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DE102004043012A1 - Verfahren zur Verhinderung einer Aktivierung einer Funktion eines Kraftfahrzeuges und entsprechende Vorrichtung - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung einer Aktivierung einer Funktion eines Kraftfahrzeuges und entsprechende Vorrichtung Download PDF

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DE102004043012A1
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DE
Germany
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motor vehicle
key
lock
function
ignition
Prior art date
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Ceased
Application number
DE102004043012A
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English (en)
Inventor
Tobias Dipl.-Ing. Knust
Michael Dipl.-Ing. Wistrach
Hendrik Dipl.-Ing. Trotzke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
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Abstract

Ein Verfahren und eine Vorrichtung verhindern eine Aktivierung einer Funktion eines Kraftfahrzeugs über vorbestimmte Funkimpulse, wenn sich ein Schlüssel, welcher gleichzeitig ein Sender der vorbestimmten Funkimpulse ist, weniger als eine vorbestimmte Entfernung entfernt von einem dem Schlüssel zugeordneten Schloss befindet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung einer Aktivierung einer Funktion eines Kraftfahrzeuges über vorbestimmte Funkimpulse und eine entsprechende Vorrichtung.
  • Bei modernen Kraftfahrzeugen wird ein Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeugs gestartet, indem ein keilförmiger Schlüssel in ein elektronisches Zündschloss (EZS) gesteckt und, ohne zu drehen, eingeschoben wird. Da dieser Schlüssel meist Teil einer Funkfernbedienung (FFB) ist, wobei mit der FFB das Kraftfahrzeug zum Beispiel entriegelt bzw. verriegelt werden kann, kommt es aufgrund einer Anordnung von Tasten zum Entriegeln bzw. Verriegeln auf dem Schlüssel häufig vor, dass bei einem Herausziehen des Schlüssels aus dem EZS diese Tasten versehentlich gedrückt werden, was wiederum zu einem versehentlichen und unerwünschten Entriegeln bzw. Verriegeln des Kraftfahrzeugs führt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, welche das vorab beschriebene Problem umgehen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und eine Vorrichtung gemäß Anspruch 5 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, welches eine Aktivierung mindestens einer Funktion eines Kraftfahrzeuges verhindert, wobei die Aktivierung über vorbestimmte Funkimpulse erfolgt. Dabei wird die Aktivierung nur verhindert, wenn sich ein Schlüssel, welcher gleichzeitig ein Sender der vorbestimmten Funkimpulse ist, in einer Entfernung von einem dem Schlüssel zugeordneten Schloss aufhält, welche kürzer als eine vorbestimmte Entfernung ist. Dabei ist der Schlüssel insbesondere ein Zündschlüssel des Kraftfahrzeuges und/oder das Schloss insbesondere ein Zündschloss des Kraftfahrzeuges.
  • Dadurch kann erfindungsgemäß verhindert werden, wenn sich der Schlüssel in der Nähe des Schlosses aufhält, dass mit diesem Schlüssel nicht mehr die mindestens eine Funktion des Kraftfahrzeuges aktiviert wird. Anders ausgedrückt wird dadurch, wenn sich der Schlüssel in der Nähe des Schlosses aufhält, verhindert, dass die mindestens eine Funktion mit dem Schlüssel versehentlich aktiviert wird.
  • Dabei kann das Verfahren bestimmen, dass sich der Schlüssel zu dicht an dem Schloss aufhält, wenn eine in dem Schlüssel befindliche Transponderspule ausgelesen werden kann.
  • Da die Transponderspule in jedem Fall ausgelesen wird, um eine Berechtigung zum Fahren des Kraftfahrzeugs zu erfassen, ist es vorteilhaft, diese Funktion auch zur Bestimmung zu verwenden, dass sich der Schlüssel in der Nähe des Schlosses aufhält.
  • Die mindestens eine Funktion des Kraftfahrzeugs kann dabei ausgewählt sein aus einer Gruppe umfassend:
    • • Entriegeln des Kraftfahrzeuges
    • • Verriegeln des Kraftfahrzeuges
    • • Öffnen von Fenstern des Kraftfahrzeuges
    • • Schließen von Fenstern des Kraftfahrzeuges
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch eine Vorrichtung bereitgestellt, welche eine Aktivierung der mindestens einen Funktion des Kraftfahrzeugs verhindert, wobei diese Aktivierung über vorbestimmte Funkimpulse erfolgt. Dabei umfasst die Vorrichtung ein Schloss und ein Betätigungsmittel, welches zur Aktivierung der mindestens einen Funktion derart ausgestaltet ist, dass es zumindest einen Teil der mindestens einen Funktion aktiviert, wenn es die vorbestimmten Funkimpulse empfängt. Die Vorrichtung ist dabei derart ausgestaltet, dass die Vorrichtung die Aktivierung der mindestens einen Funktion dann verhindert, wenn die Vorrichtung erfasst, dass sich ein Sender der vorbestimmten Funkimpulse in der Nähe von dem Schloss aufhält oder wenn die Vorrichtung erfasst, dass sich ein Schlüssel innerhalb des Schlosses befindet. Dabei ist das Schloss insbesondere das Zündschloss des Kraftfahrzeugs.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechen denjenigen Vorteilen, welche vorab bei der Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind, weshalb sie hier nicht wiederholt werden.
  • Die vorliegende Erfindung eignet sich vorzugsweise, um zu verhindern, dass eine Funktion des Kraftfahrzeugs über den Schlüssel aktiviert wird, wenn sich der Schlüssel in dem dem Schlüssel zugeordneten Schloss aufhält. Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich nicht auf diesen bevorzugten Anwendungsbereich beschränkt, sondern kann z. B. auch dafür eingesetzt werden, dass verhindert wird, dass eine Funktion des Kraftfahrzeugs über den Schlüssel aktiviert wird, wenn sich der Schlüssel in der Nähe des Schlosses, z. B. im Innenraum des Kraftfahrzeugs, aufhält.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend näher unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Die einzige Fig. zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, in welche ein Zündschlüssel eingeführt ist.
  • In der einzigen Fig. ist eine Vorrichtung 1 dargestellt, welche ein Zündschloss 2 und ein Betätigungsmittel 3 zum Entriegeln und Verriegeln eines Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt) umfasst. Dabei ist in das Zündschloss 2 ein Zündschlüssel 4 eingeführt. Der Zündschlüssel 4 weist eine Transponderspule 6 und eine Taste 5 auf, mit welcher das Kraftfahrzeug entriegelt oder verriegelt werden kann. Wenn die Taste 5 gedrückt wird, sendet der Zündschlüssel 4 elektromagnetische Funkimpulse aus, welche von dem Betätigungsmittel 3 empfangen werden, welches daraufhin das Kraftfahrzeug entriegelt bzw. verriegelt.
  • Erfasst allerdings die Vorrichtung 1, dass sie die Transponderspule 6 auslesen kann, deaktiviert sie das Betätigungsmittel 3, so dass das Betätigungsmittel 3 auch dann das Kraftfahrzeug nicht entriegelt oder verriegelt, wenn das Betätigungsmittel 3 die von dem Zündschlüssel 4 ausgesendeten elektromagnetischen Funkimpulse empfängt. Durch diese Deaktivierung des Betätigungsmittels 3 verhindert die Vorrichtung 1, dass über die Taste 5 das Kraftfahrzeug zum Beispiel versehentlich verriegelt oder entriegelt wird, wenn der Zündschlüssel 4 von einem Fahrer des Kraftfahrzeugs aus dem Zündschloss 2 gezogen wird.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Zündschloss
    3
    Betätigungsmittel
    4
    Zündschlüssel
    5
    Taste
    6
    Transponderspule

Claims (8)

  1. Verfahren zur Verhinderung einer Fehlaktivierung mindestens einer Funktion eines Kraftfahrzeuges über vorbestimmte Funkimpulse, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierung verhindert wird, wenn sich ein Schlüssel (4), welcher gleichzeitig ein Sender der vorbestimmten Funkimpulse ist, weniger als eine vorbestimmte Entfernung entfernt von einem dem Schlüssel (4) zugeordneten Schloss (2) befindet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bestimmt wird, dass sich der Schlüssel (4) weniger als eine vorbestimmte Entfernung entfernt von dem Schloss (2) befindet, wenn eine in dem Schlüssel angeordnete Transponderspule (6) ausgelesen werden kann.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel ein Zündschlüssel (4) des Kraftfahrzeugs ist und/oder das Schloss ein Zündschloss (2) des Kraftfahrzeuges ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Funktion ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend Entriegeln des Kraftfahrzeuges, Verriegeln des Kraftfahrzeuges, Öffnen von Fenstern des Kraftfahrzeuges und Schließen von Fenstern des Kraftfahrzeuges.
  5. Vorrichtung zur Verhinderung einer Aktivierung mindestens einer Funktion eines Kraftfahrzeuges über vorbestimmte Funkimpulse, wobei die Vorrichtung (1) ein Schloss (2) und ein Betätigungsmittel (3) zur Aktivierung der mindestens einen Funktion umfasst, wobei das Betätigungsmittel (3) derart ausgestaltet ist, dass es zumindest einen Teil der mindestens einen Funktion aktiviert, wenn das Betätigungsmittel die vorbestimmten Funkimpulse empfängt, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) derart ausgestaltet ist, dass die Vorrichtung (1) die Aktivierung der mindestens einen Funktion verhindert, wenn die Vorrichtung (1) erfasst, dass sich ein Sender der vorbestimmten Funkimpulse weniger als eine vorbestimmte Entfernung entfernt von dem Schloss (2) befindet oder dass sich ein Schlüssel (4) innerhalb des Schlosses (2) befindet.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss ein Zündschloss (2) des Kraftfahrzeugs ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Funktion ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend Öffnen von Türen des Kraftfahrzeuges, Schließen von Türen des Kraftfahrzeuges, Öffnen von Fenstern des Kraftfahrzeuges und Schließen von Fenstern des Kraftfahrzeuges.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5–7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1–4 ausgestaltet ist.
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