oder eine Leibung, komplett fertiggestellt ist. Dies ist auch dann möglich, wenn das Bauwerk komplett fertiggestellt ist, wenn bspw. ein als Mauerwerk ausgebildetes Bauwerk bereits verputzt ist.
- Für den Einbau steht somit ein weit längerer Ausführungszeitraum zur Verfügung. Beschädigungen sowie Einbaufehler können weitgehend ausgeschlossen werden, da keine zusätzlichen handwerklichen Tätigkeiten an dem Gebäudeabschlusselement und/oder der Öffnung durchzuführen sind.
- Es kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Montagesystem in einer zu der mindestens einen Außenseite und der mindestens einen Innenseite weitgehend senkrecht orientierten Richtung ausgedehnt wird. Das mindestens eine Montagesystem ist unter jedem Winkel, der entsprechend einer gewünschten Anordnung des Gebäudeabschlusselements relativ zu dem Bauwerk oder Gebäude vorgegeben ist, ausdehnbar. In der Regel sind Frontseiten oder flächige Abschnitte von Gebäudeabschlusselementen, wie Fenster oder Türen, parallel zu Fassadenelementen, bspw. Wänden, Decken oder Böden, von Bauwerken angeordnet oder anzuordnen. Die mindestens eine Innenseite der Öffnung sowie die mindestens eine Außenseite des Gebäudeabschlusselements sind in der Regel senkrecht zu Frontseiten, Wänden und/oder Fassadenelementen orientiert, was wiederum bedeutet, dass die mindestens eine Innenseite und die mindestens eine Außenseite zueinander parallel angeordnet oder anzuordnen sind und das mindestens eine Montagesystem idealerweise senkrecht oder zumindest weitgehend senkrecht, soweit an einer konkreten Ausführungsform realisierbar, dazu ausgedehnt wird.
- Vor einem Ausdehnen des mindestens einen Montagesystems werden das Gebäudeabschlusselement und das mindestens eine Montagesystem in der Öffnung positioniert. Bei einer derartigen Positionierung kann eine Grobjustierung des Gebäudeabschlusselements relativ zu der Öffnung erfolgen, indem das mindestens eine Montagesystem zumindest teilweise ausgedehnt wird. Es sei darauf hingewiesen, dass das Ausdehnen des mindestens einen Montagesystems als ein reversibler Prozeß vorgesehen sein kann. Auch für den Fall, dass das Gebäudeabschlusselement über das mindestens eine Montagesystem bereits kompakt in der Öffnung verpresst und somit fixiert sein sollte, ist eine derartige Fixierung jederzeit zerstörungsfrei zu lösen.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird das mindestens eine Montagesystem pneumatisch ausgedehnt. Hierzu wird mindestens eine aus elastischem Material ausgebildete Membran aufgepumpt, durch den dabei entstehenden Gas- oder Luftdruck wird das mindestens eine Montagesystem zwischen die mindestens eine Außenseite des Gebäudeabschlusselements und die mindestens eine Innenseite der Öffnung gepresst, wobei das Montagesystem gleichzeitig gegen die mindestens eine Innenseite sowie die mindestens eine Außenseite drückt.
- In einer denkbaren Ausgestaltung kann das Montagesystem aus lediglich mindestens einer ausdehnbaren Membran gebildet sein. In diesem Fall entspricht eine Membran dem Montagesystem. Es können auch mehrere zusammenhängende und/oder voneinander getrennte Membrane das Montagesystem bilden. Die mindestens eine ausdehnbare Membran und somit das Montagesystem ist zumindest teilweise zwischen einer Außenseite des Gebäudeabschlusselements und mindestens einer Innenseite der Öffnung anzuordnen und auszudehnen.
- Alternativ oder ergänzend hierzu ist vorgesehen, dass das mindestens eine Montagesystem mechanisch ausgedehnt wird. Hierzu kann das mindestens eine Montagesystem geeignete mechanische Spanneinrichtungen aufweisen, die zwischen der mindestens einen Außenseite des Gebäudeabschlusselements und der mindestens einen Innenseite der Öffnung eingepannt und/oder durch geeignetes Verlängern ausgedehnt werden.
- Ein Ausdehnen des mindestens einen Montagesystems kann auch über eine Zugabe bzw. Zufuhr eines Schaums zu dem bzw. in das mindestens eine Montagesystem erfolgen.
- Bei bevorzugter Durchführung des Verfahrens kann über das mindestens eine Montagesystem zwischen der mindestens einen Außenseite des Gebäudeabschlusselements und der mindestens einen Innenseite der Öffnung ein gas- oder luftdichter Abschluss bereitgestellt werden. Somit ist eine geeignete Versiegelung einer Fuge zwischen der mindestens einen Außenseite des Gebäudeabschlusselements und der mindestens einen Innenseite der Öffnung realisierbar. Weitere Maßnahmen zur Versiegelung, bspw. Verputzen im Fall eines Mauerwerks, Verkitten bei Wänden aus Holz oder ein Abdichten sind nicht erforderlich.
- Das Gebäudeabschlusselement wird bei einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens in die fertige Öffnung des Bauwerks, insbesondere Mauerwerks, gestellt, ausgerichtet und mittels des Aufsteckprofils oder eines entsprechend ausgebildeten Schiebeprofils und der mindestens einen Membran in der Öffnung luftdicht verpresst. Danach ist es möglich, das Gebäudeabschlusselement über Rahmenteile zusätzlich in dem Bauwerk statisch zu verankern.
- Die Erfindung betrifft zudem ein Montagesystem, mit dem ein Gebäudeabschlusselement in eine Öffnung eines Bauwerks einbaubar ist. Dabei ist das Montagesystem zwischen mindestens einer Außenseite des Gebäudeabschlusselements und mindestens einer Innenseite der Öffnung anzuordnen und zwischen der mindestens einen Außenseite und der mindestens einen Innenseite derart auszudehnen, dass darüber das Gebäudeabschlusselement in der Öffnung fixiert bzw. befestigt werden kann.
- Mit dem erfindungsgemäßen Montagesystem wird ein einfacher Einbau des Gebäudeabschlusselements in die Öffnung des insbesondere fertiggestellten Bauwerks realisiert. Nach erfolgtem Einbau sind keine zusätzlichen baulichen Maßnahmen mehr zwingend erforderlich.
- Das Montagesystem weist in bevorzugter Ausgestaltung mindestens eine ausdehnbare Membran auf, durch pneumatisches Ausdehnen oder Aufpumpen der mindestens einen Membran wird das Montagesystem ausgedehnt. Die mindestens eine Membran ist aus einem elastisch verformbaren Material gebildet. Denkbare Materialien für die mindestens eine Membran können alterungs- und witterungsbeständige Kunststoffe, bspw. Gummi, Gummischläuche, insbesondere ein EPDM-Gummi auf Silikonbasis, Weichplastik, luftdichte Stoffe und/oder Planen sowie Verbundmaterialien aus den voranstehend genannten Materialien sein.
- Die mindestens eine Membran kann mindestens ein Ventil aufweisen. Ein derartiges Ventil, insbesondere ein Gas- oder Luftventil, ist nach dem Einbau keinen weiteren Belastungen ausgesetzt. Das Ventil der Membran kann jederzeit problemlos ausgetauscht oder gewartet werden.
- Das Montagesystem kann mindestens eine Membrankammer zur Aufnahme oder Anordnung der mindestens einen Membran aufweisen. Bei Ausdehnen oder Aufpumpen der mindestens einen in der mindestens einen Membrankammer angeordneten Membran wird die Membrankammer verschoben. Eine derartige Verschiebung erfolgt vorzugsweise in einer zwischen der mindestens einen Außenseite des Gebäudeabschlusselements und der mindestens einen Innenseite der Öffnung orientierten Richtung.
- Ein Wand-, Boden- und/oder Deckenanschluss sowie einen Anschluss an einen Rolladenkasten ist durch das Montagesystem in unterschiedlichen Ausführungsmöglichkeiten bereitstellbar.
- In einer weiteren Ausgestaltung kann das Montagesystem mindestens ein Aufsteckprofil aufweisen, wobei das mindestens eine Aufsteckprofil dazu ausgebildet ist, mit einem Rahmenprofil an der mindestens einen Außenseite des Gebäudeabschlusselements derart zusammenzuwirken, dass das Montagesystem mit dem Gebäudeabschlusselement verbindbar ist bzw. verbunden werden kann. Eine Verbindung zwischen dem Montagesystem und dem Gebäudeabschlusselement ist durch unterschiedliche Anordnungs- oder Befestigungsmaßnahmen mittels geeigneter Befestigungselemente, wie bspw. Schrauben oder Verklebungen, bereitstellbar.
- Das mindestens eine Aufsteckprofil ist in einer bevorzugten Ausgestaltung in das Rahmenprofil des Gebäudeabschlusselements einschiebbar oder einsteckbar. Hierbei können Profil elemente des mindestens einen Aufsteckprofils mit Profilelementen an der Außenseite des Gebäudeabschlusselements zusammenwirken, wobei derartige Profilelemente ineinander gesteckt und/oder geschoben werden. Die Aufsteckprofile können bspw. aus Holz, Kunststoff, Plastik, Metall oder Glasfaserverbindungen mit Kunstharzen gebildet sein. Alle anderen geeigneten Materialien sind auch denkbar.
- Ein Rahmen des Gebäudeabschlusselements, bspw. ein Fenster- oder Türstock, kann wie gewöhnlich ausgebildet sein. Das mindestens eine Montagesystem ist an mindestens einer Außenseite des Rahmens anzuordnen und insbesondere über das Aufsteckprofil an dem Rahmen bspw. durch Steckschraubung und dergleichen mechanisch befestigbar.
- Alternativ kann ein Montagesystem, das eine Länge aufweist, die geringer als eine Außenseite des Rahmens des Gebäudeabschlusselements ist, in einer Ausnehmung des Rahmens angeordnet sein, so dass in der mindestens einen Membran beim Audehnen lediglich ein lokaler Gasdruck erzeugt wird.
- Das Montagesystem kann zudem mindestens ein Luftdichtigkeitsprofil aufweisen. Dieses mindestens eine Luftdichtigkeitsprofil ist dazu ausgebildet, zwischen der mindestens einen Außenseite des Gebäudeabschlusselements und der mindestens einen Innenseite der Öffnung einen flexiblen gas- oder luftdichten Wand- und/oder Fugenanschluss bereitzustellen. Dichtungsprofile für das mindestens eine Luftdichtigkeitsprofil können aus Gummi, Gummischläuchen, Gummilippendichtungen, Weichplastik, luftdichten Stoffen, Dichtungen auf Silikonbasis und/oder technischen Textilien gebildet sein.
- Das Montagesystem kann außerdem mindestens ein Wandanschlusselement zur Bereitstellung des Wand- und/oder Fugen anschlusses aufweisen. Das Wandanschlusselement kann aus perforiertem Plastik- oder Kunststoffmaterial, Holz oder Metall, Dichtungen auf Silikonbasis, Gummischläuchen, Gummilippendichtungen, Weichplastik oder technischen Textilien gebildet sein.
- Das mindestens eine Schiebeteil als weitere Komponente des Montagesystems kann pneumatisch, hydraulisch oder auch mechanisch bewegt werden und damit eine Fugenverschließung zwischen dem Rahmen und somit an der Außenseite des einzubauenden Gebäudeabschlusselements und der das Gebäudeabschlusselement umgebenden Innenseite der Öffnung sicherstellen. In Ausgestaltung kann in diesem mindestens einen Schiebeteil mindestens eine Membrankammer angeordnet sein.
- Demnach kann das aus einer Gummimembran bestehende flexible Wandanschlusselement das insbesondere flexible Schiebeteil, das eine innenlaufende Membrankammer oder eine außenlaufende Membrankammer aufweist, umfassen. Des weiteren kann über das Montagesystem für das Gebäudeabschlusselement ein aufgestecktes, aufgeschraubtes und/oder aufgeklebtes Profil in profilierter oder glatter Ausführung für einen flexiblen Wand- und/oder Fugenanschluss bereitgestellt werden.
- Das Montagesystem kann bspw. derart endlos geschlossen ausgebildet sein, dass es einen Bereich umschließt, wobei in diesem Bereich ein Gebäudeabschlusselement anordenbar und somit entlang der mindestens einen Außenseite, üblicherweise an sämtlichen Außenseiten, von dem Montagesystem umschlossen ist. Das Montagesystem ist in diesem Fall vorzugsweise rahmenförmig oder ggf. ringförmig ausgebildet. Es ist derart auszubilden, dass es an eine außenseitige Form unter Berücksichtigung der Abmessungen des Gebäudeabschlusselements angepasst ist. In einer möglichen Ausgestaltung ist dieses geschlossene Montagesystem flexibel oder plastisch verformbar, um leicht an das Gebäudeabschlusselement angeordnet zu werden. Insbesondere können bei dieser Ausgestaltung des Montagesystems Membranen schlauchförmig ausgebildet sein.
- Die Erfindung betrifft außerdem ein Gebäudeabschlusselement, an dem an mindestens einer Außenseite mindestens ein Montagesystem angeordnet ist, und das zum Einbau in eine Öffnung eines Gebäudes derart in der Öffnung zu positionieren ist, dass das mindestens eine Montagesystem zwischen der mindestens einen Außenseite und mindestens einer Innenseite der Öffnung angeordnet ist. Dieses Gebäudeabschlusselement ist durch Ausdehnen des mindestens einen Montagesystems zwischen der mindestens einen Außenseite und der mindestens einen Innenseite in der Öffnung zu fixieren bzw. zu befestigen.
- Derartige Gebäudeabschlusselemente können als Fenster oder Türen ausgebildet sein und in allen Wänden, insbesondere Außen- und Innenwänden, von Bauwerken oder Gebäuden mit dem Montagesystem eingebaut werden. Der Einbau ist auch bei komplett fertiggestellten Bauwerken aus unterschiedlichen Materialien, bspw. Stein, Beton, Holz, Kunststoff, Metall, Glas sowie Zusammensetzungen derartiger Materialien, ohne großen Aufwand möglich.
- Das Gebäudeabschlusselement kann an der mindestens einen Außenseite mindestens ein Rahmenprofil aufweisen, über das das mindestens eine Montagesystem an dem Gebäudeabschlusselement befestigbar ist. Hierzu kann das mindestens eine Rahmenprofil mit mindestens einem Aufsteckprofil des mindestens einen Montagesystems nach dem Feder-Nut-Prinzip zusammenwirken.
- Mit dem erfindungsgemäßen Montagesystem ist zumindest ein Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Einbau des erfindungsgemäßen Gebäudeabschlusselements durchführbar. Das erfindungsgemäße Gebäudeabschlusselement ist mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens in eine Öffnung eines Bauwerks einbaubar. Mit dem Montagesystem wird zwischen dem Gebäude und dem Gebäudeabschlusselement eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung bereitgestellt.
- Das Montagesystem kann über das Aufsteckprofil an lediglich einem Rahmenprofil des Gebäudeabschlusselements angeordnet sein. Üblicherweise sind derartige Montagesysteme an gegenüberliegenden Außenseiten eines viereckigen, insbesondere rechteckigen Gebäudeabschlusselements anzuordnen. Somit kann das Gebäudeabschlusselement an den gegenüberliegenden Außenseiten durch mindestens ein insbesondere endlos zusammenhängendes Montagesystem oder zwei voneinander unabhängige Montagesysteme an gegenüberliegenden Innenseiten der Öffnung eingepresst angeordnet werden. Das mindestens eine Montagesystem kann außerdem auch an gebogenen, insbesondere runden Abschnitten von Gebäudeabschlusselementen angebracht oder fixiert werden, so dass auch zwischen derartigen Abschnitten von Gebäudeabschlusselementen und Innenseiten von Öffnungen eine Verbindung bereitgestellt wird.
- Das Montagesystem kann als ein das Gebäudeabschlusselement vollständig umlaufender Schlauch ausgebildet sein, der aufzupumpen ist und gleichzeitig gegen das Bauwerk innerhalb der Öffnung des Bauwerks und gegen das Gebäudeabschlusselement drückt. Es können alternativ auch nur ein oder gleichzeitig mehrere Montagesysteme vorgesehen sein, die lediglich nur an einer jedoch nicht zwangsläufig allen Seiten des Gebäudeabschlusselements angeordnet sind. Das Gebäudeabschlusselement kann über das Montagesystem in der Öffnung des Bauwerks beliebig ausgerichtet werden.
- Eine zusätzliche mechanische Befestigung des Gebäudeabschlusselements in der Öffnung kann durch Befestigungselemente wie Schrauben und Dübel erfolgen, die nach gegebenen Normen statisch zu verschrauben sind. Hierzu kann das Montagesystem mindestens eine Schiebehülse zur Aufnahme von Befestigungselementen aufweisen. Die mechanische Befestigung ist dazu geeignet, die bereits durch das mindestens eine ausgedehnte Montagesystem zwischen dem Gebäudeabschlusselement und dem Bauwerk bereitgestellte Fixierung bzw. Befestigung zu ergänzen.
- Zusätzliche Gebäudekomponenten wie Fensterbänke, Rolläden, Sichtschutz usw. können nun abschließend von ein und derselben Montageperson eingebaut oder installiert werden. Eine Beschädigungsgefahr für das Gebäudeabschlusselement durch nachfolgende Handwerker entfällt fast vollständig. Sollte dennoch ein Austausch des Gebäudeabschlusselements nötig sein, so ist die mit der Erfindung bereitgestellte statische Verpressung in einfacher Weise zu lösen und das Gebäudeabschlusselement ist leicht zu ersetzen.
- Vorteile ergeben sich auch bei einer kompletten Sanierung eines Gebäudes, wenn Fenster und/oder Türen nach Ablauf ihren Haltbarkeit in Bauwerken bzw. Gebäuden zu ersetzen sind. Außerdem können Schwingungen oder Vibrationen, wie sie bei einer Bedienung von Gebäudeabschlusselementen entstehen, in der umgrenzenden Leibung ohne Schäden abgetragen oder abgefedert werden, da das Gebäudeabschlusselement nun nicht mehr mit dem Bauwerk starr verputzt ist.
- Das erfindungsgemäße Montagesystem sowie das erfindungsgemäße Gebäudeabschlusselement können gemäß bestehender Einbaurichtlinien oder Bauvorschriften eingesetzt werden.
- Die Erfindung ist prinzipiell für alle Fenster- und Türeinbauten in Neubauten sowie in einem Altbestand an Gebäuden, wobei vorzugsweise fertige Gebäudeabschlusselemente geliefert und gesetzt werden, anwendbar. Derartige Gebäudeabschlusselemente müssen bislang vor dem Einputzen gesetzt werden. Das erfindungsgemäße Montagesystem ist für sämtliche Rahmenmaterialien von Gebäudeabschlusselementen wie bspw. Kunststoff, Holz, Metall oder Kombinationen aus diesen Materialien einsetzbar.
- Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
- Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
- Die
1a und1b zeigen in schematischer Schnittdarstellung eine erste Ausführungsform der Erfindung. - Die
2a und2b zeigen in schematischer Schnittdarstellung eine zweite Ausführungsform der Erfindung. - Die
3a und3b zeigen in schematischer Schnittdarstellung eine dritte Ausführungsform der Erfindung. -
4 zeigen in schematischer Schnittdarstellung eine vierte Ausführungsform der Erfindung. - Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Bauteile.
-
1a und1b zeigen jeweils in schematischer Schnittdarstellung ein Rahmenprofil2 eines Rahmens und somit eine Außenseite4 eines teilweise dargestellten Gebäudeabschlusselements6 sowie ein Montagesystem8 , das ein Aufsteckprofil10 , zwei Membranen12 und zwei perforierte Wandanschlusseelemente14 aufweist. Des weiteren umfasst das Montagesystem4 eine Schiebehülse16 . Das Montagesystem8 ist über das Aufsteckprofil10 mit dem Rahmenprofil2 des Gebäudeabschlusselements6 verbunden, dabei greifen Profilelemente des Rahmenprofils2 und Profilelemente des Aufsteckprofils10 nach dem Feder-Nut-Prinzip ineinander. - Es ist vorgesehen, dass das Gebäudeabschlusselement
6 in einer Öffnung18 eines teilweise dargestellten Bauwerks20 einzubauen ist. - Dabei ist das Gebäudeabschlusselement
6 relativ zu einer als Leibung ausgebildeten Innenseite22 der Öffnung18 anzuordnen. Bei einer derartigen Anordnung ist das Montagesystem8 zwischen der Außenseite4 des Gebäudeabschlusselements6 und der Innenseite22 der Öffnung18 angeordnet. - Danach sind im Übergang von
1a zu1b die Membranen12 in diesem Fall pneumatisch auszudehnen, so dass das Montagesystem8 , wie1b zeigt, zwischen der Außenseite4 des Gebäudeabschlusselements6 und der Innenseite22 der Öffnung18 ausgedehnt und somit das Gebäudeabschlusselement6 über das Montagesystem8 an der Innenseite22 der Öffnung18 angepresst ist. Eine derartige Vorgehensweise kann vollumfänglich zwischen dem Gebäudeabschlusselement6 und der Öffnung18 vorgenommen werden, so dass das Gebäudeabschlusselement6 über das Montagesystem8 in der Öffnung18 durch einen bei einem Ausdehnen erzeugten Gasdruck vollständig eingepresst ist. Somit wird zwischen dem Gebäudeabschlusselement6 und dem Bauwerk20 eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung bereitgestellt. - Hierzu ist das Gebäudeabschlusselement
6 an einer der in den1a und1b gezeigten Außenseite4 gegenüberliegenden Außenseite durch Ausdehnen eines entsprechend ausgebildeten Montagesystem an einer gegenüberliegenden Innenseite der Öffnung18 des Bauwerks20 zu fixieren. - Bei einem Ausdehnen der Membranen
12 werden zugleich die beiden Wandanschlusselemente14 aus einer weitgehend horizontalen Stellung, wie in1a gezeigt, in eine vertikale Stellung, senkrecht zu der Innenseite22 der Öffnung18 überführt, wodurch ein Wand- und/oder Fugenabschluss bereitgestellt wird. - Wie
1b zeigt, ist die Schiebehülse16 zur Aufnahme einer statischen Verschraubung des Gebäudeabschlusselements6 und somit zu dessen Verankerung in dem Gebäude20 vorgesehen. - Durch pneumatische Kraftübertragung wird durch die ausgedehnten Membrane
12 zwischen der Außenseite4 des Gebäudeabschlusselements6 und der Innenseite22 der Öffnung18 eine dauerelastische Spannung bereitgestellt. - Die
2a und2b zeigen in schematischer Schnittdarstellung eine zweite Ausführungsform eines Gebäudeabschlusselements38 bei einem Einbau in eine Öffnung40 eines Bauwerks42 . An einer Außenseite44 weist das Gebäudeabschlusselement38 ein Rahmenprofil46 auf, an dem eine zweite Ausführungsform eines Montagesystems48 angeordnet ist. - Das Montagesystem
48 weist ein Aufsteckprofil50 , Membrankammern52 zur Aufnahme elastischer Membranen, ein innerhalb des Aufsteckprofils50 innenseitig laufendes, bewegbares Schiebeteil54 , ein Luftdichtigkeitsprofil56 mit Dichtlippen sowie eine Schiebehülse58 auf. Zur Anordnung des Montagesystems58 an dem Rahmenprofil46 und somit an der Außenseite44 des Gebäudeabschlusselements38 greifen Profilelemente des Rahmenprofils46 und Profilelemente des Aufsteckprofils50 nach dem Feder-Nut-Prinzip ineinander. - Das Gebäudeabschlusselement
38 ist über das in den2a und2b gezeigte Montagesystem48 an einer als Leibung ausgebildeten Innenseite60 der Öffnung40 des Bauwerks42 in das Bauwerk42 durch Ausdehnen des Montagesystems48 einzupressen und somit einzubauen. - Dabei zeigt
2a das Gebäudeabschlusselement38 mit dem Rahmenprofil46 und dem an der Außenseite44 des Gebäudeabschlusselements38 angeordneten Montagesystem48 in einem ersten Zustand bei einer Positionierung relativ zu der Innenseite60 der Öffnung40 . -
2b zeigt einen zweiten Zustand, bei dem das Gebäudeabschlusselement38 über das Montagesystem48 als Fixierungseinrichtung innerhalb der Öffnung44 und somit an dem Bauwerk42 fixiert ist. Hierzu sind die in den Membrankammern52 angeordneten Membrane ausgehend von dem in2a gezeigten ersten Zustand pneumatisch auszudehnen und somit das Montagesystem48 ausgehend von der Außenseite44 des Gebäudeabschlusselements38 in Richtung der Innenseite60 der Öffnung40 auszudehnen. Eine Befestigung des Gebäudeab schlusselements38 in der Öffnung40 erfolgt über einen durch das Montagesystem48 bereitgestellten Gasdruck. - Bei einem pneumatischen Ausdehnen der Membrankammern
52 wird das Schiebeteil54 relativ zu dem Gebäudeabschlusselement38 aus dem Aufsteckprofil50 herausgeschoben und somit ausgehend von der Außenseite44 des Gebäudeabschlusselements38 in Richtung der Innenseite60 der Öffnung40 geschoben bis das an dem Schiebeteil54 angeordnete Luftdichtigkeitsprofil56 an der Innenseite60 der Öffnung40 in Anlage gerät und aus einem in2a gezeigten entspannten ersten Zustand in einen in2b gezeigten gespannten zweiten Zustand überführt wird. - Eine endgültige Verpressung und somit Befestigung des Gebäudeabschlusselements
38 in und somit an dem Bauwerk42 wird dadurch bereitgestellt, dass an einer Außenseite, die der in den2a und2b gezeigten Außenseite44 des Gebäudeabschlusselements38 gegenüberliegt, gleichzeitig über ein entsprechendes Montagesystem durch Ausdehnen dieses Montagesystems eine entsprechende Fixierung an einer gegenüberliegenden Innenseite der Öffnung40 des Bauwerks42 bereitgestellt wird. - Die Schiebehülse
58 ist dazu ausgebildet, eine statische Verschraubung des Gebäudeabschlusselements38 aufzunehmen, so dass das Gebäudeabschlusselement38 zusätzlich an dem Bauwerk42 verankert ist. - Die
3a und3b zeigen in schematischer Schnittdarstellung eine dritte Ausführungsform der Erfindung. Dabei wird ein teilweise dargestelltes Gebäudeabschlusselement70 ausgehend von einer in3a gezeigten relativen Positionierung zu einer Innenseite72 einer Öffnung74 eines teilweise dargestellten Bauwerks76 durch Ausdehnen eines Montagesystems78 in die Öffnung74 eingebaut und somit an dem Bauwerk76 , wie3b zeigt, befestigt. - Das Montagesystem
78 weist ein Aufsteckprofil80 , Membrankammern82 zur Aufnahme elastischer Membrane, ein außerhalb des Aufsteckprofils80 außenseitig laufendes, bewegbares Schiebeteil84 , an dem ein Luftdichtigkeitsprofil86 mit Dichtlippen angeordnet ist, sowie eine Schiebehülse88 auf, die zur Aufnahme einer statischen Verschraubung für das Gebäudeabschlusselement70 ausgebildet ist. - Das Montagesystems
78 ist über das Aufsteckprofil80 an einem Rahmenprofil90 des Gebäudeabschlusselements70 und somit an einer Außenseite92 des Gebäudeabschlusselements70 befestigt, dabei greifen Profilelemente des Rahmenprofils90 und Profilelemente des Aufsteckprofils80 nach dem Feder-Nut-Prinzip ineinander. - Der Einbau des Gebäudeabschlusselements
70 in die Öffnung74 und somit eine Befestigung des Gebäudeabschlusselements70 an dem Bauwerk76 wird dadurch bereitgestellt, in dem das an der Außenseite92 des Gebäudeabschlusselements70 angeordnete Montagesystem78 zwischen der Außenseite92 des Gebäudeabschlusselements70 und der Innenseite72 der Öffnung74 ausgedehnt wird. - Dabei zeigt
3a das Montagesystem78 in einem ersten, nicht ausgedehnten Zustand, das Gebäudeabschlusselement70 ist hier derart in der Öffnung74 positioniert, dass das Montagesystem78 zwischen der Außenseite92 des Gebäudeabschlusselements und der Innenseite72 der Öffnung74 angeordnet ist. -
3b zeigt das Montagesystem78 in einem zwischen der Außenseite92 des Gebäudeabschlusselements70 und der In nenseite72 der Öffnung74 zweiten, ausgedehnten Zustand. Das Montagesystem78 wird durch Ausdehnen von dem ersten in den zweiten Zustand überführt. Dabei werden die in den Membrankammern82 angeordneten Membranen pneumatisch ausgedehnt, wobei sich das an dem Aufsteckprofil80 außenseitig angeordnete Schiebeteil84 von der Außenseite92 des Gebäudeabschlusselements70 in Richtung der Innenseite72 der Öffnung74 bewegt. - In dem in
3b gezeigten zweiten Zustand liegen die an dem ein Luftdichtigkeitsprofil86 angeordneten Dichtlippen des Montagesystems78 an der Innenseite72 der Öffnung74 an. - Durch einen in den Membranen aufgebauten Gasdruck ist das Gebäudeabschlusselement
70 über das Montagesystem78 in der Öffnung74 eingepresst und wird somit in das Bauwerk76 eingebaut. - Des weiteren kann das Gebäudeabschlusselement
70 noch über einen zweiten hier nicht gezeigten Abschnitt des Montagesystems78 in der Öffnung74 fixiert werden. Dieser zweite Abschnitt des Montagesystems78 ist zwischen einer zweiten Außenseite des Gebäudeabschlusselements70 und einer zweiten Innenseite der Öffnung74 , die bspw. der in den3a und3b gezeigten Außenseite92 bzw. Innenseite72 gegenüberliegen, ausgedehnt angeordnet. Somit ist das Gebäudeabschlusselement70 an zwei gegenüberliegenden Außenseiten92 über ein zusammenhängendes endloses Montagesystem78 , das Außenseiten92 des Gebäudeabschlusselements70 umschließt zwischen mindestens zwei Innenseiten72 der Öffnung74 eingepresst. -
4 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung. Hier ist ein als Fenster ausge bildetes Gebäudeabschlusselement100 über ein endloses Montagesystem102 in einer Öffnung104 eines Bauwerks106 befestigt. - Hierbei ist vorgesehen, dass das Montagesystem
102 umlaufend an einer Außenseite eines Rahmens108 des Gebäudeabschlusselements100 angeordnet ist. Zum Einbau des Gebäudeabschlusselements100 in die Öffnung104 ist vorgesehen, dass das Gebäudeabschlusselement100 mit dem an dem Rahmen108 angeordneten oder befestigten Montagesystems102 innerhalb der Öffnung104 in dem Bauwerk106 positioniert wird. Danach ist vorgesehen, dass das Montagesystem102 zwischen der Außenseite des Gebäudeabschlusselements100 und einer Innenseite der Öffnung104 ausgedehnt wird. Durch einen dabei durch das Montagesystem102 erzeugten Druck, der in4 durch die Doppelpfeile angedeutet ist, oder durch eine entsprechende Spannung wird das Montagesystem102 zwischen der Außenseite des Gebäudeabschlusselements100 und der Innenseite der Öffnung104 eingepresst. - Das Gebäudeabschlusselement
100 ist somit durch das endlose Montagesystem102 umschlossen bzw. umgeben, dabei füllt das Montagesystem102 einen Bereich zwischen der Innenseite der Öffnung104 und dem Rahmen108 und somit der Außenseite des Gebäudeabschlusselements100 vollständig und luftdicht aus. Eine Positionierung sowie Fixierung des Gebäudeabschlusselements100 innerhalb der Öffnung104 über das Montagesystem102 erfolgt pneumatisch.
Claims (20)
- Verfahren zum Einbau eines Gebäudeabschlusselements (
6 ,38 ,70 ,100 ) in eine Öffnung (18 ,40 ,74 ,104 ) eines Bauwerks (20 ,42 ,76 ,106 ), bei dem mindestens ein zwischen mindestens einer Außenseite (4 ,44 ,92 ) des Gebäudeabschlusselements (6 ,38 ,70 ,100 ) und mindestens einer Innenseite (22 ,60 ,72 ) der Öffnung (18 ,40 ,74 ,104 ) angeordnetes Montagesystem (8 ,48 ,78 ,102 ) derart zwischen der mindestens einen Außenseite (4 ,44 ,92 ) und der mindestens einen Innenseite (22 ,60 ,72 ) ausgedehnt wird, dass das Gebäudeabschlusselement (6 ,38 ,70 ,100 ) in der Öffnung (18 ,40 ,74 ,104 ) fixiert wird. - Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das mindestens eine Montagesystem (
8 ,48 ,78 ,102 ) in einer zu der mindestens einen Außenseite (4 ,44 ,92 ) des Gebäudeabschlusselements (6 ,38 ,70 ,100 ) und der mindestens einen Innenseite (22 ,60 ,72 ) der Öffnung (18 ,40 ,74 ,104 ) weitgehend senkrecht orientierten Richtung ausgedehnt wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Gebäudeabschlusselement (
6 ,38 ,70 ,100 ) und das mindestens eine Montagesystem (8 ,48 ,78 ,102 ) vor einem Ausdehnen des mindestens einen Montagesystems (8 ,48 ,78 ,102 ) in der Öffnung (18 ,40 ,74 ,104 ) positioniert werden. - Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem das mindestens eine Montagesystem (
8 ,48 ,78 ,102 ) pneumatisch ausgedehnt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das mindestens eine Montagesystem (
8 ,48 ,78 ,102 ) mechanisch ausgedehnt wird. - Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem über das mindestens eine Montagesystem (
8 ,48 ,78 ,102 ) zwischen der mindestens einen Außenseite (4 ,44 ,92 ) des Gebäudeabschlusselements (6 ,38 ,70 ,100 ) und der mindestens einen Innenseite (22 ,60 ,72 ) der Öffnung (18 ,40 ,74 ,104 ) ein gasdichter Abschluss bereitgestellt wird. - Montagesystem, mit dem ein Gebäudeabschlusselement (
6 ,38 ,70 ,100 ) in eine Öffnung (18 ,40 ,74 ,104 ) eines Bauwerks (20 ,42 ,76 ,106 ) einbaubar ist, wobei das Montagesystem (8 ,48 ,78 ,102 ) zwischen mindestens einer Außenseite (4 ,44 ,92 ) des Gebäudeabschlusselements (6 ,38 ,70 ,100 ) und mindestens einer Innenseite (22 ,60 ,72 ) der Öffnung (18 ,40 ,74 ,104 ) anordenbar und zwischen der mindestens einen Außenseite (4 ,44 ,92 ) und der mindestens einen Innenseite (22 ,60 ,72 ) derart ausdehnbar ist, dass darüber das Gebäudeabschlusselement (6 ,38 ,70 ,100 ) in der Öffnung (18 ,40 ,74 ,104 ) fixiert werden kann. - Montagesystem nach Anspruch 7, das mindestens eine ausdehnbare Membran (
12 ) aufweist. - Montagesystem nach Anspruch 8, bei dem die mindestens eine ausdehnbare Membran (
12 ) aus einem elastisch verformbaren Material gebildet ist. - Montagesystem nach Anspruch 8 oder 9, das mindestens eine Membrankammer (
52 ,82 ) zur Aufnahme der mindestens einen ausdehnbaren Membran (12 ) aufweist. - Montagesystem nach Anspruch 10, bei dem die Membrankammer (
52 ,82 ) verschiebbar ist. - Montagesystem nach einem der Ansprüche 7 bis 11, das mindestens ein Aufsteckprofil (
10 ,50 ,80 ) aufweist, wobei das mindestens eine Aufsteckprofil (10 ,50 ,80 ) dazu ausgebildet ist, mit einem Rahmenprofil (2 ,46 ,90 ) an der mindestens einen Außenseite (4 ,44 ,92 ) des Gebäudeabschlusselements (6 ,38 ,70 ,100 ) derart zusammenzuwirken, dass das Montagesystem (8 ,48 ,78 ,102 ) mit dem Gebäudeabschlusselement (6 ,38 ,70 ,100 ) verbindbar ist. - Montagesystem mach Anspruch 12, bei dem das mindestens eine Aufsteckprofil (
10 ,50 ,80 ) in das Rahmenprofil (2 ,46 ,90 ) des Gebäudeabschlusselements (6 ,38 ,70 ,100 ) einschiebbar ist. - Montagesystem nach einem der Ansprüche 7 bis 13, das mindestens ein Luftdichtigkeitsprofil (
56 ,86 ) aufweist. - Montagesystem nach Anspruch 14, bei dem das mindestens eine Luftdichtigkeitsprofil (
56 ,86 ) zur Bereitstellung eines luftdichten Wandanschlusses zwischen der Öffnung (18 ,40 ,74 ,104 ) und dem Gebäudeabschlusselement (6 ,38 ,70 ,100 ) ausgebildet ist. - Montagesystem nach einem der Ansprüche 7 bis 15, das mindestens ein Wandanschlußelement (
14 ) aufweist. - Montagesystem nach einem der Ansprüche 7 bis 16, das mindestens ein Schiebeteil (
54 ,84 ) aufweist. - Montagesystem nach einem der Ansprüche 7 bis 17, das endlos geschlossen ausgebildet ist und somit einen Bereich umschließt, wobei in diesem Bereich ein Gebäudeabschlusselement (
6 ,38 ,70 ,100 ) anordenbar und somit entlang der mindestens einen Außenseite (4 ,44 ,92 ) von dem Montagesystem (8 ,48 ,78 ,102 ) umschließbar ist. - Gebäudeabschlusselement, an dem an mindestens einer Außenseite (
4 ,44 ,92 ) mindestens ein Montagesystem (8 ,48 ,78 ,102 ) angeordnet ist, und das zum Einbau in eine Öffnung (18 ,40 ,74 ,104 ) eines Gebäudes derart in der Öffnung (18 ,40 ,74 ,104 ) zu positionieren ist, dass das mindestens eine Montagesystem (8 ,48 ,78 ,102 ) zwischen der mindestens einen Außenseite (4 ,44 ,92 ) und mindestens einer Innenseite (22 ,60 ,72 ) der Öffnung (18 ,40 ,74 ,104 ) angeordnet ist, und dass durch Ausdehnen des mindestens einen Montagesystems (8 ,48 ,78 ,102 ) zwischen der mindestens einen Außenseite (4 ,44 ,92 ) und der mindestens einen Innenseite (22 ,60 ,72 ) in der Öffnung (18 ,40 ,74 ,104 ) zu fixieren ist. - Gebäudeabschlusselement nach Anspruch 19, das an der mindestens einen Außenseite (
4 ,44 ,92 ) mindestens ein Rahmenprofil (2 ,46 ,90 ) aufweist, über das das mindestens eine Montagesystem (8 ,48 ,78 ,102 ) an dem Gebäudeabschlusselement (6 ,38 ,70 ,100 ) befestigbar ist.
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