CH634909A5 - Kuehlmoebel. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kühlmöbel insbesondere für Lebensmittel, mit einer Kühlvorrichtung, einer Luftbefeuchtung und einer die Luft umwälzenden Fördereinrichtung.
Innerhalb von Kühlmöbeln wird die Luft sehr schnell trocken, was vor allem bei relativ frischen Lebensmitteln wie Käse und Wurstwaren zu deren Austrocknung zumindest an der Schnittseite führt. Es ist deshalb bereits bekannt, die Luft in solchen Kühlmöbeln und insbesondere in Kühltheken, in denen solche Waren einerseits feilgehalten, andererseits aber auch kühlgehalten werden, anzufeuchten. Dazu wird zerstäubtes Wasser in dem Umluftkreislauf im Innern eines solchen Kühlmöbels gebracht. Dies ist jedoch aufwendig und schwierig.
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Kühlmöbel der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Luft auf einfache Weise befeuchtet werden kann. Vor allem soll der konstruktive Aufwand zur Luftbefeuchtung möglichst gering sein. Gegebenenfalls soll auch ein nachträgliches Ausrüsten schon vorhandener Kühlmöbel mit einer solchen Luftbefeuchtung möglich sein.
Die erfindungsgemässe Lösung besteht darin, dass das Kühlmöbel zur Luftbefeuchtung einen Wasserdampferzeuger aufweist. Auf ganz einfache Weise wird also das zur Befeuchtung vorgesehene Wasser in eine gasförmige Phase übergeführt, wodurch es der Umluft oder dem Innern der Kühltheke besonders einfach zuführbar ist. Dort kann dann der Wasserdampf mit der Kühlmöbel-Luft vermischt werden, wodurch diese entsprechend feucht wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Dampf zunächst überhitzt oder gesättigt ist. In jedem Falle lässt er sich z. B. mit Hilfe von Ventilatoren oder dergleichen sehr leicht befördern. Aufwendige Verdunstungs- oder Zerstäubereinrichtungen zur Luftbefeuchtung werden also vermieden.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes bei einem Kühlmöbel mit einem Ventilator zur Luftumwälzung ist eine mit dem Wasserdampferzeuger in Verbindung stehende Rohrleitung vorgesehen, die im Einsaugbereich des Ventilators endet.
Es ist günstig, wenn in Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes die Rohrleitung in ein um den Motor des Ventilators angeordnetes Ringrohr mündet, das zu den Ventilatorflügeln hin gerichtete Öffnungen aufweist. Bei dieser Ausführungsform ist es zweckmässig, wenn der Ventilator vertikal angeordnet ist und der Ventilatormotor unter den Ventilatorflügeln liegt. Über das um den Motor angeordnete ringförmige Rohr wird der Wasserdampf direkt an den Ventilatorflügeln der zirkulierenden Luft zugemischt. Auf diese Weise lässt sich eine besonders gute Durchmischung erreichen. Vorteilhafterweise ist der Ventilator - in Strömungsrichtung der Luft gesehen - hinter dem Verdampfer angeordnet, um ein Auskondensieren der Feuchtigkeit aus der Luft unmittelbar nach der Dampfeinspeisung zu verhindern.
Es erweist sich als zweckmässig, wenn das Verteilerrohr tangential in das Ringrohr mündet.
Um eine Homogenisierung des mit Dampf angereicherten Luftstroms nach der Dampfeinspeisung zu erreichen, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Strömungsrichtung hinter dem Ventilator eine Luftleitvorrich-tung aus in Luftströmungsrichtung angeordneten, von der Ventilatorachse sternfömig radial nach aussen weisenden Lamellen angebracht.
Bei einerweiteren vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist im vorzugsweise unteren Bereich, insbesondere der Rückwand, ein im wesentlichen horizontales, zumindest bereichsweise jedoch etwas ansteigendes Rohr mit mehreren zum Inneren des Kühlmöbels gerichteten Auslassöffnungen vorgesehen, an welches der Dampferzeuger angeschlossen ist.
Bei dieser Ausführungsform ist es günstig, wenn die Anschlussstelle des Wasserdampferzeugers etwa in der Mitte des Rohres angeordnet ist und das Rohr von der Anschlussstelle aus beidseitig etwas ansteigt.
Bei einer zweckmässigen Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes sind innerhalb des Kühlmöbels in Umluft-Strömungsrichtung hinter der Kühlvorrichtung die Auslassöffnungen in einzelnen Abzweigungen des Rohres vorgesehen, wobei insbe2
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sondere oberhalb der Auslassöffnungen ein Gitter zur Erzeugung eines Strömungswiderstandes für die Umluft angeordnet ist. Die Durchströmöffnungen des Gitters sind vorzugsweise in Umiuft-Strömungsrichtunggesehen langitn Vergleich zu ihren Querschnittsabmessungen.
Bei einer günstigen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in Strömungsrichtung der Umluft vor der Kühlvorrichtung im Umluftwegein Feuchtigkeitsabscheider angeordnet. Als Feuchtigkeitsabscheider ist gemäss einer Modifikation des Erfindungsgegenstandes ein Zusatzverdampfer vorgesehen, an dem die abzuscheidende Feuchtigkeit aus der Luft kondensiert.
Der Feuchtigkeitsabscheider ist vorzugsweeise am Eintritt der Luft unter einem die Kühlvorrichtung von einer Ablagefläche abtrennenden Boden des Kühlmöbels angeordnet.
Bei einer weiteren günstigen Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist im Kühlmöbel eine die Kühlvorrichtung umgehende Luft-Bypassleitung vorgesehen. Der wieder ins Kühlmöbel eingesaugte Luftstrom wird geteilt: Ein Teil gelangt über eine Bypass-Leitung ohne Abkühlung an der Kühlvorrichtung vorbei, der andere Teil gelangt durch die Kühlvorrichtung und kühlt sich ab, wobei ein Teil der in der Luft enthaltenen Feuchtigkeit auskondensiert. Hinter der Kühlvorrichtung vermischen sich die beiden Luftströme. Durch die Bypass-Leitung wird der Vorteil erreicht, dass nur ein Teil der Feuchtigkeit aus der Luft entfernt wird und anschliessend dementsprechend weniger Dampf der Luft wieder zugemischt werden muss. Auf diese Weise kann Verdampfungsenergie eingespart werden. Da sich der um den über die Bypass-Leitung strömenden Teilstrom verringerte Luftstrom in der Kühlvorrichtung stärker abkühlt, weist die Luft nach der Vereinigung der beiden Teilströme eine nur unwesentlich höhere Temperatur auf, als wenn die gesamte Luft über die Kühlvorrichtung geführt wird. Durch eine Vergrösserung der Kühlvorrichtung kann die Luft nach der Vermischung auf denselben Temperaturwert abgekühlt werden wie ohne Bypass-Leitung, sie weist aber trotzdem einen höheren Feuchtigkeitsgehalt auf, weil bei einer Senkung der Temperatur der Kühlvorrichtung nur wenig mehr Wasser auskondensiert, während die im Bypass-Luftstrom enthaltene Feuchtigkeit vollständig in der Luft erhalten bleibt.
Als weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, dass der Wasserdampferzeuger eine elektrische Heizung aufweist. Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben.
Hierbei zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemässes Kühlmöbel und
Figur 2 eine Rückansicht mit einem Verteilungsrohr für den Wasserdampf
Figur 3 eine weitere Kühltheke
Figur 4 eine Detailansicht der Kühltheke gemäss Figur 3.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Kühltheke weist in üblicher Weise eine Sichtscheibe 2a auf, hinter der Lebensmittel auf entsprechenden Ablageflächen 3 ausgestellt und kühlgehalten werden können. Von einer rückseitigen Öffnung 4 her können die Lebensmittel entnommen werden.
Zur Luftbefeuchtung weist die Kühltheke 1 einen schematisch dargestellten Wasserdampferzeuger 2 auf, der der besseren Deutlichkeit wegen in Figur 1 unterhalb der eigentlichen Kühltheke 1 gezeichnet ist.
Im unteren Bereich der Rückwand 5 der Kühltheke 1 ist ein im wesentlichen horizontales, zumindest jedoch bereichsweise etwas ansteigendes Rohr 6 (vgl. auch Figur 2) mit mehreren Abzweigungen 7 mit zum Inneren der Kühltheke 1 gerichteten Auslassöffnungen 10 vorgesehen, an welches der Wasserdampferzeuger 2 angeschlossen ist. Dieser Anschluss ist in Figur 1 schematisch durch eine Leitung 8 angedeutet, die unmittelbar zu dem eigentlichen Anschluss 8a des Rohres 6 (vgl. Figur2) führt.
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Der Durchmesser der Auslassöffnungen 10 beträgt mehr als
8 mm.
Die Anschlussstelle dieser Leitung 8 des Wasserdampferzeugers 2 ist dabei in der Mitte des Rohres 6 angeordnet und dieses Rohr 6 steigt von der Anschlussstelle aus beidseitig etwas an.
Der Wasserdampferzeuger ist zweckmässigerweise elektrisch beheizt. Dies erlaubt eine stufenlose Regulierung der Dampferzeugung und damit der Befeuchtung der Luft im Inneren der Kühltheke 1.
In Figur 1 erkennt man, dass nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung innerhalb der Theke 1 in Umluft-Strömungs-richtung gemäss den Pfeilen Pf hinter der Kühlvorrichtung 9 die Auslassöffnungen 10 der einzelnen Abzweigungen 7 des Rohres 6 vorgesehen sind und dass im Ausführungsbeispiel oberhalb der Auslassöffnungen 10 ein Gitter 11 oder dgl. zur Erzeugung eines geringen Strömungswiderstandes für die Umluft angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, dass die an den Auslassöffnungen 10 durch den eintretenden Dampf befeuchtete Luft eine möglichst ruhige und vorzugsweise laminare Strömung durchführt. Entsprechend gleichmässig ist dann die Luftströmung innerhalb der gesamten Theke. Dabei ist vorgesehen, dass die Durchströmöffnungen des Gitters 11 in Umfluft-Strömungsrichtung gesehen langim Vergleich zu ihren Querschnittsabmessungen sind. Entsprechend kann die Luftströmung auch in diesen Kanälen beruhigt werden.
In Strömungsrichtung der Umfluft vor der Kühlvorrichtung 9 ist im Umluftweg ein Feuchtigkeitsabscheider 12 angeordnet. Als Feuchtigkeitsabscheider 12 dient dabei z. B. ein Zusatzverdampfer, an dem die hier nun abzuscheidende Feuchtigkeit der Luft kondensiert, um von dem Hauptverdampfer des Kühlaggregates
9 möglichst ferngehalten zu werden. Der Feuchtigkeitsabscheider 12 ist dabei am Eintritt der Luft unter einem die Kühlvorrichtung 9 abdeckenden Boden 13 der Kühltheke 1 angeordnet. Die dort abgeschiedene Flüssigkeit kann dann zu dem an der Kühltheke auch für sonstige abzulassende Flüssigkeit vorgesehenen Auslass 14 in das Freie gelangen. Man erkennt in Figur 1 ausserdem noch einen schematisiert angedeuteten Ventilator 13, der den Umluftstrom gemäss den Pfeilen Pf erzeugt oder verbessert.
Auf vorteilhafte Weise erlaubt vor allem die Anordnung des Rohres 6 und seine besondere Konstruktion eine sichere Versorgung der Kühltheke oder auch sonstiger ähnlicher Kühlmöbel mit vollständig reinem Wasserdampf. Dabei ist es möglich, Kühlmöbel in einem Bereich von z.B. +2°C bis 14°C und 75 bis 95% relativer Feuchte bis einer Genauigkeit von +/-5 % einzustellen .Z.B. kann die für Wurst günstige Lagertemperatur von +4°C und die dabei ebenfalls besonders günstige Luftfeuchtigkeit von 80 bis 85 % mit einer Genauigkeit von + /-5 % eingehalten werden, wodurch die in der Kühltheke oder dgl. befindliche Wurst besonders haltbar bleibt. Auch die zur Lagerung von Käse optimalen Verhältnisse von 12 bis 14°C und 90 bis 95% relativer Feuchtigkeit können mit einer derartigen Anordnung und ähnlicher Genauigkeit eingehalten werden.
Ein ganz besonderer Vorteil besteht darin, dass die erfindungs-gemässe Befeuchtungseinrichtung nachträglich in sehr viele Umluft-Kühltheken eingebaut werden kann, so dass teure und aufwendige Neuanschaffungen oder Sonderkonstruktionen entfallen können. Durch die variable Leistung des Dampferzeugers ist es dabei auch möglich, grössere Kühlmöbel und -theken bis zu einer Möbellänge von 4 Metern ohne Schwierigkeiten zu befeuchten. Dabei hat sich gezeigt, dass der Energieverbrauch für die Befeuchtung ausserordentlich niedrig ist. Bei einem durchschnittlichen Kühlmöbel genügt eine Stromaufnahme des Dampferzeugers von unter 2A, was einer Leistung von weniger als einem halben Kilowatt pro Stunde entspricht. Auch der Wasserverbrauch des Dampferzeugers liegt je nach der gewählten Betriebstemperatur und Dampfmenge relativ niedrig bei unter 10 bis 20 Litern Wasser in 24 Stunden.
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Die Temperatur des Dampfes kann bei Eintritt in das Möbel ca. 100° bezogen auf Meereshöhe betragen. Entsprechend schwankt die wahre Dampfaustrittstemperatur je nach geografi-scher Höhe, in der der Dampferzeuger benutzt wird.
Figur 3 zeigt eine weitere Kühltheke im Querschnitt, wobei hier ein Ventilator 16 zur Umlufterzeugung hinter der als Verdampfer 17 ausgebildeten Kühlvorrichtung angeordnet ist. Die Kühltheke, die einen Kühlmöbelkorpus 18 und einen Thekenaufsatz 19 aufweist, ist durch eine Warenauslage 20 in einen Warenraum21 und einen Verdampferraum22 unterteilt. Pfeile 23 deuten die Strömungsrichtung der Luft an. Ein erfindungsge-mässer Wasserdampferzeuger 24, der schematisch unterhalb der Kühltheke angedeutet ist, steht über eine Rohrleitung 25 mit dem Verdampferraum 22 in Verbindung. Die Leitung 25 mündet in ein um den Motor des Ventilators 16 angeordnetes Ringrohr 26, das an seiner den Ventilatorflügeln zugewandten Oberseite mit Öffnungen versehen ist. Die Details können der Figur 4 entnommen werden. Die Zuführung erfolgt tangential. Über dem Ventilator 16 ist eine Luftleitvorrichtung 27 angebracht, die aus in Luftströmungsrichtung gestellten Lamellen 28 zusammengesetzt ist, die von der verlängert gedachten Vertikalachse aus in radialer Richtung verlaufen. Zwischen dem Verdampfer 17 und dem Kühlmöbelkorpus ist ein Bypass 29 geschaffen. Der Bypass kann grundsätzlich genausogut auch neben oder über dem Verdampfer 17 verlaufen.
Über das Ringrohr 26 wird unmittelbar unterhalb der Ventilatorflügel Wasserdampf in den zirkulierenden Luftstrom gemischt und durch den Ventilator sofort gleichmässig verteilt. Da die mit Wasserdampf angereicherte Luft sich am Ventilator in einer wirbelnden Bewegung befindet, ist zur Homogenisierung die Luftleitvorrichtung 27 vorgesehen, an deren Lamellen 28 das Luft-Wasserdampfgemisch beruhigt wird.
Die nach Überstreichen der Warenauslage in dem Verdampferraum 22 zugeführte Luft wird in 2 Teilströme zerlegt, von denen der eine in der Kühlvorrichtung 17 abgekühlt wird und der andere über den Bypass 29 an der Kühlvorrichtung vorbeigeführt wird. Der vorbeigeführte Teilstrom behält die in ihm enthaltene Feuchtigkeit, so dass nach Vermischen der beiden Teilströme hinter dem Verdampfer 17 die Luft einen höheren Feuchtigkeitsgehalt aufweist.
5 Durch Vergrösserung der Kühlvorrichtung kann die Luft nach Wiedervermischung auf derselben Temperatur gehalten werden wie wenn die gesamte Luft an der Kühlvorrichtung vorbeigeführt werden würde. Sie enthält aber jetzt mehr Feuchtigkeit, da bei der stärkeren Abkühlung in der Kühlvorrichtung nur unwesent-10 lieh mehr Wasser aus der Luft auskondensiert. Mit dieser Anordnung lässt sich Verdampferenergie einsparen, da der Luft weniger Wasserdampf neu zugeführt werden muss.
Bei Bedarf kann die Aufteilung der Luft in zwei Teilströme durch geeignete Luftleitbleche oder ähnliches unterstützt und 15 verbessert werden.
Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf die Luftleitungsvorrichtung 27 mit den radial angeordneten Lamellen 28 und dem darunterliegenden Ventilator 16, um dessen Motor ein Ringrohr 26 angeordnet ist. Die mit der Kühlvorrichtung verbundene Rohrleitung 25 20 mündet tangential in das Ringrohr 26. Der Wasserdampf tritt über Auslassöffnungen 30, die an der Oberseite des Ringrohres 26 angeordnet sind, aus. Die Auslassöffnungen 30 weisen beispielsweise einen Durchmesser von 6 mm auf.
Durch die vorzugsweise Anordnung der Auslassöffnungen 30 25 direkt am Ventilator sind somit relativ kleine Öffnungen möglich, die eine bessere Dosierung der zugeführten Dampfmenge erlauben. Bei Versuchen wurde ausserdem festgestellt, dass durch die tangentiale Dampfeinspreisung in das Ringrohr 26 und durch die unter den Ventilatorflügeln herrschenden Luftwirbel 30 eine Verlegung der Auslassöffnungen mit Kondensat unterbleibt, die den Nachteil eines intermittierenden Dampfausstos-sers beinhaltet.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung ' dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können 35 sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutungen haben.
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2 Seiten Zeichnungen
Claims (14)
1. Kühlmöbel, insbesondere für Lebensmittel, mit einer Kühlvorrichtung, einer Luftbefeuchtung und einer luftumwälzenden Fördereinrichtung, dadurch gekennezeichnet, dass das Kühlmöbel (1) zur Luftbefeuchtung einen Wasserdampferzeuger (2) aufweist.
2. Kühlmöbel nach Anspruch 1, mit einem Ventilator zur Luftumwälzung, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserdampferzeuger (24) mit einer Rohrleitung (25) in Verbindung steht, die im Einsaugbereich des Ventilators (16) endet.
3. Kühlmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitung in ein um den Motor des Ventilators (16) angeordnetes Ringrohr (26) mündet, das zu den Ventilatorflügeln hin gerichtete Öffnungen aufweist.
4. Kühlmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitung (25) tangential in das Ringrohr (26) mündet.
5. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine in Strömungsrichtung hinter dem Ventilator angeordnete Luftleitvorrichtung (27) aus in Luftströmungsrichtung angeordneten, von der Ventilatorachse sternförmig radial nach aussen weisenden Lamellen (28).
6. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im vorzugsweise unteren Bereich, insbesondere der Rückwand (5), ein im wesentlichen horizontales, zumindest bereichsweise jedoch etwas ansteigendes Rohr (6) mit mehreren, im Inneren des Kühlmöbels gerichteten Auslassöffnungen (10) vorgesehen ist, an welches der Wasserdampferzeuger (2) angeschlossen ist.
7. Kühlmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstelle des Wasserdampferzeugers (2) etwa in der Mitte des Rohres (6) angeordnet ist und das Rohr (6) von der Anschlussstelle aus beidseits etwas ansteigt.
8. Kühlmöbel nach einem der Anprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Kühlmöbels in Umluft-Strömungsrichtung hinter der Kühlvorrichtung (9) die Auslassöffnungen (10) in einzelnen Abzweigungen (7) des Rohres (6) vorgesehen sind und dass insbesondere oberhalb der Auslassöffnungen (10) ein Gitter (11) zur Erzeugung eines Strömungswiderstandes für die Umluft angeordnet ist.
9. Kühlmöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchströmöffnungen des Gitters (11) in Umluft-Strömungs-richtungen gesehen lang im Vergleich zu ihren Querschnittsabmessungen sind.
10. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Strömungsrichtung der Umluft vor der Kühlvorrichtung (9) im Umluftwegein Feuchtigkeitsabscheider (12) angeordnet ist.
11. Kühlmöbel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Feuchtigkeitsabscheider (12) ein Zusatzverdampfer vorgesehen ist, an dem die abzuscheidende Feuchtigkeit kondensiert.
12. Kühlmöbel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuchtigkeitsabscheider (12) am Eintritt der Luft unter einem die Kühlvorrichtung (9) von einer Ablagefläche (3) abtrennenden Boden (13) des Kühlmöbels (1) angeordnet ist.
13. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine die Kühlvorrichtung (17) umgebende Luft-Bypassleitung (29).
14. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserdampferzeuger (2,24) eine elektrische Heizung aufweist.
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