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DD214156A5 - Webmaschine - Google Patents

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Publication number
DD214156A5
DD214156A5 DD84259417A DD25941784A DD214156A5 DD 214156 A5 DD214156 A5 DD 214156A5 DD 84259417 A DD84259417 A DD 84259417A DD 25941784 A DD25941784 A DD 25941784A DD 214156 A5 DD214156 A5 DD 214156A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
drive
gear
item
drive shaft
weaving machine
Prior art date
Application number
DD84259417A
Other languages
English (en)
Inventor
Francisco Speich
Original Assignee
Textilma Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Textilma Ag filed Critical Textilma Ag
Publication of DD214156A5 publication Critical patent/DD214156A5/de

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types
    • D03C3/28Pick-finding arrangements; Arrangements for preventing next shed from being opened during stopping of loom
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/002Avoiding starting marks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Webmaschine mit einer Fachbildevorrichtung. Waehrend das Ziel in der Produktivitaetssteigerung der Webmaschine und der Qualitaetsverbesserung der Warenbahn besteht, ist es Aufgabe, das Suchen eines Schussfadens bei einer schnell laufenden Webmaschine ohne Gefahr von Fehlstellen in der Warenbahn zu ermoeglichen. Bei der Webmaschine werden Kettfaeden von einer Kettablassvorrichtung ueber eine Fachbildevorrichtung zu einer Warenabzugsvorrichtung gefuehrt. Die Webmaschine enthaelt einen Hauptantrieb, an dem ein Webblatt und ein Schussfadeneintragorgan angeschlossen sind. Weiter ist an dem Hauptantrieb eine Nebenantriebswelle angeschlossen, die die Kettablassvorrichtung, die Warenabzugsvorrichtung und die Fachbildevorrichtung antreibt. Eine gemeinsame Antriebswelle der Kettablassvorrichtung und der Warenabzugsvorrichtung ist ueber ein Rueckschaltgetriebe mit der Nebenantriebswelle verbunden. Das Rueckschaltgetriebe ist als Ueberlagerungsgetriebe ausgebildet und enthaelt einen Hilfsmotor, um der Kettablassvorrichtung und der Warenabzugsvorrichtung eine ruecklaeufige Drehbewegung ueberlagern zu koennen. Eine elektronische Steuervorrichtung ermoeglicht bei vorwaertslaufender Webmaschine ein Zurueckschalten des Webprogrammes.

Description

Berlin, den 18.4,1984
AP D 03 D/259 417/8 63 410/28
Webmaschine
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Webmaschine mit einer Fachbildevorrichtung, einer Warenabzugsvorrichtung, einer Kettablaßvorrichtung, einem Hauptantrieb, einer zurückschaltbaren Steuervorrichtung für das Webprogramm und einem Rückschalt-, getriebe zum Suchen des Schußfadens«
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Eine Webmaschine der eingangs genannten Art ist aus der OE-PS 525 733 bekannt. Zum Suchen des Schußfadens wird dabei der Regulator, d« h, die Warenabzugsvorrichtung stillgesetzt , und das Rückschaltgetriebe schaltet die Fachbildevorrichtung und die Steuervorrichtung, welche aus der Schaftmaschine und einem Kartenprisma gebildet sind, zurück, Eine solche Ausbildung der Vorrichtung zum Schußsuchen ist nur für langsam laufende Webmaschinen geeignet und beinhaltet dennoch die Gefahr, daß beim vViederanfahren dar Webmaschine in der Warenbahn Anwebstellen sichtbar sind.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Webmaschine mit einer Fachbildevorrichtung so auszubilden, daß die Produktivität gesteigert und die Qualität der Warenbahn verbessert werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Oer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Webmaschine
mm*
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mit einer Fachbildevorrichtung, einer Warenabzugsvorrichtung einer Kattablaßvorrichtung, einem Hauptantrieb, einer zurück schaltbaren Steuervorrichtung für das Webprogramra und einem Rückschaltgetriebe zum Suchen des Schußfadens zu schaffen, daß ein Suchen des Schußfadens bei einer schnell laufenden Webmaschine ohne Gefahr von Fehlstellen in der Warenbahn möglich ist,
ErfindungsgeraäS wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Steuervorrichtung elektronisch und zum Zurückschalten des Webprogrammes bei vorwärtslaufender Fachbildevorrichtung ausgebildet und zur automatischen Steuerung mit dem Rückschaltgetriebe verbunden ist, welches entweder mit der Warenabzugsvorrichtung alleine oder mit der Warenabzugsvorrichtung und der Kettablaßvorrichtung verbunden ist* Durch die elektronische Ausbildung der Steuervorrichtung werden die Steuerungsmöglichkeiten und die Aneprechgeschvvindigkeit wesentlich verbessert, Dia Verbindung der Steuervorrichtung mit dem Rückschaltgetriebe ermöglicht ein exaktes automatisches Steuern des Rückschaltgetriebes, so daß dieses auf den jeweiligen Schußsuchvorgang automatisch optimal eingestellt werden kann. Dabei ist es auch möglich» beim Zurückschalten des iVarenabzuges und gegebenenfalls des Kettablasses und/oder beim Zurückschalten des Webprogrammes einstellbare Korrekturfaktoren zu berücksichtigen. Durch das elektronische Zurückschalten des Webprogrammes bei vorwärtslaufender Fachbildevorrichtung ergibt sich weiter der Vorteil, daß die Fachbildevorrichtung nach optimalen Hochlsistungsgesichtspunkten ausgelegt werden kann, die einen Rücklauf ausschließen können* Da das Rückschaltgetriebe nur die
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Warenabzugsvorrichtung und gegebenenfalls die-Kettablaßvorrichtung beeinflussen muß, liegt es im Nebenantrieb der Webmaschine und kann demgemäß wesentlich einfacher und leichter ausgebildet sein.
In einfachen Fällen kann es genügen, das Rückschaltgetriebe über eine Schaltkupplung vom Hauptantrieb anzutreiben* Dadurch kann während des Betriebes der Webmaschine die Warenabzugsvorrichtung und gegebenenfalls die KettablaSvorrichtung eine feste Antriebsdrehzahl überlagert werden, die einen Stillstand oder ein Rückführen des hergestellten Gewebes und der Kettfaden ermöglicht« He ist vorteilhaft, daß das Rückschaltgetriebe mit einem in seiner Drehrichtung vorzugsweise umschaltbaren Hilfsmotor verbunden ist, da dadurch die Flexibilität und die Einsatzniöglichkeit des Rückschaltgetriebes erhöht werden. Das Rückschaltgetriebe kann dann beispielsweise parallel zur laufenden Webmaschine betätigt werden. Dadurch ist beispielsweise ein Aussetzen des Warenabzuges und ein Entspannen der Kette möglich, wie dies beispielsweise für einen Schußzahlwechsel pro Warenlänge oder ein Nachspannen der Kettfaden erforderlich ist*
Besonders vorteilhaft ist, daß dem Rückschaltgetriebe eine Bremsvorrichtung zur Verhinderung eines Machlaufens zugeordnet ist, die vorzugsweise aus einer ortsfesten Reibscheibe und einer mit der Antriebswelle des Rückschaltgetriebes verbundenen Reibscheibe gebildet ist, die über eine Vorspannfeder gegeneinander vorgespannt sind, um ein Nachlaufen des Rückschaltgetriebes zu vermeiden und damit die Präzision der Webmaschine zu erhöhen.
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Besonders vorteilhaft ist auch, daß das Rückschaltgetriebe als ein den Antrieb der Warenabzugsvorrichtung und gegebenenfalls der Kettablaßvorrichtung überlagerndes überlagerungsgetriebe ausgebildet ist* da ein Abkuppeln der Warenabzugsvorrichtung und gegebenenfalls der Kettablaßvorrichtung vom Hauptantrieb der Webmaschine nicht erforderlich ist.
In weiterer Ausgestaltung ist es möglich,, daß der Antrieb der Warenabzugsvorrichtung eine gegebenenfalls mit der Kettablaßvorrichtung verbundene Antriebswelle aufweist, auf der ein mit dem Hauptantrieb verbundenes Antriebsrad drehbar gelagert ist, welches rait einem Zahnrad verbunden ist, das mit einem Planetenrad kämmt, welches in einem auf der Antriebswelle drehbaren Planetenträger gelagert ist, wobei das Planetenrad mit einem weiteren Planetenrad drehfest verbunden ist, das mit einem auf der Antriebswelle drehfest angeordneten Zahnrad kämmt, wobei an dem Planetenträger der Rückschaltantrieb, vorzugsweise über ein selbsthemmendes Schneckengetriebe angeschlossen ist, oder daß der Antrieb der Warenabzugsvorrichtung eine gegebenenfalls mit der Kettablaßvorrichtung verbundene Antriebswelle aufweist, auf der ein mit dem Hauptantrieb verbundenes Antriebsrad drehbar gelagert ist, welches mit einem Kegelrad verbunden ist, das mit einem zweiten Kegelrad kämmt, welches in einem ebenfalls auf der Antriebswelle drehbar gelagerten Gehäuse drehbar angeordnet ist, wobei das zweite Kegelrad mit einem auf der Antriebswelle drehfest angeordneten dritten Kegelrad kämmt, und wobei weiter an dem Gehäuse der Rückschaltantrieb, vorzugsweise über ein selbsthemmendes Schneckengetriebe, angeschlossen ist*
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Vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Webmaschine, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Fachbildevorrichtung und gegebenenfalls das Rückschaltgetriebe mittels der elektronischen Steuervorrichtung steuerbar sind, und daß die elektronische Steuervorrichtung einen Prozessor enthält, da dadurch ein vollautomatischer Betrieb der Webmaschine möglich ist*
Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, die Fachbildevorrichtung mittels einer Schaltkupplung mit dem Hauptantrieb zu verbinden, so daß im Bedarfsfalle die Fachbildevorrichtung vom Hauptantrieb abgekuppelt werden kann.
Die Fachbildevorrichtung kann als Trittvorrichtung ausgestaltet, vorzugsweise jedoch als Schaftmaschine ausgebildet sein.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand mehrerer Ausf ührungs~ beispiele näher beschrieben werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine Webmaschine im Ausschnitt und in Ansicht auf die KettablaBvorrichtung;
Fig. 2: die Webmaschine der Fig. 1 im Schnitt H-II der Fig. 1;
Fig» 3: das Rückschaltgetriebe in Seitenansicht;
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Fig. 4: das Rückschaltgetriebe im Schnitt IV-IV der Fig» 3;
Fig, 5: sine abgewandelte Webmaschine in der Darstellung gemäß Fig, ι ♦ und
Fig» 6: ein weiteres Ruckschaltgetriebe im Schnitt gemäß Fig. 4,
Die Fig, 1 bis 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer Webmaschine, die eine Kettablaßvorrichtung 2, eine Warenabzugsvorrichtung 4, eine Fachbildevorrichtung 6» einen Hauptantrieb 8 mit einem nicht naher dargestellten Antriebsmotor, ein mit der Kettablaßvorrichtung 2 und der Warenabzugsvorrichtung 4 verbundenes Rückschaltgetriebe 10 sowie eine elektronische Steuervorrichtung 12 aufweist. Am Hauptantrieb 8 sind in beispielsweise aus der CH-PS 633 331 bekannter, nicht näher dargestellter Weise ein Webblatt 14 und ein Schußfadeneintragorgan 16 angeschlossen.
Die Kettablaßvorrichtung 2 enthält einen Kettbaum 18, dessen Welle 20 über ein Schneckengetriebe 22 angerieben wird. Vom Kettbaum 18 gelangen die Kettfaden 24 über einen Streichbaum 25 zu den Schäften 28 der Fachbildevorrichtung 6, die zum Bilden und Wechseln des Kettfaches 30 dienen. In das Kettfach 30 greift das Schußfadeneintragorgan 15 periodisch ein. Der eingetragene Schußfaden wird mittels des Webblattes 14 am Warenrand 32 angeschlagen. Die gewebte Ware 34 wird über den Zugbaum 36 gespannt und abgezogen und auf dem Warenbaum 38 aufgerollt. Die den Zugbaura 36 und den Warenbaum 38 enthaltende Warenabzugsvorrichtung 4 wird über ein Rsguliergetriebe 40 angetrieben,
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Zum Antrieb der Kettablaßvorrichtung 2, der Waranabzugsvorrichtung 4 und der Fachbildevorrichtung 6 ist am Hauptantrieb 8 über Kegelräder 42; 44 eine Nebenantriebswelle 45 angeschlossen. Diese trägt ein Zahnrad 48, welches über einen Zahnriemen 50 ein Antriebsrad 52 für die Kettablaßvorrichtung 2 und die Warenabzugsvorrichtung 4 sowie ein Antriebsrad 54 für die Fachbildevorrichtung 6 antreibt.
Die Fachbildevorrichtung 6 enthält eine Schaftmaschine 55, deren Antriebswelle 58 gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Schaltkupplung 60 mit dem Antriebsrad 54 verbunden ist* Die Schaftmaschine 56, die beispielsweise gemäß den EP-OS 0 056 098 und 0 068 139 aufgebaut ist und gesteuert wird, weist Schaftschwingen 62 auf, die jeweils über einen Hebeltrieb 64 mit einem Schaft 28 verbunden sind«
Das Antriebsrad 52 zum Antrieb der KettablaSvorrichtung 2 und der Warenabzugsvorrichtung 4 ist über das als überlagerungsgetriebe ausgebildete Rückschaltgetriebe 10 mit einer Antriebswelle 66 verbunden, die einerseits das Schnekkengetriebe 22 der Kettablaßvorrichtung 2 und andererseits das Reguliergetriebe 40 der Warenabzugsvorrichtung 4 antreibt« Das Antriebsrad 52 ist an einer Lagerhülse 68 angeordnet, die frei drehbar auf der Antriebswelle 66 gelagert ist» Die Lagerhülse 68 ragt in ein Gehäuse 70 und trägt ein Zahnrad 72, mit dem ein Planetenrad 74 kämmt« Letzteres ist an einer Welle 76 drehfest angeordnet, die in einem Planetenträger 78 drehbar gelagert ist, welcher seinerseits auf der Antriebswelle 66 drehbar gelagert ist. An der '«Veils 76 ist auf der anderen Seite des Planetenträgers 78 ein
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weiteres Planetenrad 30 drehfest mit der Welle 75 verbunden. Das zweite Planetenrad 80 kämmt mit einem an der Antriebswelle 56 drehfest angeordneten Zahnrad 82, Der Planetenträger 78 ist als Schneckenrad ausgebildet und enthält an seinem Umfang eine Schneckenverzahnung 84, die mit einem Schneckenrad 86 zusammenwirkt, dessen Antriebswelle 88 mit einem Hilfsmotor 90 verbunden ist» Das aus der Schneckenverzahnung 84 und dem Schneckenrad 86 gebildete Schneckengetriebe ist vorzugsweise selbsthemmend ausgestaltet» Das Rückschaltgetriebe 10 ist überdies mit einer Bremsvorrichtung 92 zur Verhinderung eines Nachlaufens ausgestattet. Die Bremsvorrichtung 92 weist eine auf der Antriebswelle drehfest angeordnete Reibscheibe 94 auf» mit der sine im Gehäuse 70 drehfest angeordnete Reibscheibe 96 zusammenwirkt. Ein an der Reibscheibe 96 angeordneter Zapfen 98 greift in eine Nut 100 im Gehäuse 70 ein, die parallel zur Antriebswelle 38 liegt und ein Verdrehen der Reibscheibe verhindert» Eine Vorspannfeder 102 spannt die ortsfeste Reibscheibe 96 gegen die mit der Antriebswelle 88 verbundene Reibscheibe 94 vor*
Die Antriebswelle 56 ist mittels einer Schaltkupplung 104 an dem zur Kettablaßvorrichtung 2 gehenden Teil unterbrochen. Diese Schaltkupplung 104 ist beispielsweise als Klauenkupplung ausgebildet, die über einen Schalthebel 106 und eine Betätigungsvorrichtung 108 schaltbar ist» so daß der Antrieb der Kettablaßvorrichtung 2 bei Bedarf abgeschaltet werden kann.
Die Webmaschine ist mit der elektronischen Steuervorrichtung 12 ausgestattet, die einerseits mit der Schaftmaschine 55
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der Fachbildevorrichtung 6 und andererseits mit dem Hilfsmotor 90 des Rückschaltgetriebes verbunden ist· Die elektronische Steuervorrichtung 12, die zweckmäSigerweise mit einem Prozessor versehen ist, ermöglicht es, das Webprogramm bei vorwärtslaufender Webmaschine zurückzuschalten, so daß die zwar in Vonvärtsrichtung angetriebene Schaftmaschine einen rückläufigen Bewegungsablauf ausführt. Gleichzeitig steuert die Steuervorrichtung den Hilfsmotor 90 des Rückschaltgetriebes 10, so daß zum Zwecke des'Schußfadens die KettablaSvorrichtung 2 und die Warenabzugsvorrichtung 4 zurückgeschaltet werden können.
Das Rückschaltgetriebe erbringt weiter den Vorteil, daß die Warenabzugsvorrichtung 4 und gegebenenfalls die Kettablaßvorrichtung 2 auch bei stillstehender Webmaschine vor- oder zurückgestellt werden kann.
Die Fig. 5 zeigt die Webmaschine der Fig, I, wobei jedoch der Antrieb des Rückschaltgetriebes 10a nicht über einen Hilfsmotor, sondern über den Hauptantrieb 8 der Webmaschine erfolgt. Hierzu ist an dem Hauptantrieb 8 über eine Schaltkupplung 110 eine Nebenantriebswelle 112 angeschlossen, die über einen Zahnriemenantrieb 114 die Antriebswelle 83 des Rückschaltgetriebes iOa antreibt. Der übrige Aufbau des Rückschaltgetriebes 10a entspricht jenem der Fig. 3 und 4* Die Schaltkupplung 110 ist beispielsweise als Klauenkupplung ausgestaltet, wobei ein Schalthebel 116 mit einer Betätigungsvorrichtung 118 verbunden ist, die ihrerseits an der elektronischen Steuervorrichtung 12 angeschlossen ist. Dieses Rückschaltgetriebe 10a kann nur bei laufendem Haupt-
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antrieb 3 betätigt werden.
Die Fig. 6 zeigt ein weiteras Rückschaltgetriebe 10b, welches wiederum auf der Antriebswelle 66 angeordnet ist* Das mit dem Hauptantrieb 8 verbundene Antriebsrad 52 ist wiederum über die Lagerhülse 68 drehbar auf der Antriebswelle 66 angeordnet und ragt in ein Gehäuse 120, das seinerseits über ein Lager 122 auf der Lagerhülse 63 und andererseits über ein Lager 124 auf der Antriebswelle 66 drehbar gelagert ist* An der Lagerhülsa 68 ist innerhalb des Gehäuses 120 ein Kegelrad 126 befestigt, das mit einem zweiten Kegelrad 128 kämmt, welches in dem Gehäuse 120 drehbar gelagert ist* Dieses zweite Kegelrad 128 kämmt seinerseits mit einem dritten Kegelrad 130, das auf der Antriebswelle 66 drehfest angeordnet ist. Am Gehäuse 120 des Rückschaltgetriebes 10b ist ein Schneckenrad 132 koaxial zur Antriebswelle 66 befestigt, welches mit einer Schnecke 134 zusammenwirkt , deren Antriebswelle 136 an einem Hilfsmotor 138 angeschlossen ist.
Eine Bremsvorrichtung 140 dient zur Verhinderung des Nachlaufes des Rückschaltgetriebes 10b, Dia Wirkungsweise des Rückschaltgetriebes 10b ist ähnlich derjenigen des Rückschaltgetriebes 10 der Fig* 3 und 4, Die Funktion des Planetenträgers des Rückschaltgetrisbes 10wird beim Rückschaltgetriebe 10b vom Gehäuse 120 übernommen.

Claims (5)

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erfindungsanspruch
1, Webmaschine mit einer Fachbildevorrichtung, einer Warenabzugsvorrichtung, einer Kettablaßvorrichtung, einem
Hauptantrieb, einer zurückschaltbaren Steuervorrichtung für das Webprogramm und einem Rückschaltgetriebe zum
Suchen des Schußfadens, gekennzeichnet dadurch, daß die Steuervorrichtung (12) elektronisch und zum Zurückschalten des Webprogrammes bei vorvvärtslaufender Fachbildevorrichtung (6) ausgebildet und zur automatischen Steuerung mit dem Rückschaltgetriebe (10; 10a; 10b) verbunden ist, weihes entweder mit der Warenabzugsvorrichtung (4) alleine oder mit der Warenabzugsvorrichtung (4) und der Kettablaßvorrichtung (2) verbunden ist.
2, Webmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß
das Rückschaltgetriebe (10a) über eine Schaltkupplung
(110) mit dem Hauptantrieb (8) verbunden ist.
3« Webmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß
das Rückschaltgetriebe (10; 10b) mit einem in seiner
Drehrichtung vorzugsweise umschaltbaren Hilfsmotor (90; 138) verbunden ist.
4* Webmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß
dem Rückschaltgetriebe (10; 10a; 10b) eine Bremsvorrichtung (92; 140) zur Verhinderung eines Nachlaufens zugeordnet ist, die vorzugsweise aus einer ortsfesten Reibscheibe (96) und einer mit der Antriebswelle (88; 136)
des Rückschaltgetriebes (10; 10a; 10b) verbundenen Reib-
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scheibe (94) gebildet ist, die über eine Vorspannfeder (102) gegeneinander vorgespannt sind,
5. Webmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Rückschaltgetriebe (10; 10a ,· ICb) als ein den Antrieb der Warenabzugsvorrichtung (4) und gegebenenfalls der Kettablaßvorrichtung (2) überlagerndes überlagerungsgetriebe ausgebildet ist.
6« Webmaschine nach Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daS der Antrieb der Warenabzugsvorrichtung (4) eine gegebenenfalls rait der KettablaSvorrichtung (2) verbundene Antriebswelle (66) aufweist» auf der ein mit dem Hauptantrieb (8) verbundenes Antriebsrad (52) drehbar gelagert ist, welches mit einem Zahnrad (72) verbunden ist, das mit einem Planetenrad (74) kämmt, welches in einem auf der Antriebswelle (66) drehbaren Planetenträger (7S) gelagert ist, wobei das Planetenrad (74) rait einem weiteren Planetenrad (SO) drehfest verbunden ist, das mit einem auf der Antriebswelle (66) drehfest angeordneten Zahnrad (82) kämmt, wobei an.dem Planetenträger (78) der Rückschaltantrieb, vorzugsweise über ein selbsthemmendes Schneckengetriebe! angeschlossen ist.
7. Webmaschine nach Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daß der Antrieb der Warenabzugsvorrichtung (4) eine gegebenenfalls mit der Kettablaßvorrichtung (2) verbundene Antriebswelle (66) aufweist, auf der ein mit dem Hauptantrieb (8) verbundenes Antriebsrad (52) drehbar gelagert ist* welches mit einem Kegelrad (125) verbunden
β β ο ·
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ist, das mit einem zweiten Kegelrad (12S) kämmt, welches in einem ebenfalls auf der Antriebswelle (66) drehbar gelagerten Gehäuse (12.0) drehbar angeordnet ist, wobei das zweite Kegelrad (128) mit einem auf der Antriebswelle (66) drehfest angeordneten dritten Kegelrad (130) kämmt, und wobei weiter an dem Gehäuse (120) der Rückschaltantrieb, vorzugsweise über ein selbsthemmendes Schneckengetriebe (132; 134), angeschlossen ist,
3. Webmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Fachbildevorrichtung (6) und gegebenenfalls das Rückschaltgetriebe (10; 10a; 10b) mittels der elektronischen Steuervorrichtung (12) steuerbar sind.
9. Webmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die elektronische Steuervorrichtung (12) einen Prozessor enthält»
10, Webmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Fachbildevorrichtung (6) mittels einer Schaltkupplung (60) mit dem Hauptantrieb (8) verbunden ist.
11, Webmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Fachbildevorrichtung (6) eine Schaftmaschine (56) aufweist«
Hierzu 5 Seiten Zeichnungen
DD84259417A 1983-01-18 1984-01-16 Webmaschine DD214156A5 (de)

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CH25083 1983-01-18

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