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DE102005040994A1 - Windabweiser für ein Fahrzeugdach - Google Patents

Windabweiser für ein Fahrzeugdach Download PDF

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DE102005040994A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Windabweiser für ein Fahrzeugdach, der sich nahe der Vorderkante einer mittels wenigstens eines bewegbaren Dachteils verschließbaren oder zumindest teilweise freigebbaren Dachöffnung erstreckt und von einer Außerbetriebsstellung, bei der er sich zusammengefaltet unterhalb der Kontur des Fahrzeugdachs befindet, in eine Betriebsstellung bewegbar ist, bei der er sich zumindest teilweise oberhalb der Kontur des Fahrzeugdachs befindet, wobei der Windabweiser (6) von einem flexiblen Stoff gebildet wird, der sich im Bereich der Vorderkante der Dachöffnung und zumindest teilweise im Bereich einer Seitenkante der Dachöffnung erstreckt. Um einen derartigen Windabweiser auch bei eckigen Dachöffnungen oder Dachöffnungen mit geringen Rundungsradien in den Ecken einsetzen zu können, ist vorgesehen, dass der Windabweiser im Bereich der Seitenkanten der Dachöffnung von einem separaten, mit einem Vorderteil (7) nicht verbundenen Seitenteil (8) des Windabweisers (6) gebildet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Windabweiser für ein Fahrzeugdach gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der EP 0 490 213 B1 ist ein derartiger Windabweiser bekannt. Der Windabweiser erstreckt sich nahe der Vorderkante einer mittels wenigstens eines bewegbaren Dachteils verschließbaren oder zumindest teilweise freigebbaren Dachöffnung. Er ist von einer Außerbetriebsstellung, bei der er sich zusammengefaltet unterhalb der Kontur des Fahrzeugdachs befindet, in eine Betriebsstellung bewegbar ist, bei der er sich zumindest teilweise oberhalb der Kontur des Fahrzeugdachs befindet. Der Windabweiser ist von einem flexiblen, vorzugsweise netzartigen Stoff gebildet wird, der sich im Bereich der Vorderkante der Dachöffnung und teilweise im Bereich einer Seitenkante der Dachöffnung erstreckt. Die Faltung eines durchgehenden, den Bereich der Vorderkante und die Bereiche der Seitenkante abdeckenden Stoffes im Eckbereich der Dachöffnung gestaltet sich insbesondere bei engen Radien sehr schwierig.
  • Aus der DE 102 10 142 A1 ist ein ähnlicher Windabweiser bekannt, bei dem im Eckbereich ebenfalls eine ungeordnete Faltung des vom Vorderteil zu den Seitenteilen durchgehenden Stoffes beim zusammenfalten in die Außerbetriebsstellung entstehen kann.
  • Der Erfindung legt die Aufgabe zugrunde, einen Windabweiser derart weiterzuentwickeln, dass dieser sich auch bei engen Radien in den Ecken der Dachöffnung geordnet zusammen falten lässt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die vorliegende Erfindung sieht vor, dass der Windabweiser im Bereich der Seitenkanten der Dachöffnung von einem separaten, mit einem Vorderteil nicht verbundenen Seitenteil gebildet wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Seitenteile des Windabweisers in an sich bekannter Weise dreieckförmig ausgebildet sind. Eine Oberkante des Seitenteils ist bevorzugt an einem seitlichen Rahmenteil des Windabweisers befestigt.
  • Die Unterkante des Seitenteils ist dagegen bevorzugt von einem Schenkel einer Feder federnd nach unten vorgespannt. Dadurch werden die Seitenteile in geöffnetem Zustand straft gespannt. Die Unterkante des Seitenteils ist dabei bevorzugt am unteren Schenkel einer die Feder bildenden Schenkelfeder befestigt. Dadurch kann ein Teil der Feder selbst das untere Festelement zum Spannen des Seitenteils bilden.
  • Das vordere untere Ende des Seitenteils (bzw. des Schenkels der Feder) ist bevorzugt in einer vertikalen Führung geführt, die bevorzugt an einem vorderen Rahmenteil des öffnungsfähigen Fahrzeugdachs ausgebildet ist. Diese Führung ermöglicht bevorzugt ein absenken des vorderen unteren Endes des Seitenteils in gespanntem Zustand während einer ersten Bewegungsphase beim absenken des Windabweisers. Dadurch wird dem Stoff am Vorderteil des Windabweisers ein zeitlicher Vorlauf zum Einfalten gegeben, bevor das vordere untere Ende des Seitenteils einen unteren Anschlag der Führung erreicht und anschließend der Stoff des Seitenteils selbst gefaltet wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich das Vorderteil des Windabweisers seitlich über die vorderen Enden der Seitenteile hinaus nach außen.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines teilweise geöffneten Fahrzeugdachs,
  • 2 eine perspektivische Teilansicht der linken vorderen Ecke des Windabweisers in geöffneten Zustand (Betriebsstellung),
  • 3 eine Darstellung ähnlich 2 in teilweise abgesenktem Zustand,
  • 4 eine Darstellung ähnlich 3 in weiterer abgesenktem Zustand,
  • 5 eine Darstellung ähnlich 4 in vollständig abgesenktem Zustand (Außerbetriebsstellung), und
  • 6 eine schematische Draufsicht auf die linke vordere Ecke (ohne den Deckel).
  • In 1 ist ein festes Fahrzeugdach 1 gezeigt, bei dem sich an eine Frontscheibe 2 ein Windlauf 3 und eine Dachöffnung 4 anschließen. Die Dachöffnung 4 ist mittels eines vorderen Deckels 5 und eines hinteren Deckels 18 verschließbar und wahlweise zumindest teilweise freigebbar. Der vordere Deckel 5 kann zu diesem Zweck mit seiner Hinterkante nach oben über das feste Fahrzeugdach 1 ausgestellt und längs nicht dargestellter Führungen nach hinten verschoben werden. Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist der Deckel 5 über den hinteren Deckel 18 gefahren. Der Deckel 18 ist dort als feste Dachplatte ausgebildet. Alternativ dazu kann der Deckel 5 auch mit seiner Hinterkante abgesenkt und unter den Deckel 18 gefahren werden. Gemäß einer weiteren Alternative ist der Deckel 18 seinerseits ebenfalls bewegbar und kann mit seiner Hinterkante ausgestellt und über das dahinter liegende feste Fahrzeugdach 1 verfahren werden oder mit seiner Hinterkante abgesenkt und unter das dahinter liegende feste Fahrzeugdach 1 verfahren werden. Vorderer Deckel 5 und hinterer Deckel 18 sind vorzugsweise aus einem transparenten Material wie Glas oder Kunststoff ausgebildet.
  • Nahe der Vorderkante der Dachöffnung 4 ist ein Windabweiser 6 angeordnet, der in seiner in 1 dargestellten Betriebsstellung mit seiner Oberkante über die Kontur des festen Fahrzeugdachs 1 vor steht und dadurch den Fahrtwind über die Dachöffnung 4 hinweg leitet. Der Windabweiser 6 setzt sich zusammen aus einem parallel zur Vorderkante der Dachöffnung 4 ausgerichteten Vorderteil 7 und zwei nahe beiden seitlichen Enden des Vorderteils 7 rechtwinklig dazu angeordneten Seitenteilen 8.
  • Wie aus den 2 bis 4 ersichtlich, weist der Windabweiser 6 ein oberes Rahmenteil 9 auf, an dem das Vorderteil 7 mit seiner Oberkante befestigt ist. Das untere Ende des Vorderteils 7 ist mittels einer unteren Strebe 20 am quer verlaufenden Vorderteil eines Rahmens 19 des öffnungsfähigen Fahrzeugdachs befestigt. Der Windabweiser 6 weist ferner zu beiden Seiten je ein seitliches Rahmenteil 10 auf, das an seinem vorderen Ende am oberen Rahmenteil 9 befestigt ist. Am seitlichen Rahmenteil 10 ist das Seitenteil 8 mit seinem oberen Schenkel befestigt. Der nach vorn gerichtete Schenkel des Stoffs des Seitenteils 8 ist frei beweglich, also nicht mit dem Stoff des Vorderteils 7 gekoppelt. Das seitliche Rahmenteil 10 ist an seinem hinteren Ende mittels einer Schwenkachse 11 am Rahmen 19 schwenkbar gelagert.
  • Im Bereich dieser Schwenkachse 11 ist eine Schenkelfeder 12 angeordnet, deren eines Ende sich am Rahmen 19 abstützt und deren anderer Schenkel 13 mit der Unterseite des Seitenteils 8 verbunden ist. Die Schenkelfeder 12 spannt das Seitenteil 8 federnd straff nach unten vor, so wie dies der Pfeil in der 2 zeigt. Das vordere Ende des Schenkels 13 ist in einer unterhalb der unteren Strebe 20 des Vorderteils 7 am vorderen Querteil 14 des Rahmens 19 ausgebildeten vertikalen Führung 15 verschiebbar gelagert.
  • Das Vorderteil 7 und das Seitenteil 8 des Windabweisers bestehen bevorzugt aus einem flexiblen, netzartigen Gewebe, so wie dies aus den eingangs genannten Schriften an sich bekannt ist. Prinzipiell können Vorderteil 7 und Seitenteile 8 jedoch auch aus einem Stoff, einer Folie oder mehreren gegeneinander verschiebbaren lamellenförmigen Streifen gebildet sein.
  • Der Windabweiser 6 ist über die seitlichen Rahmenteile 10 mittels der Schwenkachsen 11 am Rahmen 19 schwenkbar gelagert. Er ist mittels nicht dargestellter Federn in Richtung auf seine in 2 gezeigte Betriebsstellung federnd nach oben vorbelastet. Die Höhe der Seitenteile 8 ist so bemessen, dass der Schenkel 13 der Schenkelfeder 12 in der Betriebsstellung des Windabweisers 6 nahe dem oberen Ende der Führung 15 liegt, wobei die Schenkelfeder 12 das Seitenteil 8 straft spannt.
  • Das schließen des Windabweisers 6 erfolgt durch auflaufen eines Druckstücks 17, das nahe der Vorderkante des Deckels 5 oder – wie in den 3 und 4 gezeigt – an einem vorderen Deckelträger 16 befestigt ist, auf eine Gleitfläche am seitlichen Rahmenteil 10 des Windabweisers 6. in 3 ist der Windabweiser 6 bereits teilweise aus seiner Betriebsstellung in Richtung auf die Außerbetriebsstellung nach unten gedrückt worden. Während dabei der Stoff des Vorderteils 7 bereits teilweise zusammen gefaltet ist, sind die Seitenteile 8 immer noch durch den unteren Schenkel 13 der Schenkelfeder 12 gespannt, der sich beim Niederdrücken der seitlichen Rahmenteile 10 durch das Druckstück 17 mit seinem vorderen Ende in der Führung 15 bis zu deren unteren Anschlag nach unten bewegt hat. Der Stoff des Vorderteils 7 hat dadurch bezüglich seiner Faltenbildung einen zeitlichen Vorlauf vor dem Seitenteil 8.
  • Beim weiteren Niederdrücken des seitlichen Rahmenteils 10 durch das Druckstück 17 gemäß 4 ist der Stoff des Vorderteils 7 bereits vollständig zusammen gefaltet und in einem am vorderen Querteil des Rahmens 19 ausgebildeten Windabweiser-Kasten 21 abgelegt. Der Stoff der Seitenteile 8 wird nun ebenfalls zusammen gefaltet, da die unteren Schenkel 13 der Schenkelfeder 12 begrenzt durch das untere Ende der Führung 15 nicht weiter nach unten ausweichen können und sich gleichzeitig die seitlichen Rahmenteile 10 an die unteren Schenkel 13 angenähert haben. Da zwischen dem Stoff der Seitenteile 8 und dem Stoff des Vorderteils 7 keinerlei Verbindung besteht, können sich beide Teile jeweils für sich geordnet zusammenfalten, ohne das im Eckbereich ungeordnete Knicke entstehen, die früher oder später zu einem vorzeitigen Verschleiß und einem Reißen des Stoffs führen würden.
  • In 5 ist der Windabweiser 6 vollständig in seine Außerbetriebsstellung nach unten gefahren. Die Oberkante des oberen Rahmenteils 9 ist dabei soweit abgesenkt, dass sie unterhalb der Kontur des festen Fahrzeugdachs 1 liegt und der dort nicht dargestellte Deckel 5 mit seiner Vorderkante bündig zum Windlauf 3 darüber liegt.
  • Wie in 6 gezeigt, erstreckt sich das Vorderteil 7 bevorzugt seitlich über die Seitenteile 8 hinaus um einen Betrag Y1 nach außen. Dadurch kann das seitliche Rahmenteil 10 des Windabweisers 6 sehr nahe am inneren Rand der Dachöffnung 4 angeordnet werden und der Windabweiser 6 weist dennoch nach vorn eine ausreichende Breite auf, um die gesamte Dachöffnung 4 wirkungsvoll vor dem Fahrtwind von vorn zu schützen.
  • 1
    Fahrzeugdach
    2
    Frontscheibe
    3
    Windlauf
    4
    Dachöffnung
    5
    (vorderer) Deckel
    6
    Windabweiser
    7
    Vorderteil (von 6)
    8
    Seitenteil (von 6)
    9
    (oberes) Rahmenteil (von 6)
    10
    (seitliches) Rahmenteil (von 6)
    11
    Schwenkachse (von 6)
    12
    Schenkelfeder
    13
    (unterer) Schenkel (von 12)
    14
    vorderes Querteil (von 19)
    15
    Führung (an 14 für 13)
    16
    Deckelträger
    17
    Druckstück
    18
    (hinterer) Deckel
    19
    Rahmen
    20
    untere Strebe
    21
    Windabweiser-Kasten

Claims (8)

  1. Windabweiser für ein Fahrzeugdach, der sich nahe der Vorderkante einer mittels wenigstens eines bewegbaren Dachteils (5) verschließbaren oder zumindest teilweise freigebbaren Dachöffnung (4) erstreckt und von einer Außerbetriebsstellung, bei der er sich zusammengefaltet unterhalb der Kontur des Fahrzeugdachs (1) befindet, in eine Betriebsstellung bewegbar ist, bei der er sich zumindest teilweise oberhalb der Kontur des Fahrzeugdachs (1) befindet, wobei der Windabweiser (6) von einem flexiblen Stoff gebildet wird, der sich im Bereich der Vorderkante der Dachöffnung (4) und zumindest teilweise im Bereich einer Seitenkante der Dachöffnung (4) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Windabweiser im Bereich der Seitenkanten der Dachöffnung (4) von jeweils einem separaten, mit einem Vorderteil (7) nicht verbundenen Seitenteil (8) des Windabweisers (6) gebildet wird.
  2. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (8) des Windabweisers (6) dreieckförmig ausgebildet sind.
  3. Windabweiser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberkante des Seitenteils (8) an einem seitlichen Rahmenteil (10) des Windabweisers (6) befestigt ist.
  4. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterkante des Seitenteils (8) von einem Schenkel (13) einer Feder (12) federnd nach unten vorgespannt ist.
  5. Windabweiser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkante des Seitenteils (8) am unteren Schenkel (13) einer Schenkelfeder (12) befestigt ist.
  6. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorderes unteres Ende des Seitenteils (8) in einer vertikalen Führung (15) geführt ist.
  7. Windabweiser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (15) ein absenken des vorderen unteren Endes des Seitenteils (8) in gespanntem Zustand zumindest in einer ersten Bewegungsphase beim absenken des Windabweisers (6) von der Betriebsstellung in die Außerbetriebsstellung ermöglicht.
  8. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich im Bereich der Vorderkante der Dachöffnung (4) angeordnetes Vorderteil (7) des Windabweisers (6) sich seitlich über die vorderen Enden der Seitenteile (8) nach außen erstreckt.
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