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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungselement für Profile
mit zwei an dem Verbindungselement angeordneten und in Aufnahmen
der miteinander zu verbindenden Profile gehaltenen Verbindungsmitteln,
von denen wenigstens ein Verbindungsmittel als in eine zugeordnete
Aufnahme einsetzbares und unter Erzeugung einer Klemmwirkung in
der Aufnahme verdrehbares Knebelelement ausgebildet ist, wobei die
zugeordnete Aufnahme eine sich in Längsrichtung des zugeordneten
Profils erstreckende C-förmige
Nut mit innenliegenden seitlichen Begrenzungswänden und daran anschließenden,
die Nut im Querschnitt verjüngenden
Vorsprüngen
ist, wobei das wenigstens eine Knebelelement als quaderförmiger Körper mit
zwei diametral gegenüberliegenden
abgerundeten Seitenkanten ausgebildet ist, welche beim Verdrehen
des Verbindungselements an den seitlichen Begrenzungswänden der C-förmigen Nut
gleiten, und wobei das quaderförmige
Knebelelement in Montagestellung mit den Flächen seiner Schmalseiten an
den seitlichen Begrenzungswänden
unter Bildung einer Überdrehsicherung
klemmend anliegt.
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Ein
derartiges Verbindungselement ist bereits aus der DE-GM-74 11 984,
dort insbesondere aus den 4 und 5, bekannt. Das Verbindungselement
dient zum Verbinden von wenigstens zwei Profilen und weist dafür Verbindungsmittel
in Form von Knebelelementen auf, welche jeweils in eine C-förmige Nut
der zu verbindenden Profile einsetzbar sind. Jedes Knebelelement
ist in Art eines Hammerkopfes ausgebildet, deren Seitenkanten beim
Verdrehen des Verbindungselements an den innenliegenden seitlichen
Begrenzungswänden
der C-förmigen
Nut des zugeordneten Profils unter Erzeugung einer Klemmwirkung
gleiten. Das Knebelelement ist in seiner radialen Erstreckung geringfügig größer ausgebildet
als die lichte Weite der C-förmigen Nut
des zugeordneten Profils. Beim Verdrehen des Verbindungselements
werden dadurch die seitlichen Begrenzungswände der C-förmigen Nut gespreizt. Um das
Verdrehen in die Montagestellung zu erleichtern, weist das Knebelelement
abgerundete Seitenkanten auf. In der Montagestellung, welche durch
Verdrehen des Verbindungselements über einen Winkelbereich von
90 Grad erreicht ist, sind die seitlichen Begrenzungswände der
C-förmigen Nut
federnd gegen die Schmalseiten des Knebelelements angelegt. Insofern
ist dadurch eine Sicherung gegen ein Verdrehen aus der Montagestellung
gebildet.
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Das
bekannte Verbindungselement kann jedoch durch Aufbringen einer entsprechenden
Verdrehkraft unter einer weiteren Aufspreizung der seitlichen Begrenzungswände aus
seiner Montagestellung, das heißt
aus der klemmenden Anlage der Schmalseiten an den seitlichen Begrenzungswänden, gebracht
werden. Damit kann dort die Verdrehsicherung beziehungsweise Überdrehsicherung praktisch
problemlos überwunden
werden. Darüber hinaus
ist die mit dem Verbindungselement erzeugbare Klemmwirkung auf die
Schmalseiten des Knebelelements begrenzt, was die Belastbarkeit
der Verbindung zwischen Profil und Verbindungselement einschränkt.
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Ein ähnliches
Verbindungselement ist auch aus der
FR 2 333 993 A1 bekannt. Die Schmalseiten des
Knebelelements sind bei diesem Verbindungselement gewölbt ausgebildet.
Dadurch liegen sie zwar in Montagestellung an den seitlichen Begrenzungswänden der
C-förmigen
Nut klemmend an, jedoch ist aufgrund ihrer Wölbung ein Weiterdrehen sowohl
in die eine als auch in die andere Richtung ohne großen Kraftaufwand
problemlos möglich.
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Ein
weiteres Verbindungselement ist aus der DE-GM 1 941 834 bekannt.
Jenes Verbindungselement ist mit seinem Kopf in einer Nut eines
zugeordneten Profils unter einer Klemmwirkung verspannbar. Dabei
kommt es in Bezug auf die Drehachse des Verbindungselements in radialer
und axialer Richtung zu einer Verspannung des Verbindungselements
in der Nut. Dazu weist die Nut seitliche Begrenzungswände auf,
welche gegenüber
dem Nutgrund schräg
ausgerichtet sind. Der Kopf des Verbindungselements ist mit seinen
Seiten in entsprechender Weise ausgebildet.
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Ein
weiteres Verbindungselement ist aus der
DE 28 01 131 A1 bekannt.
Der hammerförmige
Kopf jenes Verbindungselements ist dort in der Montagestellung lediglich
in axialer Richtung in der Nut des zugeordneten Profils zwischen
Nutgrund und den gegenüberliegend
angeordneten und sich an die innenliegenden Begrenzungswände der
Nut anschließenden
Vorsprünge
verspannt.
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Schließlich ist
aus der
DE 295 03
767 U1 ein weiteres Verbindungselement bekannt. Bei diesem Verbindungselement
erzeugt dessen hammerförmiger
Kopf beim Verdrehen in der Öffnung
des zu verbindenden C-förmigen
Profils unter Aufspreizung der seitlichen Begrenzungswände des
C-förmigen
Profils eine Klemmwirkung in radialer Richtung. Zusätzlich wird
durch Verdrehen des Verbindungselements das die C-förmige Nut
aufweisende Profil gegen ein zweites Profil verspannt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Verbindungselement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 zur Verfügung
zu stellen, mit dem zwei Profile einfach und sicher miteinander
verbunden werden können,
wobei zugleich eine besonders haltbare und belastbare Verbindung
zwischen Verbindungselement und jeweiligem Profil realisierbar ist.
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Erfindung
und vorteilhafte Wirkung
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, dass die Überdrehsicherung
durch die beiden anderen, spitz ausgebildeten Seitenkanten des Knebelelements
gebildet ist, und dass das Knebelelement zusätzlich wenigstens einen sich
in Längsrichtung
des Verbindungselements erstreckenden Fortsatz oder der gleichen
Anlaufschräge
aufweist, welcher bzw. welche beim Verdrehen des Verbindungselements
in die Montagestellung unter Abstützen an den Vorsprüngen der
C-förmigen Nut
eine axiale Klemmwirkung in der Nut des zugeordneten Profils erzeugt
und Profil und Verbindungselement in axialer Richtung gegeneinander verspannt.
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Durch
diese Maßnahmen
ist eine hohe Klemmkraft durch weitestgehende Ausnutzung der gesamten
zur Verfügung
stehenden Kontaktfläche
in der C-förmigen
Nut des zugeordneten Profils unabhängig von dem zweiten am Verbindungselement
befestigbaren Profilteil realisierbar. Durch den Fortsatz bzw. die
Anlaufschräge
wird dabei ein eventuelles axiales Spiel zwischen Profil und Verbindungselement
ausgeglichen. Durch die spitze Ausbildung der beiden anderen Seitenkanten
des Knebelelementes ist ferner eine auch bei hohen wirkenden Drehkräften haltbare
Verdrehsicherung realisiert. Insgesamt ist dadurch also eine haltbare
und belastbare Verbindung zwischen Verbindungselement und jeweiligem Profil
erzeugt, wobei zwei Profile einfach und sicher miteinander verbunden
werden können.
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Durch
das Verbindungselement ist zunächst ein
einfaches Einsetzen der Knebelelemente in die Aufnahmen der Profile
mit minimalem Kraftaufwand gewährleistet.
Die kraft- und formschlüssige
Verbindung der Profile wird sodann durch Verdrehen des Verbindungselementes
hergestellt, wodurch eine radiale Klemmwirkung des wenigstens einen
Knebelelementes in seiner zugeordnete Aufnahme erzeugt wird. Ein
unbeabsichtigtes Lösen
der miteinander verbundenen Profile ist aufgrund der Klemmwirkung vermieden.
Darüber
hinaus ist die Verbindung sowohl für das Verbindungselement selbst,
als auch für die
jeweilige Aufnahme beziehungsweise Profil materialschonend, da praktisch
keine Verformung des Verbindungselementes und/oder der Aufnahme
stattfindet.
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Durch
die Ausbildung des Knebelelementes als quaderförmiger Körper mit zwei diametral gegenüberliegenden
abgerundeten Seitenkanten, welche beim Verdrehen des Verbindungselementes
an den seitlichen Begrenzungswänden
der zugeordneten Aufnahme abrollen, läßt sich die Verbindung in einfacher
Art und Weise ohne hohen Zeit-, Kraft- und Arbeitsaufwand realisieren.
Beim Verdrehen des Verbindungselementes gleiten die abgerundeten
Seitenkanten an den seitlichen Begrenzungswänden der Aufnahme ab, wodurch
das Knebelelement in der zugeordneten Aufnahme verklemmt.
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Indem
das Knebelelement in Montagestellung mit seinen Schmalseiten an
den seitlichen Begrenzungswänden
der zugeordneten Aufnahme unter Bildung einer Überdrehsicherung klemmend anliegt,
ist gewährleistet,
daß das
Verbindungselement nicht überdreht
und die Verbindung in einfacher Weise durch Ausführen der Drehbewegung bis zur
Endstellung des Knebelelementes realisiert werden kann.
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Durch
die Ausbildung der Aufnahme für
das Knebelelement als sich in Längsrichtung
des zugeordneten Profils erstreckende C-förmige
Nut ist es möglich,
dass das Knebelelement zunächst
in die Nut des Profils eingesetzt und um einen kleinen Winkelbereich
verdreht werden kann, ohne dabei jedoch schon in Klemmstellung zu
gehen. Dadurch ist das jeweilige Profil bereits lose fixiert, kann
jedoch noch durch Verschieben exakt positioniert werden.
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Vorzugsweise
ist der Fortsatz in Art eines Gewindegangs ausgebildet.
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Nach
der Erfindung ist es vorgesehen, das Verbindungselement aus Kunststoff,
insbesondere einen Polymer, herzustellen, welcher im Hinblick auf die
Drehbewegung der Knebel gute Gleiteigenschaften besitzt. Auch die
kostengünstige
Herstellung der Verbindungselemente aus Kunststoff erweist sich
als Vorteil.
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Ferner
empfiehlt es sich, dass die beiden Verbindungsmittel um eine gemeinsame
Drehachse verdrehbar sind, so daß das wenigstens eine Knebelelement
durch eine Drehbewegung des Verbindungselementes in Wirkstellung
gebracht wird.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung sind beide Verbindungsmittel als
Knebelelemente ausgebildet. Dadurch ist ein einfaches und sicheres
Fixieren miteinander zu verbindender Elemente gewährleistet,
indem die Knebelelemente in Aufnahmen beider Profile verklemmt werden.
Die Erfindung läßt sich mit
besonderem Vorteil für
die Verbindung bei Geländern,
insbesondere Geländerpfosten
und daran zu befestigenden, die Geländerstäbe tragenden Querriegeln anwenden.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die an den gegenüberliegenden Enden des Verbindungselementes
angeordneten Knebelelemente um 90° versetzt
ausgerichtet sind. Hierdurch ist eine einfache Montage von im Winkel
von 90° miteinander
zu verbindenden Profilen ermöglicht.
Da die Klemmelemente in der Montagestellung mit ihren Schmalseiten an
den Begrenzungswänden
der Aufnahmen beziehungsweise Nuten klemmend anliegen, ist ein Weiterdrehen
beziehungsweise Überdrehen
des Verbindungselementes ausgeschlossen. Mit der vorgeschlagenen
90°-Ausrichtung
der Knebelelemente lassen sich die Verbindungen von Querriegel und
Geländerpfosten
zeitsparend und ohne Einsatz zusätzlicher
Werkzeuge, wie beispielsweise einer Wasserwaage oder dergleichen,
wobei auch ein zusätzliches Bohren
und Verschrauben entfällt,
montieren. Selbstverständlich
sind auch alle anderen Anordnungen der Profile zwischen 0° und 90° denkbar.
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Nach
einer alternativen Ausführungsform
ist das eine Verbindungsmittel als Knebelelement ausgebildet, während das
zweite Verbindungsmittel ein Schaftteil mit angeformtem Kopf aufweist
und mit dem gegenüberliegenden
Knebelelement voran mit dem Schaftteil durch eine Durchbrechung
des zugeordneten Profils durchsteckbar ist, wobei in Montagestellung
der Kopf des zweiten Verbindungsmittels an dem zugeordneten Profil
anliegt. Ein solches Verbindungselement ist besonders vorteilhaft
für die
Verwendung bei Geländern
geeignet, insbesondere bei Querriegeln und daran zu befestigenden
Geländerstäben. Die
Geländerstäbe weisen
dabei die Durchbrechungen auf, durch welche die Verbindungselemente
durchgesteckt und in der als Nut ausgebildeten Aufnahme des Querriegels
eingesetzt werden, wobei der Kopf des zweiten Verbindungsmittels
an der Außenseite
des Geländerstabes
die Durchbrechung überdeckend
anliegt. Nach Ausrichtung des Geländerstabes an dem Querriegel
wird vermittels der Drehbewegung das Knebelelement in der Aufnahme
des Querriegels verklemmt.
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Dabei
ist es besonders vorteilhaft, wenn an dem Schaftteil in Längsrichtung
des Verbindungselementes verlaufende radiale Stege gebildet sind.
Hierdurch läßt sich
das Schaftteil in der Durchbrechung des einen Profils zentrieren,
wobei gleichzeitig ein eventuell vorhandenes radiales Spiel ausgeglichen wird.
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Besonders
vorteilhaft ist es dabei, wenn auf das Schaftteil eine zwischen
den Profilen eingespannte Distanzhülse aufgeschoben ist. Hierdurch lassen
sich die Profile in optisch ansprechender Weise in einem vorgegebenen
Abstand halten.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Verbindungselement
mittels eines Werkzeuges, beispielsweise eines Schlüsselwerkzeuges, verdrehbar.
Hierdurch ist ein einfaches Verbinden der Profile mittels dem Verbindungselement
gewährleistet,
indem sich das oder die Knebelelemente des Verbindungselementes
ohne großen
Kraftaufwand in den Aufnahmen der Profile verklemmen lassen.
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Vorzugsweise
wird das Werkzeug zwischen den beiden Klemmelementen des Verbindungselementes
angesetzt. Hierfür
können
zwischen den Knebelelementen Ansatzflächen, etwa in Art eines Außensechskants
zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels,
vorgesehen sein. Die Ansatzflächen
können
darüber
hinaus noch als Abstandshalter zwischen den beiden Profilen dienen.
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Nach
der Erfindung ist bei Verbindungselementen mit einem Knebelelement
auf der einen Seite und einem Schaftteil mit angeformtem Kopf auf
der anderen Seite auch möglich,
daß der
Kopf mit einem Innenmehrkant zum Ansetzen eines Werkzeuges versehen
ist. Dadurch ist insbesondere das Verbinden von Geländerstäben an einem
Querriegel in einfacher Weise gewährleistet.
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Weitere
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
zweier Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnungen.
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Es
zeigen:
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1 eine
mögliche
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verbindungselementes,
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2 das
Verbindungselement gemäß 1 mit
den miteinander zu verbindenden Profilen vor dem Verbinden und
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3 Verbindungselement
und Profile gemäß 2 in
miteinander verbundener Stellung,
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4 eine
zweite mögliche
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verbindungselementes,
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5 das
Verbindungselement gemäß 4 an
einem Querriegel und einem Geländerstab eines
Geländers
in einer Frontansicht und
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6 die
Ausführungsform
gemäß 5 in einer
Rückansicht.
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Das
Verbindungselement 1 gemäß 1 besteht
aus zwei an gegenüberliegenden
Enden eines Zwischenstückes 9 angeordneten
Knebelelementen 4. Die Knebelelemente 4 sind zum
Einsetzen in Aufnahmen 6 von miteinander zu verbindenden Profilen 2 ausgebildet.
Bei dem hier gewählten
Ausführungsbeispiel
sind die Aufnahmen 6 als in Längsrichtung der Profile 2 verlaufende
C-förmige
Nuten ausgebildet.
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Die
Verbindung der Profile 2 durch das Verbindungselement 1 erfolgt
dadurch, daß die
Knebelelemente 4 zunächst
in die Aufnahmen 6 eingesetzt und zunächst um einen kleinen Winkelbereich
verdreht werden. Dadurch sind die Profile 2 bereits lose miteinander
verbunden, wobei sie sich jedoch noch gegeneinander verschieben
und damit montagetechnisch besonders günstig exakt zueinander positionieren
lassen. Zum Verdrehen des Verbindungselementes 1 sind zwischen
den Knebelelementen 4 Ansatzflächen 10 in Form eines
Außensechskantes
zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels
oder dergleichen vorgesehen. Diese Ansatzflächen dienen dabei zusätzlich noch
als Abstandshalter zwischen den beiden Profilen 2.
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Die
drehfeste Verbindung der beiden Profile 2 erfolgt dadurch,
daß beim
Verdrehen sich die Knebelelemente 4 mit ihren Schmalseiten 15, 16 unter Bildung
einer Überdrehsicherung
im wesentlichen an den seitlichen Begrenzungswänden 13, 14 der
nutförmigen
Aufnahmen 6, 7 klemmend anlegen.
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Wie
aus der 1 ersichtlich, sind die Knebelelemente 4 als
quaderförmige
Körper
ausgebildet. Um den Kraftaufwand beim Verdrehen des Verbindungselementes 1 innerhalb
der Aufnahmen 6 möglichst
gering zu halten, sind zwei diametral gegenüberliegende Seitenkanten 11, 12 abgerundet,
so daß die
Knebelelemente 4 beim Verdrehen des Verbindungselementes 1 über diese
abgerundeten Seitenkanten 11, 12 abrollen.
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Um
zusätzlich
eine axiale Klemmwirkung der Knebelelemente 4 innerhalb
der Aufnahmen 6 zu erreichen, können die Knebelelemente 4 auf
ihren Kopfseiten 20 mit sich in Längsrichtung des Verbindungselementes 1 erstreckenden,
in Art eines Gewindegangs ausgebildeten (nicht dargestellten) Fortsätzen oder
Anlaufschrägen
versehen sein. Diese Fortsätze
oder Anlaufschrägen
stützen
sich beim Verdrehen des Verbindungselementes 1 an den die Nut
verjüngenden
Vorsprüngen 18,
ab, mit der Folge einer axialen Verspannung der Knebelelemente 4 in den
Aufnahmen 6.
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Zum
Lösen der
Profile 2 voneinander wird das Verbindungselement 1 mit
Hilfe des Schraubenschlüssels
gedreht. Dadurch gelangen die Schmalseiten 15, 16 der
Knebelelemente 4 außer
Anlage mit den seitlichen Begrenzungswänden 13, 14 der
C-förmigen
Nuten, wobei die Knebelelemente 4 mit ihren abgerundeten
Seitenkanten 11, 12 an den seitlichen Begrenzungswänden 13, 14 der
Aufnahmen 6 abrollen. Die Knebelelemente 4 lassen
sich dann in einfacher Weise aus den Nuten 6 herausnehmen,
so daß die
Profile 2 voneinander gelöst werden können.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die Knebelelemente 4 um 90° versetzt angeordnet, so daß die maximale
Klemmwirkung genau dann erzeugt wird, wenn die Profile 2 im
Winkel von 90° zueinander
stehen. Rechte Winkel zwischen den miteinander zu verbindenden Profilen 2 lassen
sich so in einfacher Weise realisieren, ohne daß Meßwerkzeuge wie zum Beispiel
eine Wasserwaage oder ein Winkelmesser zu Hilfe genommen werden
müssen.
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Bei
dem Verbindungselement 1 gemäß 4 ist das
eine Verbindungsmittel als Knebelelement 4 entsprechend
dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
ausgebildet, während
das zweite Verbindungsmittel einem Schaftteil 9 mit angeformtem
Kopf 22 aufweist. Entsprechend ist für das Knebelelement 4 die
Aufnahme 6 des Profils 2 als in seiner Längsrichtung
des Profils 2 verlaufende C-förmige Nut ausgebildet, während die
Aufnahme 7 des Geländerstabes 3 in
Form einer Durchbrechung ausgeführt
ist.
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Die
Verbindung des Profils 2, 3 bzw. des Querriegels
mit dem Geländerstab 6 erfolgt
dadurch, daß das
Verbindungselement 1 mit dem Knebelelement 4 durch
die lochförmige
Aufnahme 7 des Profils 3 durchgesteckt wird, bis
der Kopf 22 an dem Profil 3 bzw. dem Geländerstab
zum Liegen kommt. Sodann wird die Distanzhülse 21 über das
Knebelelement 4 auf den Schaftteile 9 aufgeschoben.
Danach wird das Knebelelement 4 in die C-förmige Nut
des Profils 2 bzw. Querriegels eingesetzt. Das Verbindungselement
wird zunächst
um einen kleinen Winkelbereich verdreht. Dadurch sind die Profile 2, 3 bereits
lose miteinander verbunden, wobei sie sich jedoch noch gegeneinander
verschieben und damit montagetechnisch besonders günstig exakt
zueinander positionieren lassen.
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Zum
Verdrehen des Verbindungselementes 1 bzw. des Knebelelementes 4 ist
an dem Kopf 22 ein Innensechskant vorgesehen, in den ein
entsprechendes Werkzeug eingesetzt werden kann.
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Die
drehfeste Verbindung der Profile 2, 3 erfolgt
wiederum dadurch, daß beim
Verdrehen sich das Knebelelement 4 mit seinen Schmalseiten 15, 16 unter
Bildung einer Überdrehsicherung
im wesentlichen an den seitlichen Begrenzungswänden 13, 14 der
nutförmigen
Aufnahme 6 klemmend anlegt.
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Eine
axiale Klemmwirkung entsprechend dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
wird noch dadurch verstärkt,
daß auf
das Schaftteil 9 eine zwischen den Profilen 2, 3 eingespannte
Distanzhülse 21 aufgeschoben
ist, die auch als Abstandshalter für die Profile 2, 3 fungiert.
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Zur
Erzielung einer weiter verbesserten Optik ist es auch möglich, auf
dem Kopf 22 des zweiten Verbindungsmittels 5 eine,
ggf. verschiedenfarbige (nicht dargestellte) Abdeckkappe zu befestigen.
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Zum
Lösen der
Profile 2, 3 voneinander wird das Verbindungselement 1 mit
Hilfe des Innenmehrkantwerkzeuges gedreht. Dadurch gelangen die Schmalseiten 15, 16 des
Knebelelementes 4 außer Anlage
mit den seitlichen Begrenzungswänden 13, 14 der
C-förmigen
Nut 6, wobei das Knebelelement 4 mit seinen abgerundeten
Seitenkanten 11, 12 an den seitlichen Begrenzungswänden 13, 14 der
Aufnahme 6 abrollt. Das Knebelelement 4 läßt sich
dann in einfacher Weise aus der Nut 6 und damit das gesamte Verbindungselement 1 durch
Herausziehen aus der lochförmigen
Aufnahme 7 des Profils 3 herausnehmen.
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- 1
- Verbindungselement
- 2
- Profil,
Querriegel
- 3
- Profil,
Geländerstab
- 4
- Verbindungsmittel,
Knebelelement
- 5
- Verbindungsmittel
- 6
- Aufnahme,
Nut
- 7
- Aufnahme,
Durchbrechung
- 8
- Zwischenstück
- 9
- Schaftteil
- 10
- Ansatzflächen, Außenmehrkant
- 11
- Seitenkante
- 12
- Seitenkante
- 13
- Begrenzungswand
- 14
- Begrenzungswand
- 15
- Schmalseite
- 16
- Schmalseite
- 18
- Vorsprung
- 19
- Drehachse
- 20
- Kopfseite
- 21
- Distanzhülse
- 22
- Kopf
- 23
- Stege
- 24
- Innenmehrkant