DE10016641C2 - Schwingungsdämpfer mit Zuganschlag - Google Patents
Schwingungsdämpfer mit ZuganschlagInfo
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- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer mit einem
Zuganschlag, insbesondere mit einer Zuganschlagfeder, mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Aus der DE 197 31 139 A1 ist ein Schwingungsdämpfer dieser Art
bekannt, bei dem an einer axial beweglichen Kolbenstange ein
Kolben ausgebildet ist, der in einem Zylinder zwei
Arbeitsräume trennt. Der von der Kolbenstange durchdrungene
Arbeitsraum ist mit einem Deckel verschlossen und enthält den
durch eine Zuganschlagfeder gebildeten Zuganschlag des
Schwingungsdämpfers. Ein Ausfahrhub der Kolbenstande relativ
zum Zylinder umfasst einen Lehrhub, der bei einem minimalem
Ausfahrhub beginnt und bei dem die Zuganschlagfeder der
Kolbenstangenbewegung nicht entgegenwirkt, einen Wirkhub, der
bei einem maximalen Ausfahrhub endet und bei dem die
Zuganschlagfeder der Kolbenstangenbewegung entgegenwirkt, und
einen Einsatzpunkt, bei dem Lehrhub endet und der Wirkhub
beginnt. Der bekannt Schwingungsdämpfer weist Mittel zum
Verstellen des Einsatzpunktes auf, die ihrerseits einen im
Zylinder angeordneten Hilfskolben aufweisen, der relativ zur
Kolbenstange und relativ zum Zylinder verstellbar gelagert ist
und über den sich die Zuganschlagfeder zumindest beim Wirkhub
direkt oder indirekt am Deckel oder am Kolben abstützt. Die
Relativposition zwischen Hilfskolben und Kolbenstange oder
zwischen Hilfskolben und Zylinder ist einstellbar und/oder
fixierbar. Der Hilfskolben trennt im Zylinder in dem von der
Kolbenstange durchdrungenden Arbeitsraum einen ersten
Hilfsraum axial von einem zweiten Hilfsraum. Desweiteren sind
Volumeneinstellmittel vorgesehen, mit denen das
Hydraulikvolumen desjenigen Hilfsraumes einstellbar ist, in
dem sich der Hilfskolben über das eingestellte
Hydraulikvolumen im Wirkhubbereich am Deckel oder am Kolben
abstützt. Um beim bekannten Schwingungsdämpfer den Hilfskolben
von einer On-Road-Stellung, in der ein relativ kleiner Lehrhub
zwischen dem Kolben und der Zuganschlagfeder herrscht, in eine
Off-Road-Stellung, in der ein relativ großer Lehrhub zwischen
dem Kolben und der Zuganschlagfeder existiert, zu verstellen,
muss ein Ringraum des Hilfskolbens über ein am Zylinder
angeordnetes Ventil mit einem Hydraulikmittelreservoir
verbunden werden, um diesen Ringraum zu entleeren. Das
bedeutet, daß Hydraulikmittel aus dem Schwingungsdämpfer
entnommen wird, das zur Verstellung des Hilfskolbens in
Gegenrichtung wieder in den Ringraum hinein gepumpt werden
muss. Das Abführen und Einleiten von Hydraulikmittel ist in
der Regel mit Dichtungsproblemen verbunden; ebenso besteht die
Gefahr, daß Verunreinigungen in den Schwingungsdämpfer
eingetragen werden.
Ein anderer Schwingungsdämpfer ist beispielsweise aus der DE 196 26 143 C2
bekannt und weist an einer axial beweglichen
Kolbenstange einen Kolben auf, der in einem Zylinder zwei
Arbeitsräume trennt. Dabei sind Drosselöffnungen zur
Verbindung der beiden Arbeitsräume vorgesehen, die
beispielsweise im Kolben ausgebildet sein können. Der von der
Kolbenstange durchdrungene Arbeitsraum ist an einem axialen
Ende mit einem Deckel verschlossen, die eine
Kolbenstangenführung enthält. Im Inneren dieses Arbeitsraumes
ist ein Zuganschlag angeordnet, der als konzentrisch zur
Kolbenstange angeordnete Zuganschlagfeder ausgebildet ist. Die
Kolbenstange kann relativ zum Zylinder Hubbewegungen
durchführen, nämlich Ausfahrhübe und Einfahrhübe. Wenn der
Schwingungsdämpfer in einem Fahrzeug montiert ist, stützt er
sich einerseits an einer Fahrzeugkarosserie und andererseits
an einem zugeordneten Fahrzeugrad ab. Der Ausfahrhub der
Kolbenstange entspricht dann einem Ausfedern des zugehörigen
Rades, während beim Einfedern des Rades die Kolbenstange
einfährt. Durch die gewählte Anordnung der Zuganschlagfeder im
Schwingungsdämpfer umfaßt der Ausfahrhub der Kolbenstange
einen Leerhub, der bei einem minimalen Ausfahrhub beginnt und
bei dem der Zuganschlag der Kolbenstangenbewegung nicht
entgegenwirkt, einen Wirkhub, der bei einem maximalen
Ausfahrhub endet und bei dem der Zuganschlag der
Kolbenstangenbewegung entgegenwirkt, und einen Einsatzpunkt,
bei dem der Leerhub endet und der Wirkhub beginnt.
Bei diesem Schwingungsdämpfer ist die Zuganschlagfeder an
einem ihrer axialen Enden am Kolben fixiert und besitzt an
ihrem anderen axialen Ende eine Stützscheibe. Beim Leerhub ist
diese Stützscheibe axial vom Deckel des Zylinders beabstandet.
Bei Erreichen des Einsatzpunktes kommt die Stützscheibe am
Deckel zur Anlage. Im Wirkhubbereich stützt sich die
Zuganschlagfeder mit ihren axialen Enden am Deckel und am
Kolben ab, wodurch die Zuganschlagfeder gespannt wird und der
Ausfahrbewegung der Kolbenstange entgegenwirkt.
Die GB 812 528 zeigt ebenfalls einen Schwingungsdämpfer mit
Zuganschlagfeder, wobei die Zuganschlagfeder mit ihrem einen
Ende am Deckel und an ihrem anderen Ende an einem
Anschlagkolben fixiert ist. Dieser Anschlagkolben ist im
Zylinder axial verstellbar gelagert und teilt den von der
Kolbenstange durchdrungenen Arbeitsraum in zwei Teilräume, die
über eine zwischen Anschlagkolben und Kolbenstange
ausgebildete Ringöffnung miteinander kommunizieren. Am Kolben
des Schwingungsdämpfers ist an einer dem Anschlagkolben
zugewandten Seite eine Scheibe ausgebildet, die beim
Einsatzpunkt am Anschlagkolben zur Anlage kommt, wobei die
Scheibe die Ringöffnung zwischen Kolbenstange und
Anschlagkolben abdichtet und einen Fluidaustausch zwischen den
Teilräumen mehr oder weniger drosselt. Auf diese Weise stützt
sich der Anschlagkolben nicht nur über die Zuganschlagfeder
sondern zusätzlich auch über das zwischen Deckel und
Anschlagkolben eingeschlossene Hydraulikvolumen am Deckel ab.
Durch diese Maßnahme wird beim Wirkhub die mechanische Wirkung
der Zuganschlagfeder hydraulisch verstärkt.
Aus der DE 28 06 540 C3 ist ein weiterer Schwingungsdämpfer
bekannt, dessen Zuganschlagfeder sich zwischen einem im
Zylinder angeordneten Anschlagkolben und dem Deckel abstützt.
Ein an der Kolbenstange fixierter Ring kommt beim Einsatzpunkt
am Anschlagkolben zur Anlage, wodurch dieser mitbewegt wird,
wobei sich die Zuganschlagfeder spannt. In einem
Anfangsbereich des Wirkhubs können die durch den
Anschlagkolben getrennten Teilräume des von der Kolbenstange
durchdrungenen Arbeitsraumes über einen Bypass miteinander
kommunizieren. Dieser Bypass ist hier so ausgebildet, daß sich
sein Durchströmungsquerschnitt hubabhängig ändert, wobei der
Durchströmungsquerschnitt beim Einsatzpunkt am größten ist und
mit zunehmendem Ausfahrhub abnimmt. Auf diese Weise erfolgt im
Anfangsbereich des Wirkhubes eine zunehmende hydraulische
Unterstützung der Wirkung der Zuganschlagfeder. Bei
verschlossenem Bypass erfolgt dann die maximale hydraulische
Unterstützung der Wirkung der Zuganschlagfeder.
Die US 3 007 550 zeigt einen Schwingungsdämpfer, dessen
Zuganschlagsfeder einenends am Zylinderdeckel und anderenends
am Kolben fixiert ist. Dementsprechend hat der Leerhub der
Kolbenstange hier den Wert Null, so daß über den gesamten
Ausfahrhubbereich der Wirkhub vorliegt und der Einsatzpunkt
mit dem minimalen Ausfahrhub übereinstimmt. Im Kolben ist ein
Sekundärzylinder ausgebildet, in dem ein Sekundärkolben axial
verstellbar gelagert ist. Zwischen diesem Sekundärkolben und
der Kolbenstange ist ein Drosselspalt ausgebildet, der einen
Bestandteil eines gedrosselten Strömungsweges durch den Kolben
bildet, über den die beiden durch den Kolben im Zylinder
getrennten Arbeitsräume miteinander kommunizieren können.
Der Sekundärkolben ist im Sekundärzylinder zwischen einer
Offenstellung, in welcher der Drosselspalt durchströmbar ist,
und einer Schließstellung verstellbar, in welcher der
Drosselspalt gesperrt ist. Der Sekundärkolben ist mit
Federmitteln in seine Offenstellung vorgespannt. Bei einem
Ausfahrhub erzeugt die Drosselwirkung im Drosselspalt eine
Antriebskraft am Sekundärkolben, die diesen in seine
Schließstellung anzutreiben sucht. Bei Ausfahrhüben mit
relativ kleinen Hubgeschwindigkeiten ist die Vorspannkraft der
Federmittel größer als die Drosselwirkung im Drosselspalt, so
daß der Sekundärkolben in seiner Offenstellung verbleibt. Ab
einer bestimmten Hubgeschwindigkeit übersteigt die
Drosselwirkung im Drosselspalt jedoch die Vorspannkraft der
Federmittel, wodurch sich der Sekundärkolben in seine
Schließstellung verstellt und einen weiteren Fluidaustausch
zwischen den Arbeitsräumen unterbricht. Die Wirkung der
Zuganschlagfeder wird dann durch das zwischen Deckel und
Kolben eingesperrte Hydraulikvolumen unterstützt.
Bei Fahrzeugen, die mit einer Niveaueinstellungseinrichtung
ausgestattet sind, besteht das Problem, daß der Zuganschlag
des Schwingungsdämpfers nur für ein einziges Fahrzeugniveau
hinsichtlich der hubabhängigen Wirkung des Zuganschlags
ausgelegt werden kann. Wenn beispielsweise für ein Normal-
Niveau ein optimales Verhältnis zwischen Federsteifigkeit,
Leerhub und Wirkhub vorliegt, verändert sich dieses Verhältnis
im Rahmen einer Niveauverstellung zwangsläufig. Beispielsweise
führt die Erhöhung des Fahrzeugniveaus zur Einstellung eines
Ausfahrhubs, mit der Folge, daß sich der Leerhub verkleinert
oder zu Null wird; ebenso kann bei diesem Ausfahrhub die
Zuganschlagfeder bereits vorgespannt sein.
Probleme dieser Art treten insbesondere bei geländefähigen
Fahrzeugen auf, wenn diese mittels einer
Niveauregulierungseinrichtung zumindest zwischen einem ON-
Road-Niveau und einem OFF-Road-Niveau verstellbar sind. Eine
auf das ON-Road-Niveau ausgelegte Zuganschlagfeder, die für
eine stabile Fahrdynamik des Fahrzeuges einen relativ kleinen
Leerhub aufweist, ist beim Off-Road-Niveau regelmäßig bereits
vorgespannt, wodurch die Geländefähigkeit bezüglich der
Gesamtfederwege, der Verwindungsmöglichkeit der Räder
zueinander sowie bezüglich der Kontaktkraft zwischen Rad und
Untergrund und somit bezüglich der Traktion des Fahrzeuges
negativ beeinflußt ist. Wenn diese Nachteile dadurch behoben
werden, daß die Zuganschlagfeder auf das OFF-Road-Niveau
ausgelegt wird, ergibt sich beim ON-Road-Niveau ein zu großer
Leerhub, wodurch sich die fahrdynamische Stabilität des
Fahrzeuges deutlich reduziert.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
für einen Schwingungsdämpfer der eingangs genannten Art eine
Ausführungsform anzugeben, bei der die Volumeneinstellmittel
zum Verstellen des Einsatzpunktes des Schwingungsdämpfers
einen besonders einfachen Aufbau aufweisen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch einen
Schwingungsdämpfer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen
dargelegt.
Bei einem Schwingungsdämpfer, der so ausgestaltet ist, daß der
Einsatzpunkt des Zuganschlags einstellbar bzw. verstellbar
ist, kann grundsätzlich für jedes beliebige Fahrzeugniveau ein
optimales Verhältnis zwischen Leerhub und Wirkhub eingestellt
werden. Insbesondere können so bei einem Geländefahrzeug für
ein OFF-Road-Niveau ein hinsichtlich der Geländefähigkeit
optimierter Einsatzpunkt und für ein ON-Road-Niveau ein
hinsichtlich der fahrdynamischen Stabilität optimierter
Einsatzpunkt eingestellt werden.
Um das Verhältnis zwischen Leerhub und Wirkhub einstellen zu
können, weist der Schwingungsdämpfer Mittel zum Verstellen des
Einsatzpunktes auf, die einen im Zylinder angeordneten
Hilfskolben aufweisen, der relativ zur Kolbenstange und
relativ zum Zylinder axial verstellbar gelagert ist und über
den sich der Zuganschlag zumindest beim Wirkhub direkt oder
indirekt am Deckel oder am Kolben abstützt, wobei die
Relativposition zwischen Hilfskolben und Kolbenstange oder
zwischen Hilfskolben und Zylinder einstellbar und/oder
fixierbar ist. Da sich der Zuganschlag zumindest beim Wirkhub
an diesem Hilfskolben abstützt, kann über die Einstellung
und/oder Fixierung der Relativposition des Hilfskolbens
bezüglich der Kolbenstange oder bezüglich des Zylinders der
Einsatzpunkt des Zuganschlags eingestellt werden. Denn
spätestens dann, wenn der Hilfskolben relativ zum Zylinder
oder relativ zur Kolbenstange fixiert ist, beginnt der
Wirkhubbereich für den am Hilfskolben abgestützten
Zuganschlag.
Der Hilfskolben trennt im Zylinder in dem von der Kolbenstange
durchdrungenen Arbeitsraum einen ersten Hilfsraum axial von
einem zweiten Hilfsraum, wobei Volumeneinstellmittel
vorgesehen sind, mit denen das Hydraulikvolumen desjenigen
Hilfsraumes einstellbar ist, in dem sich der Hilfskolben über
das eingestellte Hydraulikvolumen im Wirkhubbereich am Deckel
oder am Kolben abstützt. Die Verstellbarkeit und Fixierbarkeit
des Hilfskolbens und somit die Einstellbarkeit des
Einsatzpunktes des Zuganschlags wird bei dieser
Ausführungsform hydraulisch realisiert. Dies ist von
besonderem Vorteil, da im Zylinder des Schwingungsdämpfers
ohnehin Hydraulikmittel zur Verfügung steht, so daß die
Volumeneinstellmittel z. B. mit einer einfachen Ventilanordnung
realisierbar sind. Außerdem weist eine solche hydraulische
Lösung nur geringe Verschleißerscheinungen auf, wodurch sich
eine hohe Lebensdauer für den Schwingungsdämpfer ergibt.
Beim erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfer weisen diese
Volumeneinstellmittel einen Strömungsweg auf, über den die
beiden vom Hilfskolben voneinander getrennten Hilfsräume
miteinander kommunizieren, wobei im Strömungsweg Ventilmittel
angeordnet sind, mit denen der Strömungsweg zumindest in einer
Richtung sperrbar ist. Durch diese Maßnahme wird zum
Verstellen des Einsatzpunktes des Schwingungsdämpfers
Hydraulikmittel zwischen den beiden Hilfsräumen ausgetauscht,
um dadurch den Hilfskolben zu positionieren. Dabei verbleibt
das Hydraulikmittel im Hydrauliksystem des Schwingungdämpfers,
so daß die Gefahr von Verunreinigungen reduziert ist. Darüber
hinaus kann der komplette Strömungsweg besonders einfach
intern verlegt werden, wodurch außerdem Dichtungsprobleme
leichter beherrschbar sind. Insgesamt ergibt sich somit ein
besonders einfacher Aufbau zur Realisierung der
Volumeneinstellmittel, mit denen der Einsatzpunkt der
Zuganschlagfeder einstellbar ist.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den
Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand
der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der
jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Die Fig. 1 bis 7 zeigen jeweils einen Längsschnitt durch einen
erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfer, jedoch bei
unterschiedlichen Ausführungsformen.
Entsprechend den Fig. 1 bis 7 besitzt ein Schwingungsdämpfer 1
einen Zylinder 2, in dem eine Kolbenstange 3 axial verstellbar
gelagert ist. In einem nur in Fig. 1 dargestellten unteren
Endabschnitt 4 des Schwingungsdämpfers 1 weist der Zylinder 2
ein Anschlußelement 5 auf, mit dem der Schwingungsdämpfer 1
z. B. an einer Radlagerung eines Fahrzeugrades abstützbar ist.
Im unteren Endabschnitt 4 ist im Zylinder 2 ein Trennkolben 6
enthalten, der im Zylinder 2 einen mit Hydraulikmittel
befüllten Hydraulikraum 7 von einem mit einem Gas befüllten
Gasraum 8 trennt. Der Trennkolben 6 ist dabei zur Durchführung
axialer Verstellbewegungen schwimmend im Zylinder 2 gelagert.
In einem ebenfalls nur in Fig. 1 dargestellten oberen
Endabschnitt 9 weist die Kolbenstange 3 ein Anschlußelement 10
auf, mit dem der Schwingungsdämpfer 1 an einer
Fahrzeugkarosserie abstützbar ist. Ebenso ist es möglich, den
Schwingungsdämpfer so an einem Fahrzeug einzubauen, daß der
Zylinder 2 an der Fahrzeugkarosserie und die Kolbenstange 3 an
der Radlagerung abgestützt ist.
Die Kolbenstange 3 ist durch einen Deckel 11 des Zylinders 2
aus dem Zylinder 2 herausgeführt, wobei der Deckel 11 eine
Kolbenstangenlagerung oder Kolbenstangenführung 12 enthält. An
dem im Zylinder 2 angeordneten Ende der Kolbenstange 3 ist ein
Kolben 13 angebracht, der im Hydraulikraum 7 des Zylinders 2
einen unteren Arbeitsraum 14 von einem oberen Arbeitsraum 15
trennt. Im Kolben 13 sind gedrosselte Strömungswege 16 und 17
ausgebildet, über die die Arbeitsräume 14 und 15 miteinander
kommunizieren. Im oberen Arbeitsraum 15 ist ein als
Zuganschlagfeder ausgebildeter Zuganschlag 18 untergebracht,
wobei diese Zuganschlagfeder 18 durch eine konzentrisch zur
Kolbenstange 3 angeordnete Schraubendruckfeder mit
Kreisquerschnitt gebildet ist. Ebenso sind andere
Ausführungsformen für den Zuganschlag 18 möglich, z. B. eine
Schraubendruckfeder mit Rechteckquerschnitt.
Entsprechend Fig. 1 kann die Zuganschlagfeder 18 mit ihrem dem
Kolben 13 zugewandten Ende am Kolben 13 befestigt sein. An dem
vom Kolben 13 abgewandten Ende weist die Zuganschlagfeder 18
einen Hilfskolben 19 auf, dessen Außendurchmesser kleiner ist
als der Innendurchmesser des Zylinders 2. In einem dem Deckel
11 zugewandten und mit einer geschweiften Klammer
gekennzeichneten Endabschnitt 20 ist im Inneren des Zylinders
2 ein Hilfszylinder 21 ausgebildet, dessen Innendurchmesser so
auf den Außendurchmesser des Hilfskolbens 19 abgestimmt ist,
daß der Hilfskolben 19 radial dichtend mit der Zylinderwand
des Hilfszylinders 21 zusammenwirkt. Wenn der Hilfskolben 19
in den Hilfszylinder 21 einfährt, trennt er demnach in dem von
der Kolbenstange 3 durchdrungenen oberen Arbeitsraum 15 einen
ersten Hilfsraum 22, der im Hilfszylinder 21 zwischen dem
Deckel 11 und dem Hilfskolben 19 ausgebildet ist, von einem
zweiten Hilfsraum 23, der im Zylinder 2 zwischen dem
Hilfskolben 19 und dem Kolben 13 ausgebildet ist.
Der Außendurchmesser des Hilfszylinders 21 ist hierbei kleiner
als der Innendurchmesser des Zylinders 2, so daß radial
zwischen dem Zylinder 2 und dem Hilfszylinder 21 ein Ringraum
24 ausgebildet ist. Im hier dargestellten Beispiel wird der
Ringraum 24 dadurch ausgebildet, daß der Zylinder 2 in seinem
oberen Endabschnitt 20 einen vergrößerten Querschnitt besitzt.
Ein erster Kanal 25 durchdringt den Deckel 11 und verbindet
das Innere des Hilfszylinders 21 mit einem ersten Anschluß 27
eines vorzugsweise elektromagnetisch schaltbaren Ventils 26.
Ein zweiter Anschluß 28 dieses Ventils 26 ist mit einem
zweiten Kanal 29 verbunden, der ebenfalls im Deckel 11
ausgebildet ist und mit dem Ringraum 24 kommuniziert. Das
Ventil 26 besitzt eine hier eingestellte Offenstellung I, die
einen relativ ungedrosselten Fluidaustausch zwischen den
Hilfsräumen 22 und 23 ermöglicht, sowie eine Sperrstellung II,
in der eine Strömung vom Inneren des Hilfszylinders 21 zum
Ringraum 24 gesperrt ist.
Wenn der Schwingungsdämpfer 1 ausfedert oder ausfährt, führt
die Kolbenstange 3 relativ zum Zylinder 2 einen Ausfahrhub
durch. Solange der Zuganschlag 18 dieser Ausfahrbewegung nicht
entgegenwirkt, befindet sich der Ausfahrhub der Kolbenstange 3
in einem Leerhubbereich für den Zuganschlag 18. Sobald jedoch
der Zuganschlag 18 der Ausfahrbewegung der Kolbenstange 3
entgegenwirken kann, befindet sich der Ausfahrhub in einem
Wirkhubbereich für den Zuganschlag 18. Derjenige Ausfahrhub,
bei dem der Leerhub endet und der Wirkhub beginnt, bildet
einen Einsatzpunkt für den Zuganschlag 18.
Bei einem Fahrzeug mit einer Niveauregulierungseinrichtung
befindet sich der Kolben 13 bei einem abgesenkten
Fahrzeugniveau, das hier als ON-Road-Niveau bezeichnet wird,
z. B. in einer mit A bezeichneten Position relativ zum Zylinder
2. Ausgehend von dieser Position A führt dann der Kolben 13
bzw. die Kolbenstange 3 Ausfahrhübe oder Einfahrhübe durch. In
der Ausgangsstellung, in der sich der Kolben 13 in der
Position A befindet und die einem minimalen Ausfahrhub
entspricht, ist der Hilfskolben 19 an der Position B
angeordnet. Bei einem Ausfahrhub bewegt sich der Kolben 13 auf
den Deckel 11 zu, wobei sich der Hilfskolben 19 dem
Hilfszylinder 21 nähert. Im Leerhubbereich können dabei keine
wesentlichen Kräfte am Hilfskolben 19 angreifen. Bei einem
hinreichend großen Ausfahrhub fährt nun der Hilfskolben 19 in
den Hilfszylinder 21 ein und verschließt so auf der dem Kolben
13 zugewandten Seite das Innere des Hilfszylinders 21, also
den ersten Hilfsraum 22. Wenn sich das Fahrzeug auf seinem ON-
Road-Niveau befindet, kann sich das Ventil 26 in seiner
Sperrstellung II befinden, so daß das im ersten Hilfsraum 22
eingeschlossene Hydraulikvolumen nicht über das Ventil 26 in
den Ringraum 24, d. h. in den zweiten Hilfsraum 23 überströmen
kann. Da das Hydraulikmittel inkompressibel ist, befindet sich
der Einsatzpunkt der Zuganschlagfeder 18 somit an einer
Position C, in der der Hilfskolben 19 den Hilfszylinder 21
verschließt. Der Leerhub beim ON-Road-Niveau HON entspricht
somit der axialen Differenz zwischen den Positionen B und C.
Der maximale Ausfahrhub ist dann erreicht, wenn die
Zuganschlagfeder 18 auf Block verkürzt ist.
Wenn sich das Fahrzeug in einem angehobenen Niveau befindet,
das hier als OFF-Road-Niveau bezeichnet wird, ist der Kolben
13 relativ zum Zylinder 2 z. B. an einer Position D angeordnet.
Wenn das Ventil 26 beim Anheben des Fahrzeugniveaus
verschlossen ist, führt dies zu einer erheblichen Vorspannung
der Zuganschlagfeder 18, da der Hilfskolben 19 dann in
Position C fixiert ist. Bei geöffnetem Ventil 26 kann jedoch
das Hydraulikvolumen vom ersten Hilfsraum 22 in den zweiten
Hilfsraum 23 überströmen, wodurch sich der Hilfskolben 19 an
einer Position E relativ zum Zylinder 2 anordnet. Bei einem
Ausfahrhub und bei offenem Ventil 26 (Schaltstellung I) können
sich Kolben 13 und Hilfskolben 19 in Richtung des Deckels 11
verstellen. Am Ende des Leerhubes trifft der Hilfskolben 19
auf den Deckel 11, so daß der Einsatzpunkt der
Zuganschlagfeder 18 dann am Deckel 11 bei der Position F
ausgebildet ist. Die Länge des Leerhubs beim OFF-Road-Niveau
HOFF, d. h. der axiale Abstand zwischen den Positionen E und F,
kann dabei genauso groß sein wie die des Leerhubs HON beim ON-
Road-Niveau.
Es ist klar, daß bei anderen Niveau-Einstellungen auch andere
Leerhublängen einstellbar sind. Außerdem kann das Ventil 26
beispielsweise hubabhängig geschaltet werden, so daß
grundsätzlich beliebige Positionen zwischen den Positionen C
und F für den Hilfskolben 19 im Hilfszylinder 21 einstellbar
und fixierbar sind. Über das Ventil 26 kann das
Hydraulikvolumen in der ersten Hilfskammer 22 eingestellt
werden, wodurch gleichzeitig der Einsatzpunkt der
Zuganschlagfeder 18 einstellbar ist.
Entsprechend Fig. 2 kann die Zuganschlagfeder 18 mit einem
ihrer Enden auch am Deckel 11 fixiert sein. Bei dieser
Ausführungsform ist an einem dem Kolben 13 zugewandten Ende
der Zuganschlagfeder 18 ein Hilfskolben 30 ausgebildet, dessen
Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des
Zylinders 2. Am Kolben 13 ist ein Hilfszylinder 31
ausgebildet, dessen Außendurchmesser kleiner ist, als der
Innendurchmesser des Zylinders 2 und dessen Innendurchmesser
etwa dem Außendurchmesser des Hilfskolbens 30 entspricht.
Radial zwischen dem Hilfszylinder 31 und dem Zylinder 2 ist
dadurch ein frei durchströmbarer Ringraum 34 ausgebildet.
Der in den Hilfszylinder 31 eingefahrene Hilfskolben 30 trennt
somit im von der Kolbenstange 30 durchdrungenen oberen
Arbeitsraum 15 einen ersten Hilfsraum 32, der im Hilfszylinder
31 zwischen dem Kolben 13 und dem Hilfskolben 30 ausgebildet
ist, von einem zweiten Hilfsraum 33, der im Zylinder 2
zwischen dem Deckel 11 und dem Hilfskolben 30 ausgebildet ist.
Der Deckel 11 enthält einen Kanal 35, der den oberen
Arbeitsraum 15 bzw. den zweiten Hilfsraum 33 mit einem ersten
Anschluß 36 eines Ventils 37 verbindet. Ein zweiter Anschluß
38 dieses Ventils 37 ist mit einem Kanal 39 verbunden, der
zentrisch im Inneren der Kolbenstange 3 ausgebildet ist.
Dieser Kanal 39 ist an seinem, dem Kolben 13 zugewandten Ende
mit einer Schraube 40 verschlossen. Der Hilfszylinder 31
enthält an seinem, dem Kolben 13 zugewandten Boden eine
Ringstufe 41, in die radiale Öffnungen 42 der Kolbenstange 3
münden, so daß der Kanal 39 über diese Öffnungen 42 mit dem
Inneren des Hilfszylinders 31 kommuniziert.
Das Ventil 37 ist vorzugsweise elektrisch schaltbar und weist
eine in Fig. 2 dargestellte Offenstellung I auf, in der das
Innere des Hilfszylinders 31, also der erste Hilfsraum 32,
ungehindert mit dem oberen Arbeitsraum 15, also mit dem
zweiten Hilfsraum 33, kommuniziert. Außerdem besitzt das
Ventil 37 eine Schließstellung II, in der eine Strömung vom
ersten Hilfsraum 32 durch das Ventil 37 zum zweiten Hilfsraum
33 gesperrt ist.
Solange sich der Hilfskolben 30 außerhalb des Hilfszylinders
31 bewegt, ist der Hilfskolben 30 frei umströmbar, so daß die
Zuganschlagfeder 18 einem Ausfahrhub der Kolbenstange 3 nicht
entgegenwirkt. Sobald der Hilfskolben 30 im Rahmen eines
Ausfahrhubs in den Hilfszylinder 31 einfährt, ist das
Hydraulikvolumen im ersten Hilfsraum 32 auf der dem Deckel 11
zugewandten Seite eingeschlossen. Bei offenem Ventil 37 kann
der Hilfskolben 30 bei einem weitergehenden Ausfahrhub tiefer
in den Hilfszylinder 31 eindringen, wobei er das
Hydraulikmittel aus dem ersten Hilfsraum 32 verdrängt und in
den zweiten Hilfsraum 33 antreibt. Wird das Ventil 37
geschlossen, blockiert das im ersten Hilfsraum 32
eingesperrte, inkompressible Hydraulikvolumen eine
weitergehende Verstellung des Hilfskolbens 30, so daß sich die
Zuganschlagfeder 18 im Wirkhubbereich über das eingesperrte
Hydraulikvolumen am Kolben 13 abstützt.
Auch hier kann der Schließzeitpunkt für das Ventil 37 in
Abhängigkeit des Fahrzeugniveaus und in Abhängigkeit des
Ausfahrhubes gewählt werden, wodurch die Positionierung des
Hilfskolbens 30 innerhalb des Hilfszylinders 31 einstellbar
und fixierbar ist. Mit der Festlegung der Positionierung für
den Hilfskolben 30 wird hierbei der Einstellpunkt für die
Zuganschlagfeder 18 bestimmt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist grundsätzlich gleich
aufgebaut wie die Ausführungsform gemäß Fig. 2. Während die
Ausführungsform gemäß Fig. 2 jedoch mit einem externen Ventil
37 arbeitet, kommt bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ein
internes Ventil 43 zum Einsatz. Dieses interne Ventil 33 weist
eine Schaltstange 44 auf, die mit ihrem axialen Ende radiale
Öffnungen 45 in der Kolbenstange 3 steuert. Diese Öffnungen 45
sind im zweiten Hilfsraum 33 bzw. im oberen Arbeitsraum 15
außerhalb des Hilfszylinders 31 positioniert und ermöglichen
spätestens dann eine Umströmung des Hilfskolbens 30, wenn
dieser in den Hilfszylinder 31 einfährt. Zur Erzielung der
erforderlichen Dichtwirkung trägt die Schaltstange 44 an ihrem
Ende eine Dichthülse 105, die mit den Öffnungen 45
zusammenwirkt. Im übrigen arbeitet die Ausführungsform gemäß
Fig. 3 in entsprechender Weise wie die Ausführungsform gemäß
Fig. 2.
Entsprechend Fig. 4 ist die Zuganschlagfeder 18 an ihrem vom
Deckel 11 abgewandten Ende am Kolben 13 befestigt. An ihrem
dem Deckel 11 zugewandten Ende ist an der Zuganschlagfeder 18
ein Hilfskolben 46 ausgebildet, dessen Außendurchmesser dicht
am Innendurchmesser des Zylinders 2 anliegt. Der Hilfskolben
46 trennt dadurch im oberen, von der Kolbenstange 3
durchdrungenen Arbeitsraum 15 einen ersten Hilfsraum 47, der
zwischen dem Deckel 11 und dem Hilfskolben 46 eingeschlossen
ist, von einem zweiten Hilfsraum 48, der zwischen dem
Hilfskolben 46 und dem Kolben 13 eingeschlossen ist.
Im Deckel 11 ist ein Kanal 49 enthalten, der den ersten
Hilfsraum 47 mit einem ersten Anschluß 50 eines elektrisch
schaltbaren Ventils 51 verbindet. Ein zweiter Anschluß 52
dieses Ventils 51 ist mit einem Kanal 53 verbunden, der
zentrisch im Inneren der Kolbenstange 3 ausgebildet ist. Auch
dieser Kanal 53 ist an seinem, dem Kolben 13 zugewandten Ende
durch eine Schraube 54 verschlossen und besitzt im Abschnitt
des zweiten Hilfsraumes 48 radiale Öffnungen 55, durch die der
Kanal 53 mit dem zweiten Hilfsraum 48 kommuniziert.
Das Ventil 52 besitzt eine in Fig. 4 wiedergegebene
Offenstellung I, in der der erste Hilfsraum 47 mit dem zweiten
Hilfsraum 48 kommuniziert, sowie eine Schließstellung II, in
der eine Strömung vom ersten Hilfsraum 47 zum zweiten
Hilfsraum 48 gesperrt ist.
Bei einem Ausfahrhub der Kolbenstange 3 relativ zum Zylinder 2
bewegt sich der Kolben 13 auf den Deckel 11 zu. Die
Zuganschlagfeder 18 stützt sich einerseits am Kolben 13 und
andererseits am Hilfskolben 46 ab, so daß die Bewegung des
Kolbens 13 auf den Hilfskolben 46 übertragen wird. Sofern sich
das Ventil 51 in seiner Offenstellung I befindet, kann der
Hilfskolben 46 das Volumen des ersten Hilfsraumes 47
verkleinern und das darin enthaltene Hydraulikmittel über das
Ventil 51 in den zweiten Hilfsraum 48 verdrängen. Bei offenem
Ventil 51 kann die Zuganschlagfeder 18 dem Ausfahrhub der
Kolbenstange 13 solange nicht entgegenwirken, wie der
Hilfskolben 46 nicht am Deckel 11 axial anliegt. Sobald jedoch
das Ventil 51 seine Schließstellung II einnimmt, bewirkt das
inkompressible Hydraulikvolumen im ersten Hilfsraum 47 eine
Festlegung der Position des Hilfskolbens 46 relativ zum
Zylinder 2, wodurch einer weitergehenden Ausfahrbewegung der
Kolbenstange 3 die Rückstellwirkung der Zuganschlagfeder 18
entgegenwirkt.
Da die Positionierung und Fixierung des Hilfskolbens 46
relativ zum Zylinder 2 durch eine entsprechende Betätigung des
Ventils 51 grundsätzlich beliebig gewählt werden kann, ergeben
sich vielfältige Einstellvarianten für den Einsatzpunkt des
Zuganschlags 18. Beispielsweise kann für den Leerhub des
Zuganschlags 18 auch der Wert Null eingestellt werden, so daß
der Zuganschlag 18 bereits bei einer minimalen Ausfahrbewegung
der Kolbenstange 3 entgegenwirkt.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist gemäß Fig. 5 die
Zuganschlagfeder 18 an ihrem vom Deckel 11 abgewandten Ende
wieder am Kolben 13 befestigt, während sie in diesem Fall an
ihrem anderen, dem Deckel 11 zugewandten Ende eine
Anschlagscheibe 56 trägt. Diese Anschlagscheibe 56 besitzt
einen Außendurchmesser, der kleiner ist als der
Innendurchmesser des Zylinders 2, so daß die Anschlagscheibe
56 frei umströmbar ist.
Im oberen, von der Kolbenstange 3 durchdrungenen Arbeitsraum
15 ist zwischen der Anschlagscheibe 56 und dem Deckel 11 ein
Hilfskolben 57 angeordnet, dessen Innendurchmesser dicht an
der Kolbenstange 3 und dessen Außendurchmesser dicht am
Zylinder 2 anliegt. Dieser Hilfskolben 57 trennt im oberen
Arbeitsraum 15 einen ersten Hilfsraum 58, der zwischen dem
Deckel 11 und dem Hilfskolben 57 axial eingeschlossen ist, von
einem zweiten Hilfsraum 59 ab, der zwischen dem Hilfskolben 57
und dem Kolben 13 axial begrenzt ist. Im Deckel 11 ist ein
Kanal 60 ausgebildet, der einen ersten Anschluß 61 eines,
vorzugsweise elektromechanisch, schaltbaren Ventils 62 mit dem
ersten Hilfsraum 58 kommunizierend verbindet. Ein zweiter
Anschluß 63 des Ventils 62 ist mit einem Kanal 64 verbunden,
der konzentrisch im Inneren der Kolbenstange 3 ausgebildet ist
und über radiale Öffnungen 65 mit dem zweiten Hilfsraum 59
kommuniziert. Der Kanal 64 ist an seinem, dem Kolben 13
zugewandten Ende durch eine Schraube 66 dicht verschlossen.
Das Ventil 62 besitzt eine in Fig. 5 wiedergegebene
Offenstellung I sowie eine Schließstellung II, die die
kommunizierende Verbindung zwischen dem ersten Hilfsraum 58
und dem zweiten Hilfsraum 59 unterbricht.
Im ersten Hilfsraum 58 kann optional eine Schraubendruckfeder
67 angeordnet sein, die den Hilfskolben 57 vom Deckel 11
wegzudrängen sucht.
Bei einem Ausfahrhub der Kolbenstange 3 relativ zum Zylinder 2
bewegt sich der Kolben 13 auf den Deckel 11 zu. Diese Bewegung
überträgt sich über die Zuganschlagfeder 18 auf die
Anschlagscheibe 56. Bei einem hinreichenden Ausfahrhub kommt
die Anschlagscheibe 56 am Hilfskolben 57 zur Anlage. Solange
sich das Ventil 62 in seiner Offenstellung I befindet, bewirkt
eine weitergehende Ausfahrbewegung lediglich eine Verdrängung
des Hydraulikvolumens des ersten Hilfsraumes 58 in den zweiten
Hilfsraum 59. Sobald jedoch das Ventil 62 in seine
Schließstellung II geschaltet ist, blockiert das
inkompressible Hydraulikvolumen eine weitergehende
Axialverstellung des Hilfskolbens 57, so daß sich die
Zuganschlagfeder 18 mit ihrer Anschlagscheibe 56 am
Hilfskolben 57 und über das im ersten Hilfsraum 58
eingesperrte Hydraulikvolumen am Deckel 11 abstützt. Die
Zuganschlagfeder 18 wirkt somit einer weitergehenden
Ausfahrbewegung der Kolbenstange 3 entgegen.
Auch hier ist grundsätzlich die Positionierung des
Hilfskolbens 57 innerhalb des Zylinders 2 frei wählbar,
wodurch auch der Einsatzpunkt der Zuganschlagfeder 18
entsprechend frei wählbar ist. Die optional vorgesehene Feder
67 ermöglicht besonders einfach eine selbsttätige
Rückstellbewegung des Hilfskolbens 57.
Bei der Ausführungform gem. Fig. 6 ist die Zuganschlagfeder 18
an ihrem vom Kolben 13 abgewandten Ende am Deckel 11 fixiert.
An ihrem dem Kolben 13 zugewandten Ende besitzt die
Zuganschlagfeder 18 eine Anschlagscheibe 68, deren
Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des
Zylinders 2. Am Kolben 13 ist ein Hilfszylinder 69
ausgebildet, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der
Innendurchmesser des Zylinders 2, so daß zwischen dem
Hilfszylinder 69 und dem Zylinder 2 ein Ringraum 70
ausgebildet ist. Im Inneren des Hilfszylinders 69 ist ein
Hilfskolben 71 axial verstellbar gelagert, dessen
Innendurchmesser dicht an der Kolbenstange 3 und dessen
Außendurchmesser dicht am Hilfszylinder 69 anliegt. Der
Innendurchmesser des Hilfszylinders 69 ist dabei größer als
der Außendurchmesser der Anschlagscheibe 68.
Der Hilfskolben 71 trennt im Hilfszylinder 69 einen ersten
Hilfsraum 72, der im Inneren des Hilfszylinders 69 zwischen
dem Hilfskolben 71 und dem Kolben 13 ausgebildet ist, von
einem zweiten Hilfsraum 73 ab, der zum oberen Arbeitsraum 15
hin offen ist und zwischen dem Hilfskolben 71 und dem Deckel
11 ausgebildet ist.
Der Deckel 11 enthält einen Kanal 74, der mit einem ersten
Anschluß 75 eines elektrisch betätigbaren Ventils 76 verbünden
ist. Ein zweiter Anschluß 77 dieses Ventils 76 ist mit einem
Kanal 78 verbunden, der im Inneren der Kolbenstange 3
konzentrisch ausgebildet ist. Das Ventil 76 besitzt dabei eine
in Fig. 6 wiedergegebene Offenstellung I sowie eine
Schließstellung II, in der eine Strömung vom Kanal 78 zum
Kanal 74 gesperrt ist. Der Kanal 78 ist an seinem, dem Kolben
13 zugewandten Ende mittels einer Schraube 79 dicht
verschlossen und ist über radiale Öffnungen 80 mit dem ersten
Hilfsraum 72 verbunden, die in einem axialen Ansatz 81 des
Hilfszylinders 69 positioniert sind.
Bei einem Ausfahrhub der Kolbenstange 3 relativ zum Zylinder 2
nähert sich der Kolben 13 und somit der daran fixierte
Hilfszylinder 69 der Anschlagscheibe 68. Bei einem
hinreichenden Ausfahrhub kommt die Anschlagscheibe 68 am
Hilfskolben 71 zur Anlage. Wenn das Ventil 76 in seine
Offenstellung I geschaltet ist, bewirkt eine weitergehende
Ausfahrbewegung der Kolbenstange 3 eine Axialverstellung des
Hilfskolbens 71 in Richtung Kolben 13. Dabei verdrängt der
Hilfskolben 71 das Hydraulikmittel aus dem ersten Hilfsraum 72
über das Ventil 76 in den oberen Arbeitsraum 15. Sobald das
Ventil 76 seine Schließstellung II einnimmt, bewirkt das im
ersten Hilfsraum 72 eingesperrte, inkompressible
Hydraulikvolumen eine Fixierung der Position des Hilfskolbens
71 relativ zum Hilfszylinder 69. Dadurch kann sich die
Zuganschlagfeder 18 mit ihrer Anschlagscheibe 68 am
Hilfskolben 71 und somit über das im ersten Hilfsraum 72
eingesperrte Hydraulikvolumen am Boden des Hilfszylinders 69
bzw. am Kolben 13 abstützten.
Auch hier ist die relative Position des Hilfskolbens 71
bezüglich des Hilfszylinders 69 grundsätzlich frei
einstellbar, wodurch auch der Einsatzpunkt der
Zuganschlagfeder 18 frei wählbar ist.
Bei einer speziellen Ausführungsform gem. Fig. 7 ist im
oberen, von der Kolbenstange 3 durchdrungenen Arbeitsraum 15
ein Hilfskolben 82 axial verstellbar gelagert, dessen
Innendurchmesser dicht an der Kolbenstange 3 und dessen
Außendurchmesser dicht am Zylinder 2 gelagert ist. Dieser
Hilfskolben 82 trennt im oberen Arbeitsraum 15 einen ersten
Hilfsraum 83, der axial durch den Deckel 11 und den
Hilfskolben 82 begrenzt ist, von einem zweiten Hilfsraum 84,
der axial zwischen dem Hilfskolben 82 und dem Kolben 13
begrenzt ist. Im Deckel 11 ist ein Kanal 85 enthalten, der den
ersten Hilfsraum 83 mit einem ersten Anschluß 86 eines
elektrisch schaltbaren Ventils 87 verbindet. Ein zweiter
Anschluß 88 des Ventils 87 ist mit einem Kanal 89 verbunden,
der sich konzentrisch im Inneren der Kolbenstange 3 erstreckt.
Dieser Kanal 89 mündet über radiale Öffnungen 90 in den
zweiten Hilfsraum 84. Ein dem Kolben 13 zugewandtes Ende des
Kanals 89 ist mit einer Schraube 91 dicht verschlossen. Das
Ventil 87 weist drei Schaltstellungen auf, nämlich eine
Offenstellung I, in der die Hilfsräume 83 und 84 über das
Ventil 87 miteinander kommunizieren, eine Zuganschlagstellung
II, in der eine Hydraulikmittelströmung vom ersten Hilfsraum
83 zum zweiten Hilfsraum 84 blockiert ist, und eine
Druckanschlagstellung III, in der eine Hydraulikmittelströmung
vom zweiten Hilfsraum 84 zum ersten Hilfsraum 83 blockiert
ist.
Am Hilfskolben 82 ist an der dem Kolben 13 zugewandten Seite
eine Außenhülse 92 befestigt, deren Außendurchmesser kleiner
ist als der Innendurchmesser des Zylinders 2, so daß sich
zwischen der Außenhülse 92 und dem Zylinder 2 ein Ringspalt 93
ausbildet. In der Außenhülse 92 ist eine Innenhülse 94 axial
verstellbar gelagert, wobei die in Fig. 7 wiedergegebene
maximale Ausfahrstellung der Innenhülse 94 relativ zur
Außenhülse 92 durch einen Endanschlag 95 begrenzt ist. Dieser
Endanschlag 95 wird beispielsweise durch einen an der
Außenhülse 92, an deren vom Hilfskolben 82 abgewandten Ende,
radial nach innen vorstehenden Innenkragen 96 und einen damit
formschlüssig zusammenwirkenden Außenkragen 97 gebildet, der
an der Innenhülse 94 an dem dem Hilfskolben 82 zugewandten
Ende ausgebildet ist und radial nach außen absteht.
An seinem vom Hilfskolben 82 abgewandten Ende weist die
Innenhülse 94 einen Stützkragen 98 auf, der radial nach innen
absteht. An diesem Stützkragen 98 stützt sich auf der dem
Hilfskolben 82 zugewandten Axialseite die Zuganschlagfeder 18
ab, während die vom Hilfskolben 82 abgewandte Axialseite des
Stützkragens 98 am Kolben 13 entsprechend Fig. 7 anliegt. Der
Stützkragen 98 ist mit einer zentrischen Öffnung 99 versehen,
in der die Kolbenstange 3 axial frei verstellbar ist. Sowohl
die Außenhülse 92 als auch die Innenhülse 94 weisen mehrere
radiale Öffnungen 100 auf, so daß ein zwischen den beiden
Hülsen 92, 94 und der Kolbenstange 3 ausgebildeter Innenraum
relativ ungehindert mit einem zwischen den beiden Hülsen 92,
94 und dem Zylinder 2 ausgebildeten Außenraum kommunizieren
kann.
Das vom Kolben 13 abgewandte Ende der Zuganschlagfeder 18
stützt sich an einem scheibenförmigen Ende 104 einer
Zentralhülse 101 ab, die ihrerseits in der Stellung gem. Fig.
7 am Hilfskolben 82 zur Anlage kommt. An ihrem vom Hilfskolben
82 abgewandten Ende besitzt die Zentralhülse 101 einen radial
nach innen vorstehenden Ringkragen 102, der mit einer radial
nach außen vorstehenden Ringstufe 103 an der Kolbenstange 3
zusammenwirkt. Die Zentralhülse 101 ist axial verstellbar an
der Kolbenstange 3 gelagert und weist ebenfalls mehrere
radiale Öffnungen 100 auf.
Die Positionierung der Ringstufe 103 und die axiale
Erstreckung der Zentralhülse 101 sind dabei so gewählt, daß
das Scheibenende 104 der Zentralhülse 101 genau dann am
Hilfskolben 82 zur Anlage kommt, wenn auch der Kolben 13 am
Stützkragen 98 der Innenhülse 94 zur Anlage kommt.
Bei einem Ausfahrhub der Kolbenstange 3 relativ zum Zylinder 2
bewegt sich der Kolben 13 auf den Deckel 11 zu. Der Kolben 13
kommt dabei am Stützkragen 98 der Innenhülse 94 zur Anlage und
treibt diese an. Über die Zuganschlagfeder 18 stützt sich die
Innenhülse 94 am Scheibenende 104 der Zentralhülse 101 ab, die
sich ihrerseits am Hilfskolben 82 abstützt. Dementsprechend
überträgt sich die Hubbewegung des Kolbens 13 auf den
Hilfskolben 82.
Wenn das Ventil 87 in seine Offenstellung I oder in seine
Druckanschlagstellung III geschaltet ist, kann der Hilfskoben
82 das Hydraulikvolumen aus dem ersten Hilfsraum 83 über das
Ventil 87 in den zweiten Hilfsraum 84 verdrängen. Die
Zuganschlagfeder 18 ist dann im Leerhubbereich und kann dem
Ausfahrhub nicht entgegenwirken. Wenn sich jedoch das Ventil
87 in seiner Zuganschlagstellung II befindet, ist das
Hydraulikvolumen im ersten Hilfsraum 83 eingesperrt und der
Hilfskolben 82 ist in seiner Relativlage bezüglich des
Zylinders 2 blockiert. Bei einer weitergehenden
Ausfahrbewegung der Kolbenstange 2 fährt nun die Innenhülse 94
in die Außenhülse 92 ein, wobei sich die Zuganschlagfeder 18
spannt und der Hubbewegung entgegenwirkt. In entsprechender
Weise verstellt sich auch die Kolbenstange 3 relativ zur
Zentralhülse 101, wobei sich Ringkragen 102 und Ringstufe 103
voneinander entfernen.
Bei einem Einfahrhub bewegt sich die Kolbenstange 3
entsprechend Fig. 7 nach unten, so daß sich Ringstufe 103 und
Ringkragen 102 einander nähern. Dabei fährt gleichzeitig die
Innenhülse 94 aus der Außenhülse 92 aus. Sobald die Ringstufe
103 am Ringkragen 102 einhakt, nimmt die Kolbenstange 103 die
Zentralhülse 101 mit. Die Zentralhülse 103 ist über die
Zuganschlagfeder 18 an der Innenhülse 94 abgestützt, die über
den Anschlag 95 die Außenhülse 92 und somit den Hilfskolben 82
mitnimmt. Sofern sich das Ventil 87 in seiner Offenstellung I
oder in seiner Zuganschlagstellung II befindet, kann
Hydraulikmittel vom zweiten Hilfsraum 84 in den ersten
Hilfsraum 83 überströmen, so daß der Hilfskolben 82 dem
Einfahrhub der Kolbenstange 3 folgen kann.
Sobald jedoch das Ventil 87 in seine Druckanschlagstellung III
geschaltet wird, ist eine Fluidströmung vom zweiten Hilfsraum
84 zum ersten Hilfsraum 83 gesperrt und der Hilfskolben 82 ist
relativ zum Zylinder 2 fixiert. Bei einer weitergehenden
Einfahrbewegung der Kolbenstange 3 entfernen sich somit
einerseits die Zentralhülse 101 vom Hilfszylinder 82 und
andererseits die Innenhülse 94 vom Kolben 13. Hierdurch werden
die axialen Enden der Zuganschlagfeder 18 aufeinander zu
bewegt, wodurch sich die Zuganschlagfeder 18 spannt und als
Druckanschlagfeder dient und somit der Einfahrbewegung der
Kolbenstange 3 entgegenwirkt.
Auch hier kann die relative Position des Hilfskolbens 82
bezüglich des Zylinders 2 relativ beliebig gewählt werden,
wodurch der Einsatzpunkt des Anschlags 18 sowohl im
"Zugbetrieb" als auch im "Druckbetrieb" einstellbar ist.
In den Sperrstellungen II der Ventile der Ausführungformen der
Fig. 1, 2, 4, 5, 6 sowie in der Zuganschlagstellung II und der
Druckanschlagstellung III des Ventils 87 der Fig. 7 weisen die
Ventile jeweils eine Rückschlagfunktion auf, so daß nur eine
Strömungsrichtung gesperrt ist, während die andere
Strömungsrichtung mehr oder weniger gedrosselt ist.
In den hier dargestellten Ausführungsformen sind in den
Deckeln 11 Kanäle eingebracht. Diese Kanäle können zum Teil
auch durch radiale Anschlüsse an den Zylinder 2 ersetzt
werden.
Bei einer anderen Ausführungsform kann der Deckel 11 relativ
zum Zylinder 2 axial verstellbar ausgebildet sein, so daß über
die Positionierung des Deckels 11 der Einsatzpunkt des
Zuganschlags 11 einstellbar ist.
Claims (8)
1. Schwingungsdämpfer mit einem Zuganschlag, insbesondere
Zuganschlagfeder,
mit folgenden Merkmalen:
an einer axial beweglichen Kolbenstange (3) ist ein Kolben (13) ausgebildet, der in einem Zylinder (2) zwei Arbeitsräume (14, 15) trennt,
der von der Kolbenstange (3) durchdrungene Arbeitsraum (15) ist mit einem Deckel (11) verschlossen und enthält den Zuganschlag (18),
ein Ausfahrhub der Kolbenstange (3) relativ zum Zylinder (2) umfaßt
einen Leerhub, der bei einem minimalen Ausfahrhub beginnt und bei dem der Zuganschlag (18) der Kolbenstangenbewegung nicht entgegenwirkt,
einen Wirkhub, der bei einem maximalen Ausfahrhub endet und bei dem der Zuganschlag (18) der Kolbenstangenbewegung entgegenwirkt,
einen Einsatzpunkt, bei dem der Leerhub endet und der Wirkhub beginnt,
wobei der Schwingungsdämpfer (1) Mittel (26, 37, 43, 51, 62, 76, 87) zum Verstellen des Einsatzpunktes aufweist,
wobei die Mittel zum Verstellen des Einsatzpunktes einen im Zylinder (2) angeordneten Hilfskolben (19, 30, 46, 57, 71, 82) aufweisen, der relativ zur Kolbenstange (3) und relativ zum Zylinder (2) verstellbar gelagert ist und über den sich der Zuganschlag (18) zumindest beim Wirkhub direkt oder indirekt am Deckel (11) oder am Kolben (13) abstützt, wobei die Relativposition zwischen Hilfskolben und Kolbenstange (3) oder zwischen Hilfskolben und Zylinder (2) einstellbar und/oder fixierbar ist,
wobei der Hilfskolben im Zylinder (2) in dem von der Kolbenstange (3) durchdrungenen Arbeitsraum (15) einen ersten Hilfsraum (22, 32, 47, 58, 72, 83) axial von einem zweiten Hilfsraum (23, 33, 48, 59, 73, 84) trennt, und
wobei Volumeneinstellmittel (26, 37, 43, 51, 62, 76, 87) vorgesehen sind, mit denen das Hydraulikvolumen desjenigen Hilfsraumes einstellbar ist, in dem sich der Hilfskolben über das eingestellte Hydraulikvolumen im Wirkhubbereich am Deckel (11) oder am Kolben (13) abstützt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Volumeneinstellmittel einen Strömungsweg aufweisen, über den die beiden Hilfsräume miteinander kommunizieren, wobei im Strömungsweg Ventilmittel (26, 37, 43, 51, 62, 76, 87) angeordnet sind, mit denen der Strömungsweg zumindest in einer Richtung sperrbar ist.
an einer axial beweglichen Kolbenstange (3) ist ein Kolben (13) ausgebildet, der in einem Zylinder (2) zwei Arbeitsräume (14, 15) trennt,
der von der Kolbenstange (3) durchdrungene Arbeitsraum (15) ist mit einem Deckel (11) verschlossen und enthält den Zuganschlag (18),
ein Ausfahrhub der Kolbenstange (3) relativ zum Zylinder (2) umfaßt
einen Leerhub, der bei einem minimalen Ausfahrhub beginnt und bei dem der Zuganschlag (18) der Kolbenstangenbewegung nicht entgegenwirkt,
einen Wirkhub, der bei einem maximalen Ausfahrhub endet und bei dem der Zuganschlag (18) der Kolbenstangenbewegung entgegenwirkt,
einen Einsatzpunkt, bei dem der Leerhub endet und der Wirkhub beginnt,
wobei der Schwingungsdämpfer (1) Mittel (26, 37, 43, 51, 62, 76, 87) zum Verstellen des Einsatzpunktes aufweist,
wobei die Mittel zum Verstellen des Einsatzpunktes einen im Zylinder (2) angeordneten Hilfskolben (19, 30, 46, 57, 71, 82) aufweisen, der relativ zur Kolbenstange (3) und relativ zum Zylinder (2) verstellbar gelagert ist und über den sich der Zuganschlag (18) zumindest beim Wirkhub direkt oder indirekt am Deckel (11) oder am Kolben (13) abstützt, wobei die Relativposition zwischen Hilfskolben und Kolbenstange (3) oder zwischen Hilfskolben und Zylinder (2) einstellbar und/oder fixierbar ist,
wobei der Hilfskolben im Zylinder (2) in dem von der Kolbenstange (3) durchdrungenen Arbeitsraum (15) einen ersten Hilfsraum (22, 32, 47, 58, 72, 83) axial von einem zweiten Hilfsraum (23, 33, 48, 59, 73, 84) trennt, und
wobei Volumeneinstellmittel (26, 37, 43, 51, 62, 76, 87) vorgesehen sind, mit denen das Hydraulikvolumen desjenigen Hilfsraumes einstellbar ist, in dem sich der Hilfskolben über das eingestellte Hydraulikvolumen im Wirkhubbereich am Deckel (11) oder am Kolben (13) abstützt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Volumeneinstellmittel einen Strömungsweg aufweisen, über den die beiden Hilfsräume miteinander kommunizieren, wobei im Strömungsweg Ventilmittel (26, 37, 43, 51, 62, 76, 87) angeordnet sind, mit denen der Strömungsweg zumindest in einer Richtung sperrbar ist.
2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfskolben als separater Zusatzkolben (57, 71)
ausgebildet ist.
3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfskolben am Deckel (11) ausgebildet ist.
4. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfskolben (19, 30, 46) an einem axialen Ende des
Zuganschlags (18) ausgebildet ist.
5. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Zylinder (2) ein Hilfszylinder (21, 31, 69) angeordnet
ist, in dem der Hilfskolben (19, 30, 71) verstellbar ist.
6. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfskolben im Hilfszylinder denjenigen Hilfsraum
axial begrenzt, in dem sich der Hilfskolben über das
eingestellte Hydraulikvolumen im Wirkhubbereich am Deckel (11)
oder am Kolben (13) abstützt.
7. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strömungsweg einen Kanal (39, 53, 64, 78, 89) aufweist,
der in der Kolbenstange (3) verläuft.
8. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei unterschiedliche Positionen für den
Hilfskolben einstellbar sind, die mit verschiedenen
Einsatzpunkten korrelieren.
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