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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Anschlusskasten
gemäß Anspruch
1. Derartige Anschlusskästen
sind insbesondere für
ein Fahrzeug geeignet.
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Aus
der
DE 197 24 254
A1 ist eine modular aufgebaute Zentralelektrik mit einem
Kontakttragekörper
bekannt, an den eine Relais- und Sicherungsbox über Steckplätze anschließbar ist.
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Die
GB 2 259 194 A zeigt
eine Steckerverbindung, bei der elektrische Kontakte des Steckers
mit einer Dummy-Buchse abgedeckt werden können.
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Aus
der
US 5,630,419 A ist
ein Anschlussstecker für
einen Kabelbaum bekannt, der zur Abdeckung von Kontaktstiften mit
einer Abdeckkappe versehen werden kann.
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In
den letzten Jahren ist der Bedarf nach Komfort in Automobilen gestiegen.
Um einen solchen Bedarf zu befriedigen, ist es allgemeine Praxis,
einzelne Fahrzeuge mit Sonderausstattungen zu versehen, wie Audiosysteme,
Navigationssysteme, Fernsehgeräte,
Stromantennen, Klimaanlagen, Heckscheibenheizungen, Sitzheizungen,
elektrisch verstellbare Sitze, Federungshärteregeleinheiten und verschiedene
andere elektrische Bauteile in Abhängigkeit vom Fahrzeugtyp bzw.
bei demselben Fahrzeugtyp in Abhängigkeit
von der Klasse des Fahrzeugs.
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Die
Verdrahtung zum Anschluss derartiger elektrischer Bauteile an die
Batterie oder die Regeleinrichtung ist kompliziert. Kabelbäume oder
Kabel, die sich von den elektrischen Bauteilen, der Batterie und
der Regeleinrichtung erstrecken, sind im Allgemeinen an einen elektrischen
Anschlusskasten angeschlossen, um elektrische Anschlüsse zwischen diesen
im Fahrzeug befestigten Bauteilen genau und einfach einzurichten.
Verschiedene elektrische Teile sind in dem elektrischen Anschlusskasten
befestigt. Zum Beispiel ist eine Sicherung befestigt, um im Falle eines
Kurzschlusses zwischen einem Kabelbaum und einer Fahrzeugkarosserie
oder im Falle des Versagens eines Motors oder eines anderen elektrischen
Bauteils Überlaststrom
zu verhindern, und ein Relais ist befestigt, das mit dem Betriebsschalter
des elektrischen Bauteils zusammenwirkt, um eine Stromzufuhrstrecke
zu einem elektrischen Bauteil einzurichten und zu unterbrechen.
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Bei
einem Fahrzeug, das mit einer großen Anzahl von elektrischen
Bauteilen versehen ist, wird in dem elektrischen Anschlusskasten
manchmal eine Regeleinheit für
einen Wechselstromgenerator (ACG-Regeleinheit)
vorgesehen, um die Strommenge, die durch die elektrischen Bauteile
verbraucht wird, kontinuierlich zu ermitteln und die Motordrehzahl
entsprechend einer Veränderung
der Stromverbrauchsmenge zu regeln. In einem Fahrzeug, das mit einer
großen
Anzahl von elektrischen Bauteilen versehen ist, steigt, wenn viele
der elektrischen Bauteile gleichzeitig betrieben werden, der Stromverbrauch an,
die Belastung der Batterie nimmt zu und die Leistung der elektrischen
Bauteile wird manchmal verringert. Jedoch kann durch Anpassung der
Motordrehzahl mit Hilfe der ACG-Regeleinrichtung auf eine für den Stromverbrauch
günstige
Drehzahl die große Anzahl
von elektrischen Bauteilen zuverlässig betrieben werden.
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Die
ACG-Regeleinheit, die an dem elektrischen Anschlusskasten angebracht
ist, ist über
Kabelbäume
an einen Motordrehzahlsensor und eine Motorregeleinrichtung angeschlossen.
Daher unterscheidet sich die Art und Weise der Verdrahtung in dem
Fahrzeug, je nachdem, ob eine ACG-Regeleinheit (allgemeiner ausgedruckt
eine Elektroteil-Anbaueinheit) an dem elektrischen Anschlusskasten
angebracht ist. Dementsprechend sind die Spezifikationen des Kabelbaums
manchmal verschieden, je nachdem ob eine ACG-Regeleinheit vorhanden
ist oder nicht. Das heißt,
dass ein Kabelbaum vorgesehen wird, der einen Anschluss 122 für das Anschließen der
ACG-Regeleinheit (auf der rechten Seite in 5B gezeigt)
aufweist, und ein Kabelbaum, der nicht mit einem Anschluss 122 versehen
ist, wie durch die zweifach strichpunktierte Linie auf der rechten
Seite von 5A gezeigt. Diese zwei Typen
von Kabelbäumen
werden wahlweise verwendet, je nachdem, ob die ACG-Regeleinheit
an dem Anschlusskasten angebracht ist. In diesem Fall ist eine größere Anzahl
von Kabelbaumtypen erforderlich, und die Kosten steigen.
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Die 5A, 5B, 6A und 6B zeigen
aus der Praxis bekannte, den Stand der Technik wiedergebende Maßnahmen
an einem Kabelbaumanschluss eines Anschlusskastens.
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In 5A und 5B bezeichnet
Bezugszeichen 111 einen ACG-Regeleinheithalter des elektrischen
Anschlusskastens, welcher mit einem Befestigungsloch 111a ausgebildet
ist, in welchem die ACG-Regeleinheit 121, die den Anschluss 121c aufweist,
befestigt wird.
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Zur
Vermeidung von Kostensteigerungen, die durch die erhöhte Anzahl
von Kabelbaumtypen verursacht werden, wird manchmal ein Kabelbaum mit
einem bandisolierten Anschluss, der als gemeinsam nutzbarer Kabelbaum
dient, verwendet, unabhängig
davon, ob eine ACG-Regeleinheit an dem elektrischen Anschlusskasten
angebracht ist. Wie auf der rechten Seite von 6A gezeigt,
ist ein Kabelbaum dieses Typs mit einem zum Anschließen der ACG-Regeleinheit
verwendeten Anschluss 222 vorgesehen, der durch ein elektrisch
isolierendes Kunststoffband 222a abgedeckt ist. Durch Abziehen
des Isolierbandes 222a von dem Anschluss 222 kann
der Anschluss 122 an einen Anschluss der ACG-Regeleinheit 121 (6B)
angeschlossen werden, der an dem Befestigungsloch 111a des
Einheithalters 111 des elektrischen Anschlusskastens befestigt
ist. Wenn die ACG-Regeleinheit 121 nicht an dem Einheithalter 111 des
elektrischen Anschlusskastens (durch die zweifach strichpunktierte
Linie auf der linken Seite von 6A gezeigt)
angebracht ist, ist es andererseits möglich, den Anschluss 222 des
nicht verwendeten Kabelbaums im abgedeckten und isolierten Zustand
zu lassen (auf der rechten Seite in 6A gezeigt).
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Da
ein derartiger Kabelbaum in geeigneter Weise sowohl verwendbar ist,
wenn die ACG-Regeleinheit (6B) an
dem Anschlusskasten angebracht ist, als auch dann, wenn sie nicht
daran angebracht ist (6A), kann ein derartiger Kabelbaum als
gemeinsam nutzbarer Kabelbaum verwendet werden, um die Anzahl der
Typen von Kabelbäumen zu
verringern. Um die ACG-Regeleinheit an diesen Kabelbaum anzuschließen, ist
jedoch ein zusätzlicher
Arbeitsschritt des Abziehens des Isolierbands 222a des
Anschlusses 222 erforderlich, wie in 6B gezeigt.
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Um
eine derartige Schwierigkeit zu beseitigen, kann in Betracht gezogen
werden, ein Blindanschlussgehäuse
nahe dem ACG-Regeleinheithalter des elektrischen Anschlusskastens
auszubilden. Mit einem elektrischen Anschlusskasten dieser Gestaltung
wäre es
möglich,
den Kabelbaumanschluss an dem Blindanschlussgehäuse zu befestigen, wenn die ACG-Regeleinheit nicht
an dem Anschlusskasten angebracht ist, während es möglich wäre, den Kabelbaumanschluss
an den Anschluss der ACG-Regeleinheit
anzuschließen,
wenn die ACG-Regeleinheit daran angebracht ist. Das heißt, dass
durch den Einsatz einer Kombination aus einem elektrischen Anschlusskasten,
der mit einem Blindanschlussgehäuse
versehen ist, und einem Kabelbaum mit einem Anschluss ein gemeinsam
nutzbarer Kabelbaum bereitgestellt werden kann, und es besteht keine
Notwendigkeit, den Anschluss elektrisch zu isolieren, wodurch die
Arbeit, die mit dem Abziehen des Abdeckbands verbunden ist, entfallen
kann.
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Gemäß dem elektrischen
Anschlusskasten dieser Ausgestaltung könnte es jedoch leicht passieren,
dass ein Arbeiter, selbst wenn eine ACG-Regeleinheit (allgemeiner ausgedrückt eine
Elektroteil-Anbaueinheit) an dem elektrischen Anschlusskasten angebracht
ist, irrtümlich
den Kabel baumanschluss an dem Blindanschlussgehäuse befestigt. In diesem Fall
ist die ACG-Regeleinheit nicht elektrisch an den Kabelbaum angeschlossen,
und der elektrische Anschlusskasten könnte letztlich in einem Zustand
zusammengebaut werden, in dem die Funktionen der Regeleinheit nicht
wirksam werden können.
Würde der
mit dem Kabelbaumanschluss zusammengebaute elektrische Anschlusskasten,
der auf diese Weise fehlerhaft angeschlossen ist, in einem Fahrzeug
befestigt, würde
der fehlerhafte Anschluss erst bei der abschließenden Kontrolle am Fahrzeugmontagefließband entdeckt
werden, und die Nachbesserung würde
kompliziert werden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen elektrischen Anschlusskasten
bereitzustellen, der dazu geeignet ist, wahlweise zusammen mit einer
Elektroteil-Anbaueinheit angebracht zu werden, und es ermöglicht,
einen gemeinsam nutzbaren Kabelbaum schnell und genau an verschiedenen
Anschluss- und Haltepositionen anzuschließen und zu halten, in Abhängigkeit
davon, ob die Elektroteil-Anbaueinheit an dem Anschlusskasten angebracht
ist, wobei der gemeinsam nutzbare Kabelbaum sowohl dann verwendbar
ist, wenn die Elektroteil-Anbaueinheit an dem Anschlusskasten angebracht
ist, als auch dann, wenn die Einheit nicht angebracht ist.
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Zur
Lösung
der vorstehenden Aufgabe weist der erfindungsgemäße Anschlusskasten die Merkmale
des Anspruchs 1 auf.
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Der
elektrische Anschlusskasten umfasst gemäß der vorliegenden Erfindung
einen Einheithalter, an dem eine geeignete Elektroteil-Anbaueinheit angebracht
wird, ein Blindanschlussgehäuse,
an dem ein Anschluss eines Kabelbaums befestigt werden kann, wobei
der Anschluss für
das Anschließen der
Elektroteil-Anbaueinheit verwendet wird, und Blockiermittel, um
zu verhindern, dass der Anschluss dann wenn die Elektroteil- Anbaueinheit an dem
Einheithalter angebracht ist, an dem Blindanschlussgehäuse befestigt
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine ACG-Regeleinheit oder eine andere Elektroteil-Anbaueinheit
wahlweise an dem elektrischen Anschlusskasten angebracht werden,
und der Kabelbaumanschluss kann ohne Fehler angeschlossen oder gehalten
werden, unabhängig
davon, ob die Elektroteil-Anbaueinheit an dem Anschlusskasten angebracht
ist. Das heißt,
wenn die Elektroteil-Anbaueinheit an dem elektrischen Anschlusskasten
angebracht ist, verhindert das Blockiermittel, dass der Kabelbaum
an dem Blindanschlussgehäuse
des elektrischen Anschlusskastens befestigt wird, so dass der Anschluss
nicht durch einen Arbeiter irrtümlich
an das Blindanschlussgehäuse
angebaut werden kann, wohingegen der Anschluss an die Elektroteil-Anbaueinheit
anschließbar
ist. Der Arbeiter schließt
also den Anschluss genau an die Elektroteil-Anbaueinheit an, die
an dem elektrischen Anschlusskasten angebracht ist. In einem Zustand,
in dem keine Elektroteil-Anbaueinheit an dem elektrischen Anschlusskasten
angebracht ist, ist es dem Arbeiter nicht gestattet, den Kabelbaumanschluss
an die Elektroteil-Anbaueinheit anzuschließen, wohingegen der Anschluss
an dem Blindanschlussgehäuse
des elektrischen Anschlusskastens befestigt werden kann. Der Kabelbaum
wird daher genau in dem Blindanschlussgehäuse gehalten. Auf diese Weise kann
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein irrtümlicher
Anschluss und eine irrtümliche
Befestigung des Kabelbaums an dem elektrischen Anschlusskasten zuverlässig verhindert
werden, wodurch die Notwendigkeit der Prüfung auf fehlerhaften Anschluss
und fehlerhafte Befestigung und die Notwendigkeit der Nachbesserung
entfallen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird ein Kabelbaum verwendet, der mit
einem Anschluss versehen ist, der geeignet ist, um an die Elektroteil-Anbaueinheit angeschlossen
zu werden und an denn Blindanschlussgehäuse befestigt zu werden. Dieser
Kabelbaum kann sowohl für
den Fall, dass die Elektroteil-Anbaueinheit an dem elektrischen
Anschlusskasten angebracht ist, als auch für den Fall, dass keine Einheit
daran angebracht ist, verwendet werden. Da der Kabelbaum in beiden
Fällen
nutzbar ist, besteht keine Notwendigkeit, Kabelbäume verschiedener Spezifikationen
in Abhängigkeit
davon, ob die Elektroteil-Anbaueinheit angebracht ist, wahlweise
zu verwenden, so dass die Anzahl der Kabelbaumtypen verringert werden
kann und ein Beitrag zu einer Kostenreduzierung erzielt werden kann.
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Zudem
besteht keine Notwendigkeit, den Kabelbaumanschluss zwecks Isolierung
abzudecken. Das heißt,
wenn das Blindanschlussgehäuse
aus einem elektrisch isolierenden Material besteht, wird der Anschluss,
wenn der Kabelbaumanschluss an dem Blindanschlussgehäuse befestigt
ist, gegen die elektrischen Teile, die sich innen und außen am elektrischen
Anschlusskasten befinden, und gegen die Fahrzeugkarosserie und andere
Leiter isoliert. Da der Anschluss nicht zwecks Isolierung abgedeckt werden
braucht, besteht keine Notwendigkeit, ein Isolierband von dem Anschluss
abzuziehen, bevor der Kabelbaum an die Elektroteil-Anbaueinheit angeschlossen
wird, und daher kann die Effizienz der Kabelbaumanschlussarbeit
verbessert und die Anzahl von Montageschritten des elektrischen
Anschlusskastens verringert werden. Dies trägt zur Verringerung von Kosten
bei.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
besteht das Blockiermittel aus einem biegsamen Stück, das
in dem Einheithalter ausgebildet ist, um mit der Elektroteil-Anbaueinheit
zusammenzuwirken. Das biegsame Stück ist aufgrund des Zusammenwirkens mit
der Elektroteil-Anbaueinheit aus einer ersten Stellung, in der der
Anschluss an dem Blindanschlussgehäuse befestigt werden kann,
in eine zweite Stellung verschiebbar, in der verhindert wird, dass der
Anschluss daran befestigt wird.
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Bei
dieser bevorzugten Ausführungsform können irrtümlicher
Anschluss und irrtümliches
Befestigen des Kabelbaumanschlusses zuverlässig durch eine einfache Gestaltung
verhindert werden. Das heißt,
wenn keine Elektroteil-Anbaueinheit an dem elektrischen Anschlusskasten
angebracht ist, kann das biegsame Stück nicht mit der Elektroteil-Anbaueinheit
zusammenwirken, so dass es die erste Stellung einnimmt. In diesem
Fall wird die Befestigung des Anschlusses durch das biegsame Stück nicht
verhindert, und die Elektroteil-Anbaueinheit wird nicht angebracht.
Der Kabelbaumanschluss wird daher an das Blindanschlussgehäuse angeschlossen.
Andererseits wird, wenn eine Elektroteil-Anbaueinheit an dem elektrischen
Anschlusskasten angebracht ist, das biegsame Stück aufgrund des Zusammenwirkens
mit der Elektroteil-Anbaueinheit aus der ersten Stellung in die
zweite Stellung verschoben und das Anbringen des Anschlusses wird
durch das biegsame Stück
verhindert. Das heißt,
das biegsame Stück
verhindert, dass der Kabelbaumanschluss an dem Blindanschlussgehäuse angebracht
wird, und ein Arbeiter wird folglich nicht irrtümlich den Anschluss an dem
Blindanschlussgehäuse
befestigen, so dass der Kabelbaumanschluss an die Elektroteil-Anbaueinheit
angeschlossen wird.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
definiert der Einheithalter des elektrischen Anschlusskastens einen
Einheitbefestigungsraum, in welchem die Elektroteil-Anbaueinheit
passgenau angeordnet ist. Das Blindanschlussgehäuse ist benachbart zu dem Einheithalter
vorgesehen und definiert einen Anschlussbefestigungsraum, in welchem
der Anschluss des Kabelbaums passgenau befestigt ist. Das biegsame Stück weist
ein nahe liegendes und ein freies Ende auf. An der Stelle, an der
der Einheithalter an dem Blindanschlussgehäuse angrenzt, ist das nahe
liegende Ende des biegsamen Stücks
einstückig
mit dem Einheithalter ausgebildet. Wenn sich das biegsame Stuck
in der zweiten Stellung befindet, wird das freie Ende in den Anschlussbefestigungsraum
des Blindanschlussgehäuses
verschoben, um dadurch zu verhindern, dass der Anschluss in dem
Anschlussbefestigungsraum befestigt wird. Das biegsame Stück weist
einen geneigten Abschnitt an der Seite des Anschlussbefestigungsraums
zwischen dem nahe liegenden Ende und dem freien Ende auf. Wenn sich
das biegsame Stück
in der ersten Stellung befindet, ragt der geneigte Abschnitt in
den Einheitbefestigungsraum. Der Grad des Hineinragens ist auf der
Seite des freien Endes größer.
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Gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
kann das biegsame Stück
relativ leicht ausgebildet werden, z. B. durch Anbringen zweier
Schnitte in einer Trennwand zwischen dem Einheithalter und dem Blindanschlussgehäuse. Das
biegsame Stück kann
dazu vorgesehen sein, mit der Elektroteil-Anbaueinheit zusammenzuwirken.
Des weiteren ist es möglich,
wahlweise zu verhindern, dass der Kabelbaumanschluss an dem Blindanschlussgehäuse befestigt
wird, in Abhängigkeit
davon, ob die Elektroteil-Anbaueinheit an dem Einheithalter angebracht ist.
Das heißt,
wenn die Elektroteil-Anbaueinheit in dem Einheitbefestigungsraum
des Einheithalters befestigt wird, liegt die Einheit am geneigten
Abschnitt des biegsamen Stücks,
das sich in der ersten Stellung befindet, an. Wenn die Elektroteil-Anbaueinheit tiefer
eingebaut wird, wird das biegsame Stück durch die Einheit aus der
ersten Stellung in die zweite Stellung verschoben, und das freie
Ende des biegsamen Stücks
ragt in den Anschlussbefestigungsraum des Blindanschlussgehäuses und
verhindert dadurch, dass der Anschluss an dem Anschlussbefestigungsraum
befestigt wird.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind der Einheithalter und das Blindanschlussgehäuse benachbart zueinander angeordnet.
Der Einheithalter definiert einen Einheitbefestigungsraum, in welchem
die Elektroteil-Anbaueinheit passgenau angeordnet ist, während das
Blindanschlussgehäuse
einen Anschlussbefestigungsraum definiert, in welchem der Anschluss
des Kabelbaums passgenau angebracht ist. An der Stelle, an der der
Einheithalter und das Blindanschlussgehäuse aneinan der anstoßen, sind
der Einheitbefestigungsraum und der Anschlussbefestigungsraum miteinander
in Verbindung und überlappen
sich teilweise gegenseitig in einem Überlappungsbereich. Wenn die
Elektroteil-Anbaueinheit
in dem Einheitbefestigungsraum befestigt wird, wird der Überlappungsbereich
von einem entsprechenden Abschnitt der Elektroteil-Anbaueinheit eingenommen.
Der entsprechende Abschnitt der Elektroteil-Anbaueinheit bildet
das Blockiermittel in Zusammenwirkung mit dem Überlappungsbereich, der durch
den Einheithalter und das Blindanschlussgehäuse definiert ist.
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Wenn
die Elektroteil-Anbaueinheit gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
an dem Einheithalter des elektrischen Anschlusskastens angebracht
wird, nimmt ein Teil der Einheit den Überlappungsbereich, das heißt, einen
Teil des Anschlussbefestigungsraums des Blindanschlussgehäuses, ein, so
dass der Anschluss nicht irrtümlich
durch einen Arbeiter in dem Blindanschlussgehäuse befestigt wird, und der
Anschluss wird zuverlässig
an die Elektroteil-Anbaueinheit angeschlossen.
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Vorzugsweise
weist der Einheithalter an einer Seite eine erste Öffnung auf,
in welche die Elektroteil-Anbaueinheit eingeführt werden kann, und weist
an der Seite, die der ersten Öffnung
gegenüber liegt,
eine zweite Öffnung
und einen Schließabschnitt auf,
an den sich die Elektroteil-Anbaueinheit
bündig anschließen kann.
In diesem Fall kann die Elektroteil-Anbaueinheit zuverlässig an
dem Einheithalter des elektrischen Anschlusskastens durch die erste Öffnung angebracht
werden, und der Kabelbaumanschluss kann auf einfache Weise durch
die zweite Öffnung
an die Elektroteil-Anbaueinheit angeschlossen werden.
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Vorzugsweise
wird ein Blindanschluss, der geeignet ist, um an den Anschluss des
Kabelbaums angeschlossen zu werden, in dem Blindanschlussgehäuse angeordnet.
In diesem Fall kann der Kabelbaumanschluss zuverlässig von
dem Blindanschluss gehalten werden.
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Nachfolgend
werden verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Anschlusskastens
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, betrachtet von der Seite eines unteren
Kastens, in einem Zustand, in dem eine untere Abdeckung entfernt ist;
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2A ist
eine Teilschnittansicht und eine Teilunteransicht eines elektrischen
Anschlusskastens in einem Zustand, in dem ein Kabelbaumanschluss
an einem Blindanschlussgehäuse
angebracht werden kann;
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2B ist
eine Teilschnittansicht und eine Teilunteransicht eines elektrischen
Anschlusskastens in einem Zustand, in dem die ACG-Regeleinheit halbwegs
an dem ACG-Regeleinheithalter angebracht ist;
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3A ist
eine Teilschnittansicht und eine Teilunteransicht eines elektrischen
Anschlusskastens in einem Zustand, in dem durch ein biegsames Stück, das
durch die an dem ACG-Regeleinheithalter angebrachte ACG-Regeleinheit
verschoben wird, verhindert wird, dass der Kabelbaumanschluss an dem
Blindanschlussgehäuse
befestigt wird;
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3B ist
eine Teilschnittansicht und eine Teilunteransicht eines elektrischen
Anschlusskastens in einem Zustand, in dem der Kabelbaumanschluss
an die ACG-Regeleinheit, die an dem ACG-Regeleinheithalter angebracht
ist, angeschlossen ist;
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4A ist
eine Teilschnittansicht und eine Teilunteransicht eines elektrischen
Anschlusskastens gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einem Zustand, in dem die ACG-Regeleinheit
halbwegs an dem ACG-Regeleinheithalter angebracht ist;
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4B ist
eine Teilschnittansicht und eine Teilunteransicht eines elektrischen
Anschlusskastens in einem Zustand, in dem durch die ACG-Regeleinheit, die
an dem ACG-Regeleinheithalter angebracht ist, verhindert wird, dass
der Kabelbaumanschluss an dem Blindanschlussgehäuse befestigt wird;
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5A zeigt,
gemäß dem Stand
der Technik, eine Unteransicht eines ACG-Regeleinheithalters eines
elektrischen Anschlusskastens, an dem die ACG-Regeleinheit nicht
angebracht ist, und eine perspektivische Ansicht, durch eine imaginäre Linie angedeutet,
eines Anschlusses, der für
den Anschluss der ACG-Regeleinheit
verwendet wird, wobei der Anschluss nicht in einem herkömmlichen
Kabelbaum zum Gebrauch in einem derartigen elektrischen Anschlusskasten
vorgesehen ist;
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5B zeigt,
gemäß dem Stand
der Technik, eine Unteransicht eines ACG-Regeleinheithalters eines
elektrischen Anschlusskastens, an dem die ACG-Regeleinheit angebracht
ist, und eine perspektivische Ansicht eines Anschlusses, der für das Anschließen einer
ACG-Regeleinheit verwendet wird, wobei der Anschluss in einem herkömmlichen Kabelbaum
zum Gebrauch in einem derartigen elektrischen Anschlusskasten vorgesehen
ist;
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6A zeigt,
gemäß dem Stand
der Technik, eine Unteransicht eines ACG-Regeleinheithalters eines
elektrischen Anschlusskastens, an dem die ACG-Regeleinheit nicht
angebracht ist, und eine perspektivische Ansicht, die, abgedeckt
durch ein Isolierband, einen Anschluss zeigt, der für das Anschließen der
ACG-Regeleinheit verwendet wird, wobei der Anschluss in einem herkömmlichen
Kabelbaum zum Gebrauch in einem derartigen elektrischen Anschlusskasten
vorgesehen ist; und
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6B zeigt,
gemäß dem Stand
der Technik, eine Unteransicht eines ACG-Regeleinheithalters eines
elektrischen Anschlusskastens, an dem die ACG-Regeleinheit angebracht ist,
und eine perspektivische Ansicht, die den Kabelbaum gemäß 6A,
in einem Zustand, in dem das Isolierband von dem Anschluss abgezogen
worden ist, zeigt.
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Im
Folgenden wird ein elektrischer Anschlusskasten gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung mit Verweis auf 1 bis 3A und 3B näher erläutert.
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Dieser
elektrische Anschlusskasten 1 ist mit einem unteren Kasten 10 und
einer oberen Abdeckung 20, wie in 1 gezeigt,
versehen. Des weiteren ist er mit einer unteren Abdeckung (nicht
dargestellt), die zu dem unteren Kasten 10 passt, und einem
oberen Kasten (versteckt und in 1 nicht sichtbar),
zu dem die obere Abdeckung 20 passt, versehen. Eine Sicherung,
ein Relais usw. (nicht dargestellt) sind in dem oberen Kasten befestigt.
Vorzugsweise ist der untere Kasten 10 in einem Stück unter Verwendung
eines Kunststoffmaterials oder eines anderen elektrisch isolierenden
Materials geformt. An der Unterseite (Oberseite in 1)
des unteren Kastens sind ein Einheithalter 11, ein Blindanschlussgehäuse 12 und
eine Vielzahl von Anschlüssen 13, 14,
..., die für
den Anschluss von Kabelbäumen
verwendet werden, ausgebildet.
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Der
elektrische Anschlusskasten 1, der zum Beispiel in einem
Fahrzeug befestigt ist, das mit elektrischen Bauteilen ausgestattet
ist, wird verwendet, um diese elektrischen Bauteile an die Batterie
und verschiedene Regeleinrichtungen (nicht dargestellt) des Fahrzeugs
anzuschließen.
Zu diesem Zweck werden nicht dargestellte Anschlüsse, die an den entfernt liegenden
Enden von sich von den elektrischen Bauteilen, der Batterie und
Regeleinrichtungen erstreckenden Kabelbäumen angebracht sind, an Anschlüsse 13, 14,
... des elektrischen Anschlusskastens 1 angeschlossen.
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Des
weiteren ist eine Elektroteil-Anbaueinheit, beispielsweise eine
ACG-Regeleinheit 21, wahlweise an dem Einheithalter 11 des
elektrischen Anschlusskastens 1 befestigt. Hier bedeutet
die „ACG-Regeleinheit 21", wie oben erklärt, eine
elektronische Regeleinheit, die ein Regelsignal zum Verändern der
Motordrehzahl entsprechend einer Veränderung der Menge des Stromverbrauchs
der elektrischen Bauteile ausgibt. Der Einheithalter 11 der
vorliegenden Ausführungsform
umfasst ein Einheitgehäuse,
das einen Einheitbefestigungsraum definiert, in welchem die ACG-Regeleinheit 21 passgenau
angeordnet ist. Im Folgenden wird der Einheithalter als „ACG-Regeleinheithalter" oder „Einheitgehäuse" bezeichnet.
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Das
Einheitgehäuse 11 ist
an der oberen Kastenseite (in 1 die untere
Seite, in 2 die obere Seite) mit einer Öffnung ausgebildet,
in welche die ACG-Regeleinheit 21 eingeführt werden
kann. Die Einheit 21 kann in den Einheitbefestigungsraum des
ACG-Regeleinheithalters 11 durch diese Öffnung hindurch eingeführt werden.
Wie in 3A gezeigt, wird, wenn die ACG-Regeleinheit
vollständig
in den Einheitbefestigungsraum eingeführt ist, die ACG-Regeleinheit 21 passgenau
in dem Befestigungsraum aufgenommen, und das entfernt liegende Ende 21a der
ACG-Regeleinheit
liegt gegen die untere Wand (den Schließabschnitt) 11a des
ACG-Regeleinheithalters 11 bündig an. In diesem Zustand
wird die ACG-Regeleinheit 21 durch den Halteverschluss 11k,
der in dem ACG-Regeleinheithalter 11 ausgebildet
ist, gedrückt,
so dass die Einheit fest gehalten wird.
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Für den Anschluss
zwischen der ACG-Regeleinheit 21 und der Motorregeleinrichtung,
dem Sensor usw. (nicht dargestellt) ist ein Anschluss 21c, an
den der Kabelbaumanschluss 22 angeschlossen werden kann,
an dem entfernt liegenden Ende 21a der ACG-Regeleinheit 21 angebracht,
wie in der Unteransicht von 3A gezeigt,
und ein Anschluss 22 für
das Anschließen
der ACG-Regeleinheit (2A, 3A und 3B)
ist an dem entfernt liegenden Ende des Kabelbaums, sich von der
Motorregeleinrichtung oder ähnlichem
erstreckend, angebracht. Des weiteren ist die untere Wand des ACG-Regeleinheithalters 11 mit
einer Öffnung 11b ausgebildet.
Der Kabelbaumanschluss 22 ist so gestaltet, dass er durch
die untere Wandöffnung 11b des
Einheitgehäuses 11 an
den Anschluss 21c der ACG-Regeleinheit 21, die
an dem Einheithalter angebracht ist, angeschlossen werden kann.
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In
der obigen Gestaltung wird, wenn die ACG-Regeleinheit 21 an
dem elektrischen Anschlusskasten 1 befestigt wird, der
obere Kasten an den unteren Kasten 10 angebaut, dann wird
die ACG-Regeleinheit 21 in den ACG-Regeleinheithalter 11 eingeführt. Folglich,
wie in der Unteransicht von 3A gezeigt,
erscheint der Anschluss 21c der ACG-Regeleinheit 21 an
der Öffnung 11b des ACG-Regeleinheithalters 11,
so dass der Kabelbaumanschluss 22 an den Anschluss 21c angeschlossen
werden kann.
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In
dem elektrischen Anschlusskasten 1 wird ein Kabelbaum mit
denselben Spezifikationen und nicht durch einen Isolator abgedeckt
verwendet, unabhängig
davon, ob die ACG-Regeleinheit 21 an dem Anschlusskasten
angebracht ist. Um diesen Typ Kabelbaum problemlos verwenden zu
können,
ist der elektrische Anschlusskasten 1 derart gebaut, dass der
für das
Anschließen
der ACG-Regeleinheit verwendete Anschluss 22 des Kabelbaums
von einem Blindanschlussgehäuse 12 gehalten
wird, wie in der Schnittansicht von 2A gezeigt,
wenn die ACG-Regeleinheit 21 nicht an dem Anschlusskasten angebracht
ist.
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Wie
in 2A bis 3B gezeigt,
ist das Blindanschlussgehäuse 12 benachbart
zu dem ACG-Regeleinheithalter 11 an der Seite der Öffnung 11b des
Einheitgehäuses 11 vorgesehen
und ist ausgelegt, um den Kabelbaumanschluss 22 in einem
Anschlussaufnahmeraum des Anschlussgehäuses passgenau aufzunehmen.
Das Einheitgehäuse 11 und
das Blindan schlussgehäuse 12 sind
einstückig mit
dem unteren Kasten 10, der das elektrisch isolierende Material
umfasst, ausgebildet, so dass der Kabelbaumanschluss 22,
der an dem Blindanschlussgehäuse 12 angebracht
ist, gegen die elektrischen Teile, die sich innen und außen an dem
elektrischen Anschlusskastens 1 befinden, und gegen die
Fahrzeugkarosserie und andere Leiter isoliert ist, wodurch Auftreten
von Überlaststrom
an dem Kabelbaum, verursacht durch Kurzschlüsse usw., zwischen dem Anschluss 22 und
den Peripherieelementen zuverlässig
verhindert wird.
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Wie
aus der vorhergehenden Erläuterung deutlich
wird, erscheint der Anschluss 21c der ACG-Regeleinheit 21,
wenn die ACG-Regeleinheit 21 nicht an dem elektrischen
Anschlusskasten 1 angebracht ist, wie in der Unteransicht
von 2A gezeigt, nicht an der Öffnung 11b des ACG-Regeleinheithalters 11.
Daher wird ein Arbeiter den Kabelbaumanschluss 22 ohne
Fehler an dem Blindanschluss 12c, der in dem Blindanschlussgehäuse 12 vorgesehen
ist, befestigen, so dass das Problem des fehlerhaften Anschließens des
Kabelbaums nicht auftreten wird.
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Andererseits
kann, wenn die ACG-Regeleinheit 21 an dem elektrischen
Anschlusskasten 1 angebracht ist, wie in der Unteransicht
von 3A gezeigt, der Kabelbaumanschluss 22 sowohl
an den Anschluss 12c des ACG-Regeleinheithalters 11 und den
Anschluss 21c des Blindanschlussgehäuses 12 angeschlossen
werden, so dass die Gefahr besteht, dass der Kabelbaum fehlerhaft
angeschlossen wird.
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In
der vorliegenden Erfindung ist ein Blockiermittel vorgesehen, um
das irrtümliche
Befestigen des Kabelbaumanschlusses 22 an dem Blindanschlussgehäuse 12 in
dem Fall, wenn die ACG-Regeleinheit 21 an dem Anschlusskasten
angebracht ist, zu verhindern. Bei dem elektrischen Anschlusskasten 1 der
vorliegenden Ausführungsform
umfasst das Blockiermittel ein biegsames Stück 17, das in 2A und 3A dargestellt
ist.
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Eine
Trennwand ist zwischen dem Einheitgehäuse 11 und dem Blindanschlussgehäuse 12 an
der Stelle, an der das Einheitgehäuse (der ACG-Regeleinheithalter) 11 an
das Blindanschlussgehäuse 12 angrenzt,
vorgesehen. Zum Beispiel ist das biegsame Stück 17 durch Anbringen
zweier Schnitte in der Trennwand, welche sich in Längsrichtung
des Gehäuses
erstrecken, ausgebildet.
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Wie
in 2A bis 3B gezeigt,
weist das biegsame Stück 17 ein
nahe liegendes Ende 17b, das einstückig mit der Trennwand ausgebildet
ist, und ein freies Ende 17t, das relativ zur Wand verschiebbar
ist, auf. Wie in der Längsrichtung
des Einheitgehäuses 11 und
des Blindanschlussgehäuses 12 gesehen,
ist das nahe liegende Ende 17b an einem dazwischenliegenden
Abschnitt des Einheitgehäuses 11 angeordnet,
während
das freie Ende 17t nahe der Öffnung an dem unteren Ende
des Blindanschlussgehäuses 12 angeordnet
ist.
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Das
biegsame Stück 17 ist
in einer sogenannte Lanzenform ausgebildet und kann mit der ACG-Regeleinheit 21,
die an dem Einheitgehäuse 11 angebracht
ist, zusammenwirken. Genauer gesagt wird der geneigte Abschnitt 17r zwischen
dem nahe liegenden Ende 17b und dem freien Ende 17t auf
der Oberfläche
des biegsamen Stücks 17 ausgebildet, die
sich auf der ACG-Regeleinheitseite befindet. Die Oberfläche des
geneigten Abschnitts 17r auf der Einheitseite erstreckt
sich quer von dem nahe liegenden Ende 17b zu dem freien
Ende 17t. Je mehr sie sich zum freien Ende 17t erstreckt,
desto mehr ragt das Einheitgehäuse 11 nach
innen in horizontaler Richtung.
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Das
freie Ende 17t des biegsamen Stücks 17 kann zwischen
der ersten Stellung (2A), in der der Kabelbaumanschluss 22 an
dem Blindanschlussgehäuse 12 befestigt
werden kann, und der zweiten Stellung (3A), in
der verhindert wird, dass der Kabelbaumanschluss 22 daran befestigt
wird, verschoben werden. Das heißt, das freie Ende 17t ist normalerweise
in der ersten Stellung, wenn jedoch das biegsame Stück 17 durch
das entfernt liegende Ende 21a der ACG-Regeleinheit 21,
die in das Einheitgehäuse 11 eingeführt ist,
hin zu dem Blindanschlussgehäuse
gedrückt
wird, wird das freie Ende aus der ersten Stellung in die zweite
Stellung verschoben.
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Im
Folgenden wird eine Erläuterung
des Betriebs des elektrischen Anschlusskastens 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
gegeben.
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In
dem Fall eines Fahrzeugs oder eines elektrischen Anschlusskastens 1,
die Spezifikationen aufweisen, die das Anbringen einer ACG-Regeleinheit 21 nicht
erfordern, das heißt,
wenn der untere Kasten 10, der obere Kasten und die obere
Abdeckung 20 zusammengebaut werden, ohne dass die ACG-Regeleinheit 21 angebracht
wird, wie in der Unteransicht von 2A gezeigt,
erscheint der Anschluss 21c der ACG-Regeleinheit 21 nicht an der Öffnung 11b des
Einheitgehäuses 11.
Da die ACG-Regeleinheit nicht in das Einheitgehäuse 11 eingeführt wird, befindet
sich das biegsame Stück 17 in
der ersten Stellung, so dass das biegsame Stück 17 das Befestigen
des Anschlusses nicht verhindern kann, so dass der Blindanschluss 12c des
Blindanschlussgehäuses 12 verwendet
werden kann.
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Wenn
die ACG-Regeleinheit 21 nicht an dem elektrischen Anschlusskasten 1 angebracht
ist, der für
den Gebrauch mit dem gemeinsam nutzbaren Kabelbaum, der stets mit
dem für
den Anschluss der ACG-Regeleinheit verwendeten Anschluss 22 versehen
ist, geeignet ist, kann der Kabelbaumanschluss 22 daher
nur an dem Blindanschlussgehäuse 12 befestigt
werden. Dies verhindert, dass der Kabelbaumanschluss 22 mit
Peripherieelementen kurzschließt,
wodurch eine durch das Kurzschließen verursachte Fehlfunktion
des Fahrzeugregelsystems verhindert werden kann.
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Weiter
drückt
im Falle eines elektrischen Anschlusskastens 1 einer Spezifikation,
die das Anbringen der ACG-Regeleinheit 21 erfordert, wie
in der Schnittansicht von 2B gezeigt,
wenn die ACG-Regeleinheit 21 in das Einheitgehäuse 11 eingeführt wird,
das entfernt liegende Ende 21a der Einheit 21 den
geneigten Abschnitt 17r des biegsamen Stücks 17 von
dem Einheitgehäuse
nach außen.
Des weiteren, wie in der Schnittansicht von 3A gezeigt,
wird, wenn die ACG-Regeleinheit 21 vollständig in
das Einheitgehäuse 11 eingeführt ist,
das freie Ende 17t des biegsamen Stücks 17 aus der ersten Stellung
in die zweite Stellung verschoben.
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Wenn
das freie Ende 17t des biegsamen Stücks 17 die zweite
Stellung einnimmt, verhindert das freie Ende 17t, dass
der Kabelbaumanschluss 22 an dem Blindanschlussgehäuse 12 befestigt
wird, so dass ein Arbeiter den Kabelbaumanschluss 22 nicht irrtümlich an
dem Blindanschlussgehäuse 12 befestigt.
Andererseits erscheint der Anschluss 21c der ACG-Regeleinheit 21 an
der Öffnung 11b des
Einheitgehäuses 11.
Daher, wie in der Schnittansicht von 3B gezeigt,
wird der Kabelbaumanschluss 22 zuverlässig nur an die ACG-Regeleinheit 21 angeschlossen.
Im Unterschied zu dem Fall, in welchem der vorgenannte herkömmliche
Kabelbaum mit dem bandisolierten Anschluss verwendet wird, besteht keine
Notwendigkeit für
den zusätzlichen
Schritt des Abziehens des Isolierbands, so dass die Anzahl von Montageschritten
verringert werden kann, selbst wenn der Anschlusskasten eine Spezifikation
aufweist, die das Anbringen der ACG-Regeleinheit erfordert.
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Als
nächstes
wird eine Erläuterung
eines elektrischen Anschlusskastens gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gegeben.
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Der
elektrische Anschlusskasten 5 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
unterscheidet sich in der Gestaltung des Blockiermittels im Vergleich
zu der ersten Ausführungsform,
in welcher das biegsame Stück 17 das
Blockiermittel bildet, um das Befestigen des Kabelbaumanschlusses
an dem Blindanschlussgehäuse
in dem Fall, wenn die ACG-Regeleinheit 21 angebracht ist,
zu verhindern. Das heißt,
der elektrische Anschlusskasten 5 der vorliegenden Ausführungsform
ist derart gestaltet, dass die Innenräume des ACG-Regeleinheithalters
(des Einheitgehäuses)
und des Blindanschlussgehäuses einander
teilweise überlappen,
und das Befestigen des Anschlusses wird dadurch verhindert, dass
die ACG-Regeleinheit 21, die in dem Einheitbefestigungsraum
des Einheitgehäuses
befestigt ist, einen Teil des Überlappungsbereichs,
d. h. einen Teil des Anschlussbefestigungsraums des Blindanschlussgehäuses, einnimmt.
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Was
die anderen Punkte anbetrifft, ist der elektrische Anschlusskasten 5 der
vorliegenden Ausführungsform
im Wesentlichen in derselben Weise wie die erste Ausführungsform
gestaltet. Gemeinsame Bauteile wurden mit entsprechenden Bezugszeichen
versehen, und auf detaillierte Erklärungen hiervon wurde verzichtet.
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Als
nächstes
wird eine Erläuterung
des Blockiermittels des elektrischen Anschlusskastens 5 der vorliegenden
Ausführungsform
gegeben.
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Wie
in 4A gezeigt, sind an einer Stelle, an der der ACG-Regeleinheithalter
(das Einheitgehäuse) 51 an
das Blindanschlussgehäuse 52 angrenzt,
der ACG-Regeleinheitbefestigungsraum des Einheitgehäuses 51 und
der Kabelbaumanschlussbefestigungsraum 52c des Blindanschlussgehäuses 52 miteinander
in Verbindung und überlappen
einander teilweise. Im Folgenden wird der überlappende Abschnitt dieser
Räume als Überlappungsbereich
A bezeichnet.
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Bei
dem elektrischen Anschlusskasten 5 der obigen Gestaltung
erscheint, wenn die ACG-Regeleinheit 21 nicht in das Einheitgehäuse 51 eingeführt ist,
der Anschluss 21c der ACG-Regeleinheit nicht an der unteren Öffnung des
Einheitgehäuses 51, 50 dass
der Kabelbaumanschluss 22 (nicht in 4A und 4B gezeigt)
nicht an den Anschluss 21c angeschlossen werden kann. Andererseits
kann die Gesamtheit des Anschlussbefestigungsraums des Blindanschlussgehäuses 52 verwendet
werden. Daher wird der Kabelbaumanschluss 22 an den Blindanschluss 52c des
Blindanschlussgehäuses 52 angeschlossen.
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Im
Falle, dass die ACG-Regeleinheit 21 in das Einheitgehäuse 51 eingeführt wird,
wird der Anschlussbefestigungsraum in dem Blindanschlussgehäuse 52 weiterhin
beibehalten, wenn die ACG-Regeleinheit 21 halbwegs in das
Einheitgehäuse 51 eingeführt wird,
wie in 4A gezeigt. Wenn die ACG-Regeleinheit 21 jedoch
vollständig
in das Einheitgehäuse 51 eingeführt wird,
wird der Überlappungsbereich
A, der durch Schraffierung in 4B dargestellt
ist, durch die ACG-Regeleinheit 21 eingenommen. Wenn also
versucht wird, den Kabelbaumanschluss 22 an dem Blindanschlussgehäuse 52 zu
befestigen, behindert folglich der Kabelbaumanschluss 22 einen
entfernt liegenden Abschnitt, d. h. einen unteren Endabschnitt 21a der
ACG-Regeleinheit 21, so dass die Anschlussbefestigung blockiert
wird. Andererseits erscheint der Anschluss 21c der ACG-Regeleinheit 21 an
der unteren Öffnung
des Einheitgehäuses 51 und
ist zum Gebrauch verfügbar.
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Der
Kabelbaumanschluss 22 kann daher nur an den Anschluss 21c der
ACG-Regeleinheit 21 angeschlossen werden, wodurch es möglich ist,
irrtümliches
Befestigen des Kabelbaumanschlusses 22 an dem Blindanschlussgehäuse 52 in
dem elektrischen Anschlusskasten 5, der eine Spezifikation
aufweist, die die ACG-Regeleinheit vorsieht, wirksam zu vermeiden.
Es ist daher für
einen Montagearbeiter möglich,
den Kabelbaumanschluss 22 zuverlässig durch manuelle Arbeit
ohne visuelles Betrachten an die ACG-Regeleinheit 21 anzuschließen.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebene erste und
zweite Ausführungsform begrenzt,
und verschiedene Abwandlungen dieser Ausführungsformen sind zulässig.
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Zum
Beispiel wird in dem elektrischen Anschlusskasten 1 der
ersten Ausführungsform,
bei der der Blindanschluss 12 in dem Anschlussbefestigungsraum
des Blindanschlussgehäuses 12 vorgesehen
ist, wenn die ACG-Regeleinheit 21 nicht an dem elektrischen
Anschlusskasten 1 angebracht ist, der Anschluss 22 für den Anschluss
der ACG-Regeleinheit
des Kabelbaums an den Blindanschluss 12c angeschlossen.
Es ist jedoch nicht wesentlich, den Blindanschluss 12c in
dem Blindanschlussgehäuse 12 vorzusehen.
Es ist ausreichend, wenn das Blindanschlussgehäuse 12 den Kabelbaumanschluss 22 in
derart befestigtem Zustand hält,
dass der Anschluss 22 nicht leicht davon abgelöst werden
kann. Dasselbe gilt für
den elektrischen Anschlusskasten 5 der zweiten Ausführungsform.
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In
der ersten und zweiten Ausführungsform bestehen
die Blindanschlussgehäuse 12 und 52 aus elektrisch
isolierenden Materialien, an Stelle der Verwendung derartiger Gehäuse können die
Innenflächen
der Blindanschlussgehäuse
jedoch durch elektrisch isolierende Materialien bedeckt werden,
oder es ist eine Kombination beider Möglichkeiten denkbar.
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Des
weiteren können
detaillierte Gestaltungen des elektrischen Anschlusskastens abgewandelt werden.
Zum Beispiel sind die Außenform
der ACG-Regeleinheit 21 oder des Kabelbaumanschlusses 22 und
die Innenform des Einheitgehäuses 11 oder
Blindanschlussgehäuses 12 nicht
auf die rechtwinklige Teilform in den Ausführungsformen begrenzt. Des
weiteren ist die relative Anordnung des Einheitgehäuses 11 und
des Blindanschlussgehäuses 12 nicht
auf diejenige der Ausführungsform
begrenzt, bei der das Blindanschlussgehäuse 12 an der langen
Seite des Einheitgehäuses 11,
das eine rechtwinklige Teilform aufweist, angeordnet ist.
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In
den obigen Ausführungsformen
wurden Erläuterungen
des elektrischen Anschlusskastens eines Fahrzeuges gegeben, an dem
eine elektronische Regeleinheit zum Regeln der Motordrehzahl (ACG-Regeleinheit)
wahlweise angebracht ist. Jedoch kann der elektrische Anschlusskasten
der vorliegenden Erfindung mit einer anderen Elektroteil-Anbaueinheit
als einer ACG-Regeleinheit versehen sein und kann für ein anderes
Anwendungsgebiet als ein Fahrzeug Verwendung finden.