DD158863A1 - Eingusssystem - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Eingusssystem, dass in einem Speiser zum Zweck des gelenkten Formfuellens mittels eines Trennkernes einen geeigneten Einguss bildet. Das Ziel der Erfindg. besteht darin, ein Eingusssystem zu schaffen, dass einen gelenkten Giessprozess gewaehrleistet. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass ein zur Form gehoerendes Teil als Trennkern im Speiser angeordnet ist. Entsprechend dem Programmablauf der Oeffnungs- und Schliessvorgaenge wird nach erfolgtem Giessen in den Einguss als erster Programmschritt der Trennkern gezogen und zwar solange das Metall noch fluessig ist. Damit kommt es zum Badspiegelausgleich zwischen Einguss und reduziertem Speiser und zur Herstellung des urspruenglichen Speiservolumens. Die Erfindung ist in der Giessereitechnik anwendbar. Sie kann vor allem beim Vergiessen von Aluminiumschmelzen angewendet werden.

Description

Eingußsystem

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft ein Szngußsystem, daß in einem Speiser zum Zweck des gelenkten Formfüllens mittels eines Trennkernes einen geeigneten Einguß bildet, der in der Gießereitechnik Anwendung für die Herstellung von Gußstücken aus Nichteisenmetallen findet«

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Ss ist bekannt, daß Gußstücke auf Grund technologischer Erfordernisse durch Kopfguß hergestellt werden. Dabei kann der Speisar gleichseitig als Einguß genutzt werden,

Nachteilig ist dabei, daß die zun Eingießen verwendete Öffnung, die auf Grund ihrer Funktion als Speiser als Einguß zu groß' dimensioniert ist und.keine gelenkte Formfüllung gewährleistet. Nachteilig ist weiterhin, daß durch zusätzliches Anbringen eines Eingusses zum Speiser, der Kreis lauf anteil erhöht v/ird.

Siel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Eingußsystein zu schaffen, daß einen gelenkten Gießprozeß gewährleistet.

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Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Eingußsystem zu schaffen, daß beide Teilprozesse "Eingießen" und "Speisen" in einem Element ermöglicht·

Das flüssige Metall wird dem Formhohlraum über ein Eingußsystem zugeführt. Bei der Bemessung und Gestaltung des Eingußsystems ist insbesondere darauf zu achten, daß beim Füllen des Formhohlraumes keine schädlichen Beimengungen wie Schlacke oder dergleichen in den Formhohiraum gelangen. Das Volumen des gesamten Eingußsystems ist aber auch entscheidend für den Anteil des Kreislaufmaterials und soll te aus diesem Grunde möglichst niedrig sein. Es gilt also alle Gesichtspunkte aufeinander abzustimmen, um eine optimale Gestaltung des Eingußsystems zu erreichen.

Erfindungsgemäß v/ird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein zur Form gehörendes Teil als Trennkern im Speiser angeordnet ist. Entsprechend des Programmablaufs der Cffnungs- und Schließvorgänga wird nach erfolgtem Gießens in den Einguß als erster Programmschritt der Trennkern gezogen und zwar solange das Metall noch flüssig ist. Damit kommt es zum Badspiegelausgleich zwischen Einguß und reduziertem Spei ser und zur Herstellung des ursprünglichen Speiservolumens.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachfolgend an einem Äusführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht einer Kokille mit geteiltem Speiser

Fig. 2 die Seitenansicht einer Kokille mit offenem Speiser.

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In der dazugehörigen Zeichnung zeigt die Figur 1 eine zweiteilige Kokille 1 und einen der Kokille und der Speiserform angepaßten Trennkern 2, der den Speiser 5 des Gußstückes β in einen gerichteten Einguß 3 und einen Restspeiser 4· trennt« Figur 2 2eigt die Kokille 1 nach dem Abguß, wo, solange das Metall noch flüssig war, der Trennkern 2 in vertikaler Richtung aus der Kokille 1 entfernt wurde. Dadurch tritt eine Vereinigung und ein Badspiege!ausgleich beider Volumen im Speiser 5' und die vorgesehene Speisung des Gußstückes β ein.

Claims (1)

1. Patentanspruch

   2299

   Eingußsystem zur gelenkten Formfüllung, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Kokille (1) und der Speiserform angepaßter Trennkern (2) während der Formfüllung einen Speiser (5) in einen Einguß (3) und einen Restspeiser (4·) trennt·

   Hierzu 1 Seite Zeichnungen