CH455246A - Faltdachanlage zum Schützen eines Tennisspielfeldes vor Regen und Sonnenstrahlung - Google Patents
Faltdachanlage zum Schützen eines Tennisspielfeldes vor Regen und SonnenstrahlungInfo
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- E04H15/00—Tents or canopies, in general
- E04H15/32—Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
- E04H15/58—Closures; Awnings; Sunshades
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- E04H4/06—Safety devices; Coverings for baths
- E04H4/10—Coverings of flexible material
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Description
Faltdachanlage zum Schützen eines Tennisspielfeldes vor Regen und Sonnenstrahlung Gegenstand der voliegenden Erfindung ist eine Falt- dachanlage zum Schützen eines Tennisspielfeldes vor Regen und Sonnenstrahlung. Der Belag eines Tennisspielfeldes ist äusserst emp findlich auf Nässe. Bereits ein kurzer Regenschauer kann den Spielbetrieb für mehrere Stunden unterbrechen. Auch starke Sonnenstrahlung kann sich infolge der damit verbundenen Blendung hindernd auf den Spiel betrieb auswirken. Der Erfindung wurde daher die Aufgabe zugrunde gelegt, eine Faltdachanlage der genannten Gattung derart zu gestalten, dass die Anlage, unabhängig davon, ob sie im betreffenden Zeitpunkt ihre Schutzfunktion erfüllen muss oder nicht, keine Behinderung für den Spielbetrieb darstellt, und dass die Faltdachanlage bei bestehenden und neu zu erstellenden Tennisspielfeldern mit einem vertretbaren Aufwand errichtet werden kann. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass ausserhalb des Spielfeldes in einem Abstand von den beiden Spielfeldlängsseiten je ein Tragwerk mit Säulen und zwei gespannten Drahtseilen angeordnet ist, welch letztere eine Neigung gegen die Spielfeldquerseiten auf weisen und der Mittelpartie des Spielfeldes entlang überlappend angeordnet sind, dass je zwischen den zwei gegen die gleiche Spielfeldquerseite geneigten Drahtseilen ein faltbares flächenhaftes Bedachungsmaterialstück angeordnet und an den Drahtseilen gleitbar befestigt ist, und dass Mittel zum Auseinanderfalten und zum Zusam menraffen der beiden Bedachungsmaterialstücke vorge sehen sind. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der beiliegenden Zeichnung ver anschaulichten Ausführungsbeispieles einer erfindungs- gemässen Faltdachanlage. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 den Grundriss einer Faltdachanlage ; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 11-l1 in Fig. 1 ; Fig. 3 ist ein Detail des Schnittes nach der Linie 11-1I in Fig. 1, das zur Vermeidung einer unübersichtli chen Darstellung in Fig. 2 weggelassen wurde, und Fig. 4 zeigt eine Einzelheit mit Blick in Richtung IV in Fig. 3. Die in der Zeichnung dargestellte Faltdachanlage weist zwei Tragwerke 10 auf, die ausserhalb des Spiel feldes 11 in einem Abstand den beiden Spielfeld-Längs- seiten 12 entlang angeordnet sind. Jedes Tragwerk weist eine Mittelsäule 13, zwei Ecksäulen 14 und zwei Draht seile 15 und 16 auf, die zwischen den oberen Enden der Ecksäulen 14 und den diesen abgekehrten Enden eines am obern Ende der Mittelsäule 13 befestigten doppel- armigen Auslegers 17 gespannt sind. Der Ausleger 17 weist dabei gegenüber der Spielfeldoberfläche 18 eine Neigung auf und das nach unten gerichtete Ende des Auslegers 17 hat einen grössern Abstand von der Spielfeldoberfläche als das obere Ende einer Ecksäule 14. Die zwischen dem Ausleger 17 und den Ecksäulen 14 gespannten Drahtseile 15 und 16 weisen somit eine Neigung gegen die Spielfeldquerseiten 19 auf und die Drahtseile 15 und 16 überlappen sich entlang der Mittelpartie des Spielfeldes 11. Jeder Ecksäule 14 ist ferner eine Spannvorrichtung 19 zugeordnet, die an einem kurzen Pfosten 20 verankert ist. Die Säulen 13 und 14 sind entweder im Boden einbetoniert oder in einbetonierte Bodenrohre eingesteckt. Zwischen die zwei je in der gleichen Richtung geneigten Drahtseile 15bzw. 16 ist je ein faltbares flächenhaftes Bedachungsmaterialstück 21 bzw. 22 aus einem mit einer Kunststoff-Folie beschichteten Gewebe gespannt und mittels äsen und Ringen 23 gleitbar an den Drahtseilen 15 bzw. 16 befestigt. Die den Spielfeld- querseiten 19 benachbarten und parallel zu diesen ver laufenden Ränder der Bedachungsmaterialstücke 21 und 22 sind an den obern Enden mehrerer zwischen den betreffenden Ecksäulen 14 gesetzten Randsäulen 24 und an den Ecksäulen 14 festgemacht. Die Randsäulen 24 können dabei, von den Ecksäulen 14 gegen die Längsachse des Spielfeldes hin, eine zunehmende Höhe aufweisen, um zu verhindern, dass sich bei starkem Regenfall Wasseransammlungen auf den Bedachungs- materialstücken bilden. Aus dem gleichen Grund ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel anstelle je einer mittleren Randsäule 24 je eine kandelaberartige Trag säule 25 auf der Längsachse des Spielfeldes 11 ange ordnet, wobei die abgebogenen Ausleger der Trag säulen 25 gegen die Spielfeldmitte gerichtet sind. Zwischen dem obern Ende jeder Tragsäule 25 und der Mittelpartie des benachbarten Bedachungsmaterial- stückes 21 bzw. 22 sind zwei Seile 26 und 27 befestigt, die vollständig gestreckt sind, wenn sich das betreffende Bedachungsmaterialstück 21 bzw. 22 im auseinander gefalteten Zustand befindet. Zum Auseinanderfalten und Zusammenraffen der Bedachungsmarerialstücke 21 und 22 ist jedem Drahtseil entlang ein hin - und zurücklaufender offener Seiltrieb 28 angeordnet, dessen am Ausleger 17 der Mittelsäule 13 und an den obern Enden der Ecksäulen 17 ange ordnete Seilscheiben 29, 30 und 31 als Umlenkscheiben für das Seil 32 dienen. Am untern Trum 32a des dem Drahtseil 15 entlang laufenden Seiltriebes 28 ist die der Mittelsäule zugekehrte Ecke 33 des am Drahtseil 15 gleitbar befestigten Bedachungsmaterialstückes 21 fest gemacht. An jeder Ecksäule 14 ist eine drehbare, zum Antreiben des betreffenden Seiles 32 dienende Wickel trommel 34 befestigt, auf welche die Endpartien des Seiles 32 in einander entgegengesetzten Wickelsinnen aufgewickelt sind (Fig. 3 und 4). Die Wickeltrommel ist mit einer Handkurbel 35, sowie mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Feststellvorrichtung ver sehen. Anstelle des Handantriebes kann aber auch ein motorbetriebenes Antriebsaggregat vorgesehen sein. Die Gebrauchs - und Wirkungsweise der beschrie benen Faltdachanlage ist wie folgt: Zum Auseinander falten eines Bedachungsmaterialstückes werden die beiden zugeordneten Wickeltrommeln gleichzeitig im entsprechenden Drehsinn gedreht, wodurch das ur sprünglich geraffte Bedachungsmaterialstück (vgl. Fig. 1 und 2 rechts) den Drahtseilen entlang hochgezogen wird. Nach beendigtem Hochziehen werden die Wickel trommeln festgestellt. Das Zusammenraffen der sich im auseinandergefalteten Zustand überlappenden Bedach ungsmaterialstücke erfolgt auf analoge Weise. Bei einer in der Zeichnung nicht dargestellten Variante sind die Wickeltrommeln der Seiltriebe an der Mittelsäule 13 befestigt. Bei dieser Variante weist jede Ecksäule 14 nur eine einzige Umlenkrolle auf, die Enden der Ausleger 17 der Mittelsäule dagegen deren zwei. Bei dieser Variante kann durch Vereinigung der beiden an einer Mittelsäule befestigten Wickeltrommeln eine weitere Vereinfachung erfolgen, die ein gleichzeitiges Auseinanderfalten und Zusammenraffen der beiden Be- dachungsmaterialstücke gestattet. Bei einer andern Variante kann am Fusspunkt der Tragsäulen 25 je eine Wickeltrommel angeordnet sein, auf welche die Seile über je zwei zusätzliche, unten an den Ecksäulen 14 angeordnete Umlenkrollen geführt werden. Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel weisen die Mittelsäulen eine Höhe von etwa 5,5 m bis 6 m auf und die Ecksäulen sind etwa 3,5 m hoch. Diese Säulenhöhen gestatten bei auseinandergefalteten Bedachungsmaterial- stücken einen weitgehend unbehinderten Spielbetrieb. Die Faltdachanlage kann aber auch nur zum Schutz des Belages des Spielfeldes konzipiert sein. In diesem Fall können die Säulenhöhen gegenüber den angegebenen Massen stark reduziert sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Faltdachanlage zum Schützen eines Tennisspielfeldes vor Regen und Sonnenstrahlung, dadurch gekennzeich net, dass ausserhalb des Spielfeldes in einem Abstand von den beiden Spielfeldlängsseiten je ein Tragwerk mit Säulen und zwei gespannten Drahtseilen angeordnet ist, welch letztere eine Neigung gegen die Spielfeldquersenten aufweisen und der Mittelpartie des Spielfeldes entlang überlappend angeordnet sind,dass je zwischen den zwei gegen die gleiche Spielfeldquerseite geneigten Drahtseilen ein faltbares flächenhaftes Bedachungsmaterialstück angeordnet und an den Drahtseilen gleitbar befestigt ist, und dass Mittel zum Auseinanderfalten und zum Zusam menraffen der beiden Bedachungsmaterialstücke vorge sehen sind.UNTERANSPRÜCHE 1. Faltdachanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Tragwerk zwei Ecksäulen, die je einer der gleichen Längsseite zugeordneten Ecke des Spielfeldes benachbart sind, und eine zwischen diesen Ecksulen angeordnete Mittelsäule mit einem doppel- armigen geneigten Ausleger aufweist, dessen nach unten gerichtetes Ende einen grössem Abstand vom Boden aufweist als die obern Enden der Ecksäulen, und dass die beiden Drahtseile je zwischen dem obern Ende einer Ecksäule und dem dieser abgekehrten Ende des Aus legers der Mittelsäule gespannt sind.2. Faltdachanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Auseinanderfalten und Zusammenraffen der Bedachungsmaterialstücke jedem Drahtseil entlang ein hin - und zurücklaufender offener Seiltrieb angeordnet ist, an dessen Seil die der Mittelsäule zugekehrte Ecke des am betreffenden Draht seil gleitbar befestigten Bedachungsmaterialstückes fest gemacht ist, und dass zum Antreiben des Seiles eine drehbare Wickeltrommel vorgesehen ist, auf welche die Endpartien des Seiles in einander entgegengesetzten Wickelsinnen aufgewickelt sind.3. Faltdachanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ausserhalb des Spielfeldes auf je einer Linie parallel zu den Spielfeldquerseiten mehrere Randsäulen angeordnet sind, an welchen die den letzte ren zugekehrten Ränder der Bedachungsmaterialstücke festgemacht sind. 4. Faltdachanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedachungsmaterialstücke aus einem Gewebe gefertigt sind, das mit einer Kunststoff- Folie beschichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1560566A CH455246A (de) | 1966-10-26 | 1966-10-26 | Faltdachanlage zum Schützen eines Tennisspielfeldes vor Regen und Sonnenstrahlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1560566A CH455246A (de) | 1966-10-26 | 1966-10-26 | Faltdachanlage zum Schützen eines Tennisspielfeldes vor Regen und Sonnenstrahlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH455246A true CH455246A (de) | 1968-06-28 |
Family
ID=4410468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1560566A CH455246A (de) | 1966-10-26 | 1966-10-26 | Faltdachanlage zum Schützen eines Tennisspielfeldes vor Regen und Sonnenstrahlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH455246A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4827957A (en) * | 1987-12-28 | 1989-05-09 | Chang Te Cheng | Shelter used to protect plants or crops from adverse environmental conditions |
FR2725228A1 (fr) * | 1994-09-30 | 1996-04-05 | Salvador Angelo | Elements constitutifs d'une piscine et son procede de construction |
WO2000071839A1 (fr) * | 1999-05-25 | 2000-11-30 | Iser Andre | Dispositif de couverture pliable en accordeon |
-
1966
- 1966-10-26 CH CH1560566A patent/CH455246A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4827957A (en) * | 1987-12-28 | 1989-05-09 | Chang Te Cheng | Shelter used to protect plants or crops from adverse environmental conditions |
FR2725228A1 (fr) * | 1994-09-30 | 1996-04-05 | Salvador Angelo | Elements constitutifs d'une piscine et son procede de construction |
WO2000071839A1 (fr) * | 1999-05-25 | 2000-11-30 | Iser Andre | Dispositif de couverture pliable en accordeon |
FR2794157A1 (fr) * | 1999-05-25 | 2000-12-01 | Andre Paul Raphael Iser | Dispositif de couverture pliable en accordeon |
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