DE1056735B - Abschirmung fuer Gleichstromwandler - Google Patents
Abschirmung fuer GleichstromwandlerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/34—Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
- H01F27/36—Electric or magnetic shields or screens
-
- H—ELECTRICITY
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- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/34—Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
- H01F27/36—Electric or magnetic shields or screens
- H01F27/366—Electric or magnetic shields or screens made of ferromagnetic material
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- Power Engineering (AREA)
- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
Description
Ein Gleichstromwandler unterliegt ebenso wie ein Wechselstromwandler für hohe Stromstärken einer
gewissen Fremdfel'dbeeinflussung durch stromführende
Nachbarschienen. Um diesen Einfluß unschädlich zu machen, schreibt man für NachbarscMenen, die den
gleichen Strom wie die Wandlerschienen führen, einen Abstand vor, der annähernd gleich dem Wandlerdurchmesser
ist. Hierbei wirkt sich das Fremdfeld auf den WandlerfeMer mit weniger als 1 °/oo aus.
Bei sehr großen Stromstärken ist es nicht immer leicht, den vorgeschriebenen Mindestabstand einzuhalten.
Man hat daher den Wandler längs seines äußeren Umfangs mit einem geschlossenen Schirmblech von einigen mm Stärke umgeben und konnte
damit den oben angegebenen Mindestabstand stark verringern.
Nun würde aber ein derartiger Schirmring eine wesentlich höhere Wirkung haben, wenn er nicht vom
primären Gleichstrom des Wandlers auf 17 000 bis 19 000 Gauß vormagnetisiert würde und damit die
für die Abschirmung wirksame resultierende Permeabilität
klein würde (μ« 15 bis 30).
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird bei einem Abschirmkörper aus weichmagnetischem Werkstoff
gegen störende statische magnetische Fremdfelder für Gleichstromwandler oder dergleichen Geräte, bei denen
durch eine hohe Eigengleichstrom-Vormagnetisierung die wirksame Permeabilität der Abschirmung herabgesetzt
wird, erfindungsgemäß vorigeschlagen, einen solchen Werkstoff und/oder eine solche konstruktive
Ausgestaltung für den Abschirmkörper vorzusehen, daß dieser bei der höchsten vorgesehenen Eigengleichstrom-Feldstärke
des Abschirmlings bei nicht mehr als 70% seiner Sättigungsinduktion betrieben wird.
Unter der Sättigungsinduktion versteht man dabei üblicherweise denjenigen Magnetisierungsgrad, bei
dem die Wirkung des Eisens infolge Sättigung nahezu aufgehoben ist. Dies wird in der Magnetisierungskurve eines ferromagnetischen Werkstoffes durch
einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Knick deutlich.
Den gewünschten magnetischen Zustand des Abschirmkörpers nach der Erfindung kann man einfach
beispielsweise durch eingefügte Luftspalte erreichen, wodurch die Gleichstromvorsättigung unter
10 000 Gauß gesenkt werden kann. In diesem Fall ist
ΔΒ
die resultierende Permeabilität
AH
trotz der Luftspalte immer noch ein Mehrfaches des oben angegebenen
Wertes. Im gleichen Maße erhöht sich auch die Schirmwirkung der Abschirmung.
Ausführungsbeispiele für den Abschirmkörper nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dar-Abschirmung
für Gleichstromwandler
Anmelder:
LICENTIA Patent - Verwaltungs - G. m.b.H.,
Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Dr.-Ing. Werner Krämer, Darmstadt-Land',
to - -
to - -
ist als Erfinder genannt worden
iS gestellt. Um dem Abschirmkörper trotz der Luftspalte
einen möglichst homogenen magnetischen Leitwert zu geben, empfiehlt es sich, den insgesamt erforderlichen
Luftspalt durch möglichst viele kleine Luftspalte herzustellen. Dies wird nach einem weiteren Gedanken.
der Erfindung beispielsweise dadurch erreicht, daß Schlitze 1 in geringen Abständen in das Schirmblech 2
gestanzt werden, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Um den mechanischen Zusammenhang des Schirmbleches
zu erhalten, können einzelne Stege an den Seiten und in der Mitte des Bleches stehenbleiben, da diese kleinen
Querschnitte infolge ihrer raschen Sättigung keinen nennenswerten Einfluß auf das Verhalten des
Schirmbleches mehr ausüben.
Die Schirmwirkung kann noch erhöht werden, wenn man nicht nur um den Wandler einen Schirmring legt,
sondern auch einen in der gleichen Weise atisgeführten
Schirmring im Wandlerfenster vorsieht und beide Schirmringe breiter als den Wandler macht. Eine
solche Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt, wo der aus zwei Kernen bestehende Gleichstromwandler 6 von
einem inneren Schirm 7 und einem äußeren Schirm 8 umgeben ist, die beide überstehend ausgeführt sind.
Dabei können beide Abschirmungen 7 und 8 aus mehreren Lagen bestehen, die voneinander durch unmagnetische
Zwischenlagen getrennt sind.
Eine allseitige Abschirmung der Wicklungen erreicht man dadurch, daß auf einen Tragzylinder 5
(Fig. 2) ein schmales Blechband 3 schraubenförmig aufgewickelt wird. Dieses Blechband ist nur von geringer
Stärke. Es wird daher in mehreren Lagen aufgewickelt, die wiederum voneinander durch unmagnetische
Zwischenlagen getrennt sind. Diese Zwischenlagen 4 können beispielsweise aus Papier oder Preßspan
bestehen, dessen Dicke in der Größenordnung der Bkchstärke liegt. Der Tragzylinder 5 mit dem
aufgewickelten Abschirmkörper wird dann über Kern und Wicklung geschoben, so daß der letztere allseitig
abgeschirmt ist. Durch die spiralförmige Aufwicklung ergeben sich in Richtung des Eigenflusses Luftspalte
909 509/188
Claims (6)
1. Abschirmkörper aus weichmagnetischem Werkstoff gegen störende statische magnetische
Fremdfelder für Gleichstromwandler oder dergleichen Geräte, bei denen durch eine hohe Eigengleichstrom
-Vormagnetisierung die wirksame Permeabilität der Abschirmung herabgesetzt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß ein solcher Werkstoff und/oder eine solche konstruktive Ausgestaltung
für den Abschirmkörper vorgesehen ist, daß dieser bei der höchsten vorgesehenen Eigengleichstrom-Feldstärke
des Abschirmlings bei nicht mehr als 70% seiner Sättigungsinduktion betrieben wird.
2. Abschirmkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmkörper im
wesentlichen quer zum Eigengleichstromfeld Luftspalte in möglichst regelmäßigen Abständen besitzt.
3. Abschirmkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmkörper
aus Eisenband aufgebaut ist, das mehrlagig unter Zwischenfügung uonmagnetischer Zwischenlagen
verwendet wird.
4. Abschirmkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspalte derart in das
Eisenband gestanzt sind, daß kleine frei gelassene Stege den Zusammenhang des Bandes erhalten.
5. Abschirmkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein schmales Eisenband
schraubenförmig auf einen Tragzylinder aus unmagnetischem Material gewickelt ist und daß dieser
Tragzylinder die abzuschirmende Wicklung konzentrisch umgibt.
■
6. Abschirmkörper nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmkörper
mehrlagig unter Zwischenfügung unmagnetischer Zwischenlage!! ausgeführt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 567 131, 872 593;
französische Patentschrift Nr. 631 501;
USA.-Patentschrift Nr. 1 251 700.
Deutsche Patentschriften Nr. 567 131, 872 593;
französische Patentschrift Nr. 631 501;
USA.-Patentschrift Nr. 1 251 700.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© SO9 50W188 4.59
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL29125A DE1056735B (de) | 1957-11-23 | 1957-11-23 | Abschirmung fuer Gleichstromwandler |
CH6646858A CH370160A (de) | 1957-11-23 | 1958-11-20 | Abschirmung an einem Gerät mit hoher Eigen-Gleichstromvormagnetisierung, insbesondere Gleichstromwandler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL29125A DE1056735B (de) | 1957-11-23 | 1957-11-23 | Abschirmung fuer Gleichstromwandler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1056735B true DE1056735B (de) | 1959-05-06 |
Family
ID=7264764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL29125A Pending DE1056735B (de) | 1957-11-23 | 1957-11-23 | Abschirmung fuer Gleichstromwandler |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH370160A (de) |
DE (1) | DE1056735B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1957
- 1957-11-23 DE DEL29125A patent/DE1056735B/de active Pending
-
1958
- 1958-11-20 CH CH6646858A patent/CH370160A/de unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH370160A (de) | 1963-06-30 |
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