DE102004023996B3 - Laderaumabdeckung - Google Patents
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Abstract
Es
wird eine Laderaumabdeckung geschaffen, die über ein Stellelement von einer
abgesenkten Grundstellung in eine hochgestellte Abdeckstellung verstellbar
ist. Das Stellelement umfasst einen Aufstellhebel, der in einer
Führungsschiene
zwangsgeführt
ist und der um eine in Längsrichtung
verlaufende Schwenkachse quer in Fahrzeugrichtung beim Hochstellen
der Laderaumabdeckung verstellbar ist. Als Führungsmittel für den Aufstellhebel
in der Führungsschiene
können
Kulisse- oder Gleitsteine bzw. Zapfen verwendet werden. Als Betätigungsmittel
kann ein Bowdenzug Anwendung finden. Zum Verrasten des Aufstellhebels
in der Führungsschiene können Rastnasen
an der Führungsschiene
bzw. am Aufstellhebel dienen, die in korrespondierende Ausnehmungen
einrasten und mittels Bowdenzügen
betätigbar
sind.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Laderaumabdeckung für einen Lade- oder Gepäckraum eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Aus der
DE 200 19 704 U1 ist eine Laderaumabdeckung für einen Lade- oder Gepäckraum eines Fahrzeugs bekannt, die über einen Gelenk- und Teleskoparm in eine hochgestellte Abdeckstellung oder in eine abgesenkte Grundstellung verstellbar ist, wobei der Gelenk- und Teleskoparm um eine Lagerquerachse in Fahrzeuglängsrichtung verschwenkbar ist. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Laderaumabdeckung zu schaffen, die raumsparend anzuordnen und in einfacher Weise zu bedienen ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die Unteransprüche.
- Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen darin, dass eine hochverstellbare Laderaumabdeckung geschaffen wird, die es ermöglicht, dass über die normale Höhe der Laderaumabdeckung ragende Gepäckstücke mittels der hochgestellten Laderaumabdeckung abzudecken sind, ohne dass diese Beulungen oder dgl. in der Abdeckung aufweist. Hierzu ist nach der Erfindung vorgesehen, dass mit dem Gehäuse des Rollos an jedem freien Ende ein Stellelement verbunden ist, welches jeweils einen Aufstellhebel mit einer Führungsschiene umfasst. Das Stellelement ist in der Führungsschiene in eine aufrechte Abdeckstellung und in eine abgedeckte Grundstellung verschiebbar. Hierdurch wird erreicht, dass in einfacher Weise durch ein Aufstellen bzw. Aufrichten des Aufstellhebels, die entsprechende Höhe des Gehäuses für das Rollo erreicht wird. Insbesondere wird dies dadurch erzielt, dass der Aufstellhebel um eine Lagerlängsachse am Fahrzeugaufbau quer verschwenkbar im Fahrzeug angelenkt ist. Dass der Anlenkung abgekehrte freie Ende ist über ein Führungselement in einer Ausnehmung der Führungsschiene verschwenkbar. Das Führungselement kann aus einem Kulissenstein oder einem Zapfen bestehen. Der Kulissenstein ist innerhalb einer im Querschnitt U-profilförmigen Führungsbahn der Führungsschiene verschiebbar angeordnet.
- Eine Betätigung der Laderaumabdeckung bzw. des Aufstellhebels kann über einen Bowdenzug erfolgen, der beispielsweise Rastmittel am Aufstellhebel bzw. in der Führungsschiene sperrt und entsperrt.
- Der Aufstellhebel nach der Erfindung ist in der abgesenkten Grundstellung innerhalb der Führungsschiene verdeckt angeordnet und eine Unterfläche des Aufstellhebels ist niveaugleich mit einer Unterfläche oder nach innen gerichteten Abstellungen der Führungsschiene angeordnet. Dies ergibt eine raumsparende Anordnung des Stellelements und darüber hinaus werden hinderliche Vorsprünge vermieden.
- Die Führung des Aufstellhebels der Führungsschiene wird nach der Erfindung über am freien Ende des Aufstellhebels quer ausgerichteten Zapfen erzielt, der mit mindestens einem freien Ende in einer seitlichen Schlitzführung der Führungsschiene hineinragt und in dieser Schlitzführung zwangsgeführt ist. Hierdurch wird eine einfache Zwangsführung erreicht, die eine sichere Führung gewährleistet und in der Führungsschiene einfach herzustellen ist.
- Als Rastmittel für den Aufstellhebel können Magnete oder unter Federspannung stehende Rastnasen dienen, die in korrespondierenden Rastungen an der Führungsschiene oder am Aufstellhebel eingreifen. Vorzugsweise kann die Betätigung über von außen zu betätigende Bowdenzüge oder sonstige Stellmittel erfolgen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen
-
1 eine Ansicht in einen Laderaum von hinten und in Fahrtrichtung eines Fahrzeugs gesehen auf eine erste Ausführung einer abgesenkten Laderaumabdeckung, -
2 eine Ansicht auf die Laderaumabdeckung gem.1 in einer angehobenen Stellung der Laderaumabdeckung, -
3 eine vergrößerte Darstellung gem.2 , -
4 eine vergrößerte Darstellung gem.1 , -
5 eine zweite Ausführung eines Stellelements für eine Laderaumabdeckung in einer angehobenen Position, -
6 die zweite Ausführung des Stellelements für eine Laderaumabdeckung in einer abgesenkten Position, -
7 ein Rastelement am Aufstellhebel oder an der Führungsschiene, -
8 eine Ansicht auf in den Aufstellhebel eingelassenen Rastelemente und -
9 eine auf der Lagerdrehachse des Aufstellhebels angeordnete Dreh- oder Spiralfeder. - Eine Laderaumabdeckung für ein Kraftfahrzeug ist in einem Gehäuse
3 als sogenanntes Rollo oder als Werkstoffbahn in Nichtgebrauchsstellung eingerollt oder in Gebrauchsstellung herausgezogen im Laderaum angeordnet und deckt dann den Laderaum gegen Sicht von außen ab. Damit auch in der Höhe überragendes Ladegut ohne Beulung von der Laderaumabdeckung abzudecken ist, werden hochstellbare Abdeckungen verwendet, wie die2 (erste Ausführung) und3 (zweite Ausführung) näher zeigen. - Ein Stellelement
1 für die Laderaumabdeckung L umfasst im Wesentlichen einen aufbauseitig gelagerten Aufstellhebel2 sowie eine am Gehäuse3 befestigte Führungsschiene4 . Der Aufstellhebel2 kann über ein Lager5 mit einer in Längsrichtung des Fahrzeugs ausgerichteten Schwenkachse6 von einer um eine etwa horizontale abgesenkte Grundstellung1 in eine aufrechte Abdeckstellung II verschwenkt werden. Das der Lagerung5 abgekehrte Ende des Aufstellhebels2 wird in der Führungsschiene4 über entsprechende Führungsmittel, wie einen Kulissenstein, einen Bolzen8 oder einen Gleitstein zwangsgeführt. - Der Aufstellhebel
2 ist endseitig mit dem Führungsmittel versehen, welches im Inneren der Führungsschiene4 längs verschieblich geführt ist, wozu diese im Querschnitt aus einem U-Profil besteht und das Führungsmittel aus dem Gleit- bzw. Kulissenstein oder dem Zapfen bestehen kann. Diese Mittel stützen sich auf nach innen gerichteten Abstellungen der Führungsschiene4 ab. - Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung gem. der
5 und6 kann das Führungsmittel auch aus einem Zapfen8 bestehen, der in einem Längsschlitz als Schlitzführung10 im Schenkel11 der Führungsschiene4a geführt ist. Dieser Zapfen8 ist am freien Ende des Aufstellhebels2a angeordnet. - Die Aufstellhebel
2 ,2a sind so ausgelegt, dass sie in der abgesenkten Grundstellung1 innerhalb der Führungsschiene4 ;4a angeordnet sind und eine Unterfläche des Aufstellhebels2 ;2a mit einer Unterfläche oder Abstellungen der Führungsschiene4 ;4a niveaugleich sind. - Zur Betätigung des Aufstellhebels
2 ;2a bzw. des Stellelements1 von einer abgesenkten Grundstellung1 in eine hochgestellte Abdeckstellung II kann ein Bowdenzug15 verwendet werden, der auch eine Sperrung oder Entsperrung von Rastelementen R, R1 bewirkt, die sowohl am Aufstellhebel2 ;2a als auch an der Führungsschiene4 ;4a angeordnet sein können. Des Weiteren können auch Magnete als Rastmittel verwendet werden, die den Aufstellhebel in einer jeweiligen Position I bzw. II halten. - Die Rastelemente R, R1 bestehen aus sogenannten Rastnasen, die in korrespondierende Ausnehmungen hineinragen und unter Federspannung von Federn F und F1 stehen.
- Zum Aufrichten des Aufstellhebels
2 ;2a kann dieser mit einer Spiralfeder16 gekoppelt sein, die ein Aufrichten des Hebels2 ;2a unterstützt, was in9 näher dargestellt ist.
Claims (12)
- Laderaumabdeckung für einen Lade- oder Gepäckraum eines Fahrzeugs, die aus einer in einem Gehäuse angeordneten flexiblen Werkstoffbahn oder einem Rollo besteht, das über ein Stellelement in eine hochgestellte Abdeckstellung und in eine abgesenkte Grundstellung verstellbar ist und bei der das Gehäuse mit seinen freien Enden in Aufnahmen des Fahrzeugaufbaus gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Gehäuse (
3 ) des Rollos (L) an jedem freien Ende ein Stellelement (1 ) verbunden ist, welches jeweils einen Aufstellhebel (2 ;2a ) mit einer Führungsschiene (4 ;4a ) umfasst und dass das Stellelement (1 ) in der Führungsschiene (4 ;4a ) in eine aufrechte Abdeckstellung (II) und in eine abgesenkte Grundstellung (I) verschiebbar ist. - Laderaumabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufstellhebel (
2 ;2a ) in einem Lager (5 ) um eine Achse (6 ) am Fahrzeugaufbau quer verschwenkbar im Fahrzeug angelenkt ist und dass das der Anlenkung abgekehrte freie Ende über ein Führungselement in einer Ausnehmung der Führungsschiene (4 ;4a ) verschiebbar ist. - Laderaumabdeckung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement aus einem Kulisen- oder Gleitstein oder einem Zapfen (
8 ) besteht. - Laderaumabdeckung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kulissen- oder Gleitstein innerhalb einer im Querschnitt U-profilförmigen Führungsbahn der Führungsschiene (
4 ) verschiebbar ist. - Laderaumabdeckung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Aufstellhebels (
4a ) ein quer ausgerichteter Zapfen (8 ) angeordnet ist, der mit mindestens einem freien Ende in einer seitlichen Schlitzführung (10 ) der Führungsschiene (4a ) hineinragt und in dieser Führung (10 ) zwangsgeführt ist. - Laderaumabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufstellhebel (
2 ;2a ) in der aufrechten Abdeckstellung (II) über Rastmittel (R, R1) eine Raststellung einnimmt. - Laderaumabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente des Aufstellhebels in der aufrechten Abdeckstellung (II) an der Führungsschiene (
2 ;2a ) in einer Rastung gehalten sind. - Laderaumabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufstellhebel (
2a ) in der abgesenkten Grundstellung (I) innerhalb der Führungsschiene (4 ;4a ) verdeckt angeordnet ist und eine Unterfläche des Aufstellhebels (2 ;2a ) niveaugleich mit einer Unterfläche oder nach innen gerichteten Abstellungen der Führungsschiene (4 ;4a ) angeordnet ist. - Laderaumabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufstellhebel (
2 ;2a in seinem aufbauseitigen Lager (5 ) mit einer Dreh- oder Spiralfeder (16 ) verbunden ist. - Laderaumabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufstellhebel (
2 ,2a ) mittels mindestens eines Bowdenzuges (15 ) betätigbar ist, derart, dass Rastmittel (R; R1) im Aufstellhebel (2 ;2a ) oder in der Führungsschiene (4 ;4a ) außer oder in Eingriff bringbar sind. - Laderaumabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel aus Magneten bestehen.
- Laderaumabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (R, R1) aus unter Spannung von Federn (F, F1) bestehenden Rastnasen bestehen, die von dem Aufstellhebel (
2 ;2a ) in die Führungsschiene (4 ;4a ) oder von der Führungsschiene (4 ;4a ) aus in den Aufstellhebel (2 ;2a ) eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200410023996 DE102004023996B3 (de) | 2004-05-14 | 2004-05-14 | Laderaumabdeckung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200410023996 DE102004023996B3 (de) | 2004-05-14 | 2004-05-14 | Laderaumabdeckung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102004023996B3 true DE102004023996B3 (de) | 2005-12-15 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200410023996 Expired - Fee Related DE102004023996B3 (de) | 2004-05-14 | 2004-05-14 | Laderaumabdeckung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE102004023996B3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007010723U1 (de) | 2007-07-31 | 2008-12-11 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Hallstadt | Verstellvorrichtung zum Verstellen eines Abdeckelementes, insbesondere einer Laderaumabdeckung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20019704U1 (de) * | 2000-11-20 | 2002-03-28 | Peter Butz Gmbh & Co Verwaltungs-Kg, 40764 Langenfeld | Laderaum-Abdeck- und/oder Laderaum-Trennvorrichtung für den Lade- oder Gepäckraum eines Fahrzeuges |
DE10201803A1 (de) * | 2002-01-18 | 2003-08-07 | Webasto Vehicle Sys Int Gmbh | Höhenverstellbare Gepäckraumabdeckung |
-
2004
- 2004-05-14 DE DE200410023996 patent/DE102004023996B3/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE20019704U1 (de) * | 2000-11-20 | 2002-03-28 | Peter Butz Gmbh & Co Verwaltungs-Kg, 40764 Langenfeld | Laderaum-Abdeck- und/oder Laderaum-Trennvorrichtung für den Lade- oder Gepäckraum eines Fahrzeuges |
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DE202007010723U1 (de) | 2007-07-31 | 2008-12-11 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Hallstadt | Verstellvorrichtung zum Verstellen eines Abdeckelementes, insbesondere einer Laderaumabdeckung |
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Legal Events
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