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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Lasttreiberschaltkreis zum
EIN/AUSschalten einer zu betreibenden Last.
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Ein
Kraftfahrzeug beinhaltet verschiedene fahrzeugseitige Lasten (beispielsweise
solche, welche dem Motor zugeordnet sind, solche, welche der Elektronik
zugeordnet sind und solche, welche der Informationsmitteilung zugeordnet
sind). Die jüngsten Endwicklungen
auf dem Gebiet der Elektronik haben insbesondere erlaubt, daß verschiedene
elektronische Einheiten oder dergleichen in einem Kraftfahrzeug
als fahrzeugseitige Lasten eingebaut werden können.
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Weiterhin
wurde bislang ein Überstromschutz
durch Einsetzen einer Sicherung 4 in einem Strompfad 3 gemäß 2 vorgesehen,
der eine Last 1 mit einer Energiequelle verbindet (bekannte
Technik 1). In 2 bezeichnet Bezugszeichen 5 ein
mechanisches Relais.
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Die
Verwendung der Sicherung 4 gemäß obiger Darstellung für einen Überstomschutz
benötigt jedoch,
wann immer diese Sicherung 4 ausfällt, wenigstens einen Handgriff,
mit welchem diese Sicherung durch eine neue Sicherung ausgetauscht
wird. Zusätzlich
wird ein Einheitstyp-Sicherungskasten verwendet, der eine Mehrzahl
von Sicherungen 4 verwendet bzw. beinhaltet. Dieser Sicherungskasten hat
jedoch großes
Volumen und nimmt mehr Platz ein, so daß der Raum für andere
farzeugsseitige elektrische Bauteile verringert wird. Ein derartiges
Sicherungsgehäuse
ist auch hinsichtlich seiner Anbringposition eingeschränkt, da
die Sicherung 4 zum Austausch durch eine Neue erreichbar
sein muß.
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Angesichts
der obigen Umstände
wurde eine andere Art von Lasttreiberschaltkreis entwickelt, der ein
Halbleiterrelais anstelle des Sicherungskastens verwendet. Genauer
gesagt, das Halbleiterrelais wird auf zwei Arten verwendet, wie
nachfolgend erläutert.
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Eine
Möglichkeit
ist, daß ein Überstrom durch
einen Shunt-widerstand oder einen Sensor-MOS-FET oder dergleichen
erkannt wird und der erkannte Überstrom
wird von einem Mikrocomputer oder einem externen Schaltkreis bestimmt
(bekannte Technik 2). In diesem Fall wird ein Stoßstrom durch Änderung
der Referenzspannung des externen Schaltkreises oder durch ein Softwareprogramm
des Mikrocomputers berücksichtigt.
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Die
andere Vorgehensweise ist, daß eine
intellegente Leistungsvorrichtung des Selbstschutztyps (IPD) 6 gemäß 3 verwendet
wird, welche eine Stromerkennungsfunktion und eine Bestimmungsfunktion
hat (bekannte Technik 3).
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Die
IPD 6 dieser bekannten Technik 3 hat eine Selbstschutztyp-Überstromschutzfunktion
gemäß 4,
welche arbeitet, wenn ein Lasttreiberschaltkreis selbst einen Überstrom
oder Übertemperatur
zeigt, wobei der Überstrom
oder die Übertemperatur
erkannt wird, um den Strom zu unterbrechen. In diesem Fall kann
die Sicherung 4 von 3 weggelassen
werden. Wenn das EIN/AUS-Schalten des Betriebs der Last 11 durch
ein Treiberschaltelement durchgeführt wird (ein erstes Schaltelement),
welches Bezugszeichen 12 hat und auf einem FET aufgebaut
ist, steuert diese IPD 6 gemäß 4 den EIN/AUS-Zustand
dieses Treiberschaltelementes 12 und schafft einen Stromschutz
des Treiberschaltelementes 12.
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Genauer
gesagt, wenn eine Bedienungsperson den Betätigungsschalter 13 verwendet,
um einen EIN/AUS-Schaltvorgang durchzuführen, wird der EIN/AUS-Zustand
des Betäti gungsschalters 13 vom Eingangsschaltkreis 15 erkannt.
Wenn der Eingangsschaltkreis 15 den EIN-Zustand des Betätigungsschalters 13 erkennt,
werden der Schutzschaltkreis 21 und der Gatetreiberschaltkreis 23 mit
der Energieversorgung (+B) 19 versorgt, so daß der Betrieb
begonnen wird.
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Der
Gatetreiberschaltkreis 23 wird Ladungspumpe genannt, welche,
um zu ermöglichen,
daß das
Gate des Treiberschaltelementes 12 ein höheres elektrisches
Potential als die Source hat, einen N-Kanal FET und einen Oszillationskondensator
oder dergleichen verwendet, um die Spannung der Energiequelle (+B) 19 zu
erhöhen
(beispielsweise um die Spannung zu verdoppeln).
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Der
Strombegrenzungsschaltkreis 25 bestimmt, ob der Spannungsabfall
zwischen der Drain und der Source des Treiberschaltelementes 12 einen bestimmten
Schwellenwert überschreitet
oder nicht. Wenn der Spannungsabfall zwischen der Drain und der
Source des Treiberschaltelementes 12 den bestimmten Schwellenwert übersteigt,
bewirkt der Strombegrenzungsschaltkreis 25 dann, daß zwischen
Gate und Source ein Kurzschluß entsteht,
um die Eingangsspannung an das Gate zu verringern, wodurch der Strom
verringert wird, der in das Treiberschaltelement 12 fließt.
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Diese
IPD 6 hat einen Überstromerkennungsschaltkreis 29 zur
Erkennung eines Überstroms,
um eine Information an den Schutzschaltkreis 21 abzugeben,
sowie einen Überhitzungserkennungsschaltkreis 31 zu
Erkennung einer Übertemperatur
um eine Information an den Schutzschaltkreis 21 zu liefern.
Wenn der Überstromerkennungsschaltkreis 29 einen Überstrom
erkennt oder wenn der Überhitzungserkennungsschaltkreis 31 eine Übertemperatur
erkennt, blockiert oder unterbricht der Schutzschaltkreis 21 über den
Gatetreiberschaltkreis 23 die Zufuhr der Gatespannung an
das Treiberschaltelement 12, so daß Strom und Temperatur eingestellt
werden.
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Diese
bekannten Techniken 2 und 3 verringern erheblich die übliche Zahl
von Austauschvorgängen
für die
Sicherung 4 durch eine neue Sicherung, was entsprechende
Zeitersparnis mit sich bringt. Diese bekannten Techniken 2 und 3
beseitigen auch das Sicherungsgehäuse selbst und schaffen daher
mehr Einbauraum für
andere Bauteile.
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Bezug
genommen sei auf die JP-A-2000-312433 als in Frage kommender Stand der
Technik.
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Der
Lasttreiberschaltkreis, der die bekannten IPD 6 verwendet,
hat jedoch ein Problem insofern, daß, selbst wenn der Eingangsanschluß in einem AUS-Zustand
ist und das Treiberschaltelement 12 in einem AUS-Zustand
ist, Energie stets den Schaltkreisabschnitten 21, 23, 25, 29 und 31 in
dem Lasttreiberschaltkreis zugeführt
wird, der in einem aktiven Status ist, so daß in diesen Schaltkreisabschnitten 21, 23, 25, 29 und 31 stets
Strom fließt.
Dieser Strom bewirkt einen Dunkelstrom, so daß eine Vorrichtung, beispielsweise
ein fahrzeugseitiges elektrisches Bauteil, welches von einer Batterie
betrieben wird, eine verringerte Batterielebenszeit zeigt.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Lasttreiberschaltkreis
zu schaffen, der den unerwünschten
Dunkelstrom unterbrechen kann, so daß verhindert wird, daß die Batterie
verkürzte
Lebensdauer hat.
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Zur
Lösung
der obengenannten Probleme beinhaltet ein erster Aspekt der vorliegenden
Erfindung Folgendes: ein Treiberschaltelement zum Ein- und Ausschalten
eines Laststroms, welches zwischen einer Last und einer Energieversorgung
angeordnet ist; einen Gatetreiberschaltkreis zum Ein/Aus-Betreiben
des Treiberschaltelementes; einen Eingangsschaltkreis zur Erkennung
der Betätigung
eines externen Schalters; einen Schutzschaltkreis zum Schalten des Gatetreiberschaltkreises
in einen EIN-Zustand, wenn der Eingangsschaltkreis eine Betätigung des
Schalters erkennt und zur Steuerung abhängig von dem Überstromzustand
oder dem Überhitzungszustand
des Gatetreiberschaltkreises, um den Schaltkreis zu schützen; und
ein Stromunterbrechungsschaltelement zur Unterbrechung eines Stroms,
der in den Gatetreiberschaltkreis fließt, wenn ein Signal, das von
dem Schalter dem Eingangsschaltkreis eingegeben wird, AUS ist, wobei
das Stromunterbrechungsschaltelement zumindest in einem der folgenden
Pfade angeordnet ist, nämlich
dem Pfad zwischen dem Gatetreiberschaltkreis und der Energieversorgung
und dem Pfad zwischen dem Gatetreiberschaltkreis und einer Masse.
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Zweite
und dritte Aspekte der Erfindung beinhalten: ein anderes Stromunterbrechungsschaltelement
zur Unterbrechung eines Stroms, der zu dem Schutzschaltkreis fließt, wenn
ein von dem Schalter dem Eingangsschaltkreis eingebenes Signal AUS
ist, wobei das Stromunterbrechungsschaltelement in wenigstens einem
der folgenden Pfade angeordnet ist, nämlich dem Pfad zwischen dem
Schutzschaltkreis und der Energieversorgung und dem Pfad zwischen dem
Schutzschaltkreis und Masse.
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Vierte
und fünfte
Aspekte der Erfindung beinhalten: einen Überstromerkennungsschaltkreis
zur Erkennung eines Überstroms
zur Ausgabe des Erkennungsergebnisses an den Schutzschaltkreis;
und ein anderes Stromunterbrechungsschaltelement zur Unterbrechung
eines Stroms, der zu dem Überstromerkennungsschaltkreis
fließt,
wenn ein von dem Schalter dem Eingabeschaltkreis eingegebenes Signal
AUS ist, wobei das Stromunterbrechungsschaltelement in wenigstens
einem der folgenden Pfade angeordnet ist, nämlich dem Pfad zwischen dem Überstromerkennungsschaltkreis
und der Energieversorgung und dem Pfad zwischen dem Überstromerkennungsschaltkreis
und Masse.
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Sechste
und siebte Aspekte der Erfindung beinhalten: einen Überhitzungserkennungsschaltkreis
zur Erkennung eines Überhitzungszustandes zur
Ausgabe des Erkennungsergebnisses an den Schutzschaltkreis; und
ein anderes Stromunterbrechungsschaltelement zur Unterbrechung eines
zu dem Überhitzungserkennungsschaltkreis
fließenden Stromes,
wenn ein vom Schalter dem Eingabeschaltkreis eingegebenes Signal
AUS ist, wobei das Stromunterbrechungsschaltelement in wenigstens einem
der folgenden Pfade angeordnet ist, nämlich dem Pfad zwischen dem Überhitzungserkennungsschaltkreis
und der Energieversorgung und dem Pfad zwischen dem Überhitzungserkennungsschaltkreis und
Masse.
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Achte
und neunte Aspekte der Erfindung beinhalten: einen Strombegrenzungsschaltkreis
zum Bewirken, wenn der Spannungsabfall zwischen beiden Enden des
Treiberschaltelementes einen bestimmten Schwellenwert übersteigt,
daß die
beiden Enden zwischen sich einen Kurzschluß haben, um den zu dem Treiberschaltelement
fließenden
Strom zu begrenzen; und ein Stromunterbrechungsschaltelement zur
Unterbrechung eines zu dem Strombegrenzungsschaltkreis fließenden Stromes,
wenn ein vom Schalter dem Eingangsschaltkreis eingegebenen Signal
AUS ist, wobei das Stromunterbrechungsschaltelement in wenigstens
einem der folgenden Pfade angeordnet ist, nämlich zwischen dem Strombegrenzungschaltkreis
und der Energieversorgung und dem Pfad auf der Ausgangsanschlußseite des Strombegrenzungsschaltkreises.
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Ein
zehnter Aspekt der Erfindung beinhaltet: ein Treiberschaltelement
zum EIN- und AUSschalten eines Laststroms, welches zwischen einer
Last und einer Energieversorgung angeordnet ist; eine Mehrzahl von
Steuerabschnitten zum Betriebssteuern des Treiberschaltelementes,
während
das Treiberschaltelement vor einem bestimmten Anormalitätszustand geschützt wird;
und ein Stromunterbre chungsschaltelement zur Unterbrechung eines
zu den Steuerabschnitten fließenden
Stromes, wenn ein vom Schalter dem Eingangsschaltkreis eingegebenes
Signal AUS ist, wobei das Stromunterbrechungsschaltelement in wenigstens
einem der folgenden Pfade angeordnet ist, nämlich dem Pfad zwischen den
Steuerabschnitten und der Energieversorgung und dem Pfad zwischen
wenigstens einem der Steuerabschnitte und Masse.
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Weitere
Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung anhand der
Zeichnung.
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Es
zeigt:
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1 ein
Blockdiagramm eines Lasttreiberschaltkreises gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Blockdiagramm eines Lasttreiberschaltkreises nach der herkömmlichen
Technik 1;
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3 ein
Blockdiagramm eines Lasttreiberschaltkreises nach der herkömmlichen
Technik 2; und
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4 ein
Blockdiagramm eines Lasttreiberschaltkreises nach der herkömmlichen
Technik 3.
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1 zeigt
einen Lasttreiberschaltkreis gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform verwendet die gleichen
Bezugszeichen zur Bezeichnung von Elementen und Bauteilen mit der
gleichen Funktion wie diejenigen in der herkömmlichen Technik 3 gemäß 4.
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Dieser
Lasttreiberschaltkreis entspricht dem IPD 6 der herkömmlichen
Technik 3 von 4. Wie in 1 gezeigt,
beinhaltet der Lasttreiberschaltkreis ein Schaltelement, das in
einem der Räume
zwischen internen Steuerabschnitten 21, 23, 25, 29 und 31 und
einer Energieversorgung 19 angeordnet ist oder in dem Raum
zwischen den Steuerabschnitten 21, 23, 25, 29 und 31 und
Masse GND zur Erzeugung des EIN/AUS-Schaltens eines Stroms synchron
mit einem Eingangssignal, welches von einem Betätigungsschalter 13 eingegeben
wird. Dies ermöglicht, daß ein Dunkelstrom
in dem Schaltkreis soweit als möglich
unterbunden ist.
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Genauer
gesagt, der Lasttreiberschaltkreis weist auf: ein Treiberschaltelement 12 zum EIN/AUS-Betreiben
einer Last 11; einen Eingangsschaltkreis 15; einen
Schutzschaltkreis 21; einen Gatetreiberschaltkreis 23;
einen Strombegrenzungsschaltkreis 25; einen Überstromerkennungsschaltkreis 29;
einen Überhitzungserkennungsschaltkreis 31;
und die Stromunterbrechungsschaltelemente 33 und 34,
welche entweder auf Seiten der Energieversorgung 19 oder
auf Seiten von Masse GND der Schaltkreise 21, 23, 25, 29 und 31 anders
als das Treiberschaltelement 12 und der Eingangsschaltkreis 15 vorgesehen
sind.
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Das
Treiberschaltelement 12 verwendet einen Feldeffekttransistor
des MOS-Typs (MOS-FET) und schaltet die beiden Zustände (d.
h. einen Zustand, in welchem die Zufuhr eines Treiberstroms an die
Last 11 EIN ist und den anderen Zustand, in welchem die
Zufuhr AUS ist).
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Der
Eingangsschaltkreis 15 erkennt den EIN/AUS-Zustand des
Betätigungsschalters 13,
mit welchem eine Bedienungsperson einen EIN/AUS-Schaltvorgang bezüglich der
zu betreibenden Last 11 vornimmt.
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Der
Schutzschaltkreis 21 arbeitet unter Versorgung mit Energie
von der Energieversorgung 19. Wenn der Überstromerkennungsschaltkreis 29 einen Überstrom
erkennt oder wenn der Überhitzungserkennungsschaltkreis 31 eine Übertemperatur
erkennt, blockiert der Schutzschaltkreis 21 die Zufuhr einer
Gatespannung an das Treiberschaltelement 12 über den
Gatetreiberschaltkreis 23 oder unterbricht die Spannung
intermitterend (zerhackt sie) abhängig von den intermittierenden
Signalen von den Schaltkreisen 29 und 31, wodurch
der Treiberstrom und die Temperatur an der Last 11 eingestellt
werden.
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Der
Gatetreiberschaltkreis 23 verwendet eine Ladungspumpe,
welche, um es zu ermöglichen, daß das Gate
des Treiberschaltelementes 12 höheres elektrisches Potential
als die Source hat, einen N-Kanal-FET und einen Oszillationskondensator oder
dergleichen verwendet, um die Spannung der Energieversorgung 19 zu
erhöhen
(beispielsweise um die Spannung zu verdoppeln).
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Wenn
der Spannungsabfall zwischen der Drain und der Source des Treiberschaltelementes 12 den
bestimmten Schwellenwert überschreitet,
bewirkt der Strombegrenzungsschaltkreis 25, daß zwischen
Gate und Source ein Kurzschluß entsteht,
so daß die
Eingangsspannung an das Gate verringert wird, wodurch der in das
Treiberschaltelement fließende
Strom verringert wird.
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Der Überstromerkennungsschaltkreis 29 erkennt
einen Überstrom,
solange der Überstrom
fortlaufend ist und es eine intermittierende Übertragung eines bestimmten
Signals an den Schutzschaltkreis 21 gibt.
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Der Überhitzungserkennungsschaltkreis 31 erkennt
einen Überhitzungszustand,
solange die Übertemperatur
fortlaufend ist und es eine intermittierende Übertragung eines bestimmten
Signales an den Schutzschaltkreis 21 gibt.
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Gemäß 1 verwenden
die Stromunterbrechungsschaltelemente 33 und 34 jeweils
einen MOS-FET. Alle Stromunterbrechungsschaltelemente 33 und 34 erhalten über eine
gemeinsame Verdrahtung 35 und 36 die Gatespannung
vom Eingangsschaltkreis 15, um einen EIN/AUS-Schaltvorgang
zu ermöglichen.
Genauer gesagt, das Stromunterbrechungsschaltelement 33 ist
gemäß 1 zwischen den
energiequellenseitigen Anschlüssen
des Schutzschaltkreises 21, dem Gatetreiberschaltkreis 23,
dem Strombegrenzungsschaltkreis 25, dem Überstromerkennungsschaltkreis 29 und
dem Überhitzungserkennungsschaltkreis 31 und
der Energiequelle 19 angeordnet. Das Stromunterbrechungsschaltelement 34 ist
auch zwischen den masseseitigen Anschlüssen des Schutzschaltkreises 21,
des Gatetreiberschaltkreises 23, des Überstromerkennungsschaltkreises 29 und
des Überhitzungserkennungsschaltkreises 31 und
Masse GND angeordnet. Obgleich der lastseitige Anschluß des Strombegrenzungsschaltkreises 25 kein
Stromunterbrechungsschaltelement hat, kann der Punkt P1 zwischen
dem Strombegrenzungsschaltkreis 25 und der Last 11 auf ähnliche Weise
ein Stromunterbrechungsschaltelement 34 haben. Alternativ
müssen
die Stromunterbrechungsschaltelemente 33 und 34 nicht
sowohl mit den energiequellenseitigen Anschlüssen und den masseseitigen
Anschlüssen
des Schutzschaltkreises 21, des Gatetreiberschaltkreises 23,
des Strombegrenzungsschaltkreises 25, des Überstromerkennungsschaltkreises 29 und
des Überhitzungserkennungsschaltkreises 31 verbunden
sein und können
anstelle hiervon mit jedem der energiequellenseitigen Anschlüsse und
masseseitigen Anschlüsse
verbunden sein.
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Nachfolgend
wird die Arbeitsweise dieses Lasttreiberschaltkreises näher erläutert.
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Wenn
der Betätigungsschalter 13 im
Zustand AUS ist, gibt der Eingangsschaltkreis 15 keine
Gatespannung an die Stromunterbrechungsschaltelemente 33 und 34 und
somit sind die Stromunterbrechungsschaltelemente 33 und 34 im
Zustand AUS. Der Dunkelstrom im Schaltkreis ist somit unterbunden.
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Wenn
ein Benutzer den Betätigungsschalter 13 verwendet,
um einen EIN-Schaltvorgang zu bewirken, wird der EIN/AUS-Zustand des Betätigungsschalters 13 vom
Eingangsschaltkreis 15 erfaßt. Wenn der Eingangsschaltkreis 15 den
EIN-Zustand des Betätigungsschalters 13 erkennt,
liefert der Eingangsschaltkreis 15 über die gemeinsamen Verdrahtungen 35 und 36 eine
Gatespannung an die Gates der Stromunterbrechungsschaltelemente 33 und 34. Beim
Empfang der Gatespannung vom Eingangsschaltkreis 15 schalten
die Stromunterbrechungsschaltelemente 33 und 34 in
den EIN-Zustand.
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Sodann
beginnt die Energieversorgung an die internen Steuerabschnitte 21, 23, 25, 29 und 31 von
der Energieversorgung 19. Danach verwendet der Lasttreiberschaltkreis
die Anormalität-Selbsterkennungsfunktion,
um vor Überstrom
im Schaltkreis zu schützen.
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Genauer
gesagt, der Eingangsschaltkreis 15 sendet zunächst ein
bestimmtes Triggersignal an den Schutzschaltkreis 21. Auf
der Grundlage des Triggersignals steuert der Schutzschaltkreis 21 derart,
daß der
Gatetreiberschaltkreis 23 betrieben wird.
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In
diesem Fall erhöht
der Gatetreiberschaltkreis 23 (Ladungspumpe) die Spannung
der Energieversorgung 19, um es zu ermöglichen, daß das Gate des Treiberschaltelementes 12 ein
höheres
elektrisches Potential als die Source hat (beispielsweise wird die
Spannung verdoppelt).
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Danach
bestimmt der Strombegrenzungsschaltkreis 25, ob der Spannungsabfall
zwischen Drain und Source des Treiberschaltelementes 12 einen
bestimmten Schwellenwert übersteigt
oder nicht. Wenn der Spannungsabfall zwischen Drain und Source des
Treiberschaltelementes 12 den bestimmten Schwellenwert übersteigt
bewirkt der Strombegrenzungsschaltkreis 25, daß zwischen
Gate und Source ein Kurzschluß auftritt,
so daß die
Eingangsspannung an das Gate verringert wird, wodurch der in dem
Treiberschaltelement 12 fließende Strom verringert wird.
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Der Überstromerkennungsschaltkreis 29 erkennt
einen Überstrom
auf der Grundlage eines bestimmten Standards. Wenn ein Überstrom
erkannt wird, gibt der Überstromerkennungsschaltkreis 29 ein
Signal an den Schutzschaltkreis 21 aus, welches den Überstrom
anzeigt.
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Der Überhitzungserkennungsschaltkreis 31 erkennt,
ob eine Übertemperatur
vorliegt oder nicht. Wenn eine Übertemperatur
vorliegt, gibt der Überhitzungserkennungsschaltkreis 31 ein
Signal an den Schutzschaltkreis 21 aus, welches diese Übertemperatur
anzeigt.
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Wenn
der Überstromerkennungsschaltkreis 29 einen Überstrom
erkennt oder wenn der Überhitzungserkennungsschaltkreis 31 eine Übertemperatur erkennt,
blockiert der Schutzschaltkreis 21 über den Gatetreiberschaltkreis 23 die
Zufuhr einer Gatespannung an das Treiberschaltelement 12 oder
unterbricht sie intermittierend (zerhackt sie), wodurch Strom und
Temperatur eingestellt werden.
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Wenn
die Bedienungsperson den Betätigungsschalter 13 verwendet,
um einen AUS-Vorgang zu erzeugen, wird die Gatespannung vom Eingangsschaltkreis 15 an
die Stromunterbrechungsschaltelemente 32 und 34 unterbrochen,
so daß ermöglicht wird,
daß die
Stromunterbrechungsschaltelemente 33 und 34 in
den AUS-Zustand gehen. Danach wird ein Dunkelstrom im Schaltkreis
fortlaufend unterbunden.
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Auf
diese Weise bewirkt der Eingangszustand AUS an den Eingangsschaltkreis 15 nicht
nur, daß der
Gatetreiberschalkreis 23 in den AUS-Zustand geht, um zu
bewirken, daß das
Treiberschaltelement 12 in den AUS-Zustand geht, sondern
bewirkt auch über
den Eingangsschaltkreis 15, daß die Stromunterbrechungsschaltelemente 33 und 34 in den
AUS-Zustand gehen.
Dies ermöglicht,
daß alle Schaltkreise
mit Ausnahme des Eingangsschaltkreises 15 blockiert sind,
so daß der
Dunkelstrom mit Ausnahme des Eingangsschaltkreises 15 in
allen Schaltkreisen unterbunden ist. Dies kann verhindern, daß die Batterielebensdauer
verringert wird.
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In
diesem Fall muß der
Eingangsschaltkreis 15 stets die Betätigung des Betätigungsschalters 13 erfassen.
Somit muß die
Energieversorgung an diesen Eingangsschaltkreis 15 stets
im Zustand EIN sein.
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Ein
derartiger Lasttreiberschaltkreis wird effektiv für eine intelligente
Energieversorgung verwendet, die für ein elektrisches Bauteil
verwendet wird, beispielsweise ein fahrzeugseitiges elektrisches Bauteil,
welches durch eine Batterie betrieben wird.
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Bei
dem Lasttreiberschaltkreis der oben beschriebenen Ausführungsform
sind die Schaltelemente 33 und 34 zum EIN/AUS-Schalten
eines Stroms synchron mit einem Eingangssignal vom Betätigungsschalter 13 entweder
zwischen allen Steuerabschnitten 21, 23, 25, 29 und 31 mit
Ausnahme des Eingangsschaltkreises 15 und dem Treiberschaltelement 12 und
der Energieversorgung 19 angeordnet oder zwischen den Steuerabschnitten 21, 23, 25, 29 und 31 und
Masse GND. Es kann jedoch auch ein anderer Aufbau vorgesehen werden,
bei dem die Schaltelemente 33 und 34 den Dunkelstrom
auf der Energieversorgungsseite oder der Masseseite eines oder mehrerer
der Steuerabschnitte 21, 23, 25, 29 und 31 unterbinden.
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Der
Gegenstand der Erfindung erlaubt, daß, wenn der Eingang an den
Eingangsschaltkreis im Zustand AUS ist, daß der Gatetreiberschaltkreis
im Zustand AUS ist. Dies bewirkt nicht nur, daß das Treiberschaltelement
im Zustand AUS ist, sondern bewirkt auch vom Eingangsschaltkreis
her, daß die
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Stromunterbrechungsschaltelemente
im Zustand AUS sind. Dies ermöglicht,
daß die
Steuerabschnitte mit Ausnahme des Eingangsschaltkreises blockiert
sind, so daß es
möglich
wird, daß in
dem Steuerabschnitt fließender
Dunkelstrom ebenfalls blockiert ist. Dies kann verhindern, daß die Batterielebensdauer
verringert wird.
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Beschrieben
wurde ein Lasttreiberschaltkreis, der eine Mehrzahl von Steuerabschnitten
zur Steuerung eines Treiberschaltelementes beinhaltet, wobei das
Treiberschaltelement vor einem bestimmten Anormalitätsstatus
geschützt
ist, sowie ein Stromunterbrechungsschaltelement beinhaltet, welches
wenistens entweder in einem Pfad zwischen den Steuerabschnitten
und einer Energieversorgung oder einem Pfad zwischen den Steuerabschnitten und
Masse liegt. Wenn ein Eingang an einen Eingangsschaltkreis AUS ist,
ist ein zu einem Gatetreiberschaltkreis fließender Strom zum EIN/AU-Betreiben
des Treiberschaltelementes AUS, das Treiberschaltelement gelangt
in den AUS-Zustand und der Eingangsschaltkreis bewirkt, daß jedes
Stromunterbrechungsschaltelement in einen AUS-Zustand gelangt, um
einen Dunkelstrom zu unterbrechen.
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1
- 11
- Last
- 15
- Eingangsschaltkreis
- 19
- Energieversorgung
- 21
- Schutzschaltkreis
- 23
- Gatetreiberschaltkreis
- 25
- Strombegrenzungsschaltkreis
- 29
- Überstromerkennungsschaltkreis
- 31
- Überhitzungserkennungsschaltkreis
-
2
- 1
- Last
-
3
- 1
- Last
-
4
- 11
- Last
- 15
- Eingangsschaltkreis
- 19
- Energieversorgung
- 21
- Schutzschaltkreis
- 23
- Gatetreiberschaltkreis
- 25
- Strombegrenzungsschaltkreis
- 29
- Überstromerkennungsschaltkreis
- 31
- Überhitzungserkennungsschaltkreis