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DE102005024939B4 - Kraftfahrzeugsitz mit einer vorklappbar an einem Sitzteil angelenkten Rückenlehne - Google Patents

Kraftfahrzeugsitz mit einer vorklappbar an einem Sitzteil angelenkten Rückenlehne Download PDF

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DE102005024939B4 DE200510024939 DE102005024939A DE102005024939B4 DE 102005024939 B4 DE102005024939 B4 DE 102005024939B4 DE 200510024939 DE200510024939 DE 200510024939 DE 102005024939 A DE102005024939 A DE 102005024939A DE 102005024939 B4 DE102005024939 B4 DE 102005024939B4
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Abstract

Kraftfahrzeugsitz mit einer vorklappbar an einem Sitzteil angelenkten Rückenlehne, wobei die Rückenlehne in der vorgeklappten Stellung durch ein mit einem sitzteilfesten Verriegelungselement zusammenwirkendes lehnenfestes Verriegelungselement verriegelt ist und erst nach dem Lösen der Verriegelungselemente in ihre Gebrauchsstellung zurückklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das sitzteilfeste Verriegelungselement eine um eine Drehachse (23) schwenkbar und in Verriegelungsstellung vorgespannte Arretierklinke (24) mit einem Klinkenmaul (29) und einer Klinkennase (26) ist, und dass das lehnenfeste Verriegelungselement eine auf einer Drehachse (20) gelagerte Rolle (21) ist, die beim Vorklappen der Rückenlehne auf die Klinkennase (26) auftrifft, wodurch die Arretierklinke (24) gegen die Vorspannung verschwenkt und die Rolle (21) die Klinkennase (26) passieren und das Klinkenmaul (29) die Rolle (21) formschlüssig aufnehmen kann, wobei auf der Drehachse (20) der Rolle (21) ein Lösenocken (18) schwenkbar gelagert ist, der eine der Klinkennase (26) im Verriegelungszustand gegenüberliegende Stirnseite (18.1) besitzt und in den im Abstand von der Drehachse...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz mit einer vorklappbar an einem Sitzteil angelenkten Rückenlehne gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In der DE 100 43 404 A1 ist eine Rastvorrichtung für eine vorklappbar am Sitzteil angeordnete Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes offenbart. Dieser Sitz weist ein erstes Verriegelungselement in Form einer auf einer lehnenfesten Drehachse drehbar gelagerten Rolle und ein zweites Verriegelungselement in Form einer schwenkbar um eine sitzteilfeste Achse gelagerte Klinke auf, die in Arretierstellung vorgespannt ist. Beim Vorklappen der Rückenlehne läuft die Rolle zunächst auf die Oberseite des Hebels auf, so dass dieser gegen die Vorspannung verschwenkt und die Rolle schließlich in einen in dem Hebel ausgebildeten Rinnenbereich einläuft. Die Rückenlehne hat dann ihre vordere Klapplage erreicht und kann nicht weiter nach vorn geklappt werden. Eine weitere Krafteinwirkung auf die Rückenlehne führt daher zu einer Verschiebung des Sitzes auf Längsschienen nach vorne, nach dem zuvor eine Schienenarretierung entriegelt wurde. Wenn die Rückenlehne in dieser Situation durch Zug nach hinten zurückgeklappt werden soll, führt diese Krafteinleitung zunächst dazu, dass der gesamten Sitz zurückgezogen wird, da die dafür aufzuwendende Kraft geringer ist als die Kraft, die nötig ist, um die Rolle aus ihrer Rastlage am Hebel herauszubringen. Erst wenn Anschläge ein weiteres nach hinten Ziehen bzw. Schieben des Kraftfahrzeugsitzes in den Längsschienen verhindern, führt eine erhöhte Krafteinleitung in die Rückenlehne zu einem Auslaufen der Rolle aus dem Rinnenbereich des Hebels, so dass die Rückenlehne wieder in ihre Gebrauchslage zurückgeklappt werden kann. Bei dieser Verriegelung han delt es sich um eine so genannte Softlock-Verriegelung, die sich bei erhöhter Krafteinleitung selbsttätig löst, ohne dass eine Entriegelung über eine zugeordnete Handhabe erforderlich ist.
  • Die DE 102 35 349 A1 beschreibt einen gattungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz. Dieser weist eine um eine lehnenfeste Drehachse schwenkbar gelagerte Klinke mit einem Klinkenmaul und einer Klinkennase auf. Wenn die Rückenlehne nach dem Lösen einer Arretierung nach vorn geklappt wird, drückt ein Sperrnocken die Klinke gegen einen sitzteilfesten Gegenbereich, so dass die Klinke in dieser Situation nicht um ihre Drehachse schwenkbar ist. Beim weiteren Vorklappen der Rückenlehne läuft die Klinkennase auf eine am Ende einer Schwinge drehbar gelagerte Rolle auf, wobei die Schwinge selbst schwenkbar auf einer sitzteilfesten Achse unter Vorspannung gelagert ist. Beim Auftreffen der Klinkennase auf die Rolle federt die Schwinge und damit die Rolle gegen die Vorspannung aus, so dass die Klinkennase die Rolle passieren kann, welche dann formschlüssig in das Klinkenmaul einfällt. Das Lösen dieser Verriegelung ist nur durch Verschwenken der Klinke in Richtung der Vorspannung der Schwinge möglich. Dazu wird der Sperrnocken durch ein in ihn eingehängtes Zugmittel, welches durch eine Handhabe betätigbar ist, gelöst. Gleichzeitig schwenkt der Nocken die Klinke von der Anlage an den sitzteilseitigen Gegenbereich frei, wodurch das Klinkenmaul die Rolle nur noch in einem Teilbereich umfasst, und die Rückenlehne gegen die von der Rolle über die vorgespannte Schwinge auf die Klinke aufgebrachte Kraft in ihre Gebrauchsstellung geklappt werden kann.
  • Ein weiterer gattungsgemäßer Kraftfahrzeugsitz ist in der DE 197 15 764 C2 offenbart. Hier sind die beiden Verriegelungselemente durch einen ersten, sitzteilfesten, starren Haken und einen zweiten, um eine lehnenfeste Drehachse schwenkbaren Haken gebildet, wobei der zweite Haken in die Verriegelungssteilung vorgespannt ist. Beim Vorklappen der Rückenlehne läuft der zweite Haken mit einer Schulter auf eine entsprechende Schulter des zweiten Hakens auf, wodurch der zweiten Haken einfedert und schließlich mit seiner Hakenfläche eine korrespondierende Hakenfläche des ersten Hakens formschlüssig hintergreift. Die Rückenlehne kann in dieser Situation nur dann wieder in ihre aufrechte Gebrauchslage geklappt werden, wenn der zweiten Haken über ein Zugmittel verschwenkt wird, so dass seine Hakenfläche von der Hakenfläche des ersten Hakens freikommt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen weiteren, gattungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Kraftfahrzeugsitz gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt:
  • 1 einen Blick auf die Außenseiten eines Verstellbeschlages, über den eine Rückenlehne neigungsverstellbar und in eine Easy-Entry-Position vorklappbar am Sitzteil eines Kraftfahrzeugsitzes gelagert ist, bei in Gebrauchsposition befindlicher Rückenlehne,
  • 2 einen Blick auf die Innenseite des Verstellbeschlages gemäß 1,
  • 3 eine Darstellung gemäß 1 bei in Easy-Entry-Position befindlicher Rückenlehne,
  • 4 eine Explosionsdarstellung eines der beiden Verriegelungselemente mit Lösenocken, und
  • 5 bis 7 verschiedene Stadien beim Lösen der Verriegelung der Rückenlehne in ihrer Easy-Entry-Position.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Verstellbeschlag 1 besitzt ein rückenlehnenfestes Beschlagteil 2 und ein sitzteilfestes Beschlagteil 3.
  • Das Beschlagteil 2 ist mit einer nicht dargestellten Rückenlehne verbindbar, während das Beschlagteil 3 an einen Adapter 4 angeschweißt ist, der mit dem nicht dargestellten Sitzteil eines Kraftfahrzeugsitzes, z. B. durch Verschraubung, verbindbar ist. Die beiden Beschlagteile 2, 3 stehen über einen Drehversteller 5, der aus dem Stand der Technik bekannt ist, und daher hier nicht weiter erläutert werden muss, in Verbindung. Über diesen Drehversteller 5 kann die Neigung der Rückenlehne stufenlos gegenüber dem Sitzteil in einem Komfortbereich verändert werden.
  • Weiterhin ist der Verstellbeschlag 1 mit einer Freischwenkvorrichtung ausgestattet, die es ermöglicht, die Rückenlehne in eine Easy-Entry-Position nach vorn zu klappen. Zu dieser Freischwenkvorrichtung gehört eine Klinke 6, die um eine lehnenfeste Drehachse 7 schwenkbar am Beschlagteil 2 gelagert ist. Die Klinke 6 besitzt einen Eingriffsbereich 6.1 mit der sie in ihrer Arretierstellung in eine korrespondierende Aussparung 8 eingreift, die am Umfang des sitzteilfesten Beschlagteils 3 ausgebildet ist. Bei in Arretierstellung befindlicher Klinke 6 kann die Rückenlehne zwar über den Drehversteller 5 in ihrer Neigung verstellt jedoch nicht nach vorn geklappt werden. Die Arretierstellung der Klinke 6 wird durch einen Arretiernocken 9 gesichert, der ebenfalls auf einer lehnenfesten Drehachse 33 schwenkbar gelagert ist und mit einer Druckfläche 9.1 auf einer Schulter 6.2 des Hebels 6 aufliegt.
  • Der Arretiernocken 9 ist durch eine Torsionsfeder 10 beaufschlagt, deren einer Federarm 10.1 in eine Loch 11 des Beschlagteils 2 und deren anderer Federarm 10.2 an einem im Abstand von der Drehachse 33 angeordneten, vom Arretiernocken 9 abragenden Bolzen 12 anliegt. Die Torsionsfeder 10 spannt den Arretiernocken 9 in die Sperrstellung vor, d. h., er drückt dessen als Auflaufkurve ausgebildete Druckfläche 9.1 auf die Schulter 6.2 des Hebels 6 auf, so dass dieser sicher in seiner Arretierstellung gehalten ist (2).
  • In den Bolzen 12 des Arretiernockens 9 ist ein Zugmittel 22 eingehängt, welches in der Zeichnung symbolisch durch einen Pfeil dargestellt ist. Bei diesem Zugmittel 22 kann es sich z. B. um einen Bowdenzug handeln, dessen anderes Ende z. B. in einen am Lehnenkopf vorgesehenen, nicht dargestellten Bedienhebel eingebunden ist.
  • Der Bolzen 12 erstreckt sich beidseitig vom Arretiernocken 9 und ragt auf der der Torsionsfeder 10 abgewandten Seite des Arretiernockens 9 durch ein im Beschlagteil 2 vorgesehenes Langloch 13 sowie durch ein Langloch 14 einer auf der anderen Seite des Beschlagteils 2 angeordneten Lasche 15. An ihrem dem Langloch 14 gegenüberliegenden Ende besitzt die Lasche 15 eine Schlüssellochöffnung 16, bestehend aus einer kreisrunden Öffnung 16.1 größeren Durchmessers, die in eine kreisrunde Öffnung 16.2 kleineren Durchmessers übergeht. In die Öffnung 16.2 ist ein Bolzen 17 eingehängt, der dazu eine Ringnut 17.1 aufweist, die den Rand der Öffnung 16.2 aufnimmt. Der Bolzen 17 ragt senkrecht von einem Lösenocken 18 ab, der über einen einstückig mit ihm ausgebildeten Ring 19 um eine lehnenfeste Drehachse 20 schwenkbar gelagert ist. Auf dieser Drehachse 20 sitzt ebenfalls drehbar gelagert eine Rolle 21, die von dem Lösenocken 18 an ihrem Umfang teilweise umgriffen wird. Der Lösenocken 18 besitzt eine der Klinkennase 26 gegenüber liegende Stirnseite 18.1.
  • Die Rolle 21 wirkt mit einer um eine sitzteilfeste Drehachse 23 schwenkbar am Adapter 4 gelagerte Arretierklinke 24 zusammen, die durch eine Torsionsfeder 25 in ihre aus den 1 und 3 ersichtliche Arretierstellung vorgespannt ist. In dieser Arretierstellung liegt die Arretierklinke 24 an einem nicht dargestellten Anschlag an, der ihr weiteres Verschwenken im Uhrzeigersinn verhindert. Die Arretierklinke 24 besitzt ein Klinkenmaul 29 sowie eine Klinkennase 26. Diese Klinkennase 26 liegt im Schwenkweg 27 der Rolle 21, der in 1 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist.
  • Die Wirkungsweise des Verstellbeschlages 1 wird nachstehend erläutert.
  • Zur Neigungsverstellung der Rückenlehne im Komfortbereich, wird die relative Lage der beiden Beschlagteile 2 und 3 zueinander durch Betätigung des Drehverstellers 5 geändert. Das kann beispielsweise durch ein drehfest auf der Schwenkachse 28 des Drehverstellers 5 sitzendes, nicht dargestelltes Handrad geschehen, oder aber über einen elektromotorischen Antrieb.
  • Zur Überführung des Kraftfahrzeugsitzes in seine Easy-Entry-Position, muss Zug auf das Zugmittel 22 ausgeübt werden, so dass der Arretiernocken 9, bezogen auf die Darstellung gemäß 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch kommt seine Druckfläche 9.1 von der Schulter 6.2 der Klinke 6 frei. Gleichzeitig schlägt der Arretiernocken 9 gegen einen Entriegelungsfinger 6.3 der Klinke 6 an, so dass deren Eingriffsbereich 6.1 aus der am Umfang des Beschlagteils 3 vorgesehenen Aussparung 8 freikommt. Die Rückenlehne kann nun nach vorn geklappt werden, wobei der Eingriffsbereich 6.1 der Klinke 6 auf einer an der Peripherie des Beschlagteils 3 vorgesehene Haltekulisse 30 läuft. In diesem Stadium muss daher kein weiterer Zug auf das Zugmittel 22 ausgeübt werden.
  • Durch das nach vorn Klappen der Rückenlehne läuft die Rolle 21 auf die Klinkennase 26 der Arretierklinke 24 auf. Da der Auftreffpunkt der Rolle 21 auf die Klinkennase 26 im Abstand von der Drehachse 23 der Arretierklinke 24 liegt, wird ein Drehmoment auf letztere ausgeübt, so dass diese, bezogen auf 1, aus ihrer Arretierposition im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Die Rolle 21 läuft bei dieser Schwenkbewegung auf der Klinkennase 26 ab und fällt schließlich formschlüssig in das Klinkenmaul 29 ein, wie aus 3 hervorgeht, die die Easy-Entry-Position zeigt.
  • Durch das nach vorn Klappen der Rückenlehne wird gleichzeitig eine Verriegelung von nicht dargestellten Schienen aufgehoben, die der Längsverstellung des Kraftfahrzeugsitzes am Fahrzeugboden dienen. Zur Aufhebung dieser Schienenverriegelung ist eine frei drehbar auf der Schwenkachse 28 des Drehverstellers 5 sitzende Scheibe 31 vorgesehen. Diese besitzt einen Anschlag 31.2 sowie einen diesem Anschlag 31.2 diametral gegenüberliegenden Entriegelungsfinger 31.1, der mit der Schienenentriegelung verbunden ist. Im Beschlagteil 2 ist ein Durchzug 32 vorgesehen, der beim nach vorn Klappen der Rückenlehne auf den Anschlag 31.2 aufläuft und die Scheibe 31 mitnimmt, wodurch die Längsverstellschienen des Kraftfahrzeugsitzes entriegelt werden. Der Sitz kann dadurch bei vorgeklappter Rückenlehne insgesamt nach vorn in eine Easy-Entry-Position verschoben werden, bei der der Zuggang zu hinter dem Kraftfahrzeugsitz angeordneten Sitzen wesentlich vergrößert ist.
  • Bei in Easy-Entry-Position befindlicher Rückenlehne wird die Rolle 21 sicher im Formschluss des Klinkenmauls 29 gehalten, da jeder Zug oder Druck auf die Rückenlehne nach hinten lediglich einen Zug auf die Arretierklinke 24 und kein Lösedrehmoment auf diese ausübt. Um die Rückenlehne in ihre Gebrauchslage zurück klappen zu können, muss daher wieder Zug auf das Zugmittel 22 ausgeübt werden, in dem z. B. der oben erwähnte Be dienhebel am Lehnenkopf betätigt wird. Der Zug wird über die Lasche 15 auf den Bolzen 17 übertragen, so dass der Lösenocken 18 um die Drehachse 20 verschwenkt wird. Dadurch kommt seine Stirnseite 18.1 in Anlage an die Klinkennase 26 und verschwenkt die Arretierklinke 24 im Gegenuhrzeigersinn. Dieser Vorgang geht aus den 5 bis 7 hervor, wobei in der in 7 gezeigten Endstellung der Lösenocken 18 die Arretierklinke 24 vollständig geöffnet hat, so dass die Rückenlehne zurückgeklappt werden kann. Gleichzeitig kommt durch das Zurückklappen der Durchzug 32 von dem Anschlag 31.2 der Scheibe 31 frei, so dass die Längsverstellschienen des Kraftfahrzeugsitzes wieder verriegelt sind.

Claims (5)

  1. Kraftfahrzeugsitz mit einer vorklappbar an einem Sitzteil angelenkten Rückenlehne, wobei die Rückenlehne in der vorgeklappten Stellung durch ein mit einem sitzteilfesten Verriegelungselement zusammenwirkendes lehnenfestes Verriegelungselement verriegelt ist und erst nach dem Lösen der Verriegelungselemente in ihre Gebrauchsstellung zurückklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das sitzteilfeste Verriegelungselement eine um eine Drehachse (23) schwenkbar und in Verriegelungsstellung vorgespannte Arretierklinke (24) mit einem Klinkenmaul (29) und einer Klinkennase (26) ist, und dass das lehnenfeste Verriegelungselement eine auf einer Drehachse (20) gelagerte Rolle (21) ist, die beim Vorklappen der Rückenlehne auf die Klinkennase (26) auftrifft, wodurch die Arretierklinke (24) gegen die Vorspannung verschwenkt und die Rolle (21) die Klinkennase (26) passieren und das Klinkenmaul (29) die Rolle (21) formschlüssig aufnehmen kann, wobei auf der Drehachse (20) der Rolle (21) ein Lösenocken (18) schwenkbar gelagert ist, der eine der Klinkennase (26) im Verriegelungszustand gegenüberliegende Stirnseite (18.1) besitzt und in den im Abstand von der Drehachse (20) ein Zugmittel (15) eingehängt ist, durch dessen Betätigung der Lösenocken (18) um die Drehachse (20) schwenkt und mit seiner an der Klinkenase (26) anliegenden Stirnseite (18.1) die Arretierklinke (24) gegen die Vorspannung verschwenkt, so dass die Rolle (21) aus dem Klinkenmaul (29) freikommt.
  2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel eine Lasche (15) ist, die über eine Schlüssellochöffnung (16) in einen von dem Lösenocken (18) abragenden, mit einer Ringnut (17.1) versehenen Bolzen (17) eingehängt ist.
  3. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (15) an ihrem dem Lösenocken (18) abgewandeten Ende ein Langloch (14) aufweist, das von einem starr mit einem Arretiernocken (9) verbundenen Anlenkbolzen (12) durchsetzt ist, in den die Seele (22) eines Bowdenzugs eingehängt ist.
  4. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretiernocken (9) unter Vorspannung eine Klinke (6) in Sperrstellung hält, bei der die Rückenlehne gegen ein Vorklappen arretiert ist.
  5. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge und Anordnung des Langloches (14) und die Lage des Anlenkbolzens (12) im Langloch (14) so gewählt sind, das Zug auf die Zuglasche (15) erst dann ausgeübt wird, wenn die Klinke (6) aus ihrer Sperrstellung verschwenkt ist.
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Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: FAURECIA AUTOSITZE GMBH, 31655 STADTHAGEN, DE

8364 No opposition during term of opposition
R020 Patent grant now final

Effective date: 20110204

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