Zwar
beschreibt die
DE 101 11 536 verdickte
wässrige
Zubereitungen enthaltend Flüssigkeitströpfchen,
doch konnte diese Schrift nicht den Weg zur vorliegenden Erfindung
weisen.
Ferner
beschreibt die
DE 197 14 424 mit
Acrylat-Alkylacrylat verdickte waschaktive Zubereitungen, bei denen
gasförmige,
feste und oder flüssige
Objekte in die Gele eingebettet sein können. Auch diese Schrift konnte
nicht den Weg zur vorliegneden Erfindung weisen.
Vorteilhafter
Gelbildner im Sinne der vorliegenden Erfindung ist Carrageenan,
ein Extrakt aus nordatlant., zu den Florideen zählenden Rotalgen (Chondrus
crispus u. Gigartina stellata).
Häufig wird
die Bezeichnung Carrageen für
das getrocknete Algenprodukt und Carrageenan für den Extrakt aus diesem verwendet.
Erfindungsgemäß vorteilhaft
können
sowohl Carrageen als auch Carrageenan eingesetzt werden. Unter der
erfindungsgemäßen Bezeichnung „Carrageenan" wird deshalb sowohl
das eigentliche Carrageenan als auch Carrageen verstanden.
Das
aus dem Heißwasserextrakt
der Algen ausgefällte
Carrageen ist ein farbloses bis sandfarbenes Pulver mit einem Molekulargewichtsbereich
von 100 000-800 000 und einem Sulfat-Gehalt von ca. 25 %. Carrageen,
das in warmem Wasser sehr leicht löslich ist; beim Abkühlen bildet
sich ein thixotropes Gel, selbst wenn der Wassergehalt 95-98 % beträgt. Die
Festigkeit des Gels wird durch die Doppelhelix-Struktur des Carrageens
bewirkt. Beim Carrageenan unterscheidet man drei Hauptbestandteile:
Die gelbildende κ-Fraktion
besteht aus D-Galactose-4-sulfat und 3,6-Anhydro-α-D-galactose,
die abwechselnd in 1,3- und 1,4-Stellung
glykosidisch verbunden sind (Agar enthält demgegenüber 3,6-Anhydro-α-L-galactose). Die nicht
gelierende λ-Fraktion
ist aus 1,3-glykosidisch verknüpften
D-Galactose-2-sulfat
und 1,4-verbundenen D-Galactose-2,6-disulfat-Resten zusammengesetzt
u. in kaltem Wasser leicht löslich.
Das aus D-Galactose-4-sulfat in 1,3-Bindung und 3,6-Anhydro-α-D-galactose-2-sulfat in 1,4-Bindung
aufgebaute ι-Carrageenan
ist sowohl wasserlöslich
als auch gelbildend. Weitere Carrageen-Typen werden ebenfalls mit
griechischen Buchstaben bezeichnet: α, β, γ, μ, ν, ξ, π, ω, χ. Auch die Art vorhandener
Kationen (K+, NH4 +, Na+, Mg2+, Ca2+) beeinflußt die Löslichkeit der
Carrageene.
Polyacrylate
sind ebenfalls vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu
verwendende Gelatoren. Erfindungsgemäß vorteilhafte Polyacrylate
sind Acrylat-Alkylacrylat-Copolymere, insbesondere solche, die aus
der Gruppe der sogenannten Carbomere oder Carbopole (Carbopol
® ist
eigentlich eine eingetragene Marke der NOVEON Inc.) gewählt werden.
Insbesondere zeichnen sich das oder die erfindungsgemäß vorteilhaften
Acrylat-Alkylacrylat-Copolymere durch die folgende Struktur aus:
Darin
stellen R' einen
langkettigen Alkylrest und x und y Zahlen dar, welche den jeweiligen
stöchiometrischen
Anteil der jeweiligen Comonomere symbolisieren.
Erfindungsgemäß bevorzugt
sind Acrylat-Copolymere und/oder Acrylat-Alkylacrylat-Copolymere,
welche unter den Handelbezeichnungen Carbopol® 1382,
Carbopol® 981
und Carbopol® 5984,
Aqua SF-1 von der NOVEON Inc. bzw. als Aculyn® 33
von International Specialty Products Corp. erhältlich sind.
Ferner
vorteilhaft sind Copolymere aus C10-30-Alkylacrylaten und einem
oder mehreren Monomeren der Acrylsäure, der Methacrylsäure oder
deren Ester, die kreuzvernetzt sind mit einem Allylether der Saccharose
oder einem Allylether des Pentaerythrit.
Vorteilhaft
sind Verbindungen, die die INCI-Bezeichnung „Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylate
Crosspolymer" tragen.
Insbesondere vorteilhaft sind die unter den Handelsbezeichnungen
Pemulen TR1 und Pemulen TR2 bei der NOVEON Inc. erhältlichen.
Vorteilhaft
sind ferner Verbindungen, die die INCI-Bezeichnung „acrylates/C12-24
pareth-25 acrylate copolymer" (unter
der Handelsbezeichnungen Synthalen® W2000
bei der 3V Inc. erhältlich),
die die INCI-Bezeichnung „acrylates/steareth-20
methacrylate copolymer" (unter
der Handelsbezeichnungen Aculyn® 22
bei der International Specialty Products Corp. erhältlich),
die die INCI-Bezeichnung „acyalates/steareth-20
itaconate copolymer" (unter
der Handelsbezeichnungen Structure 2001® bei
der National Starch erhältlich),
die die INCI-Bezeichnung „acrylates/aminoacrylates/C10-30
alkyl PEG-20 itaconate copolymer" (unter
der Handelsbezeichnungen Structure Plus® bei
der National Starch erhältlich)
und ähnliche
Polymere.
Erfindungsgemäß bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass als
Polyacrylatverdicker Acrylat-Alkylacrylat-Copolymere eingesetzt
werden.
Die
erfindungsgemäß besonders
bevorzugten Hydrokolloide sind: Acrylates Copolymer (AQUA SF-1) und
Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylate Crosspolyme (Carbopol ETD 2020).
Es
ist erfindungsgemäß vorteilhaft,
wenn die Konzentration an Polyacrylatverdicker in der gelförmigen, wässrigen
Phase von 0,5 bis 5 Gewichts-% und bevorzugt von 1,0 bis 4,0 Gewichts-%,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der gelförmigen, wässrigen Phase, beträgt.
Es
ist erfindungsgemäß vorteilhaft,
wenn die Konzentration an Carragenanverdicker in der gelförmigen,
wässrigen
Phase von 0,01 bis 2 Gewichts-% und bevorzugt von 0,1 bis 0,5 Gewichts-%,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der gelförmigen, wässrigen Phase, beträgt.
Erfindungsgemäß vorteilhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die
gelförmige
wässrige
Phase Tenside in einer Konzentration von 1 bis 30 Gewichts-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der gelförmigen,
wässrigen
Phase, enthält.
Dabei ist eine Konzentration an Tensiden von 10 bis 20 Gewichts-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der gelförmigen wässrigen Phase, erfindungsgemäß bevorzugt.
Erfindungsgemäß vorteilhaft
können
sowohl anionische, kationische, nichtionische und zwitterionische
Tenside eingesetzt werden.
Vorteilhafte
waschaktive anionische Tenside im Sinne der vorliegenden Erfindung
sind Acylaminosäuren
und deren Salze, wie
- • Acylglutamate, insbesondere
Natriumacylglutamat
- • Sarcosinate,
beispielsweise Myristoyl Sarcosin, TEA-lauroyl Sarcosinat, Natriumlauroylsarcosinat
und Natriumcocoylsarkosinat,
Sulfonsäuren und deren Salze, wie - • Acylisethionate,
z.B. Natrium-/Ammoniumcocoylisethionat,
- • Sulfosuccinate,
beispielsweise Dioctylnatriumsulfosuccinat, Dinatriumlaurethsulfosuccinat,
Dinatriumlaurylsulfosuccinat und Dinatriumundecylenamido MEA-Sulfosuccinat, Dinatrium
PEG-5 Laurylcitratsulfosuccinat und Derivate,
sowie Schwefelsäureester,
wie - • Alkylethersulfat,
beispielsweise Natrium-, Ammonium-, Magnesium-, MIPA-, TIPA-Laurethsulfat, Natriummyrethsulfat
und Natrium C12-13 Parethsulfat,
- • Alkylsulfate,
beispielsweise Natrium-, Ammonium- und TEA- Laurylsulfat.
Vorteilhafte
waschaktive kationische Tenside im Sinne der vorliegenden Erfindung
sind quaternäre Tenside.
Quaternäre
Tenside enthalten mindestens ein N-Atom, das mit 4 Alkyl- oder Arylgruppen
kovalent verbunden ist. Vorteilhaft sind beispielsweise Alkylbetain,
Alkylamidopropylbetain und Alkylamidopropylhydroxysultain.
Vorteilhafte
waschaktive amphotere Tenside im Sinne der vorliegenden Erfindung
sind
- • Acyl-/dialkylethylendiamine,
beispielsweise Natriumacylamphoacetat, Dinatriumacylamphodipropionat, Dinatriumalkylamphodiacetat,
Natriumacylamphohydroxypropylsulfonat, Dinatriumacylamphodiacetat
und Natriumacylamphopropionat,
Vorteilhafte
waschaktive nicht-ionische Tenside im Sinne der vorliegenden Erfindung
sind
- • Alkanolamide,
wie Cocamide MEA/DEA/MIPA,
- • Ester,
die durch Veresterung von Carbonsäuren mit Ethylenoxid, Glycerin,
Sorbitan oder anderen Alkoholen entstehen,
- • Ether,
beispielsweise ethoxylierte Alkohole, ethoxyliertes Lanolin, ethoxylierte
Polysiloxane, propoxylierte POE Ether und Alkylpolyglycoside wie
Laurylglucosid, Decylglycosid und Cocoglycosid.
Weitere
vorteilhafte anionische Tenside sind
- • Taurate,
beispielsweise Natriumlauroyltaurat und Natriummethylcocoyltaurat,
- • Ether-Carbonsäuren, beispielsweise
Natriumlaureth-13 Carboxylat und Natrium PEG-6 Cocamide Carboxylat,
Natrium PEG-7-Olivenöl-Carboxylat
- • Phosphorsäureester
und Salze, wie beispielsweise DEA-Oleth-10 Phosphat und Dilaureth-4
Phosphat,
- • Alkylsulfonate,
beispielsweise Natriumcocosmonoglyceridsulfat, Natrium C12-13 Olefinsulfonat, Natriumlaurylsulfoacetat
und Magnesium PEG-3 Cocamidsulfat.
Weitere
vorteilhafte amphotere Tenside sind
- • N-Alkylaminosäuren, beispielsweise
Aminopropylalkylglutamid, Alkylaminopropionsäure, Natriumalkylimidodipropionat
und Lauroamphocarboxyglycinat und N-Kokosfettsäureamidoethyl-N-hydroxyethylglycinat Natriumsalze
und deren Derivate.
Weitere
vorteilhafte nicht-ionische Tenside sind Alkohole.
Weitere
geeignete anionische Tenside im Sinne der vorliegenden Erfindung
sind ferner
- • Acylglutamate wie Di-TEA-palmitoylaspartat
und Natrium Caprylic/Capric Glutamat,
- • Acylpeptide,
beispielsweise Palmitoyl hydrolysiertes Milchprotein, Natrium Cocoyl
hydrolysiertes Soja Protein und Natrium-/Kalium Cocoyl hydrolysiertes
Kollagen
sowie Carbonsäuren
und Derivate, wie - • beispielsweise Laurinsäure, Aluminiumstearat,
Magnesiumalkanolat und Zinkundecylenat,
- • Ester-Carbonsäuren, beispielsweise
Calciumstearoyllactylat, Laureth-6 Citrat und Natrium PEG-4 Lauramidcarboxylat,
- • Alkylarylsulfonate.
Weitere
geeignete kationische Tenside im Sinne der vorliegenden Erfindung
sind ferner
- • Alkylamine,
- • Alkylimidazole,
- • ethoxylierte
Amine
insbesondere deren Salze.
Weitere
geeignete nicht-ionische Tenside im Sinne der vorliegenden Erfindung
sind ferner Aminoxide, wie Cocoamidopropylaminoxid.
Es
ist vorteilhaft das oder die erfindungsgemäßen waschaktiven Tenside aus
der Gruppe der Tenside zu wählen,
welche einen HLB-Wert von mehr als 25 haben, besonders vorteilhaft
sind solche, welchen einen HLB-Wert von mehr als 35 haben.
Erfindungsgemäß bevorzugt
sind Alkylsulfate oder Alkylethersulfate bzw. eine Tensidkombinationen aus
Alkylethersulfaten mit amphoteren oder nichtionischen Tensiden,
wobei eine Tensidkombination aus aus Alkylethersulfaten mit Alkylamidopropylbetainen
oder Alkylamphoacetaten oder Alkylpoyglucosiden besonders bevorzugt
ist. Besonders bevorzugt werden auch Kombinationen aus Alkylethersulfaten
mit Alkylamidopropylbetainen oder Alkylamphoacetaten und Acylglutamaten.
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die
gelförmige
wässrige
Phase Natriumlaurylethersulfat enthält.
Es
ist vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die erfindungsgemäße gelförmige wässrige Phase
und die tropfenbildende Emulsion bestimmte Fließgrenzen und tan δ-Werte aufweisen.
Als
erfindungsgemäße Fließgrenze
wird dabei die kritische Schubspannung der Fließkurve angesehen. Sie kann
erfindungsgemäß wie folgt
ermittelt werden:
Gemessen wird die Fließkurve auf einem schubspannungsgesteuerten
Rheometer bei 25°C ± 1 °C mit 25
mm Platte/Platte Geometrie bei einem Spalt zwischen 0,8 mm und 1,2
mm, wobei strukturschonend befüllt
wird. Es wird eine geeignete konstante Schubspannungszeitrampe vorgegeben
und vor dem Test eine entsprechende Strukturerholungszeit eingehalten
und die kritische Schubspannung im Maximum der Fließkurve angegeben.
Das
Produkt wird vorsichtig mit einem Löffelspatel entnommen und in
das Messgerät
eingebracht. Dabei sollte das Produkt nicht geschert werden, um
eine Zerstörung
oder Beeinflussung der Strukturen zu vermeiden.
Unter
einem tan δ wird
erfindungsgemäß der Quotient
aus dem Verlustmodul und dem Speichermodul verstanden.
Der
tan δ wird
wie folgt ermittelt:
Gemessen werden Verlust- und Speichermodul
durch einen dynamischen Frequenztest auf einem schubspannungsgesteuerten
Rheometer bei 40°C ± 1 °C mit 25
mm Platte/Platte Geometrie bei einem Spalt zwischen 0,8 mm und 1,2
mm, wobei strukturschonend befüllt
wird. Es wird nach dem Stand der Technik der Frequenztest mit einer
entsprechenden Strukturerholungszeit vor dem Test durchgeführt und
der tan δ im
Frequenzbereich zwischen 0,05 rad/s und 3,0 rad/s angegeben, bevorzugt
zwischen 0,08 rad/s und 1,0 rad/s.
Die
gelförmige,
wässrige
Phase weist erfindungsgemäß vorteilhaft
eine Fließgrenze
von 0,5 Pa bis 40 Pa, erfindungsgemäß bevorzugt eine Fließgrenze
von 0,5 bis 20 Pa und erfindungsgemäß besonders bevorzugt eine
Fließgrenze
von 1 bis 6 Pa auf.
Die
erfindungsgemäßen Emulsionströpfchen weisen
erfindungsgemäß vorteilhaft
eine Fließgrenze von
0,5 Pa bis 300 Pa, erfindungsgemäß bevorzugt
eine Fließgrenze
von 0,5 bis 100 Pa und erfindungsgemäß besonders bevorzugt eine
Fließgrenze
von 1 bis 60 Pa auf.
Die
gelförmige,
wässrige
Phase weist erfindungsgemäß vorteilhaft
einen tan δ-Wert
von 0,02 bis 0,8 auf. Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn tan δ zwischen
0,05 und 0,6 liegt, wobei der Bereich von 0,1 bis 0,5 besonders
bevorzugt ist.
Die
erfindungsgemäßen Emulsionströpfchen weisen
erfindungsgemäß vorteilhaft
einen tan δ von
0,01 bis 0,8 auf. Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn tan δ zwischen
0,01 und 0,6 liegt, wobei der Bereich von 0,1 bis 0,5 besonders
bevorzugt ist.
Die
erfindungsgemäßen Emulsionströpfchen können erfindungsgemäß vorteilhaft
in Form von W/O-, O/W-, W/O/W- oder O/W/O-Emulsionen vorliegen.
Solche Formulierungen können
auch in Form einer Mikroemulsion (z. B. eine PIT-Emulsion), einer
Feststoff-Emulsion (d. h. eine Emulsion, welche durch Feststoffe
stabilisiert ist, z. B. eine Pickering-Emulsion oder Hydrodispersion)
gebildet werden. Dabei ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Emulsionströpfchen in
Form einer O/W-Emulsion vorliegen.
Die
gelförmige,
wässrige
Phase der Zubereitung sowie die wässrige Phase der tröpfchenförmigen Emulsion
kann neben Wasser erfindungsgemäß auch andere
Inhaltsstoffe enthalten, beispielsweise Alkohole, Diole oder Polyole
niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol,
Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl-
oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder
-monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether
und analoge Produkte, ferner Alkohole niedriger C-Zahl, z.B. Ethanol,
Isopropanol, 1,2-Propandiol und Glycerin.
Die
gelförmige,
wässrige
Phase der Zubereitung sowie die wässrige Phase der tröpfchenförmigen Emulsion
können
vorteilhaft anfeuchtende bzw. feuchthaltende Mittel (sogenannte
Moisturizer) enthalten. Vorteilhafte feuchthaltende Mittel im Sinne
der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Glycerin, Milchsäure und/oder
Lactate, insbesondere Natriumlactat, Butylenglykol, Propylenglykol,
Biosaccaride Gum-1, Glycine Soja, Ethylhexyloxyglycerin, Pyrrolidoncarbonsäure und
Harnstoff. Ferner ist es insbesondere von Vorteil, polymere Moisturizer
aus der Gruppe der wasserlöslichen
und/oder in Wasser quellbaren und/oder mit Hilfe von Wasser gelierbaren
Polysaccharide zu verwenden. Insbesondere vorteilhaft sind beispielsweise
Hyaluronsäure,
Chitosan und/oder ein fucosereiches Polysaccharid, welches in den
Chemical Abstracts unter der Registraturnummer 178463-23-5 abgelegt
und z. B. unter der Bezeichnung Fucogel®1000
von der Gesellschaft SOLABIA S.A. erhältlich ist.
Liegt
die erfindungsgemäße töpfchenförmige Emulsion
in Form einer W/O-Emulsion vor, können als erfindungsgemäß vorteilhafte
W/O-Emulgatoren oberflächenaktive
Verbindungen eingesetzt werden, die einen HLB-Wert von 3 bis 8 aufweisen.
Erfindungsgemäß bevorzugt
werden dabei ein oder mehrere W/O-Emulgatoren gewählt aus
der Gruppe der folgenden Verbindungen eingesetzt:
Sorbitanstearat,
Sorbitanoleat, Lecithin, Glyceryllanolat, Lanolin, Ozokerit, hydriertes
Ricinusöl,
Glycerylisostearat, Polyglyceryl-3-Oleat, Wollwachssäuregemische,
Wollwachsalkoholgemische, Pentaerythrithylisostearat, Polyglyceryl-3-diisostearat,
Methylglucosedioleat, PEG-7-hydriertes Ricinusöl, Polyglyceryl-4-isostearat, Hexyllaurat,
Acrylat/C10-30-Alkylacrylat-Crosspolymer, Sorbitanisostearat, Poloxamer
101, Polyglyceryl-2-dipolyhydroxystearat, Polyglyceryl-4-dipolyhydroxystearat,
PEG-30-dipolyhydroxystearat, Diisostearoylpolyglyceryl-3-diisostearat, Polyglyceryl-3-dipolyhydroxystearat,
Polyglyceryl-3-dioleat.
Liegt
die erfindungsgemäße töpfchenförmige Emulsion
in Form einer O/W-Emulsion vor, können als erfindungsgemäß vorteilhafte
O/W-Emulgatoren oberflächenaktive
Verbindungen eingesetzt werden, die einen HLB-Wert von 8 bis 18
aufweisen.
Erfindungsgemäß bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die
tröpfchenförmige O/W-Emulsion
einen oder mehrere Emulgatoren/Emulgatorsysteme gewählt aus
der Gruppe
- i) Glycerylstearatcitrat,
- ii) Cetearylalkohol + PEG-40 hydriertes Rizinusöl + Natriumcetearylsulfat
+ Glycerylstearat,
- iii) Polyglyceryl-3-methylglucosedistearat,
- iv) Stearinsäure,
- v) Kaliumcetylphosphat,
- vi) Glycerylmonostearat
enthält.
Die Ölphase der
erfindungsgemäßen Emulsion
wird vorteilhaft gewählt
aus der Gruppe der polaren Öle,
beispielsweise aus der Gruppe der Lecithine und der Fettsäuretriglyceride,
namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von
8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise
vorteilhaft gewählt
werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, wie
z. B. Cocoglycerid, Olivenöl,
Sonnenblumenöl,
Sojaöl,
Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Rizinusöl, Weizenkeimöl, Traubenkernöl, Distelöl, Nachtkerzenöl, Macadamianußöl und dergleichen
mehr.
Erfindungsgemäß vorteilhaft
sind ferner z. B. natürliche
Wachse tierischen und pflanzlichen Ursprungs, wie beispielsweise
Bienenwachs und andere Insektenwachse sowie Beerenwachs, Sheabutter und/oder
Lanolin (Wollwachs).
Weitere
vorteilhafte polare Ölkomponenten
können
im Sinne der vorliegenden Erfindung ferner gewählt werden aus der Gruppe der
Ester aus gesättigten
und/oder ungesättigten,
verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von
3 bis 30 C-Atomen
und gesättigten
und/oder ungesättigten,
verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von
3 bis 30 C-Atomen sowie aus der Gruppe der Ester aus aromatischen
Carbonsäuren
und gesättigten
und/oder ungesättigten,
verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von
3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle
können
dann vorteilhaft gewählt
werden aus der Gruppe Octylpalmitat, Octylcocoat, Octylisostearat,
Octyldodeceylmyristat, Octyldodekanol, Cetearylisononanoat, Isopropylmyristat,
Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat,
n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat,
2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat,
Stearylheptanoat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat,
Tridecylstearat, Tridecyltrimellitat, sowie synthetische, halbsynthetische
und natürliche
Gemische solcher Ester, wie z. B. Jojobaöl.
Ferner
kann die Ölphase
der erfindungsgemäßen Emulsion
vorteilhaft gewählt
werden aus der Gruppe der Dialkylether und Dialkylcarbonate, vorteilhaft
sind z. B. Dicaprylylether (Cetiol OE) und/oder Dicaprylylcarbonat,
beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung Cetiol CC bei der
Fa. Cognis erhältliche.
Es
ist ferner bevorzugt, das oder die Ölkomponenten aus der Gruppe
Isoeikosan, Neopentylglykoldiheptanoat, Propylenglykoldicaprylat/dicaprat,
Caprylic/Capric/Diglycerylsuccinat, Butylenglykol Dicaprylat/Dicaprat,
Cocoglyceride (z. B. Myritol® 331 von Henkel), C12-13-Alkyllactat,
Di-C12-13-Alkyltartrat, Triisostearin, Dipentaerythrityl
Hexacaprylat/Hexacaprat, Propylenglykolmonoisostearat, Tricaprylin,
Dimethylisosorbid. Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Ölphase der
erfindungsgemäßen Formulierungen
einen Gehalt an C12-15-Alkylbenzoat aufweist oder vollständig aus
diesem besteht.
Vorteilhafte Ölkomponenten
sind ferner z. B. Butyloctylsalicylat (beispielsweise das unter
der Handelsbezeichnung Hallbrite BHB bei der Fa. CP Hall erhältliche),
Hexadecylbenzoat und Butyloctylbenzoat und Gemische davon (Hallstar
AB) und/oder Diethylhexylnaphthalat (Corapan®TQ
von Haarmann & Reimer).
Auch
beliebige Abmischungen solcher Öl-
und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden
Erfindung einzusetzen.
Ferner
kann die Ölphase
ebenfalls vorteilhaft auch unpolare Öle enthalten, beispielsweise
solche, welche gewählt
werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe
und -wachse, insbesondere Mineralöl, Vaseline (Petrolatum), Paraffinöl, Squalan
und Squalen, Polyolefine, hydrogenierte Polyisobutene und Isohexadecan.
Unter den Polyolefinen sind Polydecene die bevorzugten Substanzen.
Vorteilhaft
kann die Ölphase
ferner einen Gehalt an cyclischen oder linearen Silikonölen aufweisen oder
vollständig
aus solchen Ölen
bestehen, wobei allerdings bevorzugt wird, außer dem Silikonöl oder den Silikonölen einen
zusätzlichen
Gehalt an anderen Ölphasenkomponenten
zu verwenden.
Silikonöle sind
hochmolekulare synthetische polymere Verbindungen, in denen Silicium-Atome über Sauerstoff-Atome
ketten- und/oder netzartig verknüpft
und die restlichen Valenzen des Siliciums durch Kohlenwasserstoff-Reste
(meist Methyl-, seltener Ethyl-, Propyl-, Phenyl-Gruppen u. a.)
abgesättigt
sind. Systematisch werden die Silikonöle als Polyorganosiloxane bezeichnet.
Die methylsubstituierten Polyorganosiloxane, welche die mengenmäßig bedeutendsten
Verbindungen dieser Gruppe darstellen und sich durch die folgende
Strukturformel auszeichnen
werden auch als Polydimethylsiloxan
bzw. Dimethicon (INCI) bezeichnet. Dimethicone gibt es in verschiedenen
Kettenlängen
bzw. mit verschiedenen Molekulargewichten.
Besonders
vorteilhafte Polyorganosiloxane im Sinne der vorliegenden Erfindung
sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane [Poly(dimethylsiloxan)],
welche beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen Abil 10 bis
10 000 bei Th. Goldschmidt erhältlich
sind. Ferner vorteilhaft sind Phenylmethylpolysiloxane (INCI: Phenyl Dimethicone,
Phenyl Trimethicone), cyclische Silikone (Octamethylcyclotetrasiloxan
bzw. Decamethylcyclopentasiloxan), welche nach INCI auch als Cyclomethicone
bezeichnet werden, aminomodifizierte Silikone (INCI: Amodimethicone)
und Silikonwachse, z. B. Polysiloxan-Polyalkylen-Copolymere (INCI:
Stearyl Dimethicone und Cetyl Dimethicone) und Dialkoxydimethylpolysiloxane
(Stearoxy Dimethicone und Behenoxy Stearyl Dimethicone), welche
als verschiedene Abil-Wax-Typen bei Th. Goldschmidt erhältlich sind.
Aber auch andere Silikonöle
sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden,
beispielsweise Cetyldimethicon, Hexamethylcyclotrisiloxan, Polydimethylsiloxan,
Poly(methylphenylsiloxan).
Besonders
vorteilhafte Zubereitungen werden ferner erhalten, wenn als Zusatz-
oder Wirkstoffe Antioxidantien eingesetzt werden. Erfindungsgemäß enthalten
die Zubereitungen vorteilhaft eines oder mehrere Antioxidantien.
Als günstige,
aber dennoch fakultativ zu verwendende Antioxidantien können alle
für kosmetische
Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen
Antioxidantien verwendet werden. Erfindungsgemäß bevorzugt werden die Antioxidantien
in die erfindungsgemäße Emulsion
eingearbeitet.
Besonders
vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung können wasserlösliche Antioxidantien
eingesetzt werden, wie beispielsweise Vitamine, z. B. Ascorbinsäure und
deren Derivate.
Bevorzugte
Antioxidantien sind ferner Vitamin E und dessen Derivate sowie Vitamin
A und dessen Derivate, Niacinamid, gamma-Oryzanol und Panthenol.
Die
Menge der Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den
Zubereitungen beträgt
vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 20
Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zubereitung.
Sofern
Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Antioxidantien darstellen,
ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich
von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung,
zu wählen.
Sofern
Vitamin A bzw. Vitamin-A-Derivate, bzw. Carotine bzw. deren Derivate
das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige
Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
Es
ist insbesondere vorteilhaft, wenn die kosmetischen Zubereitungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung kosmetische Wirkstoffe enthalten, wobei bevorzugte Wirkstoffe
Antioxidantien sind, welche die Haut vor oxidativer Beanspruchung
schützen
können.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe
werden erfindungsgemäß vorteilhaft
in die erfindungsgemäße Emulsion
eingearbeitet.
Weitere
vorteilhafte Wirkstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung sind
natürliche
Wirkstoffe und/oder deren Derivate, wie z. B. alpha-Liponsäure, Phytoen,
D-Biotin, Coenzym Q10, alpha-Glucosylrutin, Carnitin, Carnosin,
natürliche
und/oder synthetische Isoflavonoide, Kreatin, Kreatinin, Taurin
und/oder β-Alanin sowie
8-Hexadecen-1,16-dicarbonsäure
(Dioic acid, CAS-Nummer 20701-68-2; vorläufige INCI-Bezeichnung Octadecendioic
acid) und/oder Licochalcon A, welches sich durch die folgende Strukturformel
auszeichnet:
Licocalchon
kann vorteilhaft auch als Bestandteil von pflanzlichen Extrakten,
insbesondere von wäßrigen Radix
Glycyrrhizae inflatae, eingesetzt werden.
Es
ist erfindungsgemäß vorteilhaft,
wenn die kosmetischen Zubereitungen 0,001 bis 10 Gew.-%, insbesondere
0,05 bis 5 Gew.-%, ganz besonders 0,01 bis 2 Gew.-% an einem Extrakt
aus Radix Glycyrrhizae inflatae enthalten, jeweils bezogen auf das
Gesamtgewicht der Emulsion.
Ganz
besonders vorteilhaft ist es, von einem Extrakt auszugehen, der
unter der Bezeichnung Polyol Soluble Licorice Extract PU (INCI-Bezeichnung
Glycyrrhiza Inflata) von der Firma Maruzen zu erhalten ist. Der Extrakt
aus Radix Glycyrrhizae inflatae enthält einen Anteil von ca. 25
% Licochalcone A.
Erfindungsgemäße Rezepturen,
welche z. B. bekannte Antifaltenwirkstoffe wie Flavonglycoside (insbesondere α-Glycosylrutin),
Coenzym Q10, Vitamin E und/oder Derivate und dergleichen (insbesondere
in der Emulsion) enthalten, eignen sich insbesondere vorteilhaft
zum kosmetischen Schutz vor ästhetisch
unattraktiven Hautveränderungen,
wie sie z. B. bei der Hautalterung auftreten (wie beispielsweise
Trockenheit, Rauhigkeit und Ausbildung von Trockenheitsfältchen,
verminderte Rückfettung
(z. B. nach dem Waschen), sichtbare Gefäßerweiterungen (Teleangiektasien,
Cuperosis), Schlaffheit und Ausbildung von Falten und Fältchen,
lokale Hyper-, Hypo- und Fehlpigmentierungen (z. B. Altersflecken),
vergrößerte Anfälligkeit
gegenüber
mechanischem Stress (z. B. Rissigkeit) und dergleichen). Weiterhin
vorteilhaft eignen sie sich gegen das Erscheinungsbild der trockenen
bzw. rauhen Haut.
Die
kosmetischen Zubereitungen gemäß der Erfindung
können
kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen
verwendet werden, z. B. Konservierungsmittel, Konservierungshelfer,
Komplexbildner, Bakterizide, Parfüme, Substanzen zum Verhindern
oder Steigern des Schäumens, Farbstoffe,
Pigmente, die eine färbende
Wirkung haben, Verdickungsmittel, anfeuchtende und/oder feuchhaltende
Substanzen, Anti-Schuppen-Wirkstoffe, Füllstoffe, die das Hautgefühl verbessern,
Fette, Öle,
Wachse oder andere übliche
Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung
wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte,
organische Lösungsmittel
oder Silikonderivate.
Es
ist auch von Vorteil, den erfindungsgemäßen Zubereitungen Komplexbildner
zuzusetzen. Vorteilhaft werden die Komplexbildner gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) und
deren Anionen, Nitrilotriessigsäure
(NTA) und deren Anionen, Hydroxyethylendiaminotriessigsäure (HOEDTA)
und deren Anionen, Diethylenaminopentaessigsäure (DPTA) und deren Anionen,
trans-1,2-Diaminocyclohexantetraessigsäure (CDTA) und deren Anionen,
Tetrasodium Iminodisuccinate, Trisodium Etylenediamine Disuccinate.
Es
ist erfindungsgemäß von Vorteil
der erfindungsgemäßen Zubereitung
Vitamine, Pflanzenextrakte und UV-Lichtschutzfilter zuzusetzen.
So ist beispielsweise der Zusatz von Calcium-Vitamin-Komplexen erfindungsgemäß besonders
vorteilhaft.
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
können
ferner vorteilhaft auch Selbstbräunungssubstanzen enthalten,
wie beispielsweise Dihydroxyacteon und/oder Melaninderivate in Konzentrationen
von 1 Gew.-% bis zu 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Emulsion.
Ferner
vorteilhaft können
die erfindungsgemäßen Zubereitungen
auch Repellentien zum Schutz vor Mücken, Zecken und Spinnen und
dergleichen enthalten. Vorteilhaft sind z. B. N,N-Diethyl-3-methylbenzamid (Handelsbezeichnung:
Meta-delphene, „DEET"), Dimethylphtalat
(Handelsbezeichnung: Palatinol M, DMP), 1-Piperidincarbonsäure-2-(2-hydroxyethyl)-1-methylpropylester
sowie insbesondere 3-(N-n-Butyl-N-acetyl-amino)-propionsäureethylester (unter dem Handelsnamen
Insekt Repellent® 3535 bei der Fa. Merck
erhältlich).
Die Repellentien können
sowohl einzeln als auch in Kombination in einer Gesamtkonzentration
von 1 bis 30 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion,
eingesetzt werden.
Die
erfindungsgemäßen kosmetischen
Zubereitungen können
ferner vorteilhaft, wenngleich nicht zwingend, Füllstoffe enthalten, welche
z. B. die sensorischen und kosmetischen Eigenschaften der Formulierungen
weiter verbessern und beispielsweise ein samtiges oder seidiges
Hautgefühl
hervorrufen oder verstärken.
Vorteilhafte Füllstoffe
im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Stärke und Stärkederivate (wie z. B. Tapiocastärke, Distärkephosphat,
Aluminium- bzw. Natrium-Stärke
Octenylsuccinat und dergleichen), Pigmente, die weder hauptsächlich UV-Filter-
noch färbende
Wirkung haben (wie z. B. Bornitrid etc.) und/oder Aerosile® (CAS-Nr.
7631-86-9).
Die
erfindungsgemäße Zubereitung
kann erfindungsgemäß vorteilhaft
ein oder mehrere Konservierungsstoffe enthalten. Vorteilhafte Konservierungsstoffe
im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Formaldehydabspalter
(wie z. B. DMDM Hydantoin, welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung
Glydant
TM von der Fa. Lonza erhältlich ist),
Iodopropylbutylcarbamate (z. B. die unter den Handelsbezeichnungen
Glycacil-L, Glycacil-S von der Fa. Lonza erhältlichen und/oder Dekaben LMB
von Jan Dekker), Parabene (d. h. p- Hydroxybenzoesäurealkylester, wie Methyl-,
Ethyl-, Propyl- und/oder Butylparaben), Phenoxyethanol, Ethanol,
Benzoesäure
und dergleichen mehr. Üblicherweise
umfaßt
das Konservierungssystem erfindungsgemäß ferner vorteilhaft auch Konservierungshelfer,
wie beispielsweise Octoxyglycerin, Glycine Soja etc. Die nachfolgende
Tabelle gibt einen Überblick über einige
erfindungsgemäß vorteilhafte
Konservierungsstoffe:
Ferner
vorteilhaft sind in der Kosmetik gebräuchliche Konservierungsmittel
oder Konservierungshilfsstoffe, wie Dibromdicyanobutan (2-Brom-2-brommethylglutarodinitril),
Phenoxyethanol, 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat, 2-Brom-2-nitro-propan-1,3-diol,
Imidazolidinylharnstoff, 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on, 2-Chloracetamid,
Benzalkoniumchlorid, Benzylalkohol.
Es
ist dabei erfindungsgemäß besonders
bevorzugt, wenn als Konservierungsstoffe Benzoesäure und/oder Salicylsäure und/oder
deren Derivate oder Salze eingesetzt werden.
Parabene
und Mischungen mit Phenoxethanol/DMDM Hydantoin werden erfindungsgemäß bevorzugt.
Erfindungsgemäß vorteilhaft
sind ein oder mehrere Konservierungsstoffe in einer Konzentration
von 2 Gewichts-% oder kleiner 2 Gewichts-%, bevorzugt 1,5 Gewichts-%
oder kleiner 1,5 Gewichts-% und besonders bevorzugt 1 Gewichts-%
oder kleiner 1 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zubereitung in der Zusammensetztung welche diese zum Zeitpunkt
des Auftragens auf das Substrat aufweist, in der erfindungsgemäßen Zubereitung
enthalten.
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
enthalten vorteilhafter Weise einen oder mehrere Konditionierer.
Erfindungsgemäß bevorzugte
Konditionierer sind beispielsweise alle Verbindungen, welche im
International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook (Volume
4, Herausgeber: R. C. Pepe, J.A. Wenninger, G. N. McEwen, The Cosmetic,
Toiletry, and Fragrance Association, 9. Auflage, 2002) unter Section
4 unter den Stichworten Hair Conditioning Agents, Humectants, Skin-Conditioning
Agents, Skin-Conditioning Agents-Emollient, Skin-Conditioning
Agents-Humactant, Skin-Conditioning Agents-Miscellaneous, Skin-Conditioning Agents-Occlusive
und Skin Protectans aufgeführt
sind sowie alle in der
EP 0934956 (S.11-13)
unter water soluble conditioning agent und oil soluble conditioning
agent aufgeführten
Verbindungen. Ein Teil dieser Verbindungen wird unter den Bestandteilen
der wässrigen
Phase und der Ölphase
namentlich aufgeführt.
Weitere erfindungsgemäß vorteilhafte
Konditionierer stellen beispielsweise die nach der internationalen
Nomenklatur für
kosmetische Inhaltsstoffe (INCI) als Polyquaternium benannten Verbindungen
dar (insbesondere Polyquaternium-1 bis Polyquaternium-56).
Erfindungsgemäß bevorzugte
Konditionierer sind beispielsweise der folgenden Aufstellung zu
entnehmen:
Weitere
erfindungsgemäß vorteilhafte
Filmbildner stellen Cellulosederivate und quaternisierte Guar Gum
Derivate, insbesondere Guar Hydroxypropylammoniumchlorid (z.B. Jaguar
Excel®,
Jaguar C 162® der Firma
Rhodia, CAS 65497-29-2, CAS 39421-75-5) dar.
Auch
nichtionische Poly-N-vinylpyrrolidon/Polyvinylacetat-Copolymere
(z.B. Luviskol VA 64W®, BASF), anionische Acrylat-Copolymere
(z.B. Luviflex soft®, BASF), und/oder amphotere
Amid/Acrylat/Methacrylat Copolymere (z.B. Amphomer®, National
Starch) können
erfindungsgemäß vorteilhaft
als Filmbildner eingesetzt werden.
Vorteilhaft
können
erfindungsgemäße Zubereitungen
außerdem
Substanzen enthalten, die UV-Strahlung im UVB-Bereich absorbieren,
wobei die Gesamtmenge der Filtersubstanzen z.B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%,
vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere 1,0 bis 6,0 Gew.-%
beträgt,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, um kosmetische
Zubereitungen zur Verfügung
zu stellen, die das Haar bzw. die Haut vor dem gesamten Bereich
der ultravioletten Strahlung schützen.
Sie können
auch als Sonnenschutzmittel fürs
Haar dienen.
Enthalten
die erfindungsgemäßen Zubereitungen
UVB-Filtersubstanzen, können
diese öllöslich oder wasserlöslich sein.
Erfindungsgemäß vorteilhafte öllösliche UVB-Filter
sind z.B.:
- – 3-Benzylidencampher-Derivate,
vorzugsweise 3-(4-Methylbenzyliden)campher, 3-Benzylidencampher;
- – 4-Aminobenzoesäure-Derivate,
vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
- – Ester
der Zimtsäure,
vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester,
4-Methoxyzimtsäureisopentylester;
- – Ester
der Salicylsäure,
vorzugsweise Salicylsäure(2-ethylhexyl)ester,
Salicylsäure(4-isopropylbenzyl)ester,
Salicylsäurehomomenthylester,
- – Derivate
des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon,
2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;
- – Ester
der Benzalmalonsäure,
vorzugsweise 4-Methoxybenzalmalonsäuredi(2-ethylhexyl)ester,
- – Ester
der 2-Cyano-3,3-Diphenylacrylsäure,
bevorzugt Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat,
- – Diethylhexyl-butamidotriazon,
2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin.
Vorteilhafte
wasserlösliche
UVB-Filter sind z.B.:
- – Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure wie
ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Triethanolammonium-Salz, sowie die
Sulfonsäure
selbst;
- – Sulfonsäure-Derivate
von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und
ihre Salze;
- – Sulfonsäure-Derivate
des 3-Benzylidencamphers, wie z.B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und
ihre Salze sowie das 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol
und dessen Salze (die entprehenden 10-Sulfato-verbindungen, beispielsweise
das entsprechende Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salz),
auch als Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-Sulfonsäure bezeichnet
Die
Liste der genannten UVB-Filter, die in Kombination mit den erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen
verwendet werden können,
soll selbstverständlich
nicht limitierend sein. Es kann auch von Vorteil sein, UVA-Filter
einzusetzen, die üblicherweise
in kosmetischen Zubereitungen enthalten sind. Bei diesen Substanzen
handelt es sich vorzugsweise um Derivate des Dibenzoylmethans, insbesondere
um 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)-propan-1,3-dion und
um 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)propan-1,3-dion.
Weiterhin
vorteilhafte UVA-Filter entstammen der Gruppe der Triazine, so z.B.
das 2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin
(Handelsbezeichnung Tinosorb® S) sowie der Gruppe der
Triazole, wie z.B. das 2,2'-Methylen-bis-[6-2H-benzotriazol-2yl]-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenol)
(Handels-bezeichnung Tinosorb® M). Ein vorteilhafter
wasserlöslicher
UVA-Filter stellt das 2'-bis-(1,4-Phenylen)-1H-benzimidazol-4,6-disulfonsäure-Natriumsalz
dar (Handelsbezeichnung Neo Heliopan AP®).
Es
können
die für
die UVB-Kombination verwendeten Mengen eingesetzt werden.
Bevorzugte
anorganische Pigmente sind Metalloxide und/oder andere in Wasser
schwerlösliche
oder unlösliche
Metallverbindungen, insbesondere Oxide des Titans (TiO2),
Zinks (ZnO), Eisens (z. B. Fe2O3),
Zirkoniums (ZrO2), Siliciums (SiO2), Mangans (z. B. MnO), Aluminiums (Al2O3), Cers (z. B.
Ce2O3), Mischoxide der
entsprechenden Metalle sowie Abmischungen aus solchen Oxiden sowie
das Sulfat des Bariums (BaSO4).
Die
Pigmente können
vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung auch in Form kommerziell
erhältlicher öliger oder
wässriger
Vordispersionen zur Anwendung kommen. Diesen Vordispersionen können vorteilhaft
Dispergierhilfsmittel und/oder Solubilisationsvermittler zugesetzt
sein.
Die
Pigmente können
erfindungsgemäß vorteilhaft
oberflächlich
behandelt („gecoatet") sein, wobei beispielsweise
ein hydrophiler, amphiphiler oder hydrophober Charakter gebildet
werden bzw. erhalten bleiben soll. Diese Oberflächenbehandlung kann darin bestehen,
dass die Pigmente nach an sich bekannten Verfahren mit einer dünnen hydrophilen
und/oder hydrophoben anorganischen und/oder organischen Schicht
versehen werden. Die verschiedenen Oberflächenbeschichtungen können im
Sinne der vorliegenden Erfindung auch Wasser enthalten.
Anorganische
Oberflächenbeschichtungen
im Sinne der vorliegenden Erfindung können bestehen aus Aluminiumoxid
(Al2O3), Aluminiumhydroxid
Al(OH)3, bzw. Aluminiumoxidhydrat (auch:
Alumina, CAS-Nr.: 1333-84-2), Natriumhexametaphosphat (NaPO3)6, Natriummetaphosphat
(NaPO3)n, Siliciumdioxid
(SiO2) (auch: Silica, CAS-Nr.: 7631-86-9),
oder Eisenoxid (Fe2O3).
Diese anorganischen Oberflächenbeschichtungen können allein,
in Kombination und/oder in Kombination mit organischen Beschichtungsmaterialien
vorkommen.
Organische
Oberflächenbeschichtungen
im Sinne der vorliegenden Erfindung können bestehen aus pflanzlichem
oder tierischem Aluminiumstearat, pflanzlicher oder tierischer Stearinsäure, Laurinsäure, Dimethylpolysiloxan
(auch: Dimethicone), Methylpolysiloxan (Methicone), Simethicone
(einem Gemisch aus Dimethylpolysiloxan mit einer durchschnittlichen
Kettenlänge
von 200 bis 350 Dimethylsiloxan-Einheiten und Silicagel) oder Alginsäure. Diese
organischen Oberflächenbeschichtungen
können
allein, in Kombination und/oder in Kombination mit anorganischen
Beschichtungsmaterialien vorkommen.
Erfindungsgemäß geeignete
Zinkoxidpartikel und Vordispersionen von Zinkoxidpartikeln sind
unter folgenden Handelsbezeichnungen bei den aufgeführten Firmen
erhältlich:
Geeignete
Titandioxidpartikel und Vordispersionen von Titandioxidpartikeln
sind unter folgenden Handelsbezeichnungen bei den aufgeführten Firmen
erhältlich:
Es
ist erfindungsgemäß von Vorteil,
wenn die gelförmige
wässrige
Phase und/oder die Emulsionströpfchen
(unterschiedlich) gefärbt
sind.
Die
Farbstoffe und -pigmente können
aus der entsprechenden Positivliste der Kosmetikverordnung bzw.
der EG-Liste kosmetischer Färbemittel
ausgewählt
werden. In den meisten Fällen
sind sie mit den für
Lebensmittel zugelassenen Farbstoffen identisch. Vorteilhafte Farbpigmente
sind beispielsweise Titandioxid, Glimmer, Eisenoxide (z. B. Fe2O3, Fe3O4, FeO(OH)) und/oder Zinnoxid. Vorteilhafte
Farbstoffe sind beispielsweise Carmin, Berliner Blau, Chromoxidgrün, Ultramarinblau
und/oder Manganviolett. Es ist insbesondere vorteilhaft, die Farbstoffe
und/oder Farbpigmente aus der folgenden Liste zu wählen. Die
Colour Index Nummern (CIN) sind dem Rowe Colour Index, 3. Auflage,
Society of Dyers and Colourists, Bradford, England, 1971 entnommen.
Es
kann ferner günstig
sein, als Farbstoff eine oder mehrer Substanzen aus der folgenden
Gruppe zu wählen:
2,4-Dihydroxyazobenzol, 1-(2'-Chlor-4'-nitro-1'-phenylazo)-2-hydroxynaphthalin,
Ceresrot, 2-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-1-naphthol-4-sulfosäure, Calciumsalz
der 2-Hydroxy-1,2'-azonaphthalin-1'-sulfosäure, Calcium-
und Bariumsalze der 1-(2-Sulfo-4-methyl-1-phenylazo)-2-naphthylcarbonsäure, Calciumsalz
der 1-(2-Sulfo-1-naphthylazo)-2-hydroxynaphthalin-3-carbonsäure, Aluminiumsalz
der 1-(4-Sulfo-1-phenylazo)-2-naphthol-6-sulfosäure, Aluminiumsalz
der 1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-3,6-disulfosäure, 1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-6,8-disulfosäure, Aluminiumsalz
der 8-Amino-2-phenylazo-
1-naphthol-3,6-disulfosäure,
Aluminiumsalz der 4-(4-Sulfo-1-phenylazo)-1-(4-sulfophenyl)-5-hydroxy-pyrazolon-3-carbonsäure, 4'-[(4''-Sulfo-1''-phenylazo)-7'-sulfo-1'-naphthylazo]-1-hydroxy-8-acetyl-aminonaphthalin-3,5-disulfosäure, Aluminium- und Zirkoniumsalze
von 4,5-Dibromfluorescein, Aluminium- und Zirkoniumsalze von 2,4,5,7-Tetrabromfluorescein,
3',4',5',6'-Tetrachlor-2,4,5,7-tetrabromfluorescein
und sein Aluminiumsalz, Aluminiumsalz von 2,4,5,7-Tetraiodfluorescein,
Aluminiumsalz der Chinophthalon-disulfosäure, Aluminiumsalz der Indigo-disulfosäure, 4,4'-Dimethyl-6,6'-dichlorthioindigo, Komplexsalz (Na,
Al, Ca) der Karminsäure,
rotes und schwarzes Eisenoxid (CIN: 77 491 (rot) und 77 499 (schwarz)),
Eisenoxidhydrat (CIN: 77 492), Manganammoniumdiphosphat (CIN 77745),
Ultramarin (CIN 77007) und Titandioxid.
Ferner
vorteilhaft sind öllösliche Naturfarbstoffe,
wie z. B. Paprikaextrakte, β-Carotin
oder Cochenille.
Erfindungsgemäß vorteilhaft
beträgt
die durchschnittliche Tröpfchengröße der Emulsionströpfchen 0,5 bis
5 mm. Dabei ist es erfindungsgemäß bevorzugt,
wenn alle Emulsionströpfchen
annähernd
die gleiche Größe aufweisen.
Eine bildliche Vorstellung vom Aussehen der der erfindungsgemäßen Zubereitungen
kann die 1 vermitteln,
bei welcher mit a) die transparente oder transluzente gelförmige wässrigen
Phase und mit b) die tropfenförmige
Emulsion bezeichnet ist.
Erfindungsgemäß vorteilhafte
Ausführungsformen
der vorliegnden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
ein einem transparenten Vorratsbehältnis aus Glas oder Kunststoff
(auch in Tubenform) aufbewahrt wird.
Erfindungsgemäß ist auch
das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen kosmetische Zubereitung,
welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Emulsion in die gelförmige, wässrige Phase
hineingetropft wird.
Erfindungsgemäß ist die
Verwendung der erfindungsgemäßen kosmetischen
Zubereitung als schäumbare
Reinigungszubereitung.
Insbesondere
ist die Verwendung der erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitung
als Haarwaschmittel, Duschgel, Waschlotion und/oder Wannenbad erfindungsgemäß.
Die
folgenden Beispiele sollen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen erläutern, ohne
dass aber beabsichtigt ist, die Erfindung auf diese Beispiele zu
beschränken.
Die Zahlenwerte in den Beispielen bedeuten Gewichtsprozente, bezogen
auf das Gesamtgewicht der jeweiligen Zubereitungen.
Es
können
dabei Beispielrezepturen aus dem Rezepturteil A -gelbildnerhaltige
Tensidzubereitungen- mit Rezepturen aus dem Rezepturteil B -Emulsionstypen-
bzw. aus dem Rezepturteil C -tensidhaltige Emulsionen- verwendet
werden.
Ein
Teil kann farblos und ein Teil eingefärbt oder weiß sein.
Es können
auch klare und emulsionsartige bzw. eingefärbte Emulsionen kombiniert
werden.