DE10013881A1 - Sensorelement mit katalytisch aktiver Schicht und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Sensorelement mit katalytisch aktiver Schicht und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Abstract
Es wird ein Sensorelement zur Bestimmung der Konzentration von Gaskomponenten in Abgasen von Verbrennungsmotoren beschrieben. Dieses umfaßt mindestens einen Meßgasraum (13) und mindestens eine Gaseintrittsöffnung (17), über die das Gasgemisch dem Meßgasraum (13) zuführbar ist, sowie mindestens eine zwischen Gaseintrittsöffnung (17) und Meßgasraum (13) angeordnete Diffusionsbarriere (12). Die Diffusionsbarriere (12) umfaßt mindestens eine Schicht (14, 14a, 14b) aus katalytisch aktivem Material zur Einstellung des Gleichgewichtes das Gaskomponenten.
Description
Die Erfindung betrifft ein Sensorelement mit katalytisch aktiver
Schicht zur Bestimmung der Konzentration von Gaskomponenten in
Gasgemischen und ein Verfahren zur Herstellung desselben nach
dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche.
Amperometrische Gassensoren zur Bestimmung der Konzentration von
Gasbestandteilen in Abgasen von Verbrennungsmotoren werden übli
cherweise nach dem sogenannten Grenzstromprinzip betrieben. Eine
Grenzstromsituation wird jedoch nur dann erreicht, wenn die im
Gassensor befindlichen elektrochemischen Pumpzellen in der Lage
sind, den gesamten im Meßgas vorhandenen Gehalt des zu bestim
menden Gases (beispielsweise Sauerstoff) aus dem Meßgasraum des
Gassensors abzupumpen. Dies muß im Falle eines sauerstoffabpum
penden Gassensors auch bei einem atmosphärischen Sauerstoffge
halt von ungefähr 20 Vol.% gewährleistet sein. Da die üblichen
in Gassensoren zum Einsatz kommenden elektrochemischen Pumpzel
len dafür keine ausreichende Pumpleistung aufweisen, wird zwi
schen der Gaseintrittsöffnung des Sensorelements und dem Meßgas
raum, der die elektrochemischen Pumpzellen beinhaltet, eine Dif
fusionsbarriere integriert. An dieser bildet sich bedingt durch
die daran stattfindende Gasphasendiffusion ein Konzentrations
gradient zwischen externem Gasgemisch und der Gasatmosphäre im
Meßgasraum aus. Dies hat zur Folge, daß auch andere Gasbestand
teile des Gasgemischs der Diffusion unterliegen und sich auf
grund deren unterschiedlicher Diffusionsgeschwindigkeiten eine
in ihrer Zusammensetzung veränderte Meßgasatmosphäre im Meßgas
raum des Sensorelements einstellt.
Dies wirkt sich vor allem nachteilig auf die Meßgenauigkeit von
Lambdasonden aus, da diese bei einem Kraftstoffüberschuß im Ab
gas (fettes Abgas) deutlich abweichende Lambdawerte ermitteln.
Die Ursache hierfür ist, daß der in einem fetten Abgas vorhande
ne Wasserstoff wegen seines kleinen Moleküldurchmessers eine
sehr hohe Diffusionsgeschwindigkeit aufweist und sich im Meßgas
raum des Sensorelements anreichert. Wird das Abgas noch vor Ein
tritt in den Gassensor einer katalytisch aktiven Oberfläche aus
gesetzt, so reagieren oxidierende Bestandteile im Abgas mit dem
Wasserstoff und die Meßgenauigkeit der Abgassensoren verbessert
sich merklich.
In der Patentschrift DE 37 28 289 C1 wird ein Gassensor be
schrieben, der eine Diffusionsbarriere mit einem Platingehalt
von bis zu 90 Gew.-% beinhaltet. Nachteilig daran ist vor allem
die große dafür erforderliche Platinmenge, die sich negativ auf
die Herstellungskosten des Gassensors auswirkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, mit geringen Mengen
an Platin und ohne Veränderung des Diffusionsverhaltens herkömm
licher Diffusionsbarrieren eine Gleichgewichtseinstellung der
Gaskomponenten zu ermöglichen, noch bevor diese die elektroche
mische Pumpzelle des Sensorelements erreichen.
Das erfindungsgemäße Sensorelement mit den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß Gasbestandteile eines
Gasgemischs auch bei fett eingestellten Verbrennungsgemischen
trotz des damit verbundenen Sauerstoffmangels sehr genau be
stimmt werden können. Dies wird durch die Einarbeitung einer ka
talytisch aktiven Schicht im Bereich der Diffusionsbarriere er
reicht, die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einem ge
ringen Herstellungsaufwand erzeugt werden kann.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen Sensorelements möglich. So ermöglicht
beispielsweise die Aufbringung einer katalytisch aktiven Schicht
auf einer der Gaseintrittsöffnung des Sensorelements zugewandten
Seite der Diffusionbarriere eine katalytische Reaktion der Gas
bestandteile untereinander noch vor deren Eintritt in die Diffu
sionsbarriere.
Besonders vorteilhaft ist die Einarbeitung einer katalytisch ak
tiven Schicht zwischen der Diffusionbarriere und den sie umge
benden Festelektrolytschichten, da diese katalytisch aktiven
Schichten eine gute Vorkatalyse ermöglichen und sehr einfach bei
der Herstellung des Sensorelements erzeugt werden können.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch die Großflä
che des erfindungsgemäßen Sensorelements gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels
und Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Senso
relement gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer ersten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung. Mit 10 ist ein planares
Sensorelement eines elektrochemischen Gassensors bezeichnet, das
beispielsweise eine Mehrzahl von sauerstoffionenleitenden Fest
elektrolytschichten 11a, 11b, 11c, 11d, 11e und 11f aufweist.
Die Festelektrolytschichten 11a-11f werden dabei als keramische
Folien ausgeführt und bilden einen planaren keramischen Körper.
Die integrierte Form des planaren keramischen Körpers des Senso
relements 10 wird durch Zusammenlaminieren der mit Funktions
schichten bedruckten keramischen Folien und anschließendem Sin
tern der laminierten Struktur in an sich bekannter Weise herge
stellt. Jede der Festelektrolytschichten 11a-11f ist aus sauer
stoffionenleitendem Festelektrolytmaterial, wie beispielsweise
mit Y2O3 teil- oder vollstabilisiertem ZrO2 ausgeführt.
Das Sensorelement 10 beinhaltet einen Meßgasraum 13 und bei
spielsweise in einer weiteren Schichtebene 11d einen Luftrefe
renzkanal 15, der an einem Ende aus dem planaren Körper des Sen
sorelements 10 herausführt und mit der Luftatmosphäre in Verbin
dung steht.
Auf der dem Meßgas unmittelbar zugewandten Großfläche des Sen
sorelements 10 ist auf der Festelektrolytschicht 11a eine äußere
Pumpelektrode 20 angeordnet, die mit einer nicht dargestellten
porösen Schutzschicht bedeckt sein kann und die kreisringförmig
um eine Gaseintrittsöffnung 17 herum angeordnet ist. Auf der dem
Meßgasraum 13 zugewandten Seite der Festelektrolytschicht 11a
befindet sich die dazugehörige innere Pumpelektrode 22, die an
gepaßt an die kreisringförmige Geometrie des Meßgasraums 13
ebenfalls kreisringförmig ausgeführt ist. Beide Pumpelektroden
20, 22 bilden zusammen eine Pumpzelle.
Gegenüber der inneren Pumpelektrode 22 befindet sich im Meßgas
raum 13 eine Meßelektrode 21. Auch diese ist beispielsweise
kreisringförmig ausgeführt. Eine dazugehörige Referenzelektrode
23 ist im Referenzgaskanal 15 angeordnet. Meß- und Referenzelek
trode 21, 23 bilden zusammen eine Nernst- bzw. Konzentrations
zelle.
Um zu gewährleisten, daß an den Elektroden eine Einstellung des
thermodynamischen Gleichgewichts der Meßgaskomponenten erfolgt,
enthalten alle verwendeten Elektroden ein katalytisch aktives
Material, wie beispielsweise Platin, wobei das Elektrodenmateri
al für alle Elektroden in an sich bekannter Weise als Cermet
eingesetzt wird, um mit den keramischen Folien zu versintern.
In den keramischen Grundkörper des Sensorelements 10 ist ferner
zwischen zwei elektrischen Isolationsschichten ein Wider
standsheizer 39 eingebettet. Der Widerstandsheizer dient dem
Aufheizen des Sensorelements 10 auf die notwendige Betriebstem
peratur.
Innerhalb des Meßgasraums 13 ist in Diffusionsrichtung des Meß
gases der inneren Pumpelektrode 22 und der Meßelektrode 21 eine
poröse Diffusionsbarriere 12 vorgelagert. Die poröse Diffusions
barriere 12 bildet einen Diffusionswiderstand bezüglich des zu
den Elektroden 21, 22 diffundierenden Gases aus.
Wie schon eingangs erwähnt, ist eine Grundvoraussetzung für die
Funktionstüchtigkeit eines amperometrischen Gassensors, daß auch
bei hohen Sauerstoffkonzentrationen die elektrochemische Pump
zelle des Sensorelements stets in der Lage ist, den gesamten Ge
halt an Sauerstoff aus dem Meßgasraum 13 zu entfernen. Der dabei
maximal auftretende Sauerstoffgehalt ist der atmosphärische mit
ungefähr 20 Vol.%. Da dieser jedoch zu einer Überlastung der
elektrochemischen Pumpzelle führt, wird dem Meßgasraum 13 und
damit auch der inneren Pumpelektrode 22 eine Diffusionsbarriere
12 vorgeschaltet, die eine Reduzierung des Sauerstoffgehaltes im
Meßgasraum 13 durch Gasphasendiffusion bewirkt.
Allerdings unterliegen auch die anderen im Abgas vorkommenden
Gasbestandteile der Diffusion und die Zusammensetzung der im
Meßgasraum 13 vorliegenden Gasatmosphäre ist abhängig von der
Diffusionsgeschwindigkeit der einzelnen Gaskomponenten. Dies
führt vor allem bei einem fetten Abgas zu einer starken Anrei
cherung von Wasserstoff im Sensorelement 10 und damit zu einem
verfälschten Meßwert des Gassensors. Der Wasserstoffgehalt im
Abgas läßt sich jedoch verringern, wenn an einer katalytisch ak
tiven Oberfläche der Wasserstoff mit oxidierenden Gasen wie Sau
erstoff und Kohlendioxid umgesetzt wird und somit eine thermody
namische Gleichgewichtseinstellung der Gasbestandteile unterein
ander gewährleistet ist.
Um eine derartige Vorkatalyse zu bewerkstelligen, wird die Dif
fusionsbarriere 12 erfindungsgemäß mit einer katalytisch aktiven
Schicht 14 versehen. Diese ist im ersten Ausführungsbeispiel auf
einer der Gaseintrittsöffnung 17 zugewandten Seite der Diffusi
onsbarriere 12 aufgebracht. Sie ist porös und weist eine
Schichtdicke auf, die zwar eine Vorkatalyse gewährleistet, je
doch dem eindringenden Gasgemisch keinen nennenswerten Diffusi
onswiderstand entgegensetzt. Die katalytisch aktive Schicht 14
beinhaltet als katalytisch aktive Komponenten Metalle wie Pt,
Ru, Rh, Pd, Ir oder eine Mischung derselben.
Zur Erzeugung der katalytisch aktiven Schicht 14 in einem der
Diffusionsbarriere 12 vorgelagerten Hohlraum 18 des Sensorele
ments 10 wird beispielsweise die Festelektrolytschicht 11b mit
einem Aufdruck einer Hohlraumpaste in der Form des späteren
Hohlraums 18 versehen. Die Hohlraumpaste zersetzt sich bei der
anschließenden Wärmebehandlung in gasförmige Produkte. Derartige
Hohlraumpasten enthalten dazu üblicherweise Glaskohle. Wird der
Hohlraumpaste die katalytisch aktive Komponente entweder als
Pulver oder in auf Glaskohle abgeschiedener Form zugemischt, so
bildet sich während der Wärmebehandlung der Hohlraum 18 und die
katalytisch aktive Komponente schlägt sich an den Wandungen des
Hohlraums 18 nieder und bildet somit die katalytisch aktive
Schicht 14 aus. Die Abscheidung der katalytisch aktiven Schicht
14 ist dabei nicht auf die der Gaseintrittsöffnung 17 zugewand
ten Seite der Diffusionsbarriere 12 beschränkt, sondern auch an
dere Oberflächen im Bereich des Hohlraums 18 werden mitbeschich
tet. Dies ist durchaus erwünscht.
Die Abscheidung des katalytisch aktiven Materials auf der Glas
kohle kann entweder mechanisch durch Mahlen der Glaskohle mit
einem Pulver der katalytisch aktiven Komponenten oder durch che
mische Abscheidung der katalytisch aktiven Komponenten auf dem
Glaskohlepulver geschehen.
Es ist auch möglich, die Vorkatalyse an einer katalytisch akti
ven Schicht innerhalb der Diffusionsbarriere durchzuführen. Ein
entsprechendes zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Sensorelements ist in Fig. 2 dargestellt, wobei die Fig. 2 ei
nen Ausschnitt des in Fig. 1 dargestellten Sensorelements dar
stellt.
Hierbei ist zwischen der Diffusionsbarriere 12 und den umgeben
den Festelektrolytschichten 11a, 11b jeweils eine katalytisch
aktive Schicht 14a, 14b parallel zur Strömungsrichtung des Gas
gemischs angeordnet. Diese weist eine geringe Schichtdicke auf,
so daß es zu keiner wesentlichen Änderung des Diffusionswider
standes der Diffusionsbarriere 12 kommt. Die katalytisch aktive
Schicht 14a, 14b beinhaltet vergleichbare katalytisch aktive
Komponenten wie die des ersten Ausführungsbeispiels.
Die Herstellung eines Sensorelements gemäß des zweiten Ausfüh
rungsbeispiels ist sehr rationell durchführbar. Eine erste kata
lytisch aktive Schicht 14a wird zusammen mit der inneren Pump
elektrode 22 durch einen gemeinsamen Druckvorgang mittels einer
Elektrodenpaste erzeugt und eine zweite katalytisch aktive
Schicht 14b zusammen mit der Meßelektrode 21. Beide katalytisch
aktiven Schichten 14a, 14b werden dabei aus derselben Druckpaste
wie die simultan gedruckten Elektroden 21, 22 hergestellt.
Da die Einstellung des Gleichgewichtes der Gaskomponenten durch
Schwefeloxide im Abgas gehemmt wird, werden den katalytisch ak
tiven Schichten 14, 14a, 14b darüber hinaus eine oder mehrere
Substanzen zugemischt, die Schwefeloxide aus dem eindringenden
Abgas entfernen. Dies kann beispielsweise Bariumnitrat sein.
Es ist ausdrücklich anzumerken, daß sich die Anwendung kataly
tisch aktiver Schichten zur Vorkatalyse bei Abgassensoren nicht
auf die aufgeführten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, son
dern auch bei Mehrkammersensoren, bei Sensoren mit mehreren
Pump- und Konzentrationszellen oder Sensoren mit stirnseitig an
geordneter Gaseintrittsöffnung zum Einsatz kommen kann.
Claims (12)
1. Sensorelement zur Bestimmung der Konzentration von Gaskom
ponenten in Gasgemischen, insbesondere in Abgasen von Verbren
nungsmotoren, mit mindestens einem Meßgasraum und mindestens ei
ner Gaseintrittsöffnung, über die das Gasgemisch dem Meßgasraum
zuführbar ist, und mindestens einer zwischen Gaseintrittsöffnung
und Meßgasraum angeordneten Diffusionsbarriere, dadurch geken
zeichnet, daß die Diffusionsbarriere (12) mindestens eine
Schicht (14, 14a, 14b) aus katalytisch aktivem Material zur Ein
stellung des Gleichgewichtes im Gasgemisch aufweist.
2. Sensorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schicht (14) aus katalytisch aktivem Material an einer der
Gaseintrittsöffnung (17) zugewandten Seite der Diffusionsbarrie
re (12) ausgebildet ist.
3. Sensorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schicht (14a, 14b) aus katalytisch aktivem Material zumin
dest teilweise an zumindest einer einer Festelektrolytschicht
(11a, 11b) zugewandten Außenfläche der Diffusionsbarriere (12)
ausgebildet ist.
4. Sensorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das katalytisch aktive Material ein Metall
aus der Gruppe Pt, Ru, Rh, Pd, Ir oder eine Mischung davon ent
hält.
5. Sensorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schicht aus katalytisch aktivem Material
(14, 14a, 14b) und die Diffusionsbarriere unterschiedliche Poro
sitäten aufweisen.
6. Sensorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (14, 14a, 14b) aus kata
lytisch aktivem Material eine Komponente enthält, die Schwe
feloxide aus dem Gasgemisch entfernt.
7. Sensorelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente, die Schwefeloxide aus dem Gasgemisch ent
fernt, Bariumnitrat ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Sensorelements nach einem
der Ansprüche 1 bis 7 zur Bestimmung von Gaskomponenten in Gas
gemischen, dadurch gekennzeichnet, daß ein katalytisch aktives
Material einer Druckpaste zugesetzt wird und daß aus der Druck
paste mittels eines Druckvorgangs und einer anschließenden Wär
mebehandlung zumindest eine katalytisch aktive Schicht (14, 14a,
14b) an einer Diffusionsbarriere (12) erzeugt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
katalytisch aktive Material auf Glaskohle chemisch abgeschieden
wird und die Glaskohle der Druckpaste zugesetzt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
katalytisch aktive Material auf Glaskohle mechanisch abgeschie
den wird und die Glaskohle der Druckpaste zugesetzt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Druckpaste in einen der Diffusionsbarriere
(12) vorgelagerten Raum eingebracht wird und daß durch eine
nachgeschaltete Wärmebehandlung sich an der Diffusionsbarriere
(12) die katalytisch aktive Schicht (14) abscheidet und ein
Hohlraum (18) im Sensorelement unter Freisetzung gasförmiger
Produkte der Druckpaste erzeugt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß mittels der Druckpaste in jeweils einem Ar
beitsschritt eine im Meßgasraum (13) angeordnete Elektrode (21,
22) und die katalytisch aktive Schicht (14a, 14b) gedruckt wer
den, wobei die katalytisch aktive Schicht (14a, 14b) in einem
Zwischenraum zwischen einer Festelektrolytschicht (11a, 11b) und
der Diffusionsbarriere (12) des Sensorelements erzeugt wird.
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