CH341262A - Einrichtung zur Reinigung von Verdichtern - Google Patents

Description

  Einrichtung zur Reinigung von Verdichtern    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ein  richtung zur Reinigung von Verdichtern mit     beschau-          feltem    Rotor. Bei solchen Verdichtern gelangen Ver  unreinigungen, wie zum Beispiel Staub und     Russteil-          chen,    mit der Luft in den Verdichter und schlagen  sich auf die Laufschaufeln und Leitschaufeln dessel  ben nieder. Weil solche Niederschläge eine Herab  setzung des Wirkungsgrades verursachen, ist es von  Bedeutung, die Laufschaufeln und die Leitschaufeln  rein zu halten. Es ist ein Zweck der Erfindung, Mittel  zu schaffen, durch welche Verunreinigungen von den  Schaufeln ohne lästige Reinigungsvorgänge sowie  ohne Abstellungen der Maschine entfernt werden  können.  



  Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass vor  dem Einlass des Verdichters, in einer gewissen Ent  fernung davon, ein Kranz von gegen den Einlass ge  richteten Rohrleitungen vorgesehen ist, von denen  gewisse zum     Einspritzen    eines Lösungsmittels in den  Verdichter dienen, während die übrigen zum Einfüh  ren von Kugeln in den Verdichter bestimmt sind.  



  Durch die vereinigte Wirkung des Lösungsmittels  und der Kugeln werden etwaige Verunreinigungen  von den     innern    Wandungen des Verdichters gelöst  und mitgerissen.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist     Fig.    1 eine sche  matische Darstellung einer beispielsweisen Einrich  tung zum Reinigen eines Verdichters, während     Fig.    2  eine Düse zum Einspritzen des Lösungsmittels im  Längsschnitt zeigt.  



  Mit 1 ist der Einlass eines Verdichters und mit  2 der erste     Leitschaufelkranz    des Verdichters bezeich  net. 3 ist ein Gefäss, enthaltend ein Lösungsmittel,  wie zum Beispiel Mineralterpentin, das durch eine  mit Deckel 4 versehene     CSffnung    aufgefüllt wird.  Druckluft wird dem Gefäss 3 durch eine Leitung 5  zugeführt, die mit einem Ventil 6 zur Steuerung der    Zufuhr versehen ist. Vom Gefäss aus strömt das  Lösungsmittel durch eine Leitung 7 einem vor dem  Einlass 1 vorgesehenen, ringförmig gebogenen Rohr 8  zu. Vom Ringrohr 8 geht eine Anzahl, z.

   B. sechs,  gleichförmig verteilter Zweigrohre 9 aus, die gegen  den Einlass 1 gerichtet sind und an ihren Enden Düsen  10 tragen, die, wie in     Fig.    2 gezeigt ist, schräg gerich  tete Kanäle 11 zum Zerstäuben des Lösungsmittels auf  weisen. Die Düsen sind     in    solcher Entfernung vom  Einlass verlegt,     .dass    sie die Luftzufuhr zum Verdich  ter, wenn er unter Belastung arbeitet, nicht hindern.  



  Ein anderes Gefäss 12     mit        zuschliessbarer    Ein  füllöffnung enthält     Kugeln    aus einem weicheren Ma  terial als Stahl oder Eisen, wie zum Beispiel     Lignin.     Von diesem Gefäss aus führt eine Leitung 13 nach  einer     Sammelkammer    14, von welcher sechs Leitun  gen 15 ausgehen. Die     Endteile    der Leitungen 15 sind  gegen den Einlass 1 gerichtet und sind je in der Nähe  eines Rohres 9 verlegt.

   Durch eine mit einem Ventil  17 versehene Leitung 16 wird der Leitung 13 Druck  luft zugeführt, wobei die Kugeln im Gefäss 12 durch       Ejektorwirkung    in die Leitung 13 eingesaugt werden,  um in den Einlass des Verdichters     ausgeschleudert    zu  werden. Zwecks Sicherung einer gleichförmigen Ver  teilung der Kugeln in den Leitungen 15 ist im In  nern der Leitung 13 ein Mischungsapparat des Pro  pellertyps eingebaut, wie bei 18 angedeutet ist, die  eine Mischung der Kugeln mit der Druckluft bewirkt.  



  Die Reinigung des Verdichters spielt sich ab wie  folgt:  Während der Verdichter leer läuft, wird dem Ge  fäss 3 Druckluft zugeführt, was zur Folge hat, dass  das Lösungsmittel durch das Rohrsystem 7-9 gegen  den Einlass 1 gespritzt und in den Verdichter ein  gesaugt wird, wo es die auf den Innenwandungen des  Verdichters niedergeschlagenen Verunreinigungen  löst. Dann öffnet man das Ventil 17, so dass die           Ligninkugeln    durch das Leitungssystem 13, 14, 15  in den Einlass des Verdichters     hineingeschleudert     werden und während ihres Durchganges durch den  Verdichter die Lauf- und Leitschaufeln desselben  bombardieren, so dass die Niederschläge entfernt und  mitgerissen werden.

   Wenn der Verdichter durch eine  Gasturbine getrieben ist, verbrennen die Kugeln in  der Brennkammer der     Turbine.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Reinigung von Verdichtern mit beschaufeltem Rotor, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einlass des Verdichters, und zwar in einer Entfernung davon, ein Kranz von gegen den Einlass gerichteten Rohrleitungen vorgesehen ist, von denen gewisse zum Einspritzen eines Lösungsmittels in den Verdichter dienen, während die übrigen zum Einfüh ren von Kugeln in den Verdichter bestimmt sind. UNTERANSPRüCHE 1.

   Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die zur Zuführung des Lösungs mittels dienenden Rohrleitungen an ihren Auslass- enden mit Düsen zur Verstäubung des Lösungsmit- tels versehen sind, während ihre entgegengesetzten Enden an einem ringförmig gebogenem Rohr ange schlossen sind, das mit einem das Lösungsmittel ent haltenden Gefäss in Verbindung steht, wobei an das Gefäss auch eine Leitung für Druckluft angeschlossen ist, mittels welcher das Lösungsmittel aus dem Gefäss in die Leitungen gedrückt und durch die Düsen aus getrieben wird. 2.

   Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zufuhrleitungen für die Kugeln an eine Sammelkammer angeschlossen sind, die durch eine Leitung mit einem darin eingeschalteten Mi schungsapparat des Propellertyps mit einem die Ku geln enthaltenden Gefäss in Verbindung steht. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckluftleitung vorgesehen ist, um derart mit der vom Kugelgefäss zur Sammel- kammer verlaufenden Leitung zusammenzuwirken, dass die Kugeln durch Ejektorwirkung in die Druck luftleitung eingesaugt und durch dieselbe gegen den Einlass des Verdichters ausgeblasen werden.