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CH451210A - Offset-Druckmaschine zur Herstellung von Druckproben - Google Patents

Offset-Druckmaschine zur Herstellung von Druckproben

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Publication number
CH451210A
CH451210A CH728667A CH728667A CH451210A CH 451210 A CH451210 A CH 451210A CH 728667 A CH728667 A CH 728667A CH 728667 A CH728667 A CH 728667A CH 451210 A CH451210 A CH 451210A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cylinder
machine according
sheet
printing
dependent
Prior art date
Application number
CH728667A
Other languages
English (en)
Inventor
Muenker Gert
Nyffeler Hans-Ruedi
Original Assignee
Cedigraph S A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cedigraph S A filed Critical Cedigraph S A
Priority to CH728667A priority Critical patent/CH451210A/de
Priority to DE1967C0016233 priority patent/DE1969625U/de
Publication of CH451210A publication Critical patent/CH451210A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/18Rotary lithographic machines specially adapted for proof printing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description


      Offset-Druckmaschine        zur   <B>Herstellung von Druckproben</B>    Die Erfindung betrifft eine     Offset-Druckmaschine     zur Herstellung von Druckproben. Bisher wurden hier  zu sogenannte     Flachbett-Offset-Druckmaschinen    be  nützt. Bei denselben werden eine Druckplatte und ein  zu bedruckendes Papierblatt nacheinander in einer  Ebene auf dem     Maschinenbett    aufgespannt. Ein fahr  bares     Farb-    und     Feuchtwerk    wird benützt, um die  Druckplatte einzufärben und zu befeuchten, und ein  fahrbarer, mit einem Gummituch bespannter Zylinder  wird zuerst gegen die eingefärbte Druckplatte und dann  gegen das Papierblatt gedrückt.

   Diese     Flachbettmaschi-          nen    haben verschiedene Nachteile. Zunächst beanspru  chen sie ziemlich viel Platz, indem sie einen Grundriss  von z. B. 4 bis 6 m Länge und etwa 2 m Breite haben.  Der     hautptsächliche    Nachteil ist aber der, dass der  Probedruck unter Bedingungen stattfindet, die stark von  denjenigen abweichen, die in den zur Produktion benütz  ten     Offset-Druckmaschinen    mit rotierenden Zylindern  herrschen.

   In diesen Produktionsmaschinen wird die auf  dem grösseren Teil des Umfanges eines Plattenzylinders  aufgespannte - also nicht mehr ebene - Druckplatte mit  viel grösserer Geschwindigkeit als beim     Probedruck    ge  gen das auf einen Zylinder aufgespannte Gummituch ge  drückt und letzteres gegen das auf einem Druckzylinder  aufgespannte Blatt gedrückt. Eine Erhöhung der Ge  schwindigkeit des     fahrbaren        Gummizylinders    der Flach  bettmaschinen ist wegen der     Trägheitskräfte    praktisch  nicht möglich. Die Erfindung behebt diese Nachteile.

    Die Maschine nach der Erfindung zeichnet sich aus  durch einen Plattenzylinder, einen Gummizylinder und  einen Druckzylinder, auf denen die Druckplatte, das  Gummituch und das zu bedruckende Blatt sich höch  stens über einen     Zentriwinkel    erstrecken, der kleiner ist  als 180 , und so angeordnet sind, dass bei einer einzi  gen, gleichzeitigen, vollen Umdrehung der drei Zylinder  die mittels eines     Feuchtwerkes    befeuchtete und mittels  eines Farbwerkes eingefärbte Druckplatte gegen das  Gummituch und letzteres hierauf gegen das Blatt ge  drückt wird.    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.  



  Die dargestellte     Offset-Druckmaschine    weist einen  Plattenzylinder 1, einen Gummizylinder 2 und einen  Druckzylinder 3 auf. Der Plattenzylinder 1 ist mit einem  Zahnrad 4 fest verbunden, das mit einem     Ritzel    5  kämmt, das von einem Hauptmotor 6, z. B. einem Ge  triebemotor, angetrieben werden kann. Der Zylinder 1  ist auf einer seiner Stirnseiten mit einem nicht darge  stellten Zahnrad versehen, dessen     Teilkreisdurchmesser     praktisch gleich dem Zylinderdurchmesser ist. Das  Zahnrad des Zylinders 1 greift in das entsprechende  Zahnrad des Zylinders 2 ein, das wiederum mit dem  entsprechenden Zahnrad des Zylinders 3 in Eingriff  steht, so dass bei jeder Umdrehung des Zylinders 1 auch  die Zylinder 2 und 3 je eine Umdrehung machen.

   Die  Drehrichtung der Zylinder 1 bis 3 ist durch Pfeile an  gegeben.  



  Auf dem Plattenzylinder 1 ist eine dünne Druck  platte 7, z. B. eine Zinkplatte ausgespannt, und an ihren  Längsrändern 8 in üblicher Weise am Zylinder 1 be  festigt. Die Druckplatte 7 erstreckt sich über einen     Zen-          triwinke1    a von weniger     als    180 . über den anderen Teil       seines        wirklichen        Umfanges,        also    einen     Zentriwinkel    von  360 -a, hat der     Plattenzylinder    1     einen    etwas kleine  ren Radius als über dem     Zentriwinkel    a, so dass eine  sogenannte  Grube  9 gebildet ist.

   Die Grube 9 wird  auf beiden Stirnseiten durch je einen sogenannten   Messring  10 von etwa 1 bis 2 cm Breite der den vol  len Zylinderdurchmesser hat und von der Druckplatte  nicht bedeckt wird, begrenzt.  



  Der     Gummizylinder    2 wird als solcher bezeichnet,  weil auf ihm ein Gummituch 11 ausgespannt ist. Das  Gummituch 11 erstreckt sich über den gleichen     Zentri-          winkel    a wie     die        Druckbplatte    7, und auf dem anderen  Teil seines wirksamen Umfanges ist wiederum eine  Grube 12 vorgesehen, die stirnseitig durch Messringe  13 begrenzt ist. Die Längsränder 14 des Gummituches  11 sind in üblicher Weise am Gummizylinder 2 be  festigt.      Auf dem Druckzylinder 3 ist ein Papierbogen 15  befestigt, aber nur an seinem vorderen Längsrand 16,  und zwar mittels einer Reihe von sogenannten  Pilz  greifern  17 bekannter Art.

   Der Papierbogen 15 kann  sich höchstens über den gleichen     Zentriwinkel        erstrek-          ken    wie die Druckplatte 7 und das Gummituch 11, man  kann aber auch einen kleineren Papierbogen benützen,  wenn nur ein Teil der Druckplatte abzudrucken ist, der  sich von dessen vorderem Längsrand aus erstreckt. Auch  der Druckzylinder 3 weist eine Grube 18 auf, die sich  über einen     Zentriwinkel    von 360 -a erstreckt, sowie  zwei Messringe 19.  



  Zum Zuführen eines zu bedruckenden Papierbo  gens 15, zu den Pilzgreifern 17 dient eine üblicherweise  als  Anlage  bezeichnete Tischplatte 20 und zum Ab  führen eines bedruckten Papierbogens     15.;    eine üblicher  weise als  Auslage  bezeichnete Rutsche 21. In seiner  dargestellten Lage ist auch der auf dem Druckzylinder  3 befestigte Papierbogen 15 bereits bedruckt, und um  ihn auf die Auslage 21 zu bringen ist eine  Auslage  vorrichtung  22 vorgesehen. Dieselbe umfasst drei  Paare von Reibrollen 23, die paarweise auf drei Wellen  24, 25 und 26 angebracht und auf derselben axial ver  stellbar sind, um auf stirnseitige Ränder von Papierbö  gen 15 verschiedener Länge eingestellt werden zu kön  nen. Wenn die z.

   B. an ihrem Umfang aus Gummi be  stehenden Reibrollen 23 im Sinne der dargestellten  Pfeile angetrieben werden und die Greifer 17 den vor  deren Längsrand 16 des Bogens 15 losgelassen haben,  so nehmen die Rollen 23 diesen Bogen 15 in Richtung  auf die Auslage 21 hin mit, wobei er auf der sehr glat  ten Zylinderoberfläche 3 gleitet.  



  Zum Antrieb der Reibrollen 23 ist ein Getriebemo  tor 27 vorgesehen, der über eine elektromagnetische  Kupplung 29 die Welle 24 antreibt. Durch Kettenräder  30 bis 33 und Ketten 34 und 35 werden die Wellen 25  und 26 von der Welle 24 aus angetrieben.  



  Um den hinteren Längsrand 28 des Bogens 15 vom  Zylinder 3 zu lösen, ist ein     Druckluftrohr    36 neben dem  Zylinder 3 angeordnet und mit einer Reihe von Löchern  37 oder einem Schlitz versehen, aus denen     tangential     zum Zylinder 3 auf den Längsrand 28 gerichtete durch  Pfeile dargestellte Luftstrahlen austreten, wenn das  Rohr 36 mit Druckluft beschickt wird.  



  Um die     Druckplatte    7 einzufärben, ist ein Farbwerk  38 üblicher Art vorgesehen, von dem nur vier     Farbauf-          tragswalzen    39 und zwei Übertragungswalzen 40 dar  gestellt sind. Um die Druckplatte 7 zu befeuchten, ist  ein     Feuchtwerk    41 vorgesehen, dessen bekannter sche  matisch als Block dargestellter, mit Wasser gespeister  Teil 42 einer Übertragungswalze 43 vorgelagert ist. Zwi  schen dieser Walze 43 und dem Zylinder 1 sind zwei       Feuchtigkeitsauftragswalzen    44 und 45 angeordnet. Die  Walze 44 ist in üblicher Weise ortsfest gelagert, wäh  rend die Walze 45 am freien Ende eines Armes 46 ge  lagert ist, der um die Zylinderachse 47 schwenkbar ist.

    Der Arm 46 ist mit einem Zahnradsektor 48 fest ver  bunden, der sich über den     Zentriwinkel    a erstreckt und  mit einem     Ritzel    49 kämmt, das von einem     Reversier-          motor    50 angetrieben werden kann.  



  Das Farbwerk 38 und der bekannte Teil 42 des       Feuchtwerkes    41 werden durch     Übertragungsorgane    51  vom Hauptmotor 6 kontinuierlich angetrieben, während  zwischen diesem Motor 6 und dem     Antriebsritzel    5 der  Zylinder 1 bis 3 eine elektromagnetische     Kupplungs-          und    Bremsvorrichtung 52 vorgesehen ist.

   Um das     Farb-          werk    38 zu reinigen, ist eine Waschvorrichtung 53 vor-    gesehen, die einen     Waschmittellösungsbehälter    54 auf  weist, von dem aus eine mit einem Absperrorgan 55 ver  sehene Leitung 56 zu zwei Spritzröhren 57 führt, die je  zwischen zwei     Farbauftragswalzen    39 angeordnet sind.  Die Spritzröhren 57 sind je     mit    Reihen von nicht ge  zeichneten Austrittsdüsen oder -schlitzen versehen,  durch welche die     Waschmittellösung    gegen die     Walzen     39 und 40 gespritzt wird, wenn man das Absperrorgan  55 öffnet.  



  Um einen Probedruck vorzunehmen, werden nach  Aufspannen der Druckplatte 7 auf den Plattenzylinder  1 der Hauptmotor 6 und die Motoren<B>27</B> und 50 ein  geschaltet, wobei zunächst die Kupplungen 29 und 52  noch offen sind. Der Hauptmotor 6 treibt nun das     Farb-          werk    3 8 und den     bekannten    Teil 42 des     Feuchtwerkes     41 dauernd an, während der durch nicht dargestellte  Endschalter jeweils     ungesteuerte        Reversiermotor    50  über das     Ritzel    49 und den Zahnsektor 48 den Arm 46  hin und her     verschwenkt,

      so dass die an demselben an  gebrachte     Feuchtigkeitsauftragswalze    45 auf der Druck  platte 7 abrollt und derselben die von der     übertra-          gungswalze    43 erhaltene Feuchtigkeit abgibt. Dann wird  auf der Anlage 20 ein Bogen 15, zugeführt und sein  vorderer Längsrand 16 mittels der Pilzgreifer 17 am  Druckzylinder 3 festgeklemmt. Hierauf wird mittels  eines nicht dargestellten Schalters die Kupplung der  elektromagnetischen     Kupplungs-    und Bremsvorrichtung  52 geschlossen, so dass die Zylinder 1 bis 3 in Drehung  versetzt werden.

   Dabei nimmt die Drehgeschwindigkeit  dieser, vorzugsweise aus Leichtmetall, bestehenden Zy  linder sehr rasch zu, so dass die Druckplatte 7 sich be  reits mit praktisch konstanter Umfangsgeschwindigkeit  an den     Farbauftragswalzen    39     vorbeibewegt,    die sich  ihrerseits bereits mit der gleichen Umfangsgeschwindig  keit im Sinne der Pfeile drehen, so dass sie lediglich auf  der Druckplatte 7 abrollen. Dadurch, dass die Walzen  39 sich bereits vor dem     Drucken    drehen, wird ein sehr  gleichmässiger Farbauftrag ohne irgendwelche Streifen  bildung bewirkt, während sonst Farbstreifen, z. B. durch  diejenigen Stellen der Walzen 39 hervorgerufen werden  könnten, die vorher mit den Walzen 40 längere Zeit in  Berührung waren.

   Unmittelbar vor den     Farbauftrags-          walzen    39 trägt noch die ortsfeste     Walze    44 Feuchtigkeit  auf     die        Drackplatte    7 auf, während die     Feuchtigkeits-          auftragswalze    45 immer noch hin und her geschwenkt  wird, aber gegebenenfalls auch in der dargestellten Lage  festgehalten werden könnte, unter Ausschaltung des Mo  tors 50.  



  Bei der Drehung der Zylinder 1 bis 3 wird zunächst  die eingefärbte Druckplatte 7 auf dem Gummituch 11  abgedrückt und dann letzterer auf den Papierbogen 15,  wodurch der Druck vollzogen wird. Sobald das Gummi  tuch 11 und der Bogen 15 sich trennen, wird durch  einen nicht dargestellten Schalter die     Kupplungs-    und  Bremsvorrichtung 52 automatisch betätigt, so dass die  Zylinder 1 bis 3 vom Hauptmotor 6 entkuppelt und  rasch abgebremst werden, bis sie nach einer vollen Um  drehung in die dargestellte Ausgangslage     zurückgekehrt     sind. Durch die Gruben 9, 12 und 18 wird dabei mit  Sicherheit verhindert, dass die Druckplatte 7 oder das  Gummituch 11, oder der Bogen 15 irgend einen Teil  des Zylinders 2, bzw. 1 oder 3, bzw. 2, selbst berühren  können.  



  Bei der Rückkehr in die Ausgangslage werden die  Pilzgreifer 17 in bekannter Weise automatisch gelöst  und wird das Rohr 36 mit Druckluft beschickt, so dass  die Luftstrahlen 38 den hinteren Längsrand 28 des 8o-           gens    15 vom Zylinder 3 lösen. Zugleich wird auch auto  matisch die elektromagnetische Kupplung 29 geschlos  sen, so dass die Reibrollen 23 nun durch den Motor 27  in Pfeilrichtung angetrieben werden und den Bogen 15  nach unten auch die Auslage 21 mitnehmen, auf welcher  er in der Lage 152 auf einen Tisch oder dgl. rutscht.  



  Wenn die Druckprobe befriedigend ausgefallen ist,  kann die Druckplatte 7 nun unbedenklich auf einer üb  lichen     Produktions-Offset-Zylinderdruckmaschine    be  nützt werden. Geringfügige     Retouchen    können gegebe  nenfalls vorgenommen werden, ohne die Druckplatte 7  vom Plattenzylinder 1 zu lösen, indem die     Druckplatte     7 - und übrigens auch das Gummituch 11 - in der dar  gestellten Ausgangslage sehr leicht zugänglich sind.  



  Wenn das Farbwerk 24 gereinigt werden soll, z. B  im Hinblick auf einen Farbwechsel, genügt es, das Ab  sperrorgan 55 zu öffnen, um die Walzen 39 und 40 mit  der vom Behälter 54 kommenden     Waschmittellösung     abzuspritzen, wobei die Walzen vom Motor 6 in Dre  hung versetzt werden. Gleichzeitig wird in einen nicht  gezeichneten Waschkasten die mit Farbe versetzte Lö  sung     abgerakelt.     



  Es     wird    hervorgehoben, dass in der dargestellten  Maschine die Druckproben praktisch unter denselben  Bedingungen hergestellt werden, wie in der später be  nützten Produktionsmaschine, nämlich auf Zylindern,  deren Umfangsgeschwindigkeit etwa derjenigen der Zy  linder der Produktionsmaschine entspricht. Der ganze  Vorgang der Einfärbung und des     Drucks    erfolgt      rund-          rund     und nicht      rund-flach ,    wobei auch die     Farb-          übertragung    und Spaltung gleich wie auf Produktions  pressen vorgenommen wird.

   Ausserdem ist der Platzbe  darf bedeutend geringer als bei den bisher üblichen       Flachbrett-Offset-Probedruckmaschinen,    indem im       Grundriss    z. B. nur     etwa    2 x 2 m benötigt werden. Sehr  vorteilhaft ist auch die     Einstellbarkeit    der Reibwalzen  23 der     Auslagevorrichtung    22 auf die Länge der zu be  druckenden Bögen 15, deren Breite zwischen den Rän  dern 16 und 28 ebenfalls innerhalb des     Zentriwinkels    a  beliebig gewählt werden kann, um beim     Probedrucken     die Anwendung unnötig grosser Papier- oder Karton  blätter 15 zu vermeiden.  



  Es sei noch erwähnt, dass die Zylinder 2 und 3 in  bekannter Weise mit exzentrisch verstellbaren Lagern       versehen        sind,    um     die        gegenseitigen    Zylinderabstände  den Dicken     der        Druckplatte    7, des Gummituches 11 und  des     Papier-        oder        Kartonblattes    15     anzupassen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Offset-Druckmaschine zur Herstellung von Druck proben, gekennzeichnet durch einen Plattenzylinder (1), einen Gummizylinder (2) und einen Druckzylinder (3), auf denen die Druckplatte (7), das Gummituch (11) und das zu bedruckende Blatt (15) sich höchstens über einen Zentriwinkel a erstrecken, der kleiner ist als 180 , und so angeordnet sind, dass bei einer einzigen, gleich zeitigen, vollen Umdrehung der drei Zylinder (1-3) die mittels eines Feuchtwerkes (41) befeuchtete und mittels eines Farbwerkes (38) eingefärbte Druckplatte (7) ge gen das Gummituch (11) und letzteres hierauf gegen das Blatt (15) gedrückt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass jeder der drei Zylinder (1-3) eine sich über den Zentriwinkel 360 -a erstreckende Grube (9, <B>12,18)</B> aufweist. 2. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Auslagevorrichtung (22) vorgesehen ist, welche das bedruckte Blatt (15) vom Druckzylinder (3) in einer der Umdrehungsrichtung desselben entge gengesetzten Richtung abzieht. 3.
    Maschine nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Auslagevorrichtung (22) Reib räder (23) aufweist, die mittels eines Motors (27) ange trieben werden und das Blatt (15) durch ihre Reibung vom Druckzylinder (3) abziehen, sobald letzterer mit dem bedruckten Blatt (15) in seine Ausgangslage zu rückgekehrt ist, und Greifer (17), welche bei der einma ligen Umdrehung des Zylinders (3) den vorderen Längs rand (16) des Blattes (15) am Zylinder (3) festgehalten hatten, das Blatt losgelassen haben. 4.
    Maschine nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Reibräder (23) paarweise auf Wellen (24-26) angebracht und auf denselben in axia ler Richtung einstellbar sind, wobei diese untereinander kinematisch verbundenen Wellen (24-26) über eine Kupplung (29) von einem Motor (27) antneibbar sind. 5. Maschine nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass ein mit einer Reihe von Löchern (37) oder einem Schlitz versehenes Druckluftrohr (36) neben dem Druckzylinder (3) angeordnet ist, um durch tan- gential zu diesem Zylinder auf den hinteren Längsrand (28) des Blattes (15) gerichtete Luftstrahlen letzteres vom Zylinder zu lösen. 6.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass zum Antrieb der Zylinder (1-3) ein Hauptmotor (6) vorgesehen ist, der über eine Kupp- lungs- und Bremsvorrichtung (52) mit einem (1) dieser Zylinder verbunden ist, mit dem die anderen (2, 3) durch Getriebe gekoppelt sind, wobei diese Vorrichtung (52) die Kupplung und Bremsung so rasch durchführt, dass beim Einfärben der Druckplatte (7) und beim Drücken derselben gegen das Gummituch (11) sowie beim Drücken des letzteren gegen das Blatt (15) die Umfangsgeschwindigkeit der Zylinder (1-3) praktisch konstant ist.
    7. Maschine nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Farbauftragwalzen (39) des Farb- werkes (38) von der einmaligen Umdrehung der Zylin der (1-3) kontinuierlich mit einer der Umfangsge- schwindigkeit des Druckzylinders (1) gleichen Umfangs- geschwindigkeit angetrieben werden, so dass sie bei der Umdrehung auf dem Druckzylinder abrollen. B.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Feuchtwerk (41) eine Feuchtigkeits- auftragwalze (45) aufweist, die längs der in der Aus gangslage befindlichen Druckplatte (7) hin und her schwenkbar ist und in einer Endlage der Schwenkung durch eine Übertragungswalze (43) mit Feuchtigkeit ver sehen wird. 9.
    Maschine nach Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Feuchtigkeitsauftragwalze (45) am freien Ende eines um die Achse (47) des Druckzylin ders (1) schwenkbaren Armes (46) angebracht ist, der mit einem Zahnradsektor (48) fest verbunden ist, der mit einem Ritzel (49) kämmt, das von einem Reversier- motor (50) abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung angetrieben wird. 10. Maschine nach Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen der Übertragungswalze (43) und dem Druckzylinder (1) noch eine ortsfeste Feuchtig- keitsauftragswalze (44) vorgesehen ist. 11.
    Maschine nach Unteransprüchen 9 und 10, da durch gekennzeichnet, dass die '(Übertragungswalze (43) und der derselben vorgelagerte Teil (42) des Feucht werkes (41) von einem anderen Motor (6) aus angetrie ben wird. 12. Maschine nach Unteransprüchen 7 und 11, da durch gekennzeichnet, dass zum Antrieb des Farbwer- kes (38) und der Übertragungswalze (43) sowie des der selben vorgelagerten Teils des Feuchtwerkes (41) der Hauptmotor (6) dient. 13.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Reinigen des Farbwerkes (38) eine Waschvorrichtung (53) vorgesehen ist, welche meh- rere Spritzröhren (57) aufweist, die zwischen den Farb- auftragswalzen (39) angebracht und mit Austrittsdüsen oder -schlitzen für eine Waschmittellösung versehen sind. 14. Maschine nach Unteranspruch 13, dadurch ge kennzeichnet, dass die Spritzröhren (57) über eine Lei tung (56), in deren Zuge sich ein Absperrorgan (55) be findet, mit einem über dem Farbwerk (38) angeordne ten, zur Aufnahme der Waschmittellösung dienenden Behälter (54) verbunden ist.
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DE19614717A1 (de) * 1995-12-18 1997-06-19 Heidelberger Druckmasch Ag Verfahren und Vorrichtungen zum Halten von Substraten auf einem Transportband einer Druckmaschine

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