-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Pedalhalterungskonstruktion
zur Befestigung eines Brems- oder eines Kupplungspedals für ein Fahrzeug.
-
Bisher
war es üblich,
in einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs an einer Stelle vor
dem Fahrersitz, wie in den 7 bis 9 dargestellt, ein hängendes Bremspedal 51 anzuordnen,
durch das die Bremse mittels einer durch einen Fahrer ausgeübten Druckkraft
betätigt
wird. Dieses Bremspedal 51 besteht aus einer Pedalplatte
(durchzutretendes Teil) 52, die zur Betätigung einer Bremse vom Fahrer
niedergetreten wird, und einem Pedalhebel 53, an dessen
unterem Ende die Pedalplatte 52 angeordnet ist und der
sich in senkrechter Richtung erstreckt. Das obere Ende des Pedalhebels 53 ist
drehbar in einer Pedalhalterung 59 gelagert, die im Querschnitt
im wesentlichen als U-Profil ausgeführt ist, dessen offener Bereich nach
unten zeigt, wobei es mit Hilfe eines Bolzens 54 und einer
Mutter 55 befestigt, dabei auf eine Buchse 56 und
einen Abstandshalter 57 aufgesetzt und mit einer Rückholfeder 58 verbunden
ist. Zur Befestigung sind des weiteren die rechte und linke Seitenwand
der Pedalhalterung 59 an in Querrichtung des Fahrzeugs
einander gegenüber
angeordneten Stellen mit Aufnahmeöffnungen (nicht dargestellt)
versehen. Das obere Ende des Pedalhebels 53 ist mit Hilfe des
durch diese Aufnahmeöffnungen,
die Buchse 56, den Abstandshalter 57 und die Rückholfeder 58 eingesetzten
Bolzens 54 und der Mutter 55 befestigt.
-
Die
Vorderseite der Pedalhalterung 59 ist an der Rückseite
(Innenseite einer Fahrgastzelle 64) eines Instrumententrägers 65,
der einen Motorraum 63 von der Fahrgastzelle 64 trennt,
durch Aufschrauben der Muttern 62 auf die vier von einem
Bremskraftverstärker 60 oben
und unten jeweils auf der rechten und linken Seite hervorstehenden
Schrauben befestigt. Im oberen sich in Richtung Fahrgastzelle 64 erstreckenden
Bereich des Instrumenträgers 65 ist eine
im Querschnitt im wesentlichen in L-Form ausgeführte und mit einer angeschweißten Mutter 66 versehene
Konsole 67 so befestigt, daß die Konsolenblechunterseite
mit der Halterungsblechrückseite miteinander
verbunden werden. Die Rückseite
der Pedalhalterung 59 ist im oberen Bereich an der Konsole 67 durch
Anziehen einer in die angeschweißte Mutter 66 von
unten durch eine Schraubenbohrung 69 eingeschraubte Befestigungsschraube 68 befestigt.
Der Bremskraftverstärker 60 ist
im Motorraum 63 auf der Vorderseite des Instrumententrägers 65 angeordnet
und zur Verstärkung
der durch den Fahrer am Bremspedal 51 angelegten Kraft
bestimmt. Der Bremskraftverstärker 60 und
das Bremspedal 51 sind miteinander durch den Stößel 70 oder
dergleichen verbunden.
-
Da
die Pedalhalterung 59 im Querschnitt im wesentlichen der
U-Form entspricht, die weniger zu einer Verformung neigt, und das
obere Ende des Bremspedals 51 mit Hilfe des Bolzens 54 und
der Mutter 55 an der rechten und linken Seitenwand der Pedalhalterung 59 befestigt
wird, ist bei der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Pedalhalterungskonstruktion
jedoch die Verformung der Pedalhalterung 59 bei Einwirkung
einer mindestens einem bestimmten Wert entsprechenden äußeren Kraft
von der Vorderseite des Kraftfahrzeugs her gering, und das Bremspedal 51 kann,
wenn der Bremskraftverstärker 60 die
Pedalhalterung 59 ins Fahrgastzelleninnere schiebt, in
Richtung Rückseite
des Fahrzeugs gedrückt
und in das Innere der Fahrgastzelle 64 verschoben werden.
-
Die
Schrift
EP 0 659 615
A1 betrifft ein Pedalwerk für ein Fahrzeug, insbesondere
ein Brems- oder Kupplungspedalwerk für ein Kraftfahrzeug, mit einer Pedalstrebe,
die zwei beabstandet zueinander angeordnete Strebenschenkel sowie
zwischen den beiden Strebenschenkeln ein schwenkbar gelagertes Pedal aufweist.
-
Die
Pedalachse ist mit ihren beiden Enden in zur Pedalachse hin offene
Achslager eingesetzt. Jeder Strebenschenkel weist einen Umformbereich
auf, so dass die mit den Strebenschenkeln verbundenen Achslager
bei einer über
die stationären
Bauteile eingeleiteten Kraft außer
Eingriff mit der Pedalachse gelangen.
-
Damit
die Achslager die Pedalachse freigeben bedarf es einer relativ großen Verformung
der Strebenschenkel.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der oben beschriebenen
Sachlage gemacht, und ein Ziel der Erfindung besteht entsprechend
darin, eine Pedalhalterungskonstruktion zur Verfügung zustellen, bei der bei
Einwirkung einer mindestens einem bestimmten Wert entsprechenden äußeren Kraft
von der Vorderseite des Kraftfahrzeugs her eine Pedalhalterung verformt
und nach rechts und links auseinandergedrückt wird, so dass sich eine
Seite des oberen Endes eines Pedals von der Pedalhalterung löst, um die
Verschiebung des Pedals in Richtung Fahrgastzelle gering zu halten.
-
Zur
Lösung
der bei den bisherigen technischen Lösungen auftretenden Probleme
stellt die vorliegende Erfindung eine Pedalhalterungskonstruktion
zur drehbaren Lagerung des oberen Endes eines Pedalhebels durch
Einsatz einer Pedalhalterung zur Verfügung, deren Vorderseite fahrgastzellenseitig
an einem Instrumententräger
befestigt ist, bei der die Pedalhalterung durch Bleche gebildet wird,
die einander gegenüber
in Richtung Fahrzeugbreite auf der rechten und der linken Seite
angeordnet sind; in Längsrichtung
gesehen mittlere Abschnitte der Bleche voneinander getrennt verlaufen,
um einen Lagerungsbereich des Pedalhebels zu bilden; die hinteren
Abschnitte der Bleche allmählich
aufeinander zu verlaufen und dann zusammengeführt und miteinander verbunden
werden; die Rückseite
der Pedalhalterung an einer Lenkungsaufnahme befestigt ist; und
zudem eine Seite des oberen Endes des Pedalhebels lösbar in
der Pedalhalterung befestigt ist.
-
Wie
vorstehend beschrieben, nimmt die erfindungsgemäße Pedalhalterungskonstruktion
das obere Ende eines Pedalhebels drehbar lagernd über eine
Pedalhalterung auf, deren Vorderseite fahrgastzellenseitig an einem
Instrumententräger
befestigt ist. Bei dieser Pedalhalterungskonstruktion wird die Pedalhalterung
durch Bleche gebildet, die einander gegenüber in Richtung Fahrzeugbreite
auf der rechten und der linken Seite angeordnet sind; verlaufen
in Längsrichtung
der Bleche gesehen mittlere Abschnitte voneinander getrennt, um
einen Lagerungsbereich des Pedalhebels zu bilden; verlaufen die
hinteren Abschnitte der Bleche allmählich aufeinander zu, werden
dann zusammengeführt
und miteinander verbunden; ist die Rückseite der Pedalhalterung
an einer Lenkungsaufnahme befestigt; und ist zudem eine Seite des
oberen Endes des Pedalhebels lösbar
in der Pedalhalterung befestigt. Deshalb wird bei Einwirkung einer
mindestens einem bestimmten Wert entsprechenden äußeren Kraft von der Vorderseite des
Kraftfahrzeugs her eine Pedalhalterung verformt und nach rechts
und links auseinandergedrückt,
so dass sich in jedem Fall eine Seite des oberen Endes eines Pedals
von der Pedalhalterung löst
und losgelöst
bleibt, wodurch der Versatz des Pedals in Richtung Fahrgastzelle
gering gehalten werden kann.
-
Die
Zeichnungen zeigen folgendes:
-
1 eine
Seitenansicht eines Bremspedals, einer Pedalhalterung und periphärer Teile
dieser, wobei eine Halterungskonstruktion entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingesetzt ist,
-
2 eine
perspektivische Ansicht in einem Zustand vor dem Montieren des Bremspedals,
der Pedalhalterung usw. an einem Instrumententräger, wobei die Halterungskonstruktion
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingesetzt ist,
-
3 eine
Vorderansicht in einem Zustand, in dem das Bremspedal in der Pedalhalterung
befestigt ist,
-
4 einen
Schnitt in Richtung des Pfeils X von 1 in einem
Zustand, bevor sich das obere Ende des Bremspedals von der Pedalhalterung
gelöst
hat,
-
5 einen
Schnitt in Richtung des Pfeils X von 1 in einem
Zustand, in dem sich eine Seite des oberen Endes des Bremspedals
von der Pedalhalterung gelöst
hat,
-
6 entsprechend
einer Modifikation der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Schnitt in Richtung des Pfeils
X von 1 in einem Zustand vor dem Lösen des oberen Endes des Bremspedals
von der Pedalhalterung,
-
7 eine
Seitenansicht eines Bremspedals, einer Pedalhalterung und periphärer Teile
dieser, wobei eine herkömmliche
Halterungskonstruktion eingesetzt wird,
-
8 eine
Vorderansicht in einem Zustand, in dem das obere Ende des Bremspedals
in der Pedalhalterung befestigt ist, wobei die herkömmliche Halterungskonstruktion
eingesetzt wird und
-
9 eine
Seitensansicht A-A von 7.
-
Die
vorliegende Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die dazugehörigen Zeichnungen
ausführlich
erläutert
werden.
-
Die 1 bis 5 zeigen
eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Pedalhalterungskonstruktion.
In diesen Zeichnungen werden mit 1 eine in einem Kraftfahrzeug
vor dem Fahrersitz in einem unteren Bereich angeordnete und der
drehbaren Lagerung des oberen Abschnitts eines Bremspedals 2 dienende
Pedalhalterung (Bremspedalhalterung) bezeichnet. Die Vorder- und
die Rückseite der
Pedalhalterung 1 sind (im Inneren der Fahrgastzelle 4)
an der Rückseite
eines Instrumententrägers 5,
der vor dem Bremspedal 2 angeordnet ist und einen Motorenraum 3 von
der Fahrgastzelle 4 abtrennt, und an einer Lenkungsaufnahme
montiert. Hierbei ist die Pedalhalterung 1 nach erfolgter
Montage an dem Instrumenträger 5 und
an der Lenkungsaufnahme 6 in Richtung Fahrzeugheck leicht
ansteigend angeordnet.
-
Bestandteil
des Bremspedals 2 sind wie bei einem herkömmlichen
Bremspedal eine Pedalplatte 7, die zur Betätigung der
Bremse vom Fahrer niedergetreten wird, und ein senkrecht angeordneter
Pedalhebel 8, an dem die Pedalplatte 7 am unteren
Ende befestigt ist. Wird die Pedalplatte 7 an der Vorderseite
des Kraftfahrzeugs in Richtung Instrumententräger 5 durchgetreten,
so führt
die Pedalplatte eine Schwenkbewegung um das als Drehpunkt dienende obere
Ende des Pedalhebels 8 aus und wird durch die Kraft einer
nicht dargestellten Rückstellfeder
in die Ausgangsposition zurückbewegt.
-
Die
Pedalhalterung 1 hat einen solchen Aufbau, daß in einer
Draufsicht entsprechend den 1 bis 5 die
zwei rechts und links in der Fahrzeugbreite und einander gegenüber angeordnete
Seitenbleche 9 und 10 allmählich aufeinander zu verlaufen. Das
linke und rechte Seitenblech 9 und 10 erstreckt sich
jeweils in Längsrichtung
des Fahrzeugs, und im in Längsrichtung
gesehen mittleren Bereich ist ein Lagerungsbereich 11 für den Pedalhebel 8 gebildet, indem
diese Seitenbleche 9 und 10 parallel und in einem
Abstand voneinander angeordnet sind. Im Lagerungsbereich 11 sind
die Seitenbleche 9 und 10 mit in Richtung Fahrzeugbreite
einander gegenüber
angeordneten Aufnahmeöffnungen 12 bzw. 13 ausgeführt.
-
Die
vorderen Abschnitte der Seitenbleche 9 und 10 verlaufen
schräg
und allmählich
aufeinander zu, und ihre vorderen Endabschnitte 9a und 10a sind jeweils
im rechten Winkel nach außen
gebogen, so daß sie
an der senkrechten Fläche
des Instrumententrägers 5 befestigt
werden können.
Oben und unten weisen die vorderen Endabschnitte 9a und 10a der Seitenbleche 9 und 10 Durchgangsbohrungen
auf, in die weiter unten beschriebene Schrauben eingeschraubt werden.
-
Die
hinteren Abschnitte der Seitenbleche 9 und 10 verlaufen
schräg
und allmählich
aufeinander zu, und ihre hinteren Endabschnitte 9b und 10b werden
zusammengeführt
und miteinander verbunden. Somit öffnet sich entsprechend der
Darstellung in 4 der rückseitige Bereich der Pedalhalterung 1 in einem
Winkel Θ,
der durch die Innenwandflächen
der schräg
verlaufenden Seitenbleche 9 und 10 gebildet wird.
-
Des
weiteren ist die Rückseite
der Pedalhalterung 1 an der vorderen Oberseite der Lenkungsaufnahme 6 befestigt,
so daß der
Instrumententräger 5 und
die Lenkungsaufnahme 6 durch die Pedalhalterung 1 miteinander
verbunden werden. Zu diesem Zweck sind das linke und das rechte
Seitenblech 9 und 10 der Pedalhalterung 1 so
ausgeführt,
daß ihre Längslänge etwa
einem Abstand zwischen dem Instrumententräger 5 und der Lenkungsaufnahme 6 entspricht,
und ein nach außen
und im wesentlichen unter einem rechten Winkel hervorstehendes Befestigungsteil 15 ist
auf der rechten Seite am hinteren Endabschnitt 10b des
rechten Seitenblechs 10 in einem Stück mit diesem geformt. Das
Befestigungsteil 15 ist mit zwei Bohrungen 17 versehen,
in die vorn an der Oberseite der Lenkungsaufnahme 6 Befestigungsschrauben 16 eingeschraubt
sind. Die Pedalhalterung 1 ist an der Lenkungsaufnahme 6 befestigt, wozu
die Muttern 18 auf die in die Bohrungen 17 eingeschraubten
Befestigungsschrauben 16, mit denen das Befestigungsteil 15 montiert
wird, aufgeschraubt werden. Der mittlere Teil der Lenkungsaufnahme 6 ist an
einem in Richtung Fahrzeugbreite angeordneten Lenkungshalterungselement 19 befestigt.
-
Entsprechend
den 2 und 4 ist das obere Ende des Pedalhebels 8 mit
einer sich in Fahrzeugbreite erstreckenden zylindrischen Nabe 8a ausgeführt. Ein
Schaft 22a einer Achse 22 mit Kopf wird in die
Nabe 8a mit darin eingesetzter Buchse 20 und eingesetztem
Abstandshalter 21 eingesteckt, und auf den von der Pedalhalterung 1 hervorstehenden
Schaft 22a der Achse 22 mit Kopf wird eine Steckmutter
(Steckmutter mit Bund) 23 aufgesteckt, deren Bohrungsumfangsbereich,
wenn die Nabe 8a zwischen linkem und rechtem Seitenblech 9 bzw. 10 eingesetzt
wurde, leicht ansteigt. Auf diese Weise ist das obere Ende des Pedalhebels 8 drehbar
in der Pedalhalterung 1 gelagert, und der Pedalhebel 8 ist so
eingebaut und befestigt, daß sich
nur eine Seite (bei dieser Ausführungsform
die linke Seite) des oberen Endes des Pedalhebels von der Pedalhalterung 1 lösen kann.
An einem Ende der Achse 22 mit Kopf ist ein Kopf 22b ausgebildet,
der mit einem größeren Durchmesser
als dem des Schafts 22a ausgeführt ist. Dieser Kopf verhindert
ein Herausfallen der Achse 22 mit Kopf.
-
Am
rechten Seitenblech 10 (auf der Seite des Kopfes 22b der
Achse 22) der Pedalhalterung 1 ist zudem ein hinterer
Abschnitt 24a einer Sicherungslasche 24 zur Sicherung
der Achse gegen Herausfallen montiert, und die Seite mit dem Kopf 22b der
Achse 22 wird von einem vorderen Abschnitt 24b der
Sicherungslasche 24 für
die Achse bei Vorhandensein eines Spiels überdeckt. Der vordere Abschnitt 24b der
Sicherungslasche 24 für
die Achse ist so gestaltet, daß er
seitlich öffnet,
wenn der durch die schräg
verlaufenden Abschnitte des linken und rechten Seitenblechs 9 bzw. 10 der
Pedalhalterung 1 gebildete Winkel aufgrund einer direkt
von der Kraftfahrzeugvorderseite einwirkende Kraft vergrößert wird.
-
Die
Sicherungslasche 24 für
die Achse ist zu diesem Zweck an einem auf seiner Länge an einer mittleren
Stelle befindlichen Punkt aufgebogen und bildet eine V-Form. Der
hintere Abschnitt 24a der Sicherungslasche ist so abgebogen,
daß er
am hinteren Abschnitt des rechten Seitenblechs 10 anliegt, und
der vordere Abschnitt 24b der Sicherungslasche ist einseitig
befestigt und verläuft
ab dem mittleren Bereich in Längsrichtung
des Blechs parallel zum rechten Seitenblech 10. Der hintere
Abschnitt 24a der Sicherungslasche 24 für die Achse
ist ebenfalls mit einer Bohrung 26 ausgeführt, in
die die Schraube 25 eingeschraubt wird, und am hinteren
Ende ist ein im rechten Winkel abgebogener Haken 27 ausgebildet.
Das rechte Seitenblech 10 ist im hinteren Abschnitt mit
einer Bohrung 28, die sich mit der für die Schraube bestimmten Bohrung 26 deckt,
und mit einer Sicherungsbohrung 29 zum Einsetzen des Hakens 27 ausgeführt.
-
Im
Motorraum 3, der sich vor dem Instrumententräger 5 befindet,
sind ein Bremskraftverstärker 30 zur
Verstärkung
der durch den Fahrer am Bremspedal 2 aufgebrachten Betätigungskraft
und ein Hauptbremszylinder 31 zur Umwandlung des durch
den Bremskraftverstärker
verstärkten
Drucks in einen Hydraulikdruck angeordnet. Auch ein Stößel 32,
der durch den Instrumententräger 5 geführt ist,
ist an der Rückseite
des Bremskraftverstärkers
eingebaut und steht an dem Bremskraftverstärker 30 hervor, so
daß das
Bremspedal 2 und der Bremskraftverstärker 30 mit Hilfe
des Stößels 32 miteinander
verbunden sind.
-
Auf
der Rückseite
des Bremskraftverstärkers 30 stehen
oben und unten auf der rechten und linken Seite vier Schrauben 34 hervor,
auf die Muttern 33 aufgeschraubt werden. Diese Schrauben 34 sind durch
den Instrumententräger 5 hindurch
und in die Bohrungen 14 im linken und rechten Seitenblech 9 bzw. 10 der
Pedalhalterung 1 eingeschraubt.
-
Zum
Einbauen des Bremspedals 2 in die Pedalhalterung 1 mit
dem oben beschriebenen Aufbau werden zunächst das linke und rechte Seitenblech 9 und 10 einander
gegenüber
angeordnet und die hinteren Endabschnitte 9b und 10b aneinander
gelegt und miteinander verschweißt, so daß die Pedalhalterung 1 entsteht.
Dabei werden die Aufnahmeöffnungen 12 und 13 im
linken bzw. rechten Seitenblech 9 bzw. 10 miteinander
zur Deckung gebracht.
-
Vor
dem Einbau der in der vorstehend beschriebenen Art und Weise vorläufig zusammengebauten
Pedalhalterung 1 in die Fahrzeugkarosserie wird das Bremspedal 2 in
folgender Weise in die Pedalhalterung 1 eingebaut. Die
Nabe 8a, die Buchse 20 und der Abstandshalter 21 des
Pedalhebels 8 werden zwischen das linke und das rechte
Seitenblech 9 und 10 eingesetzt und dann die Achse 22 mit Kopf
in die Nabe 8a, die Buchse 20 und den Abstandshalter 21 des
Pedalhebels 8 durch die Aufnahmeöffnung 13 eingesteckt.
Durch Einsetzen der Achse 22 mit Kopf durch die Aufnahmeöffnung 12 und Aufstecken
der Steckmutter 23 wird das Bremspedal 2 in der
Pedalhalterung 1 montiert. Daraufhin wird der Haken 27 in
die Sicherungsbohrung 29 eingesetzt und gesichert, wodurch
der hintere Abschnitt 24a der Sicherungslasche 24 für die Achse
am hinteren Abschnitt des rechten Seitenblechs 10 zum Anliegen gebracht
wird, und die Schraube 25 wird in die Bohrungen 26 und 28 eingeschraubt,
wodurch die Sicherungslasche 24 für die Achse am rechten Seitenblech 10 befestigt
wird (siehe 4).
-
Danach
werden, während
die Pedalhalterung 1 und das Bremspedal 2 zu halten
sind, die Schrauben 34 des Bremskraftverstärkers durch
die Bohrungen 14 in den vorderen Endabschnitten 9a und 10a des
linken bzw. rechten Seitenblechs 9 bzw. 10 eingeschraubt,
und die Vorderseite der Pedalhalterung 1 wird durch Anziehen
der Muttern 33 am Instrumententräger 5 befestigt. Außerdem wird
das Befestigungsteil 15 an der Lenkungsaufnahme 6 durch Einschrauben
der Befestigungsschraube 16 in die Bohrung 17 im
Befestigungsteil 15 und Festziehen montiert, so daß die Pedalhalterung 1 und
das Bremspedal 2 in der Karosserie eingebaut sind und die Montagearbeiten
abgeschlossen sind (siehe 1 und 3).
-
Wirkt
auf das Kraftfahrzeug, das mit einer Pedalhalterungskonstruktion
entsprechend der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, eine mindestens einem
bestimmten Wert entsprechende äußere Kraft
von der Kraftfahrzeugvorderseite her ein, wird diese äußere Kraft über den Hauptbremszylinder 31 und
den Bremskraftverstärker 30,
die vor dem Bremspedal 2 angeordnet sind, auf den Instrumententräger 5 übertragen,
wobei der Bremskraftverstärker 30 und
der Instrumententräger 5 in
Richtung Heck (ins Innere der Fahrgastzelle 4) gedrückt werden.
Da jedoch die Vorder- und die Rückseite
der Pedalhalterung 1 am Instrumententräger 5 bzw. an der
Lenkungsaufnahme 6 befestigt sind und die Pedalhalterung 1 einen
solchen Aufbau aufweist, daß in
einer Draufsicht das rechte und linke Seitenblech 9 bzw. 10 allmählich aufeinander
zu verlaufen, beginnen sich das linke und das rechte Seitenblech 9 bzw. 10 ausgehend
von dem in 4 gezeigten Zustand zu verformen
und sich in die durch den Pfeil F angegebene Richtung zu verschieben, und
der Lagerungsbereich 11 des Pedalhebels 8 wird,
wie in 5 dargestellt, in Querrichtung auseinandergedrückt, so
daß sich
der Winkel Θ im
rückseitigen
Bereich der Pedalhalterung 1 in den Winkel Θ' (Θ < Θ') verändert. Dabei
verbiegt sich gleichzeitig mit dem hinteren Abschnitt des rechten
Seitenblechs 10 der hintere Abschnitt 24a der
Sicherungslasche 24 für
die Achse, und der vordere Abschnitt 24b der Sicherungslasche 24 für die Achse
bewegt sich in die durch den Pfeil G angezeigte Richtung und wird
aufgebogen.
-
In
der Pedalhalterung 1 wird, wenn der Lagerungsbereich 11 des
Pedalhebels 8 auseinandergedrückt wird, die Steckmutter 23 vom
Schaft 22a der Achse 22 mit Kopf entsprechend 5 abgezogen. In
der Folge tritt der Schaft 22a der Achse 22 mit
Kopf aus der Aufnahmeöffnung 12 des
linken Seitenblechs heraus, und eine Seite (die linke Seite in der
Zeichnung) des oberen Endabschnitts des Pedalhebels 8 löst sich
von einer Seite der Pedalhalterung 1. Deshalb bewegt sich,
selbst wenn der Bremskraftverstärker 30 und
dergleichen gegen die Pedalhalterung 1 gepreßt wird,
das Bremspedal 2, da es nun auf einer Seite nicht mehr
festsitzt, nur um einen kleineren Weg ins Innere der Fahrgastzelle 4.
-
Bei
der Pedalhalterungskonstruktion entsprechend der Ausführung der
vorliegenden Erfindung weist die Pedalhalterung 1 einen
solchen Aufbau auf, daß das
rechte und linke Seitenblech 9 bzw. 10 allmählich aufeinander
zu verlaufen, die Vorder- und Rückseite
der Pedalhalterung 1 am Instrumententräger 5 und der Lenkungsaufnahme 6 befestigt sind
und durch Einsatz einer Achse 22 mit Kopf und der Steckmutter 23 eine
Seite des oberen Endabschnitts des Pedalhebels 8 des Bremspedals 2 lösbar in
der Pedalhalterung 1 befestigt ist. Folglich werden bei
Einwirkung einer äußeren Kraft
von der Fahrzeugvorderseite her das linke und das rechte Seitenblech 9 bzw. 10 der
Pedalhalterung 1 auseinandergedrückt, und der Schaft 22a der
Achse 22 mit Kopf tritt aus der Aufnahmeöffnung 12 des
linken Seitenblechs 9, wodurch sich der Pedalhebel 8 auf
der Seite des linken Seitenblechs von diesem löst. Somit hängt das Bremspedal 2,
selbst wenn es durch den Bremskraftverstärker 30 u.a. verschoben
wird, nur lose in der Pedalhalterung, und der Weg, um den das Bremspedal 2 ins
Innere der Fahrgastzelle 4 verschoben wird, kann gering
gehalten werden.
-
Bei
der Pedalhalterungskonstruktion der beschriebenen Ausführungsform
kann zudem die Achse 22 mit Kopf nicht aus der Pedalhalterung 1 heraustreten
und sich das Bremspedal 2 nicht vollständig lösen, da der Kopf 22b der
Achse 22 mit Kopf vom vorderen Abschnitt 24b der
Sicherungslasche 24 für die
Achse überdeckt
ist. Des weiteren erfolgt, da die Sicherungslasche 24 für die Achse
am rechten Seitenblech 10 einseitig befestigt ist, bei
Einwirkung einer äußeren Kraft
von der Kraftfahrzeugvorderseite her gleichzeitig mit der Verformung
des hinteren Abschnitts des rechten Seitenblechs 10 eine
Verformung des hintere Abschnitts 24a, so daß der vordere Abschnitt 24b vom
rechten Seitenblech 10 hinweg aufgebogen wird. Auf diese
Weise wird das Heraustreten der Achse 22 mit Kopf nicht
verhindert.
-
Die
vorstehenden Erläuterungen
betreffen eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Dabei ist die vorliegende Erfindung
nicht auf die obige Ausführungsform
begrenzt, sondern es sind dem technischen Konzept der vorliegenden
Erfindung entsprechende verschiedenartige Veränderungen und Modifikationen
möglich.
-
Beispielsweise
kann die Achse 22 mit Kopf, obwohl sie bei der oben beschriebenen
Ausführungsform
in der Pedalhalterung 1 durch Einstecken in die Aufnahmeöffnung 13 im
rechten Seitenblech 10 eingesetzt wird, auch durch Einstecken
von der Außenseite
der Sicherungslasche 24 her durch eine für die Achse
vorgesehene Öffnung 35 in
die Aufnahmeöffnung 13 des
rechten Seitenblechs 10, wie in 6 gezeigt,
eingesetzt werden. Bei dieser Konstruktion kann bei Einwirken einer äußeren Kraft
von der Kraftfahrzeugvorderseite her ein Ende der Achse 22 mit Kopf
vollständig
aus dem linken Seitenblech 9 der Pedalhalterung 1 herausgeführt werden.
Als Vorrichtung zur Befestigung des oberen Endabschnitt des Pedalhebels 8 in
der Pedalhalterung 1 kann außerdem eine lösbare Konstruktion,
bestehend aus einer Achse und einem Kunststoffabscherstift u.ä., eingesetzt
werden. Die erfindungsgemäße Pedalhalterungskonstruktion
kann auch für
ein Kupplungspedal vorgesehen werden.