-
Die Erfindung betrifft ein Arbeitsfahrzeug mit einer Antriebsübertragung vom Motor auf die Antriebsräder, wobei die Antriebsübertragung seitlich und quer zur Fahrzeugkarosserie verschoben an einem rechten oder linken Karosserierahmen befestigt ist, um auf der anderen Seite Nutzraum zu schaffen, und mit einer Nebenabtriebsvorrichtung für die Übertragung des Antriebs von der Antriebsübertragung zu einem externen Arbeitsgerät, wobei die Nebenabtriebsvorrichtung eine angetriebene und mit der Antriebsübertragung verbundene, sich in Längsausrichtung zur Fahrzeugkarosserie erstreckende Antriebswelle und eine parallel und den Abstand zur Antriebswelle sich erstreckende und antreibend mit dem genannten externen Arbeitsgerät verbundene Abtriebswelle umfasst,
-
Das Arbeitsfahrzeug kann dann, wenn es mit einem an der Rückseite der Fahrzeugkarosserie angebrachten externen Arbeitsgerät, wie zum Beispiel einem Kreiselpflug, ausgestattet ist, den von der Antriebsübertragung übertragenen Antrieb von der Nebenabtriebsvorrichtung an das externe Arbeitsgerät übertragen.
-
Bekannt ist aus der gattungsbildenden Druckschrift
US 6 038 840 A ein Arbeitsfahrzeug mit einer Antriebsübertragung von Motorleistung zu Antriebsrädern, wobei die Antriebsübertragung seitlich und quer zur Fahrzeugkarosserie verschoben am Karosserierahmen befestigt ist. An der Frontseite ist eine Nebenabtriebsvorrichtung für die Übertragung des Antriebs von der Antriebsübertragung zu einem externen Arbeitsgerät vorgesehen.
-
Der Traktor kann mit einem zwischen den Vorder- und Hinterrädern an der Fahrzeugkarosserie befestigten Mähwerk und einem an der Rückseite der Fahrzeugkarosserie befestigten Gras- oder Schmutzfangbehälter als Rasenmäher oder Kehrmaschine eingesetzt werden. Ein Aufnahmebereich des Gras- oder des Schmutzfangbehälters ist durch ein Beförderungsrohr mit einem Auswurfbereich des Mähwerks oder Schmutzsammlers verbunden. Ein Gebläse wird angetrieben, um Schnittgut oder Schmutz in den Gras- oder Schmutzfangbehälter zu befördern.
-
Sollte an dem Fahrzeug ein angetriebener Kultivator angebaut sein, kann das Fahrzeug allerdings nur im Rückwärtsgang gefahren werden, da nur an der Vorderseite ein Zusatzantrieb vorgesehen ist.
-
Ein zum Stand der Technik gehörender Frontmäher (Druckschrift
JP H05-146 208 A ) besitzt die Möglichkeit, zusätzlich zum Mähwerk rückwärtig angetriebenes Gerät anzuschließen. Anbringevorrichtungen für zusätzliche Geräte sind jedoch nicht dargestellt. Außerdem ragen aus einem Übertragungsgetriebekasten zwei ständig sich drehende Antriebszapfen hervor, von denen immer einer einem einzigen anzubringenden Gerät, das mit einem Getriebezapfen verbunden ist, im Wege ist.
-
Es ist aus der Druckschrift
US 3 001 409 A eine Nebenabtriebsvorrichtung bekannt, die eine auch in Längsausrichtung des Fahrzeugs erstreckbare Antriebswelle und zwei Abtriebswellen-Positionen umfasst, die von der Antriebswelle nach Umstellung betrieben werden können. Die Nebenabtriebsvorrichtung kann über einen Befestigungsmechanismus wahlweise in zwei Schwenkstellungen betrieben werden. Die Vorrichtung wird nicht für den kombinierbaren Einsatz für einen Aufsetzmäher beschrieben. Für die Befestigung der entsprechenden Zusatzelemente, wie Mähwerk und Kultivator, sind speziell angepasste Anbauten erforderlich. Es ist auch nicht erkennbar, dass sich die Vorrichtung gemäß Druckschrift
US 3 001 409 A für einen Anbau an der Frontseite eines Mähers eignet.
-
Die Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Arbeitsfahrzeuges, das bei Nutzung einer Abtriebseinrichtung einfach von der einen in die andere Benutzungsform umgebaut werden kann, ohne dass Nachteile bei der Antriebsübertragung auf Gras- oder Schmutzbeförderung bzw. auf ein externes Arbeitsgerät, wie Pflug oder Kultivator, auftreten.
-
Die genannte Aufgabe wird gemäß dieser Erfindung durch ein Arbeitsfahrzeug der eingangs genannten Art erfüllt, bei dem Befestigungselemente für die Anbringung der Nebenabtriebsvorrichtung am Karosserierahmen vorgesehen sind, nämlich ein erster Befestigungsmechanismus und ein zweiter Befestigungsmechanismus, die nach Erfordernis wahlweise mit der Fahrzeugkarosserie verbunden sind und an denen die Nebenabtriebsvorrichtung angebracht ist, wobei die Abtriebswelle der Nebenabtriebsvorrichtung sich in einer jeweils anderen Schwenkposition in beiden Befestigungsmechanismen befindet, und bei der der erste und der zweite Befestigungsmechanismus jeweils einen Außenrahmen und eine innerhalb des Außenrahmens angeordnete Stützplatte umfassen, an der die Nebenabtriebsvorrichtung abnehmbar befestigt ist.
-
Das sich zwischen dem rechten und linken Hinterrad erstreckende Beförderungsrohr bei einem zum Rasenmäher oder zur Kehrmaschine umgebauten Arbeitsfahrzeug kann Schnittgut oder Schmutz schnell und effizient zum Gras- oder Schmutzfangbehälter befördern. Da die Breitenabmessungen insgesamt nicht vergrößert wurden, lässt sich die Maschine bequem fahren.
-
Unter Verwendung der zweiten Stützplatte am Karosserierahmen kann eine quer zur Fahrzeugkarosserie verschoben liegende Antriebsübertragungsanlage im wesentlichen in einer Linie und zwar von der Abtriebswelle der Nebenabtriebsvorrichtung zu einem als externes Arbeitsgerät dienenden Pfluggerät verlaufen. Da die Pfluggerätvorrichtung üblicherweise einen eigenen mittig angeordneten Antriebsbereich besitzt, treten bei diesem Aufbau in der Antriebsübertragungsanlage von der Abtriebswelle der Nebenabtriebsvorrichtung bis zum Pfluggerät keine größeren dreidimensionalen Dehnungsbewegungen auf. Folglich werden die Verbindungen der Antriebsübertragungsanlage bei einem zum Kultivator umfunktionierten Arbeitsfahrzeug in geringem Ausmaß gedehnt, so dass kaum Übertragungsgeräusche entstehen, selbst wenn sich das Pfluggerät auf und ab bewegt.
-
Weitere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsform mit Bezugnahme auf die Zeichnungen hervor. Die Figuren zeigen:
-
1 zeigt einen Seitenriss eines Aufsitzmähers;
-
2 zeigt eine Draufsicht eines hinteren Bereichs des Rasenmähers;
-
3 zeigt eine Rückansicht des Rasenmähers;
-
4 zeigt eine Seitenansicht eines Nebenabtriebsbereichs des Rasenmähers;
-
5 zeigt eine Rückansicht des Nebenabtriebsbereichs;
-
6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Befestigungsteils und eines Grasfangbehälters des Rasenmähers;
-
7 zeigt eine Seitenansicht einer Nebenabtriebsvorrichtung im Aufriss;
-
8 zeigt einen Seitenriss eines Aufsitzkultivators;
-
9 zeigt eine Draufsicht eines Nebenabtriebsbereichs des Aufsitzkultivators;
-
10 zeigt eine Seitenansicht eines Nebenabtriebsbereichs des Aufsitzkultivators;
-
11 zeigt eine Rückansicht eines Nebenabtriebsbereichs des Aufsitzkultivators;
-
12 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Montageteils des Aufsitzkultivators.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Wie in 1 gezeigt, umfasst ein Aufsitztraktor als ein Beispiel eines Arbeitsfahrzeugs rechts und links je ein frei drehbares und lenkbares Vorderrad 1 und rechts und links je ein angetriebenes Hinterrad 2, die gemeinsam die Fahrzeugkarosserie tragen. Ein Motorbereich mit einem Motor 3 befindet sich im vorderen Teil der Fahrzeugkarosserie. Hinter dem Motorbereich befindet sich eine Fahrzeugführerplattform, die ein Lenkrad 4 zum Lenken der Vorderräder 1 und einen Fahrzeugführersitz 5 umfasst.
-
Dieser Traktor kann zu einem Aufsitzrasenmäher, wie in 1 gezeigt, und zu einem Aufsitzkreiselpflug, wie in 8 gezeigt, umfunktioniert werden.
-
Wie in 1, 2 und 3 gezeigt ist der Motor 3 zwischen dem rechten und linken Vorderrad 1 angeordnet und eine Antriebsübertragung 7 ist zwischen dem rechten und linken Hinterrad 2 angeordnet. Der Motor 3 und die Antriebsübertragung 7 befinden sich zwischen einem rechten und einem linken Karosserierahmen 8 und werden von den Karosserierahmen 8 gehalten. Die Antriebsübertragung 7 befindet sich seitlich neben einem der beiden Hinterräder 2. Eine Abtriebswelle am hinteren Ende des Motors 3 ist mit einer Antriebswelle 7a der Antriebsübertragung 7 durch eine rotierende Übertragungswelle 6 verbunden.
-
Die Antriebsübertragung 7 umfasst eine stufenlose hydraulische Übertragung 7b mit einer hydraulischen Pumpe, die durch die Antriebswelle 7a angetrieben wird und einen durch die hydraulische Pumpe betriebenen hydraulischen Motor. Die Antriebsübertragung 7 überträgt Drehmomentleistung von der stufenlosen Übertragung 7b über die rechte und linke Abtriebswelle 7d eines hinteren Differentialmechanismus 7c zu Getriebeübertragungsmechanismen in den Hinterradantriebsgehäusen 9. Die Getriebeübertragungsmechanismen übertragen die Kraft auf die darüber angeordneten Hinterradachsen 2a. Das heißt, dass die stufenlose Übertragung 7b das vom Motor 3 erhaltene Drehmoment in Vorwärts- oder Rückwärtsantrieb umsetzt und die Geschwindigkeit der Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt stufenlos ändert. Der Antrieb wird danach durch die Abtriebswellen 7d des hinteren Differentialmechanismus 7c auf die rechte und linke Hinterradachse 2a übertragen und treibt das rechte und linke Hinterrad 2 an.
-
Eine Antriebswelle 7e ragt nach hinten aus dem Gehäuse der stufenlosen Übertragung 7b der Antriebswelle 7a heraus, um als Antriebsbereich für den Antrieb eines externen Arbeitsgerätes zu dienen.
-
Der zu einem Rasenmäher umgebaute Traktor ist in 1 bis 7 zu sehen. Wie in 1, 2 usw. zu sehen gibt es ein Mähwerk 15, das senkrecht beweglich an der Fahrzeugkarosserie zwischen den Vorder- und Hinterrädern mit einem Gelenkmechanismus befestigt ist, bestehend aus vorderen Gelenkverbindungen 11, deren vordere Enden schwenkbar mit an der vorderen Fahrzeugkarosserie angebrachten Trageelementen verbunden sind, und hinteren Gelenkverbindungen 13, deren vordere Enden schwenkbar mit am linken und rechten Karosserierahmen 8 zwischen den Vorder- und Hinterrädern befestigten Schwingenlagern 12 verbunden sind. Das Drehmoment einer Abtriebswelle an der vorderen Seite des Motors 3 wird zu einem Antriebsgehäuse 15b auf der oberen Fläche der Mähwerkabdeckung 15a des Mähwerks 15 durch einen riemenbetriebenen Übertragungsmechanismus 16 und eine rotierende Welle 17 übertragen.
-
Wie in 1, 2 usw. gezeigt ist ein Hebearm 20 durch eine Tragestange 19 mit dem hinteren Ende der linken Gelenkverbindung 13 verbunden, und ein Hebearm 20 ist durch eine Tragestange 19 mit dem hinteren Ende der rechten Gelenkverbindung 13 verbunden. Die Hebearme 20 sind miteinander durch eine drehbare, sich zwischen dem rechten und linken Karosserierahmen 8 erstreckende Hebearmtragewelle 21 verbunden. Mit dieser Hebearmtragewelle 21 durch einen Schwenkarm verbunden ist der Kolben eines Hebezylinders 22, dessen röhrenförmiges Ende von einem der Karosserierahmen 8 gehalten wird. Der Hebezylinder 22 dreht die Hebearmtragewelle 21, um den rechten und linken Hebearm 20 auf und ab zu bewegen. Rechte und linke hintere Gelenkverbindungen 13 werden dadurch im Verhältnis zu den Karosserierahmen 8 auf und ab geschwungen, um so das Mähwerk 15 zu anheben oder zu senken.
-
Wie in 2 bis 6 gezeigt ist ein Grasfangbehälter 25 an der Rückseite der Fahrzeugkarosserie befestigt und es ist eine Ansaugvorrichtung 26 vorgesehen, deren oberes Ende mit dem Aufnahmebereich des Grasfangbehälter 25 verbunden und deren unteres Ende mit einem Sammelgebläse 27 ausgestattet ist. Das Sammelgebläse 27 ist durch ein Beförderungsrohr 28 mit einem Grasauswurfbereich der Mähwerkabdeckung 15a des Mähwerks 15 verbunden. Der Antrieb wird von der Antriebswelle 7e der Antriebsübertragung 7 zum Sammelgebläse 27 übertragen. Das Mähwerk 15 schneidet das Gras mit mehreren in der Mähwerkabdeckung 15a rotierenden Schneidemessern 15c und führt das Schnittgut mit dem durch die Rotation der Schneidemesser 15c erzeugten Luftstrom in das Beförderungsrohr 28. Das Schnittgut wird durch das Beförderungsrohr 28 und die Ansaugvorrichtung 26 zum Grasfangbehälter 25 transportiert und sammelt sich im Grasfangbehälter 25.
-
Wie in 5, 6 usw. gezeigt, umfasst ein erster Befestigungsmechanismus (Befestigungsmechanismus für den Rasenmäher) 30 einen aus Blechen zu einem Rechteck geformten Außenrahmen 31, ein sich innerhalb des Außenrahmens 31 befindliches senkrechtes Rahmenteil 32, das jeweils in der Mitte eines oberen Rahmenbereichs und eines unteren Rahmenbereichs des Außenrahmen 31 befestigt ist sowie eine Stützplatte 33 als Stützplattform aus einem sich zwischen dem senkrechten Rahmenteil 32 und einem seitlichen Rahmenbereich des Außenrahmens 31 erstreckenden Blech. Die sich gegenüberliegenden Seitenplatten des Außenrahmens 31 dienen als Montageflächen 34 für die Verbindung des ersten Befestigungsmechanismus 30 mit den Karosserierahmen 8. Rechte und linke Montageflächen 34 sind mit am Außenrahmen 31 und Karosserierahmen 8 durch mehrere Schraublöcher 35 in den Montageflächen 34 angebrachten Verbindungsschrauben 36 abnehmbar mit den Karosserierahmen 8 verbunden.
-
Das heißt, wenn der Traktor wie in 1, 2, 4 und 6 zu einem Rasenmäher umfunktioniert wird, wird der erste Befestigungsmechanismus mit Hilfe der Montageflächen 34 auf gegenüberliegenden Seiten des Außenrahmens 31 an den Innenflächen der angrenzenden hinteren Enden des rechten und linken Karosserierahmens 8 abnehmbar befestigt. Der Grasfangbehälter 25 wird durch die Fahrzeugkarosserie gehalten, wobei rechte und linke Stützstange 25a des Grasfangbehälters 25 am Außenrahmen 31 des ersten Montagemechanismus 30 befestigt sind. Das untere Ende der Ansaugvorrichtung 26 wird durch die Fahrzeugkarosserie gestützt, wobei vom Gebläsegehäuse der Ansaugvorrichtung 26 hervorragende Stützstangen 27a mit dem Außenrahmen 31 und dem senkrechten Rahmenteil 32 des ersten Befestigungsmechanismus 30 verbunden sind.
-
Wie in 2, 4 und 5 gezeigt, umfasst eine Nebenabtriebsvorrichtung 40 eine aus einem Ende des Nebenabtriebsgehäuses 41 herausragende Antriebswelle 42 und eine röhrenförmige, in die entgegengesetzte Richtung herausragende Nebenabtriebswelle 43. Die Nebenabtriebsvorrichtung 40 wird abnehmbar an der Stützplatte 33 befestigt, indem das Nebenabtriebsgehäuses 41 der Nebenabtriebsvorrichtung 40 an die Stützplatte 33 mit mehreren Montageschrauben 44, die gleichzeitig eine Vorder- und eine Rückseite des Nebenabtriebsgehäuses 41 zusammen halten, befestigt wird. Als Ergebnis erstreckt sich zwischen dem rechten und linken Hinterrad 2 eine innerhalb der Fahrzeugkarosserie seitlich verschobene Antriebsübertragungsanlage von der Antriebsübertragungswelle 7e der Antriebsübertragung 7 bis zum Sammelgebläse 27. Auf der anderen Seite der Fahrzeugkarosserie zwischen dem rechten und linken Hinterrad 2 entsteht ein Raum 28s für die Aufnahme des Beförderungsrohrs 28.
-
Wie in 7 gezeigt, umfasst die Nebenabtriebsvorrichtung 40 ein Nebenabtriebsgehäuse 41 mit einer Antriebswelle 42 und einer Nebenabtriebswelle 43 sowie einen sich im Nebenabtriebsgehäuse 41 befindlichen Übertragungssteuermechanismus 45 für das Ineinandergreifen der Antriebswelle 42 mit der Nebenabtriebswelle 43. Der Übertragungssteuermechanismus 45 umfasst einen hydraulisch arbeitenden Kupplungsmechanismus 48, der mit einem schwenkbar an einem rückwärtigen Bereich des Nebenabtriebsgehäuses 41 angebrachten Kupplungshebel 46 und der Antriebswelle 42 zum Schalten des Ventils 47 zwischen eingekuppelter und ausgekuppelter Position umschaltbar ist, und einen Übertragungsmechanismus 49 mit mehreren Übertragungsstufen zur Drehmomentdrosselung einer Abtriebswelle 48a des Kupplungsmechanismus 48 für die Übertragung auf die Nebenabtriebswelle 43.
-
Wenn die Nebenabtriebsvorrichtung 40 von der Stützplatte 33 getragen wird, wird die gesamte Nebenabtriebsvorrichtung 40 durch die Positionierung des ersten Befestigungsmechanismus 30 innerhalb der Fahrzeugkarosserie seitlich verschoben zur Antriebsübertragung 7 hin angeordnet. Es entsteht ein Nutzraum 28S zwischen der Nebenabtriebsvorrichtung 40 und einem der Hinterräder 2 zur Aufnahme des Beförderungsrohrs 28. Folglich kann das Beförderungsrohr 28 so angeordnet werden, dass es sich durch den Raum 28S zwischen dem rechten und linken Hinterrad 2 erstreckt und das Mähwerk 15 mit der Ansaugvorrichtung 26 verbindet.
-
Wenn die Nebenabtriebsvorrichtung 40, wie in 2 gezeigt, von der Stützplattform (d. h. Stützplatte) 33 getragen wird, ragt die Antriebswelle 42 der Nebenabtriebsvorrichtung 40 vorne aus dem Nebenabtriebsgehäuse 41 heraus und wird durch die Positionierung des ersten Befestigungsmechanismus 30 an das hintere Ende und koaxial zur Antriebsübertragungswelle 7e der Antriebsübertragung 7 positioniert. Die Antriebsübertragungswelle 7e und die Antriebswelle 42 sind durch eine Kupplung 42a zum Trennen und gemeinsamen Rotieren miteinander verbunden. Ein vorderes Ende dieser Kupplung ist mit der Antriebsübertragungswelle 7e zum Trennen und gemeinsamen Rotieren mittels Keilwelleneingriff verbunden und ein hinteres Ende dieser Kupplung ist mit der Antriebswelle 42 zum Trennen und gemeinsamen Drehen mittels Keilwelleneingriff verbunden. Die Nebenabtriebswelle 43 ist hinter der Antriebsübertragung 7 und seitlich von einer mittleren Position innerhalb der Fahrzeugkarosserie angeordnet und ragt rückwärtig aus dem Nebenabtriebsgehäuse 41 heraus. Als Ergebnis, wie in 4 gezeigt, ist das hintere Ende einer rotierenden Übertragungswelle 38, die von einer Nabe 37a eines aus dem Außenrahmen 31 des ersten Befestigungsmechanismus 30 ragenden Trägers 37 drehbar getragen wird und deren vorderes Ende durch einen Keilwelleneingriff mit der Nebenabtriebswelle 43 gemeinsam drehbar verbunden ist, durch einen Übertragungsriemen 39 antreibend mit der aus der Rückseite des Gebläsegehäuses des Sammelgebläses 27 ragenden Gebläseantriebswelle 27b verkuppelt. Die Kraft der Antriebsübertragungswelle 7e der Antriebsübertragung 7 wird durch die seitlich des Beförderungsrohrs 28 am hinteren Ende der Fahrzeugkarosserie liegende Nebenabtriebsvorrichtung 40 übertragen, und zwar zum Antreiben des Sammelgebläses 27 von der Nebenabtriebswelle 43 der Nebenabtriebsvorrichtung 40 zur Gebläseantriebswelle 27b.
-
8 zeigt den zu einem Kultivator umgebauten Traktor. Beim Kultivator umfasst, wie in 9 bis 12 gezeigt, ein zweiter Befestigungsmechanismus 50 einen Außenrahmen 51 aus in rechtwinklige Form gebrachten Blechen, ein senkrechtes Rahmenteil 52, das sich innerhalb des Außenahmens 51 befindet und einen oberen Rahmenbereich und einen unteren Rahmenbereich miteinander verbindet sowie eine zweite Stützplatte 53, bestehend aus Blechteilen, die sich zwischen dem senkrechten Rahmenteil 52 und dem Seitenrahmenbereich des Außenrahmens 51 erstreckt und als Stützplattform dient. Der zweite Befestigungsmechanismus 50 besitzt ein an eine innere mittige Oberfläche des oberen Rahmenbereichs des Außenrahmens 51 befestigtes Schwingenlager 54 und eine drehbar durch obere Enden des rechten und linken Seitenrahmenbereichs des Außenrahmens 51 getragene Hebearmtragewelle 55. Die zur Hebearmtragewelle 55 hin gelegenen Enden der Hebearme 56 sind mit den gegenüberliegenden Enden der Hebearmtragewelle 55 steif verbunden. Untere Verbindungsstützwellen 57 sind an den Innenoberflächen der unteren Enden des rechten und linken Seitenrahmenbereichs des Außenrahmens 51 befestigt. Die beiden Seitenplatten des Außenrahmens 51 dienen als Montagefläche 58 zum Verbinden des zweiten Befestigungsmechanismus 50 mit den Karosserierahmen 8. Linke und rechte Montagefläche 58 sind mit am Außenrahmen 51 und Karosserierahmen 8 durch mehrere Schraublöcher 58a in den Montageflächen 34 befestigten Verbindungsschrauben 36 abnehmbar mit den Karosserierahmen 8 verbunden.
-
Wie in 8, 9 und 10 gezeigt ist der zweite Befestigungsmechanismus 50 durch die Montageflächen 58 des Außenrahmens 51 abnehmbar an die hinteren Enden des rechten und linken Karosserierahmens 8 angrenzende Innenflächen befestigt, von denen der erste Befestigungsmechanismus 30 abgenommen wurde. Der zweite Befestigungsmechanismus 50, in dem das Schwingenlager 54 oben angeordnet ist, besitzt einen rechten und einen linken Hebearm 56 und eine rechte und eine linke, unten angebrachte Verbindungsstützwelle 57. Eine oben angeordnete Verbindung 60, deren vorderes Ende schwenkbar mit dem oberen Schwingenlager 54 verbunden ist, und eine rechte und linke, unten angeordnete Verbindung 61, deren vordere Enden jeweils schwenkbar mit der rechten und linken, unten liegenden Verbindungsstützwelle 57 verbunden sind, sind mit ihren äußersten Enden jeweils schwenkbar an den Rahmen 71 eines Kreiselpfluges 70 befestigt. Hebestangen 62 sind jeweils mit dem rechten und linken Hebearm 56 und den unten liegenden Verbindungen 61 verbunden. Diese Komponenten bilden einen Verbindungsmechanismus für die senkrecht bewegliche Verbindung des Kreiselpflugs mit der Fahrzeugkarosserie.
-
Wie in 10 gezeigt ist die Hebearmtragewelle 21 des Verbindungsmechanismus für das Heben und Senken des Mähwerks 15 durch einen Verbindungsmechanismus 63 mit einem an einem Ende der Hebearmtragewelle 55 befestigten Steuerungsarm 59 verbunden. Wenn die Hebearmtragewelle 55 durch den Hebezylinder 22 gedreht wird, werden rechter und linker Hebearm 56 auf und ab bewegt und bringen die rechte und linke Verbindung 61 relativ zu den Karosserierahmen 8 in eine senkrechte Schwenkbewegung, wodurch das Pfluggerät 70 auf und ab bewegt wird.
-
Wie in 8, 9, 10 usw. gezeigt, wird die Nebenabtriebsvorrichtung 40 von der Stützplattform 53 des zweiten Befestigungsmechanismus 50 abnehmbar getragen, wenn die Montageschrauben 44 angezogen werden, um das Nebenabtriebsgehäuse 41 der vom ersten Befestigungsmechanismus 30 getrennten Nebenabtriebsvorrichtung 40 mit der hinteren Fläche der Stützplattform 53 des zweiten Befestigungsmechanismus 50 zu verbinden. Dadurch entsteht eine Antriebsübertragungsanlage, die den Antrieb der Antriebsübertragungswelle 7e der Antriebsübertragung 7 über die neben der Nebenabtriebsvorrichtung 40 in einer hinteren mittigen Position quer zur Fahrzeugkarosserie versetzt angeordneten Nebenabtriebswelle 43 sowie über die rotierende Welle 64 zum Pfluggerät 70 überträgt.
-
Wie in 8, 9, 10 usw. gezeigt, bedeutet das: Wenn die Nebenabtriebsvorrichtung 40 von der Stützplattform (d. h. Stützplatte) 53 getragen wird, ragt die Antriebswelle 42 der Nebenabtriebsvorrichtung 40 vorderseitig aus dem Nebenabtriebsgehäuse 41 und wird durch die Positionierung des zweiten Befestigungsmechanismus 50 hinter und koaxial zur Antriebsübertragungswelle 7e der Antriebsübertragung 7 positioniert. Die Antriebswelle 42 ist mit der Antriebsübertragungswelle 7e durch die Kupplung 42a trennbar und gemeinsam drehbar verbunden. Die Nebenabtriebswelle 43 ist an der Rückseite der Antriebsübertragung 7 und in mittiger Position quer zur Fahrzeugkarosserie versetzt angebracht und ragt rückseitig aus dem Nebenabtriebsgehäuse 41 heraus. Die Nebenabtriebswelle 43 ist mit der Antriebswelle des Pfluggerätes 70 durch eine rotierende Welle 64 und ein zwischen der Nebenabtriebswelle und der rotierenden Welle 64 liegendes Kreuzgelenk 64a verbunden. Das Drehmoment der Antriebsübertragungswelle 7e der Antriebsübertragung 7 kann auch von einer Nebenabtriebsvorrichtung 40 in einer quer zur Fahrzeugkarosserie verschobenen mittleren Position übernommen werden. Der Antrieb wird von der Nebenabtriebswelle 43 der Nebenabtriebsvorrichtung 40 über die rotierende Welle 64 zum Ackergerät 70 übertragen, um das Ackergerät anzutreiben. Die Antriebsübertragungsanlage verläuft von oben gesehen von der Nebenabtriebswelle 43 über die rotierende Welle 64 bis zum Ackergerät 70 in einer Linie von einem vorderen zum hinteren Teil der Fahrzeugkarosserie.
-
Gemäß dieser Erfindung kann der Traktor nicht nur zu einem Rasenmäher und einem Kultivator umgebaut werden, sondern auch zu einer Kehrmaschine mit einem an der Fahrzeugkarosserie zwischen den Vorder- und Hinterrädern angebrachten Schmutzsammler und einem Schmutzfangbehälter, der am hinteren Teil der Fahrzeugkarosserie angebracht wird, um den Schmutz vom Schmutzsammler aufzunehmen und zu lagern.