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Die
Erfindung betrifft ein Behandlungsinstrument für ein Endoskop nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Im
allgemeinen hat ein Behandlungsinstrument für ein Endoskop eine flexible
Hülle,
die entfernbar in einen Instrumentenkanal des Endoskops eingeführt ist,
und ein an dem distalen Ende der Hülle vorgesehenes Behandlungselement,
mit dem eine betroffene Stelle im Körper des Patienten behandelt werden
kann. Das Behandlungsinstrument wird so verwendet, daß sein distaler
Endabschnitt aus dem Ausgang des Instrumentenkanals an dessen distalem
Ende nach vorne heraussteht. Der Instrumentenkanal des Endoskops,
in den das Behandlungsinstrument eingeführt ist, besteht aus einem
flexiblen Rohr und ist in den Einführteil des Endoskops über dessen gesamte
Länge eingesetzt.
Der Einführteil
hat an seinem distalen Ende einen biegsamen Abschnitt. Dieser kann
fernbetätigt
auf einen kleinen Krümmungsradius
gebogen werden.
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Es
kommt deshalb vor, daß auch
der Instrumentenkanal an dem Abschnitt, der sich in dem biegsamen
Teil befindet, auf einen kleinen Krümmungsradius gebogen wird.
Dadurch wird jedoch der Reibungswiderstand beim Einführen oder Entfernen
des Behandlungsinstrumentes in bzw. aus dem biegsamen Teil erhöht. Der
Reibungswiderstand bildet so einen Widerstand, der das Einführen oder
das Entfernen des Behandlungsinstrumentes erschwert.
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Nach
herkömmlicher
Praxis ist deshalb die Steifigkeit desjenigen Teils der flexiblen
Hülle vermindert,
der durch den biegsamen Abschnitt des Endoskops hindurchgeführt ist,
d.h. der Abschnitt, der sich im biegsamen Teil befindet, wenn das
Behandlungsinstrument auf die betroffene Stelle gerichtet ist, sowie
der nach vorne an diesen Abschnitt anschließende Abschnitt, wodurch der
auf die Hülle
einwirkende Reibungswiderstand verringert wird, wenn diese durch
den biegsamen Abschnitt tritt.
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Bei
der eben erläuterten
Anordnung ist jedoch der distale Endabschnitt der flexiblen Hülle, der aus
dem Ausgang des Instrumentenkanals des Endoskops herausragt, nicht
ausreichend steif. Wird das Behandlungsinstrument auf die betroffene
Stelle gerichtet und das an dem distalen Ende der Hülle vorgesehene
Behandlungselement gegen diese Stelle gedrückt, so wird deshalb der distale
Endabschnitt der Hülle
in unerwünschter
Weise umgebogen. In diesem Fall ist es nicht möglich, das Behandlungselement
fest gegen die betroffene Stelle zu drücken und so die gewünschte Behandlung
exakt durchzuführen.
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Aus
der Druckschrift
US
5228451 A ist ein Behandlungsinstrument für ein Endoskop
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Dieses Behandlungsinstrument
hat eine Hülle,
die aus mehreren Spiralrohren besteht. Die Spiralrohre haben unterschiedliche
Drahtdurchmesser, wodurch sich die Steifigkeit der Hülle ändert.
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Aus
der Druckschrift
US
5904647 A ist ein Behandlungsinstrument für ein Endoskop
bekannt, das ebenfalls eine flexible Hülle aufweist. Der distale Endabschnitt
dieser Hülle
ist dabei leichter biegbar als der proximal an ihn anschließende Teil
der Hülle. In
einer Ausführungsform
besteht die Hülle
aus zwei in Reihe angeordneten Rohren, wobei das distalseitige Rohr
eine höhere
Flexibilität
als das proxi malseitige Rohr aufweist. Die beiden Rohre sind über eine Metallhülse miteinander
verbunden.
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Schließlich wird
auf die Druckschrift
US 5601599
A verwiesen. Auch das dort offenbarte Behandlungsinstrument
weist ein Spiralrohr mit unterschiedlichen steifen Abschnitten auf.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Behandlungsinstrument für ein Endoskop
anzugeben, das stabil und einfach gebaut ist, keine Widerstandsprobleme
beim Einführen
oder Entfernen des Behandlungsinstrumentes verursacht und bei dem
es unwahrscheinlich ist, daß sich
der distale Endabschnitt der flexiblen Hülle biegt, wenn das Behandlungselement
gegen die betroffene Stelle gedrückt
wird, so daß das
Behandlungsinstrument im Hinblick auf seine Anvisierfähigkeit
verbessert ist.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe durch das Behandlungsinstrument mit den Merkmalen
des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche
sowie der folgenden Beschreibung.
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Bei
dem Behandlungsinstrument nach der Erfindung variiert die Steifigkeit,
d.h. Festigkeit der flexiblen Hülle
zwischen einem vorderen Endabschnitt, der sich etwa so weit erstreckt,
wie die flexible Hülle
aus dem Einführkanal
heraussteht, und einem an diesen vorderen Endabschnitt anschließenden hinteren
Abschnitt so, daß der
vordere Endabschnitt steifer, d.h. fester als der hintere Abschnitt ist.
Wird das an dem distalen Ende der flexiblen Hülle vorgesehene Behandlungselement
gegen die betroffene Stelle gedrückt,
so ist es unwahrscheinlich, daß sich
das distale Ende der Hülle
verbiegt. Mit dem Behandlungsinstrument kann so die betroffene Stelle leicht
anvisiert werden. Hinsichtlich seiner Anvisierfähigkeit ist deshalb das erfindungsgemäße Behandlungsinstrument
verbessert. Des weiteren ist der Widerstand beim Durchführen der
flexiblen Hülle
durch den biegsamen Teil des Endoskops minimal, wenn mit dem Behandlungsinstrument
die betroffene Stelle anvisiert wird. Das Behandlungsinstrument
ist deshalb frei von dem Problem, daß bei seinem Einführen oder
Entfernen ein Widerstand auftritt. Es ist deshalb in einfacher Weise
zu verwenden.
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Die
Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin
zeigen:
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1 die
Seitenansicht einer Biopsiezange für ein Endoskop gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel,
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2 die
seitliche Schnittansicht des distalen Endabschnitts der Biopsiezange
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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3 die
seitliche Schnittansicht einer Abwandlung des distalen Endabschnitts
der Biopsiezange gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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4 die
Seitenansicht der Biopsiezange gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
in einem Zustand, in dem die Biopsiezange in einen Instrumentenkanal
eines Endoskops eingeführt
ist,
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5 den
distalen Endabschnitt der Biopsiezange gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
im tatsächlichen
Gebrauch,
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6 die
Seitenansicht einer Biopsiezange gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
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7 die
Seitenansicht des distalen Endabschnitts einer Hochfrequenzschlinge
für ein
Endoskop gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
in einem Zustand, in dem die Hochfrequenzschlinge verwendet wird,
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8 ein
erstes Beispiel für
den Aufbau einer in der Hochfrequenzschlinge gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
verwendeten Hülle
in der seitlichen Schnittansicht,
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9 ein
zweites Beispiel für
den Aufbau einer in der Hochfrequenzschlinge gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
verwendeten Hülle
in der seitlichen Schnittansicht, und
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10 ein
drittes Beispiel für
den Aufbau einer in der Hochfrequenzschlinge gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
verwendeten Hülle
in der seitlichen Schnittansicht.
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Die 1 und 2 zeigen
eine Biopsiezange für
ein Endoskop. Die Biopsiezange ist eines der Behandlungsinstrumente,
die mit einem Endoskop verwendbar sind. 1 zeigt
den Gesamtaufbau der Biopsiezange. 2 zeigt
den distalen Endabschnitt der Biopsiezange in vergrößerter Darstellung.
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Eine
flexible Hülle 1 ist
entfernbar in einen Instrumentenkanal eines Endoskops eingeführt. Die flexible
Hülle 1 besteht
aus einem Spiralrohr, das dadurch ausgebildet wird, daß beispielsweise
ein dünner
Edelstahldraht eng in eine Schraubenform mit gleichmäßigem Durchmesser
gewunden wird.
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Die
flexible Hülle 1 hat
an ihrem distalen Ende einen steiferen Abschnitt 1a mit
der Länge
E und anschließend
an das hintere Ende des steifen Abschnittes 1a einen weniger
steifen Abschnitt 1b. Verglichen mit dem Abschnitt 1b ist
der Abschnitt 1a steif, d.h. fest. Der steife Abschnitt 1a wird
von einem dünnen
Edelstahldraht gebildet, der einen vergleichsweise großen Drahtdurchmesser
hat. Dagegen wird der nichtsteife Abschnitt 1b von einem
dünnen
Edelstahldraht gebildet, der einen vergleichsweise kleinen Drahtdurchmesser
hat.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
grenzen der Draht, der den steifen Abschnitt 1a bildet,
und der Draht, der den nichtsteifen Abschnitt 1b bildet,
aneinander. Wie in 3 gezeigt, können der den steifen Abschnitt 1a bildende
Draht und der den nichtsteifen Abschnitt 1b bildende Draht
jedoch auch aus zwei separaten Elementen gefertigt und über ein
Verbindungsrohr 1d oder dergleichen in Reihe miteinander verbunden
sein.
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Wie
in 1 gezeigt, ist ein Bedienteil 2 mit dem
proximalen Ende der flexiblen Hülle 1 verbunden.
An dem Bedienteil 2 ist verschiebbar ein Schieber 4 vorgesehen,
mit dem ein Steuerdraht 3 ausgefahren oder zurückgezogen
werden kann, der in die flexible Hülle 1 über deren
gesamte Länge
in Längsrichtung
bewegbar eingeführt
ist.
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An
dem distalen Ende der flexiblen Hülle 1 ist ein Paar
Zangenelemente 5A zur Aufnahme von Gewebe befestigt. Die
Zangenelemente 5A bilden ein Paar Behandlungselemente 5.
Die Zangenelemente 5A sind um eine Achse 6 schwenkbar,
so daß sie
um die Achse 6 geöffnet
oder geschlossen werden können.
Wird durch Verschieben des Schiebers 4 an dem Bedienteil 2 der
Steuerdraht 3 ausgefahren oder zurückgezogen, so werden die Zangenelemente 5A um
die Achse 6 fächerartig
geöffnet
oder geschlossen.
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Wie
in 2 dargestellt, haben die beiden Zangenelemente 5A jeweils
eine etwas in Längsrichtung
gestreckte Halbkugelform. Sind die beiden Zangenelemente 5A geschlossen,
so bilden ihre Oberflächen
am distalen Ende eine einzige sphä rische Oberfläche. Die
Zangenelemente 5A haben Schneiden, die an ihren wechselseitig
gegenüberliegenden Öffnungsabschnitten
ausgebildet sind. Auf der Oberfläche
des distalen Endabschnittes des jeweiligen Zangenelementes 5A befindet
sich eine nach vorne gerichtete, spitze Erhebung 11.
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Die
Achse 6 ist an einem distalen Endabschnitt eines distalen
Endblocks 8 montiert, der fest mit dem distalen Ende der
flexiblen Hülle 1 verbunden
ist. Die hintere Hälfte
des distalen Endblocks, d.h. in 2 der rechte
Teil, ist zylinderförmig
ausgebildet. Die vordere Hälfte
des distalen Endblocks 8 ist in der Mitte geschlitzt und
bildet so ein Paar paralleler Arme.
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Die
Zangenelemente 5A haben jeweils einen einstöckig ausgebildeten
Arm 9, der sich von der Stelle aus, an der sich das jeweilige
Zangenelement 5A mit der Achse 6 in Eingriff befindet,
nach hinten erstreckt. Die Arme 9 der Zangenelemente 5A sind zu
einem panthografförmigen
Gelenkmechanismus 10 verbunden, der in dem Schlitz des
distalen Endblocks 8 angeordnet ist.
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Das
distale Ende des Steuerdrahtes 3 ist fest mit dem hinteren
Endteil des Gelenkmechanismus 10 verbunden. Wird der Steuerdraht 3 von
dem Bedienteil 2 aus geschoben, so wird der Gelenkmechanismus 10 aktiviert,
wodurch die Zangenelemente 5A um die Achse 6 fächerartig
geöffnet
werden.
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Wird
in diesem Zustand von dem Bedienteil 2 aus an dem Steuerdraht 3 gezogen,
so werden die Zangenelemente 5A geschlossen, wodurch ein
Gewebestück
als Biopsieprobe oder dergleichen in die Zangenelemente 5A aufgenommen
werden kann.
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4 zeigt
die Biopsiezange gemäß dem vorstehend
erläuterten
Ausführungsbeispiel
in einem Zustand, in dem es in ein Endoskop 20 eingesetzt
ist. Das Endoskop 20 enthält einen flexiblen Einführteil 21,
der an seinem distalen Ende einen biegsamen Abschnitt 22 hat.
Ein distaler Endblock 23 ist an dem distalen Ende des biegsamen
Abschnittes 22 befestigt. Der distale Endblock 23 hat
ein Beobachtungsfenster etc.
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Ein
Endoskop-Steuerteil 24 ist mit einem Steuerknopf 25 versehen,
mit dem der biegsame Abschnitt 22 fernbetätigt unter
einem gewünschten
Winkel in eine gewünschte
Richtung gebogen werden kann. Ein Instrumentenkanal 26,
in den die flexible Hülle 1 entfernbar
eingeführt
ist, besteht aus einem flexiblen Rohr und ist in den flexiblen Einführteil 21 eingeführt, so
daß er
sich vom Inneren des biegsamen Abschnittes 22 aus über die
gesamte Länge
des Einführteils 21 erstreckt.
Der Eintritt des Instrumentenkanals 26 befindet sich in
dem Endoskop-Steuerteil 24. Der Ausgang des Instrumentenkanals 26 befindet
sich in dem distalen Endblock 23.
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Bei
einem für
die Bronchoskopie vorgesehenen Endoskop ist die Länge f des
biegsamen Abschnittes 22 in der Größenordnung von 3 bis 5 cm. Bei
einem für
die Untersuchung des Verdauungstraktes bestimmten Endoskop ist die
Länge f
des biegsamen Abschnittes 22 in der Größenordnung von 5 bis 12 cm.
Die Länge
e, um die die flexible Hülle 1 der
Biopsiezange aus dem Ausgang des Einführkanals 26 heraussteht,
ist in der Größenordnung
von 2 bis 8 cm.
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Die
Länge E
des steifen Abschnittes 1a der flexiblen Hülle 1 ist
so eingestellt, daß sie
in etwa gleich der Länge
e der flexiblen Hülle 1 ist,
mit der diese aus dem Instrumentenkanal 26 herausragt. Vorzugsweise
ist die Länge
E etwas größer als
die Länge
e.
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5 zeigt
schematisch, wie mit der eben beschriebenen Biopsiezange durch den
Instrumentenkanal 26 des Endoskops 20 eine Biopsieprobe entnommen
wird. Der Abschnitt der flexiblen Hülle 1 der Biopsiezange,
der aus dem distalen Ende des Instrumentenkanals 26 herausragt,
ist der steife Abschnitt 1a. Werden die Zangenelemente 5A fest
gegen eine betroffene Stelle gedrückt, so biegt sich deshalb
der steife Abschnitt 1a nicht in der Weise, wie dies in 5 durch
die gekrümmten
gestrichelten Linien dargestellt ist. Eine bioptische Operation
kann deshalb sanft in der Weise durchgeführt werden, daß die Zangenelemente 5A genau
gegen die betroffene Stelle gedrückt
werden.
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Da
der Abschnitt der flexiblen Hülle 1 der
Biopsiezange, der in dem biegsamen Teil 22 angeordnet ist,
der nichtsteife Abschnitt 1b ist, tritt nur minimaler Widerstand
auf, wenn die flexible Hülle 1 ausgefahren
oder zurückgezogen
wird, um mit den Zangenelementen 5A die betroffene Stelle
anzuvisieren. So kann ein feinfühliges
Ausfahren und Zurückziehen
sicher gewährleistet
werden.
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6 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Biopsiezange.
In diesem Ausführungsbeispiel
wird hinter dem nichtsteifen Abschnitt 1b der flexiblen
Hülle 1 ein
hinterer steifer Abschnitt 1c ausgebildet. Dieser Abschnitt 1c ist
steifer als der nichtsteife Abschnitt 1b.
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Wird
bei dieser Ausgestaltung die flexible Hülle 1 in den Instrumentenkanal 26 gedrückt, so
ist es unwahrscheinlich, daß die
flexible Hülle 1 knickt. Die
Steifigkeit des Abschnittes 1c und die des am distalen
Ende der flexiblen Hülle 1 angeordneten
Abschnittes 1a können
gleich oder verschieden sein.
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Die
Länge F
des nicht steifen Abschnittes 1b der Hülle 1 sollte so eingestellt
werden, daß bei
Verwendung der Biopsiezange wie in 5 der nichtsteife
Abschnitt 1b im biegsamen Teil 22 angeordnet ist.
Beispielsweise beträgt
die Länge
F des nichtsteifen Abschnittes 1b 10 bis 15 cm.
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7 zeigt
eine Hochfrequenzschlinge für ein
Endoskop. Die Hochfrequenzschlinge ist in 7 in einem
Zustand gezeigt, in dem sie durch den Instrumentenkanal 26 des
Endoskops hindurchgeführt ist
und einen Polypen 100 fest umfaßt. In diesem Fall besteht
die flexible Hülle 1 aus
einem elektrisch isolierenden Rohr, z.B. einem Rohr aus Tetrafluorethylen-Harz.
Als Behandlungselement dient eine Schlinge 5B, die aus
einem elektrisch leitenden Metalldraht besteht.
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Die
Hochfrequenzschlinge gleicht der vorstehend erläuterten Biopsiezange im Hinblick
darauf, daß die
flexible Hülle 1 einen
steifen Abschnitt 1a und einen nichtsteifen Abschnitt 1b hat,
sowie im Hinblick auf die Längen
dieser Abschnitte.
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Wird
die flexible Hülle 1 fest
gegen die Oberfläche
der Schleimhaut gedrückt,
um so den Polypen 100 mit der Schlinge 5B zu umfassen,
so biegt sich die Hülle 1 nicht
in der Weise, wie dies in 7 durch die
gekrümmten,
gestrichelten Linien dargestellt ist. Der Polyp 100 kann
so in sicherer und einfacher Weise fest mit der Schlinge 5B umfaßt werden.
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Die
mit dem steifen Abschnitt 1a und dem nicht steifen Abschnitt 1b versehene
flexible Hülle 1 der
Hochfrequenzschlinge kann, wie in 8 gezeigt,
in Form von in Reihe verbundenen Rohren ausgebildet sein, die unterschiedlich
hart sind. Wie in den 9 und 10 gezeigt
ist, können
alternativ ein erstes Rohr 1A und ein zweites Rohr 1B,
die sich in der Härte
voneinander unterscheiden, einander teilweise überlagert sein und so die flexible
Hülle 1 bilden.
Das zweite Rohr 1B ist dabei auf den Innen- oder Außenumfang
eines Teils des ersten Rohrs 1A gepaßt. In diesem Fall ist die
gesamte Wanddicke des überlagerten
Abschnittes gleich der Wanddicke des übrigen Abschnittes der flexiblen
Hülle 1.
Die flexible Hülle 1 kann
auch in der Weise ausgebildet werden, daß die Außenfläche des in der vorstehend erläuterten
Biopsiezange verwendeten Spiralrohrs mit einem isolierenden Rohr
bedeckt wird.
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Die
Erfindung ist nicht auf die vorhergehenden Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie
kann auch auf andere Behandlungsinstrumente als Biopsiezangen oder
Schlingen angewendet werden.