DE10003420A1 - Optisches Wellenleiterbauteil - Google Patents
Optisches WellenleiterbauteilInfo
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Abstract
Ein optisches Wellenleiterbauteil weist einen optischen Wellenleiterabschnitt (1) mit einem optischen Wellenleiter, zwei Anschlußstücken (2, 3), die an einander gegenüberliegenden Endbereichen des Wellenleiterabschnitts befestigt sind, Schutzgehäusungen (41, 41') für den Wellenleiterabschnitt sowie Steckerfassungen (44, 44'), die an den Stirnseiten der Schutzgehäusungen angebracht sind, auf.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Wellenleiterbauteil zur
Verbindung mit einem optischen Anschlußstecker nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Optische Wellenleiterbauteile mit optischen Wellenleitern werden be
nutzt, um optische Kommunikationssysteme aufzubauen. Im Allgemeinen
wird ein optischer Wellenleiter auf seinen beiden einander gegenüberlie
genden Enden mit einer einzelnen Faser oder einem Faserbündel verbun
den. Es ist eine Methode bekannt, um einen optischen Wellenleiter mit
optischen Fasern zu verbinden, bei der das optische Wellenleiterbauteil
und die optischen Fasern in drei Dimensionen relativ zueinander bewegt
werden und schließlich in einer Position zueinander fixiert werden, bei
der die in eine eingangsseitige optische Faser eintretende und an einer
ausgangsseitigen optischen Faser austretende gemessene Lichtleistung
maximal ist. Die in dem beschriebenen Verfahren durchzuführenden
Ausrichtungen und Justagen erfordern jedoch viel Zeit und Arbeitsauf
wand.
Um solche Justagen zu vermeiden, ist ein anderes Verfahren bekannt, bei
dem ein optisches Wellenleiterbauteil mit einem optischen Anschlußstec
ker verbunden wird, wobei Führungsstifte verwendet werden, die in
entsprechend ausgeformte Führungslöcher des Wellenleiterbauteils und
des Anschlußsteckers passen. Gemäß diesem Verfahren kann eine opti
sche Faser, die vorab mit einem Anschlußstecker verbunden wurde, an
einen optischen Wellenleiter, der sich in einem Wellenleiterbauteil
befindet, angeschlossen werden, ohne daß eine spezielle Ausrichtung
nötig wäre.
Ein die Durchführung des bekannten Verfahrens ermöglichendes Wellen
leiterbauteil wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 16 bis 20
der Zeichnung näher beschrieben. Mit dem bekannten Wellenleiterbauteil
wird zwar eine gewisse Vereinfachung bei der Herstellung einer zuverläs
sigen Verbindung zwischen der Wellenleiteranordnung und den optischen
Fasern erreicht, indem das Wellenleiterbauteil und das optische Faser
band unter Benutzung der Führungsstifte verbunden werden. Um die
Führungsstifte jedoch in die Durchbohrungen einführen zu können, muß
der Anschlußstecker zunächst exakt gegenüber den Anschlußstücken
ausgerichtet werden, so daß es für einen Anwender schwierig ist, die
Ausrichtung des Steckers schnell und hinreichend genau vorzunehmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein optisches Wellen
leiterbauteil vorzuschlagen, mit dem eine zuverlässige Verbindung
zwischen einem im optischen Wellenleiterbauteil enthaltenen Wellenlei
ter und einer in einem optischen Anschlußstecker befindlichen optischen
Faser auf einfache Weise hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Wellenleiterbauteil mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Wellenleiterbauteil ist so ausgebildet, daß es mit
einem optischen Anschlußstecker unter Benutzung eines Führungsstifts
verbunden werden kann. Das optische Wellenleiterbauteil weist einen
optischen Wellenleiterabschnitt mit einem eingeformten optischen Wel
lenleiter, ein Anschlußstück, welches in einem Endbereich des optischen
Wellenleiterabschnitts angebracht ist und ein den Führungsstift aufneh
mendes Führungsloch aufweist, eine Schutzhülle zum Schutz des opti
schen Wellenleiterabschnitts und eine Steckerfassung, welche mit dem
optischen Anschlußstecker verbunden werden kann und sich an einem
Ende der Schutzhülle befindet.
Gemäß dem vorliegenden erfindungsgemäßen optischen Wellenleiterban
teil wird, nachdem ein Endbereich des Anschlußsteckers in die Aufnah
meöffnung einer Steckerfassung eingebracht wurde, ein optischer An
schlußstecker durch einfaches Eindrücken in eine Aufnahmeöffnung der
Steckerfassung des Wellenleiterbauteils, auf vorteilhafte Weise in der
Steckerfassung zur Anschlußfläche des optischen Wellenleiterbauteils hin
geführt. Wird der Anschlußstecker weit in die Aufnahmeöffnung der
Steckerfassung eingeführt, wird die Längsachse des Anschlußsteckers
genauer mit der Längsachse des Anschlußstücks ausgerichtet. Somit wird,
wenn der Anschlußstecker ausreichend weit in die Aufnahmeöffnung des
Wellenleiterbauteils eingesteckt wird, das den Führungsstift aufnehmende
Führungsloch des Anschlußsteckers hinreichend genau mit dem Füh
rungsstift, welcher von der Außenseite der Anschlußstücke her in die
Aufnahmeöffnung der Steckerfassung ragt, ausgerichtet. Insbesondere
dann, wenn der Anschlußstecker und die Aufnahmeöffnung mit hoher
Genauigkeit gefertigt sind, wird der Anschlußstecker durch einfaches
Eindrücken des Anschlußsteckers in die Aufnahmeöffnung der Stecker
fassung in der Steckeröffnung exakt positioniert, wodurch der Führungs
stift des Anschlußstücks in einfacher Weise genau in das den Führungs
stift aufnehmende Führungsloch des Anschlußsteckers eingeführt werden
kann. Bekannte Wellenleiterbauteile, die ein Anschlußstück aufweisen,
welches direkt mit einem optischen Anschlußstecker verbunden werden
muß, erfordern viel Geduld und Zeit, um per Hand das den Führungsstift
aufnehmende Führungsloch des Anschlußsteckers am Führungsstift des
Anschlußstücks auszurichten und so den Führungsstift in das entspre
chende Führungsloch einzuführen. Demgegenüber kann ein Wellenleiter
bauteil gemäß der vorliegenden Erfindung schnell und auf einfache Weise
unter Verwendung von Führungsstiften mit einem Anschlußstecker
verbunden werden, ohne daß ein solcher Aufwand an Zeit und Geduld
erforderlich wäre.
Das optische Wellenleiterbauteil gemäß der vorliegenden Erfindung weist
vorzugsweise zwei Anschlußstücke auf, die jeweils an einander gegen
überliegenden Endbereichen des optischen Wellenleiterabschnitts ange
bracht sind und welche ein einen Führungsstift aufnehmendes Führungs
loch aufweisen, sowie zwei Steckerfassungen, welche an den Endberei
chen der Schutzhülle liegen und jeweils mit optischen Anschlußsteckern
verbindbar ist.
Mit dieser vorzuziehenden Ausführungsweise können die beiden An
schlußstücke schnell und paßgenau mit den optischen Anschlußsteckern
verbunden werden und somit die Verbindung zwischen einander gegen
überliegender Stirnflächen des Wellenleiters des Wellenleiterbauteils
sowie der optischen Fasern schnell und paßgenau hergestellt werden.
Besonders zu bevorzugen ist es, wenn voneinander unabhängige Schutz
einrichtungen an den Endbereichen des optischen Wellenleiterabschnitts
vorgesehen sind.
Bei dieser besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Lage der
beiden Anschlußstücke, welche in den beiden Schutzeinrichtungen aufge
nommen werden, gegenüber den beiden Steckerfassungen, welche an den
beiden Schutzeinrichtungen befestigt sind, durch die beiden Steckerfas
sungen festgelegt.
Somit ist auch die Lagegenauigkeit der die Führungsstifte aufnehmenden
Führungslöcher der beiden Verbindungsstecker und der Führungsstiften
der Anschlußstücke zueinander verbessert, wodurch die Verbindung
zwischen Anschlußsteckern und Anschlußstücken unter Verwendung von
Führungsstifte schneller und paßgenauer durchgeführt werden kann. Da
die beiden Schutzeinrichtungen unabhängig voneinander ausgeführt sind,
können die beiden Schutzeinrichtungen auch dann an einander gegen
überliegenden Endbereichen des Wellenleiterabschnitts befestigt werden,
wenn der Wellenleiterabschnitt eine Biegung aufweist, und so der Wel
lenleiterabschnitt durch diese beiden Schutzeinrichtungen geschützt
werden kann.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform des optischen
Wellenleiterbauteils unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine stellenweise durchbrochene Draufsicht einer
Ausführungsform eines optischen Wellenleiterbauteils;
Fig. 2 zeigt in teilweise durchbrochener Darstellung eine
Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Wellenleiterbau
teils;
Fig. 3 zeigt eine Querschnittdarstellung des Wellenleiterbau
teils gemäß Schnittlinienverlauf III-III in Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Querschnittdarstellung gemäß Schnittlinien
verlauf IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 ist eine vordere Stirnansicht einer ersten als Schutzein
richtung dienenden Gehäusung eines optischen Wel
lenleiterabschnitts;
Fig. 6 zeigt in Draufsicht die in Fig. 5 gezeigte Gehäusung;
Fig. 7 ist eine rückwärtige Stirnansicht der Gehäusung;
Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht der Gehäusung;
Fig. 9 zeigt eine Stirnansicht einer Schutzhülle;
Fig. 10 zeigt die Schutzhülle in Draufsicht;
Fig. 11 zeigt in einer schematisch Darstellung den optischen
Wellenleiterabschnitt sowie die beiden Anschlußstücke
des optischen Wellenleiterbauteils aus Fig. 1;
Fig. 12 zeigt eine erste Gehäusung gemäß Fig. 11 befestigt ist
sowie eine erste Steckerfassung, die an der Gehäusung
befestigt ist;
Fig. 13 zeigt in schematischer Darstellung eine Stirnansicht
der Steckerfassung;
Fig. 14 zeigt in schematischer Darstellung eine Stirnansicht
der ersten Gehäusung;
Fig. 15 zeigt in schematischer Darstellung den Ablauf des Zu
sammenbaus eines optischen Wellenleiterbauteils ge
mäß Fig. 1;
Fig. 16 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Beispiel ei
nes optischen Wellenleiterbauteils gemäß dem Stand
der Technik;
Fig. 17 zeigt in einer Explosionsdarstellung einen optischen
Wellenleiterabschnitt sowie die beiden Anschlußstücke
des Wellenleiterbauteils gemäß Fig. 16;
Fig. 18 zeigt in perspektivischer Ansicht den Wellenleiterab
schnitt, wobei dessen beide Anschlußstücke jeweils an
den gegenüberliegenden Endbereichen des Wellenlei
terabschnitts befestigt sind;
Fig. 19 zeigt in einer Stirnansicht die Montage des Wellenlei
terabschnitts an den beiden Anschlußstücken, wobei
die jeweilige Hälfte der Anschluß stücke auf den beiden
Seiten der in Fig. 19 eingezeichneten Mittellinie ge
zeigt ist;
Fig. 20 in einer Explosionsdarstellung den Verlauf der Verbin
dungsherstellung zwischen einem Wellenleiterbauteil
gemäß Fig. 16 und optischen Faserbändern mittels op
tischer Anschlußstecker.
In Fig. 16 bis 20 ist ein Wellenleiterbauteil gemäß dem Stand der Tech
nik beispielhaft dargestellt. Ein solches optisches Wellenleiterbauteil
weist einen optischen Wellenleiterabschnitt 1 mit einer optischen Wel
lenleiteranordnung (also einem oder mehreren optischen Wellenleitern)
und endseitige Anschlußteile 2, 3 auf, die jeweils an einander gegenüber
liegenden Enden des Wellenleiterabschnitts 1 befestigt sind. Verbindet
man die endseitigen Anschlußstücke 2, 3 mit optischen Anschlußsteckern
23, an welchen jeweils die Enden eines optischen Faserbands 21 befestigt
sind, so sind die optischen Fasern der optischen Faserbänder 21 mit der
optischen Wellenleiteranordnung des Wellenleiterbauteils verbunden.
Wie man insbesondere in Fig. 17 sieht, weist der Wellenleiterabschnitt 1
ein längliches plattenartiges Substrat 4 auf, auf welchem eine Umhüllung
5 und ein eingebetteter Kern 6 in der Längsrichtung des Wellenleiterab
schnitts ausgeformt sind. Ein Paar Führungsstreifen 9 sind in der Ober
seite in der Längsrichtung des Wellenleiterabschnitts 1 knapp innerhalb
der Bereiche der Seitenflächen 8a, 8b der Umhüllung 5 vorgesehen.
Jedes der endseitigen Anschlußstücke 2, 3 weist eine Aussparung 16 auf,
in die ein entsprechendes Endstück des Wellenleiterabschnitts 1 paßgenau
eingreift aufgenommen ist. Wie insbesondere in Fig. 19 zu sehen ist, sind
in den beiden Eckbereichen der Aussparung 16 in der horizontal liegen
den ebenen Innenseite 11 der Anschlußstücke zwei paarweise nebenein
anderliegende, vorstehende Streifen ausgeformt. Jeweils zwei solcher
nebeneinander liegender herausstehender Streifen bilden ein herausste
hendes Streifenpaar, wobei jeder Streifen einen dreieckigen Querschnitt
aufweist, so daß eine Führungsnut 14 bzw. 15 dazwischen ausgeformt ist.
Fügt man ein Ende des Wellenleiterabschnitts 1 in die Aussparung des
endseitigen Anschlußstücks 2 ein, so wie es in Fig. 19 dargestellt ist,
greifen die Führungsstreifen 9 in die Führungsnuten 14, 15 ein, wodurch
dieses Ende des Wellenleiterbauteils 1 derart in der Aussparung 16
positioniert und mit dem endseitigen Anschlußstück 2 durch einen auf die
horizontal liegende Innenseite 11 sowie auf die vertikal stehenden Innen
flächen des endseitigen Anschlußstücks 2 aufgebrachten Kleber befestigt
ist, daß eine Verbindungsstirnfläche 25a des Wellenleiterabschnitts
freiliegt (Fig. 17, 18). Entsprechend wird das andere Ende des Wellen
leiterabschnitts 1 in der Aussparung 16 des endseitigen Anschlußstücks 3
befestigt, so daß die Verbindungsstirnfläche 25b freiliegt.
Anschließend werden einander gegenüberliegende Endbereiche einer
Schutzhülle 18 mit Vorsprüngen 27, die an den Außenseiten der innenlie
genden Enden der Anschlußstücke 2, 3 ausgebildet sind, verbunden womit
der Aufbau des Wellenleiterbautelis vollzogen ist (Fig. 16). Zwischen
den Anschlußstücken 2 und 3 sind die Seitenflächen sowie die oben
liegende Deckfläche des Wellenleiterbauteils 1 mit einer Schutzhülle 18
umgeben und somit geschützt.
Bevor die optischen Faserbänder 21 (Fig. 20) mit dem Wellenleiterbauteil
verbunden werden, werden die Enden des optischen Faserbands 21 mit
optischen Anschlußsteckern 23 verbunden und die entsprechenden Hälf
ten von Führungsstiften 19 und 20 werden in entsprechend angepaßte
Führungslöcher 12, 13, welche in den Anschlußstücken 2, 3 ausgebildet
sind, eingeführt.
Nachdem die Anschlußstecker 23 so plaziert sind, daß ihre Kontaktflä
chen 30 den Endflächen 28, 29 der Anschlußstücke 2, 3 gegenüberstehen
und Durchgangslöcher 22, die im Anschlußstecker 23 ausgebildet sind,
mit den Führungsstiften 19, 20, welche aus den Außenseiten der An
schlußstücke 2, 3 herausstehen, ausgerichtet sind, werden die Außensei
ten der Führungsstifte 19, 20 der Anschlußstücke 2, 3 in die Durch
gangslöcher 22 der Anschlußstecker 23 eingeführt und die Anschlußstec
ker 23 werden so lange in Richtung der Anschlußstücke 2, 3 bewegt, bis
ihre Kontaktflächen 30 mit den Endflächen 28, 29 der Anschlußstücke 2,
3 in Kontakt treten. Die zu verbindenden Kontaktflächen 30 der An
schlußstecker sowie die Endflächen des optischen Faserbands 21 sind
mittels einer Refraktionsmeßvorrichtung vorab justiert worden, so daß sie
den Endflächen 28, 29 der Anschlußstücke bzw. den Verbindungsstirnflä
chen 25a, 25b des Wellenleiterabschnitts 1 gegenüberstehen.
Schließlich werden Einrastabschnitte von Federklemmen 24 mit den
Rückseiten der Anschlußstecker 23 sowie mit Vorsprüngen 31 der
Schutzhülle 18 in Eingriff gebracht, so daß jede Federklemme 24 jeweils
einen Anschlußstecker 23 mit dem Wellenleiterbauteil 1 brückenartig
verbindet, wodurch die Anschlußstecker und die Wellenleiterbauteile
axial aneinander gedrückt und gegeneinander fixiert werden.
Gemäß dem vorab beschriebenen Wellenleiterbauteil kann eine zuverläs
sige Verbindung zwischen der Wellenleiteranordnung und den optischen
Fasern ohne spezielle Ausrichtungsverfahren erfolgen, indem in einfacher
Weise das Wellenleiterbauteil und das optische Faserband 21 unter
Benutzung der Führungsstifte 19, 20 die aus den Anschlußstücken 2, 3
hinausstehen und in Durchgangslöcher 22 der Anschlußstecker 23 einge
führt werden, verbunden werden. Um die Führungsstifte 19, 20 in die
Durchgangslöcher 22 einzuführen, müssen jedoch die Anschlußstecker 23
exakt gegenüber den Anschlußstücken 2, 3 ausgerichtet werden, so daß es
für einen Anwender schwierig ist, die Ausrichtung des Steckers schnell
und hinreichend genau vorzunehmen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 15 wird nachfolgend ein optisches
Wellenleiterbauteil gemäß einer möglichen Ausführungsform der Erfin
dung erläutert. Der grundlegende Aufbau eines Wellenleiterbauteils
gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist im wesentlichen der gleiche
wie der des bekannten, in den Fig. 16 bis 20 dargestellten Wellenleiter
bauteils, auf das bei den folgenden Erklärungen teilweise verwiesen wird.
In den Fig. 1 bis 15 sind daher Elemente, die ähnlich denen in den Fig.
16 bis 20 sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen und auf eine
nochmalige Erklärung wird teilweise verzichtet. Zur Vereinfachung der
Zeichnungen weisen die Fig. 1 bis 15 teilweise Abweichungen in den
Details auf.
In einem Wellenleiterbauteil 40 gemäß der vorliegenden Ausführungs
form werden einander gegenüberliegende Endbereiche (Eingangsende und
Ausgangsende) eines optischen Wellenleiterabschnitts (MT-kompatibles
PLC Modul) 1 in den jeweiligen Aussparungen 16 der beiden endseitigen
Anschlußstücke (MT-kompatible PLC-Zwingen) 2, 3 aufgenommen (s.
Fig. 4), wobei MT für "Mechanically Transferable", also mechanisch
übertragbar und PLC "Planar Lightwave Circuit", also ebener Lichtwel
lenleiter bedeutet. An den einander gegenüberliegenden Endbereichen des
Wellenleiterabschnitts 1 sind die obere Deckfläche sowie die beiden
Seitenflächen des Wellenleiterabschnitts 1 von den Anschlußstücken 2, 3
umgeben. Die einander gegenüberliegenden Stirnseiten des Wellenleiter
abschnitts 1 liegen offen und sind mit den äußeren Stirnflächen der
Anschlußstücke 2 und 3 bündig angeordnet. Die Führungsstifte aufneh
menden Führungslöcher 12 und 13 sind in den Randbereichen der beiden
endseitigen Anschlußstücke 2 bzw. 3 ausgebildet und verlaufen in der
Längsrichtung der Anschlußstücke. Von diesen Führungslöchern 12 und
13 aufgenommene Führungsstifte 19 und 20 ragen aus den Stirnflächen
der jeweiligen Anschlußstücke 2 bzw. 3 heraus (s. Fig. 11). Die Füh
rungsstifte 19 und 20 sind dabei so angeordnet, daß sie in die Führungs
stifte aufnehmende Durchgangslöcher 22, welche in den optischen An
schlußsteckern (MPO-Stecker, wobei MPO für "Mechanically Push-On",
also mechanisch aufsteckbar steht) 23, die an einander gegenüberliegen
den Endbereichen des Wellenleiterbauteils 40 angeordnet sind, ausge
formt sind, aufgenommen werden (s. Fig. 20).
Das optische Wellenleiterbauteil 40 weist Gehäusungen (PLC-Gehäusung)
41, 41' auf, welche als Schutzeinrichtungen zum Schutz des Wellenleiter
abschnitts 1 dienen und einen jeweils rechtwinkligen, U-förmig ausgebil
deten Querschnitt sowie Deckplatten 45, 45' zum Verschließen der oberen
Öffnung der Gehäusung 41, 41' aufweisen. Die Gehäusung 41 und die
Deckplatte 45 umhüllen einen Endbereich des optischen Wellenleiterab
schnitts 1 mitsamt dem Anschlußstück 2, die Ausnehmung 41' und die
Deckplatte 45' umhüllen den anderen Endbereich des optischen Wellen
leiterabschnitts 3 mitsamt dem Anschlußstück 3.
Speziell weist die zum Anschlußstück 2 gehörende Gehäusung 41 einen
Flansch 41A und einen dazu integral ausgebildeten Gehäusekörper 41B
auf. Der Gehäusekörper 41B erstreckt sich von einer inneren Endfläche
des Flanschs 41A ausgehend bis kurz vor die Mitte des optischen Wel
lenleiterabschnitts 1 in Längsrichtung. Eine eine Anschlußeinrichtung
aufnehmende Aufnahmeeinrichtung 41a, die eine offene Deckfläche und
offene Stirnflächen aufweist, ist im Flansch 41A und in der an der äuße
ren Seite liegenden Hälfte des Gehäusekörpers 41B ausgebildet. Weiter
hin ist ein den Wellenleiterabschnitt aufnehmender Aufnahmebereich
41b, welcher eine offene Deckfläche sowie offene Stirnflächen aufweist,
in der anderen Hälfte des Gehäusekörpers 41B ausgebildet. Diese Auf
nahmebereiche 41a und b stehen miteinander in Verbindung (Fig. 14).
Wie in der Draufsicht zu erkennen ist, weist der Aufnahmebereich 41a
eine größere Breite als der Aufnahmebereich 41b auf (Fig. 12). Die
Gehäusung 41', die an das Anschlußstück 3 angrenzt, ist in gleicher
Weise wie die Gehäusung 41 ausgebildet. Eine Deckplatte 45', die so
angeordnet ist, daß deren eine Stirnfläche eine Innenfläche des Flanschs
41A' der Gehäusung 41', bzw. deren Unterseite die Oberseite des An
schlußstücks 3 berührt, bedeckt die Deckfläche eines zugeordneten
Endbereichs des Wellenleiterabschnitts 1. Die Deckplatte 45' weist in
Längsrichtung eine Länge auf, welche kleiner oder gleich der des Gehäu
sekörpers 413 ist. Die Deckplatte 45 ist gleichartig wie die Deckplatte
45' aufgebaut und ähnlich wie diese auf der Gehäusung angeordnet.
Die Gehäusungen 41, 41' sowie die Deckplatten 45, 45' werden von einer
Schutzgehäusung 42 aufgenommen, welche einen rechteckigen, U-
förmigen Querschnitt aufweist, wobei die offene Deckfläche der Schutz
gehäusung 42 durch einen Gehäusedeckel 43 abgedeckt wird. Die Schutz
gehäusung 42 und der Gehäusedeckel 43 umgeben einen mittleren Teil
des Wellenleiterabschnitts 1. Dem Endbereich der Schutzgehäusung 42
gegenüberliegend schließen sich Randbereiche der Innenseiten der Flan
sche 41A, 41'A der Gehäusungen 41, 41' an. Der Gehäusedeckel 43 weist
an seinen beiden Enden Nasen 43a auf, die so ausgebildet sind, daß sie in
entsprechende Öffnungen eingreifen können, welche in den Aufnahmeein
richtungen 41a, 41'a der Flansche 41A, 41'A ausgeformt sind. Die
Schutzgehäusung 42 und der Gehäusedeckel 43 werden also zwischen den
Gehäusungen 41, 41' gehalten (Fig. 1).
Das Wellenleiterbauteil 40 weist zwei Steckerfassungen 44, 44' auf
(Eingangs- und Ausgangs-MPO-Steckerfassungen), welche den jeweiligen
Endbereichen der Gehäusungen 41, 41' gegenüber liegen (Fig. 1). Die
Steckerfassungen 44, 44' sind mit die Anschlußstecker aufnehmenden
Aufnahmeöffnungen 44a, 44'a ausgebildet, in welche jeweils ein Verbin
dungsstecker 23 passend eingesteckt werden kann (Fig. 20). Die Kopfbe
reiche der Führungsstifte 19, 20, die in den Anschlußstücken 2 oder 3
eingebracht sind, ragen in die Aufnahmeöffnungen 44a, 44'a. Im vorlie
genden Ausführungsbeispiel sind die beiden Steckerfassungen 44, 44' im
Bereich der Stirnflächen der Flansche 41A, 41'A der Gehäusungen 41, 41'
befestigt. Speziell weist der Flansch 44A der Steckerfassung 44 in seinen
Endbereich Durchführungen 44c auf, die durch den Flansch 44 hindurch
durchgeführt sind (Fig. 13). Die Steckerfassung 44 weist an ihrer Stirn
fläche zwei Aufnahmelöcher 44d sowie zwei Verbindungsvorsprünge 44e
auf. Der Gehäusekörper 41A der Gehäusung 41 weist Durchführungen 41c
auf, die durch diesen hindurchgeführt sind, sowie eine Stirnfläche mit
zwei Verbindungsvorsprüngen 41d und zwei Aufnahmelöchern 41e. Wenn
die Aufnahmevorsprünge 41d der Gehäusung 41 in die Aufnahmelöcher
44d der Steckerfassung 44 eingreifen sowie die Aufnahmevorsprünge 44e
der Steckerfassung 44 in die Aufnahmelöcher 41e der Gehäusung 41
eingreifen, wird die Steckerfassung 44 durch in die Durchführungen 44c
der Steckerfassung 44 sowie in die Durchführungen 41c des Gehäusekör
pers 41A eingedrückte Stifte 46 an der Gehäusung 41 befestigt.
Im folgenden wird der Zusammenbau eines Wellenleiterbauteils mit dem
oben beschriebenen Aufbau erklärt.
Zunächst werden, wie in den Fig. 18 und 19 dargestellt, die beiden
Anschlußstücke 2 und 3 an einander gegenüberliegende Endbereiche des
Wellenleiterabschnitts 1 angebracht, nachdem ein Kleber aufgetragen
wurde, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel, entweder an eine oder
aber an beide der den Ausschnitt definierenden Flächen der Anschluß
stücke 2, 3 bzw. der Deckfläche und den Seitenflächen der einander
gegenüberliegenden Endbereiche des Wellenleiterabschnitts 1 aufgetragen
wird. Danach läßt man den Kleber aushärten.
Anschließend werden Stiftfixierungen 47 an den nach innen weisenden
Flächen der Anschlußstücke 2, 3, welche an den einander gegenüberlie
genden Endbereichen des Wellenleiterabschnitts 1 befestigt sind, ange
bracht (Fig. 11). Jede Stiftfixierung 47 weist einen rechteckigen, umge
dreht U-förmigen Querschnitt auf, so daß der Wellenleiterabschnitt 1
hindurchtreten kann. Die Stiftfixierung 47 weist ferner an beiden Seiten
Ausformungen auf, in welchen Befestigungseinrichtungen ausgebildet
sind, die die Führungsstifte befestigen. Beispielsweise umfaßt jede einen
Führungsstift haltende Befestigungseinrichtung eine abgesetzte Bohrung,
die einen Abschnitt mit niedrigem Durchmesser, welcher es erlaubt, daß
der Schaft eines dazugehörigen Führungsstifts 19, 20 hindurchtreten kann
sowie einen Abschnitt mit einem größeren Durchmesser, welcher den
Kopf einer Schraube aufnehmen kann, aufweist, wobei die Schraube mit
einem Innengewinde im Endbereich eines Führungsstifts verschraubt
werden kann. Die abgesetzte Bohrung ist so plaziert, daß sie mit einem
entsprechenden, einen Führungsstift aufnehmenden Führungsloch 12, 13
des Anschlußstücks 2 oder 3 ausgerichtet ist, wenn eine Stiftfixierung 47
am Anschlußstück befestigt ist.
Sodann werden die Führungsstifte 19, 20 in die die Führungsstifte auf
nehmenden Führungslöcher 12, 13 der Anschlußstücke 2 oder 3 von der
Außenseite der Anschlußstücke her eingeführt und die innenliegenden
Seiten der Führungsstifte 19 und 20 werden an den Befestigungseinrich
tungen der Stiftfixierungen 47 mittels Schrauben befestigt.
Anschließend werden Aufnahmelöcher und Verbindungsvorsprünge der
Gehäusungen 41, 41' mit den jeweiligen Aufnahmelöchern und Verbin
dungsvorsprüngen der Steckerfassungen 44, 44' in Eingriff gebracht,
nachdem Klebstoff an eine oder an beide der Außenflächen der Gehäu
sungen 41, 41' bzw. der Innenflächen der Steckerfassungen 44, 44'
aufgetragen wurde. Daraufhin werden Stifte in entsprechende in den
Gehäusungen 41, 41' und den Steckerfassungen 44, 44' ausgebildete
Durchführungen gepreßt, und so die Gehäusungen mit den Steckerfassun
gen verbunden.
Sodann werden die mit den Steckerfassungen 44, 44' verbundenen Gehäu
sungen 41, 41' an den jeweiligen Endbereichen des Wellenleiterabschnitts
bzw. den Anschlußstücke 2, 3 angebracht. Speziell werden die an den
einander gegenüberliegenden Endbereichen des Wellenleiterabschnitts 1
befestigten Anschlußstücke 2, 3 in die jeweiligen endseitigen Aufnahme
einrichtungen 41a, 41a' der Gehäusungen 41, 41' eingebracht und der
zwischenliegende Teil des Wellenleiterabschnitts 1 wird in den jeweili
gen Aufnahmebereich 41b, 41'b der Gehäusungen 41, 41' eingebracht. Da
die einander gegenüberliegenden Endbereiche des Wellenleiterabschnitts
1 und die jeweiligen Anschluß stücke 2, 3 von unabhängig voneinander
ausgebildeten Gehäusungen 41, 41' aufgenommen sind, können der
Wellenleiterabschnitt sowie die Anschlußstücke auf einfache Weise auch
dann von den Gehäusungen aufgenommen werden, wenn der Wellenleiter
abschnitt 1 eine Biegung aufweist.
Sodann werden MPO-Blindstecker 51 zum weiteren Zusammenbau des
optischen Wellenleiterbauteils 40 in das Eingangs- und das Ausgangsen
de, also in die Aufnahmeöffnungen 44a, 44'a der Steckerfassungen 44, 44'
des halbfertigen Wellenleiterbauteils 40 gesteckt (Fig. 15). Zu diesem
Zeitpunkt gibt es ein entsprechendes Spiel zwischen dem Wellenleiterab
schnitt 1, an dem die Anschlußstücke 2, 3 befestigt sind, sowie den
Anschlußstücken 2, 3 an denen die Steckerfassungen angebracht sind und
die an den einander gegenüberliegenden Endbereichen des Wellenleiter
abschnitts befestigt sind.
Die Blindstecker 51 haben die gleiche Form und Größe wie die Verbin
dungsstecker 23 und weisen die die Führungsstifte aufnehmenden Füh
rungslöcher auf. Wenn die Blindstecker 51 in die Aufnahmeöffnungen
44a, 44'a der Steckerfassung 44, 44' gedrückt werden, werden die Blind
stecker aufgrund der Führungsfunktion der Aufnahmeöffnungen 44a, 44'a
in besonders günstiger Weise in diese Aufnahmeöffnungen 44a, 44'a
eingeführt. Werden die Blindstecker 51 weit in die Aufnahmeöffnungen
eingeführt, stimmt die Längsachse der Blindstecker 51 ausreichend genau
mit der der zugehörigen Steckerfassung 44 bzw. 44' überein. Werden die
Blindstecker 51 ausreichend weit in die Aufnahmeöffnungen 44a, 44'a
eingedrückt, werden die die Führungsstifte aufnehmenden Führungslöcher
der Blindstecker 51 ausreichend mit den Führungsstiften 19, 20, welche
aus den Stirnflächen der Anschlußstücke 2, 3 in die Aufnahmeöffnungen
44a, 44'a der Steckerfassungen 44, 44' herausragen, ausgerichtet. Somit
wird die Stirnfläche der Blindstecker 51 mit den Stirnflächen des Wel
lenleiterabschnitts 1 in Kontakt gebracht, während gleichzeitig Führungs
stifte 19, 20 tief von den die Führungsstifte aufnehmenden Führungslö
cher der Blindstecker aufgenommen werden können. Werden die Blind
stecker 51 in die Aufnahmeöffnungen 44a, 44'a der Steckerfassungen 44,
44' auf diese Weise eingedrückt, so können der Wellenleiterabschnitt 1
und die Anschlußstücke 2, 3, die an den einander gegenüberliegenden
Enden des Wellenleiterabschnitts angebracht sind, sich vorteilhafterweise
in den Gehäusungen 41, 41' leicht bewegen, sofern dies erforderlich ist.
Als Folge sind der Wellenleiterabschnitt 1 und die endseitigen Anschluß
stücke 2, 3 in den Gehäusungen 41, 41' paßgenau ausgerichtet, so daß die
Lage und der Winkel der Stirnflächen (also auch der Verbindungsflächen
des Wellenleiterbauteils) automatisch ausgerichtet sind.
Daraufhin werden Deckplatten 45, 45' auf die Oberseiten der Gehäuse
körper 41B, 413 und die Oberseiten der Anschlußstücke 2, 3, die von
den Gehäusungen 41, 41' aufgenommen sind, aufgelegt und mittels eines
Klebers befestigt. Dann werden die durch die Deckplatten 45, 45' abge
deckten Gehäusungen 41, 41' von einer Schutzgehäusung 42 aufgenom
men. Die Gehäusungen 41, 41' und die Schutzgehäusung 42 sind so
ausgeführt, daß zwischen ihnen ein ausreichendes Spiel besteht. An
schließend wird ein Kleber 52 zwischen die Gehäusungen 41 und 41'
eingefüllt. Der Wellenleiterabschnitt 1, die Anschlußstücke 2, 3 und die
Gehäusungen 41, 41', die wie oben beschrieben angeordnet wurden,
werden durch den Klebstoff 52 mit der Schutzgehäusung 42 und unterein
ander verbunden. Abschließend wird der Gehäusedeckel 43 mit einem
Kleber an der Schutzgehäusung 42 befestigt, so daß die obere Öffnung
der Schutzgehäusung 42 mit dem Gehäusedeckel 43 verschlossen wird.
Nachdem der Kleber 52 und die anderen Kleber ausgehärtet sind, werden
die Blindstecker 51 aus den Steckerfassungen entfernt.
Das optische Wellenleiterbauteil 40 (MPO-Steckerfassung eines PLC-
Moduls) wird auf die oben beschriebene Weise zusammengesetzt, wobei
die Lageanordnung und die Winkelstellung der Eingangs- und Ausgangs
stirnflächen des optischen Wellenleiterabschnitts 1 (MT-kompatibles
PLC-Modul), welches sich darin befindet, auf eine optimale Paßgenauig
keit mit den optischen Anschlußsteckern 23 (MPO-Stecker) justiert ist.
Um ein optisches Wellenleiterbauteil 40 mit optischen Faserbändern 21
zu verbinden, werden optische Anschlußstecker 23 in Aufnahmeöffnun
gen 44a, 44'a der Steckerfassungen 44, 44' des Wellenleiterbauteils
eingesteckt und die Anschlußstecker 23 in diese Löcher gedrückt. Die
Anschlußstecker 23 gleiten sanft auf die Anschlußstücke 2, 3 in den
Aufnahmeöffnungen zu, während sie von der Aufnahmeöffnung geführt
werden. Werden die Anschlußstecker weit in die Aufnahmeöffnungen
eingesteckt, so werden die Längsachsen der Anschlußstecker genauer mit
denen der Anschlußstücke ausgerichtet und Führungsstifte aufnehmende
Führungslöcher 22 der Anschlußstecker sind hinreichend genau mit
Führungsstiften 19, 20, welche aus den Stirnflächen der Anschlußstücke
2, 3 in die Aufnahmeöffnung der Steckerfassung 44, 44' hervorragen,
ausgerichtet. Somit können die Führungsstifte 19, 20 der Anschlußstücke
2, 3 leicht und besonders paßgenau in die die Führungsstifte aufnehmen
den Führungslöcher der Anschlußstecker 23 eingeführt werden, wodurch
das optische Faserband 21 unter Verwendung der Anschlußstecker 23 mit
dem Wellenleiterabschnitt 40 verbunden wird. Somit sind die optischen
Fasern des optischen Faserbands 21 optisch mit dem Wellenleiterab
schnitt 1 des Wellenleiterbauteils 40 verbunden, so daß die unter Benut
zung von Blindsteckern vorab ausgerichteten Stirnflächen der optischen
Fasern korrekt mit den beiden Stirnflächen des Wellenleiters ausgerichtet
sind.
Obwohl das Wellenleiterbauteil des dargestellten Ausführungsbeispiels
dergestalt ausgeführt ist, daß es an beiden Enden (Eingang und Ausgang)
mit optischen Faserbändern über optische Verbindungsstecker verbunden
wird, kann die vorliegende Erfindung auch für optische Wellenleiterbau
teile eingesetzt werden, welche an einem Ende mit einem optischen
Faserband (mehrfaserige optische Fasern) oder einer einzelnen optischen
Faser oder aber auch an beiden Enden mit einer einzelnen optischen Faser
verbunden werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schutz
gehäusung zum Schutz des optischen Wellenleiterabschnitts aus zwei
einzelnen Gehäusehälften aufgebaut. Ebenso ist es denkbar, eine einstüc
kige Gehäusung zu benutzen.
Claims (3)
1. Optisches Wellenleiterbauteil zur Verbindung mit einem optischen
Anschlußstecker unter Benutzung eines Führungsstifts,
gekennzeichnet durch
- - einen optischen Wellenleiterabschnitt (1) mit einem optischen Weh lenleiter;
- - ein Anschlußstück (2, 3), welches am Endbereich des optischen Wellenleiterabschnitts (1) befestigt ist und ein Loch (12, 13) zur Aufnahme des Führungsstifts (19, 20) aufweist;
- - eine Schutzeinrichtung (41, 41') zum Schutz des optischen Wellen- Leiterabschnitts sowie
- - eine Steckerfassung (44, 44'), welche im Endbereich der Schutz einrichtung angeordnet ist und welche mit dem optischen Anschluß stecker (23) verbindbar ist.
2. Optisches Wellenleiterbauteil gemäß Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch,
daß das optische Wellenleiterbauteil zwei Anschlußstücke (2, 3) auf
weist, welche jeweils an gegenüberliegenden Endbereichen des opti
schen Wellenleiterabschnitts (1) befestigt sind und jeweils ein Loch
(12, 13) zur Aufnahme eines Führungsstiftes (19, 20) aufweisen, so
wie zwei Steckerfassungen (44, 44') aufweisen, welche in den Endbe
reichen der Schutzeinrichtung (41, 41') ausgebildet sind und in wel
che optische Anschlußstecker (23) einsteckbar sind.
3. Optisches Wellenleiterbauteil nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
unabhängig voneinander ausgeführte Schutzeinrichtungen (41, 41') an
den gegenüberliegenden Endbereichen des Wellenleiterabschnitts (1).
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