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DE1053359B - Auf dem Ionisationsprinzip beruhender Flammendetektor - Google Patents

Auf dem Ionisationsprinzip beruhender Flammendetektor

Info

Publication number
DE1053359B
DE1053359B DEM34510A DEM0034510A DE1053359B DE 1053359 B DE1053359 B DE 1053359B DE M34510 A DEM34510 A DE M34510A DE M0034510 A DEM0034510 A DE M0034510A DE 1053359 B DE1053359 B DE 1053359B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
voltage
tubes
resistor
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM34510A
Other languages
English (en)
Inventor
Fred T Deziel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honeywell Inc
Original Assignee
Honeywell Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Honeywell Inc filed Critical Honeywell Inc
Publication of DE1053359B publication Critical patent/DE1053359B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/12Actuation by presence of radiation or particles, e.g. of infrared radiation or of ions

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen auf dem Ionisationsprinzip beruhencten Flammendetektor Bei einem solchen Flammendetektor, der zum Erkennen und Anzeigen ionisierender Strahlungen dient, ist ein nach dem Prinzip des Geiger-Muller-Zahlrohrs arbeitende Anzeigevorrichtung in einer solchen Schaltung angeordnet, daß Spannungsimpulse entstehen, wenn das Rohr einer ionisierenden Strahlung ausgesetzt wird, die fur einen bestimmten Zustand charakteristisch ist
Das Zahlrohr kann so konstruiert werden, daß es nur auf elektromagnetische Strahlung einer unter bestimmten Bedingungen emittierten Wellenlange anspricht, wie sie beispielsweise bei einem Brand oder einer Flamme gegeben ist Ein solches Zahlrohr zeigt Strahlungen, die fur den anzuzeigenden Zustand nicht charakteristisch sind, nicht an Zum Beispiel kann ein nach diesem Prinzip gebauter Flammendetektor dem Sonnenlicht oder einer künstlichen Beleuchtung ausgesetzt werden, ohne daß eine Reaktion erfolgt, wahrend eine Flamme im gleichen Bereich angezeigt werden wurde Jedes Zahlrohr liefert auf Grund irgendwelcher fremder Ionisationsquellen, wie beispielsweise der kosmischen Strahlung, sogenannte Untergrundimpulse oder Eigenimpulse Diese Impulse müssen abgetrennt oder unterdruckt werden, damit eine irrtümliche Anzeige einer Flamme vermieden wird, falls das Rohr als Flammendetektor Verwendung finden soll.
Es ist bereits bekannt, fur diesen Zweck das Rohr m einer integrierende Elemente enthaltenden Schaltung mit verhältnismäßig langer Zeitkonstante anzuordnen Durch die verhältnismäßig große Zeitkonstante vergeht eine betrachtliche Zeit, bevor das Gerat auf einen Brand oder den Zustand einer Flamme ansprechen kann Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Stonmpulse, die auf dem Untergrundeffekt beruhen, dadurch unwirksam zu machen, daß sie gespeichert und von dem Meßwert abgezogen werden Dieses Verfahren wurde vorgeschlagen bei der Messung radioaktiver Sirahlungen, bei der es darauf ankommt, die Strahlenmenge festzustellen, der eine Person beim Arbeiten mit radioaktivem Material ausgesetzt ist. Im übrigen fuhrt die Verwendung von Speicherelementen und Vergleichsschaltungen zu einem verhältnismäßig hohen apparativen Aufwand.
Bei dem auf dem Ionisationspnnzip beruhenden Flammendetektor nach der Erfindung wird von einei Geiger-Müller-Zählrohr ähnlichen Anzeigevorrichtung in emer integrierende Elemente enthaltenden Schaltung ausgegangen, die so angeordnet ist, daß Signalimpulse erzeugt werden, wenn eine ionisierende Strahlung auf die Anzeigevorrichtung auftritt Gemäß der Erfindung wirken die aus der Anzeigevorrichtung Auf dem Ionisationsprmzip beruhender Flammendetektor
Anmelder:
Minneapolis-Honeywell Regulator
Company,·
Minneapolis, Minn. (V. St. A.)
Vertreter Dipl -Ing W Bischoff, Patentanwalt,
Hannover, Am Klagesmarkt 10/11
Beanspruchte Priorität
V St ν Amerika vom 21 Juni 1956
Fred T Deziel, Minneapolis, Mmn (V St A)1
ist als Erfinder genannt worden
stammenden Impulse außer über den integrierende Elemente enthaltenden Kanal dieser Schaltung auch über einen direkten oder zumindest weniger verzögernden Kanal auf ihren anzeigeauslosenden Teil ein, und eine Anzeige kann nur erfolgen, wenn am Ausgang beider Kanäle das Signal auftritt
Durch diese Maßnahme erfolgt eine wirksame Unterscheidung der Zahlimpulse und der Eigenimpulse
Der Aufbau der Schaltung ist verhältnismäßig einfach, und die Zeitkonstante der Schaltung ist kiemer, so daß das Auftreten eines Brandes bzw allgemein die Änderung des Zustandes einer Flamme sehr viel rascher angezeigt werden kann Die Nachteile einer zu großen Zeitkonstanten werden somit vermieden,
und die Impulse werden so lange verzögert, bis sie mit einer Frequenz aufeinanderfolgen, die über einem
bestimmten Minimum hegt ' ~ ~"
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in
Ausfuhrungsbeispielen an Hand der Zeichnungen erläutert In den Zeichnungen stellt dar
Fig 1 das Schaltschema eines Ausfuhrungsbeispiels eines Flammendetektors gemäß der Erfindung,
Fig 2 das Schaltschema eines anderen Ausfuhrungsbeispiels eines Flammendetektors gemäß der Erfindung
Das in Fig 1 gezeigte Gerat umfaßt als Spurvornchtung ein Geiger-Muller-Zahlrohr 10 mit einer Kathode 11 und einer Anode 12, zwischen denen sich ein lonisierbares Gas befindet Die Spurvorrichtung
809 770/31
ist mit einem Verstarker verbunden, der drei Rohren 15, 16 und 17 besitzt
Die Rohre 15 ist eine Glastiiode mit einer Anode 18, zwei Steuergittern 19 und 20 und einer Kathode 21 Die Anode 18 ist mit der Anode 12 und das Steuergitter 19 mit der Kathode 11 der Spurvornchtung 10 verbunden
Die Gastnode 15 bildet mit der zugehörigen Schaltung einen Loschkreis fur das Geiger-Rohr 10, fur den die Betriebsspannung von einer Batterie 23 und einem Transformator 24 geliefert werden Der Transfprmator 24 besitzt eine Primärwicklung 25 und zwei Sekundärwicklungen 26 und 27 Die erste versorgt die Heizwicklung der Rohren
Die Sekundärwicklung 27 des Transformatoi s 24 heiert eme Gitterspannung fur die Gastnode 15, die durch einen Einweggleichnchter 28 gleichgerichtet wird Durch diese Spannung wird ein Kondensator 29 auf die angegebene Polarität aufgeladen Der positive Anschluß des Kondensators 29 ist direkt mit der Kathode 21 verbunden, wahrend der negative Anschluß über zwei Widerstände 30 und 31 mit dem Steuergitter 19 verbunden ist Ein normalerweise geöffneter Prufschalter 22 dient zum Kurzschließen de^ Kondensators 29 über den Widerstand 30
Die Betriebsspannung fur die Gastnode 15 und das Rohr 10 wird von einer Batterie 23 geliefert, deren positiver Pol mit der Anode 18 über einen durch einen Kondensator 33 überbrückten Widerstand 32 verbunden ist Der negative Pol ist direkt mit der Kathode 21 verbunden
Die Spannung an dem Widerstand 32 und dem parallel dazu hegenden Kondensator 33 wird von dem Rohr 10 gesteuert Wenn das Gas in der Spurvornchtung 10 ionisiert wird, tritt an dem Widerstand 32 und dem Kondensator 33 eine Spannung auf Em Anschluß dieses Widerstand-Kondensator-Ghedeb ist direkt mit der Kathode 34 einer Rohre 16 verbunden, wahrend der andere Anschluß über einen Widerstand 35 an einem Steuergitter 36 und weiter über einen Widerstand 37 an einem Steuergitter 38 der Rohre 16 anliegt
Die Rohre 16 (z B eine 6 BN 6) besitzt neben den Steuergittern 36 und 38 und der Kathode 34 zusätzlich eme Anode 39 und ein Schirmgitter 40 Die Betriebsspannung fur die Stufe der Rohre 16 wird von einer Batterie 42 geliefert, deren negativer Pol direkt mit der Kathode 34 und deren positiver Pol über einen Widerstand 44 mit dem Gitter 40 und über einen Belastungswiderstand 45 mit der Anode 39 verbunden ist Eine Gittervorspannung fur die Rohre 16 wird von einer Batterie43 geliefert, deren positiver Pol direkt mit der Kathode 34 und deren negati\er Pol über einen Widerstand 46 bzw 47 mit den Steuerelektroden 36 und 38 verbunden ist Die Spannung der Batterie 43 reicht normalerweise aus, die Rohre 16 mit so hoher Gittervorspannung zu versehen, daß sie gesperrt wird
Ein Kondensator 48, der zwischen das Gitter 38 und die Kathode 34 der Rohre 16 geschaltet ist, bildet zusammen mit dem Widerstand 37 eine integrierende Schaltung
Die Rohre 17 ist eine Triode mit einer Anode 50, einem Gitter 51 und einer Kathode 52
Das Gitter 51 und die Kathode 52 sind ubei den Anodenbelastungswiderstand 45 der Rohre 16 miteinander verbunden, so daß die Rohre 17 durch die Rohre 16 gesteuert wird Die Betriebsspannung fur die Rohre 17 wird von einer Batterie 54 geliefert, deren negativer Pol direkt mit der Kathode 52 und deren positiver Pol über die Wicklung 55 eines Relais 56 mit der Anode 50 verbunden ist Ein Filterkondensator 57 ist parallel zur Wicklung 55 geschaltet
Das Relais 56 besitzt Schaltkontakte 58, und zwar normalerweise eine größere Anzahl, damit eine Mehrzahl von Funktionen ausgelost werden kann Der Einfachheit halber ist aber nur ein Kontakt 58 gezeigt
Im Bereitschaftszustand, bei dem der Apparat eingeschaltet, aber noch nicht durch irgendeine Flamme beeinflußt ist, wird die Rohre 15 mit einer solchen Gitterspannung versehen, daß sie durch die Spannung am Kondensator 29 gesperrt wird Die Rohre 16 wird durch die Gitterspannung aus der Batterie 43 gesperrt wahrend die Rohre 17 leitet una das Relais 56 unter Strom halt Bei Erregung des Relais 56 ist der Kontakt 58 geschlossen Im Falle eines Fehlers in irgendeinem Teil der Apparatur öffnet sich der Kontakt 58 und zeigt fälschlicherweise Feuer an Dadurch wird das Risiko vermieden, daß ein Feuer nicht angezeigt wird, wenn einmal ein solcher Fehlet auftritt
Durch die einzeln auftretenden Eigenimpulse im Rohr 10 und den dadurch bedingten Storstrom zwischen den Elektroden 11 und 12 wird jeweils eine Spannung an den Widerstanden 31 und 30 erzeugt Hierdurch wird dem Gitter 19 eine gegen die Kathode 21 positive Spannung zugeführt, und die Rohre 15 zündet und beginnt zu leiten, so daß eine Spannung an dem Widerstand 32 und dem Kondensator 33 entsteht Diese Spannung, die als Ausgangsspannung der Spurvorrichtung 10 angesehen werden kann, erzeugt zwei Wirkungen Erstens erscheint fast die gesamte Spannung der Batterie 23 jetzt an dem Widerstand 32, und daher ist keine Betriebsspannung mehr fur die Spurvorrichtung verfugbar, die damit stillgesetzt wird Zweitens wird die an dem parallel geschalteten Widerstand 32 und Kondensator 33 erzeugte Spannung direkt zwischen das Steuergitter 36 und die Kathode 34 der Rohre 16 gelegt Durch die integrierende Wirkung der Kombination Widerstand 37— Kondensator 48 wird der Anstieg der Spannung zwischen dem anderen Steuergitter 38 und der Kathode 34 verzögert Die Rohre 16 ist nun so beschaffen, daß eine Signalspannung an den Steuergittern 36 und 38 der Rohre 16 gleichzeitig auftreten muß, damit Anodenstrom fließt bzw die Rohre 16 leiten kann Falls das Rohr 10 auf einen Eigenimpuls angesprochen hat, wird jedoch die Signalspannung an dem Steuergitter 36 verschwunden sein, ehe sich an dem Steuergitter 38 eine merkliche Spannung aufbauen kann Die Rohre 16 bleibt daher nichtleitend, das Gerat hat den Eigenimpuls des Rohres 10 unterdruckt
Wenn nun auf das Rohr 10 die Strahlung einer Flamme einwirkt, wird das dann befindliche Gas fortlaufend ionisiert
Durch den Kondensator 33 ergibt sich fur die Spannung, die an dem Widerstand 32 und dem parallel dazu liegenden Kondensator 33 erzeugt worden ist. eine Abklingzeit, die die Zundgeschwindigkeit der Gastnode 15 bestimmt. Die Spannung an dem Widerstand 32 bewirkt durch die Zündung der Gastriode 15 eine Aufladung des Kondensators 33 Solange diese Ladung noch nicht abgeflossen ist, ist keine Betriebsspannung verfugbar, weder fur das Geigei-Rohr 10 noch fur die Gastnode 15
Unter diesen Umstanden schwingen Spurvorrichtung 10 und Gastnode 15 dauernd zwischen einem leitenden und einem nichtleitenden Zustand hin und her, und an dem Kondensator 33 und dem Widerstand 32 erscheinen Spannungsimpulssignale, die über den Widerstand 35 dem Steuergitter 36 unmittel-
bar zugeführt weiden Die gleichen Spannungsimpulssignale werden über den Widerstand 37 dem Kondensator 48 zugeführt, der sich langsam aufladt und dessen Ladespannung mit einer durch die Weite von Widerstand 37 und Kondensator 48 bestimmten Verzögerung einen Wert erreicht, der über Steuergitter 38 die Steuerung der Rohre 16 durch die auf das Steuergitter 36 gelangenden Signahmpulse freigibt
Durch Leitendwerden der Rohre 16 tritt eine Spannung an dem Belastungswiderstand 45 auf Hierdurch wird dem Gitter 51 der Rohre 17 eine negative Spannung als Gitterspannung zugeführt, worauf diese gesperrt wird, so daß das Relais 56 stromlos und der Kontakt 58 geöffnet wird Dadurch wird eine an sich beliebige Kontrollvorrichtung, die die Anwesenheit einer Flamme am Ort des Rohres 10 anzeigt, betätigt Das Gerat kann durch Schließen des Schalters 22 getestet werden Wenn die Sperrspannung am Steuergitter 19 der Rohre 15 verschwindet, wird durch Zündung dieser Rohre eine Spannung an der Kombination Widerstand 32—Kondensator 33 erzeugt, so daß eine positive Spannung den Steuergitern 36 und 38 der Rohre 16 zugeführt wird Nach einer kurzen Verzögerung, wahrend welcher der Tastschalter 22 geschlossen gehalten werden muß, wird diese Rohre leitend und erzeugt eine Spannung an dem Belastungswiderstand 45 Dann hat die Rohre 17 eine solche Gittervorspannung, daß sie gesperrt und das Relais 56 stromlos wird, wodurch angezeigt wird, daß das Gerat die Signale, die von der Spurvorrichtung 10 ausgehen, ordnungsgemäß verarbeitet
In einem Ausfuhrungsbeispiel ist das Gerat nach Fig I gebaut worden unter Verwendung der folgenden Werte der Einzelteile
Gastriode 15 Thyratron 5696
Rohre 16 . ... 6BN 6
Rohre 17 . . . 12AU7
Batterie 23 .. . 200 V
Batterie 43 . . . 18 V
Batterie 42 . . . 225 V
Batterie 54 . . 250 V
Wicklung 26 ... 6,3 V
Kondensator 29 4 mFd
Kondensator 33 . 0,05 mFd
Kondensator 48 .. . .4 mFd
Kondensator 57 ... 4 mFd
Widerstand 30 lOkOhm
Widerstand 31 . . 10 MOhm
Widerstand 32 1 MOhm
Widerstand 35 .1 MOhm
Widerstand 37 1 MOhm
Widerstand 44 . ... 68kOhm
Widerstand 45 39 kOhm
Widerstand 46 1 MOhm
Widerstand 47 1 MOhm
Der in Fig 2 gezeigte Apparat ist ein Flammendetektor, der nicht zum Erkennen eines Brandes dient, sondern den Zustand einer Flamme anzeigen soll Normalerweise arbeitet dieses Gerat mit einem Heizsystem zusammen, bei dem ein flussiger Brennstoff verbrannt wird Es dient dazu, die An- oder Abwesenheit einer Flamme festzustellen und die Schaltvorrichtungen, wie beispielsweise Sicherheitsschalter, Brennstoffventile usw , zu steuern, damit die Brennstoffzufuhr zum Verbrennungsraum verhindert wird, wenn die Flamme erloschen ist
Der in Fig 2 gezeigte Apparat ist in zwei Teilen dargestellt, der Hauptverstarkervornchtung 60, einschließlich der drei Rohren 61, 62 und 63, und einer Detektorvorrichtung mit einer Gastriode 65 und einem Geiger-Muller-Rohr 66, das eine Kathode 67 und eine Anode 68 besitzt, zwischen denen sich ein lomsierbares Gas befindet
Die Tetrode 61 besitzt eine Anode 71, ein Steuergitter 72, ein zweites Steuergitter 73, ein weiteres, Gitter 74 und eine Kathode 75 Die Rohre 62 besitzt eine Anode 77, ein Gitter 78 und eine Kathode 79, und die Rohre 63 hat eine Anode 81, em Gitter 82 und eine Kathode 83. Die Trioden 62 und 63 können in
ίο geeigneter Weise die Form einer Doppel-Triode haben, wie beispielsweise 6AU 7
Die Betriebsspannung fur die Rohren 62 und 63 wird von einer Sekundärwicklung 85 eines Transformators 86 abgenommen, der eine Primärwicklung 87 hat
Die Kathode 79 der Rohre 62 ist an das eine Anschlußende der Sekundärwicklung 85 angeschlossen, wahrend die Anode 77 über einen Widerstand 90 mit dem Abgriff 91 verbunden ist Das Gitter 82 und die
ao Kathode 83 der Rohre 63 sind mit dem Widerstand 90 verbunden, so daß die Rohre 62 die Rohre 63 steuert
Die Rohre 62 leitet normalerweise Wahrend der halben Periode, in der der Abgriff 91 positiv ist, wird eine Spannung an dem Widerstand 90 erzeugt, die die Rohre 63 mit einer zum Sperren ausreichenden Gitterspannung versorgt Die Anode 81 der Rohre 63 ist über eine Wicklung 92 eines Relais 93 mit dem anderen Endanschluß der Sekundärwicklung 85 verbunden Daher wird zu der Zeit, zu der eine positive Spannung der Rohre 63 zugeführt wird, die Rohre 62 leitend und die Rohre 63 durch eine Gittervorspannung gesperrt
Die Rohre 63 steuert die Stromversorgung der Wicklung 92 des Relais 93 Die Kathodenheizungen der Rohren 61, 62 und 63 werden von einer Sekundärwicklung 88 des Transformators 86 gespeist
Die Sekundärwicklung 89 des Transformators 86 liefert die Gittervorspannung fur die Rohre 61 Ein Gleichrichter 96 und ein Kondensator 97 sind an die Sekundärwicklung 89 angeschlossen und bilden einen Einweggleichrichter, der den Kondensator 97 mit der angegebenen Polantat aufladt Der positive Anschluß des Kondensators 97 ist über einen Widerstand 98 an die Kathode 75 der Rohre 61 gelegt, wahrend der negative Anschluß über zwei Widerstände 99 und 100 an das Steuergitter 73 bzw 72 angeschlossen ist Die Rohre 61 ist somit mit einer Sperrgittervorspannung versehen Ein Widerstand 98 schafft zusatzlich eine automatische Kathodenvorspannung
Em weiterer Transformator 101 ist mit seiner Primärwicklung 102 über einen Kondensator 103 in Serie gelegt Dieser Transformator ist ein Spannungsregler, der die Regelung nach dem Prinzip der Kern-Sättigung erzielt Der Kondensator 103 ergibt einen Resonanzeffekt mit der Induktanz der Primärwicklung 102 und erhöht den Kernsattigungsstrom in der Primärwicklung
Der Transformator 101 besitzt zwei Sekundarwicklungen 104 und 105 Die Wicklung 104 steht in Veibindung mit dem Gleichrichter 106 und einem Kondensator 107 und dient zum Aufladen des Kondensators 107 in der angegebenen Polarität Der negative Anschluß des Kondensators 107 ist über einen Widerstand 98 mit der Kathode 75 der Rohre 61 verbunden, wahrend der positive Anschluß über einen Widerstand 108 mit der Anode 71 der Rohre verbunden ist
Durch die Spannung an dem Kondensator 107 werden der Anoden-Kathoden-Kreis der Rohre 61 und auch die Rohre 65 und das Rohr 66 gespeist

Claims (5)

  1. Die Vorrichtung 64 enthalt das Zahlrohr 66 und eine Gastriode 65 mit einer Anode 112, einem Steuergitter 113, einem weiteren Gitter 114 und einer Kathode 115 Die. Anode des Zahlrohres 66 ist mit* dem positiven Anschluß des Kondensators 107, die Kathode 67 mit dem Steuergitter 113 der Gastriode 65 verbunden
    Em Geiger-Müller-Zählrohr besitzt eine hohe Ausgangsimpedanz, die Vorrichtung 64 ist jedoch so ausgeführt, daß sie verhältnismäßig niedrige Ausgangsimpedanz hat, so daß sie in betrachtlicher Entfernung von der Vorrichtung 60 angeordnet werden kann
    Die Gastriode 65 verursacht bei jeder Zündung eine Spannung an den Widerstanden 99 und 100 und den Widerstanden 120 und 121 Dadurch wird eine Steuerspannung der Vorrichtung 61 zum Entladen zugeführt und auch ein Spannungsabfall bewirkt, wodurch sowohl die Gastriode 65 als auch das Geiger-Rohr 66 geloscht werden
    Die Vorrichtung 64 enthalt einen Kondensator 124, dei über einen Gleichrichter 122 aus der Sekundärwicklung 105 des Transformators 101 aufgeladen wird Der positive Anschluß dieses Kondensators ist dnekt an die Kathode 115 gelegt, wahrend der negative Anschluß über einen Widerstand 123 an dem Steuergitter 113 der Gastnode 65 hegt, die normalerweise gesperrt ist
    Die Eigenimpulse im Rohr 66 bewirken einen Stromfluß zwischen den Elektroden 67 und 68 Hierdurch entsteht eine Spannung an dem Widerstand 123, und die Gastnode 65 wird leitend
    Der fließende Strom verursacht eine solche Spannung an den Widerstanden 100, 99, 120 und 121, daß eine positive Spannung an dem oberen Endanschluß eines jeden Widerstandes 99 und 100 hegt Die positive Spannung wird dem Gitter 72 direkt zugeführt Ein Kondensator 150 zwischen dem Steuergitter 73 und der Kathode 75 der Rohre 61 wirkt zusammen mit dem Widerstand 121 als integrierende Schaltung, welche die Zufuhrung der Spannung zum Steuergitter 73 in gleicher Weise, wie beim ersten Ausfuhrungsbeispiel beschrieben, verzögert
    Wenn das Rohr 66 nur Eigenimpulse liefert, wird den Gittern 72 und 73 nicht zur gleichen Zeit positive Spannung zugeführt, und die Rohre 61 bleibt nichtleitend
    Die Zundgeschwmdigkeit der Gastnode 65 wird durch einen Kondensator 151 bestimmt Wenn die Gasti lode 65 leitet, wird der Kondensator 151 durch den Spannungsabfall an den Widerstanden 99, 100, 120 und 121 aufgeladen
    Im geladenen Zustand des Kondensators 151 reicht die Spannung, die der Anode 112 der Gastnode 65 und den Elektroden des Geiger-Rohres 66 zugeführt wird, nicht aus, diese zu zünden Sobald der Kondensator 151 genügend entladen ist, hegt wieder Betriebsspannung an der Anode der Rohre 65 und an der Elektrode des Geiger-Rohres 66
    Sobald das Geiger-Rohr 66 einer bestehenden Flamme ausgesetzt wird, werden Geiger-Rohr 66 und Gastnode 65 periodisch leitend Nach einer kurzen Zeitverzögerung erscheint an dem Kondensator 150 eine genügend hohe Spannung, die bewirkt, daß dem Steuergitter 73 zur gleichen Zeit wie dem Steuergitter 72 eine Spannung zugeführt wird, durch die die Rohre 61 leitend wird
    Der resultierende Strom erzeugt eine Spannung an dem Belastungswiderstaiid 108, die über ein Filter 153, das aus in Serie und parallel liegenden Widerstanden 181 und 182 und einem parallel hegenden Kondensator 180 besteht, dem Steuergitter 78 der Rohre 62 zugeführt wird Hierdurch wird die Rohre mit einer Vorspannung versehen und gesperrt Nachdem die Rohre 62 gesperrt ist, herrscht an dem
    Widerstand 90 keine Spannung mehr, und die Rohre wird leitend Der entstehende Anodenstrom versorgt die Wicklung 92 des Relais 93, der Schaltkontakt 94 schließt sich und übt die gewünschte Kontrollfunktion aus
    Ein Ausfuhrungsbeispiel eines Gerätes nach Fig 2 ist gebaut worden unter Verwendung folgender Werte fur die Einzelteile
    Rohre 61 . . 6 BN 6 Rohre 621 ... „(Doppel-Rohre 63/ UMJ7 triode)
    Thyratron 65 . . . 5696
    Sekundärwicklung 85 . . 450 V Sekundärwicklung 89 .... 12,6 V Sekundärwicklung 104 . 225 V
    Sekundärwicklung 105 6,3 V
    Kondensator 107 . 4 mFd
    Kondensator 97 . 4 mFd
    Kondensator 150 . . 4 mFd
    Kondensator 151 . . 0,05 mFd
    Kondensator 124 . . 4 mFd
    Kondensator 180 . 0,25 mFd
    Widerstand 99 ... 1 MOhm Widerstand 100 . . 1 MOhm
    Widerstand 120 . . 1 MOhm
    Widerstand 121 . 1 MOhm
    Widerstand 123 . . . 10 MOhm Widerstand 98 . ... 3 kOhm Widerstand 108 . . 570kOhm
    Widerstand 181 . . 22 MOhm
    Widerstand 182 . . 7,4 MOhm
    Widerstand 90 . lOkOhm
    Widerstand 183 . ... 50 kOhm Widerstand 184 57 kOhm
    P^TENTANSPBÜCHE
    1 Auf dem Ionisationsprinzip beruhender Flammendetektor, bei dem eine Geiger-Müller-Zählrohr ähnliche Anzeigevorrichtung so in einer integrierende Elemente enthaltenden Schaltung angeordnet ist, daß Signalimpulse erzeugt werden, wenn eine ionisierende Strahlung auf die Anzeigevorrichtung trifft, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Anzeigevorrichtung stammenden Impulse außer über den integrierende Elemente enthaltende Kanal der Schaltung über einen zweiten direkten oder zumindest geringer verzögernden Kanal auf den anzeigenden Teil einwirken und eine Anzeige nur erfolgen kann, wenn am Ausgang beider Kanäle gleichzeitig das Signal auftrifft
  2. 2 Gerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kanäle an zwei Steuergittern (38, 36) einer Rohre (16) enden, die so geschaltet ist, daß der Rohrenstrom nur fließen kann, wenn gleichzeitig Signahmpulse an beiden Gittern ankommen
  3. 3. Gerat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (16) in Verbindung mit einer Gastnode (15) und einem parallel geschalteten Widerstand - Kondensator Glied (32, 33) so arbeitet, daß sie dauernd zwischen einem leitenden und einem nichtleitenden Zustand hin- und herschwingt, wenn die Anzeigevorrichtung ionisierende Strahlung empfangt Gerat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (1131 der Gastriode (65)
  4. ubei die beiden Kanäle mit einem Verstarkerkreis (61, 62, 63) verbunden ist
  5. 5 Voriichtung nach Anspruch 2 oder 2 und 3 oder 2 und 4. dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kanäle, durch welche die Signahmpulse laufen, einen Leiter zu einem der beiden Steuergitter und einen zweiten Leitei zur Kathode der Rohre enthalten und daß die verzögernden EIe-
    10
    mente in dem einen Kanal einen Widerstand (37) in Serie in der Leitung zum Steuergitter und einen verzögernden Kondensator zwischen dem Steuergitter und der Kathode der Rohre umfassen.
    In Betracht gezogene Druckschriften USA-Patentschrift Nr 2 619 601, ** y schweizerische Patentschrift Nr 214 515 #
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM34510A 1956-06-21 1957-06-19 Auf dem Ionisationsprinzip beruhender Flammendetektor Pending DE1053359B (de)

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