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CH428041A - Verfahren zur Herstellung von 2,9-Dimethyl-chinacridin-7,14-dion - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2,9-Dimethyl-chinacridin-7,14-dion

Info

Publication number
CH428041A
CH428041A CH1181062A CH1181062A CH428041A CH 428041 A CH428041 A CH 428041A CH 1181062 A CH1181062 A CH 1181062A CH 1181062 A CH1181062 A CH 1181062A CH 428041 A CH428041 A CH 428041A
Authority
CH
Switzerland
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sulfuric acid
parts
acid
hour
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Application number
CH1181062A
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Dr Streiff
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Priority to CH1181062A priority Critical patent/CH428041A/de
Priority to GB3944063A priority patent/GB991527A/en
Priority to ES292302A priority patent/ES292302A1/es
Publication of CH428041A publication Critical patent/CH428041A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B48/00Quinacridones

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description


  Verfahren     zur    Herstellung von     2,9-Dimethyl-chinacridin-7,14-dion       Es ist     bekannt,    dass man durch     Erhitzen    von       2,5-Diarylamino-terephthalsäuren    in     konz.    Schwefel  säure zu     Chinacridonsulfonsäuren    ,gelangt, welche durch       Erhitzen    in     verdünnten    Mineralsäuren unter Druck .in  die entsprechenden     sulfonsäuregruppenfreien        Chinacri-          done        übeargeführt    werden     können    (vgl.

       französische    Pa  tentschrift<B>1226</B> 260). Dieses Verfahren. ist     jedoch    in  technischem     Massstabe    mit den üblichen     Apparaturen     nur schwer     durchführbar    und zudem für die     Herstellung     des     2,9-Dimethylchinaeridons    unbefriedigend, wie     aus     dem Anhang des     Beispiels    7 hervorgeht.  



  Auch nachdem Verfahren des Beispiels 7 der belgi  schen     Patentschrift   <B>6'06</B> 415, welches für die     Cyclisie-          rung    das     Sulfonier@ungsgemisch    eines. aromatischen Koh  lenwasserstoffes     mit        Oleum    verwendet,     erhält    man das       2,9-Dimethylchinacndon        nur    in einer für Pigment  zwecke unbrauchbaren     Qualität.     



  Es wurde nun überraschenderweise .gefunden,     dass     man auf     technisch        einfache    Weise zum     2,9-Dimethylchi-          nacridin-7,144diongelangt,    wenn man auf     2,5-Di(p-to-          luidino)

  -terephthals.äure    oder deren Ester     mindestens     90     ohige    Schwefelsäure oder     Oleum    einwirken lässt und  bei der     allfälligen        Bildung    von     sulfonsäuregruppenhalti-          gen    Produkten die eingetretenen     Sulfonsäuregrupp.en     mit höchstens 90     o/oiger    Schwefelsäure ohne     Anwendung     von Druck abspaltet.  



  Die     verfahrensgemäss    zu     verwendenden        2,5-Di=(p-          toluidino)-terephthalsäuren    oder deren Ester können  nach bekannten Herstellungsmethoden,     beispielsweise     durch Kondensieren von     Succinylobernsteinsäureester          mit        p-Toluldin,anschhessender    Oxydation und erforder  lichenfalls     Verseifung        gewonnen    werden. Es ist jedoch  zweckmässig, die freie     2,5-Di-(p-toluidino)-terephthal-          säure    zu verwenden.  



  Man     verwendet        zweckmässig        mindestens    1     Teil,          vorzugsweise    2 bis 5 Teile Schwefelsäure oder     Oleum     auf 1 Teil der     2,5-Di-(p-toluidino)-terephthalsäure.    Im  Falle des     Oleums    verwendet man zweckmässig solches  mit einem     SO,-Gehalt    von höchstens 20 %.  



       .Man    führt die     Cyclisierung        vorzugsweise    bei erhöh-         ter    Temperatur, beispielsweise bei     Temperaturen    zwi  schen 50 bis 200      durch.     



  Das Ende der     Cyclisienmg    ist leicht an der Farbän  derung der Lösung erkennbar. Die     ursprünglich    gelbe  Farbe der Lösung wird     grün    und     schliesslich        tief    violett.  Bei Verwendung von     Schwefelsäure    von ungefähr 90 %       Konzentration    an     wird        gleichzeitig        mit    der     Cychsierung     ein Teil der entstandenen     Dim-ethylchinacri@donmoleküle          sulfoniert.     



       Zwecks    Abspaltung der     Sulfogruppen    ist es nicht  nötig; die     Dimethylchinacridon-sulfonsäuren    aus dem       Reaktionsgeanisch    zu     isolieren.    Eine besonders     zweck-          mässige    Ausführungsform des     erfindungsgemässen    Ver  fahrens besteht darin, dass man zu der für die Hydrolyse       erforderlichen    herabgesetzten     Schwefelsäurekonzentra-          tion    durch Zugabe von Wasser     zum        Reaktionsgemisch     gelangt.

   Die     Schwefelsäurekonzentration    liegt vorzugs  weise zwischen 60 bis. 90 % und die     Hydrolysetempera-          tur    je nach Säurekonzentration     zweckmässig    zwischen  100     bis    180 . In diesem     Temperaturbereich    verläuft die       Hydrolyse    in     kurzer    Zeit.  



  Das     erhaltene        Dimethylchinacri@don        kann    dank sei  ner     Unlöslichkeit    in verdünnter Schwefelsäure durch       Filtration    abgetrennt werden.  



  Das     in    ausgezeichneter Ausbeute     anfallende    Roh  produkt :kann den     üblichon        Reinigungsoperationen    un  terworfen werden, beispielsweise einer     Umfällung        aus     Schwefelsäure.

   Man .erhält dabei unter     nur    geringen       Verlusten        reines        Dimethylchinacridon.    Anstatt das ge  bildete     Dimethylchinacridon    erst von der verdünnten       Schwefelsäure        abzutrennen    und dann aus     konz.        Schwe-          felsäure        umzufällen,

          kann        man    auf eine     Abtrennung    des       Pigmentes        verzichten    und zur     Dispersion    des Pigmentes  in verdünnter     Schwefelsäure,        wie,es    bei der Hydrolyse       anfällt,    unter     Kühlung        Oleum        ,zugeben,    bis die     Säure-          konzentration    so hoch ist, dass     sich    das     D:ime@thylchinia          cridon    löst.

   Durch     Zutropfen    von Wasser wird dann die  Säurekonzentration wieder soweit herabgesetzt, bis das  reine     Dimethylchinacridon        sich    in kristalliner Form ab  scheidet.      Das     Dimethylchinacridon        kann    nach einer der     übli-          chen        Konditzonierungsoperationen    wie das     unsubsti-          tuierte        Chinacridon        für    diverse     Pigmentapplikationen          verwendet    werden.

   Man     erhält        violette    Färbungen von       hervorragender    Licht-     und        Migrationsechtheit.        Das          durch        Umfällen    aus     Schwefelsäure        gereinigte        Dmiethyl-          chinacndon        tritt        in    zwei Modifikationen auf und     zwar          meist        in        einer        stabilen    

  Form (siehe Tab. I,     .Beispiel    1)  und gelegentlich     in    einer     nuaneenmässig        nicht        unter-          scheldbaren        weniger,        stabilen        Modifikation    (siehe Tab.       II,    Beispiel 1).  



  In den     nachfolgenden        Beispielen    bedeuten die Teile,  sofern     nichts        anderes    angegeben     wird,        Gewichtsteile,        die     Prozente Gewichtsprozente,     und    die Temperaturen sind       in        Celsiusgraden        angegeben.     



  <I>Beispiel 1</I>  15     Teile        2,5-Di-(p-toluidino)-terephthalsäure        werden          in    50     Vol    Teilen     Schwefelsäuremonohydrat        und    dann       während        einer    halben     Stunde    auf 150  erwärmt.

   Bei der  gleichen     Temperatur    werden sodann     innerhalb        3/4    Stun  den 23     Teile        Wasser        zugetropft    und die dabei entste  hende     Suspension    noch     währen.    einer     weiteren    halben       Stunde    bei 150      .gerührt.    Das     Reaktionsgemisch        wind          dann    auf 50      abgekühlt,

          während    2     .Stunden    bei 50      ge-          rührt,        auf        einer        Glas-    oder     Steinzeug        Nutsche        abge-          rutscht        und        mit        100        Vol.-Teilen        80        %iger        Schwefelsäure     gewaschen.

   Der     kristalline;        dunkel    violette Rückstand       wind    in Wasser     aufgerührt,    mit     verdünnter    Natronlauge       phenolphthalein-alkaligch    gestellt und nach     1-atündigem          Rühren    bei 90 bis 95      abgerutscht,        mit        heissem    Wasser  gewaschen und     im        Vakuum    bei 100  getrocknet.

       Die     Ausbeute an rohem     Dimethylchmacridon    beträgt<B>12,5</B>       Teile        oder        91,9        %        der        Theorie.     



  10 Teile dieses Rohproduktes werden     unter    Kühlung  in 50     Vol.-Teile    96     o/oiger    Schwefelsäure eingetragen,       das        Gemisch        während        1/4    Stunde bei 50  bis zur     voll-          ständigen    Lösung gerührt,

   dann bei 50      .durch        Zusatz          von        21        Vol.-Teilen        50        %iger        Schwefelsäure        innert    1       Stunde    die reine     Verbindung        .in        ider        Form    langer     bläu-          iichgrüner        bis        violetter-        Nadeln    zum Auskristallisieren  gebracht.

   Nach dem     Abnutschen    bei 50  und     Auswa-          schen        mit        100        Vol.-Teilen        85        %iger        Schwefelsäure        wind     der verbleibende     Rückstand    während     einer    Stunde in       Wasser    aufgekocht, wieder     ahgenutscht,        mit        heissem     Wasser     ,gewaschen    .und:

       im        Vakuum        bei    100  getrocknet.  Man erhält 8,9     Teile    reines     Dimethylchinacridon    oder       89        %        der        Theorie        in        bezug        :

  auf        das        rohe        Pigment,        bzw.     81,8 % der     Theorie    in bezug auf     die    eingesetzte       2,5-Di-(p-toluidino)-terephthalsäure.     



  Zur     Chärakterismenung    der     Modifikation    des erhalte  nen     Dimethylchinaeridons        wurde    ein     Röntgenbeugungs-          diagramm    nach     einer    oder     üblichen        Pulvermethoden    auf  einer nachdem     Guiniier-Prinzip    fokussierten     asymmetri-          schen        Durchstrahlkamera    aufgenommen.

   Aus den regi  strierten     Ablenkungswinkeln    lassen     sieh        die    Netzebenen  abstände auf dem     üblichen    Wege     berechnen.    Die Netz  ebenenabstände der     einzelne    Proben zeigen eine       natürliche    Streubreite, die Abweichungen vom     angege-          benen        Wert        betragen        höchstens             2     %,        im        allgemeinen     meist weniger als   10/0.

   Die     relativen        Intensitäten    der       Reflexe    wunden mit einem     Doppelstrahl-Mikrophoto-          densitometer        bestimmt.     



  In der folgenden Tabelle sind     die        -beiden        Röntgen-          beugungsdiagramme    von     Dimethyl        Chinacridon        mitein-          ander        verglichen.     
EMI0002.0224     
  
    Talbelle <SEP> I <SEP> Tabelle <SEP> II
<tb>  stabilste <SEP> Modifikation <SEP> gelegentlich <SEP> tretende
<tb>  (nur <SEP> die <SEP> stärksten <SEP> weniger <SEP> stabile <SEP> ModIfi  Reflexe <SEP> aufgeführt) <SEP> kation <SEP> (nur <SEP> -die <SEP> stärksten
<tb>  Reflexe <SEP> aufgeführt)

   <SEP> .
<tb>  Netzebenen- <SEP> Linien- <SEP> Netzebenen- <SEP> Linien  abstand <SEP> Intensität <SEP> abgüand <SEP> Intensität
<tb>  15,9 <SEP> stark <SEP> 16,1 <SEP> stark
<tb>  7,92 <SEP> mittel <SEP> 8,03, <SEP> mittel
<tb>  6,32 <SEP> mittel <SEP> 6,35 <SEP> mittel
<tb>  3,76 <SEP> mittel <SEP> 4,00 <SEP> mittel
<tb>  3;

  70 <SEP> mittel <SEP> 3,69 <SEP> mittel
<tb>  3,5.1 <SEP> mittel <SEP> 3,58 <SEP> mittel
<tb>  - <SEP> bis <SEP> stark <SEP> 3,34 <SEP> mittel
<tb>  3,27 <SEP> mittel <SEP> 3,27 <SEP> mittel
<tb>  bis <SEP> stark       <I>Beispiel 2</I>  In 50     Vol.-Teile    (auf 100      erwärmtes        Schwefelsäure-          monohydrat    werden     innert    einer     Viertelstunde    30,1  Teile     2,5-Di-(p-toluidino)-terephthalsäure        eingetragen;

       dann wird     -zur        Erzielung        des        Ringschlusses    unter gleich  zeitiger     Sulfierung    noch während einer halben     Stunde     auf l50  erwärmt.

   Analytisch kann festgestellt werden,       dass        bis        zudiesem    Zeitpunkt     im        Durchschnitt    etwa eine<BR>       Sulfonsäuregruppe    ins     Chinacndonmolekü1    eingetreten  ist.     Durch        langsame    Zugabe von 23 Teilen Wasser     in-          nert        einer    Stunde bei 150  werden die     eingetretenen          Sulfonsäuregruppen        hydrolytisch    abgespalten;

   das rohe  Pigment kristallisiert in blaustichig roten Kristallen aus  der vorher     tief-violett-roten        Lösung,aus.    Nach weiterem       Rühren        während        einer        halben    Stunde bei 150      wind     ,

  direkt auf einer     vorgeheizten        Nutsche        filtriert    und das       grabkristallisierte        Nutschgut        mit    100     Vol.-Teilen    kalter       80        %iger        Schwefelsäure        gewaschen.        Das        in        .einer        trocke-          nen        Atmosphäre    gut abgesaugte     Nutschgut        wind    nun an  

  hand eines     aliquoten        Teiles    auf seinen     Gehalt    an Pig  ment,     .Schwefelsäure    und Wasser     -analysiert;        idurch    Auf  kochen in Wasser und     Titrieren        mit    Natronlauge,     Ab-          nutschen,        .Auswaschen    ,und Trocknen des Rückstandes  ergeben sich die Gehalte an Pigment und     H2SO4,

      sowie  aus der     Gewichtsdifferenz        dieser    beiden in bezug auf     Glas     Gewicht des     aliquoten        Teils    auch ;der Gehalt an Wasser.  Das     schwefelsäure-feuchte    Rohpigment     wird        nun        in    100       Teilen        Schwefelsäuramonohydrat    unter Kühlung  suspendiert.

   Dann     wird        weiterhin        bei        einer        Temperatur          unter        25         soviel        65        %iges        Oleum        von        genau        bekannter     Stärke     zugetropft,

          dass        eine        endgültige        Schwefelsäure-          konzentxation        von        98        %        erhalten        wird.        Nun        wird        wäh-          rend    einer     Viertelstunde    bei 50  ,gerührt, wobei eine       klare,        tiefrotviolettte        Lösung    entsteht.

   Durch     Zutropfen     der berechneten Menge Wasser bei 50      innert    einer       Stunde        wird        die        Schwefelsäurekonzentration        auf        85        %          erniedrigt,        !das    .in langen Nadeln     kristallisierte        Reinpro-          dukt    nach weiterem     2-,stündigem        Rühren    bei 50      abge-          nutscht,

          .mit    85     o/oiger        Schwefelsäure    gewaschen, dann in  Wasser     .aufgekocht,    geputscht, mit heissem     Wasser    unter       Zusatz    von etwas     verdünntem    Ammoniak gewaschen  und im Vakuum     getrocknet.        Die    Ausbeute an reinem       Dimethylchinacridon        beträgt        21,8        Teile        oder        80,2        %        der     Theorie.  



  <I>Beispiel 3</I>  30,1 Teile     2,5-Di@(p-toluidino)-tenephthalsäure        wer-          den        bei        100         in        50        Vo1:

  yTelle        98        %ige        Schwefelsäure     eingetragen     und    das     Reaktionsgemisch    noch     während     einer halben     Stunde    auf 150      erwärmt.    Durch     langsames         Zugeben von 17,6     Teilen    Wasser bei 150      und        an-          schliessendes        Weiterrähren    bei 150      während    einer  Stunde.

   werden     gebildete        D'unethyl-Chinacridonsulfon-          säuren    hydrolytisch     ,gespalten.    Die dünne Suspension       w        :

  ird    auf 40      .abgekühlt.    Durch Zusatz von 100     Teilen     67,0     0higem        Oleum    bei 40 bis 45      innert    2 Stunden wird  nun die     Säurekonzentration    wieder soweit erhöht, dass  wenige     Minuten    nach     beendetem        Zutropfen    des     Oleums     und Erhöhung der Temperatur     @aiuf    50      wieder    eine       klare,

          tiefrotviolette        Lösung        entsteht.        Durch        Zutropfen     von 28,5     Teilen        Wasser    bei 50      innert    einer     Stunde        wird     das     reine    Produkt in langen und     teilweise    gebündelten  Nadeln abgeschieden.

   Nach     2-stündigem        Rühren    bei  50      wird        abgerutscht,        mit    150     Vol.-Teilen    kalter       85        %%ger        Schwefelsäure        .gewaschen.        und        der        Rückstand          in        Wasser        aufgekocht.        Durch        Zusatz        von        50     <RTI  

   ID="0003.0058">   %iger          Natronlauge        wird.    die rotviolette     Suspension        phenol-          ph.thalein-alkafisch        gestellt,        abgerutscht,    mit     heissem          Wasser        gewaschen        und    im Vakuum getrocknet.

   Man     er-          hält        21        Teile        .oder        77,2        %        der        Theorie        an        reinem        Di-          methylohinacrid-on.     



  Die     Reinheitsprüfungerfolgt    durch     Umkristallisieren          aus        Schwefelsäure    nach den Angaben von Beispiel 1,       Abschnitt    2     und        ergibt        eine        Ausbeute        von        97        %,        d.        h.          eine        Zahl,

          die        nur        von        10%igem        Dimethyldhinacridon          erreicht        wird.     



  <I>Beispiel 4</I>  In ähnlicher Weise wie in den bereits. genannten Bei  spielen kann man durch     direktes        Erhitzen    von       2,5-Di@(p-tolui@dino)-terephthalsäure        ,mit        Schwefelsäuren     von     tieferen        Konzentrationen    direkt     und    auf     einfache          Art    zu guten Ausbeuten an von     Sulfonsäuregruppen     freiem     Dimethylchinacridon    ,gelangen..     Beispielsweise          werden:

      30,1     Teile    2,5     Di-(p-toluidino)-terephthalsäure     bei 150      in    150 Teile 80     0hige        Schwefelsäure        eingetra     gen. Das     Reaktionsgemisch    wird     ;noch        während    6 Stun  den bei 150      gerahrt,dann    direkt heiss geputscht und  mit 80     0higer        Schwefelsäure    gewaschen.

   Der     kristalline          dunkelviolette    Rückstand     wind    in Wasser, unter     Zusatz     von Natronlauge bis     zur        phenolphthaleinalkalischen     Reaktion, aufgekocht, wieder abgerutscht und nach dem  Auswaschen mit Wasser getrocknet. Ausbeute 60,5 0/0  der Theorie. Der     Reinheitsgehalt,    bestimmt durch     Um-          kristallisieren    aus Schwefelsäure nach Beispiel<B>1,</B> beträgt       86%.     



  Zu     praktisch        gleichwertigen    Ergebnissen gebangt  man     beispielsweise    auch unter     Verwendung    anderer       Konzentrationen        im        weiten        Bereich        von        75        bis        92        %iger     Schwefelsäure bei     Temperaturen    von 120 bis 180 .

   Die       zum        vollständigen        Ringschluss    benötigte Zeit     ist    umso  kürzer, je höher     Schw        efelsäurekonzentration    und Reak  tionstemperatur .gewählt werden.

   Bei Verwendung von  über etwa 80     0higer        Schwefelsäure        empfiehlt    es sich., das  Pigment bei     Temperaturen    unter 100      zu        isolieren,        um     Verluste     durch        Du        grosse    Löslichkeit zu vermeiden.

   So  können     beispielsweise        durch        31/2-stündiges        Erhitzen    der       2,5-Di-(p-toluld:ino)-terephthalsäure    in 5 Teilen       90        %iger        Schwefelsäure        lauf        165         und        Abkühlen        auf        50           70        %        der        Theorie        an        

  Dimethylchinacridon        isoliert        wer-          dend     <I>Beispiel 5</I>  18,8     Teile        2,5-Di-(p-toluidino)-terephthalsäure        wer-          den,        in        94        Teilen        8,

  5        %igem        Oleum        während        einer        häl-          ben    Stunde bei 100  und während     einer    weiteren halben  Stunde bei 150      ,gerührt.        Dann    werden 17 Teile Wasser       zugetropft    und noch weitere 11/2     Stunden    bei 150      ge-          rührt.    Nach dem     Abkühlen        auf    50      wird    wie in Beispiel    1 aufgearbeitet.

   Die     Ausbeute    an     Dimethylchinacridon          beträgt    13;4 Teile.  



  <I>Beispiel 6</I>  18,8     Teile        2,5-Di-(p-toluidino)-terephthalsäure        wer-          den        in        92        Teilen        98        %iger        Schwefelsäure        während        einer     halben     Stunde    .bei 150      gerührt.    Nach dem Verdünnen       mit    35     Teilen        Wasser    auf     eine        

  Schwefelsäurexonzentra-          tion        von        70        %        wird        eine        weitere        halbe        Stunde        bei        150      gerührt, dann     heiss        geputscht    und wie in     Beispiel    1 auf  gearbeitet. Die     Ausbeute    an     rohem        Dimethylchinacndon     ist quantitativ.  



  Wird dagegen     die    Hydrolyse der     eingetretenen        Sul-          fonsäuregruppen    unter sonst gleichen     Verhältnissen    mit       einer        Schwefelsäurekonzentratio:

  n        von        75        %        ausgeführt,          so        erhält        man        nur        94        %        der        Theorie        an        Rohpigment,          jedoch    mit     einem    höheren Gehalt an     Reinpigment.       <I>Beispiel 7</I>  18,8     Teile        2,5-Di-(p-toluid'ino)

  -terephthalsäure    wer  den bei     100         innert    20 Minuten unter Rühren in 52       Vol.-Teile        90        %ige        Schwefelsäure        eingetragen..        Dann          wird    das     Reaktionsgemisch    noch     während    31/4     Stunden          auf   <B>165'</B> geheizt und nachdem     Zutropfen    von 10 Teilen       Wasser    eine weitere halbe     Stunde    bei 165  gerührt.

    Nach dem     Abkühlen        .auf    70  können, wie in Beispiel 1       beschrieben;    12,6     Teile        Dimethylchinacridon        mit    einem       Reingehalt        von        88        %        isoliert        werden.     



  Arbeitet man     vergleichsweise    nach den Vorschriften  des belgischen     Patentes    579 526,     indem    man den     Ring-          schluss    der     2,5-D,1-(p-toluiidino)

  -terephthalsäure    durch  1/2 bis     1-stündiges        Erhitzen        auf    150  mit 96 bis       100        %iger        Schwefelsäure        durchführt        und        anschliessend          die        eingetretenen        Sulfonsäuregruppen    (0,7 bis 2     SOgH-          Gruppen    pro Molekül nach     Analyse)

          durch        Erhitzen          in    5     %iger        Schwefelsäure        während        10        Stunden        bei        205      im     Autoklaven    wieder abspaltet, so wird das Rohpro  dukt wohl     stets        in        nahezu        quantitativer        Ausbeute    erhal  ten;

   seine Reinheit,     bestimmt    durch     Umkristallisieren     aus     Schwefelsäure    nach     Beispiel    1, beträgt jedoch im       besten        Falle        45        %        und        ist        in        der        Regel        noch        schlechter.     Diese     Feststellungen    werden durch     das    belgische Patent  606 415 auf Seite 4 bestätigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von 2,9-Dimethylchin- acridin-7,14-dion, dadurch gekennzeichnet, dass man auf 2,5-Di-(p-toluidino)
    -terephthalsäure oder deren Ester mindestens 90 %ige Schwefelsäure oder Oleum einwir- ken lässt und aus dem entstandenen sulfonierten Dimeth ylahinacridon die eingetretenen;
    Sulfonsäureg-uppen durch Erhitzen mit höchstens. 90 %iger Schwefelsäure ohne Anwendung von Druck abspaltet.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren .gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, d :ass man die Cyclisierung in 95 bis 100 %iger Schwefelsäure durchführt. 2.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Abspaltung der .Sulfonsäu- regruppen in 60 bis 90 %%"-,er .Schwefelsäure durchführt. 3.
    Verfahren gemäss. Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Abspaltung der Sulfonsäu- re,gruppen bei Temperaturen zwischen 100 bis 180 durchführt.
CH1181062A 1962-10-09 1962-10-09 Verfahren zur Herstellung von 2,9-Dimethyl-chinacridin-7,14-dion CH428041A (de)

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