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DE102005029804A1 - Verfahren zum Abgleichen eines Schichtwiderstandes sowie ein Schichtwiderstand und ein Dehnungsmesselement - Google Patents

Verfahren zum Abgleichen eines Schichtwiderstandes sowie ein Schichtwiderstand und ein Dehnungsmesselement Download PDF

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DE102005029804A1
DE102005029804A1 DE102005029804A DE102005029804A DE102005029804A1 DE 102005029804 A1 DE102005029804 A1 DE 102005029804A1 DE 102005029804 A DE102005029804 A DE 102005029804A DE 102005029804 A DE102005029804 A DE 102005029804A DE 102005029804 A1 DE102005029804 A1 DE 102005029804A1
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resistance
laser cutting
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sheet
bridge circuit
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Withdrawn
Application number
DE102005029804A
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English (en)
Inventor
Philip Cutuli
Axel Jasenek
Ralf Geiger
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Priority to JP2006176681A priority patent/JP2007013155A/ja
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abgleichen eines Schichtwiderstandes, insbesondere in einem Dehnungsmesselement, DOLLAR A wobei der Schichtwiderstand einen niederohmigen Zuleitungsbereich und einen hochohmigen, mit dem Zuleitungsbereich elektrisch verbundenen Widerstandsbereich aufweist, DOLLAR A mit folgenden Schritten: DOLLAR A - Durchführen eines ersten Laserschneidverfahrens an dem Widerstandsbereich, um den Temperaturkoeffizienten der Offsetspannung zu modifizieren; DOLLAR A - Durchführen eines zweiten Laserschneidverfahrens, um den Schichtwiderstand abzugleichen, so dass eine elektrische Größe des Schichtwiderstandes und dadurch die Offsetspannung abhängig von einem vorgegebenen Sollwert eingestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abgleichen eines Schichtwiderstandes, insbesondere in einer Widerstands-Brückenschaltung eines Dehnungsmesselements sowie einen Schichtwiderstand und ein Dehnungsmesselement.
  • Schichtwiderstände werden häufig in Dehnungsmesselementen z.B. bei Hochdrucksensoren eingesetzt. Dazu werden die Schichtwiderstände in der Regel sternförmig auf eine verformbare Membran aufgebracht und zu einer Brückenschaltung, insbesondere zu einer sog. Wheatstone-Brücke mit vier Schichtwiderständen, verschaltet. Bei Beaufschlagung der Membran mit einem Druck wölbt sich die Membran, wodurch die einzelnen Schichtwiderstände gedehnt bzw. gestaucht werden, so dass die Offsetspannung der Brückenschaltung verstimmt wird. Die Verstimmung der Brückenschaltung führt zu einem abhängigen elektrischen Signal, das durch eine Auswerteschaltung aufgenommen wird, die daraus ein Maß für den Druck bestimmt. Je nach Anwendungsbereich ist zudem eine hohe Temperaturstabilität, eine hohe Empfindlichkeit und eine hohe Langzeitkonstanz über die gesamte Lebensdauer des Dehnungsmesselementes erforderlich.
  • Schichtwiderstände für einen solchen Sensor werden häufig mit Hilfe des Widerstandsmaterials NiCr bzw. NiCrSi aufgebaut, das der einem geeigneten Beschichtungsprozess als eine amorphe Schicht mit einer Widerstandstruktur aufgebracht wird. Die Kontaktierung der Schichtwiderstände erfolgt über eine spezielle Kontaktschicht bzw. ein entsprechendes Schichtsystem, wie z.B. NiCr/Pd/Au oder Ni.
  • Durch stets auftretende Schwankungen bei dem Strukturierungsprozess zur Herstellung der Schichtwiderstände bzw. bei anderen Vorprozessen sind die Widerstandswerte der Schichtwiderstände der Brückenschaltung häufig nicht identisch, so dass die Offsetspannung der Brückenschaltung im Nullzustand des Dehnungselementes, d. h. in unbelastetem Zustand ungleich 0 Volt beträgt. Um den Wert der Offsetspannung an den durch eine Spezifikation vorgegebenen Wert anzupassen, werden die Widerstandswerte einer oder maximal von zwei ausgewählten Schichtwiderständen der Brückenschaltung durch Abgleichen erhöht. Dies erfolgt üblicherweise in einem Abgleichverfahren, bei dem durch ein Laserschneiden (Aufschmelzen des Widerstandsmaterials mithilfe eines Laserstrahls) in einen Abgleichbereich des Schichtwiderstandes der entsprechende Widerstandswert des Schichtwiderstandes erhöht wird. Das Laserschneidverfahren ist hierfür üblich, da es eine hohe Abgleichgenauigkeit ermöglicht. Das Laserschneidverfahren beruht auf dem Abtragen von Material durch Aufheizen, so dass das Material des Schichtwiderstandes verdampft bzw. aufgeschmolzen wird und eine Trennlinie (Schnittlinie) in dem Widerstandsmaterial gebildet wird. Am Rand der Schneidlinie entsteht ein Wulst in dem Schichtmaterial, bei dem das zuvor amorphe Material zumindest teilweise rekristallisiert. Der rekristallisierte Bereich des Schichtwiderstandes weist jedoch bezüglich des amorphen Bereiches des Schichtwiderstandes einen unterschiedlichen Temperaturkoeffizienten des Widerstands auf, so dass das Gesamt-Temperaturverhalten des Schichtwiderstandes bzw. der Brückenschaltung durch das Laserschneidverfahren beeinflusst wird.
  • Da das Laserschneidverfahren bei Schichtwiderständen in einer Brückenschaltung üblicherweise so ausgeführt wird, um die Offsetspannung der Brückenschaltung möglichst zu minimieren, wird dadurch je nach Länge des Laserschnitts eine nicht vorherbestimmbare Änderung der Temperaturabhängigkeit der Offsetspannung bewirkt. Bei einem abschließenden Messvorgang wird die Temperaturabhängigkeit bestimmt und je nachdem, ob der Temperaturkoeffizient der Offsetspannung der Brückenschaltung innerhalb oder außerhalb der spezifikationsgemäßen Vorgaben liegt, wird das Sensorelement zugelassen oder verworfen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zum Abgleichen eines Schichtwiderstandes zur Verfügung zu stellen, bei dem die Ausbeute nach dem Abgleichen erhöht ist. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Abgleichen einer Brückenschaltung mit Schichtwiderständen zur Verfügung zu stellen, bei dem der resultierende Temperaturkoeffizient der Offsetspannung der Brückenschaltung minimiert wird. Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schichtwiderstand und ein Dehnungsmesselement zur Verfügung zu stellen, die in einfacher Weise abgleichbar sind, wobei der Einfluss des Abgleichprozesses auf die Temperaturabhängigkeit des Widerstandes reduziert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren zum Abgleichen eines Schichtwiderstandes sowie durch den Schichtwiderstand und das Dehnungsmesselement gemäß der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Abgleichen eines Schichtwiderstandes, insbesondere in einem Dehnungsmesselement, vorgesehen. Der Schichtwiderstand weist einen niederohmigen Zuleitungsbereich und einen hochohmigen, mit dem Zuleitungsbereich elektrisch verbundenen Widerstandsbereich auf. Bei dem Verfahren wird ein erstes Laserschneidverfahren an dem Widerstandsbereich durchgeführt, um den Temperaturkoeffizienten des Schichtwiderstands zu modifizieren. Hierbei wird der Widerstandswert und somit die Offsetspannung nur wenig verändert. Anschließend wird in einem zweiten Laserschneidverfahren der Schichtwiderstand ab geglichen, so dass die Offsetspannung des Schichtwiderstandes abhängig von einem Sollwert eingestellt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, bei einem Schichtwiderstand den Einfluss des Laserschneidverfahrens auf die Temperaturabhängigkeit des Widerstandswertes zu kompensieren, indem zunächst ein erstes Laserschneidverfahren in dem Widerstandsbereich des Schichtwiderstandes durchgeführt wird, bei dem ein Temperaturkoeffizient des Widerstandswerts des Schichtwiderstandes in vorgegebener Weise eingestellt wird. Dies ermöglicht es, den Wert oder den Wertebereich, in dem der Temperaturkoeffizient des Widerstandswerts liegt, vorher festzulegen, so dass der Bereich des Temperaturkoeffizienten der Offsetspannung nach dem Durchführen des zweiten Laserschneidverfahrens größtenteils durch das erste Laserschneidverfahren bestimmt werden kann.
  • Vorzugsweise wird das erste Laserschneidverfahren mit einer vorbestimmten ersten Schnittlänge an dem Widerstandsbereich des Schichtwiderstandes ausgeführt. Insbesondere kann das Schneiden entlang eines Randabschnittes des Widerstandsbereiches durchgeführt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schichtwiderstand in einer Brückenschaltung vorgesehen, wobei das erste Laserschneidverfahren ausgeführt wird, um den Temperaturkoeffizienten des Widerstandes des Schichtwiderstandes so einzustellen, dass ein Temperaturkoeffizient eines Offsetwerts und/oder eines Gesamtwiderstandes der Brückenschaltung auf den vorgegebenen Sollwert eingestellt wird. Vorzugsweise kann dabei das erste Laserschneidverfahren so ausgeführt werden, dass der Temperaturkoeffizient der Offsetspannung der Brückenschaltung im wesentlichen auf 0 bzw. nahe 0 gebracht wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das zweite Laserschneidverfahren an dem Zuleitungsbereich des Schichtwiderstandes mit einer zweiten Schnittstellenlänge ausgeführt werden, wobei die Länge der zweiten Schnittstellenlänge so gewählt wird, dass das Offsetsignal der Brückenschaltung auf den vorgegebenen Sollwert eingestellt wird. Dadurch wird die Brückenschaltung mit dem Schichtwiderstand abgeglichen, so dass sie einer spezifikationsgemäßen Vorgabe entspricht.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass während des Ausführens des zweiten Laserschneidverfahrens entlang einer Schnittlinie der Gesamtwiderstand und/oder die Offsetspannung der Brückenschaltung gemessen wird, wobei das zweite Laserschneidverfahren gestoppt wird, wenn die Offsetspannung den vorgegebenen Wert erreicht hat.
  • Vorzugsweise kann das zweite Laserschneidverfahren in einem Zuführungsbereich ausgeführt werden, so dass ein stromtragender Querschnitt des Zuführungsbereichs in einem Abschnitt verringert wird, wobei ein leitender Steg gebildet wird, der in Reihe zu dem Widerstandsbereich geschaltet ist.
  • Weiterhin kann der Zuführungsbereich und/oder der Widerstandsbereich mehrere Verbindungsabschnitte aufweisen, wobei das zweite Laserschneidverfahren ausgeführt wird, indem die Verbindungsabschnitte nacheinander durch das zweite Laserschneidverfahren durchtrennt werden, wobei während des aufeinanderfolgenden Durchtrennens der Verbindungsabschnitte jeweils der Gesamtwiderstand bzw. die Offsetspannung der Brückenschaltung ermittelt wird, wobei das Durchtrennen der Verbindungsabschnitte gestoppt wird, wenn der Gesamtwiderstand bzw. die Offsetspannung den vorgegebenen Sollwert erreicht oder überschreitet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Schichtwiderstand, insbesondere für ein Dehnungsmesselement, zum Einsatz in einer Brückenschaltung vorgesehen. Der Schichtwiderstand weist einen niederohmigen Zuleitungsbereich und einen hochohmigen, mit dem Zuleitungsbereich elektrisch verbundenen Widerstandsbereich auf, wobei der Zuleitungsbereich und der Widerstandsbereich jeweils aus einem leitfähigen Schichtmaterial ausgebildet sind. Der Zuleitungsbereich und/oder der Widerstandsbereich weist mehrere Verbindungsabschnitte zwischen einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt des Zuleitungsbereich bzw. des Widerstandsbereichs auf, die so angeordnet sind, dass sie im stromdurchflossenen Zustand des Schichtwiderstandes jeweils einen Anteil des Stromes tragen.
  • Ein solcher Schichtwiderstand hat den Vorteil, dass er durch Durchtrennen der Verbindungsabschnitte in definierter Weise abgeglichen werden kann, wobei die Länge eines Wulstbereichs, der den Temperaturkoeffizienten in unerwünschter Weise beeinflusst, beim Schneiden mittels eines Laserschneidverfahrens zum Abgleichen reduziert werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Verbindungsabschnitte durch Stegbereiche zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt gebildet sein, die durch eine oder mehrere Aussparungen in dem Schichtmaterial voneinander getrennt sind.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein elektrisches Schaltbild einer Verschaltung von dehnungsempfindlichen Schichtwiderständen zu einer Brückenschaltung bei einem elektrischen Dehnungsmesselement;
  • 2 eine detaillierte Darstellung eines Schichtwiderstandes für ein Dehnungselement nach 1;
  • 3a und 3b mögliche Laserschnitte in die Zuführungsbereiche der Schichtwiderstände, um das Dehnungsmesselement abzugleichen;
  • 4 einen Schichtwiderstand nach einem ersten Laserschneidverfahren in den Widerstand des Schichtwiderstandes gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 die Temperaturabhängigkeiten der Offsetspannungen einer Anzahl von Dehnungsmesselementen vor der Durchführung der Laserschneidverfahren;
  • 6 die Veränderung der Temperaturkoeffizienten TKO der Offsetspannung der Anzahl der Dehnungsmesselemente nach der Durchführung des ersten Laserschneidverfahrens bei einem Teil der Dehnungselemente;
  • 7 die Temperaturabhängigkeiten der Offsetspannungen der Anzahl von Dehnungsmesselementen nach Durchführung des zweiten Laserschneidverfahrens zum Abgleichen von Widerstandswerten bzw. der Offsetspannung des Dehnungsmesselementes;
  • 8 eine weitere Ausführungsform eines Schichtwiderstandes, insbesondere für ein Dehnungsmesselement, bei dem mindestens ein Zuführungsbereich mit Ausnehmungen versehen ist;
  • 9 die Temperaturkoeffizienten der Offsetspannungen gemäß der Ausführungsform der 8 mit einer Anzahl von Dehnungsmesselementen vor der Durchführung der Laserschneidverfahren;
  • 10 die Temperaturkoeffizienten der Offsetspannungen einer Anzahl von Dehnungsmesselementen nach dem Durchführen des ersten Laserschneidverfahrens bei einem Teil der Dehnungselemente; und
  • 11 die Temperaturkoeffizienten der Offsetspannung einer Anzahl von Dehnungsmesselementen nach dem Durchführen beider Laserschneidverfahren.
  • In 1 ist ein elektrisches Schaltbild einer Brückenschaltung 1 (Wheatstone-Brückenschaltung) mit dehnungsempfindlichen Schichtwiderständen 2 dargestellt, wie sie beispielsweise bei Dehnungssensoren, Drucksensoren und anderen Sensorelementen verwendet werden. Die Schichtwiderstände 2 sind häufig auf einer verformbaren Sensorfläche aufgebracht, die sich gemäß dem zu messenden Wert dehnt oder staucht. Die Schichtwiderstände 2 sind dabei mit ihren Richtungen der höchsten Empfindlichkeit in einem Kreuzmuster angeordnet. Bei der Brückenschaltung 1 sind jeweils zwei der Schichtwiderstände 2 in Reihe und die so gebildeten Stromzweige parallel zueinander geschaltet. Die Ausgangsspannung UA eines solchen Dehnungsmesselementes 1 ist zwischen einem Knoten zwischen den beiden Schichtwiderständen 2 des einen Stromzweiges und einem Knoten zwischen den beiden Schichtwiderständen 2 des weiteren Stromzweiges abgreifbar.
  • Die Schichtwiderstände 2 werden häufig gleichartig ausgebildet, so dass sie im Idealfall einen gleichen Widerstandswert aufweisen. Im Idealfall wäre somit die Offsetspannung bei einem Nullzustand, d.h. bei unbelasteten Schichtwiderständen ohne Dehnung oder Stauchung der Sensorfläche, auf der die Schichtwiderstände 2 aufgebracht sind, gleich 0 Volt, wenn die Schichtwiderstände 2 den gleichen Widerstandswert aufweisen. In der Praxis treten jedoch herstellungsgedingt Unterschiede bei den Widerstandswerten der Schichtwiderstände 2 auf, so dass durch ein Abgleichverfahren einer oder mehrerer der Schichtwiderstände 2 abgeglichen werden müssen, um in dem unbelasteten Zustand eine möglichst geringe Offsetspannung auszugeben. Alternativ oder zusätzlich kann die Brückenschaltung 1 so abgestimmt werden, dass der Gesamtwiderstand, d.h. der Eingangs- und Ausgangswiderstand der Brückenschaltung in einem von einer Spezifikation vorgegebenen Bereich bzw. auf einem vorgegebenen Wert liegt. Ein solches Dehnungsmesselement 1 mit voneinander abweichenden Widerstandswerten weist zudem eine Temperaturabhängigkeit der Offsetspannung bzw. des Gesamtwiderstandes auf, die spezifikationsgemäß ebenfalls eine bestimmte Höhe nicht übersteigen soll.
  • In 2 ist im einzelnen ein Schichtwiderstand 2 detaillierter dargestellt. Der Schichtwiderstand 2 weist zwei Zuführungsbereiche 21 auf, die über eine geeignete Kontaktierung von außen elektrisch kontaktierbar oder mit einem weite ren Schichtwiderstand in Verbindung stehen. Die Zuführungsbereiche 21 stehen mit zwei Anschlüssen eines Widerstandsbereiches 23 in elektrischer Verbindung. Der Widerstandsbereich 23 weist eine mäanderförmige Struktur auf, die in ihrer Querrichtung Q die maximale Empfindlichkeit gegenüber Dehnung und Stauchung erreicht und in ihrer Längsrichtung L eine geringere Empfindlichkeit gegenüber Dehnung und Stauchung aufweist. Der Schichtwiderstand 2 ist in integrierter Weise auf einem Substrat (nicht gezeigt), z.B. einer verformbaren Sensorfläche eines Drucksensors und dgl. in selektiver Weise, z.B. mit Hilfe von Lithographie- und Maskentechnik, aufgebracht und weist somit eine im wesentlichen konstante Dicke auf. Das Material des Schichtwiderstandes weist vorzugsweise eine NiCr-Si-Legierung auf, die gegenüber der Sensorfläche mit Hilfe einer Isolationsschicht, zumeist aus SiO2, isoliert wird. Das Material des Schichtwiderstandes ist üblicherweise in amorpher Weise z. B. durch Sputtern aufgebracht.
  • Um die Offsetspannung bzw. den Gesamtwiderstand der Brückenschaltung 1 abzustimmen, wird gemäß dem Stand der Technik mithilfe eines Schneidverfahrens ein Schnitt in den Zuführungsbereich 21 durchgeführt und dadurch der Widerstandswert des gesamten Schichtwiderstandes abgeglichen. Der Schnitt wird vorzugsweise mit Hilfe eines Laserschneidverfahrens durchgeführt, wobei mit Hilfe eines Lasers die Widerstandsschicht des Schichtwiderstandes 2 aufgeschmolzen und die Widerstandsschicht somit an der entsprechenden Stelle geteilt wird. Durch das Aufschmelzen des Schichtmaterials bilden sich an den Rändern der beiden Teile des Schichtmaterials entlang der Schnittlinie Wulste, in denen das amorphe Widerstandsmaterial beim Erstarren rekristallisiert. Das rekristallisierte Schichtmaterial weist üblicherweise einen gegenüber dem Widerstandsmaterial verschiedenen spezifischen Widerstand und verschiedenen Temperaturkoeffizienten des Widerstandes auf. Je nachdem, an welcher Stelle der Laserschnitt in dem Zuführungsbereich vorgenommen wird, wird ein Steg 24 verschiedener Breite gebildet, der den Zuführungsbereich für eine vorbe stimmte Länge verschmälert und somit den Gesamtwiderstand des Schichtwiderstandes erhöht. Beispiele für Positionen der Schnittlinie im Zuführungsbereich sind in den 3a und 3b angegeben. Je länger bei jedem einzelnen Schichtwiderstand der Laserschnitt ausgeführt wird, desto größer ist der Einfluss des unterschiedlichen spezifischen Widerstandes und des unterschiedlichen Temperaturkoeffizienten des Widerstandes des Wulstes, der sich am Rande der Schnittlinie bildet. Dies führt dazu, dass sich die Temperaturabhängigkeiten der mit Hilfe des Laserschneidverfahrens abgestimmten Schichtwiderstände abhängig von den Längen der jeweiligen Schnitltinien unterscheiden und somit zu einer erhöhten Temperaturabhängigkeit der Offsetspannung bzw. des Gesamtwiderstandes der Brückenschaltung führen kann. Da sich die Länge des Laserschnitts beim Abgleich der Offsetspannung bzw. des Gesamtwiderstandes der Brückenschaltung z.B. daraus ergibt, indem während des Abgleichprozesses, d.h. während des Durchführens des Laserschneidverfahrens die Offsetspannung bzw. der Gesamtwiderstand gemessen wird, kann beim Durchführen des Laserschneidverfahrens ein Einstellen der Temperaturabhängigkeit nicht vorgenommen werden. Aus diesem Grunde ist erfindungsgemäß vorgesehen, das Laserschneidverfahren in zwei Schritten auszuführen.
  • In einem ersten Laserschneidverfahren, das vor dem eigentlichen Abgleichen der Offsetspannung bzw. des Gesamtwiderstandes ausgeführt wird, wird in den Widerstandsbereich 23 ein erster Schnitt mit einer vorbestimmten Länge an dem Rand des Widerstandsbereichs ausgeführt, so dass ein Teil des Schichtmaterials des Widerstandsbereichs aufschmilzt und in einem Wulst rekristallisiert. Der Schnitt wird vorzugsweise so ausgeführt, dass sich die Breite des Widerstandsbereichs 23 und somit der Widertandswert nicht erheblich verringert, und dass ein Teil des Schichtmaterials des Widerstandsbereichs 23 in einen Wulst umgewandelt wird, der einen veränderten Temperaturkoeffizienten des Widerstands aufweist. In 4 ist beispielhaft eine Position des ersten Laserschnittes an den Widerstandsbereich dargestellt. Bei diesem ersten Laserschneidverfahren (Vorschnitt) wird der Widerstandswert des Widerstandsbereichs 23 nicht wesentlich verändert, sondern lediglich sein Temperaturkoeffizient, so dass durch das erste Laserschneidverfahren im wesentlichen nur der Temperaturkoeffizient des Widerstands des Schichtwiderstandes beeinflusst wird und der Widerstandswert des Schichtwiderstandes 2 nur in geringem Maße beeinflusst wird. Dadurch lässt sich der Temperaturkoeffizient des Schichtwiderstandes 2 bzw. der Offsetspannung und/oder des Gesamtwiderstandes der Dehnungsmessschaltung, in die der Schichtwiderstand 2 eingesetzt ist, möglichst in gewünschter Weise anpassen. Vorzugsweise wird durch das erste Laserschneidverfahren die Temperaturabhängigkeit der Offsetspannung bzw. des Gesamtwiderstandes der Brückenschaltung 1 in den Bereich von 0 gebracht. In einem anschließenden zweiten Laserschneidverfahren wird nun, wie aus dem Stand der Technik bekannt, die Offsetspannung bzw. der Gesamtwiderstand der Brückenschaltung entsprechend den spezifikationsgemäßen Vorgaben in bekannter Weise eingestellt.
  • Die Schneidlänge beim Schneiden mit Hilfe des ersten Laserschneidverfahrens (Länge des Vorschnitts) wird für eine Anzahl von Dehnungsmesselementen einer Charge (mit denselben Herstellungsprozessen hergestellten Elementen) gleich gewählt, wobei die durchschnittliche Temperaturabhängigkeit der Brückenschaltungen über die Anzahl der Dehnungsmesselemente vor dem Durchführen des ersten Laserschneidverfahrens zugrunde gelegt wird. Mit Hilfe von Erfahrungswerten oder einem Berechnungsmodell wird abhängig von der ermittelten durchschnittlichen Temperaturabhängigkeit der Offsetspannung bzw. des Gesamtwiderstandes ein oder mehrere der Schichtwiderstände ausgewählt und diesen eine erste Schnittlänge zugeordnet. Anschließend werden die entsprechenden Schichtwiderstände mit Hilfe des ersten Laserschneidverfahrens mit der gleichen ersten Schnittlänge geschnitten (Vorschnitt).
  • Ein wesentlicher Aspekt des ersten Laserschneidverfahrens besteht darin, ein Aufschmelzen von Widerstandsmaterial des Schichtwiderstandes zu erreichen, ohne den Gesamtwiderstandes maßgeblich zu verändern. Durch das Aufschmelzen und Erstarren des Widerstandsmaterials im Widerstandsbereich wird ein Wulst aus rekristallisiertem Widerstandsmaterial gebildet, der den Temperaturkoeffizienten des Schichtwiderstandes beeinflusst.
  • Die Stegbreite, die sich durch die Schnittlinie bei der Durchführung des zweiten Laserschneidverfahrens ergibt, kann beispielsweise ein Viertel bis die Hälfte der ursprünglichen Stegbreite des Zuleitungsbereichs betragen. D.h., bei einer Breite des Zuleistungsbereichs von 200 μm beträgt die Stegbreite zwischen 50 und 100 μm.
  • In 5 ist der Temperaturkoeffizient der Offsetspannung einer Brückenschaltung, wie sie in 1 angegeben ist, für eine Anzahl von Dehnungsmesselementen dargestellt. Es sind zwei Vergleichsgruppen von Dehnungsmesselementen gebildet, wobei die mit den Quadraten dargestellten Messwerte Dehnungsmesswerten entsprechend, die in einem nächsten Schritt mit dem ersten Laserschneidverfahren vorgeschnitten werden sollen (mit Vorschnitt), und die mit einer Raute angegebenen Messwerte den Dehnungsmesselementen entsprechen, die ohne Vorschnitt abgeglichen werden sollen. In 5 erkennt man qualitativ, das die Temperaturabhängigkeit der Offsetspannung für im wesentlichen alle Dehnungsmesselemente < 0 ist.
  • In 6 ist nun für beide Vergleichsgruppen von Dehnungsmesselementen der veränderte Temperaturkoeffizient der Offsetspannung nach dem ersten Laserschneidverfahren dargestellt. Man erkennt, dass nach dem Durchführen des ersten Laserschneidverfahrens die entsprechend abgeglichenen Dehnungsmesselemente (Quadrate) einen Temperaturkoeffizienten der Offsetspannung aufweisen, der im Bereich von etwa 0 liegt, d.h., der Wert des Temperaturkoeffizienten bewegt sich in einem Bereich um 0%/°K.
  • Man erkennt, dass sich durch das erste Laserschneidverfahren eine im wesentlichen gleichmäßige Verschiebung des Temperaturkoeffizienten der Offsetspannung ergibt, ohne dass hierbei die Streuung der Messwerte zunimmt. Folglich lassen sich mit Hilfe des ersten Laserschneidverfahrens die Temperaturkoeffizienten der Offsetspannung im wesentlichen auf Null angleichen.
  • Wie in 7 dargestellt ist, wird nun mit Hilfe des zweiten Laserschneidverfahrens jedes der Dehnungsmesselemente individuell abgeglichen, so dass sich je nach notwendiger Schnittlänge eine unterschiedliche Verschiebung des Temperaturkoeffizienten der Offsetspannung ergibt. Da spezifikationsgemäß die Temperaturkoeffizienten der Offsetspannung bzw. des Gesamtwiderstandes des Dehnungsmesselementes innerhalb eines Toleranzbereiches um 0 herum liegen sollte, ist es somit mit Hilfe des ersten Laserschneidverfahrens besser möglich, den Großteil der Dehnungsmesselemente so abzugleichen, dass er innerhalb der Spezifikation liegt. Dies ist bei den Dehnungsmesselementen, die nicht mit dem ersten Laserschneidverfahren vorgeschnitten wurden, unter Umständen nicht möglich, da sich je nach erforderlicher Schnittlänge beim zweiten Laserschneidverfahren der Temperaturkoeffizient der Offsetspannung bzw. des Gesamtwiderstandes, nicht mehr in dem von der Spezifikation vorgegebenen Bereich befindet. In diesem Fall muss das Dehnungsmesselement verworfen werden.
  • Es ist somit mit Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich, die Ausbeute beim Abgleichen der Schichtwiderstände, z.B. für ein Dehnungsmesselement, zu erhöhen.
  • In 8 ist eine Ausführungsform eines Schichtwiderstandes dargestellt, mit dem beim Schneiden mit Hilfe des zweiten Laserschneidverfahrens der Einfluss der Schnittlänge auf den Temperaturkoeffizienten der Offsetspannung bzw. des Gesamtwiderstandes verringert werden kann. Dazu ist einer der Zufüh rungsbereiche 21 mit Ausnehmungen 27 versehen, die bereits beim Herstellen des Schichtwiderstandes 2 durch die Lithographie- und Maskentechnik vorgesehen werden. Die Ausnehmungen 27 weisen daher an ihren Rändern keinen Wulst auf, der die Temperaturabhängigkeit in unerwünschter Weise beeinflusst, da sie nicht durch einen Temperaturprozess, bei dem das Widerstandsmaterial des Schichtwiderstandes aufgeschmolzen wird, hergestellt werden. Die Ausnehmungen 27 sind in einer Reihe in dem Zuführungsbereich 21 angeordnet, wobei sich zwischen den Ausnehmungen Verbindungsabschnitte 28 befinden. Die Reihe der Ausnehmungen 27 verläuft im wesentlichen entlang der Richtung eines den Schichtwiderstand durchfließenden Stromes. Beim Abgleichen des Schichtwiderstandes 2 mit Hilfe des zweiten Laserschneidverfahrens werden nun die zwischen den Ausnehmungen 27 gebildeten Verbindungsabschnitte 28 aus Widerstandsmaterial nacheinander durchtrennt und währenddessen bzw. nach jeden Durchtrennen eines der Stege die Offsetspannung bzw. der Gesamtwiderstand der Brückenschaltung 1 gemessen. Entsprechend dem gemessenen Wert wird entschieden, ob ein weiterer Verbindungsabschnitt 28 durchtrennt werden soll oder nicht. Insbesondere, wenn nach dem Durchtrennen eines der Verbindungsabschnitte 28 festgestellt wird, dass die Offsetspannung bzw. der Gesamtwiderstand den gewünschten Wert erreicht oder überschritten hat, wird das zweite Laserschneidverfahren für das betreffende Dehnungsmesselement beendet.
  • In den 9 bis 11 sind analog zu den 5 bis 7 die Temperaturkoeffizienten der Offsetspannungen für eine Anzahl von Dehnungsmesselementen dargestellt, die jeweils einen Schichtwiderstand gemäß der Ausführungsform der 8 aufweisen. Man erkennt in 10 ebenso wie in 6, dass durch das erste Laserschneidverfahren die Temperaturkoeffizienten im wesentlichen in einen Bereich um 0 gebracht werden können und durch das Durchführen des zweiten Laserschneidverfahrens gemäß 11 die Offsetspannung bzw. der Gesamtwiderstand des Dehnungsmesselement angepasst werden kann. Durch das Vorsehen der Verbindungsabschnitte 28 bzw. der Ausnehmungen 27 in dem Zuführungsbereich 21 des Schichtwiderstandes 2 ist die sich aus dem Anpassungsprozess bei dem zweiten Laserschneidverfahren ergebende Streuung der Temperaturabhängigkeit der Offsetspannung deutlich geringer, und im Beispiel der Quadrate in 11 sehr stark reduziert verglichen zu den Rauten in 7. Dies liegt daran, dass die Bereiche, in denen durch das zweite Laserschneidverfahren in dem Zuführungsbereich ein Wulst aus rekritallisiertem Widerstandsmaterial gebildet ist, deutlich gegenüber den Beispielen der 3a und 3b reduziert ist.
  • In 12 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schichtwiderstandes dargestellt. Der Schichtwiderstand weist im Widerstandsbereich 23, der mäanderförmig ausgebildet ist, zwischen zwei Mäandern stegförmige Verbindungen auf, die selektiv durch das zweite Iraserschneidverfahren durchtrennt werden können, um den Widerstandswert des Schichtwiderstandes 2 anzupassen. Das Durchtrennen erfolgt im wesentlichen nach dem gleichen Verfahren wie zuvor beschrieben während des Messens der Offsetspannung bzw. des Gesamtwiderstandes. Aufgrund des gequantelten Charakters des Abgleichens bei einer solchen Ausgestaltung des Schichtwiderstandes kann ein Abgleich des in der Brückenschaltung gegenüberliegenden Widerstandes notwendig sein.
  • 1
    Brückenschaltung
    2
    Schichtwiderstand
    21
    Zuführungsbereich
    22
    Kontakt
    23
    Widerstandsbereich
    24
    Steg
    25
    Wulst
    26
    Schnittbereich
    27
    Ausnehmung
    28
    Verbindungsabschnitt
    29
    Schnittbereich

Claims (11)

  1. Verfahren zum Abgleichen eines Schichtwiderstandes (2), insbesondere in einem Dehnungsmesselement (1), wobei der Schichtwiderstand einen niederohmigen Zuleitungsbereich (21) und einen hochohmigen, mit dem Zuleitungsbereich (21) elektrisch verbundenen Widerstandsbereich (23) aufweist, mit folgenden Schritten: – Durchführen eines ersten Laserschneidverfahrens an dem Widerstandsbereich (23), um den Temperaturkoeffizienten der Offsetspannung zu modifizieren; – Durchführen eines zweiten Laserschneidverfahrens, wobei der Widerstandswert des Schichtwiderstandes (2) abhängig von einem vorgegebenen Sollwert abgeglichen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das erste Laserschneidverfahren mit einer vorbestimmten ersten Schnittlänge in den Widerstandsbereich (23) ausgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das erste Laserschneidverfahren durch ein Schneiden entlang eines Randbereiches des Widerstandsbereichs (23) durchgeführt wird
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Schichtwiderstand (2) in einer Brückenschaltung vorgesehen ist, wobei das erste Laserschneidverfahren ausgeführt wird, um den Temperaturkoeffizienten des Widerstandswertes des Schichtwiderstandes (2) so einzustellen, dass ein Temperaturkoeffizient eines Offsetwertes und/oder eines Gesamtwiderstandes der Brückenschaltung gemäß dem vorgegebenen Sollwert eingestellt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das zweite Laserschneidverfahren an dem Zuleitungsbereich (21) des Schichtwiderstandes mit einer zweiten Schnittlänge ausgeführt wird, wobei die Länge der zweiten Schnittlänge so gewählt wird, dass der Gesamtwiderstand der Brückenschaltung und/oder die Offsetspannung der Brückenschaltung auf einen vorgegebenen Sollwert eingestellt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei während des Ausführens des zweiten Laserschneidverfahrens entlang einer Schnittlinie der Gesamtwiderstand bzw. die Offsetspannung der Brückenschaltung (1) gemessen wird, wobei das zweite Laserschneidverfahren gestoppt wird, wenn der Gesamtwiderstand bzw. die Offsetspannung den vorgegebenen Sollwert erreicht hat.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 und 6, wobei das zweite Laserschneidverfahren in dem Zuführungsbereich (21) ausgeführt wird, so dass ein stromtragender Querschnitt des Zuführungsbereichs (21) in einem Abschnitt verringert wird, wobei ein leitender Steg gebildet wird, der in Reihe zu dem Widerstandsbereich (23) geschaltet ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Zuführungsbereich (21) und/oder der Widerstandsbereich (23) mehrere Verbindungsabschnitte (28) aufweist, wobei das zweite Laserschneidverfahren ausgeführt wird, indem die Verbindungsabschnitte (28) nacheinander mit Hilfe des zweiten Laserschneidverfahren durchtrennt werden, wobei während des aufeinander folgenden Durchtrennens der Verbindungsabschnitte (28) der Gesamtwiderstand bzw. die Offsetspannung der Brückenschaltung ermittelt wird, wobei das Durchtrennen der Verbindungsabschnitte (28) gestoppt wird, wenn der Gesamtwiderstand bzw. die Offsetspannung einen Sollwert erreicht oder überschreitet.
  9. Schichtwiderstand (2), insbesondere für ein Dehnungsmesselement (1) zum Einsatz in einer Brückenschaltung, wobei der Schichtwiderstand (2) einen niederohmigen Zuleitungsbereich (21) und einen hochohmigen, mit dem Zuleitungsbereich (21) elektrisch verbundenen Widerstandsbereich (23) aufweist, die jeweils aus einem leitfähigen Schichtmaterial ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuleitungsbereich (21) und/oder der Widerstandsbereich (23) mehrere Verbindungsabschnitte (28) zwischen einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt des Zuleitungsbereich (21) bzw. des Widerstandsbereiches (23) aufweist, die so angeordnet sind, dass sie im stromdurchflossenen Zustand des Schichtwiderstandes (2) jeweils einen Anteil des Stromes tragen.
  10. Schichtwiderstand (2) nach Anspruch 9, wobei die Verbindungsabschnitte (28) durch Stegbereiche zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt gebildet sind, die durch eine oder mehrere Aussparungen (27) in dem Schichtmaterial voneinander getrennt sind.
  11. Dehnungsmesselement (1) mit einer Brückenschaltung mit mindestens einem Schichtwiderstand (2) nach Anspruch 9 oder 10.
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