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DE102005020650A1 - Verdeck für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Cabriolets oder dergleichen - Google Patents

Verdeck für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Cabriolets oder dergleichen Download PDF

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DE102005020650A1
DE102005020650A1 DE200510020650 DE102005020650A DE102005020650A1 DE 102005020650 A1 DE102005020650 A1 DE 102005020650A1 DE 200510020650 DE200510020650 DE 200510020650 DE 102005020650 A DE102005020650 A DE 102005020650A DE 102005020650 A1 DE102005020650 A1 DE 102005020650A1
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Valmet Automotive Oy
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Wilhelm Karmann GmbH
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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
    • B60J7/1226Soft tops for convertible vehicles
    • B60J7/1234Soft tops for convertible vehicles characterised by arches, e.g. shape or material

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Es wird ein Verdeck für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Cabriolets oder dergleichen, welches mit einer mehrere zwischen einer einem geschlossenen Zustand des Fahrzeugdachs äquivalenten ersten Position und einer einem geöffneten Zustand des Fahrzeugdachs äquivalenten zweiten Position verfahrbare Gestängeteile (4) aufweisenden Verdeckkinematik ausgeführt ist, beschrieben. Die Verdeckkinematik ist zwischen einem Außenbezug und einem Innenbezug (2) aufgenommen, wobei der Innenbezug (2) wenigstens bereichsweise mit einem Verstärkungselement (3) versehen ist, das mit dem Innenbezug (2) fest verbunden ist und an dem Zugmittel (8) derart befestigt sind, dass der Innenbezug (2) bei geschlossenem Fahrzeugdach gemeinsam mit dem Verstärkungselement (3) an wenigstens einem der Gestängeteile (4) in gespanntem Zustand anliegt und die Verdeckkinematik gegenüber einem Fahrzeuginnenraum von dem Innenbezug (2) vollständig bedeckt ist. Erfindungsgemäß ist das Verstärkungselement (3) mit wenigstens einem Führungselement (6) ausgebildet, so dass das Verstärkungselement (3) in geschlossenem Zustand des Fahrzeugdachs mit zwei Seitenflächen des Gestängeelementes (4) in Kontakt steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verdeck für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Cabriolets oder dergleichen gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Aus der DE 40 31 270 C1 ist ein Klappverdeck für Kraftfahrzeuge, wie für Cabriolets oder dergleichen bekannt, welches mit einem zwischen einem Außenbezug und einem Innenbezug aufgenommenen Verdeckgestänge ausgebildet ist. Das Verdeckgestänge bzw. die Verdeckkinematik besitzt bewegliche Gestängeelemente, welche eine Schließ- oder eine Öffnungsbewegung zum Schließen oder Öffnen des Fahrzeugdachs ausführen können. Um eine zerstörungs- bzw. behinderungsfreie Befestigung des Innenbezuges am Verdeckgestänge zu erzielen, ist der Innenbezug durch die Schließbewegung mindestens eines an einem beweglichen ersten Gestängeelement gehaltenen und an einem zweiten Gestängeelement geführten Zugmittel gegen das zweite Gestängeelement ziehbar.
  • Dabei ist jedoch von Nachteil, dass das als Zug- bzw. Steuerseil ausgeführte Zugmittel lediglich punktuell mit dem Innenbezug verbunden ist und der mit hoher Flexibilität ausgeführte Innenbezug im Bereich der Anbindungspunkte des Zugmittels an dem Innenbezug mit ausreichender Spannung über das Verdeckgestänge gezogen ist. Im Bereich zwischen den Anbindungspunkten des Zugmittels am Innenbezug liegt eine gewünschte Spannung und Anlage des Innenbezugs am Verdeckgestänge nicht in gewünschtem Umfang vor, wodurch der Innenbezug bei geschlossenem Fahrzeugdach nicht in der für einen guten optischen Gesamteindruck erforderlichen Art und weise gegenüber einem Fahrzeuginnenraum aufspannbar ist.
  • Zur Vermeidung des vorgenannten Nachteils ist in der Praxis dazu übergegangen worden, als Kunststoffteile ausgeführte Verstärkungselemente im Randbereich des Innenbezugs eines Verdecks einzunähen, und die Spannkräfte eines Zugmittels auch zwischen zwei Anbindungspunkten des Zugmittels mit dem Innenverdeck wenigstens annähernd gleichmäßig in den Innenbezug einleiten zu können und somit eine für einen guten ästhetischen Gesamteindruck erforderliche Spannung des Innenbezugs bei geschlossenem Fahrzeug zu erzielen.
  • So ist beispielsweise zur Abdeckung der C-Säule eines Fahrzeuges ein Verstärkungselement in den Innenbezug eingenäht, welches bei geschlossenem Fahrzeugdach Gestängeelemente der C-Säule abdeckt.
  • Das Verstärkungselement wird zur Erzielung eines optimalen Sichtschutzes und zur Gewährleistung bestimmter Spaltmaße im Bereich einer Hauptführungsstange positioniert und liegt an dieser durch die vom Zugmittel aufgebrachten Zugkräfte an der Hauptführungsstange an. Dazu sind mehrere als Zug- oder Steuerseile ausgeführte Zugmittel mit dem Verstärkungselement dadurch verbunden, dass die Zugseile mit ihrem den Verstärkungselement zugewandten Enden durch Bohrungen des Verstärkungselementes geführt und über geeignete Befestigungsmaßnahmen verbunden sind.
  • Mit ihren dem Verstärkungselement abgewandten Enden sind die Zugseile mit wenigstens einem weiteren Gestängeelement der Verdeckkinematik verbunden, so dass das Verstärkungselement beim Schließen des Fahrzeugdachs gemeinsam mit dem Innenbezug in die endgültige Position gezogen wird. Dabei wirken in den Zugmitteln unter Umständen Zugkräfte bis zu 150 N, um den Innenbezug mit dem Verstärkungselement in die den Innenbezug in den gewünschten gespannten Zustand versetzende Po sition zu verbringen. Die Positionierung erfolgt über einen Kraftschluss, wobei die Zugseile den Innenbezug in Bezug auf eine Fahrzeugmitte nach außen und in Bezug auf eine Vorwärtsfahrtrichtung nach hinten ziehen.
  • Nachteilhafterweise ist das Verstärkungselement zur Erfüllung dieser Funktionen sehr hohen Belastungen ausgesetzt, die zu derartigen Rissen und Brüchen im Verstärkungselement im Bereich der Anbindungspunkte der Steuerseile an diesem führen, so dass sich die Verbindung zwischen dem Verstärkungselement und den Steuerseilen lösen und die vorgesehene Abdeckung der C-Säule nicht mehr gegeben ist.
  • Die hohen Belastungen resultieren unter anderem daraus, dass die Anbindung des Innenverdecks bzw. des Innenbezugs an ein Gestängeteil über Steuerseile sehr toleranzempfindlich ist, da eine Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Anbindungspunkt eines Steuerseiles an einem Gestängeelement und einem Anbindungspunkt am Verstärkungselement bei geschlossenem Fahrzeugdach von etwa 1 mm die Spannkraft im Steuerseil um etwa 50 N erhöhen kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verdeck für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Cabriolets oder dergleichen zur Verfügung zu stellen, das kostengünstig herstellbar ist und eine hohe Lebensdauer aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Verdeck mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verdeck für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Cabriolets oder dergleichen, ist mit einer mehrere zwischen einer einem geschlossenen Zustand des Fahrzeugdachs äquivalenten ersten Position und einer einem geöffneten Zu stand des Fahrzeugdachs äquivalenten zweiten Position verfahrbare Gestängeteile aufweisenden Verdeckkinematik ausgeführt, die zwischen einem Außenbezug und einem Innenbezug aufgenommen ist.
  • Der Innenbezug ist wenigstens bereichsweise mit einem Verstärkungselement versehen, das mit dem Innenbezug fest verbunden ist und an dem Spannmittel derart befestigt ist, dass der Innenbezug gemeinsam mit dem Verstärkungselement bei geschlossenem Fahrzeugdach an wenigstens einem der Gestängeteile in gespanntem Zustand anliegt und die Verdeckkinematik von dem Innenbezug gegenüber einem Fahrzeuginnenraum von dem Innenbezug vollständig bedeckt ist. Das Verstärkungselement ist mit wenigstens einem Führungselement ausgebildet, so dass das Verstärkungselement in geschlossenem Zustand des Fahrzeugdachs mit zwei Seitenflächen des Gestängeelements in Kontakt steht. Damit ist das Verdeck nach der Erfindung im Vergleich zu aus der Praxis bekannten Verdecksystemen kostengünstiger herstellbar und mit einer höheren Lebensdauer ausgeführt.
  • Dies wird dadurch erreicht, dass das Verstärkungselement bei geschlossenem Fahrzeugdach durch die zweiseitige Anlage des Verstärkungselements am Gestängeelement eindeutig positioniert ist und die Positionierung des mit dem Innenbezug fest verbundenen Verstärkungselementes im Gegensatz zu aus der Praxis bekannten Lösungen, bei welchen die Positionierung kraftschlüssig realisiert ist, formschlüssig erfolgt, wodurch die Steuer- bzw. Spannkräfte der Zugmittel auf einfache Art und Weise im Vergleich zu aus der Praxis bekannten Lösungen reduziert werden, wodurch die Funktionsweise des Verdecks beeinträchtigende Beschädigungen des Verdecks im Bereich des Verstärkungselementes auf einfache Art und Weise vermieden werden.
  • Des Weiteren führt die Reduzierung der Spannkräfte der Steuerseile dazu, dass toleranzbedingte Veränderungen der Spannkräfte in für die Haltbarkeit des Verdecks bzw. des Verstärkungselementes unkritischere Bereiche verlagert sind, wodurch auf kostengünstige Art und Weise eine Erhöhung der Lebensdauer des Verdecks erzielt wird.
  • Zudem wird durch die Reduzierung der Belastung des Verstärkungselementes erreicht, dass ein bisher zur Herstellung des Verstärkungselementes verwendetes nähbares Kunststoffmaterial weiterhin eingesetzt werden kann, wodurch zusätzlich auf einfache Art und Weise Entwicklungskosten vermieden werden.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und dem unter Bezugnahme auf die Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Es zeigt:
  • 1 eine stark schematisierte Darstellung eines Teils einer Verdeckkinematik eines Verdecks eines Cabriolets;
  • 2 eine dreidimensionale Darstellung eines Verstärkungselementes mit zwei Führungselementen;
  • 3 das Verstärkungselement gemäß 2 in einer Querschnittsansicht bei geschlossenem Fahrzeugdach in Anlage mit einem Gestängeelement der Verdeckkinematik, einem Zugmittel und dem Innenbezug; und
  • 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Verstärkungselements entlang einer in 2 näher dargestellten Linie IV-IV.
  • In 1 ist eine Verdeckkinematik 1 eines Verdecks für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Cabrioletfahrzeuge oder dergleichen dargestellt, welches mehrere zwischen einer einem geschlossenen Zustand des Fahrzeugdachs äquivalenten und in 1 dargestellten ersten Position und einer einem geöffneten Zustand des Fahrzeugdachs äquivalenten zweiten Position verfahrbare Gestängeteile aufweist. Die Verdeckkinematik 1 ist in an sich bekannter Art und weise zwischen einem nicht näher dargestellten Außenbezug und einem in 3 lediglich äußerst schematisiert dargestellten Innenbezug 2 aufgenommen, wobei der Innenbezug 2 wenigstens bereichsweise mit einem in 2 in dreidimensionaler Einzelansicht gezeigten Verstärkungselement 3 versehen ist.
  • Das Verstärkungselement 3 ist in einem Nähfußbereich mit dem Innenbezug 2 über eine Vernähung fest verbunden. Darüber hinaus sind an dem Verstärkungselement 3 als Zug- bzw. Steuerseile ausgeführte Spannmittel 8 derart befestigt, dass der Innenbezug 2 gemeinsam mit dem Verstärkungselement 3 bei geschlossenem Fahrzeugdach an wenigstens einem der Gestängeteile 4 in gespanntem Zustand anliegt und die Verdeckkinematik 1 gegenüber einem Fahrzeuginnenraum 5 von dem Innenbezug 2 vollständig bedeckt ist.
  • Das Verstärkungselement 3 ist mit zwei Führungselementen 6 ausgebildet, so dass das Verstärkungselement 3 in der in 3 dargestellten Art und Weise in geschlossenem Zustand des Fahrzeugdachs mit zwei Seitenflächen eines vorliegend als Hauptführungsstange der Verdeckkinematik ausgebildeten Gestängeelementes 4 in Kontakt steht.
  • Die Führungselemente 6 sind vorliegend jeweils in Anbindungsbereichen 7 der Zugmittel 8 vorgesehen und im Wesentlichen senkrecht zu einem als Flachprofil ausgeführten Träger bereich 9 des Verstärkungselementes 3 angeordnet und fest mit dem Trägerbereich 9 verbunden.
  • Das Verstärkungselement 3 ist vorliegend als ein einstückig ausgebildetes Kunststoffspritzteil ausgeführt, wobei es selbstverständlich im Ermessen des Fachmannes liegt, das Verstärkungselement in Abhängigkeit des jeweils vorliegenden Anwendungsfalles mehrteilig auszuführen, wobei die Führungselemente 6 und der Trägerbereich 9 des Verstärkungselementes 3 durch an sich bekannte Rast-, Schraub- oder Nietverbindungen oder mittels einer Schweißverbindung fest miteinander verbunden sein können.
  • Zusätzlich sind die Führungselemente 6 im Bereich ihrer dem Trägerbereich 9 abgewandten Enden in der in 4 näher dargestellten Art und Weise jeweils mit Bohrungen 6A ausgeführt, durch welche die als Steuerseile ausgeführten Zugmittel 8 geführt sind. Darüber hinaus sind die Führungselemente 6 an ihren dem Trägerbereich 9 abgewandten Ende jeweils mit einer Führungsschräge 10 ausgeführt, welche gegenüber sich an die Führungsschrägen 10 anschließende Anlagebereiche 11 vorliegend einen Winkel von 45° einschließen.
  • Die Bohrungen 6A der Führungselemente 6 sind im Bereich der Führungsschrägen 10 vorgesehen, so dass das Verstärkungselement 3 im Bereich der Anlageflächen 11 am Gestängeelement 4 plan anliegt. Dies wird trotz der durch die Bohrungen 6A geführten Zugmittel 8 erreicht, da die Positionierung des Verstärkungselementes 3 in Bezug auf das Gestängeelement 4 durch die im Bereich zwischen den Führungsschrägen 10 und dem Gestängeelement 4 geführten Zugmittel 8 nicht beeinträchtigt wird.
  • Der Trägerbereich 9 des Verstärkungselementes 3 ist auf der den Anlagebereichen 11 der Führungselemente 6 abgewandten Seite mit dem Nähfußbereich 12 ausgeführt, in dem das Verstärkungselement 3 mit dem Innenbezug 2 in der in 3 durch eine strichliert ausgeführte Linie näher dargestellten Art und weise vernäht ist. Zudem ist das Verstärkungselement 3 aus einem elastisch nähbaren Kunststoff, vorliegend aus Polyamid, hergestellt, wobei es selbstverständlich im Ermessen des Fachmannes liegt, das Verstärkungselement 3 auch aus anderen nähbaren Materialien herzustellen, um die über die Zugmittel 8 in den Innenbezug 2 über die Länge des Verstärkungselementes 3 wirkenden Spannkräfte in gewünschtem Umfang in den Innenbezug einleiten zu können.
  • Beim Schließen des Fahrzeugdachs wird der Innenbezug 2 gemeinsam mit dem damit vernähten Verstärkungselement 3 durch die Zugmittel 8 im Bereich der C-Säule eines Cabriolet-Fahrzeugs in Richtung des Gestängeelementes 4 bewegt. Bevor das Verstärkungselement 3 die in 3 dargestellte endgültige Position bei geschlossenem Fahrzeugdach einnimmt, wird das Verstärkungselement 3 über die Führungsschrägen 10 der Führungselemente 6 an dem Gestängeelement 4 vorbeigeführt. Dabei wird durch die Führungsschrägen 10 ein Verklemmen oder Verhaken des Führungselementes 3 an dem Gestängeelement 4 vermieden, da ein Klemmen oder Verhaken zwischen dem Verstärkungselement 3 und dem Gestängeelement 4 unter Umständen zu einer unerwünschten Geräuschentwicklung sowie eventuell zu einer Beschädigung des Verstärkungselementes 3 führen kann.
  • Zusätzlich wird das als Kunststoffteil ausgeführte Verstärkungselement 3 beim Schließen des Fahrzeugdachs über die im Bereich der Führungsschrägen 10 aus den Führungselementen 6 austretenden Steuerseile 8 an dem Gestängeelement 4 in Rich tung seiner Endposition geführt, in der das Verstärkungselement 3 sowohl in den Anlagebereichen 11 der Führungselemente 6 als auch mit der dem Gestängeelement 4 zugewandten Oberfläche des Trägerbereiches 9 an dem Gestängeelement 4 anliegt.
  • Aufgrund der zweiflächigen Anlage des Verstärkungselementes 3 an dem Gestängeelement 4 wird das Verstärkungselement 3 von den Zugmitteln 8 lediglich in die durch den Pfeil X dargestellte Zugrichtung der Zugmittel 8 gegen das Gestängeteil 4 gedrückt bzw. gezogen, wodurch der Innenbezug 2 bei geschlossenem Fahrzeugdach in seine gewünschte Spannlage überführt ist.
  • Das bedeutet, dass das Verstärkungselement 3 bei dem Verdeck nach der Erfindung nicht wie bei aus der Praxis bekannten Verdecken zusätzlich in die durch den Pfeil Y gekennzeichnete Zugrichtung nach außen gezogen werden muss, um den Innenbezug in die gewünschte Vorspannlage verbringen zu können. Dies führt vorteilhafterweise dazu, dass die durch die Steuerseile 8 aufzubringenden Spannkräfte von etwa 150 N auf etwa 80 N herabgesetzt sind, eine Materialbelastung des Verstärkungselementes 3 auf einfache Art und Weise reduziert ist und eine Lebensdauer des Verdecks im Bereich der C-Säule auf kostengünstige Art und Weise gegenüber bekannten Softtopsystemen erhöht ist.
  • 1
    Verdeckkinematik
    2
    Innenbezug
    3
    Verstärkungselement
    4
    Gestängeteil
    5
    Fahrzeuginnenraum
    6
    Führungselement
    6A
    Bohrung
    7
    Anbindungsbereich
    8
    Zugmittel
    9
    Trägerbereich
    10
    Führungsschräge
    11
    Anlagefläche
    12
    Nähfußbereich

Claims (9)

  1. Verdeck für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Cabriolets oder dergleichen, welches mit einer mehrere zwischen einer einem geschlossenen Zustand des Fahrzeugdachs äquivalenten ersten Position und einer einem geöffneten Zustand des Fahrzeugdachs äquivalenten zweiten Position verfahrbare Gestängeteile (4) aufweisenden Verdeckkinematik (1) ausgeführt ist, die zwischen einem Außenbezug und einem Innenbezug (2) aufgenommen ist, wobei der Innenbezug (2) wenigstens bereichsweise mit einem Verstärkungselement (3) versehen ist, das mit dem Innenbezug (2) fest verbunden ist und an dem Zugmittel (8) derart befestigt sind, dass der Innenbezug (2) gemeinsam mit dem Verstärkungselement (3) bei geschlossenem Fahrzeugdach an wenigstens einem der Gestängeteile (4) in gespanntem Zustand anliegt und die Verdeckkinematik (1) gegenüber einem Fahrzeuginnenraum (5) von dem Innenbezug (2) vollständig bedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (3) mit wenigstens einem Führungselement (6) ausgebildet ist, so dass das Verstärkungselement (3) in geschlossenem Zustand des Fahrzeugdachs mit zwei Seitenflächen des Gestängeelements (4) in Kontakt steht.
  2. Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement wenigstens in einem Anbindungsbereich (7) des Zugmittels (8) vorgesehen ist.
  3. Verdeck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (8) als Steuerseil ausgeführt ist, welches durch eine Bohrung (6A) des Führungselementes (6) geführt ist.
  4. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (6) an seinem einem Trägerbereich (9) des Verstärkungselementes (3) abgewandten Ende eine Führungsschräge (10) aufweist.
  5. Verdeck nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (6A) im Bereich der Führungsschräge (10) vorgesehen ist.
  6. Verdeck nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (6) mit einem sich an die Führungsschräge (10) anschließenden Anlagebereich (11), mit dem das Verstärkungselement (3) bei geschlossenem Fahrzeugdach an dem Gestängeelement (4) anliegt, ausgeführt ist.
  7. Verdeck nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (3) mit dem Innenbezug (2) in einem Nähfußbereich (12) vernäht ist.
  8. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere über die Länge des Verstärkungselementes (3) verteilt angeordnete Führungselemente (6) vorgesehen sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (3) aus einem elastisch nähbaren Kunststoff, vorzugsweise Polyamid, hergestellt ist.
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