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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Thermistor vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten und insbesondere auf einen Thermistor vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten, dessen Stehspannungseigenschaft verbessert ist.
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Allgemein weisen Thermistoren vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten die folgende Struktur auf (siehe beispielsweise ungeprüfte
japanische Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer 5-47508 ).
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Insbesondere umfaßt ein Thermistor vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten ein Laminat in Form eines rechteckigen Parallelepipeds mit einem positiven Widerstandstemperaturkoeffizienten. Das Laminat ist aus mehreren laminierten Thermistorschichten und einer ersten und einer zweiten Außenelektrode gebildet, die auf der Außenoberfläche, das heißt auf der ersten und der zweiten Endfläche des Laminats, die einander gegenüberliegen, gebildet sind.
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Ferner sind mehrere erste und mehrere zweite Innenelektroden gleichmäßig auf vorbestimmten Grenzflächen zwischen den Thermistorschichten in dem Laminat gebildet. Die ersten und zweiten Innenelektroden sind mit der ersten und der zweiten Außenelektrode elektrisch verbunden. Die ersten und zweiten Innenelektroden sind in der Laminierungsrichtung derart abwechselnd angeordnet, daß ein Teil der ersten Innenelektroden und ein Teil der zweiten Innenelektroden einander überlappen.
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Für Thermistoren mit einem positiven Temperaturkoeffizienten ist es erforderlich, eine ausreichende Stehspannungseigenschaft zu haben. Unter Bezugnahme auf die Stehspannungseigenschaften der Thermistoren vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten, die die oben beschriebene Struktur aufweisen, tritt in der Mitte des Laminats ein Durchschlag auf. Im einzelnen tritt der Durchschlag in manchen Fällen in der Mitte in der Laminierungsrichtung des Abschnitts, in dem die ersten und zweiten Innenelektroden angeordnet sind, und in der Mitte in der Senkrechten zu der Laminierungsrichtung des Abschnitts des Laminats, in dem die ersten und zweiten Innenelektroden einander überlappen, auf. Der Durchschlag entsteht aufgrund einer Wärmeauflösung einer Halbleiterkeramik, die die Thermistorschichten bildet. Insbesondere wird das Laminat beispielsweise erwärmt, wenn zur Auswertung der Stehspannungseigenschaft eine Spannung an den Thermistor vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten angelegt wird. Die erzeugte Wärme wird in der Mitte des Laminats gespeichert. Somit wird die Mitte des Laminats zu einem Hitzepunkt (Hot-Spot). Folglich tritt die „Hitzeexplosion” auf, so daß die die Thermistorschichten bildende Halbleiterkeramik wärmeaufgelöst wird. Wahrscheinlich bewirkt die Wärmeauflösung den oben beschriebenen Durchschlag in der Mitte des Laminats.
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Weitere Thermistoren vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten sind in der
JP H0661014 A , der
JP H0644101 U , der
JP H06208903 A und der
DE 4207915 A1 beschrieben. Die in der
JP H0661014 A und in der
JP H0644101 U beschriebenen Thermistoren umfassen zumindest eine innere Elektrode, deren Verbindungsabschnitt mit einer externen Elektrode verjüngt ist. Der in der
JP H06208903 A beschriebene Thermistor umfaßt Innenelektroden mit Öffnungen. Der in der
DE 4207915 A1 beschriebene Thermistor umfaßt Innenelektroden mit Einschnitten.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Thermistor vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten zu schaffen, der eine verbesserte Stehspannungseigenschaft aufweist.
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Diese Aufgabe wird durch Thermistoren vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten gemäß den Ansprüchen 1 oder 4 gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann verhindert werden, daß ein Hitzepunkt in dem Laminat auftritt, das in dem Thermistor vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten enthalten ist. Somit ist die Stehspannungseigenschaft verbessert.
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Gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist der Hohlraum in mehreren Thermistorschichten gebildet, oder eine Öffnung ist in der Innenelektrode gebildet, die an einer Seite des Hohlraums positioniert ist, um mit dem Hohlraum verbunden zu sein. In diesem Fall kann der Hohlraum ohne weiteres gebildet werden. Somit weist der Thermistor vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten eine Struktur auf, die sich für eine Massenproduktion eignet.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine Querschnittsansicht eines Thermistors vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2A und 2B Draufsichten von Grünschichten zum Bilden von Thermistorschichten 3, die zur Produktion des in 1 gezeigten Laminats hergestellt werden;
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3 eine Querschnittsansicht eines Thermistors 21 vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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4A und 4B Draufsichten von Grünschichten 23 und 24 zum Bilden der Thermistorschichten 3, die zur Produktion des in 3 gezeigten Laminats 3 hergestellt werden;
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5 eine Querschnittsansicht eines Thermistors 31 vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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6A und 6B Draufsichten von Grünschichten 33 und 34 zum Bilden der Thermistorschichten 3, die zur Produktion des in 5 gezeigten Laminats 2 hergestellt werden;
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7 ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und entspricht 6; und
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8 eine Querschnittsdraufsicht eines Thermistors 41 vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel, die entlang einer Ebene genommen ist, die durch eine zweite Innenelektrode verläuft.
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1 ist eine Querschnittsansicht eines Thermistors vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Der Thermistor vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten enthält ein Laminat 2, das eine Gestalt eines rechteckigen Parallelepipeds aufweist, als das Hauptstück einer Vorrichtung. Gewöhnlicherweise werden die Kanten und Stege des Laminats 2 der Gestalt eines rechteckigen Parallelepipeds durch ein Abschleifen mit einer Walze oder dergleichen abgerundet. Das Laminat 2 weist einen positiven Widerstandstemperaturkoeffizienten auf. Beispielsweise umfaßt das Laminat mehrere laminierte Thermistorschichten 3, die zum Beispiel aus einer Keramik vom BaTiO3-Typ hergestellt sind.
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Mehrere erste Innenelektroden 4 und mehrere zweite Innenelektroden 5 sind auf vorbestimmten Grenzflächen zwischen den mehreren Thermistorschichten 3 in dem Laminat 2 gebildet. Die ersten und die zweiten Innenelektroden 4 und 5 sind abwechselnd in der Laminierungsrichtung angeordnet, derart, daß ein Teil der Innenelektroden 4 und ein Teil der Innenelektroden 5 einander überlappen. Die Innenelektroden 4 und 5 enthalten z. B. Nickel als elektroleitfähige Komponente.
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Auf den Außenoberflächen, d. h. auf der ersten und der zweiten Endfläche 6 und 7 des Laminats 2, die einander gegenüberliegen, sind eine erste Außenelektrode 8 bzw. eine zweite Außenelektrode 9 gebildet. Die erste und die zweite Außenelektrode 8 und 9 sind mit den ersten und den zweiten Innenelektroden 4 bzw. 5 elektrisch verbunden. Sowohl die erste als auch die zweite Außenelektrode 8 und 9 weisen eine ohmische Elektrodenschicht 10 als Grundierungsschicht, die die Innenelektrode 4 oder 5 ohmisch kontaktieren kann, und eine Plattierungsschicht 11 auf, die aus Lötmaterial oder dergleichen hergestellt ist, das auf der ohmischen Elektrodenschicht 10 gebildet ist. Die ohmische Elektrodenschicht 10 wird beispielsweise durch Zerstäuben bzw. Sputtern gebildet und umfaßt eine Cr-Schicht, die auf jeder der Endflächen 6 und 7 des Laminats 2 gebildet ist, eine auf derselben gebildete Ni-Cu-Schicht und eine auf derselben gebildete Ag-Schicht. Die Plattierungsschicht 11 kann eine Ni-Plattierung, eine Sn-Plattierungsschicht oder dergleichen sein, jedoch nicht die Lötplattierung, wie sie oben beschrieben wurde. Üblicherweise wird die Plattierungsschicht 11 durch Galvanisieren gebildet.
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Überdies kann eine Glasbeschichtung 12 auf dem Teil der Außenoberfläche des Laminats 2 gebildet sein, der nicht mit den Außenelektroden 8 und 9 bedeckt ist. In dem Fall, in dem in einer reduzierenden Atmosphäre ein Abfeuerungsprozeß zum Bilden des Laminats 2 durchgeführt wird, wird nach dem Abfeuern eine Wärmebehandlung zum Zweck einer Reoxidation durchgeführt. Die Wärmebehandlung zum Bilden der Glasbeschichtung 12 kann in dem oben beschriebenen Reoxidationsprozeß gleichzeitig durchgeführt werden.
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Der Thermistor vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten gemäß dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel weist folgende Merkmale auf.
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Im einzelnen ist in zumindest einer Thermistorschicht 3 in der Mitte in der Senkrechten zu der Laminierungsrichtung des Abschnitts des Laminats 2, in dem die ersten und zweiten Innenelektroden 4 und 5 einander überlappen, ein Hohlraum gebildet. Insbesondere ist der Hohlraum 13 in zumindest einer Thermistorschicht in der Mitte in der Längs- und der Breitenrichtung des Abschnitts des Laminats 2 gebildet, in dem die Innenelektroden 4 und 5 einander überlappen. Überdies ist der Hohlraum 13 zumindest in der Mitte in der Laminierungsrichtung des Abschnitts des Laminats 2 positioniert, in dem die ersten und die zweiten Innenelektroden 4 und 5 angeordnet sind. Dieser Hohlraum 13 fungiert als Nichterwärmungsabschnitt.
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Um den oben beschriebenen Hohlraum 13 zu bilden, kann beispielsweise ein in 2A und 2B veranschaulichtes Verfahren angewandt werden. 2A und 2B sind Draufsichten von typischen Grünschichten 4 und 5 zum Bilden der Thermistorschichten 3. Das heißt, daß die Grünschichten 14 und 15 für eine Bildung des Laminats hergestellt werden.
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Wie in 2A und 2B zu sehen ist, wird durch Siebdrucken oder dergleichen eine elektroleitfähige Paste auf die Grünschichten 14 und 15 aufgebracht. Somit werden Filme 16 und 17 aus elektroleitfähiger Paste zum Bilden der ersten und zweiten Innenelektroden 4 und 5 hergestellt.
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Wie in 2A gezeigt ist, ist eine Perforation 18 zum Bilden des Hohlraums 13 in der Grünschicht 14 vorgesehen. Von dem Gesichtspunkt der Massenproduktion aus betrachtet ist die Perforation 18 vorzugsweise derart gebildet, daß der Film 16 aus elektroleitfähiger Paste nach der Bildung des Films 16 aus elektroleitfähiger Paste ebenfalls perforiert ist.
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Falls die Perforation 18 vor der Bildung des Films 16 aus elektroleitfähiger Paste gebildet wird und anschließend der Film 16 aus elektroleitfähiger Paste gebildet wird, fließt die elektroleitfähige Paste in die Perforation 18. Folglich sind die ersten und die zweiten Innenelektroden 4 und 5 unerwünschterweise elektrisch miteinander verbunden. Die elektroleitfähige Paste kann auf den äußeren peripheren Abschnitt der Perforation 18 aufgebracht werden, wobei zwischen der Paste und der Perforation ein vorbestimmter Zwischenraum vorgesehen ist. In diesem Fall können jedoch andere Probleme, z. B. eine problematische Positionierung oder dergleichen, auftreten.
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Auch kann folgendes angenommen werden: Die Perforation 18 wird in der Grünschicht 14 gebildet, auf der der Film 16 aus elektroleitfähiger Paste nicht gebildet ist, und der Film 16 aus elektroleitfähiger Paste ist auf einer (nicht gezeigten) Grünschicht gebildet, die direkt über der Grünschicht 14 positioniert ist. In diesem Fall sind die Filme 16 und 17 aus elektroleitfähiger Paste auf den gegenüberliegenden Seiten der Grünschicht 14 gebildet. Dementsprechend treten insofern Probleme auf, als die Positionierung der Filme 16 und 17 aus elektroleitfähiger Paste mühselig ist.
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Üblicherweise wird die Perforation 18 zum Bilden des Hohlraums 13 mittels eines Lasers, durch Stanzen oder dergleichen gebildet. Der Hohlraum 13 ist nicht auf die oben erwähnten Verfahren beschränkt.
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Mehrere Grünschichten, die die in 2A und 2B gezeigten Grünschichten 14 und 15 umfassen, sind laminiert, um das Laminat 2 zu bilden. Dementsprechend führt der Hohlraum 13, der von der Perforation 18 umgewandelt wurde, in der Dickenrichtung durch die relevante Thermistorschicht 3. Ferner ist die Perforation 18 gebildet, um durch den Film 16 aus elektroleitfähiger Paste zu führen. Somit ist die an einer Endseite des Hohlraums 13 positionierte erste Innenelektrode 4 mit einer mit dem Hohlraum 13 verbundenen Öffnung 19 versehen.
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Der in 1 gezeigte Hohlraum 13 führt durch die relevante Innenelektrode 4. Man sollte beachten, daß der Hohlraum 13 so vorgesehen sein kann, daß er, falls keine Massenproduktion in Betracht gezogen wird, in der Dickenrichtung nicht durch die Innenelektrode 4 führt.
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Der Hohlraum 13 kann in mehreren Thermistorschichten 3 gebildet werden. Insbesondere kann der Hohlraum 13 beispielsweise gebildet sein, um eine Gestalt einer vertikalen Säule aufzuweisen, d. h. um in dem Abschnitt des Laminats 2, in dem die ersten und die zweiten Innenelektroden angeordnet sind, in der Laminierungsrichtung durch die mehreren Thermistorschichten 3 zu führen, vorausgesetzt, daß der Hohlraum 13 in der Mitte in der Senkrechten zu der Laminierungsrichtung des Abschnitts des Laminats 2, in dem die Innenelektroden 4 und 5 einander überlappen, und zumindest in der Mitte in der Laminierungsrichtung des Abschnitts des Laminats 2, in dem die ersten und die zweiten Innenelektroden angeordnet sind, positioniert ist.
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In einer Thermistorschicht 3 können mehrere Hohlräume 13 gebildet sein, vorausgesetzt, daß die mehreren Hohlräume 13 gebildet sind, um in der Mitte in der Senkrechten zu der Laminierungsrichtung des Laminats 2 konzentriert zu sein.
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Wie aus der Gestalt der Perforation 18 der 2A zu sehen ist, kann der Hohlraum 13 im Schnitt kreisförmig sein.
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Überdies kann der Querschnitt des Hohlraums 13 dreieckig, rechteckig, polygonal oder elliptisch sein oder eine Sterngestalt oder eine andere geeignete Querschnittsgestalt aufweisen.
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Die ersten und die zweiten Innenelektroden 4 und 5 sind gleichberechtigt miteinander in dem Laminat 2 angeordnet, wie in 1 gezeigt ist. Demgemäß ist der Hohlraum 13 in der Mitte des Laminats 2 positioniert. Falls die ersten und die zweiten Innenelektroden 4 und 5 nicht gleichberechtigt miteinander in dem Laminat 2 angeordnet sind, ist es nicht notwendig, den Hohlraum 13 in der Mitte des Laminats 2 zu positionieren. Jedenfalls ist es unabdingbar, daß der Hohlraum 13 in der Mitte in der Senkrechten zu der Laminierungsrichtung des Abschnitts des Laminats, in dem die ersten und die zweiten Innenelektroden 4 und 5 einander überlappen, und zumindest in der Mitte in der Laminierungsrichtung des Abschnitts des Laminats 2, in dem die ersten und die zweiten Innenelektroden 4 und 5 angeordnet sind, positioniert ist.
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Wie oben beschrieben wurde, ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Hohlraum 13, der als Nichterwärmungsabschnitt fungiert, vorgesehen. Somit kann die Wärmekonzentration verringert und dadurch die Stehspannungseigenschaft verbessert werden. Somit kann der Wärmedurchschlag verhindert werden. Von dem Standpunkt der Verbesserung der Stehspannungseigenschaft betrachtet weist der Hohlraum 13 wünschenswerterweise eine große Größe auf. Jedoch wird die Größe des Hohlraums 13 unter Berücksichtigung der Größe des Laminats 2, des für den Thermistor 1 vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten erforderlichen elektrischen Widerstands, der für das Laminat 2 benötigten mechanischen Festigkeit und so weiter bestimmt.
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3 ist eine Querschnittsansicht eines Thermistors 21 vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der in 3 gezeigte Thermistor 21 vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten weist viele Elemente auf, die zu denjenigen des Thermistors 1 vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten der 1 äquivalent sind. Somit sind in 3 die Elemente, die zu denen der 1 äquivalent sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Die Beschreibung wird nicht wiederholt.
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Der Thermistor 21 vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel weist die folgenden Merkmale auf.
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Die ersten und die zweiten Innenelektroden 4 und 5 sind jeweils mit Öffnungen 22 versehen. Die Öffnungen 22 sind in der Mitte in der Senkrechten zu der Laminierungsrichtung des Abschnitts des Laminats 2, in dem die ersten und die zweiten Innenelektroden 4 und 5 einander überlappen, das heißt in der Mitte in der Längs- und der Breitenrichtung des Abschnitts des Laminats 2, in dem die ersten und die zweiten Innenelektroden 4 und 5 einander überlappen, positioniert. Die Öffnungen 22 sind zu den Abschnitten umgewandelt, die nicht mit der Elektrode versehen sind. Die Öffnungen 22 fungieren als Nichterwärmungsabschnitte.
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Um die oben beschriebenen Öffnungen 22 zu bilden, kann beispielsweise ein in den 4A und 4B veranschaulichtes Verfahren angewendet werden. 4A und 4B sind Draufsichten typischer Grünschichten 23 und 24 zum Bilden der Thermistorschichten 3. Das heißt, daß die Grünschichten 23 und 24 für die Bildung des Laminats 2 hergestellt werden.
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Wie in den 4A und 4B zu sehen ist, wird durch Siebdrucken oder dergleichen eine elektroleitfähige Paste auf die Grünschichten 23 und 24 aufgebracht. Somit werden Filme 25 und 26 aus elektroleitfähiger Paste zum Bilden der ersten und der zweiten Innenelektroden 4 und 5 vorgesehen. Wenn die Filme 25 und 26 aus elektroleitfähiger Paste durch Drucken gebildet werden, werden Bereiche 27 gebildet, in denen die elektroleitfähige Paste nicht aufgebracht wird. Die Bereiche 27 sind vorgesehen, um die Öffnungen 22 zu bilden.
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Um das in 3 gezeigte Laminat 2 zu liefern, werden die mehreren Grünschichten 23 und 24, wie sie in 4A und 4B gezeigt sind, abwechselnd laminiert. Überdies werden Grünschichten zu Schutzzwecken, auf denen keine Filme aus elektroleitfähiger Paste gebildet werden, an die obere und untere Seite des gebildeten Laminats laminiert.
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Bei dem in 3 gezeigten Thermistor 21 vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten sind die Öffnungen 22 für alle ersten und zweiten Innenelektroden 4 und 5 vorgesehen. Jedoch ist es möglich, daß derartige Öffnungen 22 lediglich für die ersten Innenelektroden 4 oder lediglich für die ersten Innenelektroden 5 vorgesehen sind. Um die Bildung eines Hitzepunktes zu vermeiden, können die Öffnungen 22 ferner zumindest in einer der Innenelektroden 4 und/oder der Innenelektroden 5 vorgesehen sein, die zumindest in der Mitte in der Laminierungsrichtung des Abschnitts des Laminats 2, in dem die Innenelektroden 4 und die Innenelektroden 5 angeordnet sind, positioniert sind.
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Überdies können für jede Innenelektrode 4 oder Innenelektrode 5 mehrere Öffnungen 22 gebildet sein, vorausgesetzt, daß die Öffnungen 22 positioniert sind, um in der Mitte in der Senkrechten zu der Laminierungsrichtung des Abschnitts des Laminats 2 konzentriert zu sein.
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Wie aus den Gestalten der in 4A und 4B gezeigten Bereiche 27 hervorgeht, weisen die Öffnungen 22 im Schnitt kreisförmige Formen auf. Überdies können die Querschnitte der Öffnungen 22 dreieckig, rechteckig, polygonal oder elliptisch sein oder eine Sternform oder eine andere geeignete Form aufweisen.
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Wie oben beschrieben wurde, sind gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel die Öffnungen 22 vorgesehen, damit die Wärmekonzentration verringert werden kann, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Dadurch kann die Stehspannungseigenschaft verbessert werden. Somit kann der Wärmedurchschlag verhindert werden. Vom Standpunkt der Verbesserung der Stehspannungseigenschaft betrachtet weisen die Öffnungen 22 wünschenswerterweise eine große Größe auf. Jedoch werden die Größen der Öffnungen 22 in Anbetracht der Größe des Laminats 2, des für den Thermistor 21 vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten benötigten elektrischen Widerstands und der für den Teil der ersten und der zweiten Innenelektroden 4 und 5, der die Öffnungen 22 ausschließt, erforderlichen Stromkapazität bestimmt.
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Überdies ist der Thermistor 21 vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel insofern vorteilhaft, als der Thermistor 21 nicht das Problem der Verringerung der mechanischen Festigkeit des Laminats 2 aufweist, die aufgrund des Hohlraums 13 auftritt.
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5 ist eine Querschnittsansicht eines Thermistors 31 vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der in 5 gezeigte Thermistor 31 vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten enthält viele Elemente, die zu denjenigen der Thermistoren 1 und 2 vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten der 1 und 3 äquivalent sind. Somit sind in 5 die Elemente, die zu denen der 1 und 3 äquivalent sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Die Beschreibung wird nicht wiederholt.
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Der Thermistor 31 vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel weist die folgenden Merkmale auf.
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Die zweiten Innenelektroden 5 sind jeweils mit Schnittabschnitten 32 versehen. Die Schnittabschnitte 32 sind in der Mitte in der Senkrechten zu der Laminierungsrichtung des Abschnitts des Laminats 2, in dem die ersten und die zweiten Innenelektroden 4 und 5 einander überlappen, das heißt in der Mitte in der Längs- und der Breitenrichtung des Abschnitts des Laminats 2, in dem die ersten und die zweiten Innenelektroden 4 und 5 einander überlappen, positioniert. Die Schnittabschnitte 32 sind zu den Abschnitten umgewandelt, die nicht mit der Elektrode versehen sind. Die Schnittabschnitte 32 fungieren als Nichterwärmungsabschnitte.
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Um die oben beschriebenen Schnittabschnitte 32 zu bilden, wird beispielsweise das Verfahren verwendet, das unter Bezugnahme auf 6A und 6B beschrieben wird. 6A und 6B sind Draufsichten typischer Grünschichten 33 und 34 zum Bilden der Thermistorschichten 3 des Laminats 2.
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Wie in 6A und 6B zu sehen ist, wird durch Siebdrucken oder dergleichen eine elektroleitfähige Paste auf die Grünschichten 23 und 24 aufgebracht. Somit sind Filme 35 und 36 aus elektroleitfähiger Paste vorgesehen, um die ersten und die zweiten Innenelektroden 4 und 5 zu bilden. Wenn die Filme 35 und 36 aus elektroleitfähiger Paste dieser Pastenfilme durch Drucken gebildet werden, entstehen Bereiche 37, in denen die elektroleitfähige Paste nicht aufgebracht ist. Die Bereiche 37 sind vorgesehen, um die Schnittabschnitte 32 zu bilden.
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Um das in 5 gezeigte Laminat 2 zu liefern, werden mehrere Grünschichten 33 und 34, wie sie in den 6A und 6B gezeigt sind, abwechselnd laminiert, und überdies sind Grünschichten zu Schutzzwecken, auf denen keine Filme aus elektroleitfähiger Paste vorgesehen sind, an die obere und die untere Seite des gebildeten Laminats laminiert.
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Bei dem in 5 gezeigten Thermistor 31 vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten sind die Schnittabschnitte 32 für alle zweiten Innenelektroden 5 vorgesehen. Jedoch können die Schnittabschnitte 32 für alle Innenelektroden 4 oder für alle Innenelektroden 4 und 5 vorgesehen sein. Für die Zwecke des Vermeidens der Entstehung eines Hitzepunktes ist es zufriedenstellend, die Schnittabschnitte 32 für zumindest eine der Innenelektroden 4 und/oder 5 zumindest in der Mitte in der Laminierungsrichtung des Abschnitts des Laminats 2 vorzusehen, in dem die ersten und die zweiten Innenelektroden 4 und 5 angeordnet sind.
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Für jede der Innenelektroden 4 und 5 können mehrere Schnittabschnitte 32 gebildet werden, vorausgesetzt, daß die mehreren Schnittabschnitte 32 so verteilt sind, um in der Mitte in der Senkrechten zu der Laminierungsrichtung des Laminats 2 konzentriert zu sein.
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Vorzugsweise sind die Schnittabschnitte 32 so gebildet, daß sie die zweite Endfläche 7 des Laminats 2, wie bei diesem Ausführungsbeispiel zu sehen ist, nicht erreichen. Gemäß dieser Konfiguration können die Innenelektroden 5 mit hoher Stabilität mit der Außenelektrode 9 elektrisch verbunden sein.
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Wie oben beschrieben wurde, sind die Schnittabschnitte 32 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel vorgesehen, damit die Wärmekonzentration verringert werden kann, wie auch bei dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel. Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Schnittabschnitte 32 insbesondere in den mittigen Abschnitten der Innenelektroden 5, um die Innenelektroden 5 jeweils in zwei Teile zu teilen. Somit können die Innenelektroden 5, d. h. die Erwärmungsabschnitte, jeweils in zwei Teile geteilt werden. Die pro Erwärmungsteil erzeugte Wärmemenge ist relativ gering. Deshalb kann die Erwärmung in der Mitte des Laminats 2 verringert werden. Dadurch kann verhindert werden, daß sich in dem Laminat 2 ein Hitzepunkt bildet. Die Stehspannungseigenschaft kann verbessert werden, um den Wärmedurchschlag des Thermistors 1 zu verhindern.
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Von dem Standpunkt des Verbesserns der Stehspannungseigenschaft aus betrachtet weisen die Schnittabschnitte 32 vorzugsweise eine große Breite auf. Jedoch werden die Größen der Schnittabschnitte 32 in Anbetracht der Größe des Laminats 2, des für den Thermistor 31 vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten benötigten elektrischen Widerstands und der für den Thermistor 31 in dem Bereich der ersten und der zweiten Innenelektroden 4 und 5, der die Schnittabschnitte 32 ausschließt, erforderlichen Stromkapazität bestimmt.
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Überdies weist ein Thermistor vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten des dritten Ausführungsbeispiels vorteilhafterweise nicht ein Problem wie die Verringerung der mechanischen Festigkeit des Laminats 2 auf, die aufgrund der Hohlräume 13 auftritt, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
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7A und 7B veranschaulichen ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und entsprechen den 6A und 6B. Bei 7A und 7B sind diejenigen Elemente, die zu den in 6A und 6B gezeigten äquivalent sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Die Beschreibung wird nicht wiederholt.
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Gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel sind charakteristischerweise Schnittabschnitte nicht nur für die zweiten Innenelektroden 5, sondern auch für die ersten Innenelektroden 4 vorgesehen. Wie in 7B gezeigt ist, ist somit ein Bereich 37, in dem keine elektroleitfähige Paste aufgebracht ist, in einer Schnittgestalt in dem Film 36 aus elektroleitfähiger Paste zum Bilden der zweiten Innenelektrode 5 gebildet. Wie in 7A gezeigt ist, ist somit ein Bereich 38, in dem keine elektroleitfähige Paste aufgebracht ist, in einer Schnittgestalt in dem Film 35 aus elektroleitfähiger Paste zum Bilden der zweiten Innenelektrode 4 gebildet.
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In bezug auf die anderen Aspekte ist das vierte Ausführungsbeispiel im wesentlichen dasselbe wie das dritte Ausführungsbeispiel. Somit wird die Beschreibung nicht wiederholt.
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8 veranschaulicht ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Ein in 8 gezeigter Thermistor 41 vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten enthält viele Elemente, die zu denen des in 5 gezeigten Thermistors 31 vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten äquivalent sind. Somit sind bei 8 diejenigen Elemente, die zu den in 5 gezeigten äquivalent sind, durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet. Die Beschreibung wird nicht wiederholt. 8 ist eine Querschnittsdraufsicht des Thermistors vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten, die entlang einer Ebene genommen ist, die durch die zweite Innenelektrode verläuft.
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Der Thermistor 41 vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist die folgenden Merkmale auf.
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Insbesondere sind in den zweiten Innenelektroden 5 verbindende Endabschnitte 42 gebildet, die jeweils eine große Breite aufweisen. Die verbindenden Endabschnitte 42 sind zum Zweck einer elektrischen Verbindung mit der zweiten Außenelektrode 9 vorgesehen. Dadurch kann der Kontaktbereich zwischen jeder zweiten Innenelektrode 5 und der zweiten Außenelektrode 9 vergrößert werden. Somit können die Elektroden 5 und 9 mit hoher Stabilität elektrisch miteinander verbunden werden. Die Schwankung des elektrischen Widerstands kann gehemmt werden. Die zweite Innenelektrode 5 ist in 8 gezeigt. Ferner kann die erste Innenelektrode 4 dieselbe Konfiguration aufweisen, wie sie oben beschrieben wurde.
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Die bei 6 gezeigte Konfiguration kann auch bei dem ersten, dem zweiten und dem vierten Ausführungsbeispiel verwendet werden.
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Hiernach werden Beispiele beschrieben, um die Funktionsweise und die Auswirkungen der vorliegenden Erfindung festzustellen.
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Beispiel 1
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Bei Beispiel 1 wird das unter Bezugnahme auf 1, 2A und 2B beschriebene erste Ausführungsbeispiel ausgewertet.
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Zunächst wurden Pulver von BaCO3, TiO2 und Sm2O3 hergestellt. Diese pulverigen Rohmaterialien wurden gemischt, um (Ba0,9998Sm0,0002) TiO3 zu bilden.
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Anschließend wurde gereinigtes Wasser zu dem erzeugten gemischten Pulver hinzugegeben, das Gemisch wurde zehn Stunden lang unter Rühren zerkleinert, getrocknet und zwei Stunden lang bei einer Temperatur von 1000°C kalziniert.
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Danach wurden zu dem kalzinierten Pulver ein organisches Bindemittel, ein Dispersionsmittel und Wasser hinzugefügt und mehrere Stunden lang mit Zirkoniumkugeln gemischt. Der erzeugte Schlamm wurde zu einer Grünschicht mit einer Dicke von 30 μm gebildet.
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Anschließend wurde eine elektroleitfähige Paste, die Nickel als elektroleitfähige Komponente enthielt, durch Siebdrucken auf die Grünschicht aufgebracht und getrocknet. Somit wurde die Grünschicht, die einen Film aus elektroleitfähiger Paste zum Bilden der Innenelektrode aufwies, hergestellt. Eine kreisförmige Perforation mit einem Durchmesser von 0,2 mm zum Bilden der Perforation 18, wie sie in 2A gezeigt ist, wurde in vorbestimmten Grünschichten gebildet, auf denen die Filme aus elektroleitfähiger Paste gebildet sind.
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Anschließend wurden mehrere Grünschichten, die die wie oben beschrieben gebildeten Filme aus elektroleitfähiger Paste aufwiesen, aneinander laminiert. An die obere und die untere Seite des gebildeten Laminats wurden Grünschichten zu Schutzzwecken, die keine Filme aus elektroleitfähiger Paste aufwiesen, laminiert. Anschließend wurden die Schichten durch Druck verbunden und zu einer vorbestimmten Größe geschnitten. Somit wurden scheibchenförmige Grünlaminate gebildet.
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Für die Probe 1 wurden die Grünschichten, die die wie oben beschrieben gebildeten Perforationen aufwiesen, in der Mitte in der Laminierungsrichtung des Abschnitts des Laminats, in dem die Filme aus elektroleitfähiger Paste angeordnet waren, positioniert. Für Probe 2 wurden die Grünschichten, die die Perforationen aufwiesen, in dem äußersten Teil in der Laminierungsrichtung des Abschnitts des Laminats, in dem die Filme aus elektroleitfähiger Paste angeordnet waren, positioniert. Für Probe 3 wurden die Grünschichten, die die Perforationen aufwiesen, in der Mitte und in dem äußersten Teil in der Laminierungsrichtung des Abschnitts des Laminats, in dem die Filme aus elektroleitfähiger Paste angeordnet waren, positioniert. Überdies wurden für Probe 4 lediglich diejenigen Grünschichten, die keine Perforationen aufwiesen, laminiert.
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Danach wurde jedes Grünlaminat bei 350°C in der Atmosphäre entfettet und zwei Stunden lang in einer reduzierenden Atmosphäre, die 3% H2/N2 enthielt, bei 1300°C beheizt. Somit wurde das gesinterte Laminat erzeugt. Die für die Grünschichten vorgesehenen Perforationen wurden zu Hohlräumen in den Laminaten der Proben 1 bis 3.
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Nach dem Sintern wurde jedes Laminat unter Verwendung eines Abriebmediums mit einer Walze abgerieben, so daß die eckigen und wulstigen Abschnitte des Laminats abgerundet wurden. Danach wurde das Laminat zum Zweck einer Reoxidation wärmebehandelt.
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Um Außenelektroden zu bilden, wurden anschließend eine Cr-Schicht, eine Ni-Cu-Schicht und eine Ag-Schicht in dieser Reihenfolge durch Zerstäuben bzw. Sputtern auf beiden Endflächen des Laminats gebildet. Somit wurde eine ohmische Elektrodenschicht gebildet. Anschließend wurde auf der ohmischen Elektrodenschicht eine Plattierungsschicht aus Lötmaterial gebildet.
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Somit wurden Thermistoren vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten mit einer in der Draufsicht betrachteten Größe von 2,0 mm × 1,2 mm und einem Widerstand von 0,3 Ω als Proben 1 bis 4 gebildet.
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Danach wurden für jeden der Thermistoren vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten der Proben 1 bis 4 20 Probenstücke bezüglich der Stehspannungseigenschaft desselben getestet. Für den Stehspannungstest wurde jeder Thermistor vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten der Proben 1 bis 4 zwischen Anschlüsse, die mit einer Gleichstromquelle verbunden sind, eingefügt. An ein Probenstück wurde eine Minute lang eine Spannung von 20 V angelegt, die dann um 2 V erhöht wurde und eine Minute lang angelegt wurde. Dieser Vorgang wurde wiederholt. Das heißt, daß der Stehspannungstest durchgeführt wurde, bei dem die Spannung anhand eines Verfahrens einer stufenweisen Erhöhung angehoben wurde. Die Spannung wurde erhöht, bis das Probenstück des Thermistors vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten durchbrach. Die unmittelbar vor dem Durchschlag gemessene Spannung wurde als eine Stehspannung genommen.
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Tabelle 1 zeigt die durchschnittliche, die maximale, die minimale und die Standardabweichung der Stehspannung. Tabelle 1
Probe Nr. | Stehspannung |
| Durchschnitt | Maximum | Minimum | Standardabweichung |
1 | 36,1 | 38 | 32 | 1,7 |
2 | 31,0 | 36 | 28 | 2,0 |
3 | 29,8 | 34 | 28 | 1,9 |
4 | 30,0 | 34 | 26 | 2,9 |
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Unter Bezugnahme auf Tabelle 1 waren die Stehspannungseigenschaften für Proben 2 und 3, bei denen jeder Hohlraum in dem Teil gebildet war, der die Mitte in der Laminierungsrichtung des Abschnitts des Laminats, in dem die Innenelektroden angeordnet waren, ausschloß, nahezu auf demselben Pegel wie bei Probe 4, bei der kein Hohlraum gebildet war. Dagegen nahmen für Probe 1, bei der die Hohlräume in der Mitte in der Laminierungsrichtung des Abschnitts des Laminats gebildet waren, in dem die Innenelektroden angeordnet waren, die Stehspannungen deutlich erhöht. Folglich kann man verstehen, daß die Stehspannungseigenschaft verbessert werden kann, indem man verhindert, daß sich in der Mitte in der Laminierungsrichtung des Abschnitts des Laminats, in dem die Innenelektroden angeordnet sind, ein Hitzepunkt bildet, wie oben beschrieben wurde.
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Bei den oben beschriebenen Beispielen werden die Positionen der Hohlräume in der Laminierungsrichtung der Laminate miteinander verglichen. Man kann ohne weiteres abschätzen, daß, unter Anbetracht der Positionen von Hohlräumen in der Senkrechten zu der Laminierungsrichtung der Laminate, Hitzepunkte durch die Bildung der Hohlräume in den Mitten der Abschnitte der Laminate, in denen Innenelektroden einander überlappen, im Vergleich zu dem Fall, bei dem die Hohlräume in dem Teil gebildet sind, der die Mitten derselben ausschließt, effektiver unterdrückt werden können.
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Beispiel 2
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Bei Beispiel 2 wird das unter Bezugnahme auf 3, 4A und 4B beschriebene zweite Ausführungsbeispiel ausgewertet.
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Grünschichten wurden auf dieselbe Weise und unter denselben Bedingungen wie bei Beispiel 1 gebildet.
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Anschließend wurde eine elektroleitfähige Paste, die Nickel als elektroleitfähige Komponente enthielt, durch Siebdrucken auf die Grünschichten aufgebracht, um Filme aus elektroleitfähiger Paste zu bilden. Als ein Bereich, der dem Bereich 27 entspricht, auf den keine elektroleitfähige Paste aufgebracht ist, wie in 4A und 4B gezeigt ist, und der in der Mitte des Abschnitts des Laminats gebildet ist, in dem sich die Innenelektroden überlappten, wurde in diesem Fall für die Probe 11 ein kreisförmiger Bereich mit einem Durchmesser von 0,1 mm gebildet, wurde für Probe 12 ein kreisförmiger Bereich mit einem Durchmesser von 0,2 mm gebildet und wurde für Probe 14 ein kreisförmiger Bereich mit einem Durchmesser von 0,5 mm gebildet. Für Probe 14 wurde kein Bereich gebildet, auf den keine elektroleitfähige Paste aufgebracht war, das heißt, daß ein Film aus elektroleitfähiger Paste gleichmäßig auf dem gesamten Probenstück gebildet war.
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Für die Proben 11 bis 14 betrug die Größe des Abschnitts des Laminats, in dem die Innenelektroden einander überlappten, der nach einem Sintern gemessen wurde, 1,6 mm × 0,8 mm.
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Anschließend wurden für die Proben 11 bis 14 die mehreren Grünschichten, die die wie oben beschrieben gebildeten Filme aus elektroleitfähiger Paste aufwiesen, aneinander laminiert. An die obere und die untere Seite des gebildeten Laminats wurden Grünschichten zu Schutzzwecken, auf denen keine Filme aus elektroleitfähiger Paste gebildet waren, laminiert. Scheibchenförmige Grünlaminate wurden gemäß der Art und Weise und den Bedingungen, die bei Beispiel 1 verwendet wurden, gebildet. Die scheibchenförmigen Grünlaminate wurden entfettet, mit einer Walze abgerieben und zum Zweck einer Reoxidation wärmebehandelt. Danach wurden eine ohmische Elektrode und eine Plattierungsschicht zum Bilden einer Außenelektrode gebildet.
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Somit wurden Thermistoren vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten mit einer in der Draufsicht betrachteten Größe von 2,0 mm × 1,2 mm und einem Widerstand von 0,5 Ω für die Proben 11 bis 13 gebildet. Für die Proben 11 bis 13 waren Öffnungen in denjenigen Bereichen der Innenelektroden vorgesehen, in denen die elektroleitfähige Paste nicht aufgebracht war.
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Für die Proben 11 bis 14 wurde der Stehspannungstest auf dieselbe Weise und unter denselben Bedingungen wie den bei Beispiel 1 verwendeten durchgeführt.
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Tabelle 2 zeigt die durchschnittliche, die maximale, die minimale und die Standardabweichung der Stehspannung. Tabelle 2
Probe Nr. | Stehspannung |
| Durchschnitt | Maximum | Minimum | Standardabweichung |
11 | 38,4 | 40 | 36 | 1,7 |
12 | 43,3 | 46 | 38 | 2,0 |
13 | 49,1 | 56 | 32 | 5,6 |
14 | 32,1 | 36 | 28 | 2,7 |
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Unter Bezugnahme auf Tabelle 2 war die Stehspannung bei den Proben 11 bis 13, bei denen die Bereiche, auf denen keine elektroleitfähige Paste gebildet war, in den Filmen aus elektroleitfähiger Paste vorgesehen waren und dadurch die Öffnungen in den Innenelektroden vorgesehen waren, im Vergleich zu Probe 14, bei der eine derartige Öffnung nicht vorgesehen war, verbessert. Somit versteht es sich, daß die Stehspannungseigenschaft verbessert werden kann, indem man verhindert, daß sich in der Mitte in der Laminierungsrichtung des Abschnitts des Laminats ein Hitzepunkt bildet, wie oben beschrieben wurde.
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Nachstehend werden Proben 11 bis 13 verglichen. Die Öffnungen der Proben 11, 12 und 13 werden in dieser Reihenfolge größer. Die Durchschnitte der Stehspannungsmessungen nehmen mit zunehmender Größe der Öffnungen zu. Da jedoch die Stromkapazitäten der Innenelektroden abnehmen, was zu dem Durchschlag führt, wird die Schwankung der Stehspannungsmessungen stärker. Dementsprechend erkennt man, daß die Größen von Öffnungen, die in den Innenelektroden gebildet werden sollen, unter Berücksichtigung der Schwankung der Stromkapazitäten der Innenelektroden, das heißt der Schwankung der Stehspannung, bestimmt werden.
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Beispiel 3
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Bei Beispiel 3 wird das unter Bezugnahme auf 5 und 6A und 6B beschriebene dritte Ausführungsbeispiel ausgewertet.
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Grünschichten wurden auf dieselbe Weise und unter denselben Bedingungen wie bei Beispiel 1 gebildet.
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Anschließend wurde eine elektroleitfähige Paste, die Nickel als elektroleitfähige Komponente enthielt, durch Siebdrucken auf die Grünschichten aufgebracht, um Filme aus elektroleitfähiger Paste zu bilden. In diesem Fall wurden Grünschichten erzeugt, auf denen der Film 35 aus elektroleitfähiger Paste gleichmäßig gebildet war, wie in 6A gezeigt ist, und ferner wurden Grünschichten erzeugt, die jeweils einen Bereich (0,1 mm Breite × 1,7 mm Länge), auf dem die elektroleitfähige Paste nicht aufgebracht war, in der Mitte des Abschnitts des Laminats enthielten, in dem die Innenelektroden einander überlappten, wie in 6B gezeigt wurde.
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Anschließend wurden die mehreren Grünschichten, auf denen die Filme aus elektroleitfähiger Paste gebildet waren, wie in 6A gezeigt, und die mehreren Grünschichten 34, auf denen die Filme 36 aus elektroleitfähiger Paste gebildet waren, wie in 6B gezeigt, abwechselnd laminiert. An die obere und die untere Seite des gebildeten Laminats wurden Grünschichten zu Schutzzwecken, auf denen keine Filme aus elektroleitfähiger Paste gebildet waren, laminiert. Scheibchenförmige Grünlaminate wurden gemäß der Art und Weise und den Bedingungen, die bei Beispiel 1 verwendet wurden, gebildet. Die scheibchenförmigen Grünlaminate wurden entfettet, mit einer Walze abgerieben und zum Zweck einer Reoxidation wärmebehandelt. Danach wurden eine ohmische Elektrode und eine Plattierungsschicht zum Bilden einer Außenelektrode gebildet.
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Somit wurden Thermistoren vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten mit einer in der Draufsicht betrachteten Größe von 2,0 mm × 1,2 mm und einem Widerstand von 0,5 Ω für die Probe 21 gebildet. In diesen Thermistor vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten wurde ein Schnittabschnitt gebildet, was durch den Bereich der Innenelektrode bewirkt wurde, auf dem die elektroleitfähige Paste nicht aufgebracht ist.
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Danach wurde für den Thermistor vom Laminattyp mit einem positiven Temperaturkoeffizienten der Probe 21 der Stehspannungstest auf dieselbe Weise und unter denselben Bedingungen wie den bei Beispiel 1 verwendeten durchgeführt.
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Tabelle 3 zeigt die durchschnittliche, die maximale, die minimale und die Standardabweichung der durch diesen Stehspannungstest erhaltenen Stehspannung. In bezug auf Probe 4, die gemäß Beispiel 1 hergestellt wurde, d. h. daß sie keine in den Innenelektroden gebildeten Schnittabschnitte aufweist, werden die in Tabelle 1 gezeigte durchschnittliche, maximale, minimale und Standardabweichung der Stehspannung zum Zweck eines brauchbaren Vergleichs in Tabelle 3 wiederholt. Tabelle 3
Probe Nr. | Stehspannung |
| Durchschnitt | Maximum | Minimum | Standardabweichung |
21 | 44,4 | 46 | 40 | 1,84 |
4 | 30,0 | 34 | 26 | 2,9 |
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Wie in Tabelle 3 zu sehen ist, war für die Probe 21, bei der die Bereiche, auf denen keine elektroleitfähige Paste aufgebracht war, in den Filmen aus elektroleitfähiger Paste gebildet, und dadurch die Schnittabschnitte in den Innenelektroden vorgesehen waren, die Stehspannungseigenschaft im Vergleich zu der des Beispiels 4, das nicht mit derartigen gebildeten Schnittabschnitten versehen war, verbessert. Somit hat der Stehspannungstest identifiziert, daß die Stehspannungseigenschaft verbessert werden kann, indem verhindert wird, daß in der Mitte des Laminats ein Hitzepunkt entsteht, und auch indem die Schnittabschnitte vorgesehen werden, um die Erwärmungsabschnitte in zwei Teile zu teilen, so daß die Menge an erzeugter Hitze verringert ist.